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Wieviel Steigung stellst du für solche Läufe beim Laufband ein?
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Wahnsinn, Matthias, Glückwunsch!
Ich muss nach dem Schwimm-Event auch dringend wieder laufen, weil ich mich nicht nur für den Silvesterlauf (5 km), sondern in einem Anflug von Irrsinn auch für die Winterlaufserie (5/7,5/10 km) in Duisburg angemeldet habe. LG! |
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T. |
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Nach der Schnapsidee ist vor der Schnapsidee Irgendwie scheine ich in solchen Fällen nicht lernen zu wollen. Der Reihe nach. Was macht man mit einer potentiellen Laufbestform, wenn draußen das Angebot für Wettkämpfe weitgehend fehlt, das Wetter immer unberechenbarer und ungemütlicher wird und um einen herum immer mehr Personen verschnupft sind? Wenn man klug ist, geht man in die Saisonpause:cool: . Andere hingegen müssen unbedingt sich mit einer durchgeknallten Aktion die finale Kante geben. Also, freier Mittwoch, Fitnessstudio. Ambitionierter Marathon auf dem Laufband. Beim Einlaufen merke ich schon, dass dies heute keine so geniale Idee ist. Muskulär fühle ich bereits sehr früh meine Wadenmuskulatur, die arg schnell muckt. Nicht so dramatisch, wie sonst schon mitunter, heute ist es eher als leichter Muskelkater bemerkbar. Ob es von dem All-Out-Halbmarathon vor einer Woche resultiert oder von meinem beginnenden, noch sehr zurückhaltenden Krafttraining am Samstag oder sonst wo her? Keine Ahnung. Jedenfalls fehlt mir heute zu früh die Lockerheit. Start mit einem 5.10 min/km Schnitt. Zwar nicht ganz sinnbefreit aufgrund meiner 1.39.35 Std. HM letzte Woche, aber für heute und die Länge viel zu traumtänzerisch. Trotzdem kann ich das Tempo halten. Es dauert, aber die 21,1 km in 1.48 Std. sind zeitlich voll im Soll. Nur jetzt wird es zunehmemd herber. Kurze Pause nach 22,2 km, um das Laufband neu zu starten, da es nur für eine Dauer von 2 Stunden ausgelegt ist. Weiter, es wird richtig zäh. Die Motivation sinkt deutlich. das Ende zu weit weg oder genau genommen, für mich mittlerweile gefährlich nahO:-) . Ein Druck auf die Stopptaste der Uhr. Mehr ist nicht nötig. Wie immer, wenn ich mich nicht entscheiden kann, laufe ich weiter. 30 km in 2.35 Std., für mich absolut geniale Zeit, aber der Mann mit dem Hammer schlägt und schlägt immer härter. Noch 2 km, dann reduziere ich auf 5.17 min/km. Reicht aber nicht. Ich bin nun platt, völlig plattx-( Km 35,7. Finito. Ich kann nicht mehr. Stoppe erneut, trinke ordentlich nach, beruhige etwas den Kreislauf. Jetzt aufhören, wäre allerdings auch doof. Nach 4-5 Minuten weiter, aber jetzt geht leider gar nichts mehr. Kurzes Aufbäumen, dann muss auch ich einsehen. Das macht so keinen Sinn mehr. Tempo deutlich reduziert. Irgendwie ins Ziel schleichen. Bei km 38,7 nächste Pause. Ich hatte viel zu wenig getrunken, drinnen schwitzt man ungleich mehr als draußen. Das Wässern hole ich jetzt nach. Weiter, Kreislauf etwas besser, muskulär aber völlig übersäuert. Ich trabe ins Ziel. Meine reine Nettolaufzeit wäre 3.43.30 Std., für mich immer noch gigantisch und MS-Bestzeit, aber fairerweise muss ich die ca. 12 Minuten Pause draufrechnen. Dann käme ich auf rund 3.55 Std., was für mich allemal mit weitem Abstand die zweitbeste Marathonzeit seit 2012 ist. Vor allem bin ich aber glücklich, dass ich es überstanden habe. Die vielen kleinen arg nervigen Nickligkeiten der letzten Tage sind mir heute völlig unwichtig geworden. Heute hatte ich aktuellere Themen zu lösen :Cheese: . Also Ziel erreicht und daheim im Nachhinein doch sehr zufrieden:liebe053: |
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Aber Glückwunsch, unter den Vorraussetzungen klasse Leistung. :Blumen: |
Daumen Hoch für diese unvernünftigen Aktionen!
