Vollständige Version anzeigen : Der Haustechnikthread
Fürs Auto ist der Hausspeicher nicht geeignet da zu klein.
Eher wäre es anders rum, man nutzt den Speicher des Autos mit für das Haus, zu best. Zeiten (es gibt aber erst sehr wenige Autos die das können).
Da hast du grundsätzlich recht, wobei viele Elektroautos in der Zwischenzeit bidirektional laden können - vor allem die Asiatischen, denn dort ist sowas in der Zwischenzeit relativ normal, dass man einen fahrbaren Hausspeicher hat, Mitsubishi ist hier sowas wie der Vorreiter. Die deutschen Hersteller hinken da noch etwas hinterher...
Dann müssen die jeweiligen Stecker bidirektional laden können (bisher kann das meines Wissen nach nur CHAdeMo) und man braucht auch noch eine "Smart-Grid" fähige Wallbox, da gibt es auch noch nicht so viele.
Manche Autos haben auch schon eine 230V Schuko Steckdose irgendwo eingebaut, da kann man dann seine Kaffeemaschine mitnehmen - für manche Triathleten natürlich eine wichtige Option. :Lachanfall:
Mein Fazit: Wer sich in das Thema reinfuchst, der kann da sicherlich eine Lösung finden, aber ich denke, dass es sinnvoll ist, da noch ein paar Jährchen zu warten, bis es noch weitere technische Lösungen gibt.
Warum rechnet ihr mit so hohen Speicherkosten?
https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PylonTech-LiFePo4-Speichersystem-48V-10-65-kWh-FORCE-L1::3254.html
oder steh ich gerade auf dem Schlauch....
Das Beispiel ist "im Zulauf und bald wieder verfügbar", ob dann der Preis noch immer so toll ist, wie aktuell, das werden wir dann ja sehen.
Aber die kleineren Module sind verfügbar und vom Preis her auch attraktiv.
Warum rechnet ihr mit so hohen Speicherkosten?
https://greenakku.de/Batterien/Lithium-Batterien/48V-Lithium/PylonTech-LiFePo4-Speichersystem-48V-10-65-kWh-FORCE-L1::3254.html
oder steh ich gerade auf dem Schlauch....
Weil das die aktuellen, realen Preise sind, die dir ein Solarteur berechnen wird (Setze dich mal ans Telefon und frage Speicherpreise für förderfähigen, also vom Fachmann installierten Speicher ab). Recherchier' mal die Lieferzeiten in deinem Link.
Selbst gebauter bzw. selbst aus China importierter und selbst installierter Speicher ist deutlich günstiger und wird sich damit auch schneller amortisieren. Das sind aber (gerade in der jetzigen Marktsituation) zwei ganz unterschiedliche Herangehensweisen.
Hier in diesem Video wird nochmal mustergültig und auch für Laien verständlich erklärt, welche Akkugröße bei welchem Verbrauch und welchem Akkupreis sich ab wann amortisiert. (https://www.youtube.com/watch?v=gUHZMqk5rlk)
Spoiler: die allerwichtigste Größe ist der Preis des Akkus inklusive eventueller Installationskosten. Wenn man diesen Preis sehr niedrig halten kann (z.B. weil man schon einen Wechselrichter hat, der smart mit dem Akku umgehen kann, was bei Bestandsanlagen so gut wie nie der Fall ist), dann wird der Punkt, ab dem sich die Investition amortisiert, schon sehr früh erreicht.
Im konkreten Fall hat ein (selbst aufgebauter) 22kWh-Akku gerade mal 3000,-€ gekostet, was sicherlich die Untergrenze dessen darstellt, die vor kurzem noch für DIY-Akku erreichbar war und aktuell wegen gestiegener Container-Frachtkosten eher höher liegen dürfte.
Etwas OT:
Da ich eh Neubau war, kommt es auf 5-10.000 € für den Speicher denke ich nicht an.
Vorsicht Falle.
Die ganzen Sprüche wie "man baut doch nur einmal", "das sollten sie sich wert sein/gönnen", lieber gleich was gutes" etc. pp. führen irgendwann dazu, dass es dann halt doch darauf ankommt.
Weiter OT: magst Du bißl was von Deinen Bauplänen erzählen? just curios.
Ontopic:
Irgendwo hier im Faden hatte HaFu(?) auch noch die Klimaanlagen sowohl als Heizung als auch als Kühlung ins Spiel gebracht, finde ich auch charmant.
mamoarmin
26.04.2022, 11:54
Weil das die aktuellen, realen Preise sind, die dir ein Solarteur berechnen wird (Setze dich mal ans Telefon und frage Speicherpreise für förderfähigen, also vom Fachmann installierten Speicher ab). Recherchier' mal die Lieferzeiten in deinem Link.
Selbst gebauter bzw. selbst aus China importierter und selbst installierter Speicher ist deutlich günstiger und wird sich damit auch schneller amortisieren. Das sind aber (gerade in der jetzigen Marktsituation) zwei ganz unterschiedliche Herangehensweisen.
Letztlich ist es doch notwendig, dass sich sowas rechnet...was nützt mir die ganze Förderung wenn ich dafür Mondpreise bezahlen soll..
Mich musst nicht von DIY überzeugen :-)
Die Marktlage wird sich auch nicht ändern...vom Nachbar der Schwager ist auf 36 monate ausgebucht und er hat die Preise fast verdoppelt.
Er verkauft ausschl. an die, die aus Überzeugung umstellen, denen scheint es absolut wurscht zu sein was es kostet, da es ums Prinzip geht.
Er ist im Stuttgarter Raum ansässig....
mamoarmin
26.04.2022, 12:03
Das Beispiel ist "im Zulauf und bald wieder verfügbar", ob dann der Preis noch immer so toll ist, wie aktuell, das werden wir dann ja sehen.
Aber die kleineren Module sind verfügbar und vom Preis her auch attraktiv.
2 x 2.4 kwh stacken, dann bist bei 4,8kwh, für 2000 inkl. BMS und in zwei Wochen da..
und sowas kann man ohne grossen Akt an eine bestehende anlage anschliessne, das macht dann auch ein normaler Elektriker ohne Futterneid..
Ich will aber hier nicht wegen zu hoher Preisannahmen streiten....
Mich nervt es nur, dass es immer wieder heißt, speicher rechnen sich nicht...
Das stimmt nur, wenn einige in der Kette sich mächtig bereichern.
Hier in meinem Bekanntenkreis sind Angebote NUR noch mit Speicher erhältlich, ohne verkaufen die Solarteure nichts mehr..
Klar wenn ich 1000 Euro für ne kwh bekomme, für kaum Aufwand...
Geiles Geschäft..Goldgräberstimmung halt.
2 x 2.4 kwh stacken, dann bist bei 4,8kwh, für 2000 inkl. BMS und in zwei Wochen da..
und sowas kann man ohne grossen Akt an eine bestehende anlage anschliessne, das macht dann auch ein normaler Elektriker ohne Futterneid..
Ich will aber hier nicht wegen zu hoher Preisannahmen streiten....
Mich nervt es nur, dass es immer wieder heißt, speicher rechnen sich nicht...
Und den Batteriewechselrichter (bzw. Mehrpreis Hybridwechselrichter) gibt es umsonst?
Zeig mir eine Rechnung, bei der sich ein Speicher lohnt. Bei <300-350 €/kWh wird es interessant.
Beim Rest bin ich vollkommen bei Dir.
mamoarmin
26.04.2022, 15:45
Und den Batteriewechselrichter (bzw. Mehrpreis Hybridwechselrichter) gibt es umsonst?
Zeig mir eine Rechnung, bei der sich ein Speicher lohnt. Bei <300-350 €/kWh wird es interessant.
Beim Rest bin ich vollkommen bei Dir.
Speicher lohnt sich nicht....alles gut.....
Trimichi
22.05.2022, 09:06
Aloha,
in Summe haben die beiden neuen Röhrenkollektoren mit Montage 5000,- EUR gekostet. Kran über Bekannten 150,- EUR, das Hochziehen der Elemente via Edelrid Kletterseil am Vortag scheiterte an der Dachkante btw. die Ostseestory Teil 1: Nimm' ihn du ich hab ihn sicher. Dabei ist uns ein Element a 38 Kg in die Büsche runtergerauscht. Zum Glück stand ich nicht darunter.
Posing, Porn and Housetechnique (Bildinhalt) oder die Ostseestory Teil 2: der Kapitän, hier mit IRONMAN-Cape, geht als erster von Bord.
In zwei Tagen erzeugten die beiden Elemente, die auf dem Dach über Schienen und Armierungen sturmsicher verschraubt wurden bereits 12-14 kW Leistung um gerechnet in Kosten für die Ölheizung bei einem Preis pro Liter für 1,50 EUR sagen wir 15 EUR Ersparnis. Den Rest erledigt mein Holzofen. Leider hat mein Vater (der das Phtoo gemacht hat), keine Lust auf Solarpanels. Daher hat meine bessere Hälfte behauptet gestern, ich wäre eine Umweltsau. Wegen der Nutzung von zwei Schraubglühbirnen zur Innenbeleuchtung der Planeten Erde und Mars im Wohlstandswohnzimmer.
Seit dem 13ten Mai in Rente beim Amerikaner (us_army) bekomme ich nun weniger als ein ukrainischer Kriegsflüchtling, also liege unterhalb der Grundsicherung. Will hier aber nicht politisieren, zumal ich sie, meine beste Freundin als Tippse auf 450,- EUR Basis angestellt habe. Mir bleiben also circa 400 EUR monatlich zu leben. Mein Vater hat auf 10 Jahre gerechnet durch die Röhrenkollektoren 15000,- EUR an Energiekosten gespart und selbstverständlich reicht es für einen Campingplatz beim Ostseeman. Mal sehen, sie muss monatlich ja auch Miete bezahlen. Die ich dann "on tour", vgl. neuer blogpost auf http://3athletisches-und-triathletisches.blogspot.com verprasse.
LG Mike (Mikele-Ukulele als former Us_Army CPT). RENTE GUT, alles gut? Roger. So eine Montage bitte von professionellen Haustechnikern machen lassen. Glücklicherweise hat das Element den Sturz von Höhe der untere Dachrinne aus unbeschadet verkraftet und ich habe bei der Aktion das Dach von Moos- und Flechtenbewuchs generalgereinigt. Aktuelle Wassertemperatur im Speicher beträgt 83° Celsius (300l). :) Over and out, Mahalo und O'hana.
Aloha,
in Summe haben die beiden neuen Röhrenkollektoren mit Montage 5000,- EUR gekostet. Kran über Bekannten 150,- EUR, das Hochziehen der Elemente via Edelrid Kletterseil am Vortag scheiterte an der Dachkante btw. die Ostseestory Teil 1: Nimm' ihn du ich hab ihn sicher. Dabei ist uns ein Element a 38 Kg in die Büsche runtergerauscht. Zum Glück stand ich nicht darunter.
Lauf links oder Lauf lechts?
Ich war extreme Hiking am Bitterbach und danach noch die gouden Baggers fressen im Zwinger. Da hats amol fürchterlich gscheppert, das war wahrscheinlich dein solarer Garteneinschlag.
In zwei Tagen erzeugten die beiden Elemente, die auf dem Dach über Schienen und Armierungen sturmsicher verschraubt wurden bereits 12-14 kW Leistung um gerechnet in Kosten für die Ölheizung bei einem Preis pro Liter für 1,50 EUR sagen wir 15 EUR Ersparnis.
kW oder kWh? Egal, am Ende kann man ja nur das rechnen, was man tatsächlich verbraucht. Im Sommer gibt es mehr als genug von dem Solarzeug, da braucht man aber kaum was. Wird die solar erzeugte Wärmemenge irgendwie erfasst? Würde mich im Jahresdurchschnitt interessieren.
Trimichi
22.05.2022, 09:54
Lauf links oder Lauf lechts?
Ich war extreme Hiking am Bitterbach und danach noch die gouden Baggers fressen im Zwinger. Da hats amol fürchterlich gscheppert, das war wahrscheinlich dein solarer Garteneinschlag.
kW oder kWh? Egal, am Ende kann man ja nur das rechnen, was man tatsächlich verbraucht. Im Sommer gibt es mehr als genug von dem Solarzeug, da braucht man aber kaum was. Wird die solar erzeugte Wärmemenge irgendwie erfasst? Würde mich im Jahresdurchschnitt interessieren.
Rechts der Pegnitz. Bitterbachschlucht ist 500m Luftlinie weg. Komm naechstes Mal gerne vorbei, wobei Baggers im Zwinger ist schon angesagt, Melba gute Adresse für Biker. Vllt Eis am Campo? KWh freilich, Kilowattstunden. Und jupp, kann gut möglich sein, dass der Schepperer vom Bauteil kam, natürlich war die Flüssigkeit noch nicht eingefüllt, aber richtig gekracht hatte es.
Jahresdurchschintte werden wohl bei circa 350 kW/h liegen, so der Heizungsinstallateur (in der Bildmitte im Bild und Namensgeber der Teile I und II der Ostseestory).
Edith: 350 kW/h pro Element. Wir haben 2 und brauchen keine 3. Beim momentanen Ölpreis spart und die Roehrenkollektoranlage circa 1000 EUr / p.a. an Energiekosten. Auf 20 Jahre gerechnet 15000Eur also 20000Euro minus der Anschaffungs und Montagekosten.
PS.: Die alten Kollektoren hatten nach 16 Jahren schlapp gemacht, weil die Flüssigkeit eindickte. Wir mussten also auch komplett entlüften und abpumpen.
JENS-KLEVE
28.10.2022, 12:54
Ich habe mir diese Woche eine Klimaanlage / Wärmepumpe gegönnt. Es gibt 25% staatliche Förderung. Geliefert wird vielleicht schon im Januar.
Falls Gas mal ausfällt oder zukünftig zu teuer wird, habe ich eine Alternative und ich kann bei Hitze kühlen.
Meinst du so eine Splitklima? Wird die dann zusätzlich zur Zentralheizung installiert? Gerade in der Übergangszeit kann das günstiger sein als die Gasheizung.
Magst Du mehr dazu berichten?
ZB Wo und wie informiert, wie waren Lieferzeiten und Preise oder solche Sachen.
Bei mir kommt jetzt nächste Woche erstmal Photovoltaik (10kWp) aufs Dach, muss erstmal die neuen (Steuer-)Gesetze dazu kapieren. 😅
El Stupido
28.10.2022, 14:44
Wir haben das auch. Splitgerät mit einer Außeneinheit und einem Innengerät.
Dazu hatten wir zwei Firmen beauftragt, uns ein Angebot zu machen.
Beide boten technisch gesehen mehr oder weniger das gleiche an. Auch zu sehr ähnlichen Endpreisen. Nur erwähnte der erste, der da war die Fördermöglichkeit. Der zweite nicht. Drauf angesprochen sagte er, das gäbe es nicht.
Wir haben dann #1 beauftragt, mit der Förderung hielt er Wort. Wir unterschrieben ihm eine Vollmacht, er hat sich dann um den ganzen Papierkram zwecks Förderung gekümmert. Zunächst mussten wir alles an den Handwerker zahlen. Die anteilige Förderung kam dann ca. 2-3 Monate später als Überweisung.
Das Gerät ist von Mitsubishi und hat 3,x kW Leistung.
Im Sommer hatten wir es öfters genutzt und waren sehr froh damit. Dank Solarstrom vom Dach auch günstig im Betrieb.
Montage war für zwei Handwerker zusammen eine Sache von 3-4 Stunden. Kosten (exkl. Förderung) waren glaube ich um die 3K EUR.
Umgesetzt wurde das Ganze 2021 im Juli. Da war natürlich einiges an Aufträgen da. Lieferzeit der Geräte sei nicht das Thema sagte man uns (vor ´nem Jahr halt), nach unserer Zusage dauerte es nur deshalb 6-8 Wochen bis zur Montage weil die halt Aufträge hatten und es mitten in der Saison war. Da es bei uns nur 1/2 Tag Arbeit war bekam man uns irgendwie dazwischen geschoben.
JENS-KLEVE
28.10.2022, 15:22
Bei uns gibt es 3 Anbieter. Einer ist zu teuer, einer gerade erst einen alten Betrieb übernommen und der Dritte ist augenscheinlich der Beste.
Ich habe dort vorletzte Woche angerufen, letzte Woche war bei mir im Haus. Das schriftliche Angebot hatte ich letzten Freitag. Danach noch ein bisschen telefoniert, überarbeitetes Angebot erhalten, beim Dienstleister den Förderantrag eingeleitet, Mittwoch bestellt, gestern die Anzahlung überwiesen.
Es ist ein großes Aussengerät mit zwei Innengeräten. Eins kommt unten ins Wohnzimmer, das Zweite oben in den Flur. Oben kann ich dann mit den Zimmertüren regulieren, wo ich welche Luft haben möchte. Hersteller ist Mitsubishi.
Lieferzeit soll Januar sein, es kann aber auch Dezember oder Februar werden. Zukünftig möchte ich in der Übergangszeit damit heizen und im Sommer kühlen. Außerdem möchte ich damit auch Feuchtigkeit aus dem Haus holen, wegen der guten Isolierung ist die Luft generell ziemlich feucht.
Starter2000
28.10.2022, 15:34
Magst Du mehr dazu berichten?
ZB Wo und wie informiert, wie waren Lieferzeiten und Preise oder solche Sachen.
Bei mir kommt jetzt nächste Woche erstmal Photovoltaik (10kWp) aufs Dach, muss erstmal die neuen (Steuer-)Gesetze dazu kapieren. 😅
Stimmt hier ändert sich einiges, wenn das Gesetz in 2023 in Kraft tritt und erst dann.
Das Bundeskabinett hat am 14. September 2022 den Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2022 beschlossen. Das Gesetz sieht auch der Abbau steuerlicher und bürokratischer Hürden bei Photovoltaik-Anlagen vor.
Jetzt in einem deutlich kleineren Haus werde ich demnächst eine PV bekommen (10 kWp), dazu einen Speicher (4kWh).
Soviel zum Thema "demnächst". Heute wird installiert.;) :cool:
JENS-KLEVE
03.11.2022, 09:59
Glückwunsch! An das Thema muss ich auch ran, aber ich glaube, momentan ist der Zeitpunkt ungünstig
El Stupido
03.11.2022, 10:34
Soviel zum Thema "demnächst". Heute wird installiert.;) :cool:
Darf man fragen, mit welchem Preis der 4 kWh Speicher zu Buche schlägt?
Sind ca. 4.000 Euro inkl. Montage etc., ist dieses Modell hier:
https://www.energiespeicher-online.shop/energiespeicher/byd-b-box-lvs-4-0.html
El Stupido
03.11.2022, 12:22
Sind ca. 4.000 Euro inkl. Montage etc., ist dieses Modell hier:
https://www.energiespeicher-online.shop/energiespeicher/byd-b-box-lvs-4-0.html
Danke :Blumen:
Bleierpel
03.11.2022, 13:26
Glückwunsch! An das Thema muss ich auch ran, aber ich glaube, momentan ist der Zeitpunkt ungünstig
Warum ungünstig?
Wir haben 2 Angebot da, Realisierung wird eh erst Mitte 2023 sein. Die Firmen machen das so, dass sie dein Angebot bearbeiten und den auftrag auch entgegen nehmen, aber erst unmittelbar vor der Realisierung die AB schreiben. Daher hast Du auf jeden Fall die dann gültigen Mehrwertstsuersätze / Vergünstigungen.
BtW Bei uns kostet ein 10 kwh Speicher rd 10T€, also 1K€ / kwh. Ich denke, da wird sich nicht viel dran ändern...
Neben den langen Wartezeiten (bzw. überhaupt erst mal ein Angebot zu bekommen) sind momentan die Preise einfach hoch aufgrund der Nachfrage.
Vor 1-2 Jahren waren die diskutierten Preise im PV-Forum noch bei 1000 - 1200 €/kWp. Das habe ich da schon lange nicht mehr gesehen. Bei den aktuellen Strompreisen rechnen sich natürlich auch höhere Preise.
Speicherpreise näherten sich der Schwelle von <500 €/kWh, bei der es sich langsam lohnt. Bei 1000 €/kWh hat man zwar was für sein Gewissen getan, aber man zahlt halt ordentlich drauf im Vergleich zum Netzbezug.
Glückwunsch! An das Thema muss ich auch ran, aber ich glaube, momentan ist der Zeitpunkt ungünstig
Danke.
Zeitpunkt ist sicher einerseits suboptimal angesichts der starken aktuellen Nachfrage, aber Du kannst ja vielleicht schon mal Informationen sammeln und ggfls. erste Angebote einholen.
Irgendwann dann halt entscheiden, ob und wann.
Ich hatte keine Lust und keinen Nerv, mir das alles selbst zu erarbeiten (oder gar selbst zu installieren), daher hatte ich drei Anbieter hier und habe nach Gesamteindruck per Bauch entschieden. Einer (Enersol) war übrigens fast 1/3 teurer als die anderen beiden, das war leicht zu entscheiden.
Oh, noch was: Ab 1. Januar 2023 soll die Mehwertsteuer auf Kauf u. Installation von anlagen bis 30 kW entfallen, außerdem dito für Ertrag-/Umsatzsteuer.
Aber wohl noch nicht verabschiedet, daher erstmal nur als Info
JENS-KLEVE
06.11.2022, 13:29
Warum ungünstig?
Wir haben 2 Angebot da, Realisierung wird eh erst Mitte 2023 sein. Die Firmen machen das so, dass sie dein Angebot bearbeiten und den auftrag auch entgegen nehmen, aber erst unmittelbar vor der Realisierung die AB schreiben. Daher hast Du auf jeden Fall die dann gültigen Mehrwertstsuersätze / Vergünstigungen.
BtW Bei uns kostet ein 10 kwh Speicher rd 10T€, also 1K€ / kwh. Ich denke, da wird sich nicht viel dran ändern...
Ich hab mal auf euch gehört und angefangen lokale Anbieter auszuloten. Wenn keine mondpreise verlangt werden, bin ich bereit zu investieren.
Wir haben einen Verbrauch von ca. 3000kwh pro Jahr und eine Doppelhaushälfte mit großer Fläche Richtung Südwest ohne Schattenwurf.
MatthiasR
06.11.2022, 19:50
Sind ca. 4.000 Euro inkl. Montage etc., ist dieses Modell hier:
https://www.energiespeicher-online.shop/energiespeicher/byd-b-box-lvs-4-0.html
BtW Bei uns kostet ein 10 kwh Speicher rd 10T€, also 1K€ / kwh. Ich denke, da wird sich nicht viel dran ändern...
Warum sind diese Hausspeicher eigentlich so abartig teuer? Mal zum Vergleich: Beim Hyundai Ioniq 5 kostet aktuell die Variante mit 77,4 kWh genau 4.000 € mehr als die mit 58 kWh. D.h. hier kostet eine kWh Speicher ca. 206 € (incl. MwSt.!).
Und das ist ein Speicher, der große Temperaturunterschiede tolerieren muss, der mit ständigen Vibrationen und sonstigen Bewegungen klarkommen muss und der gegen Unfallschäden abgesichert sein muss.
Wenn ich für einen Speicher, der unbeweglich bei fast konstanter Temperatur im Keller steht, das Fünffache(!) bezahlen soll, würde ich denken, dass mich jemand übervorteilen will.
Gruß Matthias
Warum sind diese Hausspeicher eigentlich so abartig teuer? Mal zum Vergleich: Beim Hyundai Ioniq 5 kostet aktuell die Variante mit 77,4 kWh genau 4.000 € mehr als die mit 58 kWh. D.h. hier kostet eine kWh Speicher ca. 206 € (incl. MwSt.!).
Und das ist ein Speicher, der große Temperaturunterschiede tolerieren muss, der mit ständigen Vibrationen und sonstigen Bewegungen klarkommen muss und der gegen Unfallschäden abgesichert sein muss.
Wenn ich für einen Speicher, der unbeweglich bei fast konstanter Temperatur im Keller steht, das Fünffache(!) bezahlen soll, würde ich denken, dass mich jemand übervorteilen will.
Gruß Matthias
Sicherlich spielen da Skaleneffekte rein, da die Anzahl Hausspeicher gegenüber EV verschwindend gering ist.
Der Hauptgrund wird aber sein: Weil es bezahlt wird. Bei dem Thema scheinen mathematische Grundkenntnisse plötzlich in Vergessenheit zu geraten und das nutzen die Verkäufer gnadenlos aus.
Ja, Angebot und Nachfrage.
Teilweise kriegst du aktuell gar kein Angebot Fur eine Photovoltaik, wenn du nicht auch einen Speicher nimmst.
Autovergleich dürfte vielleicht auch an Stückzahlen liegen, denke ich ebfls.
mamoarmin
07.11.2022, 09:41
Sicherlich spielen da Skaleneffekte rein, da die Anzahl Hausspeicher gegenüber EV verschwindend gering ist.
Der Hauptgrund wird aber sein: Weil es bezahlt wird. Bei dem Thema scheinen mathematische Grundkenntnisse plötzlich in Vergessenheit zu geraten und das nutzen die Verkäufer gnadenlos aus.
so schaut es leider aus, zur Zeit bezahlt der Markt einfach Unsummen und die Firmen machen sich maximal die Taschen voll....
Meiner Meinung nach ein sehr guter Youtube Kanal für Informationen:
https://www.youtube.com/c/AndreasSchmitz18650
Hat jemand sich schon einmal ein Angebot von Prefa mit integrierten Solarzellen machen lassen?
https://www.prefa.at/produkt-katalog/solarsysteme/solardachplatte/
https://www.prefa.at/fileadmin/_processed_/6/1/csm_PREFA-Solardachplatte-Dachplatte-R16-Anthrazit-P10_326b001cfc.jpg
Die Idee klingt doch ziemlich gut. Allerdings bin ich ganz am Anfang der Überlegungen und würde gern von euren - evtl. - Erfahrungen profitieren.
Hat jemand sich schon einmal ein Angebot von Prefa mit integrierten Solarzellen machen lassen?
https://www.prefa.at/produkt-katalog/solarsysteme/solardachplatte/
https://www.prefa.at/fileadmin/_processed_/6/1/csm_PREFA-Solardachplatte-Dachplatte-R16-Anthrazit-P10_326b001cfc.jpg
Die Idee klingt doch ziemlich gut. Allerdings bin ich ganz am Anfang der Überlegungen und würde gern von euren - evtl. - Erfahrungen profitieren.
Bei dem Preis den die Aufrufen (3600€ pro kw/P) kann der Strom 1 € die kw/h kosten , da würde die Anlage sich nach 20 Jahren immer noch nicht amortisieren.
Spende lieber noch 10000€ einen Verein der sich für die Umwelt einsetzt, das ist sinnvoller.
Ich habe mich mit dem Thema PV-Anlage lange und intensiv beschäftigt, deswegen frage ich mich ob die Leute die so was kaufen (Prefa Solar) einfach zu viel Geld über haben oder einfach nur nicht rechnen können.
Wenn es der grüne Gedanke sein soll gibt es deutlich bessere Alternativen um unsere Welt zu retten.
