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Übrigens, da in 2 Wochen Malle ansteht wurden letzte Wochen die Startnummern veröffentlicht! Ich hab bib#
650 :liebe053: |
So nächste Planung steht. Ende Mai fahre ich mit einem Vereinskollegen an den.............Wörthersee !! :cool:
Werden die Strecke abfahren. Das ist das Wochenende an dem ich meine Bayern-Rundfahrt Radtour machen wollte, so wie vergangenes Jahr. Allerdings wird mein Mitfahrer höchstwahrscheinlich wegen CL Finale verhindert sein, da ich mal davon ausgehe dass sich der liebe FC Bayern das nichtmehr nehmen lässt. Haben geplant evtl. sogar beide RUnden zu fahren. :-) |
...kam heute über FB vom IM Austria:
Die Sonne scheint, es ist warm und der Wörthersee hat aktuell 15 Grad. Also rein in den Neoprenanzug und einen ersten Vorgeschmack auf den IRONMAN Austria 2013 holen! Los, ihr Warmduscher! Nächste Woche ist der See noch wärmer... |
6 Tage noch
zu deinem ersten Test dieses Jahr. Wünsche dir viel Glück und gute Beine.:)
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Danke dir!! :)
Sorry, ich hab jetzt schon viel zulang nichts mehr geschrieben hier und das obwohl doch recht viel passiert ist. Aber ich bin seit 2 Wochen so dermaßen im Streß, dass ich mich auf paar ruhige Minuten auf Malle freu. Ich hoffe ich schaffe heute mal kurz die letzten Wochen Revue passieren zu lassen. Vielleicht nur als Info, den Halbmarathon konnte ich "nur" in 1:27 finishen. Lief aber dennoch recht gut. |
Zitat:
Heute habe ich Deine Schuhe vom Orthopädiemechaniker zurückbekommen. Ich freue mich darauf sie auszuprobieren. Und danke auch für die chicen Schuhbänder! |
Zitat:
Geile Zeit, wenn ich das mal schaffe,lasse ich mich auf Händen durch die Stadt tragen. |
![]() People get reeaaaddyyyyy!!! Heute nochmal locker 50km pedaloert und ne viertel Stunde gelaufen! Ich bin gespannt! Aber bin bereit! :-) |
Viel Spass :Huhu:
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Glückwunsch zu sub 5:)
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Back in town...
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Sooo meine lieben Blogleser. Es muss nach den hektischen und teilweise chaotischen Wochen wieder Ruhe und Ordnung hier rein. Ich habe eine Menge nachzuholen und eine Menge zu berichten. Wo fangen wir an? Am besten mit ein paar Worten noch zum Trainingslager.
Zurückblickend stelle ich mir immer gerne die Frage: Was nehme ich mit (an Erfahrung) und was ist meine Kernerkenntnis? Müsste ich ganz spontan auf die Frage antworten, was das Trainingslager in Porec von dem Trainingslager in Riccione vor einem Jahr unterscheidet, fällt mir sofort ein 'Das Ende jeder Ausfahrt'. Das Ende jeder Ausfahrt war für mich der wichtigste Punkt. War ich noch in Riccione nach jeder Ausfahrt deutlich kaputt und hatte mir auf den letzten Kilometern immer das Hotel herbeigesehnt, war das diesmal nicht der Fall. Nach jeder Ausfahrt dachte ich daran wie gerne ich jetzt noch etwas weiter gefahren wäre. Arnes 'Stark finishen' fällt mir dazu am passensten ein. Selbst nach der 150km Tour zum Ucka Pass war ich noch nicht am Ende meiner Kraft. Auch die Koppelläufe waren wahnsinnig souverän und allen voran der 20 km Auftaktlauf vor dem Frühstück lief unglaublich gut, locker und stark. Zudem hielt sich unser Guide ab dem zweiten Tag meistens im Feld auf, als vorne im Wind. Ich habe mich wirklich fit gefühlt, und hatte auch das Gefühl, dass ich im Laufe der Woche stärker geworden bin. Das alles hat mich sehr gut gestimmt. Vor allem hat es mich für Klagenfurt sehr beruhigt. Ich bin also mit erhobenen Hauptes und mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren. Zeitsprung...es ist eine Woche später, Samstag, der 28.04. Wie jedes Jahr stellt meine Firma mit über 250 Läufern das größte Team beim Ingolstadt Halbmarathon. Im Verlauf der Woche habe ich mir innerlich einen extremen Druck aufgebaut. Ich zweifel an mir die Vorjahresleistung von 1:26 Std wieder zu schaffen. Zudem sind natürlich einige Kollegen am Start mit denen man sich messen will. Vor allem das Duel mit einem speziellen Kollegen, demjenigen der mir jahrelang von Klagenfurt vorgeschwärmt hat, steigert den Druck zusätzlich. Ein Druck dem ich nicht standhalten sollte. Getrieben von den Unmengen an Zuschauern