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Brazzo 01.12.2015 22:26

Ob ich dich überzeugen kann weiß ich nicht.
Erfahrungswerte bring ich schon mal keine mit, plane meine erste LD in Roth.

Was ich durch Arne´s Plan und seine Videos zu wissen glaube ist, dass du jetzt schon zu viel spezifisch trainierst. Das kommt alles später noch.

Auch die Umfänge, im Dezember 4 Std Radln und danach 30 Min laufen, das ist in meinen Augen eindeutig viel zu viel.

Wünsch dir natürlich viel Glück bei deinem Unterfangen, aber ich befürchte, dass du da gerade nicht auf dem allerbesten Wege bist. Bis Juli bist du doch schon total durch.

Hoff ich irre mich!!!

Noryn 04.12.2015 17:01

Das interessiert mich jetzt! Ich möchte das ausdiskutieren, weil ich es verstehen will - nicht um zu beweisen dass ich Recht habe.

Zitat:

Zitat von Brazzo (Beitrag 1187125)
Was ich durch Arne´s Plan und seine Videos zu wissen glaube ist, dass du jetzt schon zu viel spezifisch trainierst. Das kommt alles später noch.

Dem möchte ich widersprechen. Spezifisch wird es erst in BUILD, jetzt sind es alles Bummel-Einheiten ohne viel Struktur. Die Zeit unter (geringer) Belastung steht im Vordergrund.
Die einzige Spezialisierung ist: ich mache Schwimmen, Radfahren und Laufen. :)

Was wäre Dein (Euer) Vorschlag für eine unspezifische Trainingswoche mit 31 Wochen bis zum BIG DAY?


Zitat:

Zitat von Brazzo (Beitrag 1187125)
Auch die Umfänge, im Dezember 4 Std Radln und danach 30 Min laufen, das ist in meinen Augen eindeutig viel zu viel.
...
Bis Juli bist du doch schon total durch.

Ich mache diesen Plan ja deshalb DAMIT ich im Juli nicht total durch bin.
Das ist doch eine Frage der Trainingsbelastung: sie sollte groß genug sein, um einen adäquaten Reiz zu setzen aber auch nicht zu groß, das die Ermüdung kumulativ zunimmt.
Hier ist Fingerspitzengefühl und "Reinhorchen" gefragt. Außerdem errechnet mir mein Auswertungstool auf Trainingpeaks.com einen erstaunlich zutreffenden Belastungs/Erholungsfaktor.

Woran erkennst Du, dass ich jetzt schon zu viel mache?

ritzelfitzel 04.12.2015 17:42

Hi Noryn,

interessiert mich auch. Wenn das Belastungs/Erholungs-Verhältnis stimmt und du dir genug Regeneration nimmst, dann spricht mE nur dagegen, dass du vllcht bereits recht früh Form aufbaust und im Frühjahr, wenns drauf ankommt nicht mehr Bock hast die langen Einheiten durchzuziehen (Motivationsloch, etc.). Dann wäre es aber relevant Gas zu geben. Wenn du das psychisch durchhälst, dann spricht wohl nix dagegen.

Ich, für mich, für meinen Fahrplan, kann mir das im Moment nicht vorstellen. Wäre mir too much. Da hätte ich im März, April kein Bock mehr mich strikt an die langen Einheiten im Plan zu halten.

Brazzo 04.12.2015 19:42

Wie gesagt, hab selber keine Erfahrung.

Aber vergleich doch mal deinen Plan mit dem von Arne. Dann siehst du wie weit die voneinander entfernt sind.

Arne sagt z.B. im Winter muss man auf der Rolle oder bei schlechtem Wetter keine 4 Std. runterspuhlen. Sondern lieber dann mit Intervallen / Spinning / Technik (einbeinig....) kürzer und intensiver trainieren.

Grds. denke ich, ist es viel zu früh fürs Koppeln an sich! Koppeln ist ja sehr spezifisch und wettkampfnahes Training. Das hat in meinen unerfahrenen Augen in der Base-Phase noch nix verloren.


Ich erkenne das natürlich nicht zu 100%. Das erkenn ich nicht mal bei mir, geschweige denn bei dir. :-)
Aber ich denke, dass es einfach für jeden (ausgenommen Profis) zu viel / spezifisch ist im Dezember nach nem 4 Std Ausritt noch 30 Min zu laufen.

Noryn 05.12.2015 00:12

Zitat:

Zitat von Brazzo (Beitrag 1187926)
Aber vergleich doch mal deinen Plan mit dem von Arne. Dann siehst du wie weit die voneinander entfernt sind.

Naja ... schlag mal Arnes 12h-Plan BASE2/WEEK3 auf und sag mir was dort für Sonntag eingetragen ist. :)
Das weiß ich deshalb so genau, weil ich meine Einheiten bei Arne räubere. Ich fülle meine X-Stunden-Wochenpläne (nach Friel) mit den entsprechenden Einheiten von Arne.
Der Unterschied ist: mein Plan hat eine verlängerte BASE2 und BASE3-Phase = mehr Grundlage. Und Grundlage ist das was mir fehlt.

Dazu kommt, das mein erster BASE2-Block nahezu für die Katz ist. Erst die überlange Dienstreise und diese Woche nun 3 Tage off wegen Hexenschuß. :(

Zitat:

Zitat von Brazzo (Beitrag 1187926)
Arne sagt z.B. im Winter muss man auf der Rolle oder bei schlechtem Wetter keine 4 Std. runterspuhlen. Sondern lieber dann mit Intervallen / Spinning / Technik (einbeinig....) kürzer und intensiver trainieren.

Das ist richtig. Letzten Samstag habe ich die 3,5 h auch nach 2 h wegen Schnee, Regen und Kälte beendet. Da ist dann gesunder Menschenverstand gefragt.
Dieses WE sind 10° und trocken angesagt - warum das schöne Wetter nicht im Sattel verbringen? Bei geringer Belastung und 25 km/h Schnitt wird das eine ausgezeichnete GA1-Einheit.
Rolleneinheiten mache ich Abends unter der Woche wenn es draußen dunkel ist.

PS: Ich bin lieber 3 h im Kalten draußen als 1 h drinnen auf der Rolle.

Zur Erläuterung hier nochmal mein Jahresplan:

Als Maßstab: die höchsten Ausschläge stehen für 14 h pro Woche.

Fazit: Ich sehe keinen Grund, die BASE-Einheiten jetzt nicht zu machen. Im Gegenteil: eine gleichmäßige Radbelastung über den Winter aufrecht zu erhalten führt dazu, dass ich im März nicht 3 (Fitness)Stufen tiefer einsteigen muss - Stichwort: Trainingslager.

Brazzo 05.12.2015 14:19

Beim Arne sind es jetzt 2,5 Std Radln beim 12 Std Plan.

ritzelfitzel 05.12.2015 14:34

Zitat:

Zitat von Brazzo (Beitrag 1188016)
Beim Arne sind es jetzt 2,5 Std Radln beim 12 Std Plan.

Ja, aber er ist ja schon in der BASE Phase ;)

Brazzo 05.12.2015 16:59

Dann ist er meiner Meinung nach zu früh in die BASE Phase :-)


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