Bei mir persönlich war es etwas von allem auße zu viel Geld über.
Ich wollte was für mein Gewissen machen.
Nach ein paar Jahren (8) etwas Gewinn erwirtschaften und ein gutes Gefühl zu haben das ich nicht mehr so abhängig bin von den ganzen Stromriesen, was natürlich Quatsch ist, da völlig Autark zu sein schlichtweg unbezahlbar ist .
Am Ende sollte aber jeder das machen was er für richtig hält.
Wenn man eh das ganze Dach mit PV voll machen will, dann braucht es darunter auch nur den notwendigen Schutz, nichts für die Optik. Ohne es wirklich zu wissen, schätze ich so eine Kombination günstiger ein, als diese Solardachziegel.
Sollte da nicht auch was von Tesla kommen?
Tesla hat bei den Solardächern eine große Stornierungswelle durchgeführt (Quelle war ein Artikel im Internet, müsste ich raussuchen. EDIT: Hier zum Beispiel bei Golem.de (https://www.golem.de/news/solarschindeln-tesla-storniert-massenhaft-photovoltaik-dachinstallationen-2211-169707.html)). Es scheint also reichlich Schwierigkeiten zu geben.
Grundsätzlich könnten sich Solardachziegel schon rentieren, wenn man eh neu eindecken muss. Ein normales Dach kostet rund 40-60k€, die Ziegel werden vermutlich gut ein Viertel davon ausmachen. Dieses Geld musst Du bei einem Solardach grade nicht investieren - daher darf dort der Preis pro kWp auch höher sein :)
Solange dein Dach noch gut in Schuss ist gibt es aber keinerlei Gründe für ein Solardach. Besonders wegen der bekannten Schwierigkeiten wie schlechte Hinterlüftung :)
Besonders wegen der bekannten Schwierigkeiten wie schlechte Hinterlüftung :)
Danke für eure Antworten, was ist gemeint mit schlechter Hinterlüftung?
edith: habe mir die Antwort selbst ergoogelt.
Hier (https://gruenes.haus/pv-indach-montage/) werden die Kosten verglichen:
Ich bin mir sicher, was bei den Kosten für die Dacheindeckung gerechnet wurde. Wenn das Dach voll wird (was immer Sinn macht), dann kann man darunter einfach Trapezblech o.ä. nehmen. Das ist dann deutlich günstiger als es mit Ziegeln einzudecken.
:Huhu:
Wie bei mir im Blog schon angedeutet, planen wir für 2023 im Rahmen einer Energieberatung eine PV-Anlage, eine Fassaden- und Kellerdeckendämmung sowie den Austausch der Fenster. Das Haus wurde 1959 gebaut, von uns 1991 übernommen und das Dach vor 15 Jahren erneuert. Außer dem OG wurden die meisten Zimmer nach und nach innen renoviert. Dummerweise heizen wir immer noch mit dem damals übernommenen Strom (Nachtspeicher, teils ersetzt durch Fußbodenheizung und Infrarotstrahler). Im OG sind wir bezüglich Umbaumaßnahmen stark eingeschränkt durch einen Pflegefall.
Eine Frage an die Experten oder andere Betroffene:
Gibt es Erfahrungen oder Empfehlungen beim Einsatz dezentraler Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung? Reicht eventuell das Lüften in bestimmten Zimmern aus?
Fallen oder Tipps? Gibt es auch hierfür eine Cash-Flow-Rechnung oder gilt hier mehr der Grundsatz des Werterhalts? Sorry, ich bin erst noch am Anfang des Recherchierens :Blumen:
schreibender
27.11.2022, 17:18
Lässt sich die Nachtspeicherheizung nicht mit der PV Anlage aufladen? Das wäre doch Ideal.
Lässt sich die Nachtspeicherheizung nicht mit der PV Anlage aufladen? Das wäre doch Ideal.
Ja, schon. Nur die Erträge der PV sind halt dann zu gering (im Winter), wenn man sie bräuchte:dresche . Ohne Frage verbessert die PV unsere Situation deutlich.
Über die Heizung, ev. später Wärmepumpe, machen wir uns aber erst Gedanken, wenn die anderen Maßnahmen umgesetzt wurden. Größere interne Baumaßnahmen sind vorläufig tabu.
Ja, schon. Nur die Erträge der PV sind halt dann zu gering (im Winter), wenn man sie bräuchte:dresche . Ohne Frage verbessert die PV unsere Situation deutlich.
Der Trick besteht darin immer antizyklisch zu heizen, also im Sommer. Damit kannst du die PV maximal ausnutzen ;)
Eine Lüftungsanlage würde ich mir nicht einbauen. Wenn deine Wände gedämmt sind, dann wird die Energie in der Wand gespeichert. Ein kurzer Luftaustausch durch traditionelles Lüften führt da zu keinem nennenswerten Energieverlust.
Eine Frage an die Experten oder andere Betroffene:
Gibt es Erfahrungen oder Empfehlungen beim Einsatz dezentraler Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung? Reicht eventuell das Lüften in bestimmten Zimmern aus?
Fallen oder Tipps? Gibt es auch hierfür eine Cash-Flow-Rechnung oder gilt hier mehr der Grundsatz des Werterhalts? Sorry, ich bin erst noch am Anfang des Recherchierens :Blumen:
Was versprichst du dir von der Lüftung?
1-2 mal Stoßlüften ist für ein gutes Raumklima absolut ausreichend und damit geht nicht so viel Energie verloren,
Ansonsten würde ich bei dir auch wenn du über die Heizung erst spöter nachdenken willst, an dezentrale Splitklimageräte denke.
Das sind eigentlich Klimaanlagen die aber im Winter auch heizen wie Wärmepumpen mit der entsprechende Wärmezahl. Aus 1 kWh Strom also 3-4 kWh Wärme rausholen. Sowas kannst du in den meist genutzen Räumen leicht einbauen.
Ich würde gerne nochmal das tema Batteriespeicher ansprechen:
Ich habe ja jetzt seit kurzen eine Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen und zum großteil damit meinen alltäglichen Bedarf decken können, Ziel erreicht.
Richtig oder falsch?
Berichte wie hier:
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/neue-solaranlage-rechnen-stromspeicher-erfahrungsbericht-598006
oder hier:
https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/stromspeicher/uebersicht/
sind ja eher positiv,
hier:
https://www.energieheld.de/solaranlage/photovoltaik/stromspeicher/kosten
geht man dagegn davon aus, dass sich Speicher aktuell höchstens nach Ablauf der Einspeisevergütung rechnen..
Ich würde gerne nochmal das tema Batteriespeicher ansprechen:
Ich habe ja jetzt seit kurzen eine Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Was verbrauchst du denn am Tag?
Was verbrauchst du denn am Tag?
weiß ich nicht, weder auswendig noch habe ich die unterlagen greifbar.
normales einfamilienhaus
Ich würde gerne nochmal das tema Batteriespeicher ansprechen:
Ich habe ja jetzt seit kurzen eine Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen und zum großteil damit meinen alltäglichen Bedarf decken können, Ziel erreicht.
Im Endeffekt kannste das mit Excel mal durchrechnen:
einmalige Kosten:
-Speicher
-Installation
-ggf Wechselrichtertausch (?) in ein Moel, welches Akku bzw Insel-PV ermöglicht
dazu kommen "laufende" Kosten wie:
- Wandlungsverluste beim Speichern und Abrufen (wenn du 4kWh in den Akku einspeist kannst du nachher nur bspw 3,5kWh entnehmen)
- Dauerverbauch des Akkus bzw dessen Managements (20 Watt(?) - sollte der Hersteller ausweisen)
- Verluste durch Nicht-Einspeisung (6ct/kWh).
die "laufenden" Gewinne:
- jede nicht gekaufte kWh bring dir praktisch 40 ct, natürlich abhängig von deinem Vetrtrag mit deinem Anbieter :)
Dann ergibt sich da eine Rechnung im Stil von:
jede Nacht beziehst du 3kWh aus dem Speicher (an optimistisch 250 Tagen im Jahr) -> 3*40ct*250 = +300 €/Jahr
du musst dafür jeden Tag 3,5 kWh reinstecken, d.h. keine Einspeisevergütung dafür -> 3,5*6*250 = -52,50 €
-> Betriebkosten bei 20 Watt pro Tag: 20W*24h * 365 /1000 = 175kWh * 6ct Nichteinspeisung/kWh = -10,51 €
---
heisst dann pro Jahr 300-52,5-10,5= 237 € Gewinn
Jetzt noch die Einmalkosten und die Lebensdauer von 12 (?) Jahren dagegen gerechnet..
Könnte knapp werden mit der Gewinnzone :Blumen:
Auf der anderen Seite kanns Du zum einen Stromausfälle überbrücken und zum anderen was für die Umwelt tun durch mehr Eigenverbrauch und Pufferung fürs Stromnetz. Bei den aktuell stark fallenden Preisen finde ich das fast schon interessant.
Variablen sind natürlich viele: wieviel verbrauchst du tatsächlich jede Nacht, wie oft wird der Speicher voll geladen, wieviel verbraucht er selber und wie hoch sind die Wandlungsverluste... habe ich oben jetzt nur mal geraten.
Wer Fehler findet, oder aber eigene Erfahrungswerte hat: immer her damit!
Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen
Stimmt nicht ganz, Du verbrauchst ja tagsüber auch einiges. Bei ner Grundlast von 150-200 Watt (typisch in nem normalen Haus mit Kühlschrank, Router, Wlan und Heizung) laufen da ja schon 1-2kWh auf, zudem noch bspw Geschirrspüler und Waschmaschine, so du die tagsüber laufen lässt.
Bei 4-5 Leuten würde ich 8-10kwH pro 24h als normal ansehen (optimierungsfähig ;) aber normal). Wenn du davon 3kWh während der Erzeugungsdauer tagsüber direkt verbrauchst bleiben nur noch 1,5kWh zum Laden des Akku, davon bekommst du dann aber nachts nur weniger als 1,5kWh durch die Wandlungsverluste wieder raus .... Dann verschelchtert sich die Rehcnung von mir deutlich zu Ungunsten des Speichers
schreibender
28.11.2022, 18:30
Bei 4-5 Leuten würde ich 8-10kwH pro 24h als normal ansehen (optimierungsfähig ;) aber normal).
Woher stammen diese Erkenntnisse?
Hier im Zweipersonenhaushalt, Genossenschaftswohnung im 2. OG, Vorne und hinten gedämmt, sind wir bei ca. 4 kWh pro Tag.
Na gut, passt ja bei zwei Personen. 2 kWh pro Tag/Person. Aber viel Optimierungspotenzial sehe ich nicht.
Auf eine 2 Personen Genossenschaftswohnung passen selten 11kWp PV Anlage drauf. Daher vermutlich die Annahme des Stromverbrauchs eines EFH.
Woher stammen diese Erkenntnisse?
Auf eine 2 Personen Genossenschaftswohnung passen selten 11kWp PV Anlage drauf. Daher vermutlich die Annahme des Stromverbrauchs eines EFH.
Bei mir ist die Quelle recht simpel: wir haben hier ungefähr 8kWh am Tag und grob 150 Watt Grundleistung, daher habe ich diese Zahlen übernommen :Huhu: alle anderen Zahlen hatte ich aus’m Internet im Hinterkopf, können also alle sehr ungenau sein. Bspw habe ich nach meiner Rechnung irgendwo gelesen, dass die Einspeisevergütung noch höher sei. Daher die Bitte, die Zahlen immer erstmal selbst noch zu verifizieren - aber der Rechenweg bleibt ja gleich :Blumen:
vor 30 Jahren hab ich mich für die Verbräuche interessiert um Einsparpotenzial abschätzen zu können, aus diesem Grunde bat ich die Kollegen mir ihre Verbräuche der letzen Rechnung mitzuteilen.
4 Personenhaushalt im EFH um die 3600 kWh
2 Personenhaushalt in der 3 Zi-EGT Wohnung um die 1400kWh (- beide berufstätig und haben Mittagstisch in Kantine - am Wochenende immer unterwegs, es wird quasi nie gekocht.)
7500KWh im 4 Personen RH - Fernwäremanschluss, im Sommer die Warmwasserbereitung elektr.
usw.
den Vogel hat der "Öko"-Manfred mit seiner Sauna abgeschossen - beim Verbrauch hat er sich geschämt und gelogen....
El Stupido
29.11.2022, 07:57
Hi TriVet, das folgende online tool kennst du?
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
Bei 11,4 kWp und möglichen 4 kWh würde je nach deinem Stromverbrauch p.a. der Autarkiegrad zwischen 60& und 70& liegen.
D.h. für mich stark vereinfacht, dass du zwischen 30% und 40% deines Bedarfs p.a. aus dem Netz beziehen und zahlen musst.
Jahresverbrauch * 0,3 (nur mal als Beispiel) * Kosten pro kWh (plus evtl. Grundpreis).
Und als Gegenrechnung per Tool mal die nutzbare Speicherkapazität auf 0 stellen und vergleichen.
Hilft dir das wenigstens ein wenig weiter?
Bleierpel
29.11.2022, 08:17
Bei uns ist es so:
2 Personen, rd 150 qm Wohnfläche, Verbrauch um die 6.000 kwh p.a
Angebot vom WE:
11,34 kwp
7,5 kwh Speicher
Autarkiegrad 77 %
knapp 30T€
Zusammen mit einer Luftwärmepumpe ersetzen wir Öl, Fördergrad 40%
Kosten auch rd 20T€
weiß ich nicht, weder auswendig noch habe ich die unterlagen greifbar.
normales einfamilienhaus
Also wahrscheinlich um die 10 kWh. Das findest du in einer alten Jahresabrechnung. Einfach Gesamtjahresverbrauch durch 365 nehmen, das kommt in erster Näherung hin.
Dann kommst du mit den 4.5 kWh die du im Moment erzeugst aktuell auch mit Speicher nicht über den Tag.
Die 4.5 kWh verbrauchst du tagsüber eh schon weg und es bleibt nichts um es nachts zu benutzen.
Trotzdem wie die Anderen schon sagten, mit Speicher kannst du 60-70% der ~ 3500 kWh Bedarf im Jahr selbst nutzen und verbrauchen.
Ich würde im übrigen mittlerweile eher einen kleinen Speicher von 3 kWh, max 4 kWh nehmen.
Wir haben einen 5 kWh Speicher und von ~ Mai bis September ist der zu groß, morgens teilweise noch halb voll und im Rest des Jahres kommst du eh nicht über die Nacht, bzw. ist er abends kurz nach Sonnenuntergang schon wieder leer.
Auf der anderen Seite kanns Du zum einen Stromausfälle überbrücken
Die Funktion muss extra integriert sein. Ein Standardangebot hat meist keinen Notstrom.
Nur als Tipp, wenn man das will, beim Lieferanten ansprechen und mitbestellen.
Bei uns ist es so:
2 Personen, rd 150 qm Wohnfläche, Verbrauch um die 6.000 kwh p.a
Dann macht ihr aber warmes Wasser mit Strom oder heizt sogar damit?
Danke schonmal für die Antworten bis hierhin.:Blumen:
Zwei, drei Dinge zur Verdeutlichung:
- Der Speicher ist schon bestellt (mit der PV-Anlage zusammen), nur noch nicht geliefert/montiert.
- Dass ich nicht völlig autark sein werde, wußte ich.
- Das e-Auto ist auch noch als Verbraucher und "Speicher" da. Weil ich es nicht für den Arbeitsweg brauche, kann das ggfls. auch tagsüber laden. Wasch- und Spülmaschine dito.
Da warte ich auf ein Upgrade der Wallbox, damit die wirklich (nur) Überschuss laden kann.
-letzlich war das ein "Habenwollen", ob sich das ganze Ding nach zehn, zwanzig oder wieviel Jahren amortisiert, ist nicht unwichtig, aber nehme ich eher entspannt.
Bei uns ist es so:
2 Personen, rd 150 qm Wohnfläche, Verbrauch um die 6.000 kwh p.a
Angebot vom WE:
11,34 kwp
7,5 kwh Speicher
Autarkiegrad 77 %
knapp 30T€
Zusammen mit einer Luftwärmepumpe ersetzen wir Öl, Fördergrad 40%
Kosten auch rd 20T€
Das ist schon fast Wucher, aber wohl leider aktuelle Realität.
Speicher ist eigentlich zu groß, um ordentlich Zyklen zu machen (im Sommer immer voll) und im Verhältnis zur PV-Größe (im Winter immer leer).
MattF hat es ja schon geschrieben: Wenn der Speicher gerade den Grundbedarf der Nacht deckt, ist es ok.
Danke schonmal für die Antworten bis hierhin.:Blumen:
Zwei, drei Dinge zur Verdeutlichung:
- Der Speicher ist schon bestellt (mit der PV-Anlage zusammen), nur noch nicht geliefert/montiert.
- Dass ich nicht völlig autark sein werde, wußte ich.
- Das e-Auto ist auch noch als Verbraucher und "Speicher" da. Weil ich es nicht für den Arbeitsweg brauche, kann das ggfls. auch tagsüber laden. Wasch- und Spülmaschine dito.
Da warte ich auf ein Upgrade der Wallbox, damit die wirklich (nur) Überschuss laden kann.
-letzlich war das ein "Habenwollen", ob sich das ganze Ding nach zehn, zwanzig oder wieviel Jahren amortisiert, ist nicht unwichtig, aber nehme ich eher entspannt.
Du kannst ein EV tagsüber laden und trotzdem kaufst Du einen überteuerten Speicher?
Wenn Du das nächste Mal zu viel Geld hast und es zum Fenster rausschmeißt, spende es lieber.
Du kannst ein EV tagsüber laden und trotzdem kaufst Du einen überteuerten Speicher?
Wenn Du das nächste Mal zu viel Geld hast und es zum Fenster rausschmeißt, spende es lieber.
Ach Gottchen, andere kaufen einen Carbonhobel für zehn Mille, jeder wie er mag.
Ich habe schon oft mehr Geld für weniger Nutzen ausgeben müssen.
Ich wollte so einen Speicher und die meisten Angebote waren auch mehr oder weniger zwingend mit einem verknüpft. Man wird sehen.
Ich würde gerne nochmal das tema Batteriespeicher ansprechen:
Ich habe ja jetzt seit kurzen eine Photovoltaik mit 11,4 kWp auf dem Dach.
Diese hat heute selbst an diesem trüben, grauen und kalten Tag Stand jetzt (15.40Uhr) 4,5 kWh produziert.
Der Speicher (auf Nachlieferung) kann 4 kWh laden.
Das heißt für mich schlichtes Gemüt, ich würde dieses Ding selbst im trüben Winter voll bekommen und zum großteil damit meinen alltäglichen Bedarf decken können, Ziel erreicht.
Richtig oder falsch?
Da es ja gar nicht um eine Entscheidung geht, sondern alles schon gelaufen ist :Huhu:
um die Frage zu beantworten:
Nein bekommst du nicht voll, im Winter.
Und für das E-Auto bleibt auch nix über :-(
Lt. der Gradtagstabelle ist der statistische außentemperaturabhängige Energieverbrauch von November inkl. März in unseren Breiten kummuliert bei 73% - ich hab 2500 Liter getankt macht 1825 Liter, dies entspricht 18250 kWh für Heizenergie, daraus wird bei 150 Tagen 121 kWh/d - oder bei einer Wärmepumpe mit einer miesen Leistungsziffer von 2,5 ein elektrischer Auwand von rund 50kWh/day, dabei sind wirklich kalte Tage gar nicht berücksichtigt und killen das System.
Lt. der Gradtagstabelle ....
Interessant und nun?
Eine Lüftungsanlage würde ich mir nicht einbauen. Wenn deine Wände gedämmt sind, dann wird die Energie in der Wand gespeichert. Ein kurzer Luftaustausch durch traditionelles Lüften führt da zu keinem nennenswerten Energieverlust.
Was versprichst du dir von der Lüftung?
1-2 mal Stoßlüften ist für ein gutes Raumklima absolut ausreichend und damit geht nicht so viel Energie verloren,
Wir wollen vor allem Schimmelbildung vermeiden.
Die Wände wären dann wärmer (gut), aber der bisherige automatische Luftaustausch durch schlechte Dichtung in diesem Fall ungünstiger.
Uns wäre am liebsten, wenn wir keine Lüftungsanlage bräuchten und lieber manuell lüften.
Dass dies klappen könnte, hat uns gestern auch der Fensterbauer bestätigt, einige Tage zuvor die Fassadenbauer. Allerdings liest man im Netz weitgehend, dass eine Anlage besser sein soll. Unser Energieberater tendiert auch eher zu einer Anlage, eventuell reicht dies aber auch in einem besonders gefährdeten Zimmer.
Ich habe meine private Energiewende abgeblasen. Bis heute habe ich weder ein WP im Keller noch eine PV auf dem Dach, was beides an einer kompletten Überlastung der beauftragten (!) Handwerksbetriebe und der Nichtlieferbarkeit von Komponenten liegt.
Ich werde wieder eine Gastherme einbauen lassen und mir kein E-Auto kaufen. Bei der PV war angesichts der aktuell aufgerufenen Preise sowieso fraglich, ob sich die innerhalb eines akzeptablen Zeitraums amortisiert (15 Jahre). Nächstes Jahr gibts ein neues Auto, wahrscheinlich wieder einen Diesel, allerdings als Hybrid. Letztendlich sind mir die E-Autos auch zu teuer. Und meinen Wohnwagen kann ich damit auch nicht ziehen, zumindest nicht zu den Urlaubsdestinations, die wir bisher aufgesucht hatten, ohne 5-10 Ladestopps einzulegen.
Der Knaller ist mein Bruder. der hat dieses Jahr eine PV Anlage installiert bekommen (10-5). Dass er da dran ist, wusste ich. Als ich ihn diesen Sommer fragte, wie er das so schnell geschafft hat, meinte er, er habe das vor 2 Jahren angeleiert !
Ich fahre jetzt in die Stadt rein und klebe mich am Stachus auf irgendeine Straße fest. Irgendwas muss man ja fürs Klima tun, wenn schon die private Wende aufgrund eines verrückt gewordenen Markts nicht klappt. ;)
Soll ich noch was zum Realitätsverlust gewisser Politiker schreiben, die WP und PV fordern ?
Wir wollen vor allem Schimmelbildung vermeiden.
Die Wände wären dann wärmer (gut), aber der bisherige automatische Luftaustausch durch schlechte Dichtung in diesem Fall ungünstiger.
Uns wäre am liebsten, wenn wir keine Lüftungsanlage bräuchten und lieber manuell lüften.
Dass dies klappen könnte, hat uns gestern auch der Fensterbauer bestätigt, einige Tage zuvor die Fassadenbauer. Allerdings liest man im Netz weitgehend, dass eine Anlage besser sein soll. Unser Energieberater tendiert auch eher zu einer Anlage, eventuell reicht dies aber auch in einem besonders gefährdeten Zimmer.
Als mein Bruder vor vielen Jahren aufgrund meiner Empfehlung beim Hausbau eine Lüftungsanlage verbauen ließ, war er der Einzige in dem Baugebiet, der das gemacht hat. Heute sagt er, dass das die beste Entscheidung beim Bauen war.
Klar kann man auch täglich 3x manuell lüften. Aber mal ganz ehrlich, wer ist so diszipliniert ?
El Stupido
29.11.2022, 13:17
(...)
Der Knaller ist mein Bruder. der hat dieses Jahr eine PV Anlage installiert bekommen (10-5). Dass er da dran ist, wusste ich. Als ich ihn diesen Sommer fragte, wie er das so schnell geschafft hat, meinte er, er habe das vor 2 Jahren angeleiert !
(...)
Wir hatten uns ca. September 2021 um verschiedene PV-Angebote bemüht.
Zwei Firmen hatten gar nicht erst geantwortet / zurückgerufen.
Eine Firma kam recht schnell um sich alles anzuschauen, brauchte dann aber gefühlte Ewigkeiten um ein Angebot zu schicken.
Und eine weitere Firma war auch recht schnell bei uns zu Hause, schickte 4-5 Arbeitstage später das Angebot und hatte weitere 3-4 Arbeitstage meine Auftragsbestätigung auf dem Tisch. Der GF der Firma sagte mir dann, dass es im Herbst nicht mehr mit der Installation funktionieren würde, man würde vermutlich im Frühjahr 2022 installieren.
Im März kam man dann zu mir und hat geliefert / montiert.
Schwarzfahrer
29.11.2022, 13:25
Wir wollen vor allem Schimmelbildung vermeiden.
Die Wände wären dann wärmer (gut), aber der bisherige automatische Luftaustausch durch schlechte Dichtung in diesem Fall ungünstiger.Schimmelbildung bei ausreichend hoher Wandtemperatur (> ca. 16 °C)ist nur noch zu befürchten, wenn die Luftfeuchtigkeit deutlich über 80 % steigt. Das passiert eh selten (nach Duschen, Wäschetrocknen). Ich finde, das läßt sich sehr gut und wirtschaftlich durch händisches Lüften erreichen. Wenn Du nicht da bist, kommt auch wenig Luftfeuchtigkeit dazu; wenn Du da bist, kannst Du auch lüften.
Die automatischen Lüftungsanlagen haben nur zwei mögliche Nutzen (außer dem Umsatz beim Handwerker und Planer): In Büros/öffentlichen Gebäuden/bei behinderten Bewohnern, wo keiner daran denkt/sich keiner zuständig fühlt, regelmäßig bzw. bedarfsangepasst zu lüften. Und für Passivhäuser, wo man aus dem Wärmetauscher die letzten paar kWh herausquetscht, um nicht heizen zu müssen (wirtschaftlich amortisiert sich aber die Anlage für sich kaum jemals, die gesparte Wärmemenge ist relativ gering). Im Gegenzug ist mit Lüftungsanlage die Wohnung voller Lüftungsöffnungen (schöne verstaubte Siebe oder Gitter, die man auch noch reinigen darf), je nach Topologie noch reichlich Rohre unter der Decke, um alle Räume zu erreichen - weder schön, noch billig, dafür super Staubfänger.
Wir haben das beim Umbau (Dämmung + 3-fach Fenster) auch überlegt, und dann verworfen. Jetzt steht halt in jedem wesentlichen Raum ein Thermo-Hygrometer, und wird an einer zentralen Stelle zusammen angezeigt; dann sehen wir schnell, ob wir z.B. im kaum beheizten Lagerraum, der auf 16 °C abgekühlt ist, mal wieder lüften sollten, weil die Feuchtigkeit über 70 % ist. Wo wir regelmäßig sind, lüften wir eh immer wieder. Und vor allem haben wir kein Raum mehr, wo die Wandtemperatur (auch nicht in Ecken) unter 15 °C sinkt (vor der Dämmung war in mancher Ecke die Wand 10 °C kalt, da schimmelte es u.U. auch trotz Belüftung durch undichte Fenster ohne standige Lüftung.).
