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Leider ist es bei mir(wie so immer:Lachanfall: ) nicht ganz so einfach. Ich darf natürlich auch beim Sport nicht übertreiben, wobei es vor allem durch die Erwartungshaltung gefährlich werden kann. Die langen MTB-Touren habe ich gut verkraftet, zumal sie mir mental viel halfen:liebe053: . Die kürzere Tour mit Zielzeitcharakter endete trotz GA1 Vorgabe in einem Debakel. Etwas langsamer ohne Blick auf die Uhr und ich wäre ohne Einbruch in der üblichen Zeit relativ locker heimgekommen. Es täuscht leider etwas, da ich nur über meine langen Touren berichte. Unter der Woche(Ausnahme die letzte) bin ich heuer auf absoluter Sparflamme unterwegs. So wenig hatte ich noch nie. Das würde kaum für ein Finish reichen. Aber Sport macht mir keine Sorgen, da bin ich erfahren genug, um zu wissen, was mir gut tut, was nötig ist und auch Spaß macht, zumal aufrechtes O:-) Ankommen reicht. Beruflich und privat fühle ich mich zur Zeit allerdings nervlich überladen, zu viele Sorgen und Erwartungen. Eine Sportpause wäre trotzdem kontraproduktiv, wie ich gerade durch Ostern erkennen musste. Habe ich keinen Stress, benötige ich auch weniger Ausgleich durch Sport. Habe ich Stress ohne Ausgleichx-( Es kommt halt darauf an, das richtige Maß zu erwischen, weder zuviel, noch zuwenig. Es bleibt spannend:Lachen2: . |
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Und denk an die vielen, die dir hier (und vor Ort) die Daumen drücken :Blumen: |
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:bussi: |
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Ich wünsche dir genau das gleiche und hoffe, dass es dir bald wieder besser geht!!! :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
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Fakt scheint zu sein, dass deine Ausdauergrundlagen definitiv reichlich vorhanden sind und dein Körper das Programm wohl gut wegsteckt. Damit mach weiter, das sieht recht vielversprechend aus. Zitat:
Aber da man sich die richtige Unterstützung schlecht selbst verabreichen kann, sag ich's dir: Du bist aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt - RESPEKT dafür! Und weiterhin gutes Durchhalten bei deinem besonderen Training! |
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Die vielen superlieben Gedanken und Aufmunterungen helfen mir definitiv extrem:liebe053: Zitat:
Montagabend durfte ich eine richtig tolle MTB-Tour genießen, Sonne, klasse Ausblicke, ganz locker leicht hügelig gerollt und dabei mentale Kraft getankt. Zitat:
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Meine Grundlagenausdauer passt, da mache ich mir keine Sorgen, Rest schau mer mal.O:-) |
Die Entdeckung der Langsamkeit wäre wohl ein treffendes Motto für mein Wochenende:Lachen2: .
Trotz der ganzen Widrigkeiten war meine Laune die letzten Tage relativ gut. Manches fällt mir wieder leichter zu akzeptieren, anderes läßt sich durchaus beeinflußen. So radelte ich gestern mit dem MTB bei kalten, aber trockenem Wetter die vielen knackigen Hügel des Baulands rauf unter runter. Ganz ohne Zeitdruck, öfters holprig, immer auf der Suche nach neuen Wegen und Erfahrungen, mal schwärmerisch, mal ernüchternd in einer Sackgasse endend, halt wie im Leben auchO:-) Letztlich war ich genauso schnell wie Triduma:Blumen: (nur er dann laufend, ich mit dem MTB:Lachanfall: , rund 60km in 4.15 Std. mit ca. 1200 HM). Heute war ich etwas nervös, die Generalprobe mit dem Zeitfahrrad stand an, die erste Ausfahrt seit Roth im Juli 2016. Damit ich nicht noch schlimmer vor Kälte zittern muss, starte ich erst ungewöhnlich spät um 9 Uhr. Trotzdem ist es anfangs recht frisch. Das Ein- und Ausklinken habe ich immerhin nicht verlernt, muskulär und kreislaufmässig passt es bei den Anstiegen auch, ganz wenige Meter in Aerohaltung check. Leider ist meine Lieblingsstrecke weiterhin gesperrt, die Abfahrten holpern selbst für meine geringen Anforderungen megabescheiden. Ob ich vor Kälte, Bodenlöchern, krassem Seitenwind oder einfach nur selbst verkrampfe(so schnell bewege ich mich sonst weder mit dem MTB noch mit der Rolle:hoho: vorwärts), Dauerwackeln, kein Check:dresche . Ich gönne mir auch heute viele Pausen, muss allerdings die letzte Stunde mit heftigem Gegenwind und schmerzenden Händen reseten, aber erste 123Km(1000 HM in brutto 5.12Std.) check. Allen einen schönen Feiertag. |
Hattest du deine Position fürs TT mal geändert? Probleme mit windanfälligen Laufrädern?
