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Ich glaube, der Popov Drill darf man nicht als übertriebene Überkorrektur ansehen. Eher als leichte Überkorrektur. Denn die Lage nimmt insgesamt eine gute Form an, die man nicht zwingend verändern muss. |
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Ja, das Bild von Popov meinte ich. Ich halte meine Arme nicht die ganze Zeit voll gestreckt, aber ich glaube nicht, dass der Winkel bei mir gegen Ende der Zugphase mehr als 30 oder 45 Grad wird, bis dann eben die Aufwärtsbewegung beginnt. Bei meinen fetten Oberarmen also der optimale Stil 😜 Mit dem Fahrrad muss man vorsichtig sein. Ich kann davon auch ein Lied singen. Aber du bist ja glimpflich davongekommen und, am Wichtigsten, kannst weiter schwimmen gehen! |
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Ich wollte mal testen, wie es denn mittlerweile mit der Tempovariation klappt, nicht unbedingt meine Stärke, und bin ganz zufrieden, dass ich erkennbar zulegen oder mich zurückfallen lassen kann, ohne dass meine Technik komplett verfällt. Ich habe mir ein paar Bahnen lang Rennen mit Mitschwimmern auf der Nebenbahn geliefert, ich fürchte allerdings, dass die, wie so oft, keine Ahnung davon hatten. :Cheese: Letztlich hatte ich, inspiriert von Sarah Sjöström, ausgetestet, wie lange ich brauche, um 100 m Kraul-Beine zu kicken - allerdings ohne Kickboard, stattdessen mit Schnorchel. Es waren in der Tempovariante "angenehm fordernd" 3 Minuten 15 Sekunden. Heute habe ich einen neuen Versuch gestartet und in einem ähnlichen, gut machbaren Tempo, aber mit weniger Trödelei bei den Wenden, 2 Minuten und 55 Sekunden gebraucht. Ich meine, dass ich mit etwas (viel) mehr Druck vielleicht auf 2:30 komme. Irre, dass es Leute gibt, welche die Strecke mehr als doppelt so schnell zurücklegen, und zwar deutlich. :Nee: |
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Merkst du in dieser Hinsicht einen Unterschied zwischen Kraulen und Brustschwimmen nach einer Trainingspause? Zitat:
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Aber Tempo ist nicht alles. So manche asiatische Freizeitsportler würden wahrscheinlich sogar den Kopf darüber schütteln, Freizeitsport als Tempobolzerei zu betreiben, anstatt philosophisch heranzugehen und Perfektion und Schönheit in der Bewegung anzustreben ;) |
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Ich habe es vorgestern mal mit etwas mehr Anstrengung versucht, die Ausbeute war aber mit 2:49 ziemlich mager. Vielleicht auch eine Frage der Tagesform. Das Kickboard habe ich meistens nicht dabei, aber ich werde demnächst mal schauen, ob es damit leichter oder schwerer geht als mit Schnorchel. Auch auf lange Sicht traue ich mir schneller als 2:30 nicht zu. |
Weltbewegendes gibt es nicht zu berichten, aber Herr schnodo lernt immer noch mit Begeisterung schwimmen. :)
