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Einsicht
Manchmal ist es nötig, sich selbst und seine Handlungen zu überdenken. Passt der Weg zu mir, meinen Lieben und den Umständen? Mitunter sind dann Korrekturen angesagt. Aktuell habe ich wieder so eine Phase. Ergebnis Nummer 1. Gar nicht neu:Lachen2: , aber endlich einmal praktisch umgesetzt. Ich nehme tatsächlich jetzt immer mal öfter Urlaub. Macht Spaß und Laune:liebe053: . Nummer 2. Manche Dämonen im privaten Bereich können erstmal auf Abstand gehalten werden. Die Nachwirkungen der OP verlaufen ebenso gut oder wenigstens stabil wie andere Veränderungen. Nummer 3. Luxusproblem Sport und ein erhofftes Finish bei der Challenge Roth. Schwimmen bin ich weiterhin arg langsam, aber die Strecke von 4 km ist zumindest mit Neo kein Thema mehr. In Roth mit einem Fitnessbike, d.h. ohne Aeroaufsatz oder Rennlenker antreten zu wollen, war eine ziemliche Schnapsidee, bedingt aber auch Vorteile. Das Ganze dann noch mit Laufschuhen ohne Klickpedale absolvieren zu wollen, ist vielleicht doch des Guten zuviel :Maso: Am gestrigen Urlaubstag wollte ich endlich meinen ersten 150er 2021 auf der Straße absolvieren(Ausnahme einmal im Flow 180 km). Im Gegensatz zum letzten Wochenende, bin ich diesmal nicht eingegangen. Dies würde nämlich voraussetzen, dass ich zuvor eine Leistung erbracht hätte. Dies war leider nicht der Fall. Platt vom Anfang bis zum Ende :Lachanfall: . Selbst netto kam ich gerade mal auf einen 25er Schnitt. Positiv war immerhin, dass es mich alternativ mit dem Zeitfahrrad bei den teils heftigen Böen etliche Stoßgebete gekostet hätte, überhaupt heil heimzukommen. Dies war zumindest kein Thema. Um die Chance zu bewahren, in Roth ins Ziel zu kommen, darf ich jetzt einige Fehler nicht machen. Nicht übertreiben und mich sportlich abschießen. Noch einmal im Urlaub oder am Wochenende viel trainieren ja, aber nur Umfänge oder nur Intensität. Dann stark im Kopf bleiben. Kein Zwang, sondern Spaß haben. Lieber Radwege, als noch einmal unter der Woche Bundesstrasse. Wie hier manche rasen oder wie empathiefrei entgegenkommende Autofahrer überholen und sich dann dem Radfahrer auf dem nicht abgetrennten Radstreifen mit mehr als 100 km/h fast frontal nähern, ist nicht toll:dresche Genauso darf ich mich jetzt nicht zu arg mit Kleinigkeiten aufhalten, um irgendwo verlorene Minuten oder Sekunden reinzuholen. Einen neuen Triathlon-Einteiler (den von Sabine empfohlenen Castelli PR Suit) habe ich mir gegönnt (ein auswärtiger Urlaub wird für mich auch heuer ausfallen). Trotz Nummer größer, sitzt er extrem eng, sieht gut aus und Pinkelpause wäre durch die teils abgetrennte Hose kein Problem. Testen muss ich noch. Neue Reifen (Conti GP 5000) und die vielversprechenden aber auch riskanten Aerothan-Schläuche ziehe ich nur bei vorherigem Schadensfall auf. Klickpedale werde ich frühestens nächstes Jahr montieren. Der Rest ist Spielerei. Ich starte so, wie ich trainiere. Keine Experimente mehr. Für die 150 km benötigte ich 5.58 Stunden netto, d.h. für 180 km müsste ich in ähnlicher Form mit 7 Stunden oder mehr rechnen. Klar, kein Aerorahmen, kein Aeroaufsatz, keine Klickpedale, breite Lauf- statt schlanke Radschuhe, nicht ganz so gut rollende Reifen, Schläuche und Laufräder summieren sich wohl auf 20 bis 30 Minuten Zeitverlust. Mit steigendem Anteil der Aeroposition sogar noch deutlich mehr. Könnte man als Verlust sehen und sich ärgern. Bringt aber nichts. Ich muss umdenkenO:-) . Die Radstrecke in Roth ist heuer 10 km zu kurz, umgerechnet sind dies für mich ca. 20 Minuten weniger langsam. Passt dann doch recht gut. Falls ich es schaffen würde, meine Form noch einmal deutlich zu verbessern, und dies liegt liegt schon an mir, wäre der Zeitverlust durch das Fitnessbike und der Zeitgewinn durch die kürzere Strecke relativ ausgeglichen. Ich könnte mich dann sogar mit früheren Jahren vergleichen. Hört sich irgendwie selbstbestimmter an. |
Trendwende?