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Ich suche mir demnächst eine einsame Strecke zum Eingewöhnen, für heute war ich erstmal zufrieden:cool: . |
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Was mich besonders beeindruckt, ist deine unverkrampfte Einstellung, mit der du ans Training gehst. Nichts muss, vieles kann. Und dann geht doch etliches! Halt durch! :Blumen: |
Das war gestern eine heftige Brise die uns mal wieder morgens überrascht hat und ich habe mich in die Seitentäler des Neckargrabens versteckt um mit den Motoradfahren zu rödeln.
die Hochprofile haben mich auf der Kreidacher Höhe schnell bremsen lassen, ich war doch etwas zu wagemutig. Ich habe schon an dich gedacht, jetzt wo die langen GA1 Ausfahrten im Neckartal anstehen! 123KM sind schon ein Brett für Nacken und Hirn:Blumen: |
Daumen hoch !
Ich dachte ja, das Du vielleicht auch die Radstreckenbesichtigung in Heilbronn gefahren bist - deshalb habe ich hier mal wieder gelesen. 1000 Hm und 123 km sind genau das richtige Training mit den passenden Schmerzen zur Challenge HN. Ich bin gestern dort mit gestrampelt und habe mich sehr schwer getan. Nun muss ich noch analysieren ob es an meiner aktuellen Leistungsstärke (eher Schwäche) lag, oder daran das ich mit meinem Stahlross fuhr und kaum mithalten konnte :Weinen: Egal, Wetter war top und Spaß gemacht hat die Quälerei dennoch. Ich wünsche Dir noch viele schöne Einheiten und einen schönen 1.Mai :Blumen: |
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Aber ganz lieb von Dir:Blumen: , vollkommen richtig: nichts muss, vieles kann. Zitat:
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Radstreckenbesichtigung wäre schon eine Option gewesen, aber das ist halt mein Risiko von so einem späten Start mit dem Zeitfahrrad. Wenn dann schon schönes Wetter(relativ) und Wochenende ist, sollte ich es ausnützen. Meine Kerneinheit dieses Jahr ist ja erst mit den Laufintervallen im Wettkampfpuls am nächsten Morgen abgeschlossen. Diese konnte ich vom Umfang immer mehr steigern und bin jetzt bei 20Km(3,6,6,4,1), wobei ich mit einem Schnitt von 5.42 min/km hochzufrieden bin:liebe053: |
Alles neu macht der Mai.
Ok, wie üblich dauert es bei mir etwas länger. Die Grundstimmung war anfangs weiterhin konstant.. bescheiden:dresche . Am Freitag hingegen keimte urplötzlich bei einigen Sorgen kleine Hoffnung. Dazu passend hatte auch der Zahnarzt nichts auszusetzen, zum ersten Mal seit rund 20 Monaten habe ich keinen festen Arzttermin. Anschließend stürzte ich mich ins Freibad, überstand eine Karambolage relativ unbeschadet und war am Ende hoch erfreut über 1.22.09 Std für 3,8 km. Selbst wenn ich mich auf den 50 Meter Bahnen(mit jeweils einem Tauchgang unter ein Trennseil) doch einmal verzählt habe sollte, auch eine 1.24 wäre für den Saisonauftakt eine super Zeit(für mich halt:Lachen2: , Roth 2016 1.24.58). Der Plantschauftakt am 1. Mai hingegen war um Welten schlechter, 3000m :Ertrinken: Gestern schwang ich mich aufs Zeitfahrrad. Auch hier galt es ein Debakel auszugleichen. Das Motto war kraftbetontes "norddeutsches Training":Cheese: , d.h. keine üblichen längeren steilen Hügel sondern eher kürzere zum Drüberdrücken, wie für die starken Radler in Roth. Ich verliere hingegen in Roth im Vergleich zu relativ guten Zeiten in Frankfurt doch einige Zeit, wenn ich mich auf dem kleinen Kettenblatt kurbelnd immer wieder ausbremsen lasse. Gestern klappte es super, die rund 800 Höhenmeter fuhr ich konstant auf dem großen Kettenblatt. Die gezielte Vorbereitung auf der Rolle konnte ich perfekt umsetzen. Insgeamt wurden es 163 Km weitgehend aufgestützt, davon 157 in 5.39 Std. brutto(mein Wettkampftempo Roth 2016, netto sogar schneller), bei KM 123 (ca. 200HM weniger) war ich eine Stunde schneller als die Woche zuvor:liebe053: Zwischendurch klappte auch das Fahren in Aeroposition relativ gut, nur verzichtete ich später darauf, als der Autoverkehr zunahm. Erstaunlicherweise waren es am Ende lediglich die Hände, die unbedingt aufhören wollten, alles andere war irgendwie berauschtO:-) Innerhalb weniger Tage war dies ein deutlicher Formanstieg. Mein vorbereitendes eigenwilliges Training scheint doch nicht so schlecht gewesen zu sein. Allen einen ebenso hochzufriedenen Sonntag. |
Manchmal kann man sich nur wundern oder das Leben ist ab und an seltsam:Gruebeln: .