Übrigens (@ Plasma): täglich 3 x Lüften ist bei uns auf jeden Fall unnötig, so schnell steigt die Luftfeuchte nichtmal jetzt an, wo aktuell auch von außen relativ feuchte Luft reinkommt. Je nach Raum wird täglich einmal, auch mal keinmal, gelüftet; funktioniert seit 2014 einwandfrei.
Siebenschwein
29.11.2022, 13:43
Also ich sehe noch ein Argument für automatische Belüftung: Ich schlafe gern mit offenem Fenster, wegen frischer Luft - meine Frau friert aber sehr schnell und ist im Frühjahr/Sommer von den Vögeln am Morgen genervt.
Ich wünsche mir regelmässig eine automatische Lüftung im Schlafzimmer. Alle anderen Zimmer brauchen das nicht.
Schwarzfahrer
29.11.2022, 14:19
Also ich sehe noch ein Argument für automatische Belüftung: Ich schlafe gern mit offenem Fenster, wegen frischer Luft - meine Frau friert aber sehr schnell und ist im Frühjahr/Sommer von den Vögeln am Morgen genervt.
Ich wünsche mir regelmässig eine automatische Lüftung im Schlafzimmer. Alle anderen Zimmer brauchen das nicht.
Ich bezweifle, daß die Luft, die durch Wärmetauscher und Rohre geleitet wurde, mit den sensorischen Erfahrungen der Frischluft durchs offene Fenster vergleichbar ist. Meine Schwester (auch Frischluftliebhaberin) hat zuletzt jemanden mit einer solchen Anlage besucht, und war von der "Atmosphäre" im Haus gar nicht angetan (hat vielleicht etwas mir dem Wartungszustand der Filter zu tun?).
Und wir haben es uns vor 30 Jahren abgewöhnt, bei offenem Fenster zu schlafen, weil die Vögel in den Bäumen uns täglich um 5 geweckt hatten- seither reicht Lüften vorm ins Bett gehen aus, um den Sauerstoffgehalt über Nacht ausreichend hoch zu halten.
Lt. der Gradtagstabelle ist der statistische außentemperaturabhängige Energieverbrauch von November inkl. März in unseren Breiten kummuliert bei 73% - ich hab 2500 Liter getankt macht 1825 Liter, dies entspricht 18250 kWh für Heizenergie, daraus wird bei 150 Tagen 121 kWh/d - oder bei einer Wärmepumpe mit einer miesen Leistungsziffer von 2,5 ein elektrischer Auwand von rund 50kWh/day, dabei sind wirklich kalte Tage gar nicht berücksichtigt und killen das System.
Beim Heizen mit Öl gibt es noch ordentlich Verluste, so dass man diesen Vergleich so nicht machen kann. Und wenn man nicht gerade mit Vorlauftemperaturen >40°C in die Heizung gehen muss, dann sollte bei jeder WP die JAZ deutlich höher als 2,5 sein.
Sollte es wirklich einen Wärmebadarf von durchschnittlich 120kWh geben, dann würde ich auch eher bei Dämmung ansetzen als am Heizsystem.
Ich bezweifle, daß die Luft, die durch Wärmetauscher und Rohre geleitet wurde, mit den sensorischen Erfahrungen der Frischluft durchs offene Fenster vergleichbar ist. Meine Schwester (auch Frischluftliebhaberin) hat zuletzt jemanden mit einer solchen Anlage besucht, und war von der "Atmosphäre" im Haus gar nicht angetan (hat vielleicht etwas mir dem Wartungszustand der Filter zu tun?).
Und wir haben es uns vor 30 Jahren abgewöhnt, bei offenem Fenster zu schlafen, weil die Vögel in den Bäumen uns täglich um 5 geweckt hatten- seither reicht Lüften vorm ins Bett gehen aus, um den Sauerstoffgehalt über Nacht ausreichend hoch zu halten.
Wir haben eine zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung, war halt im gekauften Haus verbaut. Ich möchte sie aber auch nicht missen. Gäste sind in der Regel auch angetan von der frischen Luft morgens im Raum.
Für Leute, die ihr Leben lang Fenster geöffnet haben , ist das eher ein Kopfthema.
Ob ich im Neubau mir eine einbauen würde, bin ich mir aber auch nicht sicher.
Beim Heizen mit Öl gibt es noch ordentlich Verluste, so dass man diesen Vergleich so nicht machen kann. Und wenn man nicht gerade mit Vorlauftemperaturen >40°C in die Heizung gehen muss, dann sollte bei jeder WP die JAZ deutlich höher als 2,5 sein.
Sollte es wirklich einen Wärmebadarf von durchschnittlich 120kWh geben, dann würde ich auch eher bei Dämmung ansetzen als am Heizsystem.
ich hatte vor ca. einem Jahr nach aktuellen Tests von WP mit Leistungsziffern gegoogelt und war erstaunt wie schlecht sie in der Praxis sind, da ist 2,5 sogar sehr hoch.....(die Kältemittel wurden leider nicht weiter entwickelt)
Es ging mehr darum, dass der Neu-Betreiber einer PV seinen Energieertrag bei bewölktem Himmel gepostet hat und offensichtlich erstaunt ist, wie viehl es ist.
Wenn man aber - wie bei mir - 50KWh/d an Bedarf hat, dann ist 4kWh erzeugt, nicht viel - oder andersrum, die Solar-Fläche müsste ca. 12 mal größer sein (ich meine, 60m2 Solarfläche gelesen zu haben...., also jenseits von 600m2).
Man kann auch andersrum argumentieren, müssten jetzt alle Alt-Anlagen innerhalb von z. B. 5 Jahren umgerüstet werden, dann wird es vermutlich eng mit den Querschnitten der Versorgungsnetze und es müssten vermutlich neue Kohle/Atomkraftwerke gebaut werden, um den Bedarf zeitnah zu decken.
Wenn man mit Strom heizt, sind 4kWh nicht viel, das stimmt. Aber wenn man 50kWh Strom zum Heizen braucht mit einer WP, dann stimmt einiges nicht an der WP und/oder an dem Haus (oder man hat einen Palast, aber dann passt auch mehr PV drauf :Cheese: ).
Schwarzfahrer
29.11.2022, 20:19
Wenn man mit Strom heizt, sind 4kWh nicht viel, das stimmt. Aber wenn man 50kWh Strom zum Heizen braucht mit einer WP, dann stimmt einiges nicht an der WP und/oder an dem Haus (oder man hat einen Palast, aber dann passt auch mehr PV drauf :Cheese: ).Die Rechnung haben wir auch versucht, als wir 2016 saniert haben. Gasverbrauch 18.000 kWh, davon ca. 70 % in den kalten 180 Tagen, macht täglich ca. 70 kWh Wärmebedarf. Bei einer Arbeitszahl von ca. 3 kommt man auf ca. 25 kWh Strombedarf am Tag. Das deckt unsere 10 kWp PV-Anlage leider in diesen 180 Tagen eher selten ab, daher haben wir die Idee, PV-Strom für die Wärmepumpe zu verbrauchen, verworfen. Unser "Winterstrom" verbrauchen wir am Tag (ca. 6 kWh Tagesbedarf bei 3 Personen-Haus).
Wenn ich Sommerstrom langzeitspeichern kann (z.B. als Wasserstoff), hätte ich 9000 kWh Stromertrag zur Verfügung. Nach Wandlungsverlusten (Strom-H2-Strom) bleibt noch ca. 35 - 40 % (optimistisch) übrig, also 3600 kWh Strom, woraus ich 9 - 10.000 kWh Wärme produzieren kann - also gerade mal die Hälfte meines Wärmebedarfs. Das wäre dann aber eine Investition von über 100.000 € (ohne den Umbau auf Niedertemperatur-Heizung im Haus) - und Gas oder gekauften Strom brauche ich immer noch.
Es bleibt ein Problem der Energiedichte von PV-Strom-Erzeugung, es passt einfach zu wenig auf das Dach, oder es bringt zu wenig im Winter.
Wenn man mit Strom heizt, sind 4kWh nicht viel, das stimmt. Aber wenn man 50kWh Strom zum Heizen braucht mit einer WP, dann stimmt einiges nicht an der WP und/oder an dem Haus (oder man hat einen Palast, aber dann passt auch mehr PV drauf :Cheese: ).
beim letzen Nachtanken kam 2500 Liter heraus (wir machen voll und tanken jährlich um die ähnliche Zeit).
Das Haus hat 11,5m mal 13m außen, mit Keller 3 Etagen - alles bewohnen/beheizen wir nicht - weiter draußen am Land stehen viel größere Gebäude.
Ein RH hat weniger Wärmebedarf, ein RMH noch viel weniger, ein Tiny-Haus noch weniger - es ist wie es ist.
hanse987
30.11.2022, 07:39
- alles bewohnen/beheizen wir nicht -
Direkt beheizt du die ungenutzten nicht aber indirekt schon, da alle Räume innerhalb der thermischen Hülle sind und die Trennwände im Haus fast keine Dämmwirkung haben.
Ein RH hat weniger Wärmebedarf, ein RMH noch viel weniger, ein Tiny-Haus noch weniger - es ist wie es ist.
Aber wie schon gesagt, ich würde mir zumindest mal überlegen und gegenüberstellen, wie sich dämmen darstellt.
Dann hat man eine dauerhafte Ersparniss, bzw. dauerhaft weniger Verbrauch. Was die kWh Strom (oder Gas/Öl) in 10 Jahren kostet, weiß keiner, ausser dass es wohl nicht billiger wird.
Schwarzfahrer
30.11.2022, 10:40
Aber wie schon gesagt, ich würde mir zumindest mal überlegen und gegenüberstellen, wie sich dämmen darstellt.Dazu kann ich ein Beispiel bringen:
Bis 2016: 100 Jahre altes Bauernhäuschen, 99 Quadratmeter Wohnfläche, 25 bis 37 cm dünne Backsteinwände. Jährlicher Gasbedarf für Heizen und Warmwasser (mit Niedertemperatur-Gaskessel 18 kW) zwischen 22.000 und 28.000 kWh/Jahr (wetterabhängig); Vorbesitzer mit altem 24 kW Kessel über 35.000 kWh/Jahr.
2016 gedämmt (8 cm Mineralwolle, Dach 10 cm Holzfaserplatten, 3-fach verglaste Fenster), dazu Scheune ausgebaut, neue beheizte Gesamtfläche 160 bis 245 Qudratmeter (Differenz 245 - 160 ist Nutzfläche wie Werkstatt, Lagerraum, niedrig oder nur gelegentlich beheizt). Dazu neue Brennwertheizung, klein gewählt (14 kW), um möglichst wenig pulsierenden Betrieb zu haben. Normale Röhrenheizkörper blieben, keine Niedertemperaturheizung.
Gasverbrauch seither: ca. 17500 bis max. 18.000 kWh/Jahr.
Flächenbezogen also deutlich über 50 % Energieersparnis. Die Investition (auch wenn nur aufs alte Haus gerechnet) amortisiert sich natürlich kaum über unsere Rest-Lebenszeit nur aus der Gas-Ersparnis, ist aber ein Gewinn an Wohnkomfort (kein Aufheizen im Sommer, keine kalten Wände im Winter), der sich nicht monetär messen läßt.
Wichtig für Erfolg: enge Kontrolle der Planung und Ausführung, um grobe planerische und handwerkliche Fehler beim Dämmen zu verhindern bzw. rechtzeitig beheben zu lassen.
....
Normale Röhrenheizkörper blieben, keine Niedertemperaturheizung.
Gasverbrauch seither: ca. 17500 bis max. 18.000 kWh/Jahr.
Flächenbezogen also deutlich über 50 % Energieersparnis. Die Investition (auch wenn nur aufs alte Haus gerechnet) amortisiert sich natürlich kaum über unsere Rest-Leben
...........
Servus,
neben FB- sind bei uns Plattenheizkörper verbaut - die FB-hzg ist derzeit wegen Trägheit und überheizen der Räume aus - in die Plattenheizkörper fahren wir derzeit mit einer Vorlauftemperatur von 45grdC ein (ist gleich Kesseltemperatur, er ist aus 1984, der mit der heißen Brennkammer), als Brenner haben wir einen Blau-Brenner, dort werden die versprühten Öltröpfchen vor der Verbrennung verdampft, sodass anstatt einer Gelb-Flamme eine Blau-Flamme entsteht, diese hat einen höheren Strahlungsanteil, das kommt der heißen Brennkammer noch mehr zu Gute.
Hauptsächlich bewohnen wir 90m2 im EG.
Nur weil am Kessel Baujahr 1984 steht, soll man nicht denken, dass es da viel zum Einsparen gibt - dass hab ich bei größeren bundeseigenen Liegenschaften, welche 1965 erstellt und 1996 herum erneuert wurden und es keine Einsparung gab, selber erlebt.
Die Berechnungen nach VDI 2067 basieren auf Grundlage der Umsatzsteigerung der Apparatehersteller (schau in die Richtlinie rein, aus welchem Hause die Schreiberlinge kommen, die komplette Industrie vertreten) - ein neuer Kessel hat sich praktisch immer "gerechnet".
Das teuflische Spiel der alten Protagonisten wird jetzt halt unter einem neuen Deckmantel weitergeführt, jetzt kommen die Stromkonzerne, die einen neuen Absatzmarkt erschließen noch dazu, hilfe kommt aus der Politik.... (die Strom-Strategieabteilung ist schon 40 Jahre am Brüten, wie man die Leute dazu bringt, mit Strom zu heizen, um Umsatz und Gewinn zu steigern).
P.S.- Ich habe derzeit keine aktuellen Preise von Wärmedammmaßnahmen, Amortisationszeiten von 50 Jahren und mehr war bei diversen Energiekonzepten, die ich vor 30 Jahren in Händen hielt, auch normal.
P.P.S. danke an den 4kWh-Ertrag-Poster, er hat mich zum Nachdenken gebracht - leider ist meine intuitive Abneigung gegenüber Heizen mit Solar-Strom zahlenmäßig untermauert worden, aber auf Kreta täts passen..... grübel
schreibender
30.11.2022, 18:28
Ein RH hat weniger Wärmebedarf, ein RMH noch viel weniger, ein Tiny-Haus noch weniger - es ist wie es ist.
Tiny-Häuser sind im Vergleich zur Quadratmeterzahl die größten Energieschleudern. Ökologisch gesehen richtiger Blödsinn. Aber man hat auf 15 qm sein kleines eigenes Reich mit netten Außenwänden zu jeder Himmelsrichtung, keinen Keller und einem hübschen Flachdach.
Oh, noch was: Ab 1. Januar 2023 soll die Mehwertsteuer auf Kauf u. Installation von anlagen bis 30 kW entfallen, außerdem dito für Ertrag-/Umsatzsteuer.
Aber wohl noch nicht verabschiedet, daher erstmal nur als Info
Jetzt wohl offiziell, obwohl man zumindest bei uns darüber bisher nichts lesen konnte.
Wenigstens eine gute Nachricht:Lachen2:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/foerderung-photovoltaikanlagen.html#
Dafür erinnert mich die Planung einer Fassadendämmung an eine harte Langdistanz (eigentlich doppelt gemoppelt:Lachanfall: ), also eine extrem harte Langdistanz:dresche .
"Nie wieder" ist aktuell mein vorrangister Gedanke:Maso: .
Viel, viel zu hart (teuer), zu lang, zu schwierig, zu viele Unwägbarkeiten, zu viel Risiko, zu wenig Ahnung, zu blauäugig gestartet von der Realität eingeholt.
Andererseits mitten im Rennen aufgeben wäre auch doof.
Die Preisspanne ist extrem unterschiedlich. Mal sehen, ob wir den Spagat zwischen "der nötigen Qualität u.a. auch für den Energiezuschuss" und "nice to have", aber unnötig preistreibenden Posten finden.
Allerdings liegen selbst die billigsten Preise weit über dem vom Energieberater kalkulierten Budget mit befürchteten "open end" versteckter Zusatzkosten.
Jetzt wohl offiziell, obwohl man zumindest bei uns darüber bisher nichts lesen konnte.
Wenigstens eine gute Nachricht:Lachen2:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/foerderung-photovoltaikanlagen.html#
Gute Nachrichten, jetzt müsste man nur noch einen Solateur finden der Zeit und Lust hat überhaupt mal ein Angebot zu erstellen.
Dafür erinnert mich die Planung einer Fassadendämmung an eine harte Langdistanz (eigentlich doppelt gemoppelt:Lachanfall: ), also eine extrem harte Langdistanz:dresche .
"Nie wieder" ist aktuell mein vorrangister Gedanke:Maso: .
Viel, viel zu hart (teuer), zu lang, zu schwierig, zu viele Unwägbarkeiten, zu viel Risiko, zu wenig Ahnung, zu blauäugig gestartet von der Realität eingeholt..
Fassadendämmung ist wie der Bau eines AKW, 10 Jahre Verzögerung und 500% Preissteigerung sind da normal :Gruebeln:
mamoarmin
06.01.2023, 10:30
Tiny-Häuser sind im Vergleich zur Quadratmeterzahl die größten Energieschleudern. Ökologisch gesehen richtiger Blödsinn. Aber man hat auf 15 qm sein kleines eigenes Reich mit netten Außenwänden zu jeder Himmelsrichtung, keinen Keller und einem hübschen Flachdach.
Es geht ja um die Ressourcenschonung und um dann massiven Platz den heutige Häuser noch haben.
In Regionen, in denen es warm ist , ideal...und gerade fürs Alter ne geile sache...
Ähnlich sind ja mobilehomes in USA, an guten Plätzen in Californien allerdings kostet alleine der STandplatz 1500 euro...pro monat..
Siebenschwein
06.01.2023, 10:46
Es geht ja um die Ressourcenschonung und um dann massiven Platz den heutige Häuser noch haben.
In Regionen, in denen es warm ist , ideal...und gerade fürs Alter ne geile sache...
Ähnlich sind ja mobilehomes in USA, an guten Plätzen in Californien allerdings kostet alleine der STandplatz 1500 euro...pro monat..
Tiny houses erinneren mich immer an die Leute, die den Sommer in ihren Gartenlauben im Schrebergarten sitzen - ist das Gleiche, nur auf Hipsterkacke getrimmt.
Rein energetisch ist die Wohnwabe im Block nicht zu schlagen. Auch rein verkehrstechnisch wird wohl keiner eine ÖV-Linie zu einer verstreuten Ansammlung von Tiny houses bauen.
Aber es ist halt wie immer - es mag Fälle geben, bei denen es eine Verringerung des individuellen Fussabdrucks für den konkreten Nutzer darstellt. (Wobei dann jemand anderes in sein altes Haus zieht und dort seinen alten Fussabdruck übernimmt - aber das ist ein anderes Thema...)
Schwarzfahrer
06.01.2023, 11:01
Dafür erinnert mich die Planung einer Fassadendämmung an eine harte Langdistanz (eigentlich doppelt gemoppelt:Lachanfall: ), also eine extrem harte Langdistanz:dresche .
"Nie wieder" ist aktuell mein vorrangister Gedanke:Maso: .
Viel, viel zu hart (teuer), zu lang, zu schwierig, zu viele Unwägbarkeiten, zu viel Risiko, zu wenig Ahnung, zu blauäugig gestartet von der Realität eingeholt.
Andererseits mitten im Rennen aufgeben wäre auch doof.
Die Preisspanne ist extrem unterschiedlich. Mal sehen, ob wir den Spagat zwischen "der nötigen Qualität u.a. auch für den Energiezuschuss" und "nice to have", aber unnötig preistreibenden Posten finden.
Allerdings liegen selbst die billigsten Preise weit über dem vom Energieberater kalkulierten Budget mit befürchteten "open end" versteckter Zusatzkosten.
Fassadendämmung ist sehr Arbeitsintensiv, und daher auch sehr von der Fassadengeometrie abhängig. Je mehr Fenster, Winkel, Ecken, desto teurer; wenig gegliederte "langweilige" Fassaden sind im Vergleich günstiger. Dazu kommt der Materialeinsatz. Altbauten mit 25 - 37 cm Wänden profitieren bereits von ca. 8 - 10 cm Dämmung ausreichend. Jeder cm mehr bringt nur Kosten, aber im Verhältnis immer weniger Nutzen. Wir haben seinerzeit auch lieber auf eine KfW-Förderung verzichtet, weil die eine viel zu dicke Dämmung verlangt hätten, deren Mehrkosten fast die ganze Förderung geschluckt hätten. Dann lieber in Mineralwolle oder Holzfaser investieren statt Styropor und statt zu dicke Isolierung, da hat man zumindest mehr sommerliche Wohnqualität gewonnen.
Siebenschwein
06.01.2023, 11:09
Fassadendämmung ist sehr Arbeitsintensiv, und daher auch sehr von der Fassadengeometrie abhängig. Je mehr Fenster, Winkel, Ecken, desto teurer; wenig gegliederte "langweilige" Fassaden sind im Vergleich günstiger. Dazu kommt der Materialeinsatz. Altbauten mit 25 - 37 cm Wänden profitieren bereits von ca. 8 - 10 cm Dämmung ausreichend. Jeder cm mehr bringt nur Kosten, aber im Verhältnis immer weniger Nutzen. Wir haben seinerzeit auch lieber auf eine KfW-Förderung verzichtet, weil die eine viel zu dicke Dämmung verlangt hätten, deren Mehrkosten fast die ganze Förderung geschluckt hätten. Dann lieber in Mineralwolle oder Holzfaser investieren statt Styropor und statt zu dicke Isolierung, da hat man zumindest mehr sommerliche Wohnqualität gewonnen.
Das kann man nur amObjekt rechnen. Klar skaliert die Dicke mit den Materialkosten etwa linear. Aber bei den Arbeitskosten ist es praktisch egal, ob jemand 10 oder 20cm Styropor klebt bzw. ob man 10 oder 20cm Dämmmwolle einbringt.
Die sichtbare Schicht, also Verputz oder Verkleidung bleibt ebenfalls gleich. Ich tendiere dann eher dazu, zu sagen, wenn man es anfasst, dann gleich richtig. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Und ich verstehe auch, wenn man schon relativ kleine Fenster hat und dann durch die notwendige Dämmung der Laibungen nicht noch Richtung Schiessscharte gehen will.
Grundsätzlich ist es eigentlich eine einfache Arbeit, die man mit einigermassen Geschick auch selbst machen kann. Eventuell wird es dann sogar ordentlicher als wenn man die billigste Firma nimmt. Braucht halt Zeit...
Hat mir jemand bitte Infos bezüglich des Austausches einer 33 Jahre alten Gastherme in einem, gleichfalls 33jährigen, 3-Familienhaus (denke mal normaler Standard seiner Zeit)?
"Können" diese Häuser schon Wärmepumpen (was ich deutlich besser fände als die Gasheizung zu erneuern)?
Danke.
Ja, gibt es bereits Konzepte.
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/1376.php4
https://www.baulinks.de/webplugin/2022/0102.php4
Berichte gern von deinen weiteren Erfahrungen/Planungen.
Ist eine Fußbodenheizung vorhanden, Fenster, Dämmung...?
Hat mir jemand bitte Infos bezüglich des Austausches einer 33 Jahre alten Gastherme in einem, gleichfalls 33jährigen, 3-Familienhaus (denke mal normaler Standard seiner Zeit)?
"Können" diese Häuser schon Wärmepumpen (was ich deutlich besser fände als die Gasheizung zu erneuern)?
Danke.
Gehe damit in Haustechnik Dialog Forum, bzw. lese Dich in die hunderte Themen ein, mit fast der gleichen Frage.
Du wirst einige Daten benötigen:
Bisheriger Gasverbrauch? Wärmebedarf? Welche Leistung hat die Gastherme?
Was für Heizkörper (evtl. zu tauschen?)? Wie ist die Hydraulik (Heizkreise, Volumenströme etc.)?
Wie hoch ist die Vorlauftemperatur? Wie tief kommst Du runter, wenn Du alle Heizkörper in den zu beheizten Räumen voll aufdrehst?
Diesen Winter noch möglichst viel Informationen sammeln.
JENS-KLEVE
12.01.2023, 20:48
Es wird nun konkret. Bei mir war jetzt jemand bezüglich Solaranlage. Die groben Fakten:
- Ostseite 12 Panele, guter Winkel, kein Schattenwurf.
- Westseite 13 Panele, guter Winkel kein Schattenwurf
- knapp über 10kw max
- Wechselrichter für Speicher vorbereitet
- Speicher optional
- Kabel zum Wechselrichter in die Garage unkompliziert
- Kabel vom Wechselrichter zum Hauswirtschaftsraum aufwändig
- Stromzähler ist bereits tauglich
- Alle Plätze im Sicherungskasten dann belegt
- Alle teile lieferbar, Montage im Frühjahr
Angebot sollte bald kommen
Heute war ein Heizungsberater/_verkäufer da, kuez gefasst: Waermepumpe nicht sinnvoll:
Bisheriger Gasverbrauch?
ca. 45.000 kWh/Jahr. Grob 300qm Wohnfläche, drei Stockwerke.
Welche Leistung hat die Gastherme?
Viessmann Atola Bj. 1991
Leistungsbereich 36-29 kW,
Waermebelastungsbereich 40-32 kW?
Was für Heizkörper (evtl. zu tauschen?)?
Teils Röhren, teils Flächen.
Wie ist die Hydraulik (Heizkreise, Volumenströme etc.)?
Wie hoch ist die Vorlauftemperatur? Wie tief kommst Du runter, wenn Du alle Heizkörper in den zu beheizten Räumen voll aufdrehst?
Weiß ich nicht, und da ich auch nicht in dem Haus wohne, eher schwierig zu beantworten.
Achso, grobe Preise:
Gastherme austauschen ca. 15 T€, Lieferzeit 1-2 Monate (Bosch)
Hybrid Gas plus Waermepumpe ca. 40-50 T€, Lieferzeit mind. 8 Monate
Reine Waermepumpe: ?
Vorlauftemperatur? Als erstes sollte man sie auf minimum runterdrehen, wenn es dann noch ausreichend warm ist, ist es gut, andernfalls langsam wieder höher drehen bis es passt. Damit kannst du ermitteln, welche minimale Vorlauftemperatur du brauchst.
Meine Gastherme (ebenfalls Bosch) hat vor ein paar Jahren 3000 Euro gekostet, was ist da bei dir so teuer?
Mehrfamilienhaus? Das macht die Sache meist komplizierter, da jeder am Thermostat rumdrehen will und dadurch in der Regel eine höhere Vorlauftemperatur anliegen muss.
Im Idealfall für eine WP sind alle Heizkreise ständig auf, um den Durchfluss hoch zu bekommen und die VL-Temperatur runter.
Es gibt auch WP mit hoher Leistung, aber hohe VL-Temperatur und evtl. notwendige Mischer/Puffer machen die COP kaputt.
Teurer wird es auf jeden Fall im Invest.
Schwarzfahrer
17.01.2023, 13:58
Meine Gastherme (ebenfalls Bosch) hat vor ein paar Jahren 3000 Euro gekostet, was ist da bei dir so teuer?Wenn er vorher keinen Brennwertkessel hatte, muß u.U. auch noch ein neuer Kamin her, oder ein Edelstahlrohr im alten Kamin eingezogen werden, das kann ziemlich ins Geld gehen. Bei uns wäre auch die Therme mit Warmwasserspeicher allein unter 4500 gewesen, alles zusammen (inklusive z.T. neue Verrohrung im Keller) waren es dann über 13000; Lohnkosten gehen ins Geld....