Meine aktuelle Baustelle ist wie gehabt der Armzug. Beim einseitigen Üben und beim Abschlagschwimmen meine ich, dass ich den Zugweg mittlerweile halbwegs im Griff habe und auch recht gut spüre. Allerdings stelle ich fest, dass in der ganzen Lage, besonders wenn die Atmung dazu kommt, ich dieses Gefühl verliere und nicht weiß, was genau der vordere Arm macht. Ich taste mich ran und versuche, ein Rezept zu finden, um auch hier die Kontrolle zu behalten. Unterstützend bin ich dabei die Kopfbewegung bei der Atmung zu minimieren, d.h. ich drehe den Kopf nur so weit, dass der Mund frei liegt, zumindest bilde ich mir das ein. Vermutlich erkennen Außenstehende nichts davon. :Cheese: Vielleicht sollte ich zumindest zeitweise auch die Atmung von eine Bahn rechts, eine Bahn links auf Dreier-Atmung umstellen. Zufälligerweise gabe es dazu heute einen Blog-Eintrag bei Swim Smooth, in dem auch der geschmeidige Jono van Hazel zu Wort kommt. ![]() Bildinhalt: Jono van Hazel schwimmt ----- Im letzten Monat habe ich zwei meiner langlebigen Speedo Endurance+ Badehosen verloren. Mir scheint, nach dem Schwimmen bin ich noch verwirrter als währenddessen. Vom 31. Mai bis 2. Juni kann ich leider nicht Fächerbad schwimmen, weil dort die 51. Deutschen Meisterschaften der Masters im Schwimmen und Synchronschwimmen ausgetragen werden. Schade für mich, aber an sich eine schöne Sache. Vielleicht gehe ich mal hin zum Zuschauen. Heute war ich in der Umkleide unangenehm überrascht als ich einen mit Blut vollgesogenen Tampon auf dem Boden gefunden habe. Sonst bin ich nur Verpackungen und Pflaster gewohnt. Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen und entsorge die Sachen dann meistens im nahegelegen Mülleimer. Aber ich wundere mich schon, was sich jemand denkt, der seinen ekelerregenden Müll einfach so für die Nachwelt liegen lässt... :confused: |
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Bezüglich 3er-Atmung: ich bilde mir ein, dass man besser in einen gleichmäßigen Rhythmus kommt als mit 2er-Atmung. Bei leichter Anstrengung schwimme ich immer 3er-Atmung, und wenn ich dabei das Gefühl nach mehr Luft bekomme, weiß ich, dass ich zu schnell werde (bzw. die Anstrengung zu hoch wird - von schnell will ich gar nicht reden:Lachanfall: ). Ich bin am 11. Juni mal wieder für einen Tag in Karlsruhe. Vielleicht geht sich ja ein gemeinsames Schwimmen aus :Blumen: |
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Dadurch, dass die Beine tiefer im Wasser waren, hatte ich überhaupt keine Ruhephase beim Kick, die ich normerweise beim Upkick habe während das Bein leicht aus dem Wasser geht. Ich hatte bei Up- und Downkick permanent Widerstand und die Muskulatur hat nach 50 m intensivem Zappeln den Dienst verweigert, während die Pumpe eigentlich noch konnte - meine ich mich zu erinnern. Zitat:
Ich hatte in letzter Zeit hauptsächlich jeden zweiten Zug geatmet, um die Foundational Breathing Method zu üben. Diese verlangt mehr oder minder, dass man oft aber wenig atmet. Außerdem ist es so leichter, zu unterschiedliche Ausprägung der Rotation auf beiden Seiten zu überwachen. Allerdings mache ich Letzteres nebenher nun schon seit Monaten, ohne dass es besser wird. Ich kann es also auch ruhig mal eine Zeit lang bleiben lassen. :Lachen2: Zitat:
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Heute ist das unfassbare geschehen und ich hatte gegen Ende der Schwimmzeit jede Menge Platz auf der Bahn!
