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Hallo Matthias,
Glückwunsch zum Finsh. Immer wieder schön von dir zu lesen Gruß Matthias |
Top :Blumen: Dann geht es in Roth Richtung 12h :Cheese:
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Das, was Du tust, ist mit den Einstiesparametern (technisches Geschwurbek-aus***) unfassbare Insoiration!!
Wir sind in Roth, irgendwo wo keiner ist. Wir erkennen dich und schreien dich an :-) Liebe Grüße! Bis im September!! |
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Der Vollständigkeit halber. Letzten Montag blieb der befürchtete Supergau aus. Ganz im Gegenteil ließ sich zusätzlich manches vielversprechend regeln, so dass ich tatsächlich relativ guten Gewissens ab Freitag für 6 Tage in Urlaub gehen konnte. Die allgemeine Lage bleibt zwar sehr anstrengend, aber jetzt liegen die größten Hürden weitgehend in anderer Verantwortung. Mein Schwimmstart gestaltet sich erwartungsgemäß äußerst zäh. Letzten Mittwoch 3,8 km im Neo in 1.28 Stunden. So langsam war ich im Becken noch nie, nur in Roth schon einmal :o Heute die 3,8 km immerhin in 1.24 Std, aber das fehlende Wintertraining merke ich arg. Da fehlen noch etliche Minuten zu einer Normalform. Wenigstens ist die Distanz an sich kein Thema mehr. Das Wetter passt auch ideal zum Schwimmen. Das Freibad ist ziemlich leer.:liebe053: |
Aus und vorbei
Der Urlaub ist nun rum. Einerseits schade, andererseits fehlte mir irgendwann der Feierabend:Lachen2: . Nach der Anfangseuphorie verlor ich zwischendurch den Antrieb. Selbst für Sport hatte ich wenig Motivation. Vielleicht lag es aber auch an dem nachlassenden Adrenalin. Ohne Stress, kein Ziel. Das dürfte sich in den nächsten Tagen wieder ändern:Lachanfall: . Das Wetter war eher bescheiden, Radfahren fiel weitgehend flach, aber für mich eigentlich wichtiger, klappten dafür Schwimmen und Laufen ganz ordentlich. Diese Woche 2-mal 20 km, jeweils in rund 2 Stunden gelaufen, ist ok für mich. Viermal 3,8 km Schwimmen mit Neo (nach den 1.24 Stunden, 1.20.15, tags drauf 1.20.45 und heute 1.19.05). Mit Ausschwimmen diese Woche insgesamt 16 km. Mehr als in den letzten 1,5 Jahren zusammen. Das richtige Tempo fehlt noch, aber die Ausdauer passt. Dummerweise erhöhte sich vor kurzem schon wieder mein privates Sorgenkonto. Es gibt einfach keine Ruhe, Homo Faber lässt grüßen :dresche . Roth war auf einmal unwichtig. Die gestrigen 120 km mit dem Canyon entsprechend unterirdisch schlecht. Da ging gar nichts, Laune entsprechend miesx-( . Wenigstens besteht auch hier Hoffnung. Die nächsten 2 Wochen versprechen allerdings Nervenanspannung pur. Wie meinte einmal Carolinchen: Nichts muss, alles kann. Für mich ein Trost:bussi: . Also gehe ich Schritt für Schritt vorwärts. Wo der Weg letztlich hinführen oder enden wird, kann eh niemand vorher wissen O:-) Allen einen hoffnungsvollen Sonntag. |
Der Schrecken des Homo Faber
Soll ich nach den entsetzlichen Bildern der vergangenen Tage überhaupt schreiben? Ich bin mir unsicher, so viel Leid und zerstörte Existenzen. Verstärkt durch die MS und den vorausschauenden Blick eines Schachsportlers bin ich eh anfällig für Sorgen und Dämonen. Nicht wegen der MS selbst, die rangiert weiterhin, berechtigt oder nicht, ganz weit unten auf meiner Sorgenskala. Mich plagen eher echte Gefahren des Lebens, in ihren "Worst Case" Auswirkungen ähnlich einer Hochwasserkatastrophe. Kein vorübergehender Ärger wie ein DNF, eine Niederlage im Sport, ein ausgefallener Urlaub, finanzielle Einbußen oder "normale" Hochwasserszenarien, wie wir auch vor Ort schon immer wieder einmal erlebten. Ein überschwemmtes Neckarvorland, ein bis zur Decke unter Wasser stehendes Clubheim, durchs Auto fließender Sprudel oder volle Keller bei Bekannten. Bei dem allen kann man sich mal so richtig grämen, doch danach gilt der Spruch eines legendären Eintracht-Trainers: Lebbe geht weiterO:-) . Tragischerweise allerdings nicht immer, wie man am Beispiel des "Homo Faber" zum Ende hin mutmassen könnte. Auch wenn ich nicht mehr viel von dem Buch weiß, mein Abi ist lange vorbei, so sehr zeichnete mich der Schluss für das Leben. Nicht positiv wie die oft erwähnten Mutmacherparolen von Judith oder Carolin:Blumen: , nein, eher gebrandmarkt durch die Hilfslosigkeit des Einzelnen. Statistisch hätte seine OP in den meisten Fällen erfolgreich verlaufen sollen. Nur das nützt dem Ausnahmefall eben nichts.:dresche Ebenso unwahrscheinlich sind viele Unglücke. Und doch passieren sie. Oft ohne Chance für die Betroffenen. Es fällt schwer dieses, dem Schicksal, Ausgeliefertsein klaglos zu ertragen. Mir hilft am besten Aktivsein, deshalb schreibe ich doch weiter, träume von Roth, genieße die Augenblicke mit Sport, Spaß und Familie:Liebe: . Man kann nie wissen, wie lange man dies noch darf. Rein sportlich lief die Woche sehr gut. Viel Laufen im 6er Schnitt, 2-mal je fast 4 km Schwimmen(ein Gewitter verkürzte um 130m). Gestern 100 km mit dem Cube auf Radwegen im 21,5 Schnitt. Dabei glaurungschte ich meine potenziellen Zeiten für Roth. Ich musste mir eingestehen, dass ich mit dem Canyon auf 180 km wohl 20min langsamer bin als früher mit dem Cervelo in Oberlenkerhaltung. Auf Aerohaltung gerechnet kämen weitere ca.30 min dazu. Nur ist dies eine Sorge? Nein, es ist ein Geschenk. Sorgenfreier Sport. Schneller wäre Luxus.:cool: Und doch lief es heute erstaunlich gut. 90 km Odenwald-Bestzeit-Battle fähige flache Superracer-Strecke auf der Strasse mit weitgehend dickem Gang und dem Canyon Roadlite in 3.09 Stunden netto, PB mit Fitnessrad und Laufschuhen. Danach noch 10 km Koppellauf in 59 min. Für Roth mit deutlich mehr Höhenmetern so natürlich bei weitem nicht denk- oder umrechenbar, aber für den Augenblick bin ich zufrieden. Trend passt. Allen einen schadenfreien Sonntag:-)(-: |
Das liest sich sportlich gut
Ich drück die Daumen, dass du in Roth starten kannst. Ich möchte zu gerne deinen Wettkampfbericht lesen :Lachen2: Eine schöne Woche Tschau |
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Aber zuallererst: Wir sind Olympiasieger:liebe053: :Cheese: Herzlichen Glückwunsch auch hier nochmals an Anna und alle Beteiligten, superkrass. Baustellen-Hopping Kaum waren am Dienstag die weitgehend letzten Umbaumaßnahmen im Büro abgeschlossen, fuhr ich mit einem Familienmitglied zu einem OP-Termin nach Dortmund. 330 km Autofahrt, früher ein Klacks, mittlerweile durchaus herausfordernd, zumal ich in den letzten Jahren immer wieder einmal 9 Monate am Stück kein Auto fuhr. Nicht, weil ich den Führerschein verlor:Lachen2: , ich kann nahezu alles ohne Auto regeln. Die ersten zwei Stunden verliefen relativ problemlos, dann begann das Baustellen-Hopping im Feierabendverkehr. So krass hatte ich es noch nie erlebt. Keine 2 km ohne Baustelle, dann begann schon die nächste. Und das nahm kein Ende. Bei Hagen, als ich an die Hochwasserbetroffenen denken musste, ein größerer Unfall auf der Gegenseite, als Mahnung des "Homo Faber-Effekts". Auch statistisch gute Chancen verursachen im Einzelfall ein Unglück. Man kann nur froh sein, wenn man dann selbst nicht betroffen ist. In Dortmund, Lerneffekt für ein Landei. 4-spurige Stadtstrasse, nächste Abfahrt müssen wir links abbiegen. Ich kämpfe mich nach links durch, nur um feststellen zu müssen, dass die beiden linken Spuren später unter der Straßenkreuzung verlaufen. Richtig wären die beiden rechten gewesen, die oberirdisch verlaufen. Ließ sich trotzdem dank Navi und Familienmitglied schnell berichtigen. Wir checken in der Klinik ein. Später will ich mich noch etwas orientieren, gehe spazieren, finde eine Tankmöglichkeit ca. 1,5 km entfernt, jogge in Jeans zurück, werde mißträuisch beäugt, lerne die Hierachie einer Großstadt kennen. Bei uns auf dem Land sind die Autofahrer die absoluten Herrscher, die Radfahrer bestenfalls geduldet auf der Strasse. Hier im Zentrum sind die Autofahrer allein auf der Strasse, die Radfahrer die "Herzöge" auf den Gehwegen, die Fußgänger tatsächlich nur das Fußvolk. Am nächsten Tag um 7 Uhr startet die OP, ich habe einige Stunden freie Zeit, tanke, verfahre mich dabei nur 2-mal (wieder auf einer falschen Spur), finde dank des gestrigen Laufs aber schnell eine Ersatzlösung. Später wandere ich durch die Stadt. Interessant, dass grüne Flächen so wertvoll sind, dass man Eintritt zahlen müsste, wenn man in einen Park will. Freue mich auf daheim. Da trete ich aus der Haustür und bin im Grünen. Sehe Strassenschilder nach Essen, denke an Judith, überlege einen kurzen Abstecher, aber vermutlich würde ich mich dahin allein genauso verirren, wie bei uns im einsamen Odenwald mal ein Ehepaar aus der Großstadt. Um 4 Uhr ist die OP vorbei, wir entlassen. Ungünstige Zeit, ewig kilometerlanger Autobahn-Stau auf der rechten LKW-Seite. Wir in Frodeno-Tempo links vorbei. Also zuerst Frodeno-Radtempo, dann Laufen, später Schwimmen:Maso: Ich hoffe auf keine Panne, unser Auto ist auch schon etwas betagter. Nach 100km wird es besser. Stunden später, froh aber erschöpft daheim. Laut Waage 3 Kilo temporär verloren. Am Samstag versuche ich eine längere Radeinheit, trete dicke Gänge, es regnet, breche ein, bin platt, rette mich nach 135 km und 4.49 Stunden nach Hause. Mein Rücken krumm, mein linkes Knie beleidigt. Merke mir, auch ohne Sport kann man körperlich platt sein. Nachtrag: das wichtigste war aber, dass die OP geklappt hat.:liebe053: Allen einen gesundheitsfördernden Sonntag. |
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