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Helios - zieh den Helm auf und suche Schutz im Schützengraben. :Lachen2: Ich wurde glimpflich abgefertigt. Meine Narrenfreiheit sei Dank .. ich wäre lediglich frech :Lachen2: |
Ich stelle mich als Vermittler zur Verfügung : Die Wahrheit liegt in der Mitte. Bestimmt. Heute Abend trotzdem Karte Nr 16/2 (2018/2019 waren Holger Lünings Pläne dran, okay, aber langatmig erklärt..
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Überleben im Schnodoismus
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Der Merlin der Schwimmer, Garry Hall sr. hat dazu einen Artikel bei TeamUSA am 20.11.2019 "Using Coupling Energy for a Faster Freestyle" veröffentlicht. https://www.teamusa.org/USA-Triathlo...ster-Freestyle Im 3. Absatz beschreibt er die Zeitverzögerung beim hip-drive von 0,2sec bis es zur Kraft-Entfaltungsspitze kommt - das scheint mir gerade die passend "Warte/Gleitzeit" für den gestreckten Arm zu sein, bevor man mit dem Abtauchen des Armes beginnt um im efv-style weiter zu planschen. Ein weiterer Artikel von Merlin ist bei slowtwitch mit "How to Pull Underwater" zu finden, geht man ihn im Detail durch und schaut sich dann die ti-dvd an mit den Anfängerübungen, dann macht Terry, zwar nicht ausgeprägt, aber doch gut zu ekennen, diese early vertical forearm Geschichte. Er setzt wohl drauf, dass die Leute durch abschauen lernen, das funzt bei so einem alten Kerl wie mir nicht mehr, mir muss man es 7 mal erklären und dann sitz ich immer noch verkehrt auf dem Gaul. https://www.slowtwitch.com/Training/...ater_2009.html |
Helios, den Rest führe ich mir gelegentlich genauer zu Gemüte, aber den Vogel schießt Du hier ab:
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Ich hab die Karten inzwischen auch bei mir liegen, brauche allerdings noch einige Zeit bis ich die nötige Kondition für solch einen Trainingsumfang habe... |
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Nach wie vor gilt aber, dass mir Zeiten nicht so wichtig sind, sondern, dass ich die Bewegung so ausführen kann, wie ich es mir vorstelle. Ich nehme die Zeit dann eher als naheliegende Metrik für die Qualität meiner Ausführung. Zitat:
Die Swim Speed Workouts sind ein Kontrastprogramm dazu, weil ein Technikthema mit Drills eingeführt wird, dann aber über Distanz, Schnelligkeit oder verkürzte Intervallpausen andere Reize gesetzt werden. Dabei merke ich, wie sich die Drills auch im schnellen Schwimmen niederschlagen und ich innerhalb kurzer Zeit ein überraschend besseres oder deutlicheres Gefühl für die Bewegung bekomme. Das braucht beim "normalen" Üben schon mal einige Tage. Das was ich vorher schon mal geschrieben hatte, hier, hier und hier, gilt immer noch Zitat:
Und wenn Du mal angefangen hast, wirst Du feststellen, dass Du Dich reinfindest und das Workout schneller fertig ist als gedacht. |
Hallo TriMiDi, schneller.. Eher widerstandsfähiger und beweglicher im Wasser. Auf den kurzen Strecken vielleicht 37-45Sek schneller, auf 4 km 2-3 min. Aber ich habe vor allem viel Spaß gehabt, daher: Fang an, was Du schaffst, schaffst Du
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Aktuell schwimme ich selten mehr als 1500, weil meine Regenrationszeit sonst zu lang ist und ich es auch nicht mehr schaffe, technisch sauber zu schwimmen.
Dass ich mit den Karten nicht anfange, auch nicht in verkürzter Form, liegt daran, dass meine Schnelligkeit ganz ok und meine Ausdauer das Hauptproblem ist. Daher will ich erst daran arbeiten und danach mit Swim Speed Secrets weitermachen. Gerade bei den 4000+ Einheiten mehr als die Hälfte zu streichen, ist vielleicht ein bisschen viel…und mein zusammen geklautes Ausdauerprogramm funktioniert für mich ganz gut. Ihr hattet zwar immer betont, dass ihr das Programm gut findet und es Spaß macht, seid aber nie darauf eingegangen, ob der Name auch Programm ist. Zur Freibadsaison werde ich mich wohl daran versuchen. |
Quote: Ihr hattet zwar immer betont, dass ihr das Programm gut findet und es Spaß macht, seid aber nie darauf eingegangen, ob der Name auch Programm ist. Zur Freibadsaison werde ich mich wohl daran versuchen. Unquote
Hallo :-) - Ich bin sicher, wenn Du die Tempovorgaben schaffst/einhältst, wirst Du schneller. Ob ich es geworden bin, sage ich Dir am Ende des Tages X (Vidösternsimmet 21,5 k) Anfang August :-) Viel Erfolg! - Schnodos Post #2054 beschreibt es besser als ich. |
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beim Seglefliegen lernt der Flugschüler 80%, jung, durch Zuhören und Zusehen in der Gruppe - das wird durch lesen von Büchern, schauen von DVD's und (neurdings) mehr oder weder ernster Austausch von Informationen durchs Netz auch so sein - das lässt sich nicht verhindern. Oben, Deine Cloe Sutton, liegt super strömungsgünstig im Wasser mit einem ganz flachen Profil - aber sie hat die nach vorne ausgestreckte Hand nach oben gehoben - das nennt man: sie hat die Bremse angezogen ;) - Handfläche nach unten und fingers below wrist, below elbow, wäre korrekt. Bei der Perpetu Motion Freestyle DVD werden soviel Fehler gezeigt, es ist ein Wunder, wie jemand damit überhaupt klar kommt und warum die Fachwelt TI nicht komplett zerriessen hat. - Anspruch (die Bücher) und Wirklichkeit (die DVD) klaffen brutals weit auseinander, ich hab die DVD gerade nochmal komplett durchgeschaut - Sprachlosigkeit.... die Beinarbeit einfach grauenhaft. Ein Holzhacker-Bua wälzt sich im Wasser. Wohltuend dagegen ein Text von Gary Hall aus slowtwitch "Kicking ist not only for propulsion" - er führt 4 Gründe an. https://www.slowtwitch.com/Training/...sion_1937.html Karren Allen-Turner hat bei teamusa 2 Artikel zu Drag und Propulsion verfasst mit Drill's dazu. Interessanterweise setzt sie zum Reduzieren des Wasserwiderstandes verstärkt auf Beinübungen https://www.teamusa.org/USA-Triathlo...uction-to-Drag Zur Erhöhung des Vortriebs werden abgewandelte TI-Drills empfohlen wie der skat-breath-skate er nennt sich 6-1-6, Single Arm, Fingertip Drag Drill oder der allseits geliebte FIST-Drill https://www.teamusa.org/USA-Triathlo...-to-Propulsion Am Skierg bin ich mit den Luftkraulübungen zum evf ganz gut klar gekommen und ein Test im 25m Becken hat bereits zufriedenstellende Fortschritte von ganz mäßigem Niveau aus gebracht - jetzt wird es mal Zeit sich die Beine vorzunehmen :) |
P.S. - die "swim speed workouts" hat die Post geliefert, das Buch dazu wird der Postbote vermutlich erstmal selber übers Wochenende lesen, bevor er es mir nächste Woche in den Mailslot ("Insider" -hüstel) einwirft.
Alles mal beschnuppert und gerechnet, weil sie cyclen nimmt, umgelegt meint sie: warm-up mit 48-60 strokes per minute; race-pace mit 80 - 120 :Maso: ; dauer 63 - 80 spm. Ergebnis: bereits das warm-up riecht nach Scheitern (aber - wie die Bibel der Fuß-Scheeren-Schrauber und Survival-kicker sagt: "lerne und übe!") Ohne die Grundausbildung bei den Fuß-Scheeren-Schraubern und Surival Kickern würd ich gar nicht verstehen, was die Drills, in einem separaten Packet angeordnet, sollen. Es handelt sich um ein umfangreiches Spickzettel Paket für Leute mit hohem Vergesslichkeitsgrad - fast hätt ich gesagt, viel zu kompliziert für mich - wärs ned einfacher gegangen?? Bei den hinten folgenden Arbeitsaufträgen ist für mich tatsächlich in vielen Fällen das warm-up eine fette Hürde. Es geht um Umfang, Umfang, Umfang und Tempointervallen und alles so gemischt, dass man nicht mehr weis wo hinten und vorne ist - alles auf 25m Becken bezogen und mit einem hohen Anfangstauchanteil, welche die Einheiten meiner Meinung nach erheblich verzerren (grad die Zeiten und geschwommenen Distanzen können nicht auf FW übertragen werden, weil es sonst des lange Gesicht gibt). Zurückschicken tu ichs nicht, es passt perfekt ins WoMo. |
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Ich finde nicht, dass es so sehr um Umfang geht. Die blauen Kärtchen liegen zwischen 1900 m und maximal 2900 m (incl. optionalem Bonus von 500 m oder so), wenn ich es recht überschaue, was ich eher durchschnittlich finde. Zudem kann man die Anzahl der Wiederholungen in den Serien reduzieren, wenn das immer noch zuviel ist. Was ist denn ein "Anfangstauchanteil"? :cool: ----- Geschwommen bin ich heute auch, etwas über 90 Minuten. Ich habe fast ausschließlich das Timing der Atmung eingeübt bzw. damit experimentiert. So habe ich z.B. – auch nicht zum ersten Mal – festgestellt, dass eine verringerte Auslenkung bei der Drehung des Kopfes die Stabilität der Wasserlage zusätzlich verbessert. Schwierig dabei ist es nur, den sweet spot zu finden, wo man statt einer Lapp voll Wasser noch Luft bekommt. :Cheese: |
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Ich hätte kein Problem mit der amerikanischen Version, aber wenn sie sich die Mühe machen, das zu übersetzen, müssen sie für mich ja nicht extra ein Buch über den Teich fliegen. Kannst du zu der Übersetzung was sagen? Oder sind das evtl. ganz andere Bücher? Thx! |
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Auf jeden Fall ist aber das deutsche Kraulbuch die Übersetzung der 1. Auflage von Swim Speed Secrets. Im Englischen gibt es inzwischen die 2. Auflage. Nach dem Erscheinen der 2. Auflage, dachte ich zuerst, die brauche ich nicht unbedingt, bis ich hier im Thread den Tipp bekam, dass einige wichtige Änderungen drin sind. Das kann ich bestätigen, deswegen rate ich Dir dringend, die 2. Auflage zu kaufen, für die es soviel ich weiß keine Übersetzung gibt. Für das Lagenbuch (Swim Speed Strokes) gibt es nur die 1. Auflage und ich vermute, dass die vermittelten Inhalte beider Sprachen identisch sind. Ich persönlich würde, um nicht mit originalsprachlicher einerseits und (womöglich suboptimal) übersetzter Terminologie andererseits konfrontiert zu sein, alles in Englisch kaufen. Zitat:
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nimm es im Original :Lachanfall: - die kocht vor Wut (durchs ganze Buch), einfach köstlich. Sie beschreibt auf Seite 19 wie die Body Position Fraktion Einzug in die Bäder hielt mit "pressing the T" (man kann noch spüren wie sie Umfänge gebolzt hat und überall lag nur Treibholz mit "T" pressen herum). Sie äzt über Seiten - auf Seite 24 erklärt sie den Körperbau von great swimmers "; they have broad shoulders and distinctive V-shaped bodies, rigth?" Sie ist eine Olympiasiegerin, sie will gewinnen - das ist O.K. Die Beschreibung des early vertical forearm's kann ich erkennen und nachvollziehen, ebenso wie sie ihn an Land ins Muskelgedächtnis einschleift - ich hätte zwar vermutet, dass eine Übertragung von Land-äkschn ins Wasser nicht so einfach übertragbar ist, kann aber sagen, das sowas ähnliches bei mir sehr gut funktioniert hat. |
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So stellt sie z.B. fest, dass die Reduktion des Wasserwiderstandes im Schwimmen erst dann wichtig wird, wenn man sich tatsächlich vorwärts bewegt, was manche Leute übersehen. :Cheese: |
Heute habe ich das eigentlich geplante Schwimmen abgeblasen. Zuerst habe ich mich die malade Gemahlin gekümmert. Dann konnte ich, bei der Essenszubereitung das Küchenmesser beherzt führend, nicht zwischen Zwiebel und Daumen unterscheiden und habe mir ordentlich in den Daumennagel gesäbelt. Da ich es gerne habe, wenn die Messer scharf sind, bekam auch die Fingerkuppe ihren Teil ab. :Maso:
Als Ersatzhandlung fürs Schwimmen habe ich mir How To Swim In A Public Lane | Swimming Pool Etiquette & Hacks angeschaut. Aus dem Video habe ich einen interessanten Tipp mitgenommen. Wenn die Wand bei der Wende mit schwätzenden Schwimmern so belegt ist, dass man nicht abstoßen kann, soll man einfach eine spektakuläre Rollwende ohne Wandberührung machen. Das sollte ausreichen, um der gesprächigen Runde wieder in Erinnerung zu rufen, dass die Wand nicht nur zum Festhalten da ist. Das probiere ich bei Gelegenheit mal aus. :) |
Mit Messern neigst Du irgendwie zur Selbstverstümmelung...:(
Gute Besserung!:Blumen: |
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Gute Besserung :Blumen:
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triathlon-szene.de/swimcademy.com Schwimmseminar in Frankfurt - Teil 1
Gestern fand das Schwimmseminar in Frankfurt statt und ich will nun zeitnah meine Eindrücke sammeln, damit sie nicht durch das Sieb rieseln, das mein Gedächtnis darstellt. Es war toll, einige Forumsmitglieder zu treffen. Besonders gefreut hat es mich, dass ein weit angereistes Mitglied sich als leidenschaftlicher Schwimmer, Swim-Runner und interessierter schnodo-schwimmt-Leser geoutet hat. :-)(-:
Gut in Erinnerung geblieben ist mir Björn Hauptmannls hervorragende Visualisierung des Armzuges¹, die ich Euch nicht vorenthalten darf. Mehr dazu später. :) Bildinhalt: Björn Hauptmannl Diagramm Der Morgen... fing damit an, dass ich verschlief. Ich hatte die vorletzte Nacht überhaupt kein Auge zugemacht, weil mir meine Gemahlin eine Woche zuvor eine satte Erkältung an die Backe geheftet hatte und mein Körper diese entweder mit exzessivem Schlafbedürfnis oder kompletter Schlaflosigkeit quittierte. Deswegen habe ich am Morgen des Schwimmseminars ohne böse Absicht sowohl den Wecker als auch die Holde ignoriert und mich einfach nochmal für eine Stunde umgedreht. Aufgewacht bin ich dann spontan und im Nachhinein betrachtet à la minute près. Denn gerade als ich das morgendliche Mindest-Pflegeprogramm in 20 Minuten durchgetaktet hatte und dabei war, mir die Schuhe anzuziehen, rollte eine stattliche Karosse am Fenster vorbei. Meine Vermutung, diese könne ein Freiburger Kennzeichen haben, bestätigte sich. Klugschnacker aka Arne war so nett, mich zur Schonung der Umwelt auf der Fahrt von Freiburg nach Frankfurt daheim aufzusammeln. Durch die nette Unterhaltung mit Arne verging die Fahrt wie im Flug und wir waren überpünktlich eine halbe Stunde vor Beginn des Workshops bei der Sportschule angekommen. Nach und nach trudelten immer mehr Teilnehmer ein, daruner die anmutige bellamartha, die ich freudig begrüßte, nur Coach Björn Hauptmannl glänzte durch Abwesenheit, was uns aber nicht davon abhielt munter weiter zu erzählen. Schließlich fiel dann jemandem auf, dass als Treffpunkt nicht der Eingangsbereich, sondern der Seminarraum angegeben war und dort saß dann auch schon der ungeduldig wartende Trainer mit einigen besser informierten Teilnehmern. ;) Es folgte ein Theorieteil, der für mich persönlich nichts Neues oder Überraschendes zu Tage förderte. Als Verbesserungsvorschlag könnte ich vielleicht einbringen, die sehr textlastige Präsentation mit einigen anschaulichen Bildern aufzupeppen. Erste Wassereinheit In der ersten Wassereinheit ging es um Wasserlage und Wassergefühl. Dazu führten wir diverse Übungen wie Badewanne oder Sculling auf dem Rücken durch, die dazu dienen sollen zu erspüren, wie man die Position im Wasser und den Vortrieb beeinflussen kann. Die Übungen kannte ich fast alle, aber ich habe dennoch gelernt, dass meine Bewegungen z.B. beim Badewannenschwimmen zu abgehackt sind und ich meinen Körper zu sehr anspanne. Wichtig ist es, um das Wasser nicht entgleiten zu lassen, fließende Bewegungen zu machen, so dass der Wasserdruck kontinuierlich spürbar ist und nicht durch ruckartiges Herumzappeln verloren geht. Der Körper soll so entspannt sein, wie es nur möglich ist, ohne die gewünschte Position aufgeben zu müssen. Statt es erzwingen zu wollen, lässt man zu, dass das Wasser den Körper trägt. Schwer zu erklären, nicht ganz einfach umzusetzen, aber ich habe gespürt, dass es viel bringt und werde in Zukunft verstärkt darauf achten, mehr Entspannung und Fluss zu erlauben. Nach der ersten Wassereinheit stand das Mittagessen an, gefolgt von der... Videobesprechung Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich war in der ersten Gruppe bei der Videobesprechung während die zweite Gruppe die Zeit mit Trockenübungen verbrachte. Später wurde gewechselt. Direkt auffällig bei meinem Video war, dass ich die Schulter nicht stehen lasse. Zität Björn: "Wenn Du das so anfängst, dann geh durch die Tür." Recht hat er. ;) Das Problem war mir bewusst, allerdings bin ich schon seit einiger Zeit daran, es zu verbessern. Nur hatte ich durch die Erkältung der vergangenen Woche keine Gelegenheit, die gewünschte Position so einzuüben, dass ich sie ohne weiteres Nachdenken zumindest eine Bahn lang halten kann, weshalb es das übliche Bild des Jammers war. Ein zweiter Kritikpunkt war das frühe Wegnehmen des Drucks beim Finish. Laut Björn "ein Geschenk", das man einfach mitnehmen sollte. Ich will nun nicht sagen, dass es sich hierbei um ein Danaergeschenk handelt, aber das Geschenk muss ziemlich hart erarbeitet werden, weil die ungewohnte Anstrengung im hinteren Bereich des Zuges ordentlich auf die Pumpe geht. Allerdings hatte mich auch schon Anto im November darauf hingewiesen und somit werde ich in Zukunft in jeder Einheit versuchen, mindestens 200 m als Drill zu schwimmen, nur mit Blick auf den soliden Abdruck zum Finish. Unterstützt durch Krafttraining an Land. Das Zugseil wird da reichen müssen, zu mehr kann ich mich vermutlich nicht aufraffen. Ein weiterer auffälliger Punkt ist meine unruhige Kopfhaltung. Beim gezeigten Beispiel muss ich allerdings mal schauen, ob das nicht daran lag, dass ich versucht habe, den Endpunkt der Videoaufnahmestrecke zu erkennen und suchend umher geschaut habe. Generell ist es aber tatsächlich so, dass ich meinen Kopf unbewusst und unproduktiv bewege. Auch das muss besser werden. ...Teil 2 demnächst. ----- ¹ Das ist natürlich nicht der Armzug. :Cheese: Mit der Zeichnung hatte Björn in der abschließenden Fragerunde illustriert, warum es sich lohnt, sich mit der Schwimmstrecke, Wind und Wasserverhältnissen im Freiwasserschwimmen vorher vertraut zu machen und dazu noch eine schöne Anekdote über Thomas Lurz erzählt. |
triathlon-szene.de/swimcademy.com Schwimmseminar in Frankfurt - Teil 2
Trockenübungen
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit Trockenübungen unter der Anleitung von Stefan, dem Assistenzcoach, während die andere Gruppe in der Videobesprechung war. Der Schwerpunkt lag eindeutig auf der Arbeit mit dem Zugseil. Für mich nichts Ungewohntes, allerdings hätte ich nicht gedacht, dass meine eingenommene Körperposition so weit neben der gewünschten lag. Die Körperposition sollte flacher sein, die Armposition näher an der Streamline. Das ist eine Haltung, aus der mir das Anstellen ziemlich schwer fällt, aber ich werde versuchen, dem Ideal näher zu kommen. Wobei ich beim kurzen Durchsurfen des Internet nun kein Beispiel finde, wo jemand die gefühlt sehr extreme Position einnimmt, die mir nahegelegt wurde. Jan Wolfgarten kommt dem aus meiner Sicht am nächsten. :) Zweite Wassereinheit In der zweiten Einheit wurde viel mit Flossen geschwommen. Die zwei zentralen Themen waren die Kopfbewegung zum Atmen und die Abdruckphase hinten, die wohl bei vielen ein Problem war. Es gab dabei zwei Schwimmer, welche die Übungen gnadenlos ohne Flossen durchgeführt haben, und das trotzdem sehr flott. Respekt Miss Mika und Klugschnacker, das war aller Ehren wert! Etwas verunsichert, weil Holger Lüning hinsichtlich der Position von Fingerpaddles empfiehlt, diese über der Handfläche zu positionieren – und damit scheint er ziemlich alleine zu sein – habe ich bei Björn nachgefragt. Dessen Meinung ist, dass Fingerpaddles, die ursprünglich in den Lagen Brust und Schmetterling Verwendung fanden, nicht grundlos so heißen, sonst wären es "Handflächenpaddles". Dieser Argumentation kann ich mich nicht ganz verschließen. Er empfiehlt, wenn man Paddles für die Handfläche braucht, solche zu nehmen, deren Design dafür ausgelegt ist. Gleichzeitig ist er ein Befürworter der Befestigung mit nur einem Band um den Mittelfinger. Im April bin ich bei Holger Lüning eingebucht, da werde ich ihn nochmal genauer aushorchen, wie er zu seiner Einschätzung kommt. Wir sind in der zweiten Einheit auch viel einarmig geschwommen. Einerseits um den Zugweg komplett zu nutzen, andererseits, um das Atemtiming zu verbesseren. Eigentlich schwimme ich den UNCO-Drill ziemlich sicher, aber vermutlich funktioniert mein Gehirn noch mechanisch und es war überlastet damit, herauszufinden, was ich denn nun gerade als Übungsziel habe und auf welche Seite ich atmen will. So habe versehentlich zwischendurch ausprobiert, ob mir Kiemen gewachsen sind. Ich muss das leider verneinen. :) Von Björn bekam ich das Feedback, dass mein passiver Arm bei der Übung nicht richtig passiv ist, sondern hinten ziemlich aktiv umherzappelt. Wenn ich das versuche zu unterdrücken, merke ich, dass dieses Zappeln wohl dazu dient, Fehler in der Bewegung auszugleichen. Das muss ich mir nochmal genauer anschauen. Zum Ende hin wurde die maximale Zugfrequenz ermittelt. Bei mir lag der Wert bei 53 Zyklen, was 106 Zügen pro Minute entspricht. Ich hätte einen niedrigeren Wert vermutet und bin zufrieden damit. Abschließende Fragerunde Ich hatte wohl im Vorfeld die meisten Fragen gestellt, die von Björn geduldig und ausführlich beantwortet wurden. Hier in Kürze die Essenz: Zitat:
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Was die Art der Atmung betrifft, so empfiehlt er, zuerst dafür zu sorgen, dass man entspannt atmen kann. Darauf aufbauend kann man dann optimieren und z.B. mit Bauchatmung und nicht vollständiger Ausatmung versuchen, einen positiven Effekt für die Wasserlage mitzunehmen. Zitat:
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Pizza Einige Teilnehmer, die teilweise noch mehrere hundert Kilometer Heimweg vor sich hatten, trafen sich noch beim Italiener. Das in relativer Nähe gelegene Ristorante Pizzeria Da Cimino hatte tatsächlich auch noch sieben Plätze frei, bot eine akzeptable Qualität bei robuster Bedienung und war absolut in Ordnung angesichts der Tatsache, dass wir an einem Sonntag Abend ohne Reservierung eingefallen waren. Bildinhalt: Pizzeria Da Cimino Frankfurt Schwimmseminar Die abschließende Heimfahrt verlief durch die Unterhaltung mit Klugschnacker sehr kurzweilig, so dass sogar ein kleiner Stau auf der A5 gefühlt in Nullzeit überwunden war. Kritik? Gibt es etwas, das mir nicht gefallen hat? Zwei Dinge fallen mir ein:
Insgesamt ein ganz toller Tag, für den ich mich nochmals bei allen bedanken möchte! :Blumen: Klare Empfehlung an alle, die ihrer Schwimmerei neue Impulse geben wollen! |
Eine sehr nette Zusammenfassung des Schwimm-Camps :Blumen:
Ich kann für die Teilnehmer nur hoffen, das sie nicht jedes Detail und jeden Hinweis so verarbeiten, wie Du das in naher Zukunft machen wirst. Ich befürchte, der ein oder die andere, könnten sich in eine Schlaflosigkeit manövrieren, die Du natürlich längst im Griff hast :Lachen2: Beim Durchlesen deiner Camp-Erfahrungen habe ich, für mich, eine Bestätigung bemerkt. Trainingslager, Schwimmcamps, Sportliche Schulungen sind nichts für mich :Cheese: Ich müsste Sachen machen, die ich nicht mag und würde wahrscheinlich in einen Tratsch-Modus verfallen, den niemand braucht, sofern gelernt werden soll. :Maso: |
Danke für die schöne Zusammenfassung, bei der ich mich in den meisten Punkten anschließen kann.
Es war wirklich ein schöner Tag mit netten Leuten und ich habe mich echt super gefreut einige Gesichter aus dem Forum mal persönlich kennenzulernen. :liebe053: Zitat:
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Ich glaube aber trotzdem, dass es Dir gefallen hätte, ansonsten hättest Du auch keine Freude an unseren Treffen im Sasch. Die Stimmung ist ähnlich. Zitat:
Vielleicht meldet sich der eine oder andere nochmal im Seminar-Thread – oder natürlich gerne auch hier. Zitat:
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Neue sportliche Dinge ausprobieren eigentlich auch - aber dann sofort und nicht in der Reihe stehend ;) . In den Diskussionen hätte ich aber eh immer eine unschlagbare Waffe und das stärkste Argument auf meiner Seite. Hätte ein Coach, sage wir mal Quark erzählt, hätte ich sofort geschrien: Schnodo hat aber gesagt ..... :Cheese: Der gute Coach hätte nachts von Dir geträumt - und Du von mir und meinen Zwischenrufen :Lachanfall: Am Ende hättest Du deine einzigartige Holde darum gebeten, Dich beim nächsten Camp mit mir, Dich etwas später mit Viren zu infizieren, das Du Dir die Scham im Bett liegend ersparen kannst :Prost: |
@ MissMika
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@schnodo Ein gutes Beispiel für Dich, das Gejammer über Krankheit/Verletzung ein wenig kleiner anzubringen ;) * *ein selbstverständlich stark übertriebener Vorwurf von mir |
Auf ins Bad :liebe053:
deine Motze lese ich später ....:bussi: |
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Danke euch für die Genesungswünsche. Mich plagt das Ganze schon seit über 1,5 Jahren aber ich habe noch Hoffnung, dass es irgendwann besser wird :)
@schnodo: Hier werde ich nun in Zukunft auch mal häufiger reinlesen. Hatte ich bis dato gar nicht so auf dem Schirm. |
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Zum mitlesen empfehle ich Dir starke Nerven und einen stabilen Schwimmstil, den Du nach verlassen wieder finden kannst :Lachen2: Aber mitlesen hilft hier tatsächlich. Ich stelle gerade in sehr hohem Alter und nach nun 14 Jahren konsequentes schwimmen, neue 1000er Bestzeiten auf. Auch Dank schnodo :Blumen: |
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Viele der Dinge, die Du von mir hörst, könnte Dir auch jeder andere sagen, der sich ein wenig mit Schwimmen beschäftigt. Ich kann vielleicht etwas mehr ins Detail gehen, weil es meist keinen Zeitdruck gibt. |
Hinten ist die Ente fett
Heute war ich schwimmen, auch wenn die Erkältung immer noch nicht ganz in Ruhe lässt. Ich wollte aber auf jeden Fall nochmal versuchen, die Hauptbaustelle vom Sonntag, mein schlaffes Finish, etwas zu bearbeiten solange die Erinnerung noch frisch ist.
Dazu habe ich auf macoios Eisenbahnschienen zurückgegriffen und mich hauptsächlich auf den hinteren Teil des Zuges konzentriert. Zitat:
Interessant aber nicht komplett überraschend ist, dass ein mit Nachdruck verlängerter Zugweg dafür sorgt, dass ich statt 12 oder 13 Zügen eher 10 bis 12 Züge für eine 25-m-Bahn benötige. (Ein Zug ist dabei die Bewegung eines Armes, weil es da beim Seminar Verwirrung bezüglich Zug, Zyklus und Frequenz gab.) Die Streuung kommt vermutlich daher, dass ich noch mit der Mechanik des Ganzen kämpfe und die ungewohnte Kraftverteilung auch auf meine Körperposition Einfluss hat. Das muss sich noch einpendeln. Für den anstehenden Urlaub habe ich mir nun auch einen arena Pullkick fürs Handgepäck bestellt, in pink. Außerdem habe ich beschlossen, dass ich mir nun auch mal ordentliche Paddles gönne. Vielleicht sollte ich, um Platz zu schaffen, mein TYR Streamline Kickboard, den FINIS Pull Buoy und die FINIS Agility Paddles im Biete/Suche Thread als Bundle verkaufen... :Gruebeln: Es ist ja alles noch top in Ordnung und etliche hundert Kilometer eingeschwommen, bis auf die Paddles, mit denen ich nicht zurecht kam. :Cheese: Bildinhalt: Pull Buoy, Kickboard, Paddles |
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Bevor ich es vergesse, muss ich für mich und die Nachwelt noch festhalten, dass es sich – durch die Konzentration auf das Ende des Zuges und das Hinausschießen der Hand aus dem Wasser – so anfühlt als würde ich die Rückholphase mit gestrecktem Arm machen. Ich wüsste gerne, wie das von außen aussieht... Jetzt kann ich auch eher nachvollziehen, warum viele die Rückholphase tatsächlich mit gestrecktem Arm machen. Das scheint naheliegend, wenn man den Zug mit viel Druck beendet. |
Im Chiemsee darfst/musst Du übrigens mit Wind und Wellen (kleinere Wellen) von der Seite rechnen. Lange Züge,der hohe Ellenbogen nützt weniger.
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