Für Geschwindigkeit waren meine Arme definitiv von gestern zu lahm (morgens Intervalle schwimmen, abends P-Training mit Schulter als Schwerpunkt). Also habe ich versucht nicht ganz so bewusstlos zu schwimmen wie sonst (ich muss übrigens immer noch grinsen, wenn ich mir das Gespräch über meine Gedankengänge beim Abstoßen in Erinnerung rufe :Lachanfall:). Eines meiner Hauptprobleme ist ja der linke Armzug, den ich – wenn ich mich darauf konzentriere – jeden zweiten Zug deutlich besser hinbekomme. Die andere Hälfte vermurkse ich, da ich da dann rechts atme (rechts ist die Seite wo ich mich zum Atmen mehr drehe als links – du erinnerst dich?) Wenn ich es schaffe, nicht ganz so weit zu drehen (eine Zeitlang habe ich da nicht geatmet, sondern nur die Bewegung angedeutet) fühlt es sich deutlich besser an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Überdrehen vor allem von der mangelnden Beweglichkeit der Halswirbelsäule kommt. Da muss ich mal nach Übungen schauen, bzw. die P-Trainerin fragen… Ein paar Bahnen ohne Atmung auf der rechten Seite führten auf jeden Fall zu einer Verbesserung des linken Armzuges. Den einarmigen Banditen, den du mir empfohlen hast, habe ich natürlich auch geübt und der klappte dann ebenfalls deutlich besser. Überhaupt ist das Schwimmen mit lahmen Armen manchmal auch ein Vorteil: man will den Rest an Kraft sparen und muss zwangsweise auf die Technik achten… Zweiter Teil der Übungsorgie war – dazu passend – auch noch mehr Achtsamkeit auf den hohen Ellbogen (natürlich bei mir auch hauptsächlich links das Problem). Leider konnte ich mich da nicht mehr so ganz an deine Vorführung des Krafteinsatzes erinnern :o Ich muss das mal mit dem Theraband testen, denn im Wasser habe ich festgestellt, dass ich (gefühlt) schneller und leichter schwimme, wenn ich da etwas lockerer im Schulterbereich bleibe. Kann aber auch sein, dass das "körpernahere Arbeiten" (gestern im P-Training mal wieder veorgehalten bekommen) sowieso der richtige Weg ist und ich mich nur nicht mehr an die korrekte Demonstartion erinnert habe.:confused: Ich muss mal wieder jemanden zum Filmen verdonnern, damit ich dir zeigen kann, was ich meine. |
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Der wesentliche Punkt war, dass die Hauptarbeit nicht die Schulter, sondern der Rücken/Latissimus verrichtet. Dementsprechend soll die Bewegung keine ziehende, sondern eine drückende sein. Du ziehst Dich nicht wie an einem Seil nach oben, sondern drückst Dich am Wasser ab, wie auf einem Surfboard (nur nicht so breit). Dabei bleibt nach dem Anstellen (Unterarm und Hand werden in eine vertikale Position gebracht) das in der Streckphase vorgeschobene Schulterblatt möglichst lange stehen (Schulter am Kinn/an der Backe). Die Schulter- und Armmuskulatur verrichten hauptsächlich Haltearbeit, um die Verbindung vom Rumpf zum Arm stabil zu halten und die Kraft gut übertragen zu können. Bei der Krafterzeugung stelle Dir vor, Du wolltest einen Luftballon, der in Deiner Achselhöhle sitzt, zum Platzen bringen. Die Bewegung ist beschleunigt, d.h. das Anstellen (Wasser fassen/der Catch) geschieht vergleichsweise langsam und dann wird der Zug immer schneller, so als würdest Du einen Ball in Richtung Deiner Füße werfen. Dabei achtest Du darauf, dass die Schulter immer höher ist als der Ellenbogen und dieser wieder höher als die Hand. Der Ellenbogen darf nicht absinken oder der Hand beim Zug vorauseilen. Schau Dir die untere Bildreihe an: ![]() Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase frontal Und dann noch diese beiden Bilder: ![]() Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase seitlich Zitat:
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wow - schnodo!