Mein Tempoblock nach Arne anfangs der Woche verlief noch relativ gut. Montags 4 mal 500m Kraulen bei eisigen Außentemperaturen war zwar mit einem 10.20er Schnitt nur mäßig, tags drauf nach einem 12 Stunden Arbeitstag innerhalb eines 20min Rollenquickie 5 mal 2min Intervalle mit je 300 Watt auf dickstem Gang unendlich langsam vergehend, aber passend, noch einen Tag später 6 mal 1000m Laufen mit megaschweren Beinen im 4.10min Schnitt(Nr. 2,3,4) sowie der Rest im 4.30er durchaus ok. Nach donnerstäglichem ruhigen MTB-Gondeln freute ich mich schon auf ein entspanndes Wochenende, doch kurz vor Feierabend durfte ich einen langanhaltenden, eigentlich nicht mit der Firma zusammenhängenden Adrenalinschub genießen:Diskussion: . Ich war danach entgegem meinem Naturell ungebremst Teufelchens Einflüssen ausgesetzt:Peitsche: . Unsicher ob ich es wagen sollte(irgendein Querschwimmen oder Behindern hätte mich nicht so unberüht gelassen, wie sonst), ging ich zum Freibad. Nach netter Plauderei mit anderen TrübeWetter-Schwimmern verlängerte ich den Plan passend zur Frusthöhe auf 3,8Km. Unglaublich locker trieben die ersten 3000m, dann wurde es muskulär etwas zäher, aber relativ problemlos finishte ich trotz 76 Tauchgängen in 1.20.09 Std. Noch krasser lief es heute. Weiterhin angefressen starte ich um 5.15 Winterzeit trotz drohenden Regenschauern mit dem Zeitfahrrad. Wie letzte Woche kurbele ich durchgängig auf dem großen Kettenblatt ohne Rücksicht auf einen muskulären Einbruch. Pulsmässig versuche ich im oberen GA1-Bereich zu bleiben:hoho: (gelang nur gesamt im Schnitt mit den ruhigen Abfahrten). Zwischendurch wünschte ich mir zeitnah, gut gelaunt, munter und trocken heim zu kommen. Man sollte Wünsche genauer formulieren:Lachen2: So geschah es tatsächlich. Nur wurde ich zweimal intensiv geduscht. Nach 6.11 Std. brutto und 900 HM war ich bis daheim wieder trocken, Wunsch erfüllt:dresche . So schnell war ich im Training auf den 180Km noch nie, nicht einmal vor der MS Diagnose. Der Spruch: "man weiß nie, für was etwas gut ist", gilt weiterhin. Ohne Ärger, keine Bestzeit. Allen ein gelungenes Wochenende. |
Ich hoffe, es kommt nicht zu doof rüber, wenn ich aktuell auch mal meiner Euphorie freien Lauf lasse:Lachen2: .