JENS-KLEVE
17.01.2023, 16:53
Meine Gastherme mit Edelstahl und brenwerttechnik lag auch bei knapp unter 3000 Euro. Mit neuem Wasserspeicher, Puppen, Kamin, Kleinteilen, Montage usw. Insgesamt 9000 Euro. Es gab dann aber auch Fördermittel und seit dem weniger Verbrauch bei mehr Komfort.
Wenn ich dann demnächst wärmepumpe und Solaranlage habe, soll sie dann nur noch im Dezember und Januar laufen. Mal schauen, ob das so funktioniert.
Wenn ich dann demnächst wärmepumpe und Solaranlage habe, soll sie dann nur noch im Dezember und Januar laufen. Mal schauen, ob das so funktioniert.
Das dürfte mal ein feuchter Traum bleiben:Blumen:
Woher ich das weiß.
Ich habe über 20 Jahre als Heizungsbauer gearbeitet , habe selber eine PV und auch eine Wärmepumpe.
JENS-KLEVE
17.01.2023, 19:59
Das dürfte mal ein feuchter Traum bleiben:Blumen:
Woher ich das weiß.
Ich habe über 20 Jahre als Heizungsbauer gearbeitet , habe selber eine PV und auch eine Wärmepumpe.
Schade. Meinst du es wird dann zu kalt im Haus, oder muss die Gasanlage durchlaufen damit sie keinen Schaden nimmt?
dherrman
17.01.2023, 20:38
Das dürfte mal ein feuchter Traum bleiben:Blumen:
Woher ich das weiß.
Ich habe über 20 Jahre als Heizungsbauer gearbeitet , habe selber eine PV und auch eine Wärmepumpe.
Naja, WW kann er super damit machen in der "guten" Zeit. Kühlen auch (wenn FBH)
Andreas.A
18.01.2023, 06:23
Schade. Meinst du es wird dann zu kalt im Haus, oder muss die Gasanlage durchlaufen damit sie keinen Schaden nimmt?
Das kann funktionieren, das Problem wird das Einbinden der Brennwerttherme in die Regelungstechnik der WP sein. Solche Anlagen laufen ja. Die Wärmepumpe arbeitet in dem für sie günstigen Bereich, ab eine bestimmten Aussentemperatur schaltet sich die Therme zu und unterstützt.
Schwarzfahrer
18.01.2023, 07:41
Das kann funktionieren, das Problem wird das Einbinden der Brennwerttherme in die Regelungstechnik der WP sein. Solche Anlagen laufen ja. Die Wärmepumpe arbeitet in dem für sie günstigen Bereich, ab eine bestimmten Aussentemperatur schaltet sich die Therme zu und unterstützt.
Das Konzept klingt an sich sinnvoll: jede Anlage nur im dafür geeigneten, effektiven Bereich betreiben. Bei einem Gebäude, an dessen Erstellung ich gerade mitwirke (Wohnhaus für 8 behinderte junge Menschen) sollte das auch so sein. Letztes Jahr wurde dann kurzfristig entschieden, die Gastherme wegzulassen, mit dem Argument, die Investition in Gasanschluß, Therme, Kamin würde sich nie amortisieren, gegenüber dem gelegentlichen Zuheizen mit dem Heizstab, das sei doch so selten und billig.
Letzten Monat wurde die Heizung in Betrieb genommen, hatte aber dann einen Schaden in der Elektronik, und die Wärmepumpe lief nicht richtig. Bis die neue Platine kam (3 - 4 Wochen) mußte die Baustelle dann temperiert werden (auf ca. 16 °C) - über den Heizstab. Kostenpunkt: 700 € Stromkosten. Ich hoffe, daß wird nicht repräsentativ für die Betriebskosten...
JENS-KLEVE
18.01.2023, 09:15
Ich verstehe nur Bahnhof. Die Abkürzungeb usw. sagen mir nichts.
Ich betreibe momentan eine moderne Gasheizung in einem hervorragend isolierten Haus. Die Anlage läuft das ganze Jahr durch und berechnet automatisch den nötigen Einsatz um eine konstantante Temperatur zu halten.
Mein Plan für die Zukunft: 8-10 Monate vom Jahr die Gasheizung ausschalten und manuell hier und da tagsüber die Klimaanlage zum Heizen verwenden. Ich wohne in einen der mildesten Ecken Deutschlands.
El Stupido
18.01.2023, 09:28
Ich verstehe nur Bahnhof. Die Abkürzungeb usw. sagen mir nichts.
(...)
Mit "WW" ist wohl Warmwasser gemeint, mit "FBH" wohl Fußbodenheizung.
"WP" wäre die besagte Wärmepumpe.
JENS-KLEVE
18.01.2023, 09:46
Mit "WW" ist wohl Warmwasser gemeint, mit "FBH" wohl Fußbodenheizung.
"WP" wäre die besagte Wärmepumpe.
Dankeschön. Warmwasser habe ich auf 16-22 Uhr programmiert, wird also sparsam und kostengünstig mit der Gasheizung zur Verfügung gestellt. Fußbodenheizung habe ich nicht, und vermisse ich auch nicht.
Fussbodenheizung (FBH) hat den Vorteil einer großen Fläche zur Wärmeübertragung im Vergleich zu Heizkörpern (HK). Zusammen mit den entsprechenden Durchfluss (l/min) erlaubt das niedrige Vorlauftemperaturen (VL). Die Wärmemenge, welche in Dein Haus übertragen werden soll, ist ja immer gleich. Aber eine Wärmepumpe (WP) arbeitet umso effektiver, je niedriger die VL sein muss.
Bei vorhandener Gastherme in der Übergangszeit mit Klimageräten (sind ja im Prinzip auch WP) und PV-Strom zu heizen, kann schon funktionieren. Man halt die Fixkosten (Schorni, Anschluss, Grundgebühr) für eine dann noch geringere Einsatzzeit.
Da Du aber Warmwasser mit der Gastherme weiter machen musst (so verstehe ich Deinen Ansatz), kannst Du sie aber auch nicht einfach komplett abstellen.
Das Konzept klingt an sich sinnvoll: jede Anlage nur im dafür geeigneten, effektiven Bereich betreiben. Bei einem Gebäude, an dessen Erstellung ich gerade mitwirke (Wohnhaus für 8 behinderte junge Menschen) sollte das auch so sein. Letztes Jahr wurde dann kurzfristig entschieden, die Gastherme wegzulassen, mit dem Argument, die Investition in Gasanschluß, Therme, Kamin würde sich nie amortisieren, gegenüber dem gelegentlichen Zuheizen mit dem Heizstab, das sei doch so selten und billig.
Letzten Monat wurde die Heizung in Betrieb genommen, hatte aber dann einen Schaden in der Elektronik, und die Wärmepumpe lief nicht richtig. Bis die neue Platine kam (3 - 4 Wochen) mußte die Baustelle dann temperiert werden (auf ca. 16 °C) - über den Heizstab. Kostenpunkt: 700 € Stromkosten. Ich hoffe, daß wird nicht repräsentativ für die Betriebskosten...
Klingt gut das Projekt. Sowas muss viel mehr passieren, individuelle Wohnformen für Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Mich würde das pädagogische Konzept dahinter interessieren.
(integrativer Ansatz mit Bufdi Wohnung?)
Wie ist die Finanzierung? Kann man euch da irgendwie unterstützen?
Ich hoffe ist nicht zu ot
Ich bin ein Freund von einem stabilen System. Oft vereint man sonst auch die Schwachstellen und treibt Wartung und Anschaffungskosten in die Höhe.
Mit Geld sparen kann man sich nämlich auch ruinieren.
Schwarzfahrer
18.01.2023, 10:40
Klingt gut das Projekt. Sowas muss viel mehr passieren, individuelle Wohnformen für Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Mich würde das pädagogische Konzept dahinter interessieren.
(integrativer Ansatz mit Bufdi Wohnung?)
Wie ist die Finanzierung? Kann man euch da irgendwie unterstützen?
Ich hoffe ist nicht zu ot
Doch, hier komplett OT. Wenn es Dich interessiert, dann sollten wir das per PN, oder vielleicht noch besser per E-Mail oder Telefon diskutieren. Oder einen eigenen Faden Inklusion aufmachen.
Ich bin ein Freund von einem stabilen System. Oft vereint man sonst auch die Schwachstellen und treibt Wartung und Anschaffungskosten in die Höhe.
Mit Geld sparen kann man sich nämlich auch ruinieren.Letzteres ist leider wahr. Bei solchen Planungen ist immer sinnvoll, das Gesamtsystem im Auge zu haben, sowie alle möglichen zukünftigen Nutzungsszenarien. Sonst läuft man Gefahr, am Bedarf vorbei zu planen.
mamoarmin
18.01.2023, 11:49
betreibt einer von Euch homeassistant für die Hauselektronik?
JENS-KLEVE
18.01.2023, 12:20
Fussbodenheizung (FBH) hat den Vorteil einer großen Fläche zur Wärmeübertragung im Vergleich zu Heizkörpern (HK). Zusammen mit den entsprechenden Durchfluss (l/min) erlaubt das niedrige Vorlauftemperaturen (VL). Die Wärmemenge, welche in Dein Haus übertragen werden soll, ist ja immer gleich. Aber eine Wärmepumpe (WP) arbeitet umso effektiver, je niedriger die VL sein muss.
Bei vorhandener Gastherme in der Übergangszeit mit Klimageräten (sind ja im Prinzip auch WP) und PV-Strom zu heizen, kann schon funktionieren. Man halt die Fixkosten (Schorni, Anschluss, Grundgebühr) für eine dann noch geringere Einsatzzeit.
Da Du aber Warmwasser mit der Gastherme weiter machen musst (so verstehe ich Deinen Ansatz), kannst Du sie aber auch nicht einfach komplett abstellen.
Warmwasserversorgung und Heizung sind bei meiner Gastherme zwei getrennte Steuerungen. Die Klimaanlage als Heizung funktioniert nicht über die Heizkörper, sondern bläst warme Luft in den Raum. Die muss dann auch bei weitem nicht so heiss sein, wie das Wasser in den Heizkörpern. Ein Grund, warum die Methode vergleichsweise energiesparend ist.
Andreas.A
18.01.2023, 17:35
Warmwasserversorgung und Heizung sind bei meiner Gastherme zwei getrennte Steuerungen. Die Klimaanlage als Heizung funktioniert nicht über die Heizkörper, sondern bläst warme Luft in den Raum. Die muss dann auch bei weitem nicht so heiss sein, wie das Wasser in den Heizkörpern. Ein Grund, warum die Methode vergleichsweise energiesparend ist.
Das wird funktionieren! So wie du es betreiben willst, ist es ja auch absolut sinnvoll. Wenn deine Heizkörper jetzt schon auf den Brennwertbereich der Heiztherme, also Vorlauftemperatur 55 grad und Rücklauftemperatur 45 grad, ausgelegt sind, dann kannst du dein Haus zu 95% mit der Wärmepumpe betreiben. Die Luftwärmepumpen werden erst ab einer Aussentemperatur von ca.-5grad unwirtschaftlich, weil dann ein Elektroheizstab die Arbeit übernehmen muss. Diesen "unwirtschaftlichen Bereich" übernimmt dann deine Brennwerttherme.
Wenn du, wie deine Name vermuten lässt, aus Kleve kommst, dann hast du im Jahr vielleicht 10 Tage, an denen die Therme einspringen muss und das auch tatsächlich nur für wenige Stunden.
Das muss nur alles in der Steuerungstechnik zusammen passen, da wird dir aber sicher dein Heizungsbauer behilflich sein können. Da gibt es Lösungen zu! Ich hatte das gleiche vor, bin aber dann von der Luftwärmepumpe auf eine Sole Pumpe umgestiegen, weil mir das Aussengerät für meine Heizleistung zu groß geworden wäre. Ich beheize 350m² Wohnfläche und hätte eine 15kw Pumpe gebraucht.
Andreas.A
18.01.2023, 17:43
Das Konzept klingt an sich sinnvoll: jede Anlage nur im dafür geeigneten, effektiven Bereich betreiben. Bei einem Gebäude, an dessen Erstellung ich gerade mitwirke (Wohnhaus für 8 behinderte junge Menschen) sollte das auch so sein. Letztes Jahr wurde dann kurzfristig entschieden, die Gastherme wegzulassen, mit dem Argument, die Investition in Gasanschluß, Therme, Kamin würde sich nie amortisieren, gegenüber dem gelegentlichen Zuheizen mit dem Heizstab, das sei doch so selten und billig.
Letzten Monat wurde die Heizung in Betrieb genommen, hatte aber dann einen Schaden in der Elektronik, und die Wärmepumpe lief nicht richtig. Bis die neue Platine kam (3 - 4 Wochen) mußte die Baustelle dann temperiert werden (auf ca. 16 °C) - über den Heizstab. Kostenpunkt: 700 € Stromkosten. Ich hoffe, daß wird nicht repräsentativ für die Betriebskosten...
Wenn das Haus neu gebaut wird und nach den neusten Vorschriften gedämmt wird, kann ich das verstehen. In einem Bestandsgebäude, welches älter als 15 Jahre ist, würde ich bei einer Luftwärmepumpe immer eine PV Anlage mit auf das Dach setzten, um einfach eventuell anfallende Stromkosten abzupuffern. Es sei denn das Haus wird auf einen aktuellen technischen Dämmstandard gebracht, das wird sich wirtschaftlich aber überhaupt nicht darstellen lassen.
Achso, grobe Preise:
Gastherme austauschen ca. 15 T€, Lieferzeit 1-2 Monate (Bosch)
Hybrid Gas plus Waermepumpe ca. 40-50 T€, Lieferzeit mind. 8 Monate
Reine Waermepumpe: ?
nachdem ich mich erstmal erholen musste:
erstes angebot:
a)
nur gastherme erneuern plus tralala: 20.367 €!! brutto,
davon
gasbrennwertgerät (Bosch GC9800iW) 9000,- netto
abgasleitung (liegt doch schon?!?!) 1800,- netto
gasleitung (dito?!?) 1700,
füllwasseraufbereitung (wasisndas?) 1200,- nnetto
Insatall. material (ok) 1000,-
Hydraul. abgleich (sicher sinnvoll, ok) 2180,- netto
demontage und inbetriebnahme 1800,- netto
b)
hybrid:
geschmeidige 63.000 steine brutto.
Hey, da kaufe ich wonaders ein ganzes haus davon!
gerät bosch CS7001i AW 31.500 netto
rest ähnlich wie oben
Schwarzfahrer
23.01.2023, 09:33
gasbrennwertgerät (Bosch GC9800iW) 9000,- nettoKlingt ziemlich teuer - welche Leistung? Wir beheizen ca. 160 qm Wohnfläche + ca. 80 qm Nutzfläche (Werkstatt, Lager, auf max. 18 - 19 °C) mit einer 14 kW Brennwerttherme von Wolf (Jahresverbrauch ca. 18000 kWh); ist etwas knapp, aber wenn es länger unter 5 °C ist draußen, können wir einzelne Räume ja absenken.... Hat in 2016 mit allem drum und dran (wie Deine Liste) ca. 14.000 gekostet.
abgasleitung (liegt doch schon?!?!)
Ist die vorhandene Abgasleitung aber auch Brennwert-tauglich? Hat etwas mit Material und Querschnitten zu tun, ist nicht beliebig. Wird es innenliegend in vorhandenem Kamin verlegt oder ein Edelstahl-Außenkamin neu erstellt? Über wie viele Stockwerke (Länge)? Die Summe kommt mir nicht so sehr teuer vor.
gasleitung (dito?!?) Sollte nur anfallen, wenn die neue Heizung an anderer Stelle aufgestellt wird, als die alte (Leitung verlegen).
Füllwasseraufbereitung (wasisndas?)
Die neuen Thermen sind anfällig auf Kalkablagerungen; Das Füllwasser der Heizungsanlage bei Installation, das man gelegentlich auch nachfüllen muß, wird deshalb durch eine Patrone geleitet, in der das Wasser entsprechend "vorbehandelt" wird. Die Patrone hält mehrere Jahre, muß aber gelegentlich getauscht werden. Die Heizungen leben trotzdem kürzer als die alten Kessel aus den 80-ern oder 90-ern, max. 20 Jahre, meint unser Installateur. 1200 kommt mir relativ hoch vor, ich kann heute abend nachschauen, was es bei uns war.
Hydraul. abgleich (sicher sinnvoll, ok) Grundsätzlich sinnvoll; auch relativ teuer, kann aber beinhalten, daß die Heizkörper neue Ventile brauchen, weil es nur funktioniert, wenn im Zulauf der Querschnitt einstellbar ist; das können alte Ventile oft nicht.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ist mir eine Hilfe.:Blumen:
nur gastherme erneuern plus tralala: 20.367 €!! brutto,
gasbrennwertgerät (Bosch GC9800iW) 9000,- netto
abgasleitung (liegt doch schon?!?!) 1800,- netto
gasleitung (dito?!?) 1700,
füllwasseraufbereitung (wasisndas?) 1200,- nnetto
Insatall. material (ok) 1000,-
Hydraul. abgleich (sicher sinnvoll, ok) 2180,- netto
demontage und inbetriebnahme 1800,- netto
nxt. angebot:
gesamt 11.365 brutto bzw. 9.550 netto.
das sind zehntausend (!) weniger als beim anderen! unglaublich.
-gasbrennwertgerät viessman vitodens 200-w b2hf 32 kw 4.340,-€
entto bzw. mit zubehör wandhängend 5.760,- netto
-pumpen/armaturen 1.900,- € netto
- montage 2.335,-
- hydraul. abgleich 310,- ( 1/20 des anderen anbieters?!)
-wasseraufbereitung 760,-
Schwarzfahrer
30.01.2023, 13:44
nxt. angebot:
gesamt 11.365 brutto bzw. 9.550 netto.
das sind zehntausend (!) weniger als beim anderen! unglaublich.
-gasbrennwertgerät viessman vitodens 200-w b2hf 32 kw 4.340,-€
entto bzw. mit zubehör wandhängend 5.760,- netto
Gerätepreise können sich wesentlich nach Hersteller unterscheiden; prüfe aber auch, ob beide die gleiche Heizleistung haben, vergleichbare Steuerungsqualitäten (manche haben da sehr unterschiedliche Steuerelektroniken mit viel oder nur minimalem Bedienkomfort, kann ähnlich teuer sein wie der Kessel selbst), und ob der Warmwasserspeicher vergleichbar groß ist.
- hydraul. abgleich 310,- ( 1/20 des anderen anbieters?!)Hier sollte die tatsächlich angebotene Dienstleistung bzgl. Art und Umfang verglichen werden. Theoretisch braucht man für den hydraulischen Abgleich auch einen Detailplan von allen Rohrlängen und Querschnitten zu jedem Heizkörper - wenn einer die Erstellung eines solchen Plans mit reinnimmt, oder den Austausch von Ventilen an allen Heizkörpern, wird das schnell viel. Man kann aber den hydraulischen Abgleich auch "empirisch" vornehmen, also den Zulauf der einzelnen Heizkörper einfach variieren, bis es (bei gleicher Thermostatstellung) überall gleich warm ist. Das mag weniger wissenschaftlich sein, und kostet auch etwas Zeit, ist aber im Ergebnis nicht unbedingt schlechter.
Ist das mit der Abgasleitung geklärt? Kannst/darst Du die alte verwenden, oder muß die neu gemacht werden? Das weiß meistens der Installateur, aber je nach Region will da auch der Bezirksschornsteinfegermeister unbedingt mitreden...
JENS-KLEVE
09.02.2023, 14:08
Ich habe mir diese Woche eine Klimaanlage / Wärmepumpe gegönnt. Es gibt 25% staatliche Förderung. Geliefert wird vielleicht schon im Januar.
Falls Gas mal ausfällt oder zukünftig zu teuer wird, habe ich eine Alternative und ich kann bei Hitze kühlen.
Es ist soweit! Heute und morgen wird installiert! Die Lieferzeit und Wartezeit also erträglich. Ich bin gespannt auf den Betrieb. Erfreulicherweise haben sich in der Zwischenzeit die Geräte etwas geändert: Bei Mitsubishi ist jetzt das WLAN inklusive. Sieht gut aus und ich kann von unterwegs aus meine Anlage daheim bedienen.
Schwarzfahrer
09.02.2023, 14:42
ich kann von unterwegs aus meine Anlage daheim bedienen.Glückwunsch zur neuen Anlage.
Nur eine Frage: Ich bin zwar Ingenieur, und kann verstehen, daß das Machbare gemacht wird - aber warum sollte ich meine Heizung von Unterwegs aus bedienen? Mir ist noch nie eine Nutzung eingefallen, die ich nicht mit den üblichen Programmmodulen mit Zeitschaltung lösen konnte. Aber mir fehlt wohl die Fantasie.
In unserem 2022 erworbenen Kastenwagen von Globecar ist eine Truma Combi 4 - mit Flüssiggas betriebene - Heizung verbaut, sie kann mittels Mobile Phone über Bluetooth überwacht und gesteuert werden.
Sie ist vorbereitet aus der Ferne überwacht/gesteuert zu werden.
Truma hat durch Kundenbefragungen ermittelt, dass die "Spinner" wünschen, von der Piste aus die Heizung aus dem reduzierten Betrieb in den normalen Betrieb hoch fahren zu können.
Ich mein, der Hersteller wird zur Daten-Kraake, wie der Fahrzeughersteller es bereits schon ist.
JENS-KLEVE
09.02.2023, 17:29
1. Wenn keiner zuhause ist, kann es ruhig kälter sein, als wenn jemand daheim ist. Man nutzt aber kaum, weil eine normale Heizungsanlage etwas träge ist und weil große Temperaturänderungen sogar zu einem höheren Verbrauch führen können. Wenn ich meine Gasheizung dauerhaft auf 17 Grad einstelle und 20 Minuten bevor ich daheim bin die wärmepumpe anschmeiße, ist es dank Propeller in 15 Minuten überall 20Grad.
2. Wenn es im Sommer über 30 Grad ist, mache ich kurz vor Ankunft die Klimaanlage an, und ich habe es angenehm kalt ohne das den ganzen Tag die Anlage brummt
3. wenn ich die Solaranlage habe, und sehe dass gerade die Sonne brummt, kann ich auf Vorrat kostenlos das Haus etwas aufwärmen oder im Sommer kühlen.
Vielleicht fallen mir noch mehr Anwendungen ein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Ich muss da selber erstmal Erfahrung sammeln. Jedenfalls habe ich die Verbräuche genau im Blick.
Schwarzfahrer
09.02.2023, 19:30
1. Wenn keiner zuhause ist, kann es ruhig kälter sein, als wenn jemand daheim ist. Man nutzt aber kaum, weil eine normale Heizungsanlage etwas träge ist und weil große Temperaturänderungen sogar zu einem höheren Verbrauch führen können. Wenn ich meine Gasheizung dauerhaft auf 17 Grad einstelle und 20 Minuten bevor ich daheim bin die wärmepumpe anschmeiße, ist es dank Propeller in 15 Minuten überall 20Grad.
Meine Gasheizung von 1995 hatte eine Regelung, die damals schon gelernt hat, wie früh sie einschalten muß, damit das Haus auf die eingestellte Zeit die Wunschtemperatur erreicht; sie hat den Vorlauf sogar in Abhängigkeit der Außentemperatur wählen können. Diese sog. "fuzzy-logic" hat eigentlich genau das gemacht, was Du von Hand aus der Ferne machst. Klar es konnte nicht auf spontane Änderungen meines Zeitplans reagieren - das vermisse ich allerdings selten; wenn es erst eine Stunde nach meiner heimkehr richtig warm wird, ist es auch zu verkraften. Dafür würde ich nie mein Smartphone zücken. Aber wie hat Sybi mal vor Jahren treffend festgestellt: ich bin wohl nicht "marketingrelevant" :).
Die anderen Punkte bzgl. "Vorkühlen" würde wohl meine Frau würdigen, ich bin zu hitzeresistent, als daß ich mich drum kümmern würde. Aber ja, das kann ich fast mehr nachvollziehen.
2. Wenn es im Sommer über 30 Grad ist, mache ich kurz vor Ankunft die Klimaanlage an,
Was sagt deine Frau dazu? :Cheese:
Mein würde mich für verrückt erklären, wenn sie sich ne App runterladen muss um warm
(oder kalt) zu haben.
Das ist eine Spielerei für Single-Nerds :Lachen2:
JENS-KLEVE
09.02.2023, 22:04
Was sagt deine Frau dazu? :Cheese:
Mein würde mich für verrückt erklären, wenn sie sich ne App runterladen muss um warm
(oder kalt) zu haben.
Das ist eine Spielerei für Single-Nerds :Lachen2:
Wegen meiner Frau hab ich das Teil gekauft. Ich brauche keine Klimaanlage.
Die Funktion der Wärmepumpe finde ich wegen dieses Threads verlockend und habe deswegen 2 statt einem Innengerägt gekauft.
Die Funktion mit dem 9kw Heizstab finde ich bei diesem Set unglücklich, da ein ohmscher Widerstand zur Wärmegewinnung verwendet wird.
Wie ausser mit einem ohmschen Widerstand sollte denn ein elektrischer Heizstab funktionieren?
[Übergeleitet aus dem Klimathread]
Siebenschwein
03.03.2023, 11:25
Wie ausser mit einem ohmschen Widerstand sollte denn ein elektrischer Heizstab funktionieren?
[Übergeleitet aus dem Klimathread]
Magnetron?
Heizstäbe werden genutzt wenn die Wärmepumpe bei niedriger Ausssentemperatur sehr ineffizient wird oder wenn man PV Strom direkt (ohne Wechselrichter) in Wärme umwandeln möchte. Es gibt Leute, die das bereits erfolgreich getestet haben, einfach ein paar PV Module in Reihe schalten und den Heizstab direkt mit Gleichspannung versorgen. Das spart Wandlerverluste, wer wenig Platz für die PV hat kann damit auch gänzlich auf Wechselrichter, Einspeisung und Anmeldung, Zählertausch etc. verzichten, das ist wie eine Inselanlage.
Wie ausser mit einem ohmschen Widerstand sollte denn ein elektrischer Heizstab funktionieren?
[Übergeleitet aus dem Klimathread]
aufgrund der Funktion haben wir es hier mit einer Energie- und Geldvernichtung zu tun - 1kWh am Zähler ist 1kWh an Heizwärme und nicht 3 oder mehr kWh an Wärme (das sollte die Wärmepumpe ja liefern). Die praktische Konsequenz daraus ist, dass man den Strompreis in Liter Heizöl umrechnen kann - heisst 52 Cent/kWh für Strom entspricht 5,2€/Liter Heizöl.
