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Skunkworks 06.06.2011 21:00

Limmer: Next Exit WZ
 
Genau eine Woche nach Tristar Worms sollte die MD in der Wasserstadt Limmer in Angriff genommen werden.
Um es kurz zu machen: Sie wurde in Angriff genommen aber die Verteigung war besser und ich strich die Segel.

Vorab gab es mal wieder Probleme mit dem Hotel, egal hatten wir rechtzeitig geregelt bekommen.
Das Vorgeplänkel ist gut und easy über die Bühne gegangen, fast keine Aufregung. Am Vortag waren wir schon im Kanal und er fühlte sich schnell an (wir haben erst durch die Liveberichterstattung bei Ben erfahren, dass die Schwimm-Strecke kürzer ist).
Das Schwimmen selbst war für mich besser als in Worms ich war weiter vorne wurde aber immer durch Trauben vor mir gebremst. Zweimal Fullstopp und Außenbahn kostet Zeit aber dafür freies Schwimmen. Als Schlaubischlumpf habe ich mir die Algenteppiche am Vortag angeschaut und festgestellt, dass zwischen Bojen und Teppich eine Gasse ist. Das man zwischen Ufer und Teppich auch schwimmen konnte fand ich rechtzeitig heraus und so konnte ich weiter unbehelligt schwimmen. Irgendwas über 30min standen auf der Uhr für die 1,7K.

Der Wechsel war wie in Worms wohl meine Paradedisziplin, war nach etwa 35min auf dem Rad.

Fürs Rad hatte ich für die erste Runde RTF angekündigt, weil ich ob der Hitze etwas aufsparen und mal ordentlich Laufen wollte. Die erste Runde ging in etwa 52min durch und es war grade am Anfang schwierig in Rhythmus zu kommen. Ich verpflegte ich gut mit Iso und Gel aber kurz nach Anfang der zweiten Runde machte mein Magen langsam zu. Ich richtete mich auf trat ein paar Tritte locker und ging dann wieder in die Aerohaltung. Die wurde immer unangenehmer, zumal ich weiter bei der regelmäßigen Befüllung des Magens blieb, einfach um kein Energiedefizit zu bekommen. Durch die Verpflegung bin ich wie üblich durch, ohne mir was zu nehmen (habe zwei Flaschen am Rad, die haben auch in Kraichgau gereicht). Dort ist auch der einzige erkennbare kl. Anstieg und den bin ich noch im Wiegetritt hoch. Kaum auf der Kuppe angekommen ging ich wieder in die Aerohaltung aber der Magen schmerzte schon richtig übel. Die anschließende Abfahrt konnte ich schon nicht mehr voll fahren, musste mich zwingen in Aerohaltung zu bleiben. Dann kommt da eine kleine Brücke, leicht bergauf (kaum wahrnehmbar) und ich habe mich sofort aufgerichtet aber versucht das Tempo hoch zu halten. Das ging nicht lange so und ich musste das Tempo reduzieren, ich hoffte einfach, dass sich der Magen bis zum Gegenwindstück in die Stadt rein wieder beruhigt. Leider hat er das nicht getan und ich wurde immer langsamer. Dann sagte ich mir: Wenn es in der Stadt vor Abfahrt auf die dritte Runde wieder geht, fährst du rein aber der Magen wollte nicht.
Ich bin dann grade aus Richtung WZ und habe den Kampfrichtern mein Ausstieg bekannt gegeben.

Ich bin froh, dass ich mit der Performance nicht noch habe Laufen müssen, wäre nur noch mehr Selbstzerfleischung draus geworden.

Allgemein sind wir echt am rätseln, warum es auf dem Rad inzwischen so wenig vorwärts geht. Shangri-La hat mehr trainiert als im Vorjahr (sie zeichnet auf, ich erst wieder seit Januar aber wir machen ja viel gemeinsam :Liebe: ) und ich selbst fühlte mich gut erholt von Worms. Trotzdem komm ich mir vor wie ein Trainingsweltmeister, ich hatte eher mit 50min als mit 52min Rundenzeit (auch im Erste-Runde-Schongang) gerechnet.

Das Positive neben den Wechseln: ich kann diese Woche weiter trainieren und muss nicht groß regenerieren.

Erklärungssuche für den Magen gefällig:
  1. Später Rennbeginn (Frühstück lange her)
  2. Wasser beim Schwimmen geschluckt
  3. Gel+Isoplörre zu hoch konzentriert, sprich etwas Wasser zwischendurch...
Magen hatte ich früher, auf OD's beim Laufen, daher ist eher die Reihenfolge
2
1
3

Naja jetzt komm in zwei Wochen ein kleines MTB Rennen, mal schauen ob wir da starten. Mit dem aktuellen Raddruck ist das aber noch nicht entschieden.

/S.