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In deinem Fall eine sehr inspirierende, bewundernswerte Hardcoremeise :bussi: Großartige Aktion, respekt! Gruß, Thomas |
Er ist verrückt...
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Starke Leistung:Blumen: |
Anzeige ist raus, Sachbeschädigung.
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Du bist doch völlig bekloppt :Lachen2:
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Klasse, Matthias. |
Etwas verspätet allen vielen Dank:Blumen: , hat mich sehr gefreut.
Bestätigung Als hätte ich es geahnt, hat es mich gestern gesundheitlich erwischt. Ein Marathon wäre nun weder für draußen noch drinnen möglich. Also doch gerade rechtzeitig diese Aufgabe erledigt:cool: . Ich hatte heute Nacht nicht geschlafen, die muskulären Anspannungen waren viel zu hoch, gedanklich konnte ich auch nicht abschalten, zudem fing mein Hals an zu kratzen und mir war lange sehr kalt. Erst viel später wurde mir wärmer. Noch geht es mir ansonsten vergleichsweise gut, aber eine Woche Sportpause wird sich nicht vermeiden lassen. Fazit vom Marathon auf dem Laufband: - danach war ich muskulär völlig am Limit. Ich schlich extrem langsam heim. Mein Vater mit damals 89 Jahren wäre locker schneller gewesen. Aber das Ausgehen wirkte wieder Wunder. Am nächsten Tag konnte ich sogar relativ problemlos einen Kasten Sprudel aus dem Keller holen. - bei ca. km 35-36 hatte es mir ja ganz schnell den Stecker gezogen. Ein Geschwindigkeitsabsturz von über 90 Sekunden und mehr pro km innerhalb kürzester Zeit. Andererseits war dies genaugenommen doch mit langer Ansage:o . Gefühlt lief ich da schon über 90 Minuten am oder über meinem Limit. Und wenn der Ofen dann aus ist, ist er aus. - wenn ich clever gewesen wäre, wäre ich die ca. 10-12 Minuten danach zum Trinken und Luftholen, nicht im Sportstudio umher gegangen, sondern hätte das Laufband auf Spazierengehen reduziert. Dann hätte ich mir dabei einige hundert Meter und Minuten sparen können.O:-) |
Update
So langsam kommt es jetzt doch intensiver. Leichtes Fieber, Kreislauf bescheiden, Schnupfen beginnt. Ich könnte ja auch sagen, dass es der Schock war, dass die Nikolausaktion für Roth ausgefallen ist:Lachen2: . Ich habe Felix danach geschrieben, dass ich zwar Leidtragender bin, aber Charityaktionen trotzdem super finde. Ich habe mir 2 Lose gegönnt, ist ja eh für einen guten Zweck, rechne aber nicht damit zu gewinnen. Meinen absolut größten Glücksfall konnte ich vor über 32 Jahren für ein Lebenslänglich überzeugen:Liebe: und werde aktuell auch sehr gut gepflegt:bussi: . Damit ist mein Glücksbudget allerdings auch schon ganz schön aufgebraucht.;) |
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Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der sich wundert, dass hier jemand fortgesetzt gegen alle Regeln der Trainingskunst, gegen jede Vernunft und zudem gegen alles verstößt, was noch unter dem erweiterten Begriff "Gesundheit" zu subsummieren wäre - und sich hier dafür feiern lässt. Um jeder Art Shitstorm, Hate-Speech, Missverständnissen und anderen Fehlinterpretationen vorzubeugen: Ich habe bislang immer außergewöhnliche sportliche und menschliche Leistungen von Matthias zu würdigen gewusst, gerade auch unter extrem schwierigen Bedingungen. Ich habe versucht, ein wenig von dieser geballten Lebensenergie für mich selbst nutzbar zu machen und habe hier dutzende Male gestaunt und gratuliert. Ich habe das Buchprojekt mit unterstützt und es begeistert begleitet. Ich habe dafür in Sportlerkreisen auch Kritik