Ich bin mir bewusst, dass dieses Wochenende sportlich in Bezug auf die Form kaum noch zu toppen ist. Demnächst wird es wieder wärmer, was ich mit MS schon im Alltag mit gestörter Regeneration schlecht verkrafte, im Wettkampf selbst besonders schwer. Und an einem ganz bestimmten Tag gut drauf zu sein, setzt mich mental zu arg unter Druck, zumal die guten und schlechten Tage mit MS vom Schicksal sehr gewürfelt erscheinen:dresche . Ich bin heilfroh, überhaupt noch auf diesem Niveau Sport treiben zu dürfen, vom Finish einer Langdistanz würde viele mit MS nicht zu träumen wagen. Ganz insgeheim war ich trotzdem ein ganz, ganz, ganz kleines Bisschen über manche Wettkampfzeiten enttäuschtO:-) , im Training lief es besser. Ich kann es aber nicht ändern(s.o.), also freue ich mich lieber jetzt als "Trainingsweltmeister", wenn ich die Chance habe und akzeptiere, dass später nur Ankommen zählt, nicht mehr und nicht weniger. Mein eigenwilliger Formaufbau Sport mit Spaß scheint allerdings wirklich zu klappen. Heute lief ich noch 24 Km in Intervallen(3,6,6,4,3,2) im Schnitt 5.37min/km bzw.ca. 5.45 min/Km brutto(mit Pausen), auch hier Jahresbestzeit:cool: . Sportlich bin ich aktuell hochzufrieden:liebe053:, Rest vergess mer mal für den Augenblick:Lachanfall: |
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ich denke, die meisten hier freuen sich wie ich einfach mit Dir :Blumen: Überhaupt kann man die persönliche Topform, die private Leistung und Freude in unserer heutigen Triathlon Welt doch nicht oft genug feiern :liebe053: Viele liebe Grüße! |
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Ich erwische mich dann gelegentlich, dass ich - bei soviel Euphorie - einfach ein entspanntens Grinsen im Gesicht bekomme :Cheese: ... und anschließend alle Daumen drücke, dass es so positiv weiter geht!!! Zitat:
weiter feiern, weiter freuen und weiter schreiben!!! :Huhu: |
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Chapeau :Blumen: Und pass auf, Frühform droht :Lachen2: |
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Jetzt wird es üblichweise flatterhaft bis naja:dresche . Nettozeit dürfte ein 30er Schnitt gewesen sein. Für mich eigentlich jenseits meiner aktuellen Vorstellungen, aber nehme ich so gerne mit. |
Mit Vollgas an die Wand :Maso:
Man lernt nicht aus. Sportlich war vernünftigerweise eh Ruhewoche angesagt. Muskulär war ich auch wirklich platt. Beim zweiten Traben klappte nicht einmal ein 7er Schnitt:kruecken: . Während dies trotzdem eingeplant war, musste ich außersportlich mit noch vollem Adrenalin unbedingt ungebremst alle heiklesten Herausforderungen auf einmal lösen, statt gefährlichem HIT HID, Hoch Intensive Diskussionen:dresche . Ich kam zwar tatsächlich weiter, aber zusammen mit dem Wärmeeinbruch, Dauerbelastung und familiären Schnupfenbazillen erwischte es mich am Freitag auch, völlig platt mit Halskratzenx-( Ich bin ja weder ein widerspruchsloser Gläubiger der Schulmedizin noch ein glühender Verfechter von Homöophatie, aber seid zwei Jahren nehme ich bei einer nahenden Männerseuche Schüßler Salze Nr. 3. Früher mit Echinazin o.ä. kam die Krankheit zu 100%(erst nach meinem Schub erfuhr ich, dass es auch noch gefährliche Auswirkungen auf die MS haben kann), mit den Salzen hatte ich 2 Attacken abwehren können, die dritte war höchst harmlos. Nach einer kratzigen Nacht geht es mir im Moment erstaunlich gut, keine laufende Nase, kein nennenswerter Schleim oder Halsaua. Trotzdem bin ich vorsichtig. Die lange Tour lasse ich heute ausfallen, vielleicht gondele ich später für die Laune locker mit dem MTB und warte, wie es sich entwickelt, geschätzte Chance 50:50. Allen ein gesundes Wochenende:-)(-: |
Gute Besserung oder geht es dir schon wieder top von dem ganzen Zeug?
