Vollständige Version anzeigen : Cologne Triathlon Weekend 2019
JamesTRI
12.07.2019, 07:10
Vor mehreren Jahren gabs da schon mal Stress. Deswegen starte ich nicht mehr in Köln.
Aber dieses Jahr gibt es sogar eine Warnung
https://rtv-triathlon.de/2019/07/10/cologne-triathlon-weekend-nicht-genehmigt/?fbclid=IwAR2SO2C1m1JaoZ73AYIEmokQr5_iKIO4Z295kZMU N_577JLNf43GNgU2DAg
Hier der Hinweis des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbands mit der Bitte um Weitergabe:
Wir weisen darauf hin, dass folgende Veranstaltung zurzeit nicht durch den NRWTV genehmigt ist:
Cologne Triathlon Weekend vom 31. August bis 01. September 2019
Wichtiger Hinweis für alle Startpassinhaber
Wir weisen darauf hin, dass alle Startpassinhaber mit Ihrer Unterschrift die Sportordnung der DTU anerkannt haben. Laut § 17.2 (f) kann eine Sperre gegen einen Athleten in folgendem Fall ausgesprochen werden: Start eines DTU-Startpassinhabers bei einem nicht durch die DTU oder einen der Landesverbände genehmigten Wettkampf.
Alteisen
12.07.2019, 07:33
Interessant, dass nicht der NRWTV sondern der RTV aus Rheinland-Pfalz die Warnung heraus gibt. Mich würde es nach wie vor nicht wundern, wenn Köln das "zweite Regensburg" wird. In Dresden bei der anderen Veranstaltung von Jeschke & Friends waren nicht einmal 150 Teilnehmer im Ziel und das wird die Kassen eher geleert als gefüllt haben. Eine Veranstaltung nicht genehmigen zu lassen, kann kaum andere als finanzielle Gründe haben. Alleine die vor Ort Nachmelder, von denen es jedes Jahr in Köln doch reichlich gab, werden sicherlich nach der Warnung signifikant weniger und spätestens dann geht die Rechnung nicht mehr auf. Vielleicht reift ja noch die Einsicht des Veranstalters in den nächsten Wochen.
JamesTRI
12.07.2019, 07:41
Wieviel Euro muss ein Veranstalter an den Verband zahlen ?
Alteisen
12.07.2019, 07:51
Wieviel Euro muss ein Veranstalter an den Verband zahlen ?
https://www.nrwtv.de/dl.php?file=/media/augo_version_vt_2016.pdf
u.a.
2,- € für Volksdistanz-/ Sprintveranstaltungen
4,- € für Kurzdistanzveranstaltungen
6,- € für Mitteldistanzveranstaltungen
10,- € für Langdistanzveranstaltungen
pro Teilnehmer. Maßgeblich zur Festlegung der Teilnehmerzahl ist die
Ergebnisliste. Dabei gilt bei Staffelwettbewerben eine Staffel als ein
Teilnehmer.
- 150 Euro Veranstaltungsgenehmigung
- Kosten für Wettkampfrichter
- Tageslizenzen (die man aber wiederum dem Teilnehmer aufs Auge drückt - sollte den Veranstalter also fianziell nicht stören)
Kasrwatzmuff
12.07.2019, 08:04
Normalerweise rechnet jeder Veranstalter die Verbandsabgaben, Kosten für KaRis usw. in die Kalkulation ein. Und nach dieser Kalkulation wird das Startgeld festgesetzt.
Ich würde daher eher tippen, dass es Probleme mit der Stadt Köln und der Radstrecke gibt. Leider sind nicht alle Kommunen so triathlonfreundlich wie z. B. der Landkreis Roth.
Bin Startpassinhaber und will in Köln auf der Smart-Distanz als Saisonabschluss starten. Meine Firma sponsort das Startgeld. Was kann mir passieren, wenn ich dort starte? Bin kein Ligastarter. :confused:
Julez_no_1
12.07.2019, 08:49
Mal eine vielleicht blöde Frage zu dem Thema. Ich bin in Köln gemeldet und habe in diesem Jahr noch keinen Startpass. Ich möchte aber im kommenden Jahr einen beantragen. Da sollte es dann doch keine Probleme geben?
Gruß
Julian
Mal eine vielleicht blöde Frage zu dem Thema......
Fragt sich, ob das Event überhaupt stattfindet, wenn es nicht zu einer Genehmigung kommt.
Klugschnacker
12.07.2019, 08:56
Mal eine vielleicht blöde Frage zu dem Thema. Ich bin in Köln gemeldet und habe in diesem Jahr noch keinen Startpass. Ich möchte aber im kommenden Jahr einen beantragen. Da sollte es dann doch keine Probleme geben?
Da brauchst Du Dir keinerlei Sorgen zu machen. Solange Du keinen Startpass hast, gelten die Regeln des Verbandes für Dich nicht. Du kannst starten, wo Du willst.
Julez_no_1
12.07.2019, 09:03
Da brauchst Du Dir keinerlei Sorgen zu machen. Solange Du keinen Startpass hast, gelten die Regeln des Verbandes für Dich nicht. Du kannst starten, wo Du willst.
Danke Arne :)
Neoprenmiteingriff
12.07.2019, 09:39
Danke Arne :)
Das CTW hatte schon Anfang des Jahres keinen Bedarf an Kampfrichtern von NRW
Das Fehlen von Kampfrichtern hat nichts mit der Genehmigung der Stadt zu tun; klar macht es das nicht einfacher aber Jeschke hatte damals eben ganz klar die Meinung vertreten, dass er für die Zahlungen an den Verband ja eigentlich nichts dafür zurückbekommt....interessanter Ansatz
Den Stress gibt es doch in Köln fast jedes Jahr. Und dann findet plötzlich wieder eine DM dort statt (ok, schon länger her).
Probleme mit der Stadt sollten eigentlich weniger werden, da es nicht mehr in die Stadt geht und es im Norden bleibt.
Ohne jetzt recherchiert zu haben: Wenn ich mich richtig erinnere gab es schon Jahre ohne Genehmigung, gesperrt wurde danach aber niemand (zumindest gab es keinen Aufschrei irgendwo).
Eigentlich eine klasse Veranstaltung mit toller, praktischer Location (Schwimmstrecke, Parkplätze, etc.). Irgendwann ist das was schiefgelaufen...
Ich habe schon 2012 eine Warnung bekommen mit Startpass nicht in Köln zu starten, passiert ist nichts. Ich meine dieselbe Mail 2014 auch noch mal bekommen zu haben, bin mir da aber nicht mehr sicher. Jedenfalls war nichts.
runningmaus
12.07.2019, 10:16
Bin Startpassinhaber und will in Köln auf der Smart-Distanz als Saisonabschluss starten. Meine Firma sponsort das Startgeld. Was kann mir passieren, wenn ich dort starte? Bin kein Ligastarter. :confused:
Nur mal so reine Phantasie.... :
Ich könnte mir vorstellen so einen Athleten für 6 Monate zu sperren:
Bei dem Termin, anfang September, bis das verhandelt ist, dauert es noch 3 Wochen... dann tritt die Sperre in Kraft.... und
Rechtzeitig zur neuen Saison wäre die Sperre dann abgelaufen :Lachanfall:
Damals, als es schon mal hochkochte (war das 2012?!) , stellten die vom CTW die Ergebnislisten einfach ohne Namen online: Nur Startnummer und Ergebnis.
So konnte nicht zugeordnet werden, wer trotz Warnung gestartet war, und es gab keine Sanktionen.
Damals, als es schon mal hochkochte (war das 2012?!) , stellten die vom CTW die Ergebnislisten einfach ohne Namen online: Nur Startnummer und Ergebnis.
So konnte nicht zugeordnet werden, wer trotz Warnung gestartet war, und es gab keine Sanktionen.
Und Fotos macht auch keiner? Letztendlich hängt es davon ab, ob der Verband ein Zeichen setzen will oder absichtlich lasch straft um sein Gesicht nicht zu verlieren. Mir wäre das zu blöd. Es gibt genügend bewilligte Veranstaltungen und ich bin auch dafür, dass der Verband Kohle vom Veranstalter bekommt.
runningmaus
12.07.2019, 10:23
Interessant, dass nicht der NRWTV sondern der RTV aus Rheinland-Pfalz die Warnung heraus gibt. .....
Kochte die Geschichte nicht damals beim Grüne Hölle Triathlon 2012 auf und um den Nürburgring?! ... der Veranstaltungsort damals war in RLP ....
Itchybod
12.07.2019, 10:24
ich finde die Regelung von der DTU schon etwas befremdlich. Ich zahle etwas für eine Dientsleistun (Startpass) und darf dann nur noch auf deren Partys tanzen.
Das wäre doch so ähnlich, wenn der ADAC einen rauswirft, wenn man sein Auto mal selber abschleppt.
Ich bin mir nicht sicher, ob die DTU und der Vearnstalter hier im Sinne des (Breiten-) Sportes hier handeln.
runningmaus
12.07.2019, 10:25
Und Fotos macht auch keiner? ....
Bei der Siegerehrung wurden wohl die Namen genannt....
Insgesamt finde ich es jedesmal wieder seltsam, was die Kölner sich da leisten.
Alteisen
12.07.2019, 10:41
Den Stress gibt es doch in Köln fast jedes Jahr. Und dann findet plötzlich wieder eine DM dort statt (ok, schon länger her)..
2017... so lange ist es also nicht her...
tandem65
12.07.2019, 10:59
Dazu hatten wir schon Threads.
Es geht um Sportordnung, Nachwuchsförderung, Kampfrichterwesen..............
Da musst Du etwas nachsichtig sein, Itchybod ist erst seit 8 Jahren dabei. ;)
Er übersieht halt auch daß es ja keine Pflicht gibt einen Startpaß zu kaufen.
Wenn ich das mache, dann gelten halt die AGBs.
Duafüxin
12.07.2019, 11:07
ich finde die Regelung von der DTU schon etwas befremdlich. Ich zahle etwas für eine Dientsleistun (Startpass) und darf dann nur noch auf deren Partys tanzen.
Das wäre doch so ähnlich, wenn der ADAC einen rauswirft, wenn man sein Auto mal selber abschleppt.
Ich bin mir nicht sicher, ob die DTU und der Vearnstalter hier im Sinne des (Breiten-) Sportes hier handeln.
Es zwingt dich ja keiner bei der DTU einzutreten.
tandem65
12.07.2019, 11:19
Ich habe schon 2012 eine Warnung bekommen mit Startpass nicht in Köln zu starten, passiert ist nichts. Ich meine dieselbe Mail 2014 auch noch mal bekommen zu haben, bin mir da aber nicht mehr sicher. Jedenfalls war nichts.
Ja, das sind die besten Tips, "bin mir nicht sicher", "Jedenfalls war nichts".:Blumen:
Ja, oft wurde noch im letzten Moment eine Genehmigung beantragt & erteilt.
Solange das Rennen nicht genehmigt ist, kann sich kein Startpaßinhaber beschweren über eine deswegen verhängte Sperre. Es wurde in der Vergangenheit mit Augenmaß vorgegangen und Sperren waren dann abgelaufen bis zu den nächsten Starts der meisten Starter. Wer natürlich noch im Oktober/November im Süden starten möchte geht jedoch ein höheres Risiko ein.
JamesTRI
12.07.2019, 11:22
https://www.nrwtv.de/dl.php?file=/media/augo_version_vt_2016.pdf
u.a.
2,- € für Volksdistanz-/ Sprintveranstaltungen
4,- € für Kurzdistanzveranstaltungen
6,- € für Mitteldistanzveranstaltungen
10,- € für Langdistanzveranstaltungen
pro Teilnehmer. Maßgeblich zur Festlegung der Teilnehmerzahl ist die
Ergebnisliste. Dabei gilt bei Staffelwettbewerben eine Staffel als ein
Teilnehmer.
- 150 Euro Veranstaltungsgenehmigung
- Kosten für Wettkampfrichter
- Tageslizenzen (die man aber wiederum dem Teilnehmer aufs Auge drückt - sollte den Veranstalter also fianziell nicht stören)
Das sind ja im Grunde Peanuts wenn man sich die Startgelder anschaut. Challenge Roth 519 Euro, Ironman 605 Euro. Köln 135 bis 194 resp 219 Euro MD - 189 bis 283 resp 339 Euro LD. naja Gott, da kann er doch die Startgelder um 6 bzw 10 Euro anheben und gut ist es.
Alteisen
12.07.2019, 11:34
Nur mal so reine Phantasie.... :
Ich könnte mir vorstellen so einen Athleten für 6 Monate zu sperren:
Bei dem Termin, anfang September, bis das verhandelt ist, dauert es noch 3 Wochen... dann tritt die Sperre in Kraft.... und
Rechtzeitig zur neuen Saison wäre die Sperre dann abgelaufen :Lachanfall:
Damals, als es schon mal hochkochte (war das 2012?!) , stellten die vom CTW die Ergebnislisten einfach ohne Namen online: Nur Startnummer und Ergebnis.
So konnte nicht zugeordnet werden, wer trotz Warnung gestartet war, und es gab keine Sanktionen.
Die Startliste ist ja schon verfügbar und damit sind die heißen Kandidaten für die Sperre einfach zu ermitteln. Darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass der Verband die Natascha Schmidt, Mareen Hufe usw. davon kommen lässt, wenn sie dort starten. Es bleibt also spannend.
Ja, das sind die besten Tips, "bin mir nicht sicher", "Jedenfalls war nichts".:Blumen:
Ja, oft wurde noch im letzten Moment eine Genehmigung beantragt & erteilt.
Solange das Rennen nicht genehmigt ist, kann sich kein Startpaßinhaber beschweren über eine deswegen verhängte Sperre. Es wurde in der Vergangenheit mit Augenmaß vorgegangen und Sperren waren dann abgelaufen bis zu den nächsten Starts der meisten Starter. Wer natürlich noch im Oktober/November im Süden starten möchte geht jedoch ein höheres Risiko ein.
A) war kein Tipp sondern eine (für 2014 lückenhafte, für 2012 sichere) Erinnerung
B) beschwere mich gar nicht. Risiko war bewusst, eine Sperre hätte ich akzeptiert, trifft mich auch nicht besonders, aber es kam keine Sperre. Ich kenne auch niemanden, den es traf (was nicht bedeutet, dass es nicht jemanden traf).
Jeder entscheidet selbst.:cool:
Das sind ja im Grunde Peanuts wenn man sich die Startgelder anschaut. Challenge Roth 519 Euro, Ironman 605 Euro. Köln 135 bis 194 resp 219 Euro MD - 189 bis 283 resp 339 Euro LD. naja Gott, da kann er doch die Startgelder um 6 bzw 10 Euro anheben und gut ist es.
Kenne hier keine konkreten Details, aber meistens geht es bei nicht erteilter Genehmigung einer Veranstaltung, die im Vorjahr eine Genehmigung hatte, um nicht bezahlte Abgaben der Vorjahresaustragung bzw. Probleme bei der Begleichung der Kampfrichterspesen.
man darf nicht vergessen, dass mitgliedsbeiträge und veranstalterabgaben oft der großteil, in kleinen verbänden oft die einzigen verbandseinnahmen sind. sprich damit muss die gesamte verbandsarbeit abgedeckt werden. organisation von aus- und fortbildungen von kampfrichtern und übungsleitern, anteilige landestrainerfinanzierung, präsidiumsarbeit, geschäftsstellenarbeit, medaillen und urkunden für landesmeisterschaften, projekte im kinder- und breitensportbereich usw usf.
da finde ich es von veranstaltern schwach, wenn sie sich dem verweigern, aber die sportler aus diesem system bei sich am start und deren startgeld haben wollen.
kein problem hätte ich damit, wenn ein veranstalter von sich aus startpaßinhaber bei sich ausschließen würde. dann jeder wie er mag.
TriKnochen
12.07.2019, 11:58
2012 hatte ich das Theater zum ersten Mal gehört. Da gab es die gleiche ANsage vom Verband, dass wenn man bei einer Verabstaltung von Jeschke startet, man für Liga-WKs gesperrt werden kann.
Ich bin damals bei Jesckes Green Hell Triathlon gestartet und hatte 2-4 (?) Liga WK in NRW bestritten. Es gab weder Sperrungen noch Disqualifikationen, noch hat man sonst irgendwas vom Verband gehört.
Bei uns im Verein starten fast jedes Jahr Leute sowohl in Köln (Jeschke) als auch für unsere Liga-Manschaften. Da gab es nie irgend etwas seitens des Verband zu hören.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die das administrativ meistern können. Da braucht man ja auch ein System und ein paar Mitarbeiter, um das nachzuverfolgen.
Ob diese Sperre rechtens ist würde ich mich auch noch fragen. Vielleicht weiß das ja jemand.
Und zu guter Letzt: Die Kosten und Einahmen sind bei Veranstaltungen sehr unterschiedlich.
Meiner Info nach bekommt Köln weder öffentliche Unterstützung, wie andere große Events, noch haben die große Sponsoren.
So, wie man das hier in der Region mit bekommt steht die Veranstaltung Jahr für Jahr kurz vor der Absage.
Die machen Triathlon wohl auch eher aus Leidenschaft, als aus Geldgier.
..... Es gab weder Sperrungen noch Disqualifikationen, noch hat man sonst irgendwas vom Verband gehört.....
in der regel sind die verbände da auch kulant, trotz vorheriger androhung.
Meiner Info nach bekommt Köln weder öffentliche Unterstützung, wie andere große Events, noch haben die große Sponsoren.
So, wie man das hier in der Region mit bekommt steht die Veranstaltung Jahr für Jahr kurz vor der Absage.
Die machen Triathlon wohl auch eher aus Leidenschaft, als aus Geldgier.
wirklich alle diese punkte treffen auf über 90% aller veranstaltungen in deutschland zu....die trotzdem verbandsabgaben bezahlen.
JamesTRI
12.07.2019, 12:59
Kenne hier keine konkreten Details, aber meistens geht es bei nicht erteilter Genehmigung einer Veranstaltung, die im Vorjahr eine Genehmigung hatte, um nicht bezahlte Abgaben der Vorjahresaustragung bzw. Probleme bei der Begleichung der Kampfrichterspesen.
Ja wahrscheinlich.
2012 hatte ich das Theater zum ersten Mal gehört. Da gab es die gleiche ANsage vom Verband, dass wenn man bei einer Verabstaltung von Jeschke startet, man für Liga-WKs gesperrt werden kann.
Bei uns wurde eine Athletin für den Rest des Jahres gesperrt, weil sie damals beim Swim&Bike Cologne gestartet ist.
JENS-KLEVE
12.07.2019, 17:25
Ich wäre ziemlich sauer, wenn hier kurzsichtige Sportskameraden sich an der Umgehung der Verbandsstruktur beteiligen und ich daher z.b. Beim nächsten Kampfrichter Einsatz kein Kilometergeld bekäme. Solche Veranstaltungen hat man zu meiden, wenn man langfristig diesen Sport ausüben möchte.
Solche Events taugen für Bierwetten.
Adlerschoppe
12.07.2019, 19:03
Gilt das nur für Liga Start oder generell für die DTU Inhaber ?
Hatte ebenfalls überlegt, die Nummer finde ich allerdings dann heikel...
Ich starte zwar nicht in der Liga, es wäre aber schon doof, wenn man dann von Wettkämpfen außerhalb der Liga ebenfalls ausgeschlossen würde.
Gilt das nur für Liga Start oder generell für die DTU Inhaber ?......
im prinzip gilt es für alle startpaßinhaber. ligastarter sind halt leichter zu kontrollieren.......
Was glaubt ihr denn was euch da sportlich erwartet wenn da keine nrwtv Genehmigung vorliegt ?
Die Qualität der Veranstaltung hängt ja nun nicht an der Genehmigung.
Interessanter finde ich die Frage, woher die Kampfrichter kommen bzw. wird es welche geben. Bei der Summe die an den Verband zu zahlen ist frage ist ch mich warum das nicht einfach getrennt abgerechnet wird wie ja oft auch der 1 Tagesstartpass. Die Summe um die es hier geht habe ich beim meinem letzten Start schon fürs Parken bezahlt...
Irgendwie alles etwas seltsam wenn man bedenkt um welche Summe es hier geht.
sabine-g
13.07.2019, 10:01
Köln ist im Prinzip eine nette Veranstaltung wenn es nicht wie jetzt in die Stadt geht.
Schwimmen ist da spitzenmäßig und Laufen um den See auch.
Rad, ja Rad bleibt halt ne Baustelle
Was glaubt ihr denn was euch da sportlich erwartet wenn da keine nrwtv Genehmigung vorliegt ?
Die Qualität der Veranstaltung hängt ja nun nicht an der Genehmigung.
Interessanter finde ich die Frage, woher die Kampfrichter kommen bzw. wird es welche geben. ...
Die Qualität der Veranstaltung hängt sehr wohl zu einem großem Anteil auch an der Genehmigung.
Ab einer bestimmten Größenordnung der Veranstaltung funktioniert unser Sport nur mit Kampfrichtern und die können letztlich nur vom Verband kommen. Ausgebildete Kampfrichter, die bei ungenehmigten Veranstaltungen mithelfen, würden genauso gesperrt werden wie Startpassinhaber, so dass diese dann eben auch nicht zur Verfügung stehen.
Wir haben in Bayern einige Erfahrung mit ungenehmigten Veranstaltungen in der Vergangenheit gesammelt. Wenn es niemanden gibt, der die Regeln überwacht, dann gibt es zwangsläufig reichlich Athleten, die sich nicht an die Regeln halten. Da werden dann halt Bojen ignoriert, ungehemmt Windschatten gefahren und auch Laufstrecken nach Gutdünken verkürzt.
Das ist dann auch ein Spaßbremse für diejenigen Athleten, die auch ohne Kontrolle und drohende Sanktionen das Regelwerk versuchen zu respektieren.
Klugschnacker
13.07.2019, 10:44
Dein Argument hat gewiss etwas für sich, Hafu. Dennoch waren die größten Lutscherorgien, die ich bis jetzt gesehen habe, allesamt bei genehmigten Veranstaltungen.
Mir scheint, dass das Fairplay eher unter überfüllten Wettkampfstrecken leidet. Die DTU hat aber keinerlei Problem damit, randvolle Radstrecken mit zigtausend Teilnehmern zu genehmigen. Oder Massenstarts mit 2.000 Startern, wie früher in Frankfurt. Kleinere Veranstaltungen wie Köln als grundsätzliches Problem für das Fairplay in unserer Sportart hinzustellen, finde ich vor dem Hintergrund falsch.
Dein Argument hat gewiss etwas für sich, Hafu. Dennoch waren die größten Lutscherorgien, die ich bis jetzt gesehen habe, allesamt bei genehmigten Veranstaltungen.
Mir scheint, dass das Fairplay eher unter überfüllten Wettkampfstrecken leidet. Die DTU hat aber keinerlei Problem damit, randvolle Radstrecken mit zigtausend Teilnehmern zu genehmigen. Oder Massenstarts mit 2.000 Startern, wie früher in Frankfurt. Kleinere Veranstaltungen wie Köln als grundsätzliches Problem für das Fairplay in unserer Sportart hinzustellen, finde ich vor dem Hintergrund falsch.
So war mein Beitrag auch nicht gemeint. An meinem eigenen Startverhalten (am liebsten starte ich bei Veranstaltungen mit überschaubarer Teilnehmerzahl auf denen das Einhalten der Regeln rein rechnerisch gut möglich ist) siehst du ja, dass ich meine eigene Sportausübung auch daran ausrichte und nicht nur doof daherrede.
Meine letzten Starts bei großen Wettkämpfen waren Chiemseetriathlon, Samorin, Riccione,Walchsee, Wales. Lediglich Kona ist da eine Ausnahme, weil man da halt auch mal Kröten schlucken muss und ein Stück weit inkonsequent sein muss, wenn man das erleben will.
In Frankfurt war ich zum letzten mal 2013, in Roth zum letzten mal 2006.
Ich hab' nichts dagegen, dass es Massenveranstaltungen gibt, denn die Verbände verdienen auch sehr gut daran, ebenso wie die kommerziellen Veranstalter, aber ich suche mir selbst lieber Wettkämpfe, die eine Nummer kleiner sind.
JamesTRI
13.07.2019, 20:29
Ich war auch mal in Köln dabei auf der MD. Bin dann aber nicht mehr hin wegen der nicht vorhandenen Genehmigung durch den Verband.
Was Regeln anging: Dort wurde teilweise in 3er Reihen und Gruppen von 6-7 Leuten gefahren. Pulk fahren, kein Überholen möglich, da die Straße blockiert war. Auch ein Grund dort nicht mehr zu starten
......Die DTU hat aber keinerlei Problem damit, randvolle Radstrecken mit zigtausend Teilnehmern zu genehmigen.......
die dtu genehmigt keine wettkämpfe, sondern die landesverbände. und die können/dürfen nur nach dem einhalten der veranstalter-/sportordnung schauen/entscheiden, nicht nach wettkämpfer pro meter radstrecke, da gibt es keine rechtliche eingriffsmöglichkeit für die verbände, da es in veranstalter-/sportordnung auch keine limitierung gibt.
Klugschnacker
14.07.2019, 08:42
die dtu genehmigt keine wettkämpfe, sondern die landesverbände. und die können/dürfen nur nach dem einhalten der veranstalter-/sportordnung schauen/entscheiden, nicht nach wettkämpfer pro meter radstrecke, da gibt es keine rechtliche eingriffsmöglichkeit für die verbände, da es in veranstalter-/sportordnung auch keine limitierung gibt.
Der Verband ist es doch, der diese Veranstalter- bzw, Sportordnung macht. Er kann sie ändern. Wenn er es nicht tut, ist er für die unfairen Zustände auf manchen überfüllten Wettkampfstrecken mit verantwortlich.
Es ist doch albern, um Kleinigkeiten wie "Kinnriemen in der Wechselzone zur früh geöffnet" oder "Neo am Schwimmausststieg zu weit runtergekrempelt" oder "Aerohelm hat einen winzigen Riss an den Earflaps" so ein Bohei zu machen, und andererseits Strecken zu genehmigen, auf denen zentrale Regeln des Fairplay wie Windschattenverbot oder Rechtsfahrgebot praktisch unmöglich einzuhalten sind.
tandem65
14.07.2019, 08:49
Was Regeln anging: Dort wurde teilweise in 3er Reihen und Gruppen von 6-7 Leuten gefahren. Pulk fahren, kein Überholen möglich, da die Straße blockiert war. Auch ein Grund dort nicht mehr zu starten
Da hast Du wahrscheinlich nur die Splittergruppen gesehen.
Da ich noch nicht in Barcelona & auf Hawaii war habe ich noch keinen Wettkampf erlebt wo so Gnadenlos ganze Züge zusammengestellt wurden.
Die LD ist da schon aussen vor, da so wenige Teilnehmer und die MD kam immer erst auf den letzten 15km dazu als ich dort gestartet bin.
Das war aber leider unabhängig von Genehmigung oder nicht.
Es ist doch albern, um Kleinigkeiten wie "Kinnriemen in der Wechselzone zur früh geöffnet" oder "Neo am Schwimmausststieg zu weit runtergekrempfelt" oder "Aerohelm hat einen winzigen Riss an den Earflaps" so ein Bohei zu machen, und andererseits Strecken zu genehmigen, auf denen zentrale Regeln des Fairplay wie Windschattenverbot oder Rechtsfahrgebot praktisch unmöglich einzuhalten sind.
+1 :dresche
JamesTRI
14.07.2019, 16:37
Da hast Du wahrscheinlich nur die Splittergruppen gesehen.
Da ich noch nicht in Barcelona & auf Hawaii war habe ich noch keinen Wettkampf erlebt wo so Gnadenlos ganze Züge zusammengestellt wurden.
Die LD ist da schon aussen vor, da so wenige Teilnehmer und die MD kam immer erst auf den letzten 15km dazu als ich dort gestartet bin.
Das war aber leider unabhängig von Genehmigung oder nicht.
Köln kann man aufgrund der Zustände auf der Radstrecke vergessen, sportlich betrachtet.
...... und andererseits Strecken zu genehmigen, auf denen zentrale Regeln des Fairplay wie Windschattenverbot oder Rechtsfahrgebot praktisch unmöglich einzuhalten sind.
dann mal butter bei die fische ....wie kann eine solche regelung aussehen? es ist ja keine frage der streckengenehmigung, sondern der wettkampfablaufregulierung. man müsste ja regulieren, dass pro zeitabschnitt nur eine bestimmte anzahl von athleten das wasser verlässt. wo wäre deiner, bzw des forums meinung nach, die grenze für ein faires rennen? und wäre so ein eingriff in den veranstaltungsablaufplan (einteilung von startgruppen. wellenstarts.....) in der breite für die veranstalter anwendbar?
Klugschnacker
14.07.2019, 19:20
man müsste ja regulieren, dass pro zeitabschnitt nur eine bestimmte anzahl von athleten das wasser verlässt. wo wäre deiner, bzw des forums meinung nach, die grenze für ein faires rennen?
Ich weiß es nicht. Darüber sollen sich bitte diejenigen Personen in den Verbänden Gedanken machen, die Rennen mit mehreren tausend Teilnehmern genehmigen und die entsprechenden Gebühren kassieren. Es kann ja nicht damit getan sein, Kampfrichter zu entsenden, welche die Athleten in Penaltyboxen schicken.
und wäre so ein eingriff in den veranstaltungsablaufplan (einteilung von startgruppen. wellenstarts.....) in der breite für die veranstalter anwendbar?
Selbstverständlich. Warum sollte das nicht umsetzbar sein? Falls Rennen mit vernünftigen Bedingungen im Sinne des Fairplay nicht für umsetzbar gehalten werden, wozu brauchen wir dann Genehmigungen von den Landesverbänden, die vom Athleten bezahlt werden?
Kasrwatzmuff
16.07.2019, 09:45
Gestern hat ein Athlet, den ich betreue, mit dem Veranstalter in Köln telefoniert, weil mein Kollege eigentlich für die MD in Köln gemeldet ist.
Mein Kollege ist Ligastarter in NRW und wollte eigentlich nur wissen, wie es denn jetzt aussieht. Da hat er die Mitteilung bekommen, dass, wenn er unbedingt starten möchte, er auf jeden Fall unter falschem Namen starten könnte, denn dann würde er keine Strafe bekommen können.
Ich denke, hier sollte langsam mal der Verband hellhörig werden, denn ein Start unter falschem Namen ist eine Aufforderung, gegen die Sportordnung zu verstoßen. Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.
Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt, wird dies nicht geschehen. Stattdessen sollen dann lieber die AK-Athleten mit Startpass eine Sperre bekommen bzw. riskieren.
Wenn man genau darüber nachdenkt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass auch beim Triathlon eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...
Neoprenmiteingriff
16.07.2019, 09:54
Kleiner Hinweis:
Die DTU bzw die offizielle. Kommen auf jeden Fall an die Daten ran
JENS-KLEVE
16.07.2019, 09:57
Gestern hat ein Athlet, den ich betreue, mit dem Veranstalter in Köln telefoniert, weil mein Kollege eigentlich für die MD in Köln gemeldet ist.
Mein Kollege ist Ligastarter in NRW und wollte eigentlich nur wissen, wie es denn jetzt aussieht. Da hat er die Mitteilung bekommen, dass, wenn er unbedingt starten möchte, er auf jeden Fall unter falschem Namen starten könnte, denn dann würde er keine Strafe bekommen können.
Ich denke, hier sollte langsam mal der Verband hellhörig werden, denn ein Start unter falschem Namen ist eine Aufforderung, gegen die Sportordnung zu verstoßen. Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.
Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt, wird dies nicht geschehen. Stattdessen sollen dann lieber die AK-Athleten mit Startpass eine Sperre bekommen bzw. riskieren.
Wenn man genau darüber nachdenkt, dann muss man zu dem Schluss kommen, dass auch beim Triathlon eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...
Der FIFA Vergleich ist nicht angebracht, weil sich unser Verband völlig korrekt verhält. Wo sind denn die NRWTV Protzbauten und Geschäftswagen? Okay, als Kampfrichter kann ich natürlich einen vergünstigten Abus-Fahrradhelm kaufen, ist ja so ähnlich :Lachanfall:
..Wenn dann noch nicht die korrekten Verbandsabgaben bezahlt werden, dann sollte die Veranstaltung vom Verband nicht mehr genehmigt werden.
Aber da hier ja auch einige prominente Starter in der Liste stehen und es sich wohl um eine vom Verband erwünschte Veranstaltung handelt,...eigentlich oft nur noch der Kommerz im Vordergrund steht. Da sage ich: Willkommen in den Sphären der FIFA...
Für mich sprichst du in Rätseln:
Der Kölner Veranstalter hat einige Jahre lang seine Abgaben korrekt bezahlt (konkret von 2013-2018) und dafür natürlich auch eine ordentliche Genehmigung bekommen, alles andere wäre doch grotesk.
In diesem Jahr 2019 hat er keine Genehmigung bekommen, genauso wie in einigen Jahren vor 2013, als es schonmal Streitereien inklusive Gerichtsverfahren gegeben hatte.
(http://www.dnf-is-no-option.com/2013/11/jeschke-friends-und-nrwtv-einigen-sich.html)
Der Kölner Triathlon ist dieses Jahr also sicher keine vom Verband erwünschte Veranstaltung und es wird daher sicher auch keine prominenten Starter geben, wenn es nicht noch eine Einigung in letzter Minute zwischen Verband und Veranstalter geben sollte.
Dein Vergleich eines kleinen gemeinnützigen Landesverbandes mit gerade mal drei hauptamtlichen und sonst ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern mit der milliardenschweren und korrupten FIFA ist mehr als anmaßend.
Kasrwatzmuff
16.07.2019, 10:55
Kleiner Hinweis:
Die DTU bzw die offizielle. Kommen auf jeden Fall an die Daten ran
Warum bist du dir so sicher?
Der FIFA Vergleich ist nicht angebracht, weil sich unser Verband völlig korrekt verhält. Wo sind denn die NRWTV Protzbauten und Geschäftswagen? Okay, als Kampfrichter kann ich natürlich einen vergünstigten Abus-Fahrradhelm kaufen, ist ja so ähnlich :Lachanfall:
Aber warum gibt es dann so unsinnige Diskussionen wie: leider ist die Radstrecke für die Anzahl der Starter zu kurz, so dass man zwangsläufig Windschatten fahren muss - oder bekommen Profis im Rennen einen Sonderstatus?
Für mich sprichst du in Rätseln:
Der Kölner Veranstalter hat einige Jahre lang seine Abgaben korrekt bezahlt (konkret von 2013-2018) und dafür natürlich auch eine ordentliche Genehmigung bekommen, alles andere wäre doch grotesk.
In diesem Jahr 2019 hat er keine Genehmigung bekommen, genauso wie in einigen Jahren vor 2013, als es schonmal Streitereien inklusive Gerichtsverfahren gegeben hatte.
(http://www.dnf-is-no-option.com/2013/11/jeschke-friends-und-nrwtv-einigen-sich.html)
Der Kölner Triathlon ist dieses Jahr also sicher keine vom Verband erwünschte Veranstaltung und es wird daher sicher auch keine prominenten Starter geben, wenn es nicht noch eine Einigung in letzter Minute zwischen Verband und Veranstalter geben sollte.
Dein Vergleich eines kleinen gemeinnützigen Landesverbandes mit gerade mal drei hauptamtlichen und sonst ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern mit der milliardenschweren und korrupten FIFA ist mehr als anmaßend.
Wenn man sich die finanziellen Rahmen und den dazugehörigen "Wasserkopf" anschaut, dann ist der Vergleich sicherlich anmaßend. Das gebe ich ja auch ohne Einschränkung zu. Allerdings sollten meine Aussagen sicherlich auch etwas provozieren. Allerdings bleibe ich dabei, dass die Aufforderung, unter falschem Namen zu starten, ein absolutes NoGo ist.
Ich bin in vielen Bereichen (Funktionär im Landesverband, Vereinsvorsitzender + Organisator von Lauf-/Triathlonveranstaltungen, Trainer, Kampfrichter und selbst Sportler) tätig. Daher kann ich auch einschätzen, dass es alles andere als einfach ist, die unterschiedlichen Meinungen, Sichtweisen und Ziele unter einen Hut zu bekommen.
Köln kann man aufgrund der Zustände auf der Radstrecke vergessen, sportlich betrachtet.
Meine subjektive Erfahrung war genau das Gegenteil, dass sich eine Reise nach Köln durchaus lohnt:Blumen:
in 2015 und 2017 wurde nicht mehr und nicht weniger gelutscht als bei anderen Veranstaltungen.
Meine subjektive Erfahrung war genau das Gegenteil, dass sich eine Reise nach Köln durchaus lohnt:Blumen:
in 2015 und 2017 wurde nicht mehr und nicht weniger gelutscht als bei anderen Veranstaltungen.
2015 und 2017 war es auch ein ganz normaler Wettkampf mit Begleitung und Überwachung durch die NRWTV-Kampfrichter.
2019 wird es voraussichtlich keine Genehmigung und damit auch keine Kampfrichter auf der Radstrecke oder Laufstrecke geben und sowas verändert den Charakter eines Wettkampfes, in dem es um Zeitnahme und Plazierungen geht. Kleine Feierabend-Triathlons von ein paar sich wohlgesonnenen Kumpels am Baggersee funktionieren auch ohne Kampfrichter, so wie man unter Freunden auch mal ein Fußballspiel ohne Schiedsrichter veranstalten kann.
Ein Wettkampf mit mehreren hundert Teilnehmern funktioniert erfahrungsgemäß aber nicht mehr richtig ohne Kampfrichter. Das ist keine Hypothese, sondern eine Erfahrung, die jeder der schon mal bei größeren "wilden" Triathlons gestartet ist, bestätigen kann.
Versuch' mal ein Punktespiel in der Fußball-Bezirks- oder Landesliga ohne Schiedsrichter durchzuführen...:Huhu:
.....Aber warum gibt es dann so unsinnige Diskussionen wie: leider ist die Radstrecke für die Anzahl der Starter zu kurz, so dass man zwangsläufig Windschatten fahren muss.....
weil sich die meisten diskutierenden eben nicht auskennen. darauf wollte ich in einem vorposting auch hinaus....es ist keine frage der strecke, sondern des zeit- und ablaufplanes. bei rennen mit einer rund 90km langen radrunde hat bei 4000 teilnehmern jeder teilnehmer rein rechnerisch über 20m platz auf der radstrecke. es ist also NICHT eine frage der strecke, sondern der zeitfenster, in der eine bestimmte zahl von athleten die strecke befahren. sprich man müsste den zustrom zur radstrecke regulieren. das geht nur über wellenstarts. und das ist aus meiner sicht eher eine aufgabe des veranstalters, nicht der genehmigungsbehörden, denn dieser weiß am besten ob oder wie das bei ihm am besten funktionieren kann.
Kasrwatzmuff
16.07.2019, 12:50
sprich man müsste den zustrom zur radstrecke regulieren. das geht nur über wellenstarts. und das ist aus meiner sicht eher eine aufgabe des veranstalters, nicht der genehmigungsbehörden, denn dieser weiß am besten ob oder wie das bei ihm am besten funktionieren kann.
Wenn man aber die Startfenster durch Wellenstarts so entzerrt, dann kommt man irgendwann mit dem Zeitfenster an die Grenzen. Dann würde eine Veranstaltung mMn annähernd 24 Stunden dauern. Und das ist dann auch wieder ein Problem.
Und klar ist es ein Problem der Veranstalter. Der Verband bzw. die Genehmigungsbehörden können nur prüfen, ob die Regeln und die entsprechenden Ordnungen eingehalten werden. Und ist dies der Fall, wird die Veranstaltung genehmigt.
Aber auch hier gibt es Punkte, die mal geprüft werden sollten, weil die für viele Starter nervig sein können. So steht z.B. in § 10 Punkt 10.1 der Veranstalterordnung, dass die Ablageplätze für die Starter in der Wechselzone deutlich markiert und in numerischer Reihenfolge aunzulegen sind. Das habe ich bei zwei größeren Veranstaltungen (u.a. auch Ligastarts) leider anders gesehen. Und die nicht vorhandene Numerierung hat da zu größerem Unmut und Ärger geführt.
Wenn man aber die Startfenster durch Wellenstarts so entzerrt, dann kommt man irgendwann mit dem Zeitfenster an die Grenzen. Dann würde eine Veranstaltung mMn annähernd 24 Stunden dauern. Und das ist dann auch wieder ein Problem.......
genauso sehe ich das auch. deswegen ist mir nicht ganz so klar welche regularien dtu-seitens sich klugschnacker vorstellt, der u.a. die genehmigungspraxis der dtu/landesverbände für unfaire rennen verantwortlich macht.
Gestern hat ein Athlet, den ich betreue, mit dem Veranstalter in Köln telefoniert, weil mein Kollege eigentlich für die MD in Köln gemeldet ist.
Mein Kollege ist Ligastarter in NRW und wollte eigentlich nur wissen, wie es denn jetzt aussieht. Da hat er die Mitteilung bekommen, dass, wenn er unbedingt starten möchte, er auf jeden Fall unter falschem Namen starten könnte, denn dann würde er keine Strafe bekommen können.
Für wie blöd hält der Veranstalter den Verband eigentlich?
Als Verband würde ich bei der Bewilligung sehr genau hinschauen, wenn ich wüsste, dass ein Veranstalter Triathleten nahelegt, unter falschem Namen zu starten.
Feuerrolli69
16.07.2019, 20:36
Glück Auf,
wenn die Veranstaltung vom Verband nicht
Genehmigt ist, dann sollten dort wohl auch nicht die
Regeln eines Verbandes gelten.
Also kann sich doch jeder dort mit einem Phantasienamen anmelden.
Oder etwa nicht.
Ich glaube nicht das der Verband anhand von einer Sichtung oder einem Hinweis sperren aussprechen kann.
Waren nur so meine Gedanken. Und Nein, ich starte dort nicht.
Ich finde es nur schade das es jedes mal wieder dieses Hick Hack gibt. Denn die Veranstaltung mitten in NRW ist im großen Ganzen , gut.
Gruß Rolli
Alteisen
16.07.2019, 21:51
2015 und 2017 war es auch ein ganz normaler Wettkampf mit Begleitung und Überwachung durch die NRWTV-Kampfrichter.
2015 kamen die Wettkampfrichter interessanterweise nicht aus NRW sondern aus anderen Bundesländern (ich glaube z.B. aus Niedersachsen), da der Veranstalter und Verband zu sehr zerstritten waren.
BunterHund
17.07.2019, 01:12
2015 kamen die Wettkampfrichter interessanterweise nicht aus NRW sondern aus anderen Bundesländern (ich glaube z.B. aus Niedersachsen), da der Veranstalter und Verband zu sehr zerstritten waren.
2019 scheint Niedersachsen deutlich anders damit umzugehen
hhttps://www.triathlon-niedersachsen.de/de/verband/tvn-aktuelles/item/achtung-ungenehmigte-Veranstaltung-cologne-triathlon-weekend-am-31-08-01-09-2019.html
JamesTRI
17.07.2019, 06:54
2019 scheint Niedersachsen deutlich anders damit umzugehen
hhttps://www.triathlon-niedersachsen.de/de/verband/tvn-aktuelles/item/achtung-ungenehmigte-Veranstaltung-cologne-triathlon-weekend-am-31-08-01-09-2019.html
Es gab ja schon mal Stress. Ist schon länger her. Klar das sie irgendwann ernst machen.
Sehe gerade auf der Webseite das die Langdistanz nur noch eine verlängerte MD ist mit 120 km Radfahren und 30 km Laufen.
Oh je man muss 4 mal eine 30km Schleife fahren :-)
Aus der Ausschreibung "Von dort geht es über 4 Runden mit je ca 30 km.
Die Runde verläuft in diesem Jahr wegen der umfangreichen Baumaßnahmen ausschließlich im Kölner Norden. Wegen der Baustelle können wir Euch nur eine vorläufige Runde vorstellen, die sich bis zum Wettkampf noch ändern kann.
Aus der Wechselzone am Fühlinger See starten wir auf die Nordrunde.
Die Strecke ist durchweg flach aber in Teilen windanfällig."
Klugschnacker
17.07.2019, 08:07
Sehe gerade auf der Webseite das die Langdistanz nur noch eine verlängerte MD ist mit 120 km Radfahren und 30 km Laufen.
Oh je man muss 4 mal eine 30km Schleife fahren :-)
Ich finde diese Distanz super. Ich wäre dort gerne gestartet. Leider ist der Ötztaler am selben Wochenende, der bei mir fest eingeplant ist. Wie viele Runden die Radstrecke hat, wäre mir völlig egal, solange sie gut rollt.
Es gibt in Köln noch eine weitere sehr interessante Distanz, nämlich 3-120-10km.
Gemeindepfarrer
19.07.2019, 16:45
Ich hab jetzt bitte eine Frage zum Köln Triathlon!
Wir sind 3 Starter aus Österreich und kommen per Flugzeug. Habe ich jetzt alles
richtig verstanden das es sich um diese "Nichtgenehmigung" nur um die Richtlinien handelt und der Bewerb "ganz normal" stattfindet?
Für eure Antworten bin ich sehr dankbar!
Lg
Michael
TriKnochen
19.07.2019, 16:53
Ich hab jetzt bitte eine Frage zum Köln Triathlon!
Wir sind 3 Starter aus Österreich und kommen per Flugzeug. Habe ich jetzt alles
richtig verstanden das es sich um diese "Nichtgenehmigung" nur um die Richtlinien handelt und der Bewerb "ganz normal" stattfindet?
Für eure Antworten bin ich sehr dankbar!
Lg
Michael
Ja die Veranstaltung findet statt. Dafür braucht man nicht die Genehmigung vom Verband.
Mit der angedrohten Sperre für Ligastarts habt ihr ja nichts am Hut.
Ich gehe auch mal stark davon aus, dass bei einem Ausfall, eine Rundmail an die Teilnehmer raus gehen würde.
Viel Spaß
JENS-KLEVE
19.07.2019, 16:59
Es sind nicht nur Ligastarter betroffen, sondern alle Startpassinhaber.
Neoprenmiteingriff
19.07.2019, 17:09
Wenn der gemeindePfarrer Fragen hat was wo wie sich lohnt in der schönen stadt einfach melden
Nobodyknows
19.07.2019, 17:27
Es sind nicht nur Ligastarter betroffen, sondern alle Startpassinhaber.
Sagt man in Köln nicht ständig: "Et hätt noch emmer joot jejange"? :Cheese:
Jetzt mach den südlichen Nachbarn mal keine Angst! Wir lieben die Ösis! (https://ze.tt/piefke-und-oesis-eine-einseitige-liebesgeschichte/)
Da passiert nix! Denn: Mer muss och jönne könne!
Gruß
N. :Huhu:
Meldung vom 22.07.19 auf der NRWTV-Seite:
Der NRWTV weist auf Folgendes hin:
§ 3 (2) des Ligastatuts:
Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten, der nicht von der DTU oder einen der Landesverbände genehmigt wurde, können in NRW ein Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden.
https://www.nrwtv.de/aktuelles/wichtige-infomation-fuer-ligastarter/
Gemeindepfarrer
23.07.2019, 10:52
Danke für eure Informationen!!!
Wenn der gemeindePfarrer Fragen hat was wo wie sich lohnt in der schönen stadt einfach melden
Danke für Deine Hilfsbereitschaft - vielleicht werde ich noch darauf zurückkommen!!!!
Lg
Michael
Jetzt wird’s langsam spannend. Ich finde diese Stufe sollte keiner der beiden betreten haben. Verbandsabgaben sind nun mal da. So ist das in Deutschland. Aber vielleicht kann sich der Verband auch mal bewegen und die Veranstaltung intensiver unterstützen. Und natürlich weiß ich, es geht um die handelnden Personen. Aber genau deswegen:Ego beiseite und sich zusammensetzen.
Los jetzt
.......Aber vielleicht kann sich der Verband auch mal bewegen und die Veranstaltung intensiver unterstützen.......
nur mal interessehalber......was würde dir da vorschweben was nicht begehrlichkeiten auch bei anderen veranstaltern auslösen würde?
Ich könnte mir vorstellen das der Verband da mit Know-How (Registrierung,Orga etc.) reingehen könnte. Das müsste der Veranstalter aber zulassen. Oder der NRWTV könnte vielleicht bei der Helferrekrutierung behilflich sein. Auch das müsste Uwe zulassen. Da ich ja schon länger raus bin, weiss ich nicht wie der aktuelle Stand ist, aber die Animositäten bestehen wohl nach wie vor.
Schade
tandem65
25.07.2019, 13:09
Hi Gurke,
Ich könnte mir vorstellen das der Verband da mit Know-How (Registrierung,Orga etc.) reingehen könnte. Das müsste der Veranstalter aber zulassen. Oder der NRWTV könnte vielleicht bei der Helferrekrutierung behilflich sein. Auch das müsste Uwe zulassen. Da ich ja schon länger raus bin, weiss ich nicht wie der aktuelle Stand ist, aber die Animositäten bestehen wohl nach wie vor.
Schade
es ist doch nicht das Problem, daß das CTW nicht genügend Know-How für Registrierung, Orga etc. hat.
Das geht doch völlig am Problem vorbei.
Wenn das Know-How nach den vielen Jahren nicht da wäre, dann wäre ihm doch wohl auch nicht mehr zu helfen? ;)
Mit know-how meinte ich auch konkret manpower die über ein solches verfügt. Das Problem ist immer das liebe Geld.
tandem65
25.07.2019, 14:32
Mit know-how meinte ich auch konkret manpower die über ein solches verfügt. Das Problem ist immer das liebe Geld.
Es ist egal wie rum Du das meinst. Die Genehmigung fehlt nicht weil Manpower beim CTW fehlt. Ich würde schon einiges darauf setzen, daß die Genehmigung gar nicht beantragt wurde. Die zweite könnte sein daß zwar beantragt wurde aber wie, ich glaube NBer schon geschrieben hat, die CTW ihren vertraglichen Pflichten nicht nachgekommen ist.
Das hat nix mit Manpower zu tun. :Blumen:
JENS-KLEVE
25.07.2019, 14:56
Die kleinen Vereine kriegen das auch alle hin. So schwierig ist es gar nicht eine Genehmigung zu bekommen.
Die Frage vom NBer war ja nach konkreten Ideen für mehr Unterstützung des Verbandes.
Ich stehe auch auf dem Standpunkt das die Gebühren bezahlt werden müssen. Kein wenn, kein aber. Da sollte jeder Veranstalter mit rechnen.
Woran es jetzt konkret hakt, dazu kann ich nix sagen. :Huhu:
JamesTRI
26.07.2019, 07:42
Mir ist dieses Hin- und Her bzw. Hick-Hack mit nicht existierenden DTU Genehmigungen in Köln einfach zu stressig und nervenaufreibend. Zudem ist die Radstrecke meist extrem schlecht.
Matthias75
26.07.2019, 09:08
Ich stehe auch auf dem Standpunkt das die Gebühren bezahlt werden müssen. Kein wenn, kein aber. Da sollte jeder Veranstalter mit rechnen.
Woran es jetzt konkret hakt, dazu kann ich nix sagen. :Huhu:
Auf welcher Grundlage muss er denn zahlen? Er will keine Unterstützung vom Verband und bekommt die auch nicht. Klare Sache.
Fur mich als Sportler auch eine ne klare Sache: Wenn ich bei einem genehmigten Wettkampf starte, weiß ich, dass gewisse Mindeststandards eingehalten werden und dass auf die Einhaltung der Regeln geachtet wird, da z.B. offizielle, geschulte Kampfrichter anwesend sind (außer bei meinem ersten Triathlon vor 25 Jahren, da wurde bei der Wettkampfbesprechung verkündet, dass alle Kampfrichter bei einem parallel stattfindenden Liga-Wettkampf seien).
Wenn ich bei einem „wilden“ Wettkampf starte, habe ich das nicht und darf mich nachher nicht beschweren. Bei einem „wilden“ Laufwettkampf ist mir z.B. auch klar, dass die Strecke nicht korrekt vermessen bzw. bestzeitenlistenfähig ist.
Die Genehmigung als Qualitätskriterium, so sollte man das vermarkten, nicht als Pflicht. Der Sportler kann dann entscheiden, ob ihm die Qualität wichtiger ist. Für viele dürfte das durchaus ein Kriterium sein.
M.
Helmut S
26.07.2019, 09:21
Fragen: Sind nicht diese ganzen Rad-Pulk-LDs mit 3000 Leuten auf der Strecke auch genehmigte Veranstaltungen? Sind nicht die Streckenlängen bei genehmigten Veranstaltungen auch nicht immer vermessen?
Thx + LG :Blumen:
Halb off topic, aber vielleicht für so manchen Triathleten interessant:
Neben der Sportordnung gibt es u.a. auch noch eine Veranstalterordnung:
https://www.dtu-info.de/downloads/dtu-veranstalterordnung-2019.pdf
Neoprenmiteingriff
26.07.2019, 10:08
Geil, die Radstrecke ist meist schlecht....ja es sind eln paar Abschnitte dabei / gewesen wo man auch mal sich übel hinlegen kann aber pauschal wieder so einen rauszuhauen geht mir so gegen Strich. In Antwerpen waren es Gleise, in Frankfurt Kopfsteinpflaster in Wiesbaden der Belag nach der „Platte“ etc....
Wenn man nur auf Flüsterasphalt fahren will dann such dir doch eine entsprechende Veranstaltung ansonsten einfach leben und leben lassen.
tandem65
26.07.2019, 10:34
...ansonsten einfach leben und leben lassen.
Genau das wird ja gemacht. CTW ist nicht verpflichtet seine Veranstaltung anzumelden. Kein Athlet ist verpflichtet sich einen Startpaß zu holen.
Wer von den beiden eine Verpflichtung eingeht muß sich an die Verträge halten.
Beim Athleten ist es dann z.B der Verzicht auf wilde Veranstaltungen.
JamesTRI
26.07.2019, 12:30
Fragen: Sind nicht diese ganzen Rad-Pulk-LDs mit 3000 Leuten auf der Strecke auch genehmigte Veranstaltungen? Sind nicht die Streckenlängen bei genehmigten Veranstaltungen auch nicht immer vermessen?
Thx + LG :Blumen:
Ironman: sind 2 Runden a 90 km für 3000 Leute
Köln hat 4 Runden und ca 800 Leute, ohne die Sprint und Kurzdistanzen, vermutlich mit denen dann 1600. Nein lese gerade "Mit über 4000 Startern gilt das „Cologne Triathlon Weekend“ als die zweitgrößte Triathlonveranstaltung Deutschlands"
Da ist dann auch klar wie es in Köln aussehen wird wenn da MD + LD + ggf OD auf der Strecke sind. Vermutlich deswegen auch nur noch diese 20,66 km Schleife durchs Industriegebiet. Wenn es so weiter geht kann er den Triathlon ja ggf komplett auf einem Privatgelände abhalten ;-) Vermutlich wäre es dann tatsächlich "privat" auf einem Privatgelände :Lachanfall: :Cheese:
redeagle
26.07.2019, 13:03
Ironman: sind 2 Runden a 90 km für 3000 Leute
Köln hat 4 Runden und ca 800 Leute, ohne die Sprint und Kurzdistanzen, vermutlich mit denen dann 1600. Nein lese gerade "Mit über 4000 Startern gilt das „Cologne Triathlon Weekend“ als die zweitgrößte Triathlonveranstaltung Deutschlands"
Da ist dann auch klar wie es in Köln aussehen wird wenn da MD + LD + ggf OD auf der Strecke sind. Vermutlich deswegen auch nur noch diese 20,66 km Schleife durchs Industriegebiet. Wenn es so weiter geht kann er den Triathlon ja ggf komplett auf einem Privatgelände abhalten ;-) Vermutlich wäre es dann tatsächlich "privat" auf einem Privatgelände :Lachanfall: :Cheese:
da sollte man aber wissen, dass das an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten stattfindet.
Samstag:
Kinderwettkämpfe alleine
Sprint ist komplett alleine auf der Strecke in 2 Startgruppen. (1 Stunde auseinander) da sieht die erste Gruppe die zweite auf dem Rad nicht
OD ist komplett alleine auf der Strecke in 2 Startgruppen. (1 1/2 Stunden auseinander) da sieht die erste Gruppe die zweite auf dem Rad nicht
Sonntag
Zu den LDlern gesellt sich mittags dann der MDler Teil.
Das ist aber überschaubar.
Es sind also keine 4000 gleichzeitig auf der Strecke.
Es wird nicht einmal 4-stellig sein.
Ironman: sind 2 Runden a 90 km für 3000 Leute
Köln hat 4 Runden und ca 800 Leute, ohne die Sprint und Kurzdistanzen, vermutlich mit denen dann 1600. Nein lese gerade "Mit über 4000 Startern gilt das „Cologne Triathlon Weekend“ als die zweitgrößte Triathlonveranstaltung Deutschlands"
Da ist dann auch klar wie es in Köln aussehen wird wenn da MD + LD + ggf OD auf der Strecke sind. Vermutlich deswegen auch nur noch diese 20,66 km Schleife durchs Industriegebiet. Wenn es so weiter geht kann er den Triathlon ja ggf komplett auf einem Privatgelände abhalten ;-) Vermutlich wäre es dann tatsächlich "privat" auf einem Privatgelände :Lachanfall: :Cheese:
VD und OD sind am Samstag, aufgeteitl in mehrere Startgruppen mit 1 bzw. 1,5 Stunden Abstand jeweils. Das waren letztes Jahr zusammen ca. 1600, einschließlich Staffeln.
Die anderen Distanzen sind am Sonntag mit insgesamt knapp 700 Teilnehmern.
Was nicht heißen soll, dass nicht gelutscht wird. Und besonders attraktiv ist die Strecke auch nicht (dafür aber Schwimm- und Laufstrecke m.E.)
Werde die VD machen, da ich noch eine Rechnung mit 2 Arbeitskollegen offen habe.
JENS-KLEVE
26.07.2019, 15:04
4000 Triathlon Begeisterte und alle ohne Startpass oder mit Phantasie Namen? Wer soll das ernst nehmen? Wenn es ein kleiner Vereinsinter Wettkampf mit Gaststartern wäre, fänd ich es okay, aber ein kommerzieller Anbieter muss professionell arbeiten.
sgt.pepper
26.07.2019, 19:20
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-5184_de.htm?fbclid=IwAR1xTiXBlfFfVbgaDPNfXDvr_qyGA DCTQtk0JjU6kh3inb1RPCE9ytjBsvo
Alteisen
27.07.2019, 09:59
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-5184_de.htm?fbclid=IwAR1xTiXBlfFfVbgaDPNfXDvr_qyGA DCTQtk0JjU6kh3inb1RPCE9ytjBsvo
Wenn man bei der Beantragung des Startpasses die Bedingungen akzeptiert, dann kann man sich an die eigene Nase fassen, wenn die Regeln hinterher auch zum Tragen kommen. Und wer für vorausgegangene Jahre die Abgaben nicht zahlt (so denn dies hier vorliegt), muss auch zur Rechenschaft gezogen werden.
tridinski
27.07.2019, 10:51
Egal was man da bei der Startpassbeantragung alles abgenickt hat, wenn davon irgendwas gegen zB Kartellrecht verstösst wie allem Anschein nach beim Eislaufverband kann das sehrwohl im Nachhinein wieder kassiert werden.
Arbeits- oder Mietverträge können ja auch unwirksame Klauseln enthalten, da tritt dann im Zweifelsfall die gesetzliche Regelung an deren Stelle.
Bin gespannt was sich aus dem ISU-Urteil für den Triathlon ergibt ...
Ich kenne Behörden, die Sportveranstaltungen nur dann bewilligen, wenn der Sportverband sein OK gibt.
Werden die Strecken in Köln unabhängig von Verbandsbewilligungen bewilligt?
Radlbauer
27.07.2019, 12:50
Ich kenne Behörden, die Sportveranstaltungen nur dann bewilligen, wenn der Sportverband sein OK gibt.
Werden die Strecken in Köln unabhängig von Verbandsbewilligungen bewilligt?
Das sind in Genehmigungsverfahren zwei grundsätzlich verschiedene Vorgänge. Die Genehmigung der Behörden hinsichtlich Strecken ist unabhängig von den sportlichen Regularien, die durch die DTU Sportordnung bzw. durch die Veranstalterordnung vorgegeben werden.
Jeschke scheint sich mal wieder vor der Zahlung der Veranstalterabgaben an den Verband und KaRi Spesen drücken zu wollen. Vielleicht funktioniert sein Geschäftsmodell nicht mehr so gut. Der Hauptsponsor aus der Kfz- Verglasung scheint nicht mehr an Bord zu sein, einen neuen kann ich auf seinen Webseiten nicht finden. Ich kann mich noch gut an die Diskussionen über die Rechtmäßigkeit von Verbandsabgaben an verschiedenen NRWTV Verbandstagen 2010-2013 erinnern, die er regelmäßig geschmissen hat. Nach der Einigung 2013 war lange Ruhe. Wenn ich heute auf seiner Facebookseite die verlinkten Publikationen über die Rechtmäßigkeit von Sanktionen bei Streitigkeiten mit Sportverbänden lese (die hier auch schon zitiert wurden), dann schwant mir ein Rückfall in die Zeit vor 2013. Wie er ohne Genehmigung und ohne Beteiligung des Verbandes eine sportlich faire Veranstaltung aufziehen bzw. garantieren will, das bleibt schleierhaft.
JENS-KLEVE
27.07.2019, 12:53
Es ist Zeit auch hier im Forum mal klar Farbe zu bekennen für den Verband! Der arbeitet nämlich für uns und unseren Sport.
BunterHund
27.07.2019, 13:39
Der Vergleich der Regelungen der ISU mit denen der DTU/dem NRWTV hinken meiner Meinung nach.
Wenn ich das richtig sehe, kann bei den Eisschnelläufern lebenslang gesperrt werden, wegen der Teilnahme an ungenehmigten Veranstaltungen.
Außerdem bezieht sich die Urteilsbegründung auf die möglichen Verbandssperren„selbst dann, wenn die unabhängigen Wettkämpfe keine Gefahr für legitime, den Sport betreffende Ziele darstellen“. Das sehe ich hier anders, denn eine Veranstaltung ohne lizensierte Kampfrichter, ohne garantierte Anerkennung der Reglements der DTU kann dauerhaft den Triathlonsport gefährden. Wenn es Veranstaltungen gibt, die z.B. den ordentlichen und sicheren Ablauf nicht gewähren, würden die Behörden irgendwann die Anforderungen an alle Triathlon Veranstaltungen erhöhen. Man unterscheidet dann nicht mehr zwischen Veranstaltungen die vom Verband genehmigt wurden oder nicht genehmigt wurden. Spätestens dann ist der Aufschrei groß.
Wir haben in Niedersachsen z.B. zunehmend erhebliche Auflagen bei der Genehmigung der Radstrecke. Wir haben auch 1-2 Ausrichter, die sich nicht an das Genehmigungsverfahren halten, ihr Ding durchziehen. Z.B. ohne Radhelm fahren lassen, das Schwimmen nicht durch Rettungsschwimmer absichern lassen, keinen Versicherungsschutz aufweisen. Passiert da etwas, betrifft das auch den organisierten, regulären Triathlonsport.
Es,ist eine gemeinsame Aufgabe, von Triathleten und Verbänden, diese Ausrichter in die regulierten Verbandsstrukturen zu bewegen. Und glaubt mir eins: Sowohl in NDS als auch in NRW versucht man das immer wieder. Wenn ein Ausrichter dennoch die Angebote ausschlägt, liegt es mit Sicherheit nicht an den „hohen Kosten und fehlenden Gegenleistungen des Verbandes“ oder ähnlichem - hier hat es auch für andere Ausrichter viel Bewegungen gegeben in den letzten Jahren.
Vielmehr liegt es an geschäftlichem Egoismus und anderen Gründen, sich außerhalb der Solidargemeinschaft zu stellen.
SebastianS
28.07.2019, 14:45
Meldung vom 22.07.19 auf der NRWTV-Seite:
Der NRWTV weist auf Folgendes hin:
§ 3 (2) des Ligastatuts:
Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten, der nicht von der DTU oder einen der Landesverbände genehmigt wurde, können in NRW ein Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden.
https://www.nrwtv.de/aktuelles/wichtige-infomation-fuer-ligastarter/
Was nicht so schön ist vom Verband:
Ich habe mir aus anderen Gründen am 01.07. das (?) Ligastatut von der NRWTV Homepage runtergeladen. Dateiname war: Ligastatut aktuell 24.03.2019.
Da stand noch drin:
(2) Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten der nicht von
der DTU oder einen der Landesverbände genehmigt wurde, können in dem
Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden.
Jetzt gibt es das Ligastatut mit dem Namen "Ligastatut aktuell 24.03.2019_2" mit dem Text:
(2) Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten der nicht von
der DTU oder einen der Landesverbände genehmigt wurde, können in
NRW ein Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden.
Paragraph 28 des Ligastatuts sagt folgendes aus:
§ 28 Änderungen des Liga-Statuts
Änderungen des Liga-Statuts, die im Ligaausschuss erarbeitet werden, bedürfen der
Zustimmung durch das Präsidium. Änderungsanträge müssen vor dem Verbandstag
dem Präsidium zur Entscheidung vorliegen.
Als Laie würde man vermuten, dass § 28 dazu dient, Änderungen am Verbandstag bekanntzugeben und Änderungen in der Saison eigentlich nicht vorgesehen sind....
Irgendwie riecht das nach einer "Lex Colonia".
Ich bin kein Jurist. Kann da irgendwer etwas zu so einer Änderung sagen?
Fair finde ich das (auch als Betroffener) erstmal nicht. Meines Wissens wurde die Änderung auch nicht kommuniziert, sondern eben nur der (neue) Absatz auf der Homepage zitiert.
Gruß
Sebastian
Was nicht so schön ist vom Verband:....
Gibt es nach dem Cologne Triathlon Weekend überhaupt noch Ligawettkämpfe in 2019? Wenn nicht, dann wäre die alte Regelung ein zahnloser Tiger.
Alteisen
28.07.2019, 19:23
Gibt es nach dem Cologne Triathlon Weekend überhaupt noch Ligawettkämpfe in 2019? Wenn nicht, dann wäre die alte Regelung ein zahnloser Tiger.
Ein Jahr Sperre ist bis September 2020 und nicht bis 31.12.2019
Radlbauer
12.08.2019, 07:36
Kurzes Update:
Da sich einige unserer Athleten für einen Start in Köln interessieren, haben wir als Verein sowohl bei Jeschke als auch beim NRWTV hinsichtlich Stand des Genehmigungsprozesses angefragt.
Das Ergebnis ist interessant: Jeschke resp. CTW hat für 2019 gar keinen Genehmigungsantrag beim Verband gestellt.
Die Antworten von Jeschke sind eher merkwürdig. Seine Empfehlungen lautet: Gebt bei der Anmeldung doch einfach einen anderen Namen an, dann kann der Verband Euch auch nicht sperren.
Er will gar keine Genehmigung, weil er sich als unabhängiger Veranstalter mit eigenem Regelwerk in Anlehnung an die DTU und mit eigenen Kampfrichtern positionieren will. Sein Ziel ist, das Solidarprinzip Finanzierung des Landesverbandes (der mit den Startgeldern aus den Veranstaltern natürlich auch den Leistungssport, die Stützpunkte usw. finanziert) zu unterlaufen. Und das trägt er komplett auf dem Rücken der Athleten aus. Sein Interesse an einer Kooperation mit dem Verband ist gleich Null.
Das entwickelt sich langsam zu einer Neverending Story, weil jetzt ja auch schon die Anmeldung für 2020 offen ist.
Julez_no_1
12.08.2019, 08:17
Kurzes Update:
Sein Interesse an einer Kooperation mit dem Verband ist gleich Null.
Das entwickelt sich langsam zu einer Neverending Story, weil jetzt ja auch schon die Anmeldung für 2020 offen ist.
Gibt auch auf der Homepage eine "Stellungnahme" dazu:
News:
Liebe Athleten,
hinsichtlich der immer wieder geführten Diskussion über (unabhängige) Veranstalter, Verbände und deren Athleten möchten wir hier auf folgenden EU-Beschluss hinweisen:
europa.eu/rapid/press-release_IP-17-5184_de.htm
Eine journalistische Einordnung zu dem Thema findet Ihr zudem hier:
"EU-Kommission kippt Verbandsmonopol"
Einen ähnlichen Streitfall welcher auf europäischer Ebene verhandelt wurde könnt ihr hier lesen:
"Wettbewerbsfreiheit für Athleten"
Wir möchten uns nun positiveren Themen widmen und Euch wieder mehr vom kommenden Köln Triathlon 2019 berichten.
Wir freuen uns bereits jetzt über 2500 Anmeldungen und erwarten neben einigen Top-Startern wieder über 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wir bedanken uns bei allen für die Treue und freuen uns auf den 31. August und 1. September 2019.
Gibt auch auf der Homepage eine "Stellungnahme" dazu:
Und die Stellungnahme hälst Du der DTU oder dem LV unter die Nase, wenn Du gesperrt wirst?
Dass er den Leuten vorschlägt, unter falschem Namen zu starten, ist ein starkes Stück.
Die DTU / der LV muss sich nur mit 3-4 erfahrenen Triathleten die Fotos von der Laufstrecke anschauen und hat danach die Hälfe der Realnamen.
Julez_no_1
12.08.2019, 08:47
Und die Stellungnahme hälst Du der DTU oder dem LV unter die Nase, wenn Du gesperrt wirst?
Dass er den Leuten vorschlägt, unter falschem Namen zu starten, ist ein starkes Stück.
Die DTU / der LV muss sich nur mit 3-4 erfahrenen Triathleten die Fotos von der Laufstrecke anschauen und hat danach die Hälfe der Realnamen.
Deswegen ja auch "Stellungnahme" in Anführungszeichen ;)
Natürlich ist es nicht in Ordnung den Athleten zu empfehlen unter falschem Namen zu starten!
Mir persönlich ist es dieses Jahr egal da ich noch keinen Startpass habe und in Köln die OD mache.
Ein Jahr Sperre ist bis September 2020 und nicht bis 31.12.2019
Ich sprach von der "alten Regelung"!
"Wenn nicht, dann wäre die alte Regelung ein zahnloser Tiger.
Und in der alten Regelung hiess es:
"2) Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten der nicht von
der DTU oder einen der Landesverbände genehmigt wurde, können in dem
Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden."
Erst in der geänderten Version ist von "ein Jahr" die Rede.
MarkCologne
20.08.2019, 11:11
Es gibt neue Startzeiten. Schwimmstart der LD bei Dunkelheit um 6Uhr.
HD um 6:50 Uhr. Rad Check-In dann wahrscheinlich um 3 Uhr?.
Ich habe das Gefühl, dass das CTW dieses Jahr wohl nicht stattfinden wird. Das alles kann nicht gut enden.
Sehr schade. Ich fand die Veranstaltung immer gut. War ein schöner Saisonabschluss. Aber die Änderung der Startzeiten wird wohl alle Athleten verärgern. Geht alles gerade den Bach runter.
MarkCologne
20.08.2019, 11:15
Es gibt neue Startzeiten. Schwimmstart der LD bei Dunkelheit um 6Uhr.
HD um 6:50 Uhr. Rad Check-In dann wahrscheinlich um 3 Uhr?.
Ich habe das Gefühl, dass das CTW dieses Jahr wohl nicht stattfinden wird. Das alles kann nicht gut enden.
Sehr schade. Ich fand die Veranstaltung immer gut. War ein schöner Saisonabschluss. Aber die Änderung der Startzeiten wird wohl alle Athleten verärgern. Geht alles gerade den Bach runter.
Hier noch die Meldung auf der Facebook Seite:
CTW 2019 – Änderungen bei Radstrecken und Startzeiten.
Liebe Triathleten,
durch die Baumaßnahmen rund um die Leverkusener Rheinbrücke gestaltete sich die Planung der Wettkampfstrecken in diesem Jahr besonders problematisch. Die Bezirksregierung hat unsere Planungen leider mehrfach nicht genehmigt, so dürfen wir in diesem Jahr z.B. keine Strecken auf der Industriestraße stadteinwärts nutzen. Als genehmigungsfähige Strecken verbleiben nach schwierigen Verhandlungen nun mit Stand vom 19. August 2019 die folgende Straßenzüge:
Für den Samstag haben wir nun eine Genehmigung für eine 8 km Runde auf der Oranjehofstraße und den nördlichen Teil der Industriestraße bekommen.
Am Sonntag werden wir eine 20 km Strecke zur Verfügung haben, die über die Oranjehofstraße, die Bernhard-Günther-Straße, Scarletallee, Industriestraße, Mennweg und einen kurzen Abschnitt der Alten Römer Straße verläuft.
Eine weitere Problematik war, dass sonntags die Absperrungen auf der Radstrecke nur bis 13 Uhr genehmigt worden sind. Dadurch bedingt mussten wir alle Starts am Sonntag in die frühen Morgenstunden verlegen. Eine andere Möglichkeit bestand leider nicht mehr.
Bitte beachtet, dass die Strecken technisch anspruchsvoller werden.
Ihr müßt pro Runde zweimal eine 180 Grad Kehre vollziehen und den Kreisvekehr am Fühlinger See fahren. Bitte denkt desweiteren daran, dass ihr Euch wie all die Jahre vorher bei den kurzen Distanzen am Samstag auf der Radstrecke selbst verpflegen müßt. Auf der Laufstrecke haben wir für Euch zwei Verpflegungspunkte eingerichtet.
Um die Startfelder zu entzerren haben wir uns entschieden, am Samstag jeweils eine zusätzliche Startgruppe zu installieren.
Daraus resultieren die folgenden Startzeiten:
Cologne Kids:
Startgruppe 8 - 9 jährige: 7:50
Startgruppe 10 - 13 jährige: 8:10
Startgruppe 14 - 17 jährige: 8:30
Smart:
Startgruppe 1: 8:50
Startgruppe 2: 9:40
Startgruppe 3: 10:30
Olympic:
Startgruppe 1: 11:30
Startgruppe 2: 12:50
Startgruppe 3: 14:10
Cologne Longdistance / Hawaii-Special
Start 6:00
Cologne 226 half:
Startgruppe 1: 6:50
Startgruppe 2: 9:00
Damit sollte euch einem tollen Triathlon-Erlebnis nichts mehr im Wege stehen.
Viel Spaß noch beim Training
......Die Bezirksregierung hat unsere Planungen leider mehrfach nicht genehmigt.......
das ist VIELLEICHT genau das problem bei einer ungenehmigten veranstaltung. wenn ein verein, ein verband dahintersteht reagieren behörden oft etwas wohlwollender, als bei einer privatveranstaltung. ist aber nur spekulation. bei uns versuchen die behörden die vereine zu unterstützen wo sie können (bzw was die gesetzteslage hergibt).
BunterHund
20.08.2019, 11:52
Aus meiner Sicht wäre ein Start am 1.9.2019 um 6:00 Uhr alleine aufgrund der Dunkelheit unverantwortlich. Laut Internet geht die Sonne am 1.9. erst um 6:45 Uhr auf.
https://www.timeanddate.de/sonne/deutschland/koeln?month=9&year=2019
Neoprenmiteingriff
20.08.2019, 12:17
Der Bereich der Regattabahn kann sehr gut mit Sonar abgesucht werden da keine Strömung vorhanden ist......
#sarkasmus
Ernsthaft: die sollen das Ding für dieses Jahr einstampfen; so schade ich das fände! Kinder morgens um 8 Uhr da reinzuschicken ist, berichtigt mich wenn ich es falsch sehen, total für den popo
Julez_no_1
20.08.2019, 12:27
Ansonsten:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81FcMH%2BnFUL._SY355_.jpg
:Ertrinken:
MarkCologne
20.08.2019, 14:16
Aus meiner Sicht wäre ein Start am 1.9.2019 um 6:00 Uhr alleine aufgrund der Dunkelheit unverantwortlich. Laut Internet geht die Sonne am 1.9. erst um 6:45 Uhr auf.
https://www.timeanddate.de/sonne/deutschland/koeln?month=9&year=2019
Da stimme ich Dir zu. Ich würde das nicht mitmachen. Als Veranstalter würde ich dieses Risiko auch nicht eingehen. Für kein Geld der Welt.
Die neuen Zeiten werden sicher auch für die freiwilligen Helfer eine Zumutung werden. Ich kann mir momentan überhaupt nicht vorstellen wie unter den gegebenen Umständen das CTW stattfinden soll.
Ich hoffe, dass es für das nächste Jahr einen Neuanfang gibt. Es wäre wirklich schade wenn diese Veranstaltung aus dem Kalender verschwindet. Jedes Jahr ist das CTW DER Triathlon für Neueinsteiger.
Vielleicht sollte man sich zukünftig auf die kürzeren Distanzen konzentrieren. Für LD oder HD braucht man einfach eine grosse Radstrecke, die es in Köln von Behörden wohl nicht mehr gibt.
jannjazz
20.08.2019, 14:23
Die gibt es garantiert, wenn auf der anderen Seite auch ein Player sitzt, der der Stadt große internationale Aufmerksamkeit garantiert, der 2500 Starter auf der LD mobilisiert, live im TV übertragen wird, der alles tut, um die Kölner mitzunehmen und, und, und und vor allem die Strukturen, Regeln und Verbände respektiert und akzeptiert.
Klugschnacker
20.08.2019, 14:38
Die gibt es garantiert,...
Auf deutsch: Du weißt es nicht. :Lachen2:
MarkCologne
20.08.2019, 14:50
Die gibt es garantiert, wenn auf der anderen Seite auch ein Player sitzt, der der Stadt große internationale Aufmerksamkeit garantiert, der 2500 Starter auf der LD mobilisiert, live im TV übertragen wird, der alles tut, um die Kölner mitzunehmen und, und, und und vor allem die Strukturen, Regeln und Verbände respektiert und akzeptiert.
Ich glaube nicht, dass es noch zusätzlich Platz für eine Triathlon Grossveranstaltung unter M oder C Lable gibt. Das Konzept in Köln, eine Nische zu Bedienen, finde ich sehr attraktiv. Eine Langdistanz mit kurzer Rad- und Laufstrecke passt sehr gut in die Jahreszeit wenn Athleten schon eine Iron-LD in den Knochen haben. Und wie gesagt, gerade für Einsteiger ist die Sprint- und die Kurzdistanz mit der Schwimmstrecke auf der Regattabahn ideal.
Triathlon ist immer noch eine Randsportart. Roth und Frankfurt haben die mediale Aufmerksamkeit weil sie Tradition und eine kritische Masse an Teilnehmern und auch Zuschauern haben. Das Beispiel Regensburg zeigt aber, dass M oder C kein Erfolgsgarant ist.
Ich möchte Jeschke hier nicht von einer Schuld freisprechen. In Köln ist es aber besonders schwierig, solch eine Veranstaltung durchzuführen.
TriAdrenalin
20.08.2019, 16:20
Ich glaube nicht, dass es noch zusätzlich Platz für eine Triathlon Grossveranstaltung unter M oder C Lable gibt. Das Konzept in Köln, eine Nische zu Bedienen, finde ich sehr attraktiv. Eine Langdistanz mit kurzer Rad- und Laufstrecke passt sehr gut in die Jahreszeit wenn Athleten schon eine Iron-LD in den Knochen haben. Und wie gesagt, gerade für Einsteiger ist die Sprint- und die Kurzdistanz mit der Schwimmstrecke auf der Regattabahn ideal.
Triathlon ist immer noch eine Randsportart. Roth und Frankfurt haben die mediale Aufmerksamkeit weil sie Tradition und eine kritische Masse an Teilnehmern und auch Zuschauern haben. Das Beispiel Regensburg zeigt aber, dass M oder C kein Erfolgsgarant ist.
Ich möchte Jeschke hier nicht von einer Schuld freisprechen. In Köln ist es aber besonders schwierig, solch eine Veranstaltung durchzuführen.
https://www.ksta.de/koeln/neuer-sportbund-chef--koeln-ist-einfach-keine-sportstadt--29544388
Alteisen
20.08.2019, 17:25
Ich habe mir schon vor Wochen meinen Reim auf die ganzen Diskussionen gemacht. Fragen auf Facebook, ob Außenstände beim NRWTV der Grund für die Genehmigungsdiskussion sind, wurden einfach gelöscht. Ob es seriös ist, schon jetzt Anmeldungen für 2020 anzunehmen, kann sich jeder selbst beantworten.
Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich schön häufiger geäußert habe. Köln ist das nächste Regensburg.
JamesTRI
20.08.2019, 18:14
Aus meiner Sicht wäre ein Start am 1.9.2019 um 6:00 Uhr alleine aufgrund der Dunkelheit unverantwortlich. Laut Internet geht die Sonne am 1.9. erst um 6:45 Uhr auf.
https://www.timeanddate.de/sonne/deutschland/koeln?month=9&year=2019
bürgerliche Dämmerung 6:11
Ganz dunkel ist nicht :-)
bürgerliche Dämmerung 6:11
Ganz dunkel ist nicht :-)
Trotzdem ist der Zeitplan überaus grenzwertig, insbesondere weil die Zeiten nicht von Beginn an so ausgeschrieben waren. Es soll ja auch Starter geben, die eine Anfahrt am Morgen planen und kein Hotelzimmer 500m vom Start entfernt gebucht haben.
JENS-KLEVE
20.08.2019, 21:58
Bei Bewölkung ist es dunkel 👻
runningmaus
21.08.2019, 09:55
Der Kinderstart am Samstag morgen vor 8 Uhr ist schon heftig.... ;) , da muss ich zustimmen.
Gut finde ich, daß die Smart-Distanz nun 3 statt früher 2 Startgruppen bekommt: weniger Gedränge :)
Beim Lang- und Mitteldistanz-Start am Sonntag um 6 mach ich mir da weniger einer Kopf: der Parkplatz (fürs Check-In) kann gut ausgeleuchtet werden, und der Startbereich der Regattastrecke auch.... es fühlt sich dann halt bissl spooky an ...
das wird schon.
Mit dem Sonnenaufgang gibt es dann gewiss grandiose Fotos
https://www.ksta.de/koeln/neuer-sportbund-chef--koeln-ist-einfach-keine-sportstadt--29544388
Der Artikel ist leider nur mit Login lesbar.
Grundsätzlich ist die Überschrift nur zu bejahen.
Köln ist beileibe keine Sportstadt. Seit Jahren gibt es keine mittelgroße Spothalle (Wird offenbar durch die Lanxess Arena-Klüngel-Connection erfolgreich verhindert), so dass es Vereine gibt, die deswegen sogar auf den Bundesliga-Aufstieg verzichten, weil ein Umzug in die Lanxess Arena wirtschaftlich nicht darstellbar wäre.
Der Köln-Marathon leidet darunter, dass es keinen fixen Termin gibt, wie es z.B. in Hamburg oder Frankfurt der Fall ist.
Tolle Sportversnstaltungen, wie das Dom-Springen oder der Rheinauhafen-Triathlon wurden durch Lobby-Vereinigungen erfolgreich gekippt.
Neuestes Trauerspiel ist die Posse um den Ausbau des Geißbock-Heims.
Die Krönung ist in meinen Augen die Begründung, warum es im Stadtwald keine bleuchtete 10 km Laufstrecke gibt: Man vermutet, dass man damit bestimmten Vogelarten schaden würde, von denen aber niemand weiß, ob diese im Stadtwald überhaupt vorkommen. Eine entsprechende Studie, um dies herauszufinden, würde Jahre dauern und viel Geld kosten. Geld, welches die Stadt Köln nicht hat.
Sorry für Off-Topic :Blumen:
Fazit: Alles das macht es dem CTW nicht leicht, sich zu organisieren und es ist der Standt Köln sicher total latte, ob NRWTV die Veranstaltung genehmigt hat oder nicht.
Wann ist die Langdiatanz in Köln, in der Vergangeheit, denn immer gestartet?
06.30 Uhr? :confused:
Ich glaube nicht, dass es noch zusätzlich Platz für eine Triathlon Grossveranstaltung unter M oder C Lable gibt. Das Konzept in Köln, eine Nische zu Bedienen, finde ich sehr attraktiv. Eine Langdistanz mit kurzer Rad- und Laufstrecke passt sehr gut in die Jahreszeit wenn Athleten schon eine Iron-LD in den Knochen haben. Und wie gesagt, gerade für Einsteiger ist die Sprint- und die Kurzdistanz mit der Schwimmstrecke auf der Regattabahn ideal.
Triathlon ist immer noch eine Randsportart. Roth und Frankfurt haben die mediale Aufmerksamkeit weil sie Tradition und eine kritische Masse an Teilnehmern und auch Zuschauern haben. Das Beispiel Regensburg zeigt aber, dass M oder C kein Erfolgsgarant ist.
Ich möchte Jeschke hier nicht von einer Schuld freisprechen. In Köln ist es aber besonders schwierig, solch eine Veranstaltung durchzuführen.
Es gibt einen Podcast mit dem Tri-Mag, in der der IM-Deutschladn-Chef sagt, dass man aktuell mit eine westdeutschen Großstadt in Verhandlungen stehen würde.
TriAdrenalin
21.08.2019, 15:48
Es gibt einen Podcast mit dem Tri-Mag, in der der IM-Deutschladn-Chef sagt, dass man aktuell mit eine westdeutschen Großstadt in Verhandlungen stehen würde.
Düsseldorf kann's ja nicht sein ...
Düsseldorf kann's ja nicht sein ...
Es war ja auch von Stadt und nicht von Dorf die Rede :Cheese:
Homer Simpson
22.08.2019, 08:52
Die Krönung ist in meinen Augen die Begründung, warum es im Stadtwald keine bleuchtete 10 km Laufstrecke gibt: Man vermutet, dass man damit bestimmten Vogelarten schaden würde, von denen aber niemand weiß, ob diese im Stadtwald überhaupt vorkommen. Eine entsprechende Studie, um dies herauszufinden, würde Jahre dauern und viel Geld kosten. Geld, welches die Stadt Köln nicht hat.
Warum ist das die Krönung? Wozu braucht man in einem Stadtpark eine 10km beleuchtete Laufstrecke? :Gruebeln:
Homer Simpson
22.08.2019, 08:53
Es gibt einen Podcast mit dem Tri-Mag, in der der IM-Deutschladn-Chef sagt, dass man aktuell mit eine westdeutschen Großstadt in Verhandlungen stehen würde.
Vielleicht eher ein 70.3?? Rügen ist doch raus, oder? Ich glaube nicht, daß noch eine LD kommt...
Warum ist das die Krönung? Wozu braucht man in einem Stadtpark eine 10km beleuchtete Laufstrecke? :Gruebeln:
Zur Verbesserung der Trainingsbedingungen für die nahegelegene Sporthochschule
Zur Steigerung der Sicherheit beim Lauftraining, zum einen im Winter, wegen der Bodenbeschaffenheit, zum anderen in den Abendstunden, gerade für Frauen
Zur Förderung des Breitensports
Soll ich die Liste fortsetzen? ;)
Vielleicht eher ein 70.3?? Rügen ist doch raus, oder? Ich glaube nicht, daß noch eine LD kommt...
Wenn ich mich richtig erinnere ging es in der Tat um einen 70.3
Ich glaube aber, dass das Thema durch ist, nachdem der neue 70.3 in Holland aufgelegt wurde
Der Westen von Deutschland hätte natürlich wegen der Nähe zu BeNeLux Sinn gemacht, aber durch das neue Rennen in Holland ist dieser GRund nicht mehr unbedingt gegeben
Homer Simpson
22.08.2019, 09:57
Zur Verbesserung der Trainingsbedingungen für die nahegelegene Sporthochschule
Zur Steigerung der Sicherheit beim Lauftraining, zum einen im Winter, wegen der Bodenbeschaffenheit, zum anderen in den Abendstunden, gerade für Frauen
Zur Förderung des Breitensports
Soll ich die Liste fortsetzen? ;)
Kannst du gerne machen - bis jetzt ist da noch nix dabei was ein zwingender Grund wäre 10km auszuleuchten. Oder liegt Köln sonst komplett im Dunkeln? :Blumen: nee, Quatsch! Aber nicht jeder wird für sein Hobby die Voraussetzungen bekommen die er sich wünscht. Da muss man sich auch mal kompromissbereit zeigen und das Beste draus machen. Bei uns (übrigens auch kein Dorf sondern Stadt mit über 550 Tsd. Einwohner) gibt es eine (!) 400m Bahn auf die man als "Normalmensch" drauf darf, an einem Tag in der Woche für genau 2h! Das ist alles. Potential gibt es genug, Bahnen sind reichlich da, aber nicht für den Durchschnittsbürger. Gut, geh ich halt meine Intervalle woanders laufen. Und wenn es im Winter, wenn es zeitig dunkel wird, muss ich mir (auch als Mann) eine beleuchtete Strecke raussuchen. Ist halt so...
Deswegen würde ich aber nicht sagen, das wir keine Sportstadt sind. Da zählen für mich andere Kriterien, z.B. Förderung Kinder-und Jugendsport, Sportevents usw...
Aber reicht jetzt auch zu dem OT, glaube ich :Prost:
Prinzipiell möchte ich zu der ganzen CTW Geschichte noch eines sagen: man kann den Jeschke mögen oder auch nicht (ich werde mit ihm nicht so richtig warm), seine Herangehensweise oder was es sonst noch zu kritisieren gibt - man muss schon mal sagen, das er ordentlich Durchhaltevermögen beweist. Diesen ganzen Behördenzauber, wo es dann noch ordentlich Knüppel zwischen die Beine gibt, Rennen wegen Sponsorenmangel auf der Kippe usw. - und trotzdem versucht er das Rennen am Leben zu halten. Ich war zwar noch nicht in Köln, aber die Veranstaltung soll ja nicht schlecht sein. Und auch bei uns versucht er sein Ding durchzuziehen (Dresden-City-Triathlon), trotz Sponsormangel, nicht gerade üppiger Anmeldezahlen und starker Konkurrenz (Moribu). Er hat es angepackt und bleibt dran - finde ich stark. Und er wird sicher keine Millionen scheffeln dabei.
Ich fände es schade wenn es das CTW oder DDCT. Diese kleineren Veranstaltungen sind es doch die die Vielfalt bringen. Ich drück schon aus diesem Grund die Daumen, das es in Köln weitergeht!
Alteisen
22.08.2019, 12:05
- man muss schon mal sagen, das er ordentlich Durchhaltevermögen beweist. Diesen ganzen Behördenzauber, wo es dann noch ordentlich Knüppel zwischen die Beine gibt, Rennen wegen Sponsorenmangel auf der Kippe usw. - und trotzdem versucht er das Rennen am Leben zu halten. Ich war zwar noch nicht in Köln, aber die Veranstaltung soll ja nicht schlecht sein. Und auch bei uns versucht er sein Ding durchzuziehen (Dresden-City-Triathlon), trotz Sponsormangel, nicht gerade üppiger Anmeldezahlen und starker Konkurrenz (Moribu).
Wieviele Veranstaltungen kennst Du denn quasi ohne Sponsoren? Ich denke, man muss sich schon ziemlich bemühen, damit man gar keine Sponsoren bekommt. Das würde ich ihm also weniger zugute halten als vorwerfen. Von den ganzen Veröffentlichungen rund um das CTW glaube ich bestenfalls die Hälfte.
Homer Simpson
22.08.2019, 12:43
Wieviele Veranstaltungen kennst Du denn quasi ohne Sponsoren? Ich denke, man muss sich schon ziemlich bemühen, damit man gar keine Sponsoren bekommt. Das würde ich ihm also weniger zugute halten als vorwerfen. Von den ganzen Veröffentlichungen rund um das CTW glaube ich bestenfalls die Hälfte.
SponsorenMANGEL bedeutet ja nicht zwangsläufig gar keine, sondern auch zu wenige um die Finanzierung der Veranstaltung zu sichern ;)
Ich kann mir vorstellen, das man da ziemlich Klinken putzen muss. Als kleiner Krauter oder auch als Verein wird man da sicher mehr Probleme haben als wenn das große M oder Challenge drüber steht. Das ist bekannter und da wird sich die eine oder andere Geldbörse leichter öffnen.
Wie gesagt: mein Einwurf bezog sich jetzt nicht speziell auf Köln. Dazu verfolge ich das Ganze nicht mit genug Interesse. Aber ich habe die Thematik eben beim DDCT verfolgt und von daher finde ich es gut wenn es Leute gibt die sich da engagieren und vor allem dran bleiben.
... Er hat es angepackt und bleibt dran - finde ich stark. Und er wird sicher keine Millionen scheffeln dabei.
Ich fände es schade wenn es das CTW oder DDCT. Diese kleineren Veranstaltungen sind es doch die die Vielfalt bringen. Ich drück schon aus diesem Grund die Daumen, das es in Köln weitergeht!
Ist halt die Frage, was für ihn persönlich die beruflichen Alternativen sind. Wenn es andere, deutlich lukrativere und leichter zu veranstaltende Events gäbe, dann würde Jeschke vernutlich eine andere Nische besetzen.
Ich bin ja auch ein Fan kleinerer, ungelabelter Veranstaltungen (z.B. Chiemseetriathlon, Ingolstadt, Beilngries) sowie die von Vereinen veranstalteten Triathlons, von denen es in Bayern zum Glück sehr viele gibt (Rothsee, Karlsfeld, Wörthsee, Erlangen usw) aber eben von solchen, die auch mit dem Genehmigungsprozess und den dann fälligen Abgaben einen Beitrag zur Förderung des Triathlons ( Trainer- und Kampfrichterausbildung und -Weiterbildung, Jugendförderung usw.)
Estebban
22.08.2019, 12:58
Kannst du gerne machen - bis jetzt ist da noch nix dabei was ein zwingender Grund wäre 10km auszuleuchten. Oder liegt Köln sonst komplett im Dunkeln? :Blumen: nee, Quatsch! Aber nicht jeder wird für sein Hobby die Voraussetzungen bekommen die er sich wünscht. Da muss man sich auch mal kompromissbereit zeigen und das Beste draus machen. Bei uns (übrigens auch kein Dorf sondern Stadt mit über 550 Tsd. Einwohner) gibt es eine (!) 400m Bahn auf die man als "Normalmensch" drauf darf, an einem Tag in der Woche für genau 2h! Das ist alles. Potential gibt es genug, Bahnen sind reichlich da, aber nicht für den Durchschnittsbürger. Gut, geh ich halt meine Intervalle woanders laufen. Und wenn es im Winter, wenn es zeitig dunkel wird, muss ich mir (auch als Mann) eine beleuchtete Strecke raussuchen. Ist halt so...
Deswegen würde ich aber nicht sagen, das wir keine Sportstadt sind. Da zählen für mich andere Kriterien, z.B. Förderung Kinder-und Jugendsport, Sportevents usw...
Aber reicht jetzt auch zu dem OT, glaube ich :Prost:
Auch wenn du argumentierst, dass dein Wort zum Sonntag die Frage beendet möchte ich hier nochmal kurz einhaken.
Du sagst zwar es gibt keinen zwingenden Grund, ich kenne aber aus dem stehgreif x menschen (Frauen wie auch Männer) die im Dunkeln nicht laufen gehen - Stirnlampen hin oder her. Wer nun bis 18 Uhr arbeitet, ist wenn es gut läuft um 19 Uhr Laufbereit. Damit ist spätestens im Oktober Schicht im Schacht mit laufen draußen.
Wenn ich mich Sportstadt schimpfen möchte gehört für mich eine ausreichend ausgeleuchtete Strecke und Möglichkeit zu laufen absolut dazu. Wenn es 5km sind ist es ja auch ok - dann stellt man halt alle 20-30 Meter ne Lampe auf, macht oben ne kleine Solarzelle drauf und muss halt einmal was investieren (beileibe wesentlich weniger als jährlich in Köln ins kollektive Alkoholvergiftungs-Event (zu nichts anderem ist der eigentlich schöne Karneval in weiten Teilen der Stadt verkommen) investiert wird)
Feuerrolli69
22.08.2019, 12:59
Wieviele Veranstaltungen kennst Du denn quasi ohne Sponsoren? Ich denke, man muss sich schon ziemlich bemühen, damit man gar keine Sponsoren bekommt. Das würde ich ihm also weniger zugute halten als vorwerfen. Von den ganzen Veröffentlichungen rund um das CTW glaube ich bestenfalls die Hälfte.
Glück Auf,
vielleicht hören Sponsoren zu oft auf solche Kommentare.
Wenn ich Sponsor wäre und eine Veranstaltung würde so zerrissen, dann würde ich mir eine weitere zusammen Arbeit auch überlegen.
Kölle WAR , IST und WIRD immer schwierig sein, aber es ist trotzdem eine schöne Veranstaltung und ein schöner Wettkampf, abseits vom IM oder Challenge. Natürlich ist dort nicht alles Perfekt (kein Bier,keine T-Shirts ) aber der, der Triathlon wegen dem Sport macht ist dort gut aufgehoben und mit den besonderen Distanzen eine schöne Abwechslung zu den großen Events.
Guß Rolli
Klugschnacker
22.08.2019, 13:09
Ich bin ja auch ein Fan kleinerer, ungelabelter Veranstaltungen (z.B. Chiemseetriathlon, Ingolstadt, Beilngries) sowie die von Vereinen veranstalteten Triathlons, von denen es in Bayern zum Glück sehr viele gibt (Rothsee, Karlsfeld, Wörthsee, Erlangen usw) aber eben von solchen, die auch mit dem Genehmigungsprozess und den dann fälligen Abgaben einen Beitrag zur Förderung des Triathlons ( Trainer- und Kampfrichterausbildung und -Weiterbildung, Jugendförderung usw.)
Ich finde, dass Uwe Jeschke sehr wohl einen Beitrag zur Förderung des Triathlons leistet. Wahrscheinlich gibt es in Deutschland nur wenige, die einen vergleichbar großen Beitrag leisten.
Man kann das meiner Meinung nach nicht nur in barer Münze in Form einer Verbandabgabe bewerten. Kaum jemand begeistert sich für Triathlon, sei es als junger Athlet oder als älterer Quereinsteiger, weil wir einen gut finanzierten Verband hätten. Sondern weil es attraktive Rennen gibt, die von den Menschen wahrgenommen werden. Und hier leistet Uwe Jeschke seit vielen Jahren genug, um ihn als Förderer des deutschen Triathlons wahrzunehmen.
:Blumen:
Rennente
22.08.2019, 14:49
Zur Verbesserung der Trainingsbedingungen für die nahegelegene Sporthochschule
Zur Steigerung der Sicherheit beim Lauftraining, zum einen im Winter, wegen der Bodenbeschaffenheit, zum anderen in den Abendstunden, gerade für Frauen
Zur Förderung des Breitensports
Soll ich die Liste fortsetzen? ;)
Verstehe ich nicht, ich laufe den ganzen Winter in Köln, WEIL es eine beleuchtete, asphaltierte Strecke gibt, mit Parkplatz... -wird allerdings nicht wirklich genutzt, also warum eiene Weitere?:confused:
- ich meine übrigens die Regattastrecke, auf der auch beim CTW gelaufen wird...
deepblue120
22.08.2019, 14:54
Es gibt einen Podcast mit dem Tri-Mag, in der der IM-Deutschladn-Chef sagt, dass man aktuell mit eine westdeutschen Großstadt in Verhandlungen stehen würde.
In einem anderen Thread war mal von Duisburg die Rede. Mit der Regattabahn hätte man zumindest schon eine nahezu perfekte Schwimm- und Laufstrecke.
Ich finde, dass Uwe Jeschke sehr wohl einen Beitrag zur Förderung des Triathlons leistet. Wahrscheinlich gibt es in Deutschland nur wenige, die einen vergleichbar großen Beitrag leisten.
Man kann das meiner Meinung nach nicht nur in barer Münze in Form einer Verbandabgabe bewerten. Kaum jemand begeistert sich für Triathlon, sei es als junger Athlet oder als älterer Quereinsteiger, weil wir einen gut finanzierten Verband hätten. Sondern weil es attraktive Rennen gibt, die von den Menschen wahrgenommen werden. Und hier leistet Uwe Jeschke seit vielen Jahren genug, um ihn als Förderer des deutschen Triathlons wahrzunehmen.
:Blumen:
Ich hab' ja auch weiter vorner hier im Thread schon gesagt, dass ich die aktuellen Umstände der neuen Genehmigungsprobleme von Köln nicht kenne und habe das daher auch eher allgemein geschrieben. Köln hatte früher mal Verbandsprobleme, war dann sechs oder sieben Jahre lang genehmigt und wurde da auch unterstützt vom NRWTV und ich dachte eigentlich, diese Kuh sei lägst vom Eis. :Blumen:
Zu Verbänden habe ich ja, wie du weißt ohnehin ein zwiegespaltenes Verhältnis. Wahrscheinlich bin ich einer der User hier, der z.b. die DTU am häufigsten kritisiert, weil mir die Verbandsarbeit eben nicht komplett egal ist, wie vermutlich 90% aller anderen Triathleten hier im Forum.
Ich halte Verbandsarbeit (lokal und auf Bundesebene) durchaus für wichtig für den Sport und Verbände benötigen natürlich auch eigene Finanzierungsquellen, wenn sie sich nicht komplett von der öffentlichen Hand/ Politik abhängig machen wollen. Dass Verbandsgelder sehr oft falsch ausgegeben werden oder irgendwo versickern, statt wirklich dem Sport zu Gute zu kommen, steht auf einem anderen Blatt. Aber der Grundgedanke der (ohnehin ziemlich niedrigen) Gebühren für Sportler und Veranstalter ist aus meiner Sicht absolut richtig und vergleichbare Gebühren werden ja auch in anderen erfolgreichen Triathlonnationen wie GB, Frankreich oder den USA erhoben.
Alteisen
22.08.2019, 15:31
Glück Auf,
vielleicht hören Sponsoren zu oft auf solche Kommentare.
Wenn ich Sponsor wäre und eine Veranstaltung würde so zerrissen, dann würde ich mir eine weitere zusammen Arbeit auch überlegen.
Kölle WAR , IST und WIRD immer schwierig sein, aber es ist trotzdem eine schöne Veranstaltung und ein schöner Wettkampf, abseits vom IM oder Challenge. Natürlich ist dort nicht alles Perfekt (kein Bier,keine T-Shirts ) aber der, der Triathlon wegen dem Sport macht ist dort gut aufgehoben und mit den besonderen Distanzen eine schöne Abwechslung zu den großen Events.
Guß Rolli
Bier gibt es ... womit wohl der einzige tatsächliche Sponsor genannt wäre. Alle anderen neben der Stadt sind ja die Veranstalter Uwe Jeschke (TriFinanz) bzw. Carsten Krause (CKSE) selbst.
Verstehe ich nicht, ich laufe den ganzen Winter in Köln, WEIL es eine beleuchtete, asphaltierte Strecke gibt, mit Parkplatz... -wird allerdings nicht wirklich genutzt, also warum eiene Weitere?:confused:
- ich meine übrigens die Regattastrecke, auf der auch beim CTW gelaufen wird...
Die Antwort hast Du doch schon selbst gegeben: Du redest vom Fühligner See. Es ging um eine Strecke im Stadtwald. Wie kommst Du ohne Auto von Köln West nach Köln Fühlingen?
hanse987
22.08.2019, 16:52
Die Antwort hast Du doch schon selbst gegeben: Du redest vom Fühligner See. Es ging um eine Strecke im Stadtwald. Wie kommst Du ohne Auto von Köln West nach Köln Fühlingen?
Ihr habt Luxusprobleme. Im Nachbar-Thread wird seitenweise über den Klimawandel und Umweltschutz geschrieben und hier will man eine 10km lange beleuchte Laufstrecke. :confused:
Sorry for OT
Estebban
22.08.2019, 16:55
Ihr habt Luxusprobleme. Im Nachbar-Thread wird seitenweise über den Klimawandel und Umweltschutz geschrieben und hier will man eine 10km lange beleuchte Laufstrecke. :confused:
Sorry for OT
Ist die Idee wirklich so klimaschädlich? Pack Solarzellen oben drauf und es dürfte von der Bilanz her besser seien als wenn die Leute reihenweise mit dem suv ins gym fahren und dann auf dem Laufband stehen?
Zur Verbesserung der Trainingsbedingungen für die nahegelegene Sporthochschule
Zur Steigerung der Sicherheit beim Lauftraining, zum einen im Winter, wegen der Bodenbeschaffenheit, zum anderen in den Abendstunden, gerade für Frauen
Zur Förderung des Breitensports
Soll ich die Liste fortsetzen? ;)
Als Frau empfehle ich die Anschaffung einer Stirnlampe und schon können Mann und Frau überall laufen. Die Mehrzahl sexueller Übergriffe findet übrigens im privaten Bereich und Umfeld von Parties statt. Und dumm angemacht wurde ich auch schon im Hellen und bei Wettkämpfen.
Wenn ich einen Überfall planen würde, ginge ich an so beleuchtete Laufstrecken, wo die Chance ein Opfer zu finden, am größten ist...
Und zum Thema: Köln Marathon immer, Triathlon (nach drei Starts 2012, 2014 und 2017) nie wieder.
Rennente
22.08.2019, 17:42
Die Antwort hast Du doch schon selbst gegeben: Du redest vom Fühligner See. Es ging um eine Strecke im Stadtwald. Wie kommst Du ohne Auto von Köln West nach Köln Fühlingen?
Ich bin zwar nicht "heimisch", aber relativ sicher, das man mit ÖPNV problemlos hinkommt, alternativ sind wir mit dem Lauftreff halt am Rhein entlang gelaufen... mir ist echt schleierhaft wozu es eine solche Strecke in Köln braucht, Sorry.
Und Sorry für Off-Topic! Generell zum Thema:
Ich kenne die Hintergründe nicht, aber die Strecke des Köln Marathon wurde in den letzten Jahren ja auch schon mehrfach geändert, ob zum Guten oder Schlechten ist Geschmachsache.
Jeschke hat mit seiner Veranstaltung immer wieder Probleme, seit ich zum 1. Mal mit der Veranstaltung zu tun hatte ( vor ca. 8 Jahren) auch da kenne ich die wirklichen Gründe nicht, aber aus Teilnehmersicht ist es echt viel Geld für sehr wenig Leistung.
Ich mag grundsätzlich durchaus auch die "Nicht-Big-Label" Veranstaltungen, aber in die Kategorie fällt das CTW m.E. nicht.
Warum es da immer wieder Zwist mit DTU und Stadt gibt ist halt merkwürdig, nervig und schadet dem Ruf *just my five cent*
Ich bin zwar nicht "heimisch", aber relativ sicher, das man mit ÖPNV problemlos hinkommt, alternativ sind wir mit dem Lauftreff halt am Rhein entlang gelaufen... mir ist echt schleierhaft wozu es eine solche Strecke in Köln braucht, Sorry.
Und Sorry für Off-Topic! Generell zum Thema:
Ich kenne die Hintergründe nicht, aber die Strecke des Köln Marathon wurde in den letzten Jahren ja auch schon mehrfach geändert, ob zum Guten oder Schlechten ist Geschmachsache.
Jeschke hat mit seiner Veranstaltung immer wieder Probleme, seit ich zum 1. Mla mit der Vernastaltung zu tin hatte ( vor ca. 8 Jahren) auch da kenne ich die wirklichen Gründe nicht, aber aus Teilnehmersicht ist es echt viel Geld für sehr wenig Leistung.
Ich mag grundsätzlich durchaus auch die "Nicht-Big-Label" Veranstaltungen, aber in die Kategorie fällt das CTW m.E. nicht.
Warum es da immer wieder Zwist mit DTU und Stadt gibt ist halt merkwürdig, nervig und schadet dem Ruf *just my five cent*
Ich bin zwar nicht heimisch, weiß also nicht Bescheid, denke aber dass es kein Problem ist mit dem ÖPNV von Sülz/Lindenthal/Müngersdorf nach Fühlingen zu kommen, um dort zu joggen. :Lachen2: Merkst Du selber oder? Habe auch noch nie gehört, dass jemand nach der Laufrunde ungeduscht mit Bus/Bahn stundenlang nach Hause gurgt, aber das nur am Rande
Sorry, habe mit meinem Exkurs zur „Sportstadt“ Köln für zuviel Off-Topic zu dem eigentlichen Thema gesorgt. Ich halte mich zu dem Thema nun raus, um den Faden nicht weiter zu schreddern :Blumen:
Radlbauer
22.08.2019, 22:31
Ich finde, dass Uwe Jeschke sehr wohl einen Beitrag zur Förderung des Triathlons leistet. Wahrscheinlich gibt es in Deutschland nur wenige, die einen vergleichbar großen Beitrag leisten.
:Blumen:
Kann man so sehen. Auf der anderen Seite ist Jeschke Unternehmer, der von den Einnahmen lebt. Sein Geschäftsmodell geht seit einiger Zeit nicht mehr auf. Warum wohl öffnet er die Anmeldung 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde? Hmmm..
Auf der anderen Seite positioniert er sich als großes Event und nicht als kleine, individuellere Alternative zu IM oder Roth. Er macht das Gegenteil - und das ist sein größtes Problem: wofür steht sein Triathlon? Er packt alles zusammen: Kids, SD, OD, MD, LD, irgendsoein Hawaii Special. Dafür bietet aber Köln zu wenig: Schwimmen ist Freiwasser light, Radstrecke proppenvoll, wenig differenzierend und Laufstrecke unspektakulär. Was ist das, was Köln von anderen Veranstaltungen unterscheidet? Die Strecken sind es nicht. Hinzu kommt die permanente Veränderung der Strecken, die Themen mit der Stadt und der Stress mit dem Verband. Der Preis differenziert auch nicht. Wenn ich an seiner Stelle wäre, ich würde mir einen Markenkern für CTW überlegen und herausarbeiten. Alles anzubieten an zwei Tagen und als Weekend zu verkaufen, das ist auf Dauer nicht tragfähig. Wer will das? Ich kann nur einen Wettkampf buchen und nicht ein ganzes WE. Und wenn ich eine MD mache, dann will ich mit MDlern auf den Strecken unterwegs und nicht mit Startern aus anderen Distanzen. Blickt doch keiner mehr durch, wer wo wie unterwegs ist und wann ins Ziel kommt. Alles einen Touch Too much.
So adressiert er in erster Linie Neueinsteiger, die Wiederholerquoter zumindest in unserer Region ( Entfernung 50 Km) tendiert gegen Null. Schade drum.
runningmaus
23.08.2019, 07:43
Alles anzubieten an zwei Tagen und als Weekend zu verkaufen, das ist auf Dauer nicht tragfähig. Wer will das?
Familien, Paare, Cliquen?! So ist an dem Wochenende für jeden etwas dabei, jeder kann starten, in der anderen Zeit jemanden anfeuern... die Idee ist schon gut.
:)
Julez_no_1
23.08.2019, 07:48
Gestern kam die offizielle Startliste. Auf der Olympischen sind z.B. 9xx gemeldet. Mal sehen wie viele davon wirklich am Start sind. :Cheese:
@Radlbauer: andere Sicht - der Kern ist ein Triathlon-Wochenende am Saisonende auf allen Distanzen (auch mit "Exoten" wie Doppelwertungen, Verkürzungen, ITU LD) an einer kompakten Wettkampfstrecke im Einzugsbereich mehrerer Großstädte.
Die Schwimmstrecke wird von vielen als großes Plus gesehen. Rad war immer ein Problem war aber meistens zu lösen. Ob man lieber x-mal um den See läuft statt sich wie früher in die Stadt durch zu schlagen ist Geschmackssache.
Auf der MD hat man eigentlich nur Nachzügler der LD mit im Rennen, sonst ist es eben das MD-Startfeld.
Der Ausbau der Marke mit der Hafen-OD, dem Bike&Run und früher dem Green Hell hat eben nicht geklappt, wie auch wohl das Finish "im Schatten des Doms" nicht mehr wiederkommt.
Ich habe ein bisschen Sorge, daß der Neubau der Autobahnbrücke Leverkusen diese Veranstaltung noch Jahre belasten wird, wäre sehr schade. (Folgejahr-Anmeldungen gab es m.W. schon immer direkt nach dem Wettkampf. Übrigens ist Köln der einzige Wettkampf der mir spontan einfällt, der verminderte Startgebühren als "Sozialtarif" anbietet - finde ich cool.)
m. (Disclaimer: keine Verbindung zum Veranstalter, ich bin da nur sehr oft gestartet)
sabine-g
23.08.2019, 08:53
man könnte das Event auch etwas nach Westen verlagern und die Allrather Höhe (? richtig ?) dazunehmen, Schwimmen in einem der Tausend Baggerseen dort.
Dadurch dass es jetzt am Fühli ist, ist man eh schon raus aus der Stadt.
JamesTRI
23.08.2019, 09:26
man könnte das Event auch etwas nach Westen verlagern und die Allrather Höhe (? richtig ?) dazunehmen, Schwimmen in einem der Tausend Baggerseen dort.
Dadurch dass es jetzt am Fühli ist, ist man eh schon raus aus der Stadt.
exakt. Eine schöne 45km Runde bzw 90 km Runde
MarkCologne
23.08.2019, 14:52
@Radlbauer: andere Sicht - der Kern ist ein Triathlon-Wochenende am Saisonende auf allen Distanzen (auch mit "Exoten" wie Doppelwertungen, Verkürzungen, ITU LD) an einer kompakten Wettkampfstrecke im Einzugsbereich mehrerer Großstädte.
Die Schwimmstrecke wird von vielen als großes Plus gesehen. Rad war immer ein Problem war aber meistens zu lösen. Ob man lieber x-mal um den See läuft statt sich wie früher in die Stadt durch zu schlagen ist Geschmackssache.
Auf der MD hat man eigentlich nur Nachzügler der LD mit im Rennen, sonst ist es eben das MD-Startfeld.
Der Ausbau der Marke mit der Hafen-OD, dem Bike&Run und früher dem Green Hell hat eben nicht geklappt, wie auch wohl das Finish "im Schatten des Doms" nicht mehr wiederkommt.
Ich habe ein bisschen Sorge, daß der Neubau der Autobahnbrücke Leverkusen diese Veranstaltung noch Jahre belasten wird, wäre sehr schade. (Folgejahr-Anmeldungen gab es m.W. schon immer direkt nach dem Wettkampf. Übrigens ist Köln der einzige Wettkampf der mir spontan einfällt, der verminderte Startgebühren als "Sozialtarif" anbietet - finde ich cool.)
m. (Disclaimer: keine Verbindung zum Veranstalter, ich bin da nur sehr oft gestartet)
Köln ist vor allem bei Einsteigern und Hobby-Athlenten sehr beliebt. OD und Spring sind meistens sehr gut ausgelastet. Gelitten hat eindeutig die LD. Das liegt vor allem daran, dass sie früher durch die Stadt gegangen ist und all die Probleme hatte, die schon oft hier angesprochen wurden. Die gleichen Probleme hatte auch die HD.
Deshalb fand ich die abgewandelte LD ja recht Charmant.
Die Radstrecke bleibt aber das Problem. Wenn man da keine ordentlich grosse Runde hat, dann ist das eine Qual für die Teilnehmer.
Die Laufstrecke um den Fühlinger See ist zwar nicht spektakulär, ich finde sie aber trotzdem ganz hübsch. Immerhin hat man eine 7km Runde. Da bin ich schon wesentlich öfter kleinere Runden im Kreis gelaufen.
Die Veranstaltung braucht einen Sponsor, so dass man mehr in Service, Streckenabsicherung und Rahmenprogramm investieren kann. Die günstigen Sozialtarife sind ja schön. Aber die Veranstaltung auch etwas hergeben. Dazu gehört auch eine ordentliche Medaille und ein gutes Shirt.
Wie man das alles lösen sollte ist leider nicht ganz so einfach zu beantworten.
Dazu gehört auch eine ordentliche Medaille und ein gutes Shirt.
Meiner Meinung nach die beiden unwichtigsten Dinge überhaupt.
MarkCologne
23.08.2019, 15:22
Meiner Meinung nach die beiden unwichtigsten Dinge überhaupt.
Für viele ist das wichtig. Schau mal die Kommentare auf der Facebook Seite vom CTW an.
runningmaus
23.08.2019, 16:11
....
Die Laufstrecke um den Fühlinger See ist zwar nicht spektakulär, ich finde sie aber trotzdem ganz hübsch. Immerhin hat man eine 7km Runde. Da bin ich schon wesentlich öfter kleinere Runden im Kreis gelaufen. ....
Ich mag die Laufstrecke da draußen auch....
wenn die Ausschreibung so bleibt, laufen wir allerdings diesmal eine 5 km -Runde südlich der Regattastrecke, weil nördlich davon immernoch Streckenteile gesperrt sind, wegen Befall durch die Eichenprozessionsspinner-Raupen :(
Meiner Meinung nach die beiden unwichtigsten Dinge überhaupt.
Für viele ist das wichtig. Schau mal die Kommentare auf der Facebook Seite vom CTW an.
manchmal ist halt komisch, was wichtig ist. wir haben hier bei uns seit einigen jahren eine 300km RTF....in radsportforen ist zu 90% das essen an den verpflegungspunkten das gesprächsthema, nicht strecke oder ähnliches.
sabine-g
23.08.2019, 19:43
Solange es Polyester Trikots gibt nehm ich die gar nicht mehr mit.
Solange es Polyester Trikots gibt nehm ich die gar nicht mehr mit.
Dann hätte ich ja gar keine Laufshirts mehr. Die vom CTW waren echt klasse, hab noch 2 die sind 10 Jahre alt und die trage ich immer noch regelmäßig zum Lauftraining. Das Beste am CTW :Lachen2:
Warten wir mal ab wo die Reise hingeht. IMHO ist der größte Störfaktor dass die Veranstaltung jedes Jahr anders ist.
Feuerrolli69
24.08.2019, 08:39
Glück Auf,
interessant finde ich immer wieder die Aussagen zu der Streckenführung.:confused:
Grade für Zuschauer u Angehörige ist es doch Top wenn ich meinen Favoriten oft sehe.:Huhu:
Auch für die Motivation des einzelnen, kann das sehr von vorteil sein. (In Roth einsam am Kanal laufen fand ich nicht so Toll)
Nur zum vergleich, in Bocholt MD fährt mann stumpf 3x auf einer Bundesstraße rauf und runter und beim Lauf muss Mann/Frau 8 Runden laufen.
Dort jammert keiner, ganz im Gegenteil, die Veranstaltung ist nach min. Ausgebucht.
Also an der Streckenführung kann es doch gar nicht liegen.
Zitat von sabine-g
Solange es Polyester Trikots gibt nehm ich die gar nicht mehr mit.
Dann starte in Köln, da gab es die letzten Jahre ,,Baumwoll TSirt":Blumen:
Nur die Farbe war zum :Kotz: Orange, erinnert mich immer so an die Nachbarn die kein Fußballspielen können :Cheese:
Mir fehlt einfach die Transparenz an der ganzen Geschichte!
Die Problematik mit dem regionalen Verband war wohl schon vorher bekannt, eine Information auf der Seite der Anmeldung hätte alle Interessierte an der Veranstaltung im Klaren über die Folgen einer Anmeldung gelassen.
Zwar wurde bekannt gegeben, dass sich die Radstrecke eventuell ändern könnte, aber dass damit ein vorgezogener Start verbunden ist, war nicht ersichtlich. Da wir hier von mehr als 4 Stunden reden, ist das eine äußerst gravierende Änderung, insbesondere für Teilnehmer die ohne Hotel von weiter weg anreisen wollten ...
Da diese Informationen erst NACH dem letztmöglichen Stornierungstermin bekannt gegeben wurden und das alles auch noch ausschließlich auf Facebook (und nicht per Email an die Athleten), lässt mich an Geldmacherei denken. Denn den Athleten wurde auch keine Kulanz für eine Stornierung eingeräumt, obwohl die Veranstaltung nichts mehr mit der original ausgeschriebenen Veranstaltung zu tun hat. Das ist für mich äußerst unprofessionell.
Schade ...
BunterHund
24.08.2019, 12:33
In Sachen Transparenz nur so viel: Mir wurde vor einigen Wochen von der Seite Triathlon Weekend Cologne selber mitgeteilt, dass in 2019 bzw. zur Saison 2019 erst gar nicht der Versuch eines Antrages auf (Ich nenne es mal so) eine sportrechtliche Genehmigung beim NRWTV gestellt wurde. Sinngemäßes Zitat: „Wir wundern uns gar nicht über die Nichtgenehmigung, da wir eine solche gar nicht erst beantragt haben.“
Ähnliches bestätigte mir ein ehrenamtliches Mitglied eines Verbandes.
Gleichzeitig soll es nach meinen Infos noch erhebliche offene Forderungen des NRWTV aus dem Vorjahr geben.
Vielleicht sollte man generell mit der Darstellung des Ausrichters, an wem jetzt was liegt (Nichtgenehmigung, Streckengenehmigung, Zeitplanänderungen, Unterstützung Sponsoren, etc.) etwas hinterfragender umgehen.
Manchmal gibt es Ausrichter, die Großes und gutes bewegen wollen, es jedoch aber nicht schaffen, die entsprechenden tragfähigen Strukturen (Vereine, Verbände, Sponsoren, Behörden, Genehmigungen, Helfer, ...) dafür zu schaffen, zumindest langfristig. Ob das in diesem Fall auch so ist, müssen andere vielleicht später mal beurteilen.
Aber gerade solche Ausrichter, die das nicht hinbekommen, machen oft auch mal andere dafür verantwortlich.
Vielleicht müssen Triathleten aber auch mehr darauf achten, wer denn hinter einer Veranstaltung steckt und wieweit auch eine sportrechtliche Genehmigung (Genehmigungsnummer Verband) ein Garant für bestimmte und geprüfte Rahmenbedingungen sein kann?
Immerhin sind dann DTU-Regeln und Kampfrichter im Focus der Veranstaltung.
BunterHund
24.08.2019, 12:46
Im Übrigen, etwas „off topic“ bei dieser Gelegenheit der Hinweis:
Dass Ausrichter sehr, sehr früh ihre Anmeldung für das folgende Jahr schon öffnen, zu Super-Startpreisen, hat auch manchmal etwas mit der Kassenlage zu tun und birgt für den Teilnehmer auch ein Risiko.
Mir ist aus meiner Funktionärszeit ein Ausrichter bekannt, der mit den Geldern aus der Voranmeldung die Rechnungen des Vorjahres (!) bezahlte - d.h. dass sich die Veranstaltungen im Jahr selbst nicht rechneten und eigentlich die neuen Starter die Vorjahresveranstaltung bezahlt haben. Gleicher Ausrichter wechselte von Jahr zu Jahr auch seine Gesellschaftsform. Aus einer GmbH, die lt. Wirtschaftsauskunft auch Konkurs ging, wurde eine andere GmbH und wieder eine andere, mit anderem eingesetztem Verantwortlichen, jetzt ist es eine „UG“.
Bei solchen Vorgriffen und Veränderungen kann es natürlich mal passieren, dass bei einem Ausfall oder einer Absage alle Gläubiger inkl. Teilnehmer in die Röhre gucken.
Gab es schon mal...beim Triathlon in der Stadt aus Eisen etc.
Dieses ist nur ein kleiner Exkurs zu den Gesellschaftsformen von Ausrichtern der nichts mit dem Kölntriathlon zu tun hat.
Alteisen
24.08.2019, 22:16
Im Übrigen, etwas „off topic“ bei dieser Gelegenheit der Hinweis:
Dass Ausrichter sehr, sehr früh ihre Anmeldung für das folgende Jahr schon öffnen, zu Super-Startpreisen, hat auch manchmal etwas mit der Kassenlage zu tun und birgt für den Teilnehmer auch ein Risiko.
Mir ist aus meiner Funktionärszeit ein Ausrichter bekannt, der mit den Geldern aus der Voranmeldung die Rechnungen des Vorjahres (!) bezahlte - d.h. dass sich die Veranstaltungen im Jahr selbst nicht rechneten und eigentlich die neuen Starter die Vorjahresveranstaltung bezahlt haben. Gleicher Ausrichter wechselte von Jahr zu Jahr auch seine Gesellschaftsform. Aus einer GmbH, die lt. Wirtschaftsauskunft auch Konkurs ging, wurde eine andere GmbH und wieder eine andere, mit anderem eingesetztem Verantwortlichen, jetzt ist es eine „UG“.
Bei solchen Vorgriffen und Veränderungen kann es natürlich mal passieren, dass bei einem Ausfall oder einer Absage alle Gläubiger inkl. Teilnehmer in die Röhre gucken.
Gab es schon mal...beim Triathlon in der Stadt aus Eisen etc.
Dieses ist nur ein kleiner Exkurs zu den Gesellschaftsformen von Ausrichtern der nichts mit dem Kölntriathlon zu tun hat.
Interessante Punkte. Bei wem sind die Teilnehmer eigentlich angemeldet? Der Jeschke & Friends GmbH oder Jeschke & Friends als Personengesellschaft?
Im Übrigen, etwas „off topic“ bei dieser Gelegenheit der Hinweis:
Dass Ausrichter sehr, sehr früh ihre Anmeldung für das folgende Jahr schon öffnen, zu Super-Startpreisen, hat auch manchmal etwas mit der Kassenlage zu tun und birgt für den Teilnehmer auch ein Risiko.
ich bin da auch immer skeptisch. Genauso wie bei Fitness Apps, die dann aufeinmal Lifetime Accounts anbieten.
tandem65
25.08.2019, 13:20
ich bin da auch immer skeptisch. Genauso wie bei Fitness Apps, die dann aufeinmal Lifetime Accounts anbieten.
Ist halt nur die Frage wessen Lifetime. ;)
Der Tri-mag Podcast "Carbon & Lactat" hat heute ca. 1h über den CTW gesprochen und Punkte/Argumente von beiden Seiten auf sehr sachlich ebener diskutiert. Ich wollte das gerade bei mir im Verein teilen, als weder auf Itunes noch auf Google noch auf Youtube der Podcast noch angehört werden kann. Es scheint also so zu sein, das der wieder gelöscht werden musste.
BunterHund
27.08.2019, 19:53
Ab Minute ca. 25:https://soundcloud.com/tri-mag/carbon-laktat-vom-2782019-auf-dem-rucken-der-athleten
Oder YouTube (25): https://youtu.be/pMAW3OJ2N1k
frederik
27.08.2019, 21:50
Bei YouTube kein Problem...
Die Informationspolitik von "Jeschke und Friends" grenzt an Betrug an den Teilnehmern und dürfte ein Sonderkündigungsrecht des eingegangenen Vertragsverhältnis für Startpassbesitzer rechtfertigen.
Jeder Startpassbesitzer hat sich verspflichtet, die DTU-Sportordnung anzuerkennen und würde mit einem Start bei dieser ungenehmigten Veranstaltung vertragsbrüchig werden. Dies war dem Veranstalter, der schon 2018 genau wusste, dass keine Genehmigung für 2019 beantragt werden würde von vornherein klar, aber den gutgläubig meldenden Athleten wurde diese Information arglistig vorenthalten.:(
Auf die telefonische Nachfrage von Simon Müller, an Jeschke, nach welchem Regelwerk der Wettkampf in Köln stattfinden werden, antwortet Jeschke allen Ernstes nach der "Willpower-Sportordnung" (Sic)!:Kotz:
Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht. Wer bei solch einer Trittbrettfahrer-Veranstaltung mitmacht, egal ob unter eigenem oder wie vom Veranstalter empfohlen falschen Namen, tritt aus meiner Sicht unseren Sport mit Füßen.
Wenn einem Teilnehmer bei der Veranstaltung ein medizinischer Notfall passieren würde, könnten die Rettungskräfte nichtmal anhand der Startnummer rekonstruieren, um wen es sich handelt und die Angehörigen informieren, denn bei einem Großteil der Startpassinhaber steht ja in der Startliste ein falscher, fiktiver Name hinter der eigenen Startnummer.
Radlbauer
28.08.2019, 06:58
Hinzu kommt noch, dass der NRWTV aktiv vor wenigen Wochen sehr wohl einen Versuch unternommen hat, eine gütliche Regelung mit Jeschke zu finden. Ein Angebot zu sehr deutlich reduzierten Abgaben lag auf dem Tisch, um die Veranstaltung dann doch noch genehmigen zu können. Jeschke hat es nicht angenommen.
zahnkranz
28.08.2019, 08:01
Wer bei solch einer Trittbrettfahrer-Veranstaltung mitmacht, egal ob unter eigenem oder wie vom Veranstalter empfohlen falschen Namen, tritt aus meiner Sicht unseren Sport mit Füßen.
Nun ist es leider so, dass zahlreiche Teilnehmer gar nicht wissen dass es genehmigte und nicht-genehmigte Wettkämpfe gibt. Habe selbst mir bekannte und angemeldete Athleten auf den Wettkampf angesprochen, ihnen ist die Problematik überhaupt nicht bekannt. Es ist ihnen auch schlichtweg egal, weil sie lediglich ankommen und Spaß haben wollen. Sie wollen einfach einen schönen Wettkampf. Ob da ein Verband seine Finger im Spiel hat, und wer das ganze organisiert, ist nicht von Interesse.
Die Informationspolitik von "Jeschke und Friends" grenzt an Betrug an den Teilnehmern und dürfte ein Sonderkündigungsrecht des eingegangenen Vertragsverhältnis für Startpassbesitzer rechtfertigen.
Jeder Startpassbesitzer hat sich verspflichtet, die DTU-Sportordnung anzuerkennen und würde mit einem Start bei dieser ungenehmigten Veranstaltung vertragsbrüchig werden. Dies war dem Veranstalter, der schon 2018 genau wusste, dass keine Genehmigung für 2019 beantragt werden würde von vornherein klar, aber den gutgläubig meldenden Athleten wurde diese Information arglistig vorenthalten.:(
Auf die telefonische Nachfrage von Simon Müller, an Jeschke, nach welchem Regelwerk der Wettkampf in Köln stattfinden werden, antwortet Jeschke allen Ernstes nach der "Willpower-Sportordnung" (Sic)!:Kotz:
Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht. Wer bei solch einer Trittbrettfahrer-Veranstaltung mitmacht, egal ob unter eigenem oder wie vom Veranstalter empfohlen falschen Namen, tritt aus meiner Sicht unseren Sport mit Füßen.
Wenn einem Teilnehmer bei der Veranstaltung ein medizinischer Notfall passieren würde, könnten die Rettungskräfte nichtmal anhand der Startnummer rekonstruieren, um wen es sich handelt und die Angehörigen informieren, denn bei einem Großteil der Startpassinhaber steht ja in der Startliste ein falscher, fiktiver Name hinter der eigenen Startnummer.
Du hast vollkommen recht, Harald!
Aber da ich 290€ in diesen, für mich bei der Anmeldung unproblematischen, Wettkampf plus 90€ Hotelkosten investiert habe, von Seiten des Veranstalters keinerlei Entgegenkommen bezüglich einer Rückabwicklung der Anmeldegebühren kommt, werde ich an dieser Veranstaltung teilnehmen ... sonst könnte ich die knapp 400€ auch einfach so auf die Straße werfen ... aber den Triathlon-Sport mit Füßen treten will ich nicht.
Ich finde es vielmehr sehr schade, dass hier ein Veranstalter seine Unstimmigkeiten mit dem Verband auf dem Rücken der Athleten austrägt.
Nun ist es leider so, dass zahlreiche Teilnehmer gar nicht wissen dass es genehmigte und nicht-genehmigte Wettkämpfe gibt. Habe selbst mir bekannte und angemeldete Athleten auf den Wettkampf angesprochen, ihnen ist die Problematik überhaupt nicht bekannt. Es ist ihnen auch schlichtweg egal, weil sie lediglich ankommen und Spaß haben wollen. Sie wollen einfach einen schönen Wettkampf. Ob da ein Verband seine Finger im Spiel hat, und wer das ganze organisiert, ist nicht von Interesse.
Das glaube ich auch. Wir haben das ganze Wochenende Besuch von einem befreundeten Paar, die ebenfalls dort starten werden und bei uns schlafen da wir relativ nah zum Wettkampfgelände wohnen. Also werden wir dort auch zuschauen "müssen"- selbst das ist mit nach den ganzen Diskussionen schon zu viel. Ich persönlich bin früher gern dort gestartet, als netter Saisonabschluss mit early bird zu akzeptablem Preis. Aber was jetzt aus der Veranstaltung geworden ist... da fehlen mir die Worte.
Neoprenmiteingriff
28.08.2019, 08:47
Mit fehlen da ganze Sätze...
runningmaus
28.08.2019, 08:51
...
Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) ....
Das stimmt nicht so ganz.
Also, in deren Sportordnung (http://www.koelntriathlon.de/fileadmin/assets/willpowerraces/Sportordnung_Willpower_2019.pdf) steht drin, daß Windschattenfahren verboten sein, daß es Kampfrichter gibt, - und es gilt das "alte" Kartensystem mit gelb, schwarz, rot, (ohne blaue Karte) . Ausserdem gibt es eine, hm, alte Windschattenbox von 10 x 1,5 m ... , Zeit für den Überholvorgang 30 sec. ....
So ganz regelfrei scheint es nun doch nicht zu werden.
Grüßle!
Klugschnacker
28.08.2019, 09:45
Man darf also davon ausgehen, dass Windschattenfahren in Köln erlaubt ist bzw. ungeahndet belibt, ebenso Strecke abkürzen (gibt ja keine Kampfrichter, die das kontrollieren würden) und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht.
Woher weißt Du das?
- Windschattenfahren erlaubt bzw. ungeahndet
- Abkürzen erlaubt bzw. ungeahndet
- keine Kampfrichter
Mir scheint, dass es in allen Jahren in Köln ein Windschattenverbot gab. Abkürzen war ebenfalls verboten. Es gab in jedem Jahr Kampfrichter und Sanktionen bei Regelübertretungen.
Die übelsten Windschatten-Orgien, die ich bisher erleben durfte, waren allesamt auf verbandsgenehmigten, aber hoffnungslos überfüllten Strecken großer Veranstalter. Man sehe sich mal die Radzeiten von AK-Frauen an, die sich für Hawaii qualifizieren, da geschehen regelmäßig echte Wunder. Es gibt Trainer, die ihren Athleten seit Jahren ganz offen sagen, dass sie es mit einer strikt regelkonformen Fahrweise nicht nach Hawaii schaffen werden – weil ihre Konkurrenten fast alle bescheißen.
Kampfrichter scheitern nach meiner Erfahrung zu einem beträchtlichen Teil bereits an den Regeln zu einem Überholvorgang – darf ich in die Windschattenbox einfahren oder nicht? Wenn ich mehrere Athleten überhole, die im geforderten 12m-Abstand fahren? Darf ich in dritter Reihe überholen, darf ich den Mittelstreifen überfahren? Wir hatten hier bereits Diskussionen zu diesem Thema, ohne klares Ergebnis, obwohl hier regelkundige und geschulte Kampfrichter mitdiskutieren.
DTU-genehmigte Veranstaltungen sind aus meiner Sicht keineswegs eine Garantie für ein faires, regelkonformes Rennen. Umgekehrt können vom Verband nicht genehmigte Veranstaltungen durchaus fair ablaufen. Ich verstehe Deine Einwände und Bedenken, aber mir ist das zu schwarz-weiß.
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Wie könnte eine Lösung aussehen? Für die Athleten wäre folgendes anzustreben:
a) Die Rennen in Köln existieren in den kommenden Jahren weiter. Sie bekommen wirtschaftlich wieder mehr Wasser unter den Kiel und blühen auf. Sie bleiben eine Bereicherung des Wettkampfangebots einer dicht bevölkerten Gegend.
b) DTU und Veranstalter unterstützen sich gegenseitig.
Im Moment wird keines dieser beiden Ziele angesteuert. Sondern es ist aktuell ein Konfrontationskurs mit dem möglichen Ergebnis, dass die Veranstaltung in Köln zusammenbricht. Dann hätten alle Parteien verloren, der Verband, die Athleten und der Veranstalter. Deshalb plädiere ich dafür, diesen Machtkampf zu beenden, denn er schadet allen Beteiligten. Insbesondere ist es aus meiner Sicht falsch, die Nachricht zu verbreiten, der Veranstalter agiere auf dem Rücken der Athleten. Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.
Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
Julez_no_1
28.08.2019, 09:57
und natürlich gibt es auch keine Dopingkontrollen, so dass faktisch ohne Zusammenarbeit mit der NADA Dopingfreigabe herrscht.
:Huhu:
Die DTU genehmigt keine Veranstaltungen - das machen die Landesverbände.
Dann müsste es heissen - Veranstalter und Landesverband unterstützen sich gegenseitig. Der LV erhält die Abgaben!
Nun ist es leider so, dass