eingesteckt, aber ich glaubte, dieses außergewöhnliche Sportlerleben wäre das allemal wert. Jetzt stelle ich mich selbst auch die Seite der Kritiker. Ich kann nicht alles, was hier gepostet wird, positiv wenden, wenn ich es problematisch sehe. Ich mache seit über 30 Jahren Ausdauersport, kenne kühne Projekte, atemberaubende Vorhaben und persönliche Triumphe ebenso wie bitttere Niederlagen und das Scheitern. Und das Wieder-neu-Aufraffen... Aber das hier verdient m.E. eher eine kritische Würdigung denn einen bedingungslosen Applaus. :Gruebeln: :Gruebeln: |
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es gehört auch Mut dazu kritische Dinge zu äußern. Vielen Dank dafür und ebenso für deine klasse Unterstützung beim Buch:Blumen: . Das Leben ist riskant. Es kann immer etwas passieren, egal ob man sportlich aktiv ist oder einen ungesunden Lebenswandel vorweist. Gerade dieser Tage meldete ein liebes Forumsmitglied einen leichten Herzinfarkt (Gute Besserung:Blumen: ). Lag es am Sport, den Genen oder? Hätte es womöglich ohne den Sport auch doofer ausgehen können? Keine Ahnung. So ähnlich ist es auch bei mir. Ich bin seit meinen Schachsportlertagen gewöhnt, mich ständig zu hinterfragen. Eine Grundvoraussetzung, wenn man beim Schach oder sonstwo Erfolg haben will. Damals vor versammelter Mannschaft am Demobrett, als wir die Partien anaylsierten, ging es nicht darum, welche Figur ich lieber mag, sondern einzig welcher Zug erfolgversprechend ist. Persönliche Eitelkeiten mussten hintenanstehen. Ich gebe ja zu, dass es schwierig ist, meine Pläne nachzuvollziehen, da sie ganz speziell auf meine Möglichkeiten und Gegebenheiten ausgerichtet sind und immer neu feinjustiert werden. Der Marathon auf dem Laufband war letztlich das Finale eines fünfmonatigen Trainingsplans:cool: . 2,5 Monate Grundlage lange Radeinheiten (Mi+Sa zur Klinik), dann ein 4 wöchiger Laufblock (Mi+Sa lang draußen oder Tempo drinnen), kurzes Tapern. Bottwartal. Klar, 42,2 km sind lang und hart, aber letztlich bin ich verhalten angegangen. Danach hatte ich, genauso geplant, Bestzeiten durch Superkompensation nach Hubert Beck anvisiert. Klappte super. 10 km in 44.44 min und 21,1 in 1.39.35. Die 42,2 im selben Rahmen klappten durch eine nicht so gute Tagesform und diverse Fehler nur bis km 35. Dies diente aber auch als Test, warum ich in den letzten 2-3 Jahren auf der Langdistanz so oft einbrach. Diesmal riskierte ich bewusst ein DNF, weil zur Not ein einfaches Knopfdrücken reichte. Auch dies würde ich als Erfolg verbuchen, da ich einige Erkenntnisse sammeln konnte. Die rund 3.55 Stunden hätten optimal zwar rund 15-20 Minuten im Hinblick auf die Unterdistanzzeiten schneller sein können, aber zufrieden war ich trotzdem und am nächsten Tag wieder einsatzbereit. Was für andere berechtigt verrückt sein mag, ist für mich teils nicht so schlimm. Ich könnte dagegen nie solche Umfänge wie aktuell Judith oder Jimmi schwimmen, geschweige denn an einem Wettkampf im Mittelmeer teilnehmen. Auch viele andere Wettbewerbe, Trailläufe, Radtouren usw. sind für mich unvorstellbar. Aber ich bin schon vor einem Jahr im Rahmen der Taubertal 100 50 km auf dem Laufband gelaufen. Entsprechend vorbereitet, relativ problemlos, da ich deutlich langsamer lief und alle 5 km eine lange Pause machte. Auch wenn es nicht so den Eindruck haben mag, die Gesundheit geht bei mir wirklich vor. Als dann beim Start der Taubertal 100 starker Sturm vorhergesagt wurde, verzichtete ich trotz guter Form auf einen Start und suchte mir vor Ort eine scheinbar durchgeknallte, aber gesundheitlich sichere Alternative. Meine MS hat sich (toi, toi, toi) seit bald 11 Jahren nicht verschlechtert (üblich sind alle 2 Jahre ein Schub), meine Krankheitstage sind trotz Corona und AK 55 immer noch in der Nähe von durchschnittlich 2 Tagen im Jahr. Jetzt hat mich zwar tatsächlich, als so ziemlich letzter in meiner Umgebung, auch ein Schnupfen o.