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Ich mache aktuell lieber langsam, obwohl ich fast keine Symtome habe. Mal sehen, wie lange ich noch ruhig bleiben kann:Lachen2: . Zur Abwechslung habe ich in alten Tri-Mag geblättert und zufällig deinen Rookie-Rennbericht gelesen, war super geschrieben und geschildert, klasse Leistung :bussi: Hast du neue Pläne oder bist du ganz unter die Trainer gewechselt? Heute habe ich tatsächlich lange gedehnt und locker etwas Stabi geübt, war mal wieder ZeitO:-) |
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Wie sehen deine Pläne aus? |
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Am Mittwochabend sprang ich(ok, stieg vorsichtig) in das kalte Nass des Freibads. Das Wetter war überraschend bescheiden, die Form angepasst, aber egal, es war leer und 3 mal 1000m machten Laune(vor allem danach). Meine Ziele für dieses Jahr sind klar, mit der Familie, Freunde und Firma einigermaßen unbeschädigt die vielen neuen und alten Herausforderungen zu meistern. Gut ist, dass mich alte Dämonen wie die MS momentan weniger ängstigen, anderes sorgt mich mehr. Am Feiertag und schönem Wetter muss man als Langdistanztriathlet aufs Zeitfahrrad. Muss? Nein, muss ist tabu:dresche . Gerade in der jetzigen Phase ist oft weniger mehr. Ich wich aufs MTB aus. Für die Laune war es klasse, mit kraftbetonten 3 stündigem Hügelreiten(1000 HM) kam auch die Form nicht zu kurz, sogar ein 12 Km Koppellauf war noch drin. Am Freitag nach der Arbeit erwischten mich die Dämonen allerdings voll. Ich war sowas von platt, kein positiver Gedanke war mehr möglich, ich war nur müdex-(, schlief erstmal eine Stunde, die Sorgen verflüchtigten sich. Heute war es dann soweit, vierte Ausfahrt mit dem Zeitfahrrad seit Roth 2016. In einem möglichen Wettkampfdress war es anfangs noch frisch, später dafür genau richtig. Es standen diesmal einige atemraubende Hügel auf der Agenda(u.a. Rothenberg, Raubach), zwischendurch in der Ebene aber immer wieder kraftbetontes Kurbeln. Irgendwann schmolz die Euphorie in der Sonne, die Energie transferierte in den Wind, der Rest transpirierte, bestes Roth-Feeling :Lachanfall: Dank wiederbelebender Pampe flehten am Ende wieder einmal die Hände am innigsten den Wechsel herbei, der Rest war noch überraschend willig. Nach 153 Km in 5.38 Std. brutto(mein Roth Tempo der kletzten Jahre) mit etwas über 1000 HM war ich daheim, 2 km Koppellauf in 5.25 min/Km klappten gut(rechtzeitig aufgehört könnte man sagenO:-) . Später gut gesättigt und zufrieden im Bett liegend hatte ich den heuer so sehr ersehnten Augenblick der Freiheit von Sorgen, Ängsten und Dämonen. Und ist er noch so kurz, trügerisch und vergänglich, doch jetzt ist er da :liebe053: . Allen ebenso schöne Gefühle. |
Wow!
Das klingt wie Achterbahnfahren. Training was man möchte und nicht "muss" hat für mich auch immer einen ganz anderen Effekt. Es entspannt mich, auch wenn ich kaputt bin. Auch wenn ich danach gerne schlafe - nichts gegen ein schönes Regenerationsschläfchen O:-) |
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Mit Achterbahnfahren sprichst du was an. Das kann ich ja gar nicht mehr, da wird mir total schlecht ebenso wie bei Rollwenden(also rein theoretisch, praktisch konnte ich die eh noch nie:Lachanfall: ). Spannenderweise hat Andreas Beseler im Anlass der Mecklenburgerseen-Runde(mein herzlicher Dank an die Veranstalter, die sich schon länger für den Kampf gegen MS engagieren:Blumen:) ein MS Bike von Mylan vorgestellt. Da konnte man auch als Gesunder einen Eindruck bekommen, wie unsicher sich ein MS-Betroffener auf einem Rennrad fühlt. Meine Kurven- und Abfahrttechnik ist mittlerweile wirklich megabescheiden. Egal, ich suche mir darum halt technisch einfache Strecken. Heute stand noch der abschließende lange Lauf auf dem Programm. Trotz Hitze und neuen Schuhen klappte es anfangs sehr gut(wie immer natürlich relativ gesehenO:-), dann wurde es zäh und über die letzten zwei KM schweigen wir lieber:kruecken: Insgesamt waren es 25 km in Intervallen(3,7,7,4,2,2), Schnitt netto 5.39 min/Km, brutto(mit Dehnpause gerechnet) ca. 5.50, also wieder über 10 Sekunden pro Kilometer schneller als bei meinen durchgehenden Läufen. Das Intervalltraben entwickelt sich langsam(ein bei mir häufig benutztes Wort:Cheese: ) zur echten Alternative für Roth und Regensburg. |
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Ich bin zwar auch erst das zweite Mal auf dem Rennrad (nicht meines) gesessen, aber ich bin da echt zu schisserig unterwegs. Da dürfen die anderen gerne vorbei ziehen. Ich hab hier in der Familie schon alle mal von der Straße gekratzt und bin da auch schon mehrfach mit dem Motorrad gelegen. Aus dem Alter bin ich echt raus :( Aber ich finde es auch nicht wichtig. Das Leben besteht nicht nur aus Wenden und Abfahrten. Meist zeigt sich ja eher bei langen Strecken/Anstiegen was in einem steckt. :) |
Hey, kaum ist man mal ein paar Tage nicht hier, ereignet sich was...