Am Freitag gönnte ich mir einen Ruhetag. Zumindest nach der Version von Peter Greif, dem früheren Laufguru. 20 km Laufen GA1 zählten bei ihm zur Erholung:Lachen2: Bei mir wurden es dann 2.03 Stunden, die zweite Hälfte hitzebedingt etwas langsamer. Am Samstag noch einmal Rad. Ähnliche, nur kürzere Strecke und das gleiche Wetter. Wieder frisch und böig. Diesmal mit dem neuen Castelli PR Suit und meinen geplanten, im Vergleich zu den Saucony Fastwitch nicht ganz so leichten Wettkampfschuhen für Roth. Wieder war es zwischendurch immer auch sehr hart, aber es lief deutlich besser und schneller. Erkenntnisgewinn: Bei meinem harten, spartanischen Sattel muss ich mit Kraft treten:Peitsche: , sonst beginnt hier eine Negativspirale mit Aufrichten, Hintern lüften, langsamer werden, Lust verlieren. Um mit Kraft zu treten, benötige ich aber Energie:8/. In der kalten Jahreszeit kann ich auch ohne Essen oder Trinken einige Stunden Sport ohne richtig krassen Leistungsverlust treiben. Dann allerdings nur im unteren Ga1- und Fettstoffwechselbereich. Im geplanten Wettkampftempo reicht dies nicht. Da benötige ich viel mehr Kraft und Energienachschub. Also besteht die nächste Aufgabe für mich, mir ein wirksames und trotzdem einfaches Energiekonzept für Roth zu überlegen. Die 115 km radelte ich netto in 4.10 Stunden, also ein 27,6er Schnitt und damit rund 2,5 km/min weniger langsam als 2 Tage zuvor:cool: . Wieviel Anteil der Castelli Suit hatte, kann ich nicht beurteilen, aber es fühlte sich gut an. 4 km Koppellauf klappten anschließend in 23.55 min, auch okay für mich. Hier fühlte sich der Suit schon sehr eng an, scheuerte zum Glück nicht spürbar. Dies will ich bei einem längeren Lauf demnächst noch genauer testen. Als Abschluss für die 4 Tage Trainingslager@Home kraulte ich heute 3,8 km im Wettkampfneo, darunter hatte ich den Castelli-Suit angezogen. Diesen an- oder auch auszuziehen ist vergleichbar schwierig, wie bei einem Neo:dresche . Im Wasser merkte ich dafür keinerlei Nachteile. Im Gegenteil war dies heute in 1.16.38 Std. mit Abstand mein schnellstes Schwimmen 2021:liebe053: Allen frohe oder bald kommende Urlaubstage. |
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Lotteriespiel Ein Glückspiel ist nicht nur, bei Immunkrankheiten eine ordentliche Tagesform zu erreichen, sondern ebenso das Vertrauen auf die Wettervorhersage. Heute war Sonne und trocken angekündigt, aber trotzdem radelte ich in eine 10-minütige Dusche vom Himmel:dresche . Zum Glück war ich eh zu platt und mental leer gewesen, um mit meinem Wettkampfrad zu fahren. Bei meinem Radwegebike empfand ich eine nachträgliche Putzaktion als nicht ganz so dringend;) Ansonsten sind die Grundlagen für Roth fast gelegt. Die Strecken sind an guten Tagen, zumindest einzeln, machbar. Laufen und Schwimmen trainierte ich so wenig, wie selten, aber trotzdem klappten gestern 28 km in 2.44 Stunden (5.53 min/km Schnitt). Kein unteres GA1 für das Tempo, wie in fast vergessenen Zeiten, aber geschafft ist geschafft und immerhin Bestzeit 2021. Der Castelli behinderte mich auch nicht, trotz einer leicht aufgeriebenen rechten Achsel von den 4 km Schwimmen am Freitag im löchrigen alten Trainingsneo. Jetzt muss ich mir vor allem noch ein Ernährungskonzept überlegen. Dummerweise habe ich hier im Training selten Probleme, im Wettkampf droht allerdings mitunter bei höheren Temperaturen oder Intensitäten mein Kreislauf zu rotieren:Maso: . Demnächst habe ich noch einige freie Tage für Sport und Erholung. Ein freier Kopf mit feurigem Herz ist eh in dieser Phase das Wichtigste. Allen einen, in welcher Form auch immer, gewinnbringenden Sonntag.:Blumen: |
Peter Greif ist der Laufguru. Punkt. Für immer.
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Ganz besonders gratuliere ich zum Herzblatt-Jubiläum! Super Fang! :Cheese: :Blumen: |
Bellissima! Ich würde sie ja sofort angraben, aber ich lebe auch so nicht schlecht. Andererseits könnte ich mit ihr auch nicht erwischt werden, weil wir exakt gleichviel Jetons auf den Spieltisch legen müssten.
Übrigens lese ich Deinen Scheiss schon so lange, dass ich weiß, dass Deine Küche fünf Jahre alt ist. |
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