ä. erwischt. Aber davor war ich schon 1,5 Wochen in einer eher sportruhigen Phase. Mache ich die Aktionen für Klicks oder für mich? Berechtigte Frage. Ich freue mich sehr über Aufmunterungen, unbestritten. Gemeinsam feiert man schöner:-)(-: . Würde ich genauso trainieren, selbst wenn ich es nicht posten würde? Vermutlich ja, weil ich allein durch diese "Ich kann, Ich darf"-Gefühle sofort direkt mit neuer mentaler Energie und Lebenskraft profitiere:liebe053: . Wie weiter? Heute geht es mir schon wieder deutlich besser. Außersportlich ist es gerade in einem Bereich arg spannend. Insofern und da Herzblatt 2 Tage lang riesige Massen an Weihnachtsplätzchen buk, bleibt mir gar nichts anderes übrig, als weiterhin Sport zu treiben. Nur, unabhängig von deinen Zeilen, war für die nächsten Wochen sowieso ein eher langweiliger Aufbaublock Athletik und Schwimmen, später Einstieg Rolle vorgesehen. Ob es sich lohnt, darüber zu schreiben oder ob sportliche:Lachen2: Berichte überhaupt in die aktuelle Zeit passen, weiss ich noch nicht. Vielleicht wäre eine Schreibpause auch mal nicht verkehrt. Im Hinterkopf habe ich trotzdem schon, vermutlich allerdings eher erst für Anfang 2024, die eine oder andere Aktion außerhalb der üblichen Schablone. Aber auch hier dann nur mit geplanten Trainingsaufbau und immer im Blick, dass es meiner Gesundheit langfristig nützt, auch wenn es hier von Person zu Person unterschiedliche Meinungen geben kann und darf, was dafür tatsächlich nützt und was nicht. Solange ich es nicht besser weiss, gilt weiterhin: Never change a running system. |
So still hier, Matthias. Alles gut bei dir?
LG J. |
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Tom |
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Inzwischen sieht es deutlich hoffnungvoller aus. Manches habe ich geklärt, anderes final besprochen. Der Kopf muss lernen loszulassen, damit die Seele wieder atmen und das Herz wieder zur Ruhe kommen kann. Oder auch: Sei nie zu feige etwas zu tun, was dein Leben verändern würde, denn es könnte deine größte Chance sein.:cool: Das Schönste, was du jemanden schenken kannst ist Zeit, denn damit schenkst du ein Stück von deinen Leben. Dies ist der 9.000 Beitrag von mir in diesem Forum. Ab und zu bin ich sicherlich ins Fettnäpfchen getreten:o , diverse Rechtschreib- oder Grammatikfehler oder manch krumme Formulierungen waren allerdings ebenso authentisch, wie ich meine Erlebnisse schildern wollte. So wie ich mich fühlte. Ungeschminkt. UnzensiertO:-) . Nicht wie ich meiner Mutter oder Schwiegermutter berichten würde (Beispiel: Ja, kürzlich war ich im Fränkischen. Andere Leute waren auch dabei. Morgens schwammen wir ein bisschen, dann radelten wir durch die Landschaft und gegen Abend wanderten wir noch etwas.:Lachen2: ) In diesem Sinne ganz herzlichen Dank für jede mir von dir geschenkte Lebenszeit für das Lesen, für jede Aufmunterung, jedes Mitfiebern, Anfeuern, Kommentieren oder Daumendrücken:Blumen: Dies hat mir immer wieder enorm geholfen, das eine oder andere mentale Tal durchschreiten zu wollen und zu können. |
Das hast Du wirklich schön geschrieben :Blumen:. Glückwunsch zu deinem 9000 Beitrag. Das ist schon eine Hausnummer.