Wenn einem klar ist, dass wahrscheinlich höhere Kosten entstehen und nicht niedrigere - wie es die Werbung suggeriert - und es nicht stört, dass man dies beim Betrieb einer Wärmepumpe bezahlt - der geht weder auf den Schlotfeger, noch auf den Anlagenersteller oder die Politik als die/den "Schuldigen" los.
Bei einem Mehrfamilienhaus ist ein Kessel mit 70kW eingebaut, das System funktioniert erstaunlicherweise sogar inkl. Warmwasserbereitung bei knapp 50 Bewohnern.
Ringsherum ist verdichtet bebaut - sollte dort eine Luft-Wasserwärmepumpe verbaut werden müssen, dann wird es mit der Nachbarschaft, wegen der Geräuschkulisse des Außenteils, vermutlich zu erheblichen Schwierigkeiten kommen.
Siebenschwein
03.03.2023, 12:56
aufgrund der Funktion haben wir es hier mit einer Energie- und Geldvernichtung zu tun - ....
Hast Du den Beitrag von Dr. Big überhaupt gelesen, bevor Du gepostet hast?
Deine Luft-Wärmepumpe hat gelegentlich Probleme, die erforderliche Wärmeleistung bzw das erforderliche Temperaturniveau im Warmwasser zu erreichen. Genau für diese wenigen Tage im Jahr ist das vorgesehen. Es gibt einen Grund, warum man die Wärmepumpe am besten mit Fussbodenheizung und extrem niedriger Vorlauftemperatur betreibt. Diese 35 Grad werden dann auch meist gut erreicht mit hoher Effizienz. Warmwasser hat aber eher 50°C oder mehr. Ausserdem gibt es oft noch eine Legionellenfunktion - dafür brauchst Du auch zuätzliche Heizleistung.
Aber um genau sowas zu erklären und abzsuchätzen bietet sich eine professionelle Beratung und Berechnung vor dem Kauf an. Einfach irgendwas nehmen (oder sich aufschwatzen lassen) sollte man bei einem Gerät, über das man im Extremfall dann 20 Jahre unglücklich ist, auf jeden Fall vermeiden.
Hast Du den Beitrag von Dr. Big überhaupt gelesen, bevor Du gepostet hast?
Deine Luft-Wärmepumpe hat gelegentlich Probleme, die erforderliche Wärmeleistung bzw das erforderliche Temperaturniveau im Warmwasser zu erreichen. Genau für diese wenigen Tage im Jahr ist das vorgesehen. Es gibt einen Grund, warum man die Wärmepumpe am besten mit Fussbodenheizung und extrem niedriger Vorlauftemperatur betreibt. Diese 35 Grad werden dann auch meist gut erreicht mit hoher Effizienz. Warmwasser hat aber eher 50°C oder mehr. Ausserdem gibt es oft noch eine Legionellenfunktion - dafür brauchst Du auch zuätzliche Heizleistung.
Aber um genau sowas zu erklären und abzsuchätzen bietet sich eine professionelle Beratung und Berechnung vor dem Kauf an. Einfach irgendwas nehmen (oder sich aufschwatzen lassen) sollte man bei einem Gerät, über das man im Extremfall dann 20 Jahre unglücklich ist, auf jeden Fall vermeiden.
nein, ich habe auf einen anderen Post reagiert ;)
Pschhh - hab in meiner Jugend Gas-Wasserinstallateur gelernt - hab als Facharbeit in der FOS den Vaillant Gas-Durchlauferhitzer erklärt, man hat mir den Inhalt nicht abgenommen und Plagiat unterstellt ohne ihn zu beweisen - egal - alles was unter 27kw hat (das hatte das Teil damals), ist aus meiner Sicht sehr schlecht für Wassererwärmung geeignet - das ist die adäquate Leistung um ein Wannenbad zu befüllen. ohne das man beim Reinsteigen ein Loch im Bauch bekommt - wenn jetzt jemand mit seinem Balkonkraftwerk von 0,6kW Warmwasser machen möchte...... da fällt es mir schwer ernsthaft drauf zu reagieren.
Inhaltlich hat der Poster das Entstehen der hohen Kosten durch die Notwendigkeit des Heizstabes bestätigt.
ähhmm - nein, ich habe keine WP , es würde mir aber sehr leicht fallen eine zu kaufen, wenn es welche gäbe mit Leistungsziffern über 10 bei 2kW-Elektro-Anschluss - ich warte immer noch drauf, aber weder Forschung noch Industrie sind in der Lage solche Teile zu bauen - schade.
Antracis
03.03.2023, 18:39
hab als Facharbeit in der FOS den Vaillant Gas-Durchlauferhitzer erklärt, man hat mir den Inhalt nicht abgenommen und Plagiat unterstellt ohne ihn zu beweisen - egal -
Sorry, die Formulierung finde ich so grossartig, dass ich sie rahmen musste. Ist ab sofort sicherer Bestandteil meiner Bewerbungsschreiben, thematisch angepasst natürlich :Blumen:
Freut mich, wenn es Dir gefällt - ist 40 Jahre her, der selbst erarbeitete Inhalt "sitzt" aber immer noch. :)
Als Geselle, im 3. Bildungsweg zur Fachhochschulreife, konnte ich mit dem Begriff "Plagiat" nix anfangen und musste den Duden zur Erleuchtung benutzen :Lachanfall: . Es war Note 3 mit dem Hinweise, dass der Technologie-Lehrer einem ehemaligen Berufsschüler diese Arbeit nicht zutraut - sonst wäre eine erheblich bessere Benotung möglich gewesen - so war die Formulierung sinngemäß.
Trimichi
04.03.2023, 09:37
Heizstäbe werden genutzt wenn die Wärmepumpe bei niedriger Ausssentemperatur sehr ineffizient wird oder wenn man PV Strom direkt (ohne Wechselrichter) in Wärme umwandeln möchte. Es gibt Leute, die das bereits erfolgreich getestet haben, einfach ein paar PV Module in Reihe schalten und den Heizstab direkt mit Gleichspannung versorgen. Das spart Wandlerverluste, wer wenig Platz für die PV hat kann damit auch gänzlich auf Wechselrichter, Einspeisung und Anmeldung, Zählertausch etc. verzichten, das ist wie eine Inselanlage.
Guter Tipp. :Blumen:
Was macht man falls die Sonne nicht scheint und Habeck ab 2024 Oelheizung per Gesetz verbietet? Bleibt nur wieder die Wärmepumpe. Denn der Strom für die Wärmepumpe kommt bekanntlich aus der Steckdose. Ist so. Denn D erzeugt schon jetzt 60% seiner Energie mit Regenerativen.
Leute, kauft Wärmepumpen! Denn falls ab 2024 die Oelheizung kaputt geht werden Wärmepumpen nicht mehr staatlich gefördert.
;)
Beim Hagebaumarkt gibt es Briketts, die 25kg zu 15€.
Bevor wir die Schotten dicht machen, versuchen wir die Bude nochmals mittesl Stoßlüftung mit Frisch-Luft zu fluten - nicht mehr möglich, ringsherum wird Müll, Kohle, nasses Holz im Schwelbrand (das Luftgitter vom Ofen wird zugedreht) verschürt. :-((
Ich hab schonmal mit meinem Architekten über Wärmepumpen geredet, er wusste nicht wie man die bei meinem Haus einbauen kann. Grundstück so groß wie das Haus das drauf steht, Fassade und Dach geht nicht wegen Denkmalschutz. Wandöffnungen gehen wegen Brandschutz nicht. Wo soll ich das Ding hinbauen?
Trimichi
04.03.2023, 12:05
https://www.volkswagen-newsroom.com/en/videos-and-footage/flexible-quick-charging-station-innovative-charging-solutions-ics-5309
Ich kaufe mir bald eine powerbank? Hm. Geht auch indoors? So kein Lärm. Daran kann man bald alles anstecken, hoffe ich. Wärmepumpe outdoors waere dann von gestern? Denke schon.
Oben verlinkt: Zukunftsvision als Video. Betreff: powerbank.
Keine Ahnung wann das Gerät auf den Haustechnikmarkt kommt. Für Autos wohl kein Thema.
JENS-KLEVE
15.03.2023, 08:59
Heute wird mit der Installation meiner PV-Anlage begonnen. :liebe053: Im November hatte ich mit der Kommunikation und Beauftragung begonnen, die Witterung verzögerte noch etwas den Baubeginn.
Es kommen 12 400Watt Module auf die Ostseite und 13 auf die Westseite. Es gibt bei meinem Haus keinerlei Schattenwurf und der Winkel des Daches ist günstig.
Die Anlage kommt erstmal ohne Speicher, aus Geldmangel, aber ich habe die Option zum Nachrüsten. Bei meiner Lebensweise gehe ich momentan davon aus, dass ich keinen Speicher benötige. Ich werde es beobachten.
Ohne Mehrwertsteuer bin ich dann bei 13.000 Euro.
Ohne dieses Forum/diesen Thread wäre ich noch nicht so weit. Ein Argument sagen die nichtsportliche Themen hier abzuschaffen. :bussi:
El Stupido
15.03.2023, 09:06
Also ziemlich genau 10 kWp?
Bei uns hat deutlich weniger aufs Dach gepasst und wegen der hohen Kosten dafür haben wir auch keinen Batteriespeicher, der Wechselrichter ist aber kompatibel für das Nachrüsten eines solchen.
Jetzt macht es halt Sinn, große Verbraucher dann laufen zu lassen wenn auch Ertrag da ist. Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine etc.
Wenn ihr euch auch entsprechend nur ein wenig umstellt dann werdet ihr die Ersparnis schnell sehen.
happytrain
15.03.2023, 09:28
Ich habe auch 10kwp die demnächst auf Dach kommen. Speicher erst später wenn ich abschätze wie sich die Preise entwickeln.
Freue mich schon
Schwarzfahrer
15.03.2023, 09:33
Die Anlage kommt erstmal ohne Speicher, aus Geldmangel, aber ich habe die Option zum Nachrüsten. Bei meiner Lebensweise gehe ich momentan davon aus, dass ich keinen Speicher benötige. Ich werde es beobachten. Das mit dem Speicher hat nicht allein mit der Lebensweise zu tun, sondern vor allem hat es Einfluß auf den Eigenverbrauchsanteil, bzw. was man dazukaufen muß.
Dieser Rechner (https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/) stimmt (zumindest für mein Haus) recht gut: ohne Speicher kommt er auf die ca. 40 % Deckung des Verbrauchs durch PV (bei max. 10 % Eigenverbrauch, 90 % speise ich ein).
Mit einem 4 kWh Speicher könnte ich den Eigenverbrauch verdoppeln, und das zugekaufte auf unter ein Drittel des jetzigen senken (größerer Speicher ändert dann nur noch wenig; ich brauche schon 10 kWh Speicher um das Zugekaufte nochmal zu halbieren). Leider müßte ich dafür jetzt recht viel in einen neuen Wechselrichter investieren (habe 3 Stränge, dafür ist die Auswahl nicht so groß), das hat sich bisher nicht gerechnet, beim ersten Wechselrichterschaden wird es sich aber lohnen.
Du könntest auch einen AC-Speicher nachrüsten.
Heute wird mit der Installation meiner PV-Anlage begonnen. :liebe053: Im November hatte ich mit der Kommunikation und Beauftragung begonnen, die Witterung verzögerte noch etwas den Baubeginn.
Es kommen 12 400Watt Module auf die Ostseite und 13 auf die Westseite. Es gibt bei meinem Haus keinerlei Schattenwurf und der Winkel des Daches ist günstig.
Die Anlage kommt erstmal ohne Speicher, aus Geldmangel, aber ich habe die Option zum Nachrüsten. Bei meiner Lebensweise gehe ich momentan davon aus, dass ich keinen Speicher benötige. Ich werde es beobachten.
Ohne Mehrwertsteuer bin ich dann bei 13.000 Euro.
Ohne dieses Forum/diesen Thread wäre ich noch nicht so weit. Ein Argument sagen die nichtsportliche Themen hier abzuschaffen. :bussi:
cool, glückwunsch.:Blumen:
meine anlage ist seit anfang januar offiziell in betrieb, die erste Megawattstunde wurde bereits produziert.:liebe053:
Bei mir geht es jetzt auch endlich los. Nach langem überlegen und rechnen, fange ich jetzt mit einem erweiterten Balkonkraftwerk. Es werden 4 Module mit je 380 Wp in unterschiedlicher Ausrichtung verbaut. Ziel ist es, während eines möglichst langen Teil des Tages die max. erlaubten 600W zu produzieren und dabei möglichst den kompletten Strom selbst zu verbrauchen.
Zweiter Schritt wird der Austausch der Gastherme durch eine Wärmepumpe sein. Noch zu klären wäre dabei, ob es sinnvoll ist, gleich eine Solarthermie-Anlage zu verbauen. Das dürfte die größte CO2-Einsparung bringen und kostet vermutlich am meisten.
Dritter Schritt ist dann die Erweiterung der PV-Anlage je nach Entwicklung von Stromverbrauch und Marktangebot.
Letzten Samstag habe ich die PV-Anlage geholt und in einer Stunde das erste Panel provisorisch installiert, so dass jetzt gleich Strom produziert wird.
JENS-KLEVE
15.03.2023, 15:48
Bei mir geht es jetzt auch endlich los. Nach langem überlegen und rechnen, fange ich jetzt mit einem erweiterten Balkonkraftwerk. Es werden 4 Module mit je 380 Wp in unterschiedlicher Ausrichtung verbaut. Ziel ist es, während eines möglichst langen Teil des Tages die max. erlaubten 600W zu produzieren und dabei möglichst den kompletten Strom selbst zu verbrauchen.
Meines Wissens produziert die gesamte Anlage immer genau so viel Strom, wie das schwächste Panel gerade bietet. Also wäre eine Ausrichtung in vier unterschiedliche Richtung maximal ungeschickt. Überprüf das bitte!
Meines Wissens produziert die gesamte Anlage immer genau so viel Strom, wie das schwächste Panel gerade bietet. Also wäre eine Ausrichtung in vier unterschiedliche Richtung maximal ungeschickt. Überprüf das bitte!
Das ist korrekt. Mein Wechselrichter hat aber zwei getrennte, unabhängige Eingänge. Die Paneele werden paarweise gleich ausgerichtet; die Paare jedoch unterschiedlich (Südost und Südwest).
JENS-KLEVE
15.03.2023, 16:00
Das ist korrekt. Mein Wechselrichter hat aber zwei getrennte, unabhängige Eingänge. Die Paneele werden paarweise gleich ausgerichtet; die Paare jedoch unterschiedlich (Südost und Südwest).
Ok, dann geht es. Bei meiner Anlage ist es ja auch so. Eigentlich 2 getrennte Anlagen. Eine Ost und eine West. Und dann ein gemeinsamer Wechselrichter. Ärgerlich ist es immer für Leute mit mit vielen Panelen und eins hat gerade Schatten :Lachen2: :dresche
Zweiter Schritt wird der Austausch der Gastherme durch eine Wärmepumpe sein. Noch zu klären wäre dabei, ob es sinnvoll ist, gleich eine Solarthermie-Anlage zu verbauen. Das dürfte die größte CO2-Einsparung bringen und kostet vermutlich am meisten.
Dritter Schritt ist dann die Erweiterung der PV-Anlage je nach Entwicklung von Stromverbrauch und Marktangebot.
Mit WP macht es immer weniger Sinn, eine Solarthermie zu haben. Lieber die Fläche für PV nutzen. Gerade mit WP kann man im Winter nie genug Generatorleistung auf dem Dach haben.
Meines Wissens produziert die gesamte Anlage immer genau so viel Strom, wie das schwächste Panel gerade bietet. Also wäre eine Ausrichtung in vier unterschiedliche Richtung maximal ungeschickt. Überprüf das bitte!
Nein, das wäre nur innerhalb eines Strangs so. Er hat sicher zwei Stränge und bei einer Balkonanlage sind dann wahrscheinlich 2 Module an einem Strang parallel geschaltet (Microwechselrichter mit 600W haben meist nur 60V Eingangsspannung). Je nach Wechselrichter kann es sogar empfehlenswert sein, jeweils ein Ost- und ein Westmodul auf einen Eingang zu legen, mit Dioden entkoppelt, falls die Dioden nicht in den Modulen integriert sind.
Ok, dann geht es. Bei meiner Anlage ist es ja auch so. Eigentlich 2 getrennte Anlagen. Eine Ost und eine West. Und dann ein gemeinsamer Wechselrichter. Ärgerlich ist es immer für Leute mit mit vielen Panelen und eins hat gerade Schatten :Lachen2: :dresche
Das ist das Problem auf meinem Dach. Das wird Morgens und Abends teilweise von den Nachbarhäusern abgeschattet. Diese Situation hat bereits zwei Anlagenbauer überfordert, weil die nicht einfach ihren Standard auslegen konnten. Jetzt baue ich eben selber.
Zwei Paneele kommen auf das Terrassendach, zwei weitere an die Fassade. Sobald die 600W Grenze fällt, baue ich weitere 2 Paneele über einen zweiten WR dazu. Das sollte eine ordentlich Grundabdeckung bringen.
Zweiter Schritt wird der Austausch der Gastherme durch eine Wärmepumpe sein. Noch zu klären wäre dabei, ob es sinnvoll ist, gleich eine Solarthermie-Anlage zu verbauen. Das dürfte die größte CO2-Einsparung bringen und kostet vermutlich am meisten.
Dritter Schritt ist dann die Erweiterung der PV-Anlage je nach Entwicklung von Stromverbrauch und Marktangebot.
Solarthermie ist nicht sinnvoll.
Du erhälst Energie im Überfluss wenn die Sonne scheint und weisst nicht wohin damit,.
Da Du schon mit PV angefangen hast, solltest Du da weiter machen und überschüssigen Strom in Wärme umwandeln, hast Du dann immer noch zuviel, kannst das Zeug wenigsten für nen schmalen Taler einspeisen.
Falls Du ein EAuto hast oder planst, kannst Du die Steuerung gleich mitplanen.
Trimichi
16.03.2023, 13:29
nein, ich habe auf einen anderen Post reagiert ;)
Pschhh - hab in meiner Jugend Gas-Wasserinstallateur gelernt - hab als Facharbeit in der FOS den Vaillant Gas-Durchlauferhitzer erklärt, man hat mir den Inhalt nicht abgenommen und Plagiat unterstellt ohne ihn zu beweisen - egal - alles was unter 27kw hat (das hatte das Teil damals), ist aus meiner Sicht sehr schlecht für Wassererwärmung geeignet - das ist die adäquate Leistung um ein Wannenbad zu befüllen. ohne das man beim Reinsteigen ein Loch im Bauch bekommt - wenn jetzt jemand mit seinem Balkonkraftwerk von 0,6kW Warmwasser machen möchte...... da fällt es mir schwer ernsthaft drauf zu reagieren.
Inhaltlich hat der Poster das Entstehen der hohen Kosten durch die Notwendigkeit des Heizstabes bestätigt.
ähhmm - nein, ich habe keine WP , es würde mir aber sehr leicht fallen eine zu kaufen, wenn es welche gäbe mit Leistungsziffern über 10 bei 2kW-Elektro-Anschluss - ich warte immer noch drauf, aber weder Forschung noch Industrie sind in der Lage solche Teile zu bauen - schade.
Hallo lieber Helios,
wegen der hohen Kosten: immatrikuliere dich noch schnell an der FernUniversität in Hagen. Du zahltest eine Grundgebühr 9,- Euro plus die Semestergebühr von 50,- EUR. Allerdings bekämst du, falls es wieder 200,- EUR extra für alle Studierende gäbe, sagen wir mit Stichtag 1.12.2023, diese Förderung. Geht fix und easy: Kennungsnummer und sechstellige PIN findest du in deinem virtuellen Studienplatz, vorher noch vie eMail und Adresse beim BundID anmelden. Gibt dort vier Anmeldemöglichkeiten. Eine davon ist Name, Adresse, eMail und Teflonnummer.
Unterm Strich blieben dir 131 EUR. Falls es 2023 wieder eine Sonderzahlung für Studierende gäbe. Der Stichtag für letztes Jahe war der 1.12.2022. Darüberhinaus könntest du die UniBib nutzen. Und dir Fachartikel zur Copyright-bindenden Privatnutzung ziehen und selbst eine weitere "Facharbeit" anmelden. Womöglich glückt dir was weder Forschung noch Industrie bauen können.
Ich kann mich nur bei der "Ampel" bedanken. Von meinen 1000,- EUR Kosten für meine Holzofenheizung bekomme ich die Hälfte bezahlt für diesen Winter als EU-Rentner UND Studierender. Das sind immerhin fünf Ster Kaminholz (gemischt). Aufschlichten musste ich selbst, aber wie heist es doch so schön in Fraconia: "Arbeit ist die wärmste Jacke." Da braucht man keinen Norwegerpullover stricken. Ich kann dir zudem noch askari.de empfehlen. Hier gibt es wärmende Ganzkörperangleranzüge, hab im Wnter mit dem schon mal draußen pennen müssen ohne Zelt bei -1,5°C. Kein Problem. Meiner kostete 129,- EUR, by the way.
So blieben dir noch 2,- EUR übrig. Für eine Tafel Schokolade. ;)
Viele Lb Gr
Servus Spar-Fuchs,
wie erklär ich dann den Spitzensteuer-Satz?? ###grübel###
Trimichi
16.03.2023, 16:04
Servus Spar-Fuchs,
wie erklär ich dann den Spitzensteuer-Satz?? ###grübel###
Deine Frau schreibt sich auch ein. Dann gäbe es 282 Euro. Für euch als Studierende. Das gilt für alle Studierenden. Abzüglich Spitzensteuersatz blieben euch vllt 138,50 EUR. Plus Zugang für euch beide an das Wissen im Netz, auf das Google, Wikipedia usw. nicht zugreifen darf. Weil Fachartikel mit Copyright. D.h. resaerchgate geht auch nichts. Googler Scholar vllt. Wie dem auch sei, kurze eMail an den Steuerberater reicht. Handelt sich ja vllt um steuerfrei Sonderzahlung. Falls ja hätte ihr 282 Eur gemacht ggf..
Fazit: ihr koennt mit dem Geld in Haustechnik investieren und du in Bildung.
Schreib dich notfalls wie Ex-Finanzminister Huber in Philosophie ein.
Nettesder DriMichi,
man muss nicht studieren, es reicht auch, wenn man Wohngeldempfänger ist, hab ich grad nachgelesen.
Als Vermieter/"im eigenen Gebäude Wohnender" such ich die Anträge bzgl. der Ölpreisbremse - finde sie nicht - zefix.
Schauch Dir mal auf yt Videos an mit der Suche Erfahrungen Wärmepumpe/- Balkonkraftwerk usw. ;) :Holzhammer: :Holzhammer:
Trimichi
16.03.2023, 17:57
Nettesder DriMichi,
man muss nicht studieren, es reicht auch, wenn man Wohngeldempfänger ist, hab ich grad nachgelesen.
Als Vermieter/"im eigenen Gebäude Wohnender" such ich die Anträge bzgl. der Ölpreisbremse - finde sie nicht - zefix.
Schauch Dir mal auf yt Videos an mit der Suche Erfahrungen Wärmepumpe/- Balkonkraftwerk usw. ;) :Holzhammer: :Holzhammer:
Subba Dibbs! Dange. Ich schneiss' meine geplante Dogdaaerbatt zum Window raus. Erstmal. Anschließend tappe ich zum Amt in Fischerkutte mit schwarzer Wollmütze und sage das mir so kalt ist.
Na gut. Also ich bleche die 6 Mille wegen der furkin' Bumbe. Verflixt. Die anderen 6 Milli blecht der Staat. Verlegen und anschließen kann ich das selbst. Graben im Garten graben eine meiner schwerstern Aufgaben habs doch so im Kreuz. Sackl Zement!
Dann muss ich für die Solarzellen noch 1,5 Mille drauflegen. Ist ja woschdd, weil als Wohngeldhilfsempfaener_in gehen dir mir auch an Omis selbstgestrickten Sparsocken. Toll!
Schnell noch die Koeffizienten für den Bumbenantrag selbst berechnen. Logarithmus sich potenziert im Zähler? Dividiert durch einen quadrierten Wurzelbruchterm in Nenner? Kein Problem. Das mache ich..
P.S.: könnte ihr mir vllt verraten, ob man als Wohngeldempfänger Geld für einen Taschenrechner beantragen kann? Denn als solcher wuesste ich ja dann, dass im Internet der Teufel wohnt. Einer von Casio müsste es schon sein! Und der kostet 39,- beim Müller. Falls der Preis noch stimmte und die dort überhaupt noch welche im Sortiment haben. Der ist notwendig, wegen der Formeln und manuell einzutragender Berechnungsergebnisse für das Waermebumbengenehmigungformular in der Beantragung vorab die staatliche Förderung betreffend. Heizungsinstallateur muesste dann nicht kommen, den sparte ich, kann ja mit TR und Formelsammlung umgehen. Und das PV Kraftwerk auf den Balkon hieven, da bei huelfte mir mein Nachbar mit seinem Flaschenzug. Lochbohrung wegen Leitung legen durch Trittschalldämmung und den Esstrich hindurch kein Thema. Ich weiß ja wie die Schlaeuche verlegt sind. Und ein Freund ist Elektriker, der schliessts schon an, wobei R=U/I. Irgendwo habe ich ja auch noch einen Phasenmesser für die Motorradbatterie und den Kabelbaum im Krad. Kann nicht so schwer sein. :) TR bräuchte ich schon, mit dem Rest komme ich klar, bitte.
P.P.S.: trägt doch euren Wauzi als Spitzensteuerzahler bei Elster ein. Nach us_Recht ging das. Mf Gruss in der us_Basis. ;) :Prost:
Trimichi
20.03.2023, 19:05
Nachtrag: ich hatte die Privatwohnung eines Amigos mit der us_Basis verwechselt. Er arbeitet auf der us_Basis, und geht in die Arbeit. Bzw. es heißt ja zum Beispiel in Düsseldorf auf Arbeit. Hier hatte ich wohl etwas durcheinandergebracht. Sorry. Zumal wenn man im home-office arbeiten muss?
Wie dem auch sei, ich finde, wir sollten hier das Wärmepumpe-Thema ausdiskutieren. Danke an qbz für die Einblicke im Klimafaden. Wärmepumpe ist teuer. Das Video von Frau Wagenknecht habe ich nicht geguckt. Werde auch aus dem post von Genussläufer nicht schlau. Vllt weis ein Komödiant Rat, hier: https://www.youtube.com/watch?v=vWH-kSFb5so
Auch nach diesem Video eines bajuwarischen Komödianten und seines Lehrgehilfen, ich glaube es ist Michael Altmeier, werde ich nicht schlauer. Die Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank, nur anderes herum? Ist einen Ionentauscher eingebaut? Das wäre meine erste Frage an die Experten. Mir leuchtete jedenfalls nicht ein, wenn es im Winter draußen kalt ist, wie man dann diese kältere Luft kostengünstig, also kostengünstiger als die warme Luft im Innenbereich einer Wohnung oder eines Hauses pumpen kann, also noch wärmer. Denn: innen ist es wärmer als draußen im Winter. Deswegen müsste die Wärmepumpe im Innenbereich aufgebaut werden, um die "Mitwärme" oder Wärmeeffekte von der Luft, also wenn die Wärmepumpe nicht draußen aufgebaut ist, mitzunehmen.