Die Rüsselseuche scheint überwunden bzw. tapfer abgeweht. Soooo schlecht kann dein Immunsystem also nicht sein. Gut so! :Huhu: Auch die "Achterbahnfahrt" scheint ganz gut hingehauen zu haben. Solche Glücksmomente, wie du sie beschreibst, sind einfach nur gut. Deshalb vermisst man sie ja auch gelegentlich... :Cheese: Aber deine Lauf- bzw. Trabeinheiten sind doch aller Ehren wert, wenn man sie mit dem Rad zusammen nimmt, erst recht. Ich freu mich jedenfalls für dich. Punktum. :Blumen: |
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Der letzte Satz gefällt mir auch besonders gut, entspricht meiner Einstellung:Blumen: Zitat:
Den Schnupfen kann ich im Nachhinein als abgewehrt bezeichnen. Da war nichts nennenswertes. Sportlich bin ich hochzufrieden( zumindest fast:Cheese: , wie eben im Gute Laune Blog geschildert:Ertrinken: ). |
Seit gestern habe ich Urlaub, ein ungewohntes Gefühl:confused: . Das letzte Mal fehlte ich an einem Arbeitstag im Oktober, mehr als einen Tag im August, mehr als eine Woche im August 2015.
Die nächsten Wochen beginnt aber meine (wie immer relative:Lachen2: ) Egophase. Bis Mitte September habe ich immer wieder den einen oder anderen Tag zum Ausschnaufen oder mental Aufbauen. Bisher klappte es hervorragend. Gestern toppte ich meinen diesjährigen längsten Lauf um 5 Km. Es waren 30 km(10,5,5,5,5) oberes GA1 im Schnitt 5.41min/Km brutto, d.h. ich ließ diesmal bei den Intervallpausen die Uhr durchlaufen. Es waren im Schnitt ca. 30 Sekunden, um das Auto zu öffnen, Pampe zu trinken, gleichzeitig Oberschenkel zu dehnen, Tür schließen und weiter zu traben. Durchgelaufen war ich ich kürzlich über 20 Sekunden pro KM langsamer:cool: . Heute gondelte ich abermals bei Sonne satt im Neckar- und Jagsttal mit dem MTB auf meiner Dauerkurbelstrecke. Hin war ich minimal schneller als kürzlich, so genau läßt es sich bei diversen Ampeln und drehenden Wind aber eh nicht messen. Wichtiger war, dass ich auf dem Rückweg diesmal keinen Einbruch erlebte, sondern relativ konstant 5.30 Stunden durchfahren konnte. Abgerundet jeweils mit einem leckeren Stück Finisherkuchen und einem zufriedenen Mittagschlaf ist die Laune dem Urlaub angepasstO:-) :liebe053: |
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Bin stille Mitleserin von deinem Blog, da selbst betroffen von der verdammten Krankheit.... :Blumen: Gut zu hören, dass du MS mäßig keine Beschwerden hast trotz hohem Sportpensum und regelmäßigen Bewerben! ;) Von Beschwerdefreiheit kann ich zur Zeit leider nur träumen... :( Nur weiter so und lass dich nicht unterkriegen :) LG, Mary |
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Freut mich, dass Du hier mitliest, aber sehr schade, dass Du auch betroffen bist und noch dazu wohl aktuell Beschwerden hast, toi, toi, toi, dass es sich bald wieder bessert:bussi: Beschwerdefrei würde ich mich allerdings nicht nennen. Sie sind nur im Vergleich zu meinen anderen aktuelleren Sorgen harmloser bzw. verborgen. Ich kann nicht sagen, wieviel von meinen mentalen Achterbahnfahrten durch die MS oder den Stress beeinflußt ist und ich mich immer wieder überladen fühle:dresche . Ich will aber auch nicht jammern, wenn es so bleiben würde, wäre es top. Ich würde eher schreiben, dass ich auch dank meines hohen Sportpensums und den verlockenden Zielen noch so gut drauf bin(zusätzlich vielleicht auch einfach Glück, Ernährung, Vitamin D oder sonst was). Es ist allerdings schon auffallend, wieviele sportlich Aktive mit MS immer noch relativ gut drauf sind, auch wenn es natürlich keine Gewähr gibt, dass es so bleibt. |
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Es bringt momentan gar nichts zu weit in die Zukunft zu blicken, das ist ähnlich wie beim Start einer Langdistanz nur erschreckend und erschlagend. Manchmal ist es wichtig, einfach nur im Rennen zu bleiben, sich kürzere Zwischenziele zu setzen und dabei die Augenblicke des Glücks zu genießen. Wie Judith:bussi: mal so toll und wunderbar aufbauend schrieb, egal, was kommen mag, diese Gefühle kann uns keiner mehr nehmen:liebe053: . Selbst wenn die Erinnerung durch Krankheit oder Alter irgendwann verblassen sollte, den unbezahlbaren Moment frei von Sorgen durften wir erleben:Prost: . Was die Zukunft bringt ist unsicher, gestern stolperte meine 86-jährige Mutter auf der zigtausendfach begangenen Treppe. Es war so schon schmerzhaft genug, hätte aber noch viel schlimmer ausgehen können. Ungeahnt radelte ich währendessen knapp 120 Km mit ca. 700 HM im 27er Bruttoschnitt. Besonders der anschließende etwas hügelige 12 Km-Koppellauf in der prallen Sonne war ganz schön hart. Ein 6 min/Km Schnitt wurde zunehmend schwieriger:kruecken: . Mit Schwimmen zuvor sowie weiteren 60 Kilometern Rad hätte ich mir bestenfalls noch eine 30 Km Wanderung vorstellen können:Lachanfall: . Schau mer mal, insgesamt bin ich sportlich aber immer noch hochzufrieden und merke im Großen und Ganzen eine gute Erholung nach den drei Tagen Urlaub. Allen frohe Pfingsten. |
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NOCH musst du nicht topfit sein, NOCH NICHT. Und selbst, wenn man das Tapering abzieht, bleibt immer noch genügend Zeit für einen Formzuwachs. Insofern darfst du in der Tat zufrieden sein. Freu mich sehr mit dir. Und wenn ich es richtig gesehen habe, könnten wir uns vor deinem großen Tag noch in Heilbronn kennenlernen. Muss dann nur sehen, dass ich deutlich vor 9:24 Uhr im Startbereich bin... :Cheese: Alles Gute weiterhin - die Daumen werden weiterhin gedrückt! |
Wenn ich mal so ausversehen 120km radeln kann und anschließend im Backofen noch 12 km laufe, ja dann ist es Zeit für eine Wiedergutmachung für mich.
Ich finde es riesig wie du dich da immer Schritt für Schritt auf den Weg machst. Vielleicht sehen wir uns in Heilbronn am Schwimmstart oder auf der Radstrecke. Tät mich freuen mal wieder ein "Hallo Sabine, ich bin Mathias" zu hören. |
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So ganz spontan kam mir eher ein "was für ein Tier!!!" in den Sinn. :Cheese: Ich finde es der Wahnsinn was hier manche leisten können, aber auch schön, dass es doch so breit gefächert ist, dass im Prinzip für alle was dabei ist. Viel Glück für morgen!!!! |
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Ansonsten herrschte in den letzten Tagen wieder einmal außersportlich der ganz normale Wahnsinn. Sportlich bin ich weiterhin zufrieden, bzw. wie man es halt als echter Triathlet mittlerweile gewohnt ist, wenn etwas nicht klappt, wird eingekauftO:-) Für den Fall der Fälle gönnte ich mir nach dem kürzlichen Neo-Verzichtdebakel von Kiwami einen Swinskin. Teuer, eng, allerdings auch schön farbig und irgendwie motivierend. Die Zeit ist so oder so jenseits von Gut und Böse, aber am Ende hatte ich das Gefühl einen einigermassen passenden Überlebensrhythmus gefunden zu haben. Gestern bremste der Nebel mein Zeitfahrradambitionen aus, ich wechselte auf das MTB. Kraftbetont, GA1, allerdings auch die Uhr im Blick lief es lange gut. Die 5.20 Std. für 120 Km waren 10 Minuten schneller als vor einer Woche(obwohl ich zwischendurch noch kurz Zeit verlor, da ich bei einem Radunfall erste Hilfe anbot, es zum Glück aber harmloser ausging), 40 Minuten flotter als im Frühling, passt. Nächstes Wochenende Heilbronn, Hitze und anschließendes Laufen verdränge ich mal bis es soweit ist:Cheese: . Allen einen schönen Sonntag. |
Verprügelt, abgesoffen, DNF
Letztes Jahr musste ich eine sehr liebe Daueroptimistin:bussi: vor ihrer nordischen Langdistanz etwas bremsen: „Irgendwas geht immer schief. Sei froh, wenn es möglichst bald schon passiert und es vergleichsweise harmlos ist.“ Sportlich lief es bei mir heuer verdächtig problemlos. Dies sollte sich gestern bei der Challenge Heilbronn ändern. Anmeldung, Einchecken, quasi VIP-Parkplatz alles grandios stressfrei, doch dann begann das Maläster. Der Neo wollte nicht auf den mit dicker Sonnencreme klebrigen Körper, der Chip nicht unter den Neo, FMMT nicht in die Meute. Folglich ordne ich mich rechts hinten ein. Dummerweise kam von der linken Uferseite noch eine größere Masse, so dass ich doch wieder ins Getümmel gerate. Ok, ist man zumindest am Anfang ja durchaus gewohnt, wird schon. Dummerweise versuchen sich wohl örtliche Kickboxer und Fightcluberer erstmals an einem Triathlon. Dass mein Kinn einer wild austretenden Ferse im Weg ist, meine Seite wohl einem Box-Sack ähnelt:Duell: , mein Ganzkörperkondom zu innigen Umklammerungen verführt, doof, aber wird schon. Vor lauter Hektik schaffe ich nur eine 2er Atmung mit fast durchgehendem Kopfheben, blöd, aber wird schon. Mein linker Arm blockiert wie schon einmal vor 2 Jahren in Roth, ich kriege eine gewisse Überwasserentspannungsphase gar nicht geregelt, insofern kann ich auch gar keinen Druck aufbauen, frustrierend und wird nicht besser. Als um mich herum endlich Platz ist und ich mich eigentlich mit meinen gewohnten 4er-Zug treiben lassen könnte, greifen die Zombies an. Mit nassen kalten Händen greifen sie quasi aus einem dunkeln Nichts nach meinen Füßen, klammern sich an das scheinbar wehrlose Opfer, mir schwant Schlimmes(Auflösung später). Endlich ist der Neckar wirklich vollkommen frei, ich treibe relativ geradeaus, doch immer wieder steigt in mir der Verdacht, dass jemand auf meinen Rücken ein Schild mit der Aufschrift: „Box mich“ geklebt hat, es nervt gewaltig.:dresche Auf dem Rückweg wird es endlich etwas besser. Der linke Arm lockert sich leicht, die Schläger sind fort, eine jetzt sanfte Berührung an meinen Füßen erfreut mich eher: „Ich bin doch nicht letzter!“O:-) Als ich tatsächlich einen überhole, schaue ich genau rüber, ob er nicht erste Hilfe braucht, aber nein, er bewegt sich doch noch:Lachen2: . Als es langsam anfängt Spaß zu machen, ist es schon vorbei, freundliche Helfer zerren mich beim Ausstieg aus dem Wasser, ich schwanke die Treppe hoch, zerre erst vergeblich an meinem „Verhüterli“, trabe extrem langsam zu meinem Platz und sehe meine Befürchtungen bestätigt: „Mein Chip ist weg“. Mein erstes DNF?x-( Fortsetzung folgt. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:36 Uhr. |
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