und vor allem den Zuschauern die ich kannte, lief ich wie schon fast in gewohnter Manier zu schnell los. Nachdem der erste km in 3:52 runter ging machte ich mir noch keine Sorgen, da es ja schließlich der erste km war. Als allerdings der zweite und der dritte km auch in unter 4 Minuten lagen wurde ich unsicher. Das Laufen fühlte sich zu locker an, und deshalb nahm ich nur langsam das Tempo raus. Sehr ärgerlich, ich hatte mir eine klare Marschroute vorgegeben und habe diese in keinster Weise einhelten können. Spätestens als ich bei Kilometer 6 mal kurz meinen Puls auf der Uhr herholte und sah, dass der zu hoch ist, wusste ich dass der Lauf hinten raus eine Qual werden würde. Somit war es nur die logische Konsequenz dass ich konstant langsamer wurde. Dem Angriff des besagten Kollegens 400m (!!!) vor dem Ziel hatte ich in keinster Weise was entgegen zusetzen. Der Tank war leer. Trotzdem, ich bin zufrieden. Komisch eigentlich, aber ich war im Ziel im Großen und Ganzen zufrieden mit meiner Leistung. Zwar habe ich eine bessere Zeit versiebt, bin taktisch hoch unklug gelaufen, aber, und das ist mir ja auch sehr wichtig, ich habe gekämpft und die Zähne zusammen gebissen. Ich bin sehr hart gelaufen und habe das auch ins Ziel gerettet. Allerdings bin ich am Ende so sehr im roten bereich gelaufen, dass ich die halbe Woche danach nicht an Laufen denken konnte vor Schmerzen. Aber jetzt nicht müde werden, in einer Woche stand ja bereits der Achensee Radmarathon mit 166km und 1400hm an. Die geplante Kurzdistanz am Mittwoch cancelte ich kurzfristig zugunsten einer langen Koppeleinheit. Die war mir zu dem Zeitpunkt deutlich wichtiger. 110km Rad und 16km Laufen waren es letztendlich. Beides lief erstaunlich gut. Meine Beine habe ich die erste Stunde ruhig warmgefahren um nach dem Halbmarathon nicht gleich wieder zuviel Gas zu geben. Einen Tag später, am Donnerstag stand das Bikefitting an. Als ausgangspunkt nannte ich meine Nackenschmerzen nach spätestens 50km auf dem Aeroauflieger. Nachdem meine Pedalplatten richtig eingestellt wurden, sah sich Christoph von Energysource meine Sattelposition genauer an. Er nahm sich wirklich sehr viel Zeit und sah genau hin. Aber er war mit meiner Satteleinstellung bereits vollends zufrieden. Meine Hüfte bewegt sich null beim Pedalieren und die Beinstreckung im Totpunkt passt auch. Wenn ich so angenehm fahren kann würde er nichts dran verändern. Danach haben wir uns den Lenker vorgenommen. Zu allererst haben wir die Auflieger weiter nach hinten zu mir geholt. Dadurch konnte der gesamte Lenker noch ein gutes Stück nach unten. Somit sitze ich jetzt deutlich kompakter auf dem Rad. Knackpunkt für meine Nackenbeschwerden ist ein zu enger Aerolenker. Hier müssen die Armpads deutlich nach außen. Die passenden Extensions von Zipp sind bereits auf dem versandweg. Damit sollten dann die letzten beschwerden weg sein. Er hat vorgeschlagen ich solle mich zwei drei lange Ausfahrten dann mal an die neue Position gewöhnen, da wir ja doch einiges verändert haben und wenn dann alles passt könnte ich noch einen neuen Vorbau mit einer etwas anderen Winkel ausprobieren um mit dem Lenker noch ein wenig runter zu können. Aber das ist optional. Nach ersten Tests und auch den AUsfahrten auf Malle, ist das Fahren jetzt deutlich entspannter geworden. Leider musste ich auch beim 70.3 noch mit den engen Armpads fahren, da die Extensions vorraussichtlich nächste Woche erst kommen. Ich bin gespannt wie es sich dann verhält mit meinem Nacken. Alles in Allem bin ich mit der Arbeit von Energysource sehr zufrieden. Christoph nimmt sich sehr viel Zeit und schaut von allen Richtungen wirklich sehr genau und penibel hin. Sonntag vor einer Woche stand dann der Achensee Radmarathon an. Mein letztes Gastspiel auf dem Rennrad dieses Jahr. Soviel schonmal vorweg, einen Radmarathon mit derart wenigen Höhenmetern werde ich nichtmehr so schnell fahren. Die Streckenbeschreibung ist einfach: ca 85km Bolzen in der Ebene oder leichten Bergabpassagen, gefolgt vom Anstieg in Leutasch. Die letzten 60 Kilometer dann wieder Gebolze im Flachen. Die ersten 50km rollte das Feld so dahin und die ersten Gruppen bildeten sich. Auch ich fand mich in einer recht flotten gruppe ein. Dummerweise stand meine Blase kurz vor einem