Also, wäre es nicht viel besser, die Wärmepumpe innen aufzubauen? Und warum kühlt die Wärmepumpe im Sommer? Im Sommer ist es doch drinnen kühler als draußen?
:Nee: :confused: :Maso:
Deswegen machte eine Wärmpepumpe nur in Kombination mit PV Sinn, imho. Doch wer kann und soll sich das leisten? Frage in die Runde. :Blumen:
JENS-KLEVE
20.03.2023, 22:50
Wärmepumpe ist nicht teuer. Ich habe 6000 Euro bezahlt und davon kriege ich 1500 zurück.
Mit PV ist es nett, muss aber nicht sein.
dherrman
20.03.2023, 23:18
Wärmepumpe ist nicht teuer. Ich habe 6000 Euro bezahlt und davon kriege ich 1500 zurück.
Mit PV ist es nett, muss aber nicht sein.
Dat war aber nur das Gerät,oder?
Ich bin aufm DIY Trip vom HTD. Ursprünglich wollte ich einen Panasonic, die ist aber zu laut bein RMH.
WP ist halt spannend, wie effektiv das Ding läuft. Bei einem COP von 3 gehts noch drunter ists übel.
Aber wer merkt den Unterschied??
Hab ne Remeha, umgelabellte Midea für 3600€. Förderung bekomme ich nicht, da andere Pakete Vorrang haben und bei dem Preis ISS es mir wurscht. Monobloxks sind quasi idiotensicher.
Vg
JENS-KLEVE
21.03.2023, 00:03
Es sind 2 Mitsubishi Klimageräte. Eins fürs Erdgeschoss und eins für oben. Alles von einer Fachfirma eingebaut.
Ist das jetzt deine einzige Heizquelle oder hast du noch eine Zentralheizung?
happytrain
21.03.2023, 19:20
Ich plane gerade eine PV Anlage aufs Dach zu setzen. Habe einen befreundeten Solateur, der mir dies auch macht.
Nun stellt sich mir die Frage :
10kwp ohne Speicher, mein Verbrauch bei 2 Erwachsenen liegt etwa bei 5000kw/h Jahr (mit E-Auto) oder
Lediglich 6000kwp und dafür lieber einen 5kwSpeicher?
Ich halte nichts von einspeisen, lohnt eh nicht, will vorwiegend meinen Strom selber nutzen.
Was meint ihr ?
Nachrüsten könnte ich ja beides, wobei die Speicher halt sauteuer sind,
JENS-KLEVE
21.03.2023, 20:09
Ist das jetzt deine einzige Heizquelle oder hast du noch eine Zentralheizung?
Die Gasheizung ist noch vorhanden, aber ich werde sie auf „Warmwasserversorgung“ stellen. Dann bleiben die Heizkörper kalt.
Meine PV ist auf dem Dach, muss aber noch angeschlossen werden. Für einen Speicher habe ich momentan kein Geld. Ich versuche es erstmal ohne Speicher.
10kwp ohne Speicher, mein Verbrauch bei 2 Erwachsenen liegt etwa bei 5000kw/h Jahr (mit E-Auto) oder
Lediglich 6000kwp und dafür lieber einen 5kwSpeicher?
Ich halte nichts von einspeisen, lohnt eh nicht, will vorwiegend meinen Strom selber nutzen.
Wenn du die 12000 Quadratmeter für 6000kWp hast, dann mach das ;)
10kWp ist doch ideal wenn du dein Auto mit Überschuss laden willst. Bei 6kWp wird das im Winter schon knapp. Speicher finde ich auch noch zu teuer und im Prinzip ist ja dein Auto der Speicher (vorausgesetzt du kannst tagsüber laden). Ich würde die Anlage aber so bauen, dass ein Speicher einfach nachgerüstet werden kann, wenn die Preise fallen.
Die Gasheizung ist noch vorhanden, aber ich werde sie auf „Warmwasserversorgung“ stellen. Dann bleiben die Heizkörper kalt.
.
Mit PV kannst du ja die Warmwassererzeugung auch elektrisch machen, im Sommer reicht der PV Ertrag sicher dazu aus. Dann kannste den Gaskram mit allen Overheadkosten (Gas-Grundgebühr, Kaminkehrer, Raumbedarf) komplett abschaffen. Andererseits ist die Gasheizung natürlich eine schöne Backup-Lösung und bei richtig kalten Tagen kann es günstiger sein, mit Gas zu heizen.
X S 1 C H T
21.03.2023, 20:44
10 kWp. Allein wegen dem E-Auto.
Ich glaube aktuell ist es Konsens, sich das Dach so voll zu packen wie es geht. Obergrenze 10kwp gibt es ja nicht mehr, sondern 30.
Trimichi
21.03.2023, 23:30
Ich plane gerade eine PV Anlage aufs Dach zu setzen. Habe einen befreundeten Solateur, der mir dies auch macht.
Nun stellt sich mir die Frage :
10kwp ohne Speicher, mein Verbrauch bei 2 Erwachsenen liegt etwa bei 5000kw/h Jahr (mit E-Auto) oder
Lediglich 6000kwp und dafür lieber einen 5kwSpeicher?
Ich halte nichts von einspeisen, lohnt eh nicht, will vorwiegend meinen Strom selber nutzen.
Was meint ihr ?
Nachrüsten könnte ich ja beides, wobei die Speicher halt sauteuer sind,
Lieber happytrain, bist das du Jörg?
Also erstens musst du mich nicht im pluralis majestatis ansprechen. Zwotens bin ich kein PV Jünger, sondern wenn dann eine PV Jünger_in. Oder auch eine PV Jünger*in. Oder aber doch ein PV Jünger: in. ;)
Mach dir einfach Solarzellen drauf. Du kennst doch auch einen Kumpel der das macht. Ich ja auch. Der macht das dann schon. Fläche x Weg - Diagramm zeichnen und fast fertig.
Du musst also den Weg von der Erzeugung des Photons bis hin zum Photonenfänger berechnen. Das ist eine AE. Anschließend müsstest du - und das ist der Unterschied zum Pool-Billiard - den sehr spitzen Winkel (nach Fixsternparallaxenbestimmungsmethodik) der ankommenden Photonen ignorieren, um die Solarpanels auszurichten. Sonst würde man bescheuert. D.h. also, dass du von einem geradlinigen An- und Aufprallwinkel - und das ist der Unterschied zum Pool-Billiard - ausgehen kannst. Somit ist die Ausbeute geringer, es sei denn, du hättest einen Sextanten zur Hand. Der hilft dir zwar nichts, macht aber Spaß. Insofern, konzentriere dich einfach auf das Wesentliche, und das ist die Leistung und nicht der Speicher.
Deswegen brauchst du eine Wärmepumpe. Ansonsten berechnest du einfach den Massendefekt der Sonne pro Sekunde. Falls du das nicht kannst, bist du kein PV Jünger.
;)
happytrain
22.03.2023, 05:13
Lieber happytrain, bist das du Jörg?
Also erstens musst du mich nicht im pluralis majestatis ansprechen. Zwotens bin ich kein PV Jünger, sondern wenn dann eine PV Jünger_in. Oder auch eine PV Jünger*in. Oder aber doch ein PV Jünger: in. ;)
Mach dir einfach Solarzellen drauf. Du kennst doch auch einen Kumpel der das macht. Ich ja auch. Der macht das dann schon. Fläche x Weg - Diagramm zeichnen und fast fertig.
Du musst also den Weg von der Erzeugung des Photons bis hin zum Photonenfänger berechnen. Das ist eine AE. Anschließend müsstest du - und das ist der Unterschied zum Pool-Billiard - den sehr spitzen Winkel (nach Fixsternparallaxenbestimmungsmethodik) der ankommenden Photonen ignorieren, um die Solarpanels auszurichten. Sonst würde man bescheuert. D.h. also, dass du von einem geradlinigen An- und Aufprallwinkel - und das ist der Unterschied zum Pool-Billiard - ausgehen kannst. Somit ist die Ausbeute geringer, es sei denn, du hättest einen Sextanten zur Hand. Der hilft dir zwar nichts, macht aber Spaß. Insofern, konzentriere dich einfach auf das Wesentliche, und das ist die Leistung und nicht der Speicher.
Deswegen brauchst du eine Wärmepumpe. Ansonsten berechnest du einfach den Massendefekt der Sonne pro Sekunde. Falls du das nicht kannst, bist du kein PV Jünger.
;)
Junge mach dich vom Acker, du nervst mit deinem Geschwafel. Und sabber irgendwelche Idioten oder Parkautomaten voll du Volldepp
Das hier die meisten deinen Sabber erdulden müssen ist schon ne Zumutung. Also behalte deinen hirnamputierten Scheiss für dich und laber mich hier nicht voll.
Und sollte ich mich hier in der Wortwahl dir gegenüber nicht klar ausdrücken, dann kann ich gerne auf dein hohles Niveau des Nervensägen-Dauer-Genöhle abrutschen.
Deswegen brauchst du eine Wärmepumpe. Ansonsten berechnest du einfach den Massendefekt der Sonne pro Sekunde. Falls du das nicht kannst, bist du kein PV Jünger.
;)
Ich hatte 2 100 Watt Module am Alu-Klapp-Hardtop vom PickUp, damit hab ich eine separate Autobatterie gespeist, die hat die Kühlbox, das Licht und die Wasserpumpe zum Duschen versorgt.
Ist da nicht so ein Paros-Yuppie vorbei gekommen und wollte wissen wie man so eine Anlage korrekt dimensioniert.
nach grübeln hab ich fränglisch geantwortet: se eschändschäll gwäschdschion iss - hau männi bier ju won cuul??
(war in 2007, Module waren günstig, waren Restbestände aus 2003)
Junge mach dich vom Acker, du ...
Bitte nicht. Die Ignorierliste ist dein Freund und bitte keinen Vollquote.
... Also behalte deinen hirnamputierten Scheiss für dich u...
Und sollte ich mich hier in der Wortwahl .....
Mit Deiner Wortwahl hast Du es auch auf meine Ignorier-Liste geschafft.
Trimichi
22.03.2023, 09:00
Ich hatte 2 100 Watt Module am Alu-Klapp-Hardtop vom PickUp, damit hab ich eine separate Autobatterie gespeist, die hat die Kühlbox, das Licht und die Wasserpumpe zum Duschen versorgt.
Ist da nicht so ein Paros-Yuppie vorbei gekommen und wollte wissen wie man so eine Anlage korrekt dimensioniert.
nach grübeln hab ich fränglisch geantwortet: se eschändschäll gwäschdschion iss - hau männi bier ju won cuul??
(war in 2007, Module waren günstig, waren Restbestände aus 2003)
Hallo werter Helios, :Blumen: , guten Morgen,
falls ich eine PV - Anlage installiere, würde ich - danke für deinen sehr wertvollen Hinweis von wegen PV - Balkonsolaranage / Minikraftwerk - schon mehr investieren wollen. Der hier nicht mehr aktive user_in Körbel meinte im Klimafaden, glaube ich, dass 30 qm das Minimum wären. Außerdem fügte Herr Körbel hinzu, dass man den überschüssigen Strom an die Nachbarn verkaufen kann, insofern, dass diese ihre eAutos laden können.
Laptop laden ist meiner Meinung nach schwierig, Händi landen mit Solarpanel kann ich bereits. Das ist ein 15 W Panel. Sehr chic, aus businessgrey aus chicem Stoff, als Etui quasi, aufklappbar.
Hä?? Gestern habe ich sechs Bier gewommen. Zwei Augustiner und vier Flensburger. Davon sind noch zwei übrig. Ein kleineres, und ein großes.
Ich denke hier über die Konstruktion nach für das 30qm-PV Feld. Aufs Hausdach suboptimal. Lieber eine Konstruktion aus Aluminium für die Terrasse. So hätte ich Schatten und Strom. Die Alternative ist der Baummarkt und eine Holzkonstruktion. Letzteres könnte ich mir leisten und in Eigenarbeit verrichten.
Wärmepumpe, Solarzellen und die Aluminiumkonstruktion als Terrassenüberdachung, puh, da käme ich schon ins Schwitzen.
Erstmal die Wärmepumpe? Doof, dass wir hier mit 15-18 Monaten Lieferzeit rechnen müssen derzeit. Wie gesagt, danke für deinen Tipp von wegen Photovoltaikanlage auf Balkonien. Damit könnte ich meinen Laptop laden. Der hält aber 4h durch. Und lt. Körbel ist ja die maximale Laptopbenutzungsdauer auf 1,5h pro Tag limitiert? Deswegen muss ich mich wieder ausloggen, weil ich ja noch kein Balkonkraftwerk habe.
:Blumen:
Hu Hu :)
da vor ein paar Jahren 2 Leute ausgezogen sind, hat sich der Stromverbrauch damals um 40% reduziert, deshalb haben uns die Gemeindewerke einen 2-kreis-Zähler gesetzt, er wurde auch schon kontrolliert, ob wir illegal und ungenehmigt ins Stromentz einspeisen.
Weil wir keine Module irgentwelcher Art eingestöpselt haben, kann das Teil auch nix anzeigen, glaubt uns halt keiner, also Kontrolle. :Maso: :Maso:
Das nervt - also kommt so ein Ding schon gleich gar nicht her.
Die greenakku-Leute verticken ein 750 Wp Komplett-Set inkl. Speicher mit 2,5kWh für 2873€ inkl. MärchenSteuer, laut
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
mit 2500kWh Jahresverbrauch und 2,5kWh könnte man 25% seines Stromes selber erzeugen, macht bei 0,3€/kwh um die 190€ Einsparung p.a.
Das ist nett - mehr aber nicht.
Dafür soll ich arbeiten und hab eine Menge Papierkram - spinn ich???
JENS-KLEVE
22.03.2023, 17:05
Jeder Thread wird versaut. Blödes Geschwafel und dann noch Falschinformationen. Das mit den Wartezeiten ist ein Mythos. Ich habe weniger als 4 Monate gewartet, und so wurde mir das vorher auch angekündigt. Wer eine haben möchte, kann sie bestellen.
phonofreund
22.03.2023, 17:48
Mit Deiner Wortwahl hast Du es auch auf meine Ignorier-Liste geschafft.
Sei doch nicht so kleinlich, er redet halt nicht lange um den heißen Brei herum.....
:Huhu:
Jeder Thread wird versaut. Blödes Geschwafel und dann noch Falschinformationen. Das mit den Wartezeiten ist ein Mythos. Ich habe weniger als 4 Monate gewartet, und so wurde mir das vorher auch angekündigt. Wer eine haben möchte, kann sie bestellen.
also die Solarmodule werden innerhalb von 3 bis 5 Werktagen geliefert, warum man jetzt 4 Monate warten soll, wenn man soetwas haben möchte erschließt sich mir nicht.
Beim Kauf ohne Mehrwertsteuer, so wie es derzeit angeboten wird, muss man aber aufpassen, dass man nicht neben Uli Hoeneß im "Gestreiften" aus dem Blechnapf futtert :Lachanfall:
Auch mit Balkonkraftwerk ist man Unternehmer und muss sich somit beim Finanzamt umsatzsteuerlich anmelden laut
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/foerderung-photovoltaikanlagen.html#:~:text=F%C3%BCr%20den%20 Bereich%20der%20Umsatzsteuer,Wohngeb%C3%A4udes%20i nstalliert%20werden%20(Nullsteuersatz).
jedes Gesetz muss eine Härtefallklausel haben - hier ist es wohl der mobile Einsatz am Campingfahrzeug - also ohne dem kommt man nicht raus aus der Nummer.
Das Locken mit dem Nettopreis dient dem Datensammeln und damit der Vorbereitung einer groß angelegten Razzia der Steuerfahndung/Abteilung Solarmodule - und der Harbeck ist ein arme . au, das hat er nicht verdient.
Auch mit Balkonkraftwerk ist man Unternehmer und muss sich somit beim Finanzamt umsatzsteuerlich anmelden laut
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/foerderung-photovoltaikanlagen.html#:~:text=F%C3%BCr%20den%20 Bereich%20der%20Umsatzsteuer,Wohngeb%C3%A4udes%20i nstalliert%20werden%20(Nullsteuersatz).
Und wo in deinem Link soll das stehen? Mit einem BKW speise ich doch gar nicht ein, wo soll denn da das Unternehmertum herkommen?
Hallo,
mal ein paar Fragen an diejenigen, die eine PV+Speicher und eine WP+Heizstab im Pufferspeicher haben:
Welchen Energiemanager habt ihr ?
Wer hat den und die Leistungssteller verkabelt? Der Solateur oder der Elektriker, der die Elektroinstallation für die WP gemacht hat ? Oder kam da jemand extra ?
Und wenn wir schon bei den Fragen sind: Angeblich soll es schon DC Wallboxen geben, die man direkt an die PV anschließen kann (also parallel zum Energiemanager verdrahtet). Hat hier schon jemand so ein Teil?
Die üblichen Wallboxen werden an einen Leistungssteller angeschlossen und damit über den Energiemanager geregelt, oder ?
Servus,
MP
Btw, kürzlich war der Grüne Anton Hofreiter bei Lanz. Dort hat er behauptet, das WPen durch die Förderung billiger seien als eine neue Gastherme. OMG ! Und Lanz, weil er ebenfalls keine Ahnung von der Materie hat, ist nicht dazwischen gegrätscht. Und diese Leute wollen mir vorschreiben, was ich mir in den Keller zu stellen habe wenn meine Heizung verreckt, ja nee is klar.
Gut, ich habe auch keine Ahnung, aber ich tingel auch nicht durch die Talkshows und verbreite mit einem Brustton der Überzeugung irgendwelchen Unsinn.
Die WP läuft übrigens schon seit ein paar Wochen und braucht bei einer Außentemperatur von durchschnittlich 10° C in 24h um die 12kWh am Tag. Kommt mir viel vor. Aber demnächst kommt ein Spezialist und macht Feintuning. Da kann man über die Heizkurve und den Schaltzeiten mit Sicherheit noch was einsparen. Ich vermute, dass die Parallelverschiebung zu groß ist, wenn ich mir die Vorlauftemperaturen über alle Außentemperaturen so anschaue.
Die WP läuft übrigens schon seit ein paar Wochen und braucht bei einer Außentemperatur von durchschnittlich 10° C in 24h um die 12kWh am Tag. Kommt mir viel vor.
12 kWh wären bei einer Leistungszahl von 3 ein Verbrauch von 36 kWh Wärmeenergie. So viel stecken in 3.5 l Heizöl. Nur mal zum Einordnen
Wobei das Ganze natürlich stark von der Dämmung des Hauses abhängt.
Hallo,
mal ein paar Fragen an diejenigen, die eine PV+Speicher und eine WP+Heizstab im Pufferspeicher haben:
Welchen Energiemanager habt ihr ?
Wer hat den und die Leistungssteller verkabelt? Der Solateur oder der Elektriker, der die Elektroinstallation für die WP gemacht hat ? Oder kam da jemand extra ?
Und wenn wir schon bei den Fragen sind: Angeblich soll es schon DC Wallboxen geben, die man direkt an die PV anschließen kann (also parallel zum Energiemanager verdrahtet). Hat hier schon jemand so ein Teil?
Die üblichen Wallboxen werden an einen Leistungssteller angeschlossen und damit über den Energiemanager geregelt, oder ?
Servus,
MP
Btw, kürzlich war der Grüne Anton Hofreiter bei Lanz. Dort hat er behauptet, das WPen durch die Förderung billiger seien als eine neue Gastherme. OMG ! Und Lanz, weil er ebenfalls keine Ahnung von der Materie hat, ist nicht dazwischen gegrätscht. Und diese Leute wollen mir vorschreiben, was ich mir in den Keller zu stellen habe wenn meine Heizung verreckt, ja nee is klar.
Gut, ich habe auch keine Ahnung, aber ich tingel auch nicht durch die Talkshows und verbreite mit einem Brustton der Überzeugung irgendwelchen Unsinn.
Die WP läuft übrigens schon seit ein paar Wochen und braucht bei einer Außentemperatur von durchschnittlich 10° C in 24h um die 12kWh am Tag. Kommt mir viel vor. Aber demnächst kommt ein Spezialist und macht Feintuning. Da kann man über die Heizkurve und den Schaltzeiten mit Sicherheit noch was einsparen. Ich vermute, dass die Parallelverschiebung zu groß ist, wenn ich mir die Vorlauftemperaturen über alle Außentemperaturen so anschaue.
Was willst Du denn genau regeln? Temperatur (Haus oder Brauchwasser) hoch, wenn die Sonne scheint?
Das ist in der Regel viel Aufwand für wenig Nutzen. Ich habe keinen Stromspeicher, aber eine recht große PV. Ich mache einmal am Tag Brauchwasser um die Mittagszeit und habe eine kleine Nachtabsenkung. Das ganze direkt in der 14 Jahre alten WP, ohne Link zur PV.
12 kWh Strom am Tag bei 10°C sagt wenig aus, wenn man nichts über das Haus weiß. Welche Heizlast wurde denn ermittelt? Wie machst Du Heißwasser? Bei 10°C ist der Anteil Heizwasser nicht unerheblich.
Und wo in deinem Link soll das stehen? Mit einem BKW speise ich doch gar nicht ein, wo soll denn da das Unternehmertum herkommen?
Es wäre super gewesen, wenn Du mir wäre einen Denk-Fehler nachgewiesen hättest.
Der Zweikreiszähler wird den eingespeisten Strom zählen und genau das möchte ich ja nicht - technisch wird dann nur die Lösung mit dem Speicher von 2,5kwh als tauglich erachtet, die ja dann die 2800€ kosten soll gegenüber nur ein paar Modulen zu 0,7kw zu 600€ (herum).
Ohne Speicher besagt der "Unabhängigkeitsrechner", dass ungefähr 2/3 selbst verbraucht werden und 1/3 ins Netz geht.
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
Am Ende wird es ein "Murks" mit 1000er Powerbank und 200Watt Solartasche für den Camping-Van.
Jeder Thread wird versaut. Blödes Geschwafel und dann noch Falschinformationen. Das mit den Wartezeiten ist ein Mythos. Ich habe weniger als 4 Monate gewartet, und so wurde mir das vorher auch angekündigt. Wer eine haben möchte, kann sie bestellen.
Ich habe meine PV Anlage im Dezember beauftragt. Im Februar bekam ich die Mitteilung, dass ich Ende September mit dem Aufbau rechnen könne. Das wären dann 9 Monate Wartezeit.
El Stupido
23.03.2023, 12:20
Ich habe meine PV Anlage im Dezember beauftragt. Im Februar bekam ich die Mitteilung, dass ich Ende September mit dem Aufbau rechnen könne. Das wären dann 9 Monate Wartezeit.
Sprach Jens jetzt über die PV-Anlage oder über die WP / Klimaanlage?
Anyway: durchaus möglich, dass es regional Unterschiede gibt.
Sprach Jens jetzt über die PV-Anlage oder über die WP / Klimaanlage?
Anyway: durchaus möglich, dass es regional Unterschiede gibt.
Die WP habe ich Anfang Mai 2022 beauftragt und wurde letzten Monat eingebaut. Also das selbe Spiel mit den sehr langen Wartezeiten.
Mein Bruder hat auf seine PV übrigens 1 Jahr lang gewartet weil Wechselrichter nicht lieferbar waren. Das Problem besteht zZ angeblich nicht mehr. Es ist einfach die schiere Masse an Aufträgen.
Was willst Du denn genau regeln? Temperatur (Haus oder Brauchwasser) hoch, wenn die Sonne scheint?
Das ist in der Regel viel Aufwand für wenig Nutzen. Ich habe keinen Stromspeicher, aber eine recht große PV. Ich mache einmal am Tag Brauchwasser um die Mittagszeit und habe eine kleine Nachtabsenkung. Das ganze direkt in der 14 Jahre alten WP, ohne Link zur PV.
12 kWh Strom am Tag bei 10°C sagt wenig aus, wenn man nichts über das Haus weiß. Welche Heizlast wurde denn ermittelt? Wie machst Du Heißwasser? Bei 10°C ist der Anteil Heizwasser nicht unerheblich.
Ich würde den Sommer über einfach gerne die WP auf Standby stellen und den Tank für das Warmwasser basierend auf dem von der PV gelieferten Strom mit dem Heizstab laden. Das Warmwasser wird übrigens mit einer Trinkwasserstation erzeugt. Deswegen die Tankladung.
Die WP hat gemäß Datenblatt übrigens einen A2W35 COP von 3,97. Maximale Leistungsaufnahme ist 9kW. Und der Energieberater hat für das Haus (freistehend, 4 Bewohner) einen Heizbedarf (inkl. Warmwasser) von 20.000kWh berechnet (basierend auf dem Gasverbrauch der letzten Jahre). Das macht dann 128W/qm.
Es wäre super gewesen, wenn Du mir wäre einen Denk-Fehler nachgewiesen hättest.
Ich weiß gar nicht, ob du einen Denkfehler gemacht hast. Bislang war ich davon ausgegangen, dass man BKW meldet und damit ist es gut. Keine weitere Verwaltung nötig.
Der Zweikreiszähler wird den eingespeisten Strom zählen und genau das möchte ich ja nicht - technisch wird dann nur die Lösung mit dem Speicher von 2,5kwh als tauglich erachtet, die ja dann die 2800€ kosten soll gegenüber nur ein paar Modulen zu 0,7kw zu 600€ (herum).
Ohne Speicher besagt der "Unabhängigkeitsrechner", dass ungefähr 2/3 selbst verbraucht werden und 1/3 ins Netz geht.
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
Am Ende wird es ein "Murks" mit 1000er Powerbank und 200Watt Solartasche für den Camping-Van.
Ich verstehe nicht, was du sagen willst. Einfach BKW sind doch immer ohne Speicher. Dabei geht es mir darum, möglichst jede produzierte kWh selbst zu verbrauchen. Weder ist irgendeine Unabhängigkeit, noch eine Einspeisung Ziel des Ganzen. :Gruebeln:
Ich würde den Sommer über einfach gerne die WP auf Standby stellen und den Tank für das Warmwasser basierend auf dem von der PV gelieferten Strom mit dem Heizstab laden. Das Warmwasser wird übrigens mit einer Trinkwasserstation erzeugt. Deswegen die Tankladung.
Die WP hat gemäß Datenblatt übrigens einen A2W35 COP von 3,97. Maximale Leistungsaufnahme ist 9kW. Und der Energieberater hat für das Haus (freistehend, 4 Bewohner) einen Heizbedarf (inkl. Warmwasser) von 20.000kWh berechnet (basierend auf dem Gasverbrauch der letzten Jahre). Das macht dann 128W/qm.
Soetwas kann man z.B. mit Home Assistant selbst bauen, du musst nur die PV Leistung und den Eigenverbrauch messen und bei Überschuss den Heizstab zuschalten.
Ich weiß gar nicht, ob du einen Denkfehler gemacht hast. Bislang war ich davon ausgegangen, dass man BKW meldet und damit ist es gut. Keine weitere Verwaltung nötig.
Ich verstehe nicht, was du sagen willst. Einfach BKW sind doch immer ohne Speicher. Dabei geht es mir darum, möglichst jede produzierte kWh selbst zu verbrauchen. Weder ist irgendeine Unabhängigkeit, noch eine Einspeisung Ziel des Ganzen. :Gruebeln:
wenn Du einen schwarzen Zähler hast, dann zählt dieser bei Einspeisung rückwärts und der eingespeiste Strom kommt Dir auch zu gute, weil Deine Stromrechnung geringer ausfällt - das fällt aber auch dem Energieversorger auf, deshalb werden Stromrechnungen, die geringer ausfallen "speziell" behandelt.
Dabei hast Du den Energieversorger beschissen, weil er Dir Energie geliefert hat, Du aber den Zähler zurückdrehst, dann hast Du das Finanzamt beschissen, weil ihm Steuern des Energieversorgers aus dem Gewinn entgehen und - da werden sie richtig garstig - sie bei der Umsatzsteuer geprellt hast.
Mir wurde das unterstellt - deshalb hat man in meiner Hütte einen Zweiwegezähler eingebaut (er zeigt Strom in beide Richtungen getrennt an - also auch was rausgeht).
Ich hab mir die steuerliche Behandlung des Sachverhalts in diversen online-medien durchgelesen und beim Thema: Mehrwertsteuer des Eigenverbrauchs, der abzuführen ist, beschlossen - das werde ich niemals ausfüllen.
Ich habe nix von Bagatellgrenzen gelesen - ich habe nicht gelesen, dass man unter xyz kwh von dem ganzen Driss legal befreit ist, sondern überall das Gegenteil.
Ich habe nix von Bagatellgrenzen gelesen - ich habe nicht gelesen, dass man unter xyz kwh von dem ganzen Driss legal befreit ist, sondern überall das Gegenteil.
Da der Eigenverbrauch nicht erfasst wird ist dein ganzes Rätselraten sinnlos. Trink noch einen Ouzo und ziehe über Los.
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Das Warmwasser wird übrigens mit einer Trinkwasserstation erzeugt. Deswegen die Tankladung.
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In Deutschland kommt aus jedem Wasserhahn in der Gebäudeinstallation Trinkwasser raus, außer es ist extra ausgewiesen.
Bei heizungsdiscount24 hab ich online eine "frischwasserstation" von Buderus gefunden, sowas wird verbaut, wenn vorher was verbockt wurde.
Pro Person lässt sich überschlägig ein Energiebedarf für die Warmwasserbereitung von einem Äquivalent um 100 Liter Heizöl pro Jahr als Faustwert annehmen - mehr kann man nicht einsparen - jetzt muss man den Aufwand gegenüberstellen.
Die Industrie produziert was der Endkunde wünscht - ob es sinnvoll ist bleibt die Freiheit des Kunden würde vermutlich ein Jurist viel exakter formulieren - ich schüttel bei den vielen Produkten und verschachtelten Anlagen (Kaskaden), die angeboten werden nur den Kopf - das kann in der Praxis schwer wirtschaftlich und sicher funktionieren.
lachen muss ich dann, wenn am Ende des Beschriebs zur Frischwasserstation ein Hinweis steht, dass die Leistung und die Speichergröße zu beachten sind - ja mei, das muss der Kunde nicht wissen, dafür sollte die Industrie haften und nicht das Handwerk.
P.S. in Griechenland kommt in den entlegenen Gebieten tatsächlich ein Tanklaster mit Wasser und füllt die Speicher auf, damit man über den Sommer kommt, das ist kein Trinkwasser, das kauft man in Flaschen aus dem Super-Markt.
Hu Hu :)
da vor ein paar Jahren 2 Leute ausgezogen sind, hat sich der Stromverbrauch damals um 40% reduziert, deshalb haben uns die Gemeindewerke einen 2-kreis-Zähler gesetzt, er wurde auch schon kontrolliert, ob wir illegal und ungenehmigt ins Stromentz einspeisen.
Weil wir keine Module irgentwelcher Art eingestöpselt haben, kann das Teil auch nix anzeigen, glaubt uns halt keiner, also Kontrolle. :Maso: :Maso:
Das nervt - also kommt so ein Ding schon gleich gar nicht her.
Die greenakku-Leute verticken ein 750 Wp Komplett-Set inkl. Speicher mit 2,5kWh für 2873€ inkl. MärchenSteuer, laut
https://solar.htw-berlin.de/rechner/unabhaengigkeitsrechner/
mit 2500kWh Jahresverbrauch und 2,5kWh könnte man 25% seines Stromes selber erzeugen, macht bei 0,3€/kwh um die 190€ Einsparung p.a.
Das ist nett - mehr aber nicht.
Dafür soll ich arbeiten und hab eine Menge Papierkram - spinn ich???
Bei der Überprüfung der Daten ist mir aufgefallen, dass der Strompreis wieder stark nach unten gegangen ist, also man wieder Strom für 0,3 ct kWh bekommt. vor einem, Jahr sah das ganz anders aus, da hat man teilweise mehr als das doppelte bezahlen müssen, also danke schonmal dafür.
Was man grundsätzlich der Rechnung noch beifügen müsste ist, dass du die Anlage ja abschreiben kannst, was du da jetzt daran "sparst", das kann ich dir aber auf Grund des komplizierten Steuersystems in Deutschland natürlich nicht sagen. Ist aber natürlich auch Papierkram, den man machen muss.
Bei mir verhält es sich grob so (gerundet zu besseren Rechnung):
Stromverbrauch: 6500 kWh/Jahr (4 Personen, Strom + WP)
PV Anlage mit 9,6 kWp mit perfekter Südausrichtung: ca. 11.000 kWh/Jahr in den letzten 4 Jahren
Eigenverbrauch ca. 2.500 kWh
Kosten ohne PV:
-6.500 kWh x 0,3 € = 1.950 €
Kosten mit PV:
1.950
- 8.500 kWh x 0,11 € = 935 € Einspeisevergütung
- 2.500 kWh x 0,19 € = 475 € niedrigere Stromrechnung da Eigenverbrauch
= 540 €
d.h. durch meine PV spare ich rund 1.400 € im Jahr, bei 12.000 € Anschaffung wäre ich blöd, wenn ich es nicht gemacht hätte. Das sind rund 8% "Zinsen" auf ein extrem sicheres Investment. Bei steigenden Stromkosten (ich wüsste nicht, warum die Stromkosten sinken sollten) wird der "Zinssatz" immer höher.
Nicht eingerechnet die Abschreibungen, aber auch nicht der Aufwand für ggf. Reparaturen und sonstige Aufwände.
Und wieder sieht man: Es kommt auf die individuelle Situation an, man muss jeden Einzelfall für sich betrachten, Pauschalaussagen funktionieren nicht.
In deiner Situation würde ich mir die Anlage wahrscheinlich auch nicht kaufen.
Was mich interessieren würde:
Ab welchem Betrag wäre der Papierkram für dich gerechtfertigt?
Schwarzfahrer
26.03.2023, 11:50
Du könntest auch einen AC-Speicher nachrüsten.
Danke für den Hinweis, ich habe gestern ein Angebot anfragen können, angeblich sofort lieferbar.
Habe schon mal vorab eine Berechnung gemacht, was es kosten darf, damit es sich bei meinen Randbedingungen amortisiert (in z.B. 15 Jahren). Leider kommt da eine sehr niedrige Summe von unter 1500 € raus, denn unser Gesamtstromverbrauch ist mit 2300 kWh/Jahr eh schon gering, und wir können für 13,14 ct. einspeisen. Wir müßten viel mehr Strom verbrauchen, der Strompreis müßte sich mehr als verdoppeln (aktuell 36 ct/kWh), oder die Einspeisevergütung müßte drastisch sinken, damit sich der Speicher rechnet, wenn er nicht deutlich unter 2000 kWh kostet.
..............
Was mich interessieren würde:
Ab welchem Betrag wäre der Papierkram für dich gerechtfertigt?
mein innerer "will i" schlägt zu keinem Zeitpunkt Alarm und schreit: "Des braung mia", bzw. sehr begrenzt.
Klar hab ich Deine Daten aktualisiert mit Anlagenkosten um 20 kilo€ für 10kwp, Einspeisung ist 8,2Cent, die erzeugte Leistung hab ich aber korrigiert mit 1kwp bringt 950kwh und nicht 1100kwh (und immer schön das Modul vom Vogeldreck reinigen), dafür die Einspeisevergütung auf 40 Cent hoch gesetzt - für einen 60ig-jährigen uninteressant, für einen 25-jährigen eher.
Dann bin ich auf 30kwp hoch gegangen - will i hat immer noch nix gesagt, bei einem Verbrauch von 2500kwh laut Stromrechnung mit 950kwh/kwp kommt 2,6kwp für die "klimaneutrale Varinate" heraus - sagt will i - sie hauen doch co2-Abgabe auf die ölrechnung, also das ist bereits erledigt - auch wieder nix.
Bei der Variante: wir senken mit minimalem Aufwand die abgerechnete Strommenge vom Versorger hat der "will i" mir die Nackenhaare aufgestellt.
Das wird aber eine enge Kiste und wirtschaftliche ein linke-rechte Tasche Betrachtung und als Hauptbestimmer des Energieverbrauchs im Haushalt muss mein Frau mitmachen - "will i" meint - säusel Alter, säusel was das Zeug hält, Hauptsach der Verbrauch in der Stromrechnung geht runter.
Bei so einem 600 Watt-Ding werden die erzeugten 500kwh nicht mehr als zu einem Eigenverbrauch von 350 kwh führen - dafür ist der Aufwand, trotz geringer Kosten, immer noch sehr hoch - aber es könnt spaßig werden. ;)
JENS-KLEVE
26.03.2023, 18:42
Ich hab mal geguckt was mein Router, der Kühlschrank, der Gefrierschrank, die umwälzpumpe und ein paar LED Lampen zwischen 20 Uhr und 7 Uhr verbrauchen.
1 KW
Bei mir rechnet sich erstmal kein Speicher. Man bedenke auch die Energieverluste und sinkende Leistungsfähigkeit im Laufe der Jahre.
Schwarzfahrer
26.03.2023, 20:08
Ich hab mal geguckt was mein Router, der Kühlschrank, der Gefrierschrank, die umwälzpumpe und ein paar LED Lampen zwischen 20 Uhr und 7 Uhr verbrauchen.
1 KWIch hoffe sehr, daß Du 1 kWh meinst; ansonsten wäre es recht viel (1 kW mal 11 Stunden = 11 kWh) :Cheese: Ich habe über Nacht im September (ca. 19 - 7 Uhr) meist auch so 1 - 2 kWh verbraucht.
JENS-KLEVE
26.03.2023, 21:13
Ja richtig. Der Zähler ist von 43 auf 44 umgesprungen. Es kann also auch 1,9 sein.
Mein Nachbar kommt erst abends heim und will dann sein E- Auto aufladen. Da ist der Speicher natürlich super. Tagsüber sammelt er und über Nacht wird abgegeben. Ich bin froh, dass ich jederzeit nachrüsten kann.
mein innerer "will i" schlägt zu keinem Zeitpunkt Alarm und schreit: "Des braung mia", bzw. sehr begrenzt.
Sorry, hab von dem Trimichi-like Geschreibsel quasi nichts verstanden.
Ja richtig. Der Zähler ist von 43 auf 44 umgesprungen. Es kann also auch 1,9 sein.
Mein Nachbar kommt erst abends heim und will dann sein E- Auto aufladen. Da ist der Speicher natürlich super. Tagsüber sammelt er und über Nacht wird abgegeben. Ich bin froh, dass ich jederzeit nachrüsten kann.
Da hat er aber dann 2x Ladeverluste, ob das so viel Sinn macht?
Ja richtig. Der Zähler ist von 43 auf 44 umgesprungen. Es kann also auch 1,9 sein.
Mein Nachbar kommt erst abends heim und will dann sein E- Auto aufladen. Da ist der Speicher natürlich super. Tagsüber sammelt er und über Nacht wird abgegeben. Ich bin froh, dass ich jederzeit nachrüsten kann.
E-Auto laden über Speicher lohnt sich nicht. Wenn dann muss das Auto direkt tagsüber geladen werden, sonst hast du dreifache Wandlerverluste. Und bei der Speichergröße müsste man schon mindestens 10-20kWh einplanen, wenn das wirklich was bringen soll.
Helmut S
26.03.2023, 21:56
E-Auto laden über Speicher lohnt sich nicht. Wenn dann muss das Auto direkt tagsüber geladen werden, sonst hast du dreifache Wandlerverluste. Und bei der Speichergröße müsste man schon mindestens 10-20kWh einplanen, wenn das wirklich was bringen soll.
Ich hab nen 12,8kWh Speicher und du bist nach dem Anstecken bildlich noch nicht im Haus, da hörst du ein lautes, saugendes Geräusch und er Speicher ist leer - bildlich natürlich. :Lachen2:
Du hast völlig recht: Das bringt‘s nicht. Meine Wallbox ist leider etwas „unterschlau“. Immerhin hat sie nen Verriegelungseingang. Ich will mir jetzt ne neue Wallbox holen. Die kann man dann so konfigurieren, dass nur geladen wird, wenn PV-Überschuss da ist. Batteriespeicherladung könnte man dann sogar auch noch priorisieren.
:Blumen:
Sorry, hab von dem Trimichi-like Geschreibsel quasi nichts verstanden.
doch - hast Du, weil Du den Renditerechner der Stiftungwaren-Test bedienen kannst - es gibt unter den aktuellen Rahmenbedingungen bei meinem "Lastprofil" eine negative Rendite.
:Gruebeln:
Um den Eigenverbrauch zu steigern bräuchte es 2 E-Auto's, eins davon muss mittags, wenn die Sonne prasselt zuhause am Rüssel hängen. Das kann es ja nicht sein.
:Gruebeln:
Um den Eigenverbrauch zu steigern bräuchte es 2 E-Auto's, eins davon muss mittags, wenn die Sonne prasselt zuhause am Rüssel hängen. Das kann es ja nicht sein.
Oder man ist eh im Homeoffice. Dann reicht eh ein Auto, der Verkehr wird reduziert und man läd auch noch mit eigenem Solarstrom. Ich weiß, kann nicht jeder aber sicher viele Millionen in Deutschland. Die können das ja schon mal damit anfangen.
Wir haben seit Kurzem eine PV-Anlage auf dem Dach, ohne Speicher und auch ohne E-Auto.
Sowohl Waschmaschine als auch Spülmaschine können wir programmieren, die laufen nun beide tagsüber, das klappt super. Das sind definitiv unsere Hauptverbraucher, wir kochen mit Gas.
Wir hatten bisher als 4-Personen-Haushalt nur ca 2500 kWh Verbrauch pro Jahr, also recht wenig. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Evtl. stellen wir Gas dann mittelfristig auf Wärmepumpe um, das wäre für den Eigenverbrauch sicherlich nochmal ein großer Faktor.
Schwarzfahrer
27.03.2023, 09:58
... wir kochen mit Gas.
...
Evtl. stellen wir Gas dann mittelfristig auf Wärmepumpe um.
Naive Frage: welche Wärmepumpe kann Gas beim kochen ersetzen?:Cheese:
Naive Frage: welche Wärmepumpe kann Gas beim kochen ersetzen?:Cheese:
Gibt ja noch die gute alte Gasflasche... wenn man mal anfängt mit Gas zu kochen, will man das nicht mehr anders ;-)
Schwarzfahrer
27.03.2023, 11:06
Gibt ja noch die gute alte Gasflasche... wenn man mal anfängt mit Gas zu kochen, will man das nicht mehr anders ;-)
OT, aber ja, habe ich bis vor ca. 10 Jahren auch gedacht, bin selber mit Gas(flaschen) groß geworden. Seit wir allerdings ein Induktionsherd haben, würde ich nie mehr auf Gas zurückgehen. Praktisch genauso reaktionsschnell, aber viel einfacher sauberzuhalten.
OT, aber ja, habe ich bis vor ca. 10 Jahren auch gedacht, bin selber mit Gas(flaschen) groß geworden. Seit wir allerdings ein Induktionsherd haben, würde ich nie mehr auf Gas zurückgehen. Praktisch genauso reaktionsschnell, aber viel einfacher sauberzuhalten.
Nochmal OT: Für die europäische Küche stimme ich zu. Die Asiaten mit Wok sehen das anders, alle unsere Freunde haben noch ein Gasfeld zusätzlich installiert
........
Wir hatten bisher als 4-Personen-Haushalt nur ca 2500 kWh Verbrauch pro Jahr, also recht wenig. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Evtl. stellen wir Gas dann mittelfristig auf Wärmepumpe um, das wäre für den Eigenverbrauch sicherlich nochmal ein großer Faktor.
über Jahre lagen wir zu viert zwischen 3500 und 3800kwh/a beim Verbrauch, bevor Tochter mit Freund auszog schwappte der Verbrauch auf 4500kwh/a laut Abrechnung nach oben.
Solarmodule erzeugen halt im Oktober/November/Dezember nur 11% und im Jan/Feb/März nur 15% - also im Winterhalbjahr nur 26% ihrer Jahresarbeit - und umgekehrt werden 74% im Sommer, in der heizfreien Zeit, erzeugt.
In unserem PickUp-WoMo hatten wir eine 12Volt Inselanlage mit einer Autobatterie als Speicher verbaut (um 100AH = 1,2kwh) - in den Laderegler ist ein Wasserspritzer in die Belüftung gelangt, dadurch ist er abgeraucht - wir kamen 1 Woche ohne nachzuladen klar - hat für Kühlung der Lebensmittel/Pumpe für Wasser/Licht gereicht, gekocht wurde mit Benzin (auf die Idee ohne laderegler die Batterie zu puffern, bin ich nicht gekommen).
Schau ich mit hier die Verbräuche im Haus an und belinse den Zähler etwa ab wann die Sonne scheint und ab wann sie wahrscheinlich nix mehr bringt, dann :-(( :-(( .....bin geneigt die Hütte abzureißen und einen Wohnwagen abzustellen.
JENS-KLEVE
27.03.2023, 17:59
Wir kochen auch mit Gas und werden dabei bleiben. Der Verbrauch ist kaum messbar. Glasflaschen brauche ich dafür nicht, der Anschluss ist ja vorhanden.
Die Solarzellen vermindern den Gasverbrauch, wenn man die Heizung ausschaltet und tagsüber mit der Wärmepumpe heizt.
Was hasst Du denn für Fixkosten, wenn Du den Gasanschluss behältst (Schorni, Grundgebühr etc.)? Oder ist das nur eine Brauchwasser-WP?
JENS-KLEVE
27.03.2023, 22:01
Was hasst Du denn für Fixkosten, wenn Du den Gasanschluss behältst (Schorni, Grundgebühr etc.)? Oder ist das nur eine Brauchwasser-WP?
Meine Gasanlage behalte ich auf jeden Fall. Ich nutze neben dem Gasherd ja noch meine Gasheizung für Wärme und Warmwasser. Die Wärmepumpe soll die Gasheizung soviel wie möglich entlasten aber nicht komplett ersetzen.
Es war auch nie mein Ziel autark von allen Netzen zu werden.
Meine Gasanlage behalte ich auf jeden Fall. Ich nutze neben dem Gasherd ja noch meine Gasheizung für Wärme und Warmwasser. Die Wärmepumpe soll die Gasheizung soviel wie möglich entlasten aber nicht komplett ersetzen.
Es war auch nie mein Ziel autark von allen Netzen zu werden.
Wir werden uns in diesem Jahr auch eine PV-Anlage aufs Dach stellen und unsere alte Gasheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen. Was war denn dein Gedanke, die Gasheizung zu behalten und nicht alles über die Wärmepumpe zu machen? Abgesehen vom Kochen?
Ich hätte ja nur Kosten, wenn ich weiterhin am Gasnetz hänge und in Kombination mit einer PV-Anlage wäre das ja selbst im Sommer für die Warmwasseraufbereitung billiger als Gas. Oder übersehe ich was, dass ich vielleicht auch beachten müsste?
Ich freu mich tierisch auf die neuen Installationen und die Möglichkeiten dann auch mein E-Auto zu Hause am eigenen Strom zu laden :)
mamoarmin
28.03.2023, 10:50
Anmerkung:
Akkupreise sind gerade mächtig am fallen, bisher hatte ich 48 volt mit 8-9 kwh Kapazität direkt aus China für um die 2100 USD gefunden..
diese Preise sind jetzt auch in DE erhältlich...also um die 2300 Euro...
mamoarmin
28.03.2023, 10:57
Wir werden uns in diesem Jahr auch eine PV-Anlage aufs Dach stellen und unsere alte Gasheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen. Was war denn dein Gedanke, die Gasheizung zu behalten und nicht alles über die Wärmepumpe zu machen? Abgesehen vom Kochen?
Ich hätte ja nur Kosten, wenn ich weiterhin am Gasnetz hänge und in Kombination mit einer PV-Anlage wäre das ja selbst im Sommer für die Warmwasseraufbereitung billiger als Gas. Oder übersehe ich was, dass ich vielleicht auch beachten müsste?
Ich freu mich tierisch auf die neuen Installationen und die Möglichkeiten dann auch mein E-Auto zu Hause am eigenen Strom zu laden :)
also wir haben 7500 kWh verbrauch Gas und 3600 Strom....alleine die 10 Kwp solaranlage kostet einfach noch viel zu viel, da bin ich bei 2000 Euro kWp verbaut ohne Speicher....ne Wärmepumpe ist nichts anders als ne Stromheizung...mit hoher Wartungsanfälligkeit... mein Heizungsbauer hat sich vor 2 Jahren die Wärmepumpe aus dem Haus geschmissen, da immer wieder defekte und Ersatzteile waren nicht da....er feuert jetzt wieder mit Gas :-)
Mein Plan: Gasheizung solange behalten bis nicht mehr reparabel....irgendwie preiswert Solar aufs Dach im DIY oder kombiniert mit Vergabe....dann rechnet sich das auch rel. schnell...
JENS-KLEVE
28.03.2023, 11:04
Wir werden uns in diesem Jahr auch eine PV-Anlage aufs Dach stellen und unsere alte Gasheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen. Was war denn dein Gedanke, die Gasheizung zu behalten und nicht alles über die Wärmepumpe zu machen? Abgesehen vom Kochen?
Ich hätte ja nur Kosten, wenn ich weiterhin am Gasnetz hänge und in Kombination mit einer PV-Anlage wäre das ja selbst im Sommer für die Warmwasseraufbereitung billiger als Gas. Oder übersehe ich was, dass ich vielleicht auch beachten müsste?
Ich freu mich tierisch auf die neuen Installationen und die Möglichkeiten dann auch mein E-Auto zu Hause am eigenen Strom zu laden :)
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Gasheizung. Sie tut was sie soll und verbraucht wenig. Der Küchenherd hat damit nichts zu tun.
Meine Wärmepumpen dienen nur zum Einsparen des Gasverbrauchs also einer massiven Reduzierung. Im Sommer nutze ich die Geräte zum Kühlen. Ich hab mir ja keine riesige Anlage für 30.000 Euro gekauft, sondern 2 Klimageräte. Den erhöhten Strombedarf, will ich mit meiner PV Anlage auffangen, die ich generell für eine gute Investition halte. Mal gucken wohin die Reise geht.
Wir werden uns in diesem Jahr auch eine PV-Anlage aufs Dach stellen und unsere alte Gasheizung mit einer Wärmepumpe ersetzen.
....
Ich freu mich tierisch auf die neuen Installationen und die Möglichkeiten dann auch mein E-Auto zu Hause am eigenen Strom zu laden :)
Wie viel 100 kWp hat denn deine Solaranlage um damit das alles zu betreiben? O:-)
Wie viel 100 kWp hat denn deine Solaranlage um damit das alles zu betreiben? O:-)
wieviel braucht er denn deiner meinung nach?!
...mit hoher Wartungsanfälligkeit... mein Heizungsbauer hat sich vor 2 Jahren die Wärmepumpe aus dem Haus geschmissen, da immer wieder defekte und Ersatzteile waren nicht da....er feuert jetzt wieder mit Gas :-)
Abgesehen davon, dass ausformulierte Sätze und korrekt gesetzte Interpunktionszeichen statt inflationärem Gebrauch der Auslassungspunkte die Lesbarkeit immens erhöhen, würde ich vermuten, dass der Heizungsbauer halt Verbrenner besser kann als Strom.
ob man jetzt Strom "kann" oder nicht, ist nicht so trivial bei Flüssigkeitsschlägen, die den Kompressor zerlegen und wie man ja weis - gerissenen Lieferketten und Mangel an gerade diesen Kompressoren, da kann ein Handwerker schnell Pleite gehen bei entsprechenden Regressansprüchen seiner Kunden ihm gegenüber - deshalb ist ja die kleinste Klitsche eine gmbh und der Herr Meister ist "Geschäftsführer".
Worauf ich eigentlich hinaus wollte - selbst bei Wärmepumpentrocknern nimmt man nur eine maximale Lebenserwartung von 13 Jahren an - mir ist unser Kondenstrockner gestern als Stromsäufer aufgefallen und bei der Alternative dazu musste ich schon beim Namen "prusten".
Der Tip mal die Zählerstände zu notieren um mal den eigenen Verbrauch übern Tag besser einschätzen zu können ist gut - von 10 bis 18Uhr spielt bei uns die Musik - passt.
mamoarmin
28.03.2023, 12:25
Abgesehen davon, dass ausformulierte Sätze und korrekt gesetzte Interpunktionszeichen statt inflationärem Gebrauch der Auslassungspunkte die Lesbarkeit immens erhöhen, würde ich vermuten, dass der Heizungsbauer halt Verbrenner besser kann als Strom.
dann lese es einfach nicht, wenn ich deinem Anspruch nicht genüge, mit dem mobiltelefon ist das nicht immer so leicht. Der Heizungsbauer ist eher innovativ und kann sehr gut Strom , seine Solaranlage wäre in der Lage den Verbrauch der Wärmepumpe aufzufangen. Da er aber sehr beschäftigt ist möchte er Lösungen die schmerzfrei laufen, die Wärmepumpe lief aber nicht schmerzfrei....
also wir haben 7500 kWh verbrauch Gas und 3600 Strom....alleine die 10 Kwp solaranlage kostet einfach noch viel zu viel, da bin ich bei 2000 Euro kWp verbaut ohne Speicher....ne Wärmepumpe ist nichts anders als ne Stromheizung...mit hoher Wartungsanfälligkeit... mein Heizungsbauer hat sich vor 2 Jahren die Wärmepumpe aus dem Haus geschmissen, da immer wieder defekte und Ersatzteile waren nicht da....er feuert jetzt wieder mit Gas :-)
Mein Plan: Gasheizung solange behalten bis nicht mehr reparabel....irgendwie preiswert Solar aufs Dach im DIY oder kombiniert mit Vergabe....dann rechnet sich das auch rel. schnell...
- PV ist im Moment teuer, weil alle eine wollen. Bevor die Strompreise durch die Decke geschossen sind, bezahlte man 1000-1300 €/kWp. Je größer die Anlage, desto günstiger. Bei 2000 €/kWp kann sich das wirklich nicht rechnen, aber auch heute gibt es günstigere Preise, wie ich in der Nachbarschaft sehe.
- Meine WP läuft seit 2009, war vom Vorbesitzer katastrophal eingestellt (nur am tackten), hat nie eine Wartung bekommen und läuft wie geschmiert mit JAZ > 4 nachdem ich mich damit beschäftigt hatte
- PV und WP ist eine gute Kombi, aber selbst bei 24 kWp auf dem Dach werde ich von der WP-Strom nur ca. 35-40% über das Jahr gedeckt bekommen (ohne Speicher). Moderne, modulierende WP kann man sicher noch besser einbinden.
dann lese es einfach nicht, wenn ich deinem Anspruch nicht genüge, mit dem mobiltelefon ist das nicht immer so leicht. Der Heizungsbauer ist eher innovativ und kann sehr gut Strom , seine Solaranlage wäre in der Lage den Verbrauch der Wärmepumpe aufzufangen. Da er aber sehr beschäftigt ist möchte er Lösungen die schmerzfrei laufen, die Wärmepumpe lief aber nicht schmerzfrei....
Doch, ich lese es interessiert und gerne. Schon alleine aus Eigennutz. 😉
Schreibe diesen Beitrag übrigens auch auf meinem Mobiltelefon (ein altes iPhone 6s🙈).
Mich würde es freuen,Ross und Reiter der Probleme zu hören, also was waren die „Schmerzen“ der Wärmepumpe und was die „Therapien“.
- PV ist im Moment teuer, weil alle eine wollen. Bevor die Strompreise durch die Decke geschossen sind, bezahlte man 1000-1300 €/kWp. Je größer die Anlage, desto günstiger. Bei 2000 €/kWp kann sich das wirklich nicht rechnen, aber auch heute gibt es günstigere Preise, wie ich in der Nachbarschaft sehe.
- Meine WP läuft seit 2009, war vom Vorbesitzer katastrophal eingestellt (nur am tackten), hat nie eine Wartung bekommen und läuft wie geschmiert mit JAZ > 4 nachdem ich mich damit beschäftigt hatte
- PV und WP ist eine gute Kombi, aber selbst bei 24 kWp auf dem Dach werde ich von der WP-Strom nur ca. 35-40% über das Jahr gedeckt bekommen (ohne Speicher). Moderne, modulierende WP kann man sicher noch besser einbinden.
super Beitrag, perfekter Markt- und Problemüberblick :Danke:
Man muss "verrückte" Wege bereit sein zu gehen - im Kaufland-Online-shop werden für Selberbastler pv-anlagen um nen Tausender pro kwp angeboten mit einem kleinen Aufpreis für einen 8kwh-Speicher bei einer 10kwp-Anlage (aber ohne Montagezubehör und ohne Abnahme).
Komplette WP-Sets von z.B. Buderus werden beim heizungsdiscount24 von 25'€ uvp für 15'€ mit Lieferzeit 12 Monate angeboten - braucht man das?? oder tut es die Split-Klimaanlage mit 2 Inneneinheiten nur um die Luft umzuwälzen mit Heizen-/Kühlfunktion?? - sie gibt es bei Klima-Hero von Mitsubishi für 2.000€ mit 4 Tagen Lieferzeit (Mitsubishi Heavy 2x SRK 25 ZS-WF und SCM 40 ZS-W Multi-Split Klimaanlage)
El Stupido
28.03.2023, 14:13
Der entscheidende Punkt ist denke ich das "ohne Abnahme".
Im Falle eines Sach- oder noch schlimmer Personenschaden wollte ich nicht in der Haut der Handelnden stecken wenn eine Anlage ohne Abnahme kausal ursächlich war.
Und warum sollte ein*e Handwerker*in mit ohnehin vollen Auftragsbüchern dir was inkl. Abnahme montieren was du dir vorher online bei Kaufland besorgt hast?
Wie viel 100 kWp hat denn deine Solaranlage um damit das alles zu betreiben? O:-)
Genug, dass ich im Sommer meinen Strombedarf komplett decken kann. Gemäss den Berechnungen des Projektleiters soll ich im Sommer sogar einen grossen Teil einspeisen können. Trotz Wärmepumpe und Elektroauto.
Genau wissen, tue ich das allerdings erst im nächsten Jahr :-D
mamoarmin
29.03.2023, 07:49
Doch, ich lese es interessiert und gerne. Schon alleine aus Eigennutz. 😉
Schreibe diesen Beitrag übrigens auch auf meinem Mobiltelefon (ein altes iPhone 6s🙈).
Mich würde es freuen,Ross und Reiter der Probleme zu hören, also was waren die „Schmerzen“ der Wärmepumpe und was die „Therapien“.
Niederdruckstörungen.....
mamoarmin
29.03.2023, 07:50
super Beitrag, perfekter Markt- und Problemüberblick :Danke:
Man muss "verrückte" Wege bereit sein zu gehen - im Kaufland-Online-shop werden für Selberbastler pv-anlagen um nen Tausender pro kwp angeboten mit einem kleinen Aufpreis für einen 8kwh-Speicher bei einer 10kwp-Anlage (aber ohne Montagezubehör und ohne Abnahme).
Komplette WP-Sets von z.B. Buderus werden beim heizungsdiscount24 von 25'€ uvp für 15'€ mit Lieferzeit 12 Monate angeboten - braucht man das?? oder tut es die Split-Klimaanlage mit 2 Inneneinheiten nur um die Luft umzuwälzen mit Heizen-/Kühlfunktion?? - sie gibt es bei Klima-Hero von Mitsubishi für 2.000€ mit 4 Tagen Lieferzeit (Mitsubishi Heavy 2x SRK 25 ZS-WF und SCM 40 ZS-W Multi-Split Klimaanlage)
Japp, das wird unser Ansatz werden. Einzig ein elektriker für die Abnahme muss sich finden....
mamoarmin
29.03.2023, 07:53
Der entscheidende Punkt ist denke ich das "ohne Abnahme".
Im Falle eines Sach- oder noch schlimmer Personenschaden wollte ich nicht in der Haut der Handelnden stecken wenn eine Anlage ohne Abnahme kausal ursächlich war.
Und warum sollte ein*e Handwerker*in mit ohnehin vollen Auftragsbüchern dir was inkl. Abnahme montieren was du dir vorher online bei Kaufland besorgt hast?
Genau da ist der Flaschenhals...wenn ich Energiewende richtig machen könnte , würde ich staatliche Elektriker einstellen, die genau sowas machen...DIY Anlagen abnehmen und oder betreuen....
Es gibt elektriker, die wohl nichts mehr anderes machen als Anlagen abnehmen....für viel viel Geld, das rechnet sich aber immer noch....
Die Preise sind doch lächerlich für ne Komplettinstallation...2 bis 2.5 Teuro und Mwst ist auch raus..
Niederdruckstörungen.....
Ich sehe das ähnlich wie bei den E-Autos. Da entsteht auch gerade die Situation, dass durch den steilen Anstieg der Stückzahlen einerseits die Probleme zu nehmen, andererseits aber Ersatzteile nicht verfügbar sind. Ich lese da gerne bei goingelectric.de quer über die beliebten Automarken (Stellantis, Koreaner) und sehe, dass die Autos oft monatelang zur Reparatur beim Händler stehen weil Ersatzteile nicht geliefert werden oder der eine Spezialist des Herstellers gerade keine Zeit hat. Ähnlich sehe ich das bei den großen Wärmepumpenherstellern, durch den steilen Anstieg der Stückzahlen kommt der Druck zur Kosteneinsparung und es läuft nicht so rund und zuverlässig wie geplant, bei Defekten hapert es dann an Ersatzteilen. Ich schätze, dass das 3-5 Jahre dauert, bis sich das ganze stabilisiert, d.h. bis viele Heizungsanlagen umgerüstet sind, sich die Teileverfügbarkeit verbessert und die Heizungsbauer nicht mehr unter der hohen Auslastung leiden.
18 mio häuser gibt es in D - alle 13 Jahre geht die Wärmepumpe kaputt - 18/13= 1,38 Mio Wärmepumen pro Jahr sind zu tauschen :Lachanfall: :Lachanfall:
Genug, dass ich im Sommer meinen Strombedarf komplett decken kann. Gemäss den Berechnungen des Projektleiters soll ich im Sommer sogar einen grossen Teil einspeisen können. Trotz Wärmepumpe und Elektroauto.
Genau wissen, tue ich das allerdings erst im nächsten Jahr :-D
Allerdings braucht man im Sommer halt auch keine WP (ausser man will damit kühlen).
Klar im Sommer ist das alles kein Problem.
Z.b. im Januar hab ich 15 % meines normalen Stromes also ohne WP oder Auto oder Warmwasserbereitung, aus meiner 5 kW Solaranlage bezogen. Das wars!
18 mio häuser gibt es in D - alle 13 Jahre geht die Wärmepumpe kaputt - 18/13= 1,38 Mio Wärmepumen pro Jahr sind zu tauschen :Lachanfall: :Lachanfall:
Und Ölbrenner halten ewig?
Ohne es zu wissen, denke ich dass Ölbrenner und Wärmepumpen für eine ähnliche Lebensdauer ausgelegt sind.
Angesichts deines Nicks müsstest Du doch einer der eifrigsten Anhänger von Solarenergie jeder Form sein.
Allerdings braucht man im Sommer halt auch keine WP (ausser man will damit kühlen).
Klar im Sommer ist das alles kein Problem.
Z.b. im Januar hab ich 15 % meines normalen Stromes also ohne WP oder Auto oder Warmwasserbereitung, aus meiner 5 kW Solaranlage bezogen. Das wars!
Das ist mir durchaus bewusst... aber wenn du das ganze Jahr betrachtest mit dem, was du im Sommer einspeisen kannst und dem was du im Winter beziehst, ergibt sich zumindest bei mir, ein Überschuss. Aber Dezember bis Februar wird definitiv schwierig. Vor allem wenn das Wetter nicht mitspielt :-D
Schwarzfahrer
29.03.2023, 12:46
Ohne es zu wissen, denke ich dass Ölbrenner und Wärmepumpen für eine ähnliche Lebensdauer ausgelegt sind.Auslegung ist eines, tatsächliche Lebensdauer etwas anderes. Frühere Öl- und Gaskessel waren auf 25 - 30 Jahre ausgelegt, und hielten das auch meistens locker. Modernere Brennwertkessel sollen nicht mehr als 20 Jahre hergeben, je nach Wasserqualität (Stichwort Verkalkung). Luft-Luft Wärmepumpen werden je nach Quelle mit 10 - 15, oder 15 - 20 Jahren angegeben, Erd-Wärmepumpen scheinen länger zu halten.
Alle Heizungen verlieren Lebensdauer, wenn sie öfter an- und ausschalten müssen, also ungünstig ausgelegt oder betrieben wurden. Wärmepumpen leiden aber unter diesem Aspekt mehr, und können daher mehr an Lebensdauer einbüßen, als Gasheizungen. Und die Investitionskosten bei Ersatz sind höher, d.h. man hat einen deutlich höheren Wertverlust über die Lebensdauer mit Wärmepumpe als mit Gas-Brennwertkessel.
Bzgl. jährlicher Wartungskosten dürfte der Unterschied gering sein.
.................
Z.b. im Januar hab ich 15 % meines normalen Stromes also ohne WP oder Auto oder Warmwasserbereitung, aus meiner 5 kW Solaranlage bezogen. Das wars!
grübel grübel
5kw => 1000kwh/kwp macht ca. 5000kwh Jahresertrag
nach: https://echtsolar.de/photovoltaik-ertrag/
runterscrollen dann kommen Erträge nach Jahresverteilung => im Januar ungefähr 2,2% vom Jahr
5000kwh mal 2,2% macht 110kwh mal 12 = 1320kwh
bei einem Jahresverbrauch von 1320kwh käme ich nicht auf die Idee eine 5kwp-Anlage aufs Dach zu pappen .... O.K. - mit Auto schaut es anders aus.
El Stupido
29.03.2023, 14:24
grübel grübel
5kw => 1000kwh/kwp macht ca. 5000kwh Jahresertrag
nach: https://echtsolar.de/photovoltaik-ertrag/
runterscrollen dann kommen Erträge nach Jahresverteilung => im Januar ungefähr 2,2% vom Jahr
5000kwh mal 2,2% macht 110kwh mal 12 = 1320kwh
bei einem Jahresverbrauch von 1320kwh käme ich nicht auf die Idee eine 5kwp-Anlage aufs Dach zu pappen .... O.K. - mit Auto schaut es anders aus.
5kWp auf dem Dach = 5.000 kWh p.a. unterstellend.
Ebenfalls mal geschätzt = 20% Eigennutzung (sollte realistisch sein)
20% aus 5.000 kWh = 1.000 kWh multipliziert mit 0,40 EUR = 400 EUR p.a. Ersparnis.
Hinzu kommen für die verbleibenden 4.000 kWh * 6 Cent = 240 EUR Einspeisevergütung.
Macht zusammen 640 EUR.
Unterstelle ich mal 7.500 EUR für die Anlage und dividiere durch 640 = hat sich armortisiert in weniger als 12 Jahren.
(Klar, das steuerlich habe ich der Vereinfachung wegen weg gelassen und für 7,5 K wird man die Anlage heuer wohl auch kaum noch bekommen)
Keine Ahnung was du dir da zusammenfantasierst.
Konkret waren es
Verbrauch: 324 kWh
Aus solar: 52 kWh
Im übrigen ging es mir dazu, selbst für den normalen Strom hat es nicht Ansatzweise gereicht, ne 10 kWp Anlage hätte das dopplete gebracht, reicht aber auch nicht.
In den Monaten Dezember bis Januar kannst du den Betrieb einer WP oder des Autos mit der eigenen Solaranlage vergessen. Und in der Zeit fällt ca. 80% des Heizbedarfs an.
Und Ölbrenner halten ewig?
Ohne es zu wissen, denke ich dass Ölbrenner und Wärmepumpen für eine ähnliche Lebensdauer ausgelegt sind.
..........
.
Servus,
den Ölbrenner kann man als Verbrennungseinheit tauschen, ist zwar nicht kleines Geld, haut einen aber nicht um - liegt überall im praktischen Karton herum, Monteuere wissen was sie tun müssen.
Meine Anlage hier ist von 1984, läuft auf Niedertemperatur, ist Kessel mit heißer Brennkammer, Brenner wurde in Blaubrenner in den 2000-ern ausgetauscht, im Dezember ging die Ölpumpe kaputt, nachdem die Saugleitung vom Öltank sich selbst aufgelöst hatte und Dreck ins System gelangte.
Pumpen sind auch noch aus 1984 - 3-stufig - kleinste Stufe 35 Watt - werden meist so betrieben, bzw. sind den überwiegenden Teil des Jahres und der Nacht außer Betrieb (Jahresverbrauch geschätzt um 100kwh).
edit-Anfang:
hab die Unterlagen vom Blue-Twin-Ölbrenner durchgesehen - er nimmt sich 200 Watt Strom für Ölvorwärmung/Ölpumpe/Gebläse und Überwachung - bei einem Jahresverbrauch von 2500 Liter Öl und einem Düsendurchsatz von 2l/h ist die Brennerlaufzeit 1250 h/a mal 0,2kw sind 250kwh Stromverbrauch pro Jahr (im Netz steht, dass ein vergleichbarer Verbrauch bei 450kwh liege)
- für Tiefkühlung der Lebensmittel und Kühlschrank verbrauchen wir in der Woche 6kwh (derzeit) macht 300kwh pro Jahr
die Sache mit dem Eigenverbrauch im Sommer wird eng - selbst bei einem 600Watt-Mini-PV.
edit-Ende
Ich hab in 96 beruflich eine Megawatt-Heizzentrale aus 1964 abreißen lassen und in neu von Öl auf Gas umstellen lassen, bzw. in Spitzenzeiten soll die Anlage vom Gasnetz gehen und auf Öl selbstständig umstellen - die neu erstellte Anlage sollte 30% weniger Energie verbrauchen nach vdi2067 - tatsächlich hat sie die gleiche Größenordnung benötigt, da der Wirkungsgrad von Alt-Anlagen in besagter vdi zu schlecht beurteilt wird, in Teil-Leistungsbereichen haben die alten "Dino's" fantastische Wirkungsgrade.
Ich sags immer wieder bei höheren Leistungsziffern von WP wären sie fantastisch, die meisten laufen aber als Energiesäufer.
In 1992 wurde mir in meiner "Ausbildung" als Anwärter gehobener technischer Dienst bei der vorgesetzten Mittelbehörde ein Prestigeobjekt zur fachtechnischen Beurteilung vorgelegt: der Verdampfer einer Wärmepumpe wurde vor einer größeren Fassade vor gehängt um die Transmissionsverluste der Wand auszunutzen um so eine besser Leistungsziffer der Wärmepumpe zu erreichen.
Es war ein Fördermaßnahme des Bundes - Forschungs- und Verteidigungsministerium kooperieren.
Mein Kommentar war nur - als Heizungsingenieur stört mich, dass die Energieverluste der Aussenwand durch den Kühler der Kälteanlage gesteigert werden.
Dröhnendes Gelächter hab ich dafür bekommen.
2 Jahre später hab ich mal nachgefragt wie es denn so gelaufen ist - die Außenwand hat geschimmelt, der Versuch musste abgebrochen werden. (ich hab bei dem nachgefragt, der am leisesten gelacht hat).
Es passiert viel Blödsinn und der Solarkrempel poppt immer wieder hoch und bricht regelmäßig nach hinten weg - selbst in Greichenland in dem laden, indem ich einen 12Volt Laderegler bestellte, nach einer Woche endlich bekam - er ging Pleite und ist nach 10 Jahren immer noch geschlossen.
Griechenland... sollte man doch denken, das ist für Solar eine gemähte wiese... nix .. aus.
5kWp auf dem Dach = 5.000 kWh p.a. unterstellend.
Ebenfalls mal geschätzt = 20% Eigennutzung (sollte realistisch sein)
20% aus 5.000 kWh = 1.000 kWh multipliziert mit 0,40 EUR = 400 EUR p.a. Ersparnis.
Hinzu kommen für die verbleibenden 4.000 kWh * 6 Cent = 240 EUR Einspeisevergütung.
Macht zusammen 640 EUR.
Unterstelle ich mal 7.500 EUR für die Anlage und dividiere durch 640 = hat sich armortisiert in weniger als 12 Jahren.
(Klar, das steuerlich habe ich der Vereinfachung wegen weg gelassen und für 7,5 K wird man die Anlage heuer wohl auch kaum noch bekommen)
Merci -
ich hab schon zu tun, das 2 Modulplatten mit 1.7m mal 1m - a 22kg an das Holzbalkongeländer so zu befestigen, dass bei Sturm das Gelumpe nicht auf dem Rasen liegt :confused: und niemand erschlagen wird.
Keine Ahnung was du dir da zusammenfantasierst.
Konkret waren es
Verbrauch: 324 kWh
Aus solar: 52 kWh
Im übrigen ging es mir dazu, selbst für den normalen Strom hat es nicht Ansatzweise gereicht, ne 10 kWp Anlage hätte das dopplete gebracht, reicht aber auch nicht.
In den Monaten Dezember bis Januar kannst du den Betrieb einer WP oder des Autos mit der eigenen Solaranlage vergessen. Und in der Zeit fällt ca. 80% des Heizbedarfs an.
Merci -
die Heizgradtage sagen das ja schon aus - und beim E-Auto darf es ruhig ein Kabrio sein :)
Hier scheint mir eine ganz gute Übersicht über Strom, Waerme und das ganze Haustechnikzeug:
https://www.co2online.de/
draufgekommen bin ich bei der suche nach waermepumpen:
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/
Bei solchen, auf den 1. Blick als Info-Seiten aufgemachten Sachen muss man halt aufpassen, dass man nicht einer gut gemachten Marketingmasche auf den Leim geht - und da sieht es so aus, da man am Ende eine "Auswertung" nur gegen e-mail Preisgabe bekommt.
Bei uns im Haushalt kam heraus, dass der tägliche Stromverbrauch innerhalb der letzten 14 Tage zwischen 10Uhr und 18Uhr zwischen 3 und 9 kwh beträgt, von 18Uhr bis 7Uhr zwischen 1 und 3kwh und zwischen 7 und 10Uhr bei 1 bis 2kwh.
Der Kondenstrockner mit 2kwh Verbauch pro Vorgang wurde durch einen Wärmepumpentrockner mit 0,5kwh Verbrauch substituiert (warum die Wärmepumpentrockner mit einem Verbrauch größer 1kwh angegeben sind ist mir schleierhaft).
sodele - bei den Solarplatten ist zu berücksichtigen, dass die Leistungsangabe bei 1000w/m2 festgelegt wurde - was iss etz, wenn durch den Klimawandel die Strahlung weiter steigt und es - mal angenommen - zwedausend Watt runnerkachelt?? - dann zückt der geschäftige Kaufmann den Bleistift und rechnet knallhart den doppelten Gewinn raus :)
(also für Griechenland tät das jetzt schon gelten und da würden doppelte Ströme fließen und das würde schon gefährlich ausgehen - so itzelbrittzelmäßig -, oder man nimmt nur die Hälfte an Solarmodulen, dann würde es auch wieder passen).
Fortführung der Diskussion aus dem Elektromobilitätsfaden:
BJ 1960? Da erhältst doch keinen Wert mit ner Investition von 150k in ne Heizung (wobei da noch was anderes drin sein muss). Das is absurd. Je nach Zustand, Lage und Modernisierungsgeschichte ist das im worst-case nur unwesentlich über dem Grundstückswert.
Worst-Case angenommen, würde ich an seiner Stelle auch nix rein investieren. Und schon garnicht ne neue Heizung inkl. Infrastruktur für so nen Preis. Es sei denn man hat irgendwelche emotionalen oder Liebhaber-Argumente oder so. Was ja auch in Ordnung wäre.
:Blumen:
Ich rate mal: 150k€ enthält:
- Neue Fenster
- Neues, gedämmtes Dach
- Fassadendämmung
- neue Wärmepumpe
- Fußbodenheizung
Also eine Maximalsanierung. Ob sich das lohnt, hängt sehr stark vom Objekt ab. Gerade die 1960er Bauten sind architektonisch of nicht gerade der Kracher. Ich werde irgendwann mal ein solches Objekt erben, wo daher kann ich mir ganz gut vorstellen, was da ansteht.
Ob sich da eine solche Investition lohnt, würde ich auch stark bezweifeln. Das ist meines Wissens auch nicht mehr der Ansatz für solche Gebäude (es sei dann, man will ein Ausrede finden, gar nichts machen zu müssen).
Für ältere Gebäude wird bei einer seriösen Energieberatung geschaut, welche Maßnahmen den größten Effekt bringen. Dann wählt man die 2 oder 3 effektivsten Maßnahmen aus, so dass Investition und Nutzen in einem guten Verhältnis stehen.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass bei alten Objekten in schlechtem Zustand ein Abriss und Neubau die ökonomischere Variante ist.
Helmut S
25.04.2023, 15:55
Fortführung der Diskussion aus dem Elektromobilitätsfaden:
….
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass bei alten Objekten in schlechtem Zustand ein Abriss und Neubau die ökonomischere Variante ist.
Seh ich im wesentlich auch so.
Wir hatte (und haben) hier ne ganze Menge solcher Häuser, die von den Sudetendeutschen nach der Vertreibung hier gebaut wurden. Die sind typischerweise so in dem Alter BJ 1955+ gewesen. Die wurden alle weggeschoben. Die Bausubstanz ist auch schlecht, oft auch die gesamte Installation (Wasser, Elektro). Man redet da dann von Kaufpreis minus Abriss- und Entsorgungskosten gleich Grundstückspreis. Da hier bei uns in BMW City das Geld wohnt, war das Gentrifizierung zum Zusehen. Gott sei Dank ist an einigen Stellen die Stadt eingesprungen und hat Wohnanlagen gebaut für Senioren und junge Familien.
Da wird man kaum allgemeine Aussagen treffen können.
Abriss und Neubau ist bei den heutigen Material- und Lohnkosten ja auch heftig, bzw. bei Preisen von aktuell ca. 2.000 (?) Euro/qm sind (besser:wären) das für ein 150qm Haus 300.000,- Euro Kaufpreis, dafür kriegt man de facto bei uns aktuell eine 100qm MittelklasseWohnung aus den Neunzigern.
Schwarzfahrer
25.04.2023, 18:04
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass bei alten Objekten in schlechtem Zustand ein Abriss und Neubau die ökonomischere Variante ist.
Das mit Abriß und Neubau ist oft nicht so einfach. Unser 120 Jahr altes Haus hätten wir nie an der gleichen Stelle aufbauen dürfen, hätten wir es abgerissen. Dann gelten nämlich die 2,5 m Abstandsregeln zur Grundstücksgrenze (jetzt steht das Haus auf der Grundstücksecke). Und bei einem 8 m breiten Grundstück bleibt dann kaum Platz fürs Haus. Also wird man immer nur "umbauen", also zumindest ein-zwei Mauern erhalten (na ja, so manche alte Mauer kann auch mal umfallen, aber Hauptsache, es steht im Bauantrag entsprechend).
Ökonomisch rechnet sich eine solche Komplettsanierung nicht, also nicht in dem Sinne, daß die Investition als ersparte Heizkosten zurückkommt. Der Komfortgewinn (z.B. kein Zugluft an den Fensteranschlüssen, leichtgängige Fenster die nicht von allein zufallen, wärmere Wände, im Sommer geringere Überhitzung, u.ä.m.) sind nicht monetär bewertbar; wenn ich aber noch 30 Jahre drin leben will, ist es ein großer Gewinn, ich bereue es nicht, entsprechend investiert zu haben. Das gilt natürlich nur vorausgesetzt ich habe die Mittel und muß mich dafür nicht hoch verschulden.
Angenehm unaufgeregter Artikel zur Heizungsdiskussion:
https://www.blaetter.de/ausgabe/2023/april/heizen-klimaneutral-die-befeuerte-angst?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
JENS-KLEVE
25.05.2023, 19:54
Taten zählen!
Meine Solaranlage ist in Betrieb genommen.
12x400 Watt Ostseite
15x400 Watt Westseite
10,8 Peak
Keinerlei Schattenwurf, Ausbeute von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Erstmal kein Speicher installiert, weil ich nachts weniger als 2 Kilowattstunden verbrauche. Bis jetzt funktioniert es exakt so, wie ich es erwartet habe. Selbst bei Bewölkung produziere ich mehr als das Zehnfache meines Bedarfs.
Im Herbst soll damit dann auch geheizt werden, Wärmepumpen habe ich ja schon.
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