Perfekt beschrieben was ich grad versuche im Landtraining umzusetzen (hast Du eine cam in meinem Spielzimmer versteckt?? - :) ) . Ich hab mir den skierg kommen lassen. An die "Skistöcke" hab ich paddels angetampt, ähnlich wie die sheila taormina das im filmchen vorstellt: https://www.youtube.com/watch?v=qqFvK2EU_sE fingertips below the wrist - wrist below the elbow - elbow below the shoulder dazu den Sutton-Drill : PLACE - PRESS - PUSH (- wobei "press" ein Drittel und "push" zwei Drittel des Zugwegs ausmacht). mit der concept2-Luftklappe kann man den Gegendruck vordefinieren (nicht übertreiben, weil die Schulter und die Sehen mucken schneller als man denkt). Der Muskelkater ist nicht ohne - und man meint hinten am Buckel wachsen *Hubbel* (stimmt natürlich nicht :Lachen2: ). Das Karriere-Barbie-Entchen meint, das ist Quatsch, was ich mach - mir machts Spaß :) |
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Da habe ich momentan entweder eine falsche Bewegung drin oder ich blockiere bei meinen Bemühungen dann im Schultergelenk, so dass es richtig K**** wird. Oder beides.... Wobei mir das bei mir - gefühlt - rechts eher gelingt als links. Ich hoffe, dass ich zeitnah nochmal so viel freie Bahn habe wie heute um das direkt nochmal nachzutesten. Den Schulter-Nacken-Bereich bearbeite ich aber auf jeden Fall, nicht dass ich womöglich da auch schon einen großen Teil des Problems unbearbeitet lasse :Lachen2: |
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Wir kennen das aus unserer SaSch-Gruppe ganz gut. Wir trafen uns als Schwimmer und trennten uns nach dem Besuch im Bad, als "geistig verwirrte Personen in Badebekleidung". :Lachen2: ....aber ernsthaftig: schnodo ist unbezahlbar ! |
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Gut, dass die grundsätzliche Vorgabe "ein soziales Treffen mit einer ebenfalls hydrophilen Person" war... Dass ich um die Technik nicht herum komme, war mir klar. :Lachen2: Habs leider auch nötig... Meine Resistenz gegen zu viel Technik bricht aber nicht komplett ein. Dem bewusstlosen Schwimmen halte ich nach wie vor die Treue :Liebe: |
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Danke für den Link zu Sheilas Video (Getting the Edge in Triathlon Swim: Sheila Taormina Presents the Halo Swim Adapter). Das kannte ich noch nicht. Und Du hast mich auch daran erinnert - Place, press, push makes my swimming go whoosh! - mal wieder zu schauen, was Brett Sutton denn so verzapft, wenn ihm langweilig ist: The 7 Myths of Swimming for Triathlon Zitat:
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Da fällt mir nun auch nichts mehr ein. :Lachen2: |
jo Meister, alles gut erkannt
(iss ja kloa, wer in seltsamen grünen Klamotten mit einem Nachttopf auf den Kopf planlos durch die Prärie geirrt ist, und immer wieder die Kantine gefunden hat, der hat was fürs "Leben" gelernt :Cheese: ) Ich hab ein Landtraining gesucht, dass die Schwimmmuskulatur beansprucht und zwar in ihrer nahzu kompletten Bewegung. Das ganze herkömmliche Krafttraining um die Schwimmerei herum, auch mit Zugseil oder Terrabändern, entspricht kaum den realen Verhältnissen. Im besten Fall wird der Körper fürs Wasser geformt, also Fett weg, Wampe weg und an den Ärmchen ein paar Muckis. Schwimmbänke sind schon ganz gut, die Rotation funzt aber nicht und der Kopf hängt frei in der Pampa, sodass man sich da mehr Nackenschmerzen als Nutzen holt. Mein Antrieb war: der westfälische Bauernschädel, der im Sommer die Kanal-Ratte mit jet-Antrieb macht - wie bekommt der dies gewuppt?? - es kann nur ein Mittelding des Wolperdinger aus RollenLaufbandDings sein... Leute, die im Wasser fit sind, denen werden solche Spielereien nix bringen. |
Bzgl. Zugseil gibt es ein neues Vieo von J. Wolfgarten:
https://youtu.be/aXUE8-lUzl8 Alles gut und nachvollziehbar erklärt (in seiner speziellen Art halt) |
Vielen Dank für das Video - ich mag Jan und komme auch mit seiner Art klar (da kann er nix für, das haben ihm seine Eltern so vor gelebt).