Inferno, weßhalb ich zu einem Pinkelstopp anhalten musste. Nach meiner Gruppe hörte ich hinter mir noch einige weitere vorbeiziehen. Das wars, das Loch werd ich nie zufahren können. So setzte ich mich wieder aufs Rad und sinnierte in der nächsten Gruppe ein bisschen vor mir hin, was ich machen soll. Alleine im Wind fahren würde hart sein und ob ich jemals wieder zu meiner Gruppe (wo auch meine Vereinskollegen waren) vorkommen würde sei fraglich. Nachdem mich jedoch das Windschatten-Pulk-fahren nach einer Woche Trainingslager genervt hat, entschied ich mich fürs AUsbrechen. Und so verbrachte ich Kilometer 50 bis 85 damit von einer Gruppe zur nächsten anch vorne zuspringen. Aus einem zuerst relativ locker geplanten radmarathon wurde eine harte Radausfahrt. Am Anstieg angekommen fuhr ich die Passstraße weiter hart hoch. Ich weiß nicht so Recht was die anderen da am Berg gemacht haben, aber mir kamen die alle vor als würden sie stehen. Die eklatante Bergschwäche im Mittelfeld war hier deutlich zu erkennen. Und welch Überraschung, in der letzten Kurve hatte ich es tatsächlich geschafft. Ich überholte meine ursprüngliche Gruppe und meine Vereinskollegen. Anschließend fuhr ich gewohnt schnell ab um an der Verpflegungsstelle am Fuße des Berges meine Flaschen neu aufzufüllen. Danach fuhren wir wieder in einer großen Gruppe weiter. Ca 10km erholte ich mich und gönnte meinen Beinen immer wieder etwas Windschatten. Aber jetzt hatte ich Spaß am Hämmern gefunden und wollte auch hier das stupide Pulkfahren nicht hinnehmen. Ich lauerte auf den idealen Zeitpunkt auszubrechen. Auf bayerischen Hoheitsgebiet zu Beginn einer 12km langen Mautstraße machte sie sich dann auf. Zu dieser Mautstraße geht es etwas bergauf, zwar nur über eine Kurve, aber die reichte um von unten schon eine weitere große Gruppe zu sehen. Die Mautstraße nach Vorderriß kannte ich gut da ich sie schon sehr oft gefahren bin. Viele Kurven und Wellen warten da auf einen. Also nutzte ich die wirklich erstaunliche Bergschwäche (entschuldigung für die Wiederholung, aber das war wirklich extrem), und riß den Anstieg hinauf aus. Die ersten 4 km der Mautstraße stiefelte ich extrem hart dahin um das Loch so zu vergrößern, dass die anderen einen Einholversuch abbrechen mussten. Und schon bald sah ich die neue Gruppe vor mir. Diese 12km zogen sich ellenlang und am Ende musste ich nochmal richtig die Zähne zusammenbeißen und alles geben um die letzten Meter zu zufahren. Überglücklich und Stolz erholte ich mich in meiner neuen Gruppe von der Quälerei. Später brach ich einen weiteren aber ungewollten Ausbrechversuch dann ab. Die Schnarcher hatten es einfach so wenig am Berg drauf, dass ich bei einer leicht ansteigenden Straße, auf der ich gerade vorne mit im Windfahren dran war, nicht merkte, dass das Feld nicht mitkam. Alles in allem bin ich mit den knapp über 5 Stunden recht zufrieden. Ich hatte nochmal alles gegeben und fühlte mich wirklich bereit für den großen Test, den ersten Triathlon der Saison und meinem Wunscherlebnis beim Ironman 70.3 auf Mallorca. Meine Erlebnisse dort sind mir jedoch so wichtig und eindrucksvoll in Erinnerung, dass diese Woche Mallorca einen eigenen Post verdient hat. Und somit verabschiede ich mich bis dahin mit... to be continued... P.S. Angehängt noch ein Bild vom Ingolstadt Halbmarathon :Blumen: |
@Jan
Und hattest du schon die Möglichkeit die Schuhe zu testen? Wie findest du sie? |
Die Schuhe sind super, danke danke danke! Und sie federn ganz toll ab. Zu allem Überfluss sehen sie zum HSV-Outfit noch schweinegeil aus. Ich stell´ demnächst mal ein Bild ein. Allerdings sind sie mir für Wettkämpfe zu schwer, da nehme ich doch lieber die brettharten Dinger, die Schmerzen spürt man im Rennen sowieso nicht.
Ach ja, wollte ich noch erzählen, ich habe mir einen Saisonhöhepunkt geleistet, jetzt, wo ich davon ausgehen kann, bis dahin wieder in Form zu kommen: www.herbalifetriathlon.com Eine Halbdistanz in Gdingen (quasi Danzig)! Da ist nun wirklich noch niemand gewesen. Eventuell habe ich dann sogar erstmals einen Wettkampf ohne TRiabolos, dann könnte ich sogar schnellster Hamburger werden, und das mit fast 50 und so gut wie ohne Grundlagentraining. |
Schöner Bericht :Huhu: Lass dir wegen Mallorca nicht zu lange Zeit. Bin sehr gespannt.
