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Hallo Sense,
sehe gerade, dass Du noch etwas geschrieben hast. Nur ein Nachtrag dazu: die läufe sind ohne Zweifel gut von der Intensität, nur meiner Meinung nach zu lang. Die Belastung ist von der muskulären Seite einfach zu hoch und eine weitere Steigerung dadurch nicht mehr groß möglich. Das führt letztlich zu einer Leistungsstagnation. Da einfach nochmal an der Intensitätsschraube zu drehen bringt wenig bis nichts. Die Radeinheiten sind auch meiner Meinung nach korrekt, KA3 und dann locker ist sehr gut. Das spezifische ZF- Training mit normalen Frequenzen im IM- Bereich kommt erst später, wobei ich da wenig von halten 2- 4h mit den entsprechenden Werten zu fahren. Dann lieber z.B. 4x 30min mit 15min WK- Tempo, 10min FTP und 5min VO2. Und die KA3 muss im Verlauf der Saison in den Wettkampffreien Wochen auch aufgearbeitet werden um da nicht wieder allzu sehr abzubauen. Grundsätzlich ist Deine Planung verständlich (Eintritt ins Berufsleben, etc.), aber eben WEIL man nicht weiß, was wird wäre es doch schade, wenn Du in späteren Jahren Dich nicht mehr entwickeln kannst. Selbst, wenn Du später "nur" 10- 14h pro Woche trainierst kannst Du sehr gute Leistungen bringen und Dich steigern über die Lebensjahre, aber nur, wenn Du Dich nicht schon frühzeitig "verbrannt" hast. Gruß, Loretta |
Ich werde bei Gelegenheit noch auf deinen Post antworten. Du hast sicherlich in den meisten Fällen Recht. Als Aussenstehenden, der nunmal langsamer läuft als du, kommen jemanden solche langen Läufe im 4:30er Pace sehr schnell vor :-). Aber es ist nun mal dein GA1 :-)
Zum Thema KA3, was Loretta angesprochen hat, habe ich die Tage einen sehr sehr interessanten Beitrag gelesen. http://www.team-strassacker.de/mytho...rtraining.html Mal in ruhe durchlesen und das Thema KA3 im schweren Gang etwas kritisch "hinterfragen". |
Zitat:
Letztendlich geht es bei KA3 Training um die Fähigkeit eine hohe muskuläre Belastung möglichst lange zu tolerieren. Die gleiche Leistung mit höheren Frequenzen zu erbringen führt zu höherem Sauerstoffverbrauch weil auch die motorische Belastung die Folge ist: jeder, der mal versucht hat statt mit 90 U/min 300 Watt am Berg zu fahren statt mit ca. 75 U/min wird das bestätigen. Mehr Sauerstoffverbrauch heißt aber auch höherer Puls. Selbstverständlich kann man auch sowas trainieren und entsprechende Resultate erzielen. Aber: da man nach dem Radfahren noch Laufen muss, wo man eine weitere motorisch anspruchsvolle Sportart (zumindest wenn man idealerweise mit 90 Schritten pro Minute läuft)ausüben muss stelle ich in Frage ob man daher im Training die Intervalle nur frequenzbetont fahren sollte. Die Gesamtmüdigkeit setzt sich nämlich auch aus dem Faktor motorische Ermüdung zusammen und wenn man sich die Trittfrequenzen von vielen Spitzentriathleten anschaut werden da recht dicke Gänge getreteten um die Beine motorisch zu schonen. Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass KA3 Training durch ferquenzbetontes Schwellentraining ersetzt werden sollte, es stellt in meinen Augen ein hervorragendes Trainingsmittel bezüglich der muskulären Ermüdungstoleranz dar. Letztendlich muss aber je nach Athlet entschieden werden (oder im Selbsttest erfahren werden) was typbedingt besser anschlägt. KA3 Training macht die Knie kaputt? Nun ja, da fehlt mir noch eine schlüssige Studie zu...es ist aber wie mit vielen anderen Trainingseinheiten, etwa Intervallen beim Laufen auf der Bahn, etc: solche Sachen sollte man nicht zu schnell aufstocken und gleich mit 3x 20min anfangen. Höhere Belastungen benötigen eine sorgfältige Vorbereitung vom Training her. Gruß, Loretta PS: Sehr wohl kann man sich natürlich auch im Studio beim Krafttraining schöne Überlastungsprobleme holen...wenn die Vorbereitung nicht stimmt. |
Sehr interessante Diskussion hier:Blumen:
Vielleicht habe ich ja Glück und ihr unterhaltet euch noch etwas länger:Cheese: @Loretta Du hattest auf der Seite davor glaube ich geschrieben, dass du Trainer bist. Was für eine Ausbildung hast du falls ich fragen darf:Blumen: |
Hallo,
ich habe einen Triathlon B- Trainer Leistungssport Schein. Sorry, dass ich mit den Ausflügen in die Trainigslehre hier den eigentlichen "Blog" etwas gesprengt habe:Cheese: ... Gruß, Loretta |
Hallo nochmal,
zwei Fragen habe ich an Sense: 1. FTP ist bei 295 Watt- bei welchem Körpergewicht? 2. Anvisierte Zeiten beim IM FFM? Ungefähre Einzelzeiten? Gruß, Loretta |
Zitat:
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Hallo Loretta
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2 Wochen vorm IM auch mal 120km durchgehend, so als Test! Zitat:
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- Schwimmen so 1h - Rad ~5:00h - Lauf 3:05-3:10h Lass uns doch mal konkret werden, momentan (damit meine ich die Phase Februar-April) wollte ich folgendes machen: Rad: - K3 (innerhalb einer 3h Fahrt) - IV (erst mit 90-95% FTp und später dann bei 100-105%) - GA1 4h (60-65% FTP) - GA1 5h (60-65% FTP) - Regenerativ 1h (50% FTP) Lauf: - IV ( bei kurzen anfangen wie zB 1min Berg-IV oder 400er und dann länger werden) - hügeliger DL 1:00-1:10h (13-15km) - langer Lauf 2:00h (27km) - GA1 Lauf 1:00-1:10h (13-15km) - kurzer Koppellauf nach einer GA1 Radtour ~0:30h Schwimmen: - 4x pro Woche 1:00-1:15h Was würdest du hier den hier genau anders machen? Die GA1 Radtour jeweils um 1h kürzen? Eine von beiden weglassen? Bei der K3 Einheit kürzer ein-/ausfahren? (bisher 1,5h ein, 1h K3, 0,5h aus) Wie würdest du den langen Lauf verändern? Versuche eigentlich schon immer das Training sinnvoll aufzubauen und bin daher sehr gespannt auf deine Antworten! Gruß Sense |
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