Bei mir hat er das Eis gebrochen, als er in einem seiner Video's ausatmete und nach hinten unten weck gesunken ist - da hat es bei mir so richtig blink gemacht, hängen die Beine - dann bist am Absaufen - eigentlich simpel... Hier im Video steh Jan und kippt den Oberkörper - sein Kopf dürfte ca. 10kg haben - hast mal einen 10 KG Kettlebell so lange vorgestreckt wie er das macht??? - dazu noch der komplette Oberkörper aus dem Becken nach vorne geknickt - was wirken da für Hebel?? Eine Rotation aus dem Oberkörper geht nicht und die Drehung aus der Hüfte, aus der die Power kommen soll, unterbleibt auch. Sein Vorschlag war: 6 x 20 Wdh./45 sec Pause - nicht mehr als 2 bis 3 min am Stück - keine 45 min - eventuell 4/3/2/1min fallend Toll, das er das wie und wie lange erklärt. (und ich bin froh, dass ich das nicht vor letztem Freitag gesehen habe) Seit letztem Freitag (6 Tage inkl. heute) zeigt der Stundenzähler 8h29min an, bei 28 Trainings macht im Schnitt 18min/Training. Ich hab schon ein paar mal 1h single arm crawl gemacht, dabei wird mir am Ende 420kcal angezeigt und meinen Puls hab ich auch im Blick, notfalls die Anzahl der Schläge pro Minute verringern. Bei der Wattanzeige kommt das lange Gesicht, die ist bei mir sehr gering. Ein paar Stunden nach dem Benutzen ist der Oberkörper immer noch gut durchgewärmt und nachts brennt es nach. Für den Jan wär aber so ein skierg mit paddles nix, weil er mit seiner Körpergöße und Armspannweite das Gerät (2,12m Höhe) überragen würde - für ihn müsste es noch einen zusätzlichen Unterbau haben, um vernünftig im wasserlosen Raum die Arme schwingen zu können - bei meinen 1,76m passt es. Bei einem alten Mann wie ich bin, dauert so ein Muskelaufbau und das geht nur über die Zeit mit Impuls Recovery Repeat und mit kleinen Dosen - als ich die zeiten und Anzahl aus dem Teil ausgelsen habe, musste ich noch ein Wörtchen mit meiner Holden, die wie ein Rohrspatz über den "Galgen" geschimpft hat plaudern - versaut die doch nicht meine Schnitt-Zeiten, in dem sie ab und an mal für 5 Minütchen am Galgen rupft.... da fällt Dir nix mehr dazu ein.... |
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Ich stimme nicht vollständig mit ihm überein, was die einarmige Ausführung der Übung angeht. Ich mache diese auch in der von ihm gezeigten Position und es kommt dem Schwimmen doch sehr nahe, wenn man die Beine nicht parallel stehen lässt, sondern nach dem Anstellen die Bewegung mit einen Schritt zurück auf der aktiven Seite begleitet. So wird, wie beim Schwimmen, die Hüfte aus dem Weg genommen und der Oberkörper kann besser rotieren. Dabei versuche ich mich darauf zu konzentrieren, dass der initiale Impuls aus der Hüfte kommt und nicht aus dem Oberkörper. Ich finde, das hilft mir auch beim Schwimmen, den Zug flüssiger auszuführen und nicht zu reißen. Andererseits gilt auch: Wer schneller schwimmt hat vermutlich Recht. Es besteht also eine große Wahrscheinlichkeit, dass Jan es besser weiß als ich. :) Zitat:
Ich würde - unternähme ich den Versuch - vermutlich keine 10 Minuten am Stück durchhalten. ----- Heute war das Schwimmen mal wieder klasse, ich hatte ein Wassergefühl, das mich fast glauben ließ, ich könne mit Alexander Popov verwandt sein. ;) Ich habe auch einige Bahnen Wasserballkraul versucht und es fühlte sich so an wie es bei Popov in diesem Video aussieht. :liebe053: Zum Glück war keine Kamera da für den Abgleich zwischen Phantasie und Wirklichkeit. Zu guter Letzt bekam ich von einem sehr netten übenden Pärchen noch Komplimente gemacht. Sie meinten, wenn es bei ihnen so perfekt aussähe wie bei mir, könnten sie mit dem Üben aufhören. Die Lobhudelei konnte ich so natürlich nicht stehen lassen. Sonst glauben die am Ende noch, dass man schwimmen kann, wenn es aussieht wie bei mir. Gefreut habe ich mich trotzdem und mich als Tippgeber angeboten. :) In Vorbereitung aufs nächste Sasch-Treffen habe ich ausprobiert, wie weit ich komme, wenn ich die Wand anschwimme, eine Rollwende mache und nach der Wende ohne zusätzliche Bewegung nur die Streamline halte. Mehr als 10 m schaffe ich nicht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass mir die Luft fehlt, weil ich nicht ordentlich damit haushalte. Mit etwas Übung komme ich vielleicht auf 12 m. Ich glaube nicht, dass das für den Sieg beim anstehenden Weitgleitwettbewerb ausreicht. Das nette übende Pärchen konnte sich auch für 10 m schon begeistern ("halbe Bahn!"). Sympathische Menschen. :Lachen2: |