Interessant das mit deinen Aufliegern. Ich gewöhne mich gerade an mein Zeitfahrrad, und habe auch das Gefühl, dass etwas an meinen Extentions eingestellt werden muss. Werde das nochmal beobachten, und dann zu meinem Radhändler. Was haben die anderen aus deiner Radgruppe zu deinem Husarenritt bei dem Radmarathon gesagt?? |
@Jan
Freut mich wenn sie passen! Und schön dass du doch noch eine versöhnliche Saison schaffst! :) @Langsamgehtauch Mir wurde gesagt dass der Armpad Abstand maßgeblich verantwortlich ist für viele Beschwerden auf dem Rad. Bei mir sind die in einem Abstand (Mitte Armpad bis Mitte Armpad) von 18cm. Als Vergleich, Craig Alexander fährt mit einem Abstand von 24cm. Dazu sollte man nach Möglichkeit entweder die Extensions dafür enger zusammenlegen oder aber sie nach vorne hin zulaufen zu lassen. Das entspannt den ganzen Nackenbereich nochmal ungemein. Was ich auch noch sofort gemerkt habe ist der Oberarmwinkel. Der war bei mir etwas zu groß, ich saß also zu gestreckt auf dem Rad. Wenn der Winkel wirklich auf ca. 90° geht, dann sitzt man deutlich lockerer und entspannter auf dem Rad. Meine Vereinskollegen haben nur ungläubig den Kopf geschüttelt über meine Fahrt. Waren beeindruckt wie ich nur so weite Strecken ständig allein im Wind fahren konnte. :cool: |
Zitat:
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It's 70.3 time baby...
Mallorca...mein fein ausgewählter Wunschwettkampf nahte. Nochmal zum Hintergrund: Ich hatte vor der Saison mir Gedanken über einen Vorbereitungs-70.3 gemacht. Klassischerweise hätte sich da St. Pölten angeboten. Allerdings hatte mich das nicht so gereizt. Irgendwie wollte ich nicht noch einen Triathlon auf einer Landstraße durch grüne Wiesenhügel und Landschaften machen. Das habe ich doch zu hause zu Hauf. Da fiel mir ein dass die Challenge Barcelona auch eine Half Challenge im Frühjahr anbietet. Und siehe da, die ist zur selben Zeit wie St. Pölten. Nachdem ich mich ein wenig über das Rennen informiert hatte geriet St. Pölten sehr schnell in den Hintergrund. Genau das habe ich gesucht, mal was anderes! Leider findet die Challenge am Wochenende der Bayernrundfahrt statt und somit würde meine Freundin keine Zeit haben mitzufliegen. Da kam ich in eine Zwickmühle. Glücklicherweise erzählte mir mein Arbeitskollege, dass er genauso wie letztes Jahr auf Mallorca starten würde. Er fand den Wettkampf super genial und für die Familie war das auch wunderbar. Also kurz nach dem Termin geschaut und festgestellt, dass Mallorca etwas früher ist. Perfekt! Meine Freundin hat dann nur noch ihren Urlaub in der Arbeit abklären müssen und schon war ich angemeldet.
Und nun war es soweit. Mit Chaos um meinen neuen Lenker und dem bikefitting war ich ordentlich im Stress. Einen Radkoffer musste ich auch noch auftreiben. Und nachdem ich einen Tag vor Abflug dann auch endlich das Rad im koffer hatte, fühlte ich mich urlaubsreif. Auf Mallorca angekommen habe ich erstmal das Urlaubsflair genoßen. Gleich am Mittwoch am Anreisetag stand dann gleich zusammen mit meinem Kollegen die erste neue Herausforderung an: Freiwasserschwimmen im Meer. Uuuhhhh war das Salzwasser am Anfang ekelhaft. Und hin und wieder wenn das Salzwasser blöd in den Rachen kam musste ich einen Würgreiz unterdrücken. Ganz neue Erfahrung. Dass mir jedoch der Wellengang relativ wenig ausgemacht hat, hat mich dann schon fast verwundert. Als wäre ich es nicht anders gewohnt schwamm ich schön im Rythmus der Wellen. Die Tage bis zum Wettkampf relaxte ich viel und genoß die Sonne auf der Insel. Donnerstag ging die Registration schoon los. Und da rollten wir natürlich Richtung Startbucht um unsere Unterlagen zu holen. In der Bucht von Alcudia angekommen erwartete mich ein Anblick von dem ich immer nur geträumt habe: Palmen, Sand, Strand, und die Registration mittendrin. Danach sind wir durch die Expo gwandert. Ein Wahnsinn dieser Anblick. Die Stände waren zwischen den Palmen. Ich sog das ganze Flair, das ganze Drum herum in mich auf. Ich fühlte mich so glücklich und froh wie schon lange nichtmehr. Besser gings einfach nichtmehr. ![]() ![]() Yvonne Van Vlerken war auch am Start. ![]() Am Freitag, der Tag vor dem Wettkampf, rollte ich mich 1:45 Std. zusammen mit dem Profitriathleten aus meinem Verein, der auch mit seiner Familie im selben Hotel übernachtete, ein. Danach packte ich meine Sachen und rollte zum Bike Check-In. Ich platzierte mein Rad an meinen Platz und hing die farbigen Beutel an ihren Platz. Da wurde mir die Ausmaße der ewig langen Wechselzone bewusst. In ihr mussten die Räder und Beutel von über 3000 Athleten unter gebracht werden. Nach dem Rennen als ich die Garmin Daten ausgewertet habe fand ich heraus dass die Wechselzone 400m lang war! ![]() ![]() |
Nachdem alles eingecheckt war schnallte ich mir den Rucksack auf den Rücken und lief die 3 km zurück ins Hotel, somit wäre eine kleine Laufrunde auch erledigt.