Vielen Dank, dass Du uns hier an deinem Leben teilhaben lässt. Der Blog inspiriert mich immer sehr. Dir alles Gute für die nächste Wochen. Dass die kalte und dunkle Jahreszeit dich nicht zu sehr runterzieht und bald wieder Frühjahr wird (da draußen und in deinem/ unseren Köpfen).:) |
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Und gerne schenke ich dir weiter Zeit und Aufmerksamkeit!:Blumen: Schönen zweiten Advent Euch T. |
Schön, von dir zu lesen!
Ich freue mich immer wenn du hier schreibst, auch und vielleicht auch grade weil es nicht immer nur um den milden Sonnenschein beim Sonntagsspaziergang geht. Ich wünsche dir eine gute Zeit. Gruß, Thomas |
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Vergiss nicht, wer der wahre Feind ist Katniss Aberdeen (Tribute von Panem) hat es auch im Augenblick der Not und Verwirrung nicht vergessen. Wie ist es bei mir? Weniger als Feind gedacht, aber welches sind meine wahren Ziele? Diese Frage beschäftigt mich schon seit Monaten, eigentlich schon Jahren. Klar ist eine glückliche, gesunde Familie am Wichtigsten. Danach? Ein üppig gefülltes Bankkonto? Bis zu einem bestimmten Punkt sicherlich nicht verkehrt. Dies erleichtert vieles und gibt auch Sicherheit. Aber darüber hinaus sehe ich keinen Nutzen. Ich würde nie übermässig teure Hotelzimmer buchen oder sonstwie Geld unnötig verprassen (natürlich alles relativ gesehen), aber mit wenigen Ausnahmen (TriathlonO:-) ) leben wir sparsam und wirtschaften sehr vernünftig. Brauche ich eine berufliche Karriere? Zum Teil schon, aber darüber hinaus wiederrum nicht. Lieber fahre ich mit einem über 30-jährigen Fahrrad 2 km zur Arbeit, treibe Sport und bin abends bei meiner Familie als die Zeit stundenlang auf den Straßen oder in Hotelzimmer verbringen zu müssen. Kann man sich natürlich nicht immer raussuchen, aber ab und zu gibt es bestimmte Weichenstellungen, die man dann auch beeinflussen kann. Lieber Bleierpel:Huhu: , jetzt kann ich deine Frage beantworten. Das letzte Puzzleteil ist seit Donnerstag gelegt und somit offiziell. Ich muss leider den Spruch von letzter Woche wiederholen: Sei nie zu feige etwas zu tun, was dein Leben verändern würde, denn es könnte deine größte Chance sein. Ich hatte lange hin und her überlegt. Corona, Ukraine, Hausrenovierung, alles teurer und teurer. Doch ich gewann auch die Erkenntnis, wesentlich wichtiger ist die Zeit. Für leider arg viele aus meinem Bekanntenkreis endete das schöne Leben auf die eine oder andere Weise. Mal endgültig, mal mit zu schmerzlichen Beeinträchtigungen. Auf was blicke ich jetzt mit Freude zurück und möchte mich (toi, toi, toi) auch in einigen, gerne vielen, Jahren erinnern? Die ganz besonderen Augenblicke, Momente und Aktionen im Leben:cool: . Sei es in der Familie unter Freunden oder sportlich. Dies sind für mich meine wahren Ziele, ganz nach dem Motto: "Ich kann nicht lange bleiben", flüstert der Glücksmoment, "aber ich lege dir eine Erinnerung ins Herz". Konsequenterweise habe ich deswegen meine Arbeitszeit ab Januar auf eine 4-Tage-Woche eingeschränkt, normalerweise mit einem freien Mittwoch. Klar gibt es dann deutliche finanzielle Einbußen, aber aktuell für uns wichtiger auch neue Möglichkeiten, sei es sportlich oder privat. Herzblatt freut sich ebenso schon:Liebe: |
Super, Matthias! Freut mich für euch!