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Total Immersion lehnt das Lehren der "Propelei" ab - von denen kommt also keine Ünterstützung. Liest man bei Brett Sutton, dann sollte man in der Lage sein 4000 Züge bei 1m/Zug am Stück zu machen, wenn man die 3,8km bewältigen will - und je schneller man die Arme vor bringt, desto schneller wird das Ganze. Feinheiten wie Intervallpausen/-strecken und irgentwelche Abgangszeiten mal außen vor gelassen. So - und jetzt kannst überlegen wie Du an die Ausdauermuskulatur kommst - Maximal-Kraft ist ja wohl nicht der Weg (wie beim Zugseil am Ende, mit der Gefahr das der Arm aus der Pfanne schnalzt). Die ersten 2 min geht der Puls z.T, zu sehr nach oben, dann beruhigen bis Minute 4 herum (eigentlich möchte man hinschmeißen, weil bei 55 Schläge/min hat man gerade 220 von 4000) - die weiteren 4 min bis Minute 8 versuche ich das bewusste Handeln ins Unterbewusste zu verschieben und dabei aber die Bewegungen nach meiner Ansicht korrekt auszuführen - ohne das Ellenbogen abknickt, das klar ist wo pull und wo push ist und wie weit durchgezogen wird. Um Minute 8 herum hab ich dann mich selbst so weit manipuliert, dass ich den Schaiss nicht mehr mitbekomme und nur noch die körpereigenen Drogen konsumiere, dabei Musik höre, aber nicht weis was die grad machen, oder der TV-Kasten mich behämmert und ich da auch nix mitbekomme - dann läuft der automatikbetrieb und alle können mich mal - die Welt ist schön *deppert-grins*. edit: und nach ein paar weiteren Tagen und die 20h voll gemacht, dabei zeigt der km-Zähler (wohl im Ski-Modus) 160km, wird der skierg auf die ignorierliste, wegen höllenmuskelkater, verbannt - edit aus |
Der Catch, das unbekannte Wesen
Heute bin ich auf der Suche nach dem Heiligen Gral des Schwimmens wieder einen kleinen Schritt weitergekommen. :liebe053:
Ich hatte vor einiger Zeit darüber geschrieben, dass ich fühle, dass meine linke und meine rechte Seite unterschiedlich ziehen und FlyLive hatte auch uneinheitliche Rotation diagnostiziert. Heute konnte ich den Ursache zumindest teilweise isolieren: Auf der linken Seite öffne ich für den Catch die Achselhöhle so weit, dass ich eine leichte Dehnung im Latissimus verspüre. Auf der rechten Seite ist das nicht so. Ich habe dann bewusst diese Öffnung auf beiden Seiten ganz weit vergrössert, so dass ich ich sie sehr deutlich gespürt habe. Es fühlte sich für mich an wie das mittlere Bild hier aussieht: ![]() Bildinhalt: Offene Armbeuge beim Catch Ich meine, dass ich so auch besser vorwärts kam und merkwürdigerweise auch die Schulter eher geschont wurde, obwohl die Position nicht wirklich danach aussieht. Ich denke, es hängt auch mit dem Thema zusammen, über das ich mich vor einiger Zeit mit adaniya ausgetauscht hatte. Dadurch beflügelt habe ich am Beckenrand über eine Übung nachgedacht, die von Sheila Taormina empfohlen wird: Swim Speed Secrets Press-Out Drill Was mir daran nie so recht gefallen hat, war, dass dadurch die Situation im Wasser - aus meiner Sicht - nicht befriedigend nachempfunden wird:
Ich bin deshalb zu dem Schluss gekommen, dass ich diese Übung für mich so modifiziere, dass sie den Catch und einen ganz kurzen Teil des Anfangs des Kraulzuges simuliert, indem ich sie einarmig durchführe und den kompletten Unterarm aufs Deck lege. Bildinhalt: Übungsvisualisierung Der Arm ist dann zwar immer noch fixiert, aber der Körper kann rotieren, was der Bewegung beim Schwimmen recht nahe kommt. Dadurch, dass der Unterarm aufliegt, bleibt die Hand automatisch in seiner Verlängerung und klappt nicht ab. Man kann so auch erspüren, welcher Körperteil die Zugbewegung einleitet und sich darauf konzentrieren, diese aus Hüfte/Rumpf zu triggern. |
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Sheila's Übung ist schön und gut, ähnlich wie mit dem Zugseil - in der Realität aber hat ein armes Schwein, wenn es blöd läuft, 90 min durchzuhalten. Mit so nem skierg ist das zwar möglich - jetzt nach 13 Tagen mit 20h - hab ich aber sowas den Kanal vom Luftpaddeln voll - die Arme und der Buckel hinterlassen im Nervensystem einen zerstörten Eindruck. Eins wurde aber am skierg klar - höhere Leistung geht nur durch Erhöhung der Drehzahl. |
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mir blieb nix anderes übrig...