Im Hotel packte ich noch die restlichen Sachen. Der Abend war kurz, denn um 5 musste ich bereits raus. Ich war hochmotiviert. Zudem war ich so tiefenentspannt dass ich mir keinerlei Druck machte (im Gegensatz zu dem Halbmarathon neulich). Ich wollte den Wettkampf lediglich solide und souverän absolvieren. Vor allem der Lauf war mir extrem wichtig. Bisher habe ich noch keinen vernünftigen Lauf bei meinen beiden Mitteldistanzen auf dem Konto. Der musste diesmal sitzen. Das war die einzige Möglichkeit mein Gemüt vor Klagenfurt zu beruhigen. Pssssssssssssssssttt....it is..... :liebe053: R A C E D A Y :liebe053: ![]() Jetzt war sie endlich da, die gesunde Portion Nervosität! Ich war bereit für einen großartigen Tag. Ich ahnte jedoch noch nicht wie großartig er werden sollte. Wir fuhren mit dem Taxi zur Wechselzone. Dort angekommen gab es noch die letzten Vorbereitungen am Rad und die letzten Utensilien wurden in den Beutel verstaut. Da ich bereits um 8:15 Uhr direkt nach den Profis und den Damen startete machte ich mich bald schon auf den Weg zum Strand. Dort erwartete mich wieder dieser wunderbare Anblick. Über den gesamten Strand sah man Triathleten und mitten raus der Startbogen. Noch kurz ins Wasser und dann ab in den Startbereich. ![]() ![]() |
Und dann war es soweit. Startschuß! Die Altersklassenathleten der M25 stürzten sich in die Waschmaschine in der Bucht von Alcudia. Am Anfang war es recht wild im Wasser. Aber schon bald fand ich innen eine Linie die ich schwimmen konnte. Langsam lichteten sich die Luftblasen im Wasser. Und gerade als ich meine vollen Züge ausnutzen konnte schimmerte zwischen den Luftblasen was schwarzes aus Richtung Boden durch. Ich hatte eine böse Vorahnung. Wenige Sekunden später entzerrte sich das Feld, die Luftblasen wichen und mir wurde das ganze Ausmaß des Schreckens unter mir eröffnet. Der komplette Meeresboden war bedeckt von einer geschlossenen Decke von moosartigen Algenmist. "Ach du Scheiße! Fuck! Fuck! Fuck!", waren die ersten Gedanken die mir durch den Kopf schoßen. Im wasser hatte ich zudem noch das Gefühl, dass das Zeug direkt unter mir war. "Konzentrier dich verdammt nochmal! Die Dinger wachsen nicht nach oben sondern bedecken nur den Boden! Also reiß dich zusammen!" Ich tat das was ich in so einer Situation immer tue, ich konzentrier mich für einen kurzen Moment auf das Gewächs und schau es mir so genau wie möglich an um zu erkennen, dass das Kindergarten ist was ich da mach. Und da war sie, die erste Badekappe am Grund die auf dem Ekelteppich lag. Und da wurde mir klar wie tief das Wasser eigentlich schon war. Und das reichte bereits um meine Angst auszublenden und mich vollends aufs Schwimmen zu konzentrieren. Und das lief gut, sehr gut sogar! Ich schwamm deutlich bewusster als sonst, achtete während dem Schwimmen auf technische Details. Der äußerste 100m Streifen der Schwimmstrecke wurde dann etwas ruppig, der Wellengang machte sich bemerkbar. Ehe ich mich versah war ich bereits wieder auf dem Rückweg. Es lief reibungslos. Am Ende erhöhte ich dann sogar das Tempo.
Plötzlich tauchte der Sandboden unter mir auf. Ich war da. Noch ein paar Züge und ich richtete mich auf, meine Füße traten in den Sand. Flott, aber nicht zu hektisch, sprang ich über die Wellen richtung Strand. Dabei sah ich auf die Uhr. Eine unglaubliche 29 sah ich da stehen. Ich rannte auf den Strand zu durchquerte die Zeitnahmematte und beendete somit nach überweltigenden 30:19 Minuten das Schwimmen. Nun ging es über den Strand auf die Promenade richtung Wechselzone. Dieses Jahr durfte das nicht so ein Fiasko werden wie in Zell am See. 300m mussten zurückgelegt werden ehe man die Wechselzone erreichte. Und diesmal lief es fast wie am Schnürrchen. Ich wechselte endlich wieder in gewohnt routinierter Form, klatschte mir noch einen Klecks Sonnencreme auf die Schulterbläter (auf dem Rad würde ich dann Zeit haben die zu verreiben) und lief zu meinem Rad. Meine Schuhe hatte ich bereits an. Ich mag das eigentlich gar nicht, hab meine Schuhe lieber bereits an den Pedalen, aber da ich mit Rennradschuhen fahre geht das nicht anders. Nach 5:29 Minuten war ich raus aus T1. Auf dem Rad ordnete ich erstmal meine Gedanken und richtete meinen Kopf und meinen Gleichgewichtssinn auf das Radfahren aus. Zuerst ging es am Meer entlang nach Port de Pollenca. Dort wurde dann in das Landesinnere nach Pollenca abgebogen. Gut 20 km dauerte das "Einrollen" ehe der Anstieg zum Kloster Lluc begann. So jetzt nur nicht wieder überziehen. Aber das war für mich kein Problem. Ich fuhr konstant gut 8 Pulsschläge unter dem wie ich normalerweise Berge fahre und fühlte mich sehr gut dabei. Trotz der Bewölkung wurde es unter dem Aerohelm sehr warm. Nach gut 15km war der höchste Punkt erreicht und es ging auf die Abfahrt. Dort lies ich es wieder mal richtig schön laufen ohne jedoch zu riskant zu fahren. Nach gesamt 45km wurde es dann flacher. Ich fand einen wunderbaren Rythmus und fühlte mich jederzeit in der Lage noch einen Gang hoch zuschalten....tat ich aber nicht. Dafür war mir Zell am See ncoh zu sehr in Erinnerung. Ab Inca wurde es dann etwas ungemütlich, starker Gegenwind. Ich lies mich davon jedoch nicht beeinflussen und konnte meinen Rythmus weiter folgen. Nach einer wahnsinnig kurzweiligen Strecke erreichte ich laut Garmin nach 89,9km den Kreisverkehr in Alcudia und betrat nach 2:44:42 Std wieder die Wechselzone. Der zweite Wechsel lief noch reibungsloser ab, wurde lediglich kurz unterbrochen um meine Blase zu entleeren. Nach 4:44 Minuten ging ich auf die Laufstrecke. Und hier wartete regelrecht ein Triumphlauf auf mich. Alles das was ich mir ersehnt habe und geplant hatte, ging in Erfüllung. Ich fand wahnsinnig schnell meine Pace und lief mit einem Schnitt von gut 4:18 min/km los. Das Tempo fühlte sich angenehm hart an. Soviel grinsen konnte ich noch nie bei einem Wettkampf. Es lief einfach blendend. Ziemlich früh bereits gesellte sich ein anderer Athlet an meine Seite, der dort bis ins Ziel bleiben sollte. Wir trieben uns gegenseitig an und liefen bis kurz vor dem Ziel Seite an Seite. Die ersten zwei Runden vergingen wie im Flug. Wieder an der Strandpromenade angekommen lief ich zum letzten mal durch das Wohngebiet und raus auf die Hauptstraße zum Wendepunkt. Hier wurde dann für die letzten 3 km das Rennen hart. Das Tempo musste ich etwas drosseln, aber ich kämpfte munter weiter. Zwei Salztabletten nahm ich während des Laufens zu mir. Ein letztes mal nass machen am Ausgang der Wechselzone und das Trikot schließen, frisch machen für die Ziellinie, und da sah ich dann zum ersten mal auf die Gesamtuhrzeit meiner Garmin. Verdammt, ich werd das Ding in unter 5 Stunden heimlaufen! Euphorie machte sich breit. Nur noch wenige Meter bis zur Abbiegung, und dann war es auch schon geschehen. Ich hörte meinen Namen nahm noch einmal einen leichten Linksknick und da stand er der Zielbogen. Mein name auf der Anzeigetafel, meine Zeit, die Platzierung. In überschwänglicher Freude beendete ich den Halbmarathon nach 1:32:13 Stunden und kam somit in 4:57:27 Stunden ins Ziel. Eine wahnsinns Leistung fand ich und taumelte kochend zu den Duschen. Ein Unglaubliches Rennen! Immer wieder musste ich lachen und Grinsen, ich war im siebten himmel. Bei der Massage lies ich meine Gedanken nach Klagenfurt schweifen. Ich bin bereit, ohja, ich bin bereit. Der große Tag kann kommen! Und so wurde nach über einem Jahr der Münchner Halbmarathon als mein bisher bester Wettkampf abgelöst vom Ironman 70.3 Mallorca. :liebe053: ![]() ![]() |
Sehr genialer Bericht und großartiges Rennen! Viel Erfolg in Kärnten!
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Schöne Story. Und Glückwunsch, dass Du den Algen entkommen bist, einen Athleten haben sie ja wohl gefressen und nur die Badkappe übriggelassen. Das Bild "Raceday" finde ich am Besten! Was hast Du denn für Streckenlängen gemessen? Gemeinhin gilt die Strecke als einen Hauch zu kurz (Bester Spott hier: IM 69.X Mallorca).
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Klasse Bericht :cool:
Lese hier immer fleißig mit, schöner Blog. Apropos Algen, bin ich aber froh, dass es nicht nur mir bei so 'nem Anblick ergehen würde ;) :Huhu: |
Tolle Leistung Flo. Schöner Bericht.
2 Fragen dazu: Wieso hattest du dein Rad angeschlossen? Machst du das immer, oder war das nur auf Malle? Schlechte Bewachung? 2.Frage: Habe ich das richtig verstanden, dass Wechselplatz/Zone nicht gleich am Rad ist, sondern in einem Zelt entfernt? Ich kenne ja nur Heilbronn und Hamburg, und so paar kleine Dorfveranstaltungen:Cheese: |
@Jan
Ich habe ziemlich genau die Streckenlänge gemessen. 90,1 auf dem Rad und 20,9 beim Laufen. Die GPS Messung beim Schwimmen kann nicht stimmen, das ist mir beim ersten Schwimmtest der Uhr am Mittwoch bereits aufgefallen. @Aivlys Vielen Dank! Freut mich wenn er dir gefällt. :-) Und keine Sorgen, damit bist du nicht allein. Habe mittlerweile viele mit dem Problem getroffen. ;) @Langsamgehtauch Naja Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser ;) Genau. Du laufst in die Wechselzone, nimmst beim vorbeilaufen deinen Wechselbeutel vom Hacken hnd ziehst dich im Zelt um. Nach dem Zelt nimmt ihn dir ein helfer ab und hängt ihn wieder an den hacken. Nach dem rad dann das selbe nur in die andereRichtung. |
Nur die Harten kommen in den (Ironman) Garten. Und deshalb habe ich es mir am Samstag so richtig fies gegeben. 140km waren wir am Tegernsee mit dem Rad unterwegs. Da ich bereits angekündigt habe dass ich nach dem Achensee das Rennrad nichtmehr bewegen werde, bin ich natürlich mit der Zeitfahrmaschine gefahren. Standardkurbel und eine 25er Kassette hinten ist jedoch eine selbstmörderische Kombination für den Anstieg zum Sudelfeld und ganz besonders für den Spitzingsattel. Und da muss ich jetzt ehrlich zugeben dass ich kurz vor Passhöhe am Spitzingsattel mir kurzzeitig überlegt habe mein Frühstück wieder hochzuholen. Aber was macht man nicht alles für Sachen um stärker zu werden :Cheese:
![]() Gestern habe ich mir noch einen schlammigen Crosslauf an der Amper gegönnt. 12km oberes GA1 in einem Schnitt knapp unter 5 min/km. Heute war ein kurzer Koppellauf von 6km nach 95km Rad bei heftigem Wind dran. Momentan schauts so ausdass nächsten Samstag das Wetter am Wörthersee nicht so toll sein soll. Evtl. müssen wir unsere Ironman Ausfahrt dann auf Sonntag verlegen. |
Du trainierst so sauber, das wird eine Traumzeit. War am So an der Ostsee (105 km), ich könnte ja... Lieber nicht!
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Toller Wettkampfbericht und Gratulation zum erfolgreichen Ablauf, da schiessen die Endorphine ja allein vom Lesen schon ein ;)
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Für solche Aktionen fällt mir immer eine Kletterroute ein deren Name sehr bezeichnend ist nämlich, "Quäl dich du Sau!".
Hab dir Route zwar leider nie geschafft, aber zu deinem Radbericht passt es ganz gut! |
Der Spruch kommt aber aus Radfahrerkreisen - daher passt das wunderbar. :Lachen2:
Ich muss jetzt auch endlich mal wieder was hier schreiben. GLÜCKWUNSCH zum Klasse-Wettkampf auf Malle. Und da du auch eisern Richtung LD strebst, muss das gut werden. Drücke weiter die Daumen - deine Berichte sind immer wieder Motivation pur. Übrigens so sehr, dass nun auch für mich fest steht, dass es 2014 auf die LD geht. Also solange ich einen Startplatz in Roth bekomme... |
Danke euch! Das hält einen bei der Stange :Blumen:
Aber um eine doch recht verkorkste Trainingssaison noch abzurunden hab ich mir mal wieder was bei dem Sauwetter eingefangen. Halsweh hab ich schonmal.... Aber wisst ihr was? Ist mir irgendwie schice egal! Ich hab gesehen dass ich das ganze packen kann, und mehr als das Finish zählt beim ersten mal eh nicht. Also kann mich eine Erkältung diesmal nicht aus der Ruhe bringen. :cool: |
Auch von mir Glückwunsch für die tollen Leistungen, insbesondere in Mallorca!
Kurier dich gut aus. |
Selbst wenn du jetzt eine Woche krank sein solltest (was ich für dich nicht hoffe), macht das deiner Form überhaupt nichts mehr. Du hast so hart gearbeitet und nur weil jetzt ein paar Tage fehlen ändert das gar nichts mehr. Ganz im Gegenteil das könnte sogar die wichtige Pause sein die dein Körper braucht!
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Das habe ich mir auch schon gedacht. Die letzten Wettkampfwochen waren dann doch recht anstrengend.
Naja, wie gesagt, ich bin mental, psychisch voll da und das ist für mich sehr wichtig. :cool: |
So mittlerweile bin ich wieder fit. War seit letztem Donnerstag jeden Tag laufen. Gestern wurde ich zu einer ganz fürchterlichen Aktion gezwungen, die kein anständiger Triathlet im Juni machen sollte....ich saß auf der Rolle :( 1:20 Std. Und danach 5 km im 70.3 Tempo Koppellauf. Fürchterlich, bei strömendem Regen und überfluteten Straßen....wie eigentlich die ganze letzte Woche. Es ist zum Kühe melken. Nach Klagenfurt konntew ich bisher auch nicht fahren um dort die Strecke abzufahren. Das werde ich auch sein lassen. Dafür habe ich mir vorgenommen am Mittwoch einen Tag frei zunehmen und bei mir zuhause eine 180km Runde zu fahren. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das machen muss, um meine innerliche Ungewissheit zu beseitigen. Außerdem wollte ich auch noch eine Verpflegung mit Malto ausprobieren. Viel Zeit habe ich dazu nichtmehr.
Ich habe mir einen neuen Neo ausgeliehen, den Aquaman Gold. Der soll super sein. Werde ihn diese Woche mal im Training testen. Der Wetterbericht hatte für heute besseres Wetter angesagt, aber es regnet noch immer. Also schenke ich dem Ganzen von wegen Sonnenschein am Mittwoch noch keinen vollen Glauben. Mein vereinskollege ist gestern in Rapperswill wieder bei den Pros an den Start gegangen und das Rennen wurde nach einem Erdrutsch abgebrochen, ein Arbeitskollege hat in der Oberpfalz eine Kurzdistanz gemacht, die zum Duathlon abgeändert und die Strecken gesamt gekürzt wurden. Weit über die Hälfte sind gar nicht erst angetreten. Unglaubliche Bedingungen in meinem ersten LD Jahr... |
Keine Sorge, für Dich wird alles gut! Und die 180 km Einheit wird bestimmt eine prima Sache, das Wetter wird super sein. Nur noch 3 Wochen und 6 Tage!
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War grad eben mittags 12km laufen in nem 4:50er Schnitt. Wollte einmal um Flugplatz, aber ein Teil war überschwemmt. Dann bin ich eben die lange Flugplatzgerade zweimal rauf und runter gerannt. Ganz schön angespannt die Lage hier, trotz langsam aufklarendem Himmel.
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Gestern habe ich die 180km Runde hinter mich gebracht. Lief weitestgehend sehr gut. Habe auch sehr genau drauf geachtet dass ich mich wie im Wettkampf ernähre. Dummerweise bin ich durch so kleine Dörfer gefahren, dass ich lange keine Möglichkeit gefunden habe meine Flaschen aufzufüllen. Daher habe ich am Ende schon sehr gelitten, und der Schnitt auch ein wenig. Ansonsten war das Terrain sehr hügelig und die letzten 50km sehr windig.
Dass ich danach noch nen Marathon laufen muss kann ich mir selbstverständlich nicht vorstellen :Lachanfall: Meine Tour startete ich vom östlichen Fürstenfeldbrucker Landkreis aus Richtung Ammersee. Bald durchquerte ich den Landkreis Starnberg. In der angenehmen Morgenluft konnte man einen schönen Ausblick auf die Berge genießen. ![]() Anschließend ging es zum Kloster Andechs hoch und danach steil runter. Bei den bergauf Passagen habe ich sehr genau drauf geachtet dass meine Beine nicht brennen. Dann ging es unten um den Ammersee rum und im Landsberger Landkreis wieder Richtung Norden. Kurz hatte man nochmal einen schönen Ausblick auf den See und das Kloster oben auf dem Berg (leider fällt mir jetzt erst auf dass das Verkehrsschild im Weg ist). ![]() Dann ging es geradewegs nach Norden vom Landsberger Landkreis rein in den Landkreis Aichach-Friedberg und weiter über die A8 ins Dachauer Hinterland. Dort schlängelte ich mich dann parallel zur Autobahn zurück Richtung München. Kurz vor Dachau drehte ich dann wieder Richtung Süden ab und rollte die letzten Kilometer Richtung Olching zurück. Alles in Allem eine tolle Tour mit Höhen und Tiefen. Meinen k.o. Schlag führe ich auf die nachlassende Verpflegung zurück. Zuvor hatte ich wirklich enorme Mengen getrunken und gegessen. So wie ich es im Wettkampf eben auch vor habe. Dabei habe ich das Maltokonzept auf extreme Belastung testen. Momentan bin ich echt schwer begeistert. Deutlich weniger Völle Gefühl, kaum was in der Magengegend gespürt, und eben nicht der irgendwann eintretende Ekel vor dem süßen Iso Zeug. Hat einfach wunderbar erfrischend nach Pfefferminztee geschmeckt. Am Samstag werde ich zum 12h MTB Rennen meiner Freundin nach Weilheim fahren (mit dem Rad) und anschließen dann wieder nach hause. Dabei werde ich nochmal meine Malto-Strategie testen und wenn das auch super hinhaut, so wie gestern, dann werde ich auch definitiv damit in Klagenfurt fahren. ![]() So heute habe ich dicke Beine. Mal schauen ob ich mich heute Mittag zu ner lockeren laufeinheit überreden kann. :Huhu: |
Super Beitrag! Und schöne Bilder! Danke hierfür. Ich schulde Dir noch das Bild von den Deinen Schuhen (die hier leider nicht so gut zur Geltung kommen, Hintergrund Schumanns Biergarten, Hamburg, Stadtpark), passend zur Clubklamotte.
Happy Training! |
not bad man :)
Wie lautet dein Maltokonzept?? Oder ist das ganz geheim? |
Sehr cool Jan! :)
@Langsamgehtauch Na Natalies Maltokonzept von der Seite hier ;) |
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