Ich wünsche dir schon mal schöne Weihnachtstage, LG J. |
Irgendwo erwischt dich irgendwann der Sensenmann. Und in dem Moment denkt du ganz gewiss nicht 'ich hätt' im Leben viel öfter ins Büro gesollt'.
(Man kanns natürlich auch philosophischer ausdrücken...) |
Sehr gute Entscheidung! Ich wünsche Euch zwei viel Spass und nun eine wunderschöne Weihnachtszeit!:)
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Ich finde das ist eine kluge und mutige Entscheidung.
Komme dann aber auch nicht in Versuchung dein jetziges Arbeitspensum in den verbleibenden vier Tagen weiter aufrecht zu erhalten. Ich sehe das häufig bei Kollegen die sich für Teilzeit entscheiden. Dann geht der Schuss oft nach hinten los. Ich wünsche dir und deinen Liebsten frohe und besinnliche Weihnachten :Blumen: |
Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung
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@Wutzel und Hanse: Keine Angst, mein jetztiges Pensum in 4 Tagen? Natürlich kann ich zukünftig mehr machen, schließlich habe ich ja dann einen Tag mehr zur Erholung:Lachanfall: Wie Jan Frodeno vor vielen Jahren beim Ironman in Frankfurt, als er zwischendurch oft gehen musste, aber trotzdem die schnellste (oder zumindest eine der schnellsten Laufzeiten?) schaffte. Nein, im Ernst. Der Gefahr bin ich mir bewusst. Auch wenn ich lieber aktiv mit einem herausfordernden Ziel bin, darf es nicht in zu argen externen Druck ausarten. Das habe ich klar kommuniziert und kann auch selbst meine Grenzen bestimmen. Gestern erhielt ich noch einen absoluten Stimmungsdämpferbrief vom Pflegeheim. Ab Februar wollen sie den Eigenanteil um 37% erhöhen. Dann würde es um die 5.700 Euro im Monat kosten. Wohlgemerkt kein Luxushotel, sondern ein ganz normales, nicht ganz neues Heim. Klar gibt es Zuschüsse, aber der Rest bleibt auf Dauer für die meisten Betroffenen nicht bezahlbar. Ok, gibt natürlich Schlimmeeres. Insofern Mund abputzen und weiter:-(( . Erstmal wünsche ich allen Mitleser*innen ein frohes, friedliches Fest und gute Erholung. Egal, ob währendessen oder danach.:Lachen2: "Du bist reich, ab der Sekunde, ab der du dankbar bist."O:-) |
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Möge dieses Zitat uns alle begleiten: |
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Herzlichen Dank! Frohes Fest, geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch in ein fantastisches neues Jahr! :liebe053:
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Ich hatte einige ruhige Tage mit Wandern, Fitnessstudio, Lesen, Schlafen und zwischendurch verschiedenes regeln. Sieht aber jetzt schon optimistischer aus. 36,5 Km gegen die Vergänglichkeit Nun, Herzblatt hat immer noch ihre jugendliche Frische und unbändige Energie von damals beibehalten, aber ich? Bald AK 60. Immer öfter zwickt oder zwackt etwas. Doch eines hat Tradition. Mein erstes Symbol im Jahr, dass weder das Alter noch die MS mich bisher zwingen konnten, das Träumen aufzugeben. Ein crossiger Jahreswechsellauf über 36,5 km und mehr als 600 HM. Ich starte im Dunkeln mit absehbar schweren Beinen von der gestrigen 600-HM-Wandertour mit Herzblatt. Diese war mir aber wichtig:Liebe: . Lieber soll es dafür heute etwas länger dauern. Sonnenaufgang unterhalb der Burg, das Neckartal erwacht unter mir. Spannende Schluchtenpfade mit umgestürzten Bäumen. Mal verschlammte Wald-, mal befestigte bequeme Wege. Rauf und runter. Grandiose Aussichten. Läuferherz, was willst du mehr?:liebe053: Später nehmen die Wanderabschnitte zu, doch das ist mir egal. Ich werde auch heute finishen. Berauscht nicht vom Alkohol, sondern von den Gefühlen. Wenn jemand dir sagt, „dies geht nicht“, denke daran: Es sind seine Grenzen, nicht deine. :cool: 5.20 Stunden war ich letztlich unterwegs, natürlich auch für die Besi@Friends- Friendsiade 24. Ich wünsche allen ein frohes, gesundes 2024. Mögen eure Träume in Erfüllung gehen.:Blumen: Never ever give up. |
Frohes Neues Dir. Das ist mal eine schöne Neujahrstradition.
Alles Gute für 2024. |
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:liebe053: :Blumen: Thomas |
Auch von und ein frohes neues Jahr.
PS: Und du weißt ja, es ist meist mehr möglich, als man selbst denkt. |
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Habe keine Angst vor einem Neuanfang. Diesmal fängst du nicht bei null an, sondern mit Erfahrung. Bis vorgestern war ich nicht in Stimmung irgendetwas in Richtung Triathlon zu planen. Zum einen verstand ich nach über 2 Wochen, wie sich manche Rentner fühlen müssen. Eigentlich hat man jede Menge Zeit, aber irgendwie ist diese auch immer so schnell weg, dass man gar nicht alle Vorsätze umsetzen kann:Lachen2: . Herzblatt war zudem letzte Woche fast rund um die Uhr hauptverantwortlich mit den Sternsingern unterwegs. Mein Respekt bei dem bescheidenen Wetter:bussi: Nachdem ich aber bei uns und mit glücklichem Zufall auch einiges bei unserem Pflegefall positiv managen konnte, blieb doch noch etwas Ruhe für Gedanken, wie es 2024 sportlich weiter gehen soll. Bisher bin ich nur für den Ironman Hamburg gemeldet, sah aber wenig Chancen dafür. Die Wettkämpfe nach Corona waren zwar einmalige Erlebnisse, an die ich mich im Nachhinein (O:-) ) gerne zurück erinnere, doch anderseits sportlich arg grenzwertig. Bremser Fitnessrad, relativ schnell kam auch keine Energie mehr an, oft trockener Mund, Blähbauch, Prostata. Die Ursachen liegen vielleicht in einer ungünstigen Kombination Trinken, Pacen, Aufregung, Alter, auch wenn es im Training sonst einzeln durchaus klappte. Roth möchte ich irgendwann noch einmal finishen. Hamburg sehe ich aktuell eher als Testobjekt. Ich muss nicht ohne Rücksicht auf Verluste im siebzehnten Jahr hintereinander eine Langdistanz finishen. Ich muss mir auch hier den Druck nehmen:dresche . Ich habe einige neue reizvolle Ideen und Ansätze, etwas angelehnt an meinen gelungenen Laufblock im vergangenen Herbst. Sport bleibt mir wichtig und ebenso gehören dazu schöne, anspruchsvolle Ziele, aber ich will diese eigenbestimmt festlegen. Alles kann, nicht muss. tbc. |
Mach mal Hamburg, dann sehen wir uns.:Blumen:
Frohes neues Jahr! |
Hamburg klingt doch gut! Viel Erfolg erstmal für die Vorbereitung! :Huhu:
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