- das Wasser schwappt über die Oberkante Unterlippe rein und meine Schwimmform ist untersaumäßig mies - der Count-Down läuft ... die Ägäis meldet 21 grad C - ich hab keine ausrede mehr - alles ausgeschöpft.. am Montag gegen fünfzehn Uhr geht's am Strand von Larissa namens Agiocampos zur Sache - hinten neben dem Hafen wird es gnadenlos .... es geht um nix anderes : wer hat bei uns die Hosen an? - meine Frau oder ich? ( -- bibber... :) ) Wenn das schief läuft, dann Plan B - lange Auftriebshose und die ultimativen Paddles ;) Sie hat Flossen brutalste Duelle die nächsten 3 Wochen wenn es richtig mies läuft, dann bau ich das liedl-sup auf und schweb davon - dann hat sie garantiert keine Chance mehr :Cheese: geht das auch schief, dann versteck ich mich hinter dem ausgedrucktem pdf namens "Ultra-Efficient Freestyle Workbook" und red schlau daher ala "Tummy Tuck" muss man machen und so Sachen :cool: |
Sasch! Bruchsal - schön war's
Am Samstag Nachmittag traf sich genau eine Handvoll Schwimmbegeisterter für ein paar Videoaufnahmen und um nach langer Vorfreude das Tatort-Übungsprogramm zur Aufdeckung von Schwimmdelikten auszutesten. Als Erklärbär und Zuständiger für die ordnungsgemäße Durchführung konnte ich diese Übungen leider nicht mitmachen. Andererseits war ich auch so schon mental überlastet. :)
Die beiden anwesenden Damen beherrschten die Fahnenmast-Übung, die uns Männern enorme Schwierigkeiten bereitete, nahezu perfekt und hoben fast den gesamten Unterschenkel aus dem Wasser. Wahnsinn! Zu meiner großen Überraschung gab es bei einer für mein Empfinden relativ einfachen Übung, nämlich dem UNCO-Drill, die größte Probleme. Das führt so weit, dass die letzten drei Übungen entfielen, damit UNCO vertieft werden konnte. Das Treffen war mal wieder sehr spaßig und lehrreich und, wie man sieht, es haben auch alle überlebt: Bildinhalt: FlyLive, mon_cheri, TakeItEasy, schnodo und Dorothea |
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Eher schauen sie zu, das sie 2 Meter voraus sind ! Wenn man weiß, wie oft mon_cherie zum schwimmen üben kommt und das mit uns Hardcore-Übern vergleicht ( Schande über uns :Lachanfall: ) Wenn man die Umsetzungsgabe von Dorothea erlebt, ist man sowieso geplättet. Ihr zeigt man am besten gar nichts mehr, sonst hängt man stilistisch bald ganz weit hintendran :Cheese: . Für mich war es das erste mal mit dem UNCO Drill und nachdem ich es kapiert hatte, fühlte die Ausführung sich gar nicht so verkehrt an. Sorgen bereitet mir mehr der No Arm Drill und die Popov-Absaufgeschichte - das kam sowas wie Titanic Erlebnisse auf. Das Treffen hatte definitiv wieder zu zurück zu seiner ursprünglichen Idee gefunden und es wurde wieder getüftelt, probiert und analysiert. Mir persönlich gefällt das deutlich besser als sich zu treffen und dann die Kilometer im Wasser runter zu schwimmen. Das ist der Sinn der schnodolischen Sekte gewesen - so darf es aus meiner Sicht gerne öfter oder immer sein. :Blumen: Danke schnodo für all deine Mühen und Arbeit mit uns und für uns :Blumen: |