Nine 06.06.2011 21:55

Tolle Berichte, bin jetzt erst dazu gekommen, den aus Worms zu lesen... Auch wenn die Erlebnisse und Ergebnisse nicht so toll sind... Du bist ja jetzt vermutlich eh mit Ursachensuche beschäftigt, zu der ich mangels Erfahrung nicht viel beisteuern kann. Aber ich denke, mit das Wichtigste ist, dass du weitermachst und dich nicht zu sehr beirren lässt. Nicht dass dann nächstes Mal der Kopf nicht mitmacht. Also Kopf hoch, das wird schon wieder :Huhu:

Skunkworks 06.06.2011 23:37

Natürlich ist man nach einem verkorksten WK geknickt und fragt sich ob die Entscheidung richtig war. Letztendlich ist das Aussteigen weniger das was nagt als die Performance, die etwas hinten dran ist und ich mir eben bei gesundem Bauch in der zweiten Runde hätte zeigen können, dass sie mit 50 min weg geht.

Aussteigen wegen Krämpfen im Magen, da habe ich kein Problem mit. Es geht bei mir nicht um den Sieg, auch nicht in der AK und ich mache den Sport und so auch den WK aus Spaß. Quälen gehört natürlich auch zum WK dazu aber das mach ich nur noch, wenn ich körperlich dazu in der Lage bin also bis auf Ermüdung, etc. ansonsten alles intakt ist...

crema-catalana 06.06.2011 23:45

Hmmmmmm...
 
Aaaaalso das mit deinem Magen ist echt ätzend. Denn in Form bist du! Vielleicht wäre es an der Zeit msl eind andere Art der WK- Verpflegung zu testen?
:Blumen:

Skunkworks 07.06.2011 00:29

Zitat:

Zitat von crema-catalana (Beitrag 586402)
Aaaaalso das mit deinem Magen ist echt ätzend. Denn in Form bist du! Vielleicht wäre es an der Zeit msl eind andere Art der WK- Verpflegung zu testen?
:Blumen:

War nicht andes als in Worms, gleiche Menge, gleiche Konzentration. In Limmer war die Schwimmstrecke länger und der Startzeitpunkt eben gegen Mittag.
Ich denke ich hätte vor dem Start mehr essen und noch mehr trinken sollen. Das Wasser was ich im Kanal zu mir genommen hat war leider auch wieder zu viel...

Aber trotzdem danke für einen anderen Blick, denn in der Tat, werde ich ein paar Salzkristalle in die nächste Radflasche rieseln lassen, das hatte ich gestern nicht gemacht.

Cruiser 07.06.2011 07:52

Hach, Magen kenne ich :Cheese:

Schon mal Liquid Gel probiert? Teste das grade von Dextro und bin sehr zufrieden. Habe das auch bei dem Lorsbacher Lauf genommen, bei dem es mit 420 HM ordentlich hoch ging.

Ansonsten: Head up, locker bleiben und Spaß behalten.

Nach Oberursel war ich auch gefrustet, trotz Virus macht man sich da alle möglichen Gedanken...

Skunkworks 07.06.2011 12:13

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 586434)
Hach, Magen kenne ich :Cheese:

Schon mal Liquid Gel probiert? Teste das grade von Dextro und bin sehr zufrieden. Habe das auch bei dem Lorsbacher Lauf genommen, bei dem es mit 420 HM ordentlich hoch ging.

Ansonsten: Head up, locker bleiben und Spaß behalten.

Nach Oberursel war ich auch gefrustet, trotz Virus macht man sich da alle möglichen Gedanken...

Ich denke ich habs:
Anders als oben geschrieben habe ich die "Intervalle" der Gel-Einnahme gegenüber Worms um 10min verkürzt (um mehr Energie für die Kühlung zu haben), das zweite Gel (Sponser 70g) war also schon 20 min früher drin. Im Hinblick auf die Verstärkung des Magenkrampfens trotz "Beine hochnehmen" gegen Ende der Runde, sollte das in Zusammenhang mit der vielen Isoplörre ohne Salz die Ursache gewesen sein.

Ich habe zu viel in zu kurzer Zeit auf den Wasserbauch vom Schwimmen draufgeschüttet. Und in der Hitze hat dem Magen Salz gefehlt um den ganzen Iso/Gel Gedöns ordentlich zu verarbeiten. Arne hat das im Trainingslager 2010 in einem Vortrag sehr gut beschrieben.

Ich werde also bei der Ernährung von den Produkten her nichts umstellen und habe auf jeden Fall wieder was für die MD gelernt.

Veränderungen:
1. Doch wieder ein Gel vor dem Schwimmen nehmen, dann muss ich nicht so schnell auf dem Rad damit beginnen.
2. Zeitlicher Abstand der Geleinnahme wieder etwas verlängern.

Ich wende mich mal der schwachen Radform zu...und geh heute Abend Intervalle laufen.

ben_11 07.06.2011 15:23

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 586651)
Ich wende mich mal der schwachen Radform zu...und geh heute Abend Intervalle laufen.

Das finde ich gut. Ich werde das gleiche tun :Cheese: !


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