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Statler 29.03.2011 12:01

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 555258)
Meine (nunmehr) Ex-Frau hat die Diagnose vor mittlwerweile 6,5 Jahren mit 38 Jahren gehabt. Tumor mit Größe eines Golfballs in der Brust...

Sie hat das Thema angenommen, als wär's eine Grippe... "Ich schaff das, ich laß mich nicht unter kriegen...". Ein gute Einstellung, wenn auch man die Krankheit als solche mit der entsprechenden Ersthaftigkeit annehmen sollte...
Das sie nun die Ex ist, ist 'ne andere Story, hat aber auch damit zu tun... Man ändert dann im Leben halt das ein oder andere...

Ich wünsche dir alles, alles Gute!!! Und ich freu mich auf viele Einträge hier!

Viele Grüße
vom Bleierpel

Meine Nachbarin hat sich nach ihre Brustkrebsdiagnose auch vom Partner getrennt, als wolle sie das Leben komplett ändern.
Ich glaube, bei so einer Diagnose macht man sich Gedanken, wo am steht im Leben und ob es läuft, wie man es sich vorgestellt hat.

:Huhu:

DasOe 29.03.2011 13:27

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 555251)
Wir melden uns in Frankfurt immer als Team an. [...]
Wenn Du Lust hast im September mitzulaufen, sage ich Dir gerne Bescheid.

Dann gibt es jetzt jemand für den ich am Race for the cure Laufen werde, das ist sehr viel mehr, als nur so mitzulaufen ... auch wenn ich viel lieber ohne diesen Grund mit Dir, Marion, laufen würde ....

Vor allem gefällt mir, dass Du das Thema Brustkrebs offenlegst, leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.

:Huhu:

Statler 29.03.2011 13:34

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 555303)
Vor allem gefällt mir, dass Du das Thema Brustkrebs offenlegst, leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.

Findest Du ?

Ich habe eigentlich den Eindruck, dass Frauen über solche Themen mittlerweile ziemlich offen reden.
Bei Männer sieht das anders aus, deshalb fand ich Nopogobikers Blog richtg toll und mutig.:Blumen:


:Huhu:

powermanpapa 29.03.2011 13:35

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 555303)
..., leider wird eine solche Diagnose immer noch als Stigma empfunden.

:Huhu:

wohl hoffentlich nicht mehr seit Sylvie van der Vaart

DasOe 29.03.2011 13:38

Zitat:

Zitat von Statler (Beitrag 555307)
Findest Du ?

Ich habe eigentlich den Eindruck, dass Frauen über solche Themen mittlerweile ziemlich offen reden.

Vielleicht im Freundeskreis, aber nicht im alltäglichen Miteinander. Grundsätzlich würde es allen helfen, wenn die Scheu abgelegt wird. Denn ich stelle es mir zusätzlich belastend vor, wenn ich mich nicht mehr mit anderen unter die Dusche traue oder ähnliches. Das ist schon großer Verlust an Lebensqualität.

Statler 29.03.2011 13:48

Diese Scheu kenne ich nur bei unserer Oma, weil die Brust abgenommen und nicht mehr aufgebaut wurde.
Bei den jüngen Frauen, die ich kenne, wurde möglichst wenig
Brustgewebe entfernt und ein Aufbau gemacht.

Nopogobiker ist für mich immer noch ein riesen Vorbild, weil er so offen mit der Krankheit und den Konsequenzen umgegangen ist.
Vielleicht reden wir auch deshalb, heute ganz offen über diese Themen.

Als ich letztes Jahr die Gebärmutter wegen eines Myoms entfernt bekam und zwischenzeitlich der Verdacht auf Gebärmutterkrebs bestand, haben mich auch Kolleginnen gefragt,wie das festgestellt wurde oder wie es sich so entwickelt hat.
Ich hatte nie Hemmungen über diese Themen zu reden, wenn ich damit Fragen beantworten kann.

Vielleicht mag Marion ihren Weg nochmal etwas genau erzählen.
Würde mich sehr freuen.

:Huhu:

MarionR 29.03.2011 15:07

Mahlzeit zusammen!

Dank Anastacia und Kylie Minogue ist das Thema Brustkrebs, auch bei jungen Frauen, doch in der Öffentlichkeit angekommen. Sylivie van der Vaart fand ich jetzt persönlich eher nervig. Das mag aber auch daran liegen dass sie fast zur gleichen Zeit erkrankte wie ich und ähnlich alt ist und dadurch, vor allem von entfernter Bekannten, so viele Vergleiche gezogen wurden.
Da beinahe mein komplettes soziales Umfeld auch in therapeutischen oder pflegerischen Berufen tätig ist, wussten alle zumindest im Groben über die Auswirkungen meiner Erkrankung bescheid. Deshalb war es relativ leicht, offen damit umzugehen. Anders hätte es auch keinen Sinn gehabt. Ich meine z.B., ich wohne in einer Personalwohnung meines Arbeitgebers, rund herum Kollegen. Chemo und damit Glatze hatte ich im Sommer. Das wäre der Horror gewesen, da nicht "einfach so" auf der Terrasse fläzen zu können sondern ständig irgendwelche Sorgen um die Frisur und dadurch entstandene Gerüchte haben zu müssen. So wussten alle bescheid und gut wars (und ist es immer noch).

Statler 29.03.2011 15:38

Hast Du selbst bemerkt, dass da ein Knoten ist oder war es bei einer Vorsorgeuntersuchung?

In Deinem Alter rechnet man doch nicht mit so einer Erkrankung.
Mir gefällt Deine Einstellung, nachdem was du schon durchgemacht hast.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald wieder richtig in Form bist.

:Blumen:


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