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Ich habe nun auch meine kurze Videosequenz fertig, um den aktuellen Stand meiner Schwimmerei festzuhalten. Danke fürs Filmen! :bussi: Bildinhalt: schnodo schwimmt im Sasch Durch diese erschütternden Bilder wieder auf den Boden der Tatsachen geholt, habe ich mal wieder das FINIS Forearm Fulcrum aus meiner Schwimmsachen-die-ich-selten-brauche-Schublade rausgekramt. Das muss ich in nächster Zeit mal wieder häufiger einsetzen, der Unterschied ist spürbar. Bildinhalt: schnodos Schwimmschublade |
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Hoffentlich bin ich bis dahin wieder fit, konnte jetzt schon seit ner Woche nicht trainieren:( Hab mir mal die neuste Videosequenz angesehen. Da sind doch schon einige sehr schöne technische Elemente anzumerken. Aber eine Sache ist mir aufgefallen, die dich wohl einiges an Vortrieb kostet: in der ersten Phase des Pulls, kurz nach dem Catch, bricht irgendwo die Spannung ein. Nicht bei jedem Zug, aber fast. Das ist besonders gut zu sehen in der Ansicht von unten ab Minute 1:03, da zeigen deine Fingerspitzen an die Poolwand statt auf den Boden. |
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Ich hoffe, Du kommst wieder auf die Beine! Zitat:
Ich glaube, wenn ich eine Bahn schwimme und mich nur darauf konzentriere, kriege ich es hin, dass es besser aussieht. Aber es erfordert tatsächlich volle Konzentration. Für das Video bin ich während ich eigentlich gefilmt habe, kurz ins Becken gesprungen und zwei Bahnen geschwommen, ohne groß auf irgendwas zu achten. Ich wollte einfach mal sehen, ob sich was zum Positiven entwickelt hat. So wie es aussieht, muss ich noch lange üben, bis mir die notwendigen Korrekturen in Fleisch und Blut übergehen. |
ich finde ja dieses kurze Video im Zeitlupentempo von Michael Phelps sehr illustrativ für den Armzug. Kennst Du bestimmt schon?
https://www.youtube.com/watch?v=XE0MyjTi1O0 |
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Die Konzentration und Kraft zu halten ist eine Übung, bei der ich oft genug schon an einer Sache scheitere. Ich persönlich finde ja, dass es gut aussieht. :Blumen: |
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...in meinen Träumen. :Lachen2: Mit der Umsetzung hapert es leider noch etwas. Also bei mir. Was man bei ihm schön sieht, ist, wie er in der Streckung noch einmal nachschiebt und sich gleichermaßen auf dem Latissimus ablegt und so die Länge und die Vorspannung erhöht. Das ist es, was ich hier meinte: Zitat:
Bildinhalt: Michael Phelps zieht über die Körpermitte Zitat:
Ich meine, ich habe die ganze Sendung, die mal auf Arte kam, noch irgendwo. |
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Aber ich sehe schon, meine Ausführungen und Veranschaulichungen bei unserem Treffen, wie ordentliches Kraulen aussehen soll, waren komplett für die Katz. Wie kannst Du nur sagen, dass das gut aussieht? :Lachen2: |
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Man sieht das er rechts und links vorm Kopf ins Wasser sticht - man sieht wie er die Hand deutlich über die Mitte am Bauchnabel führt. Daraus resultiert, das er kaum an Breite zunimmt und super schlank bleibt. Das sieht man am besten beim Blick von oben. Ich bin in neuem Testmodus gelandet. :Cheese: |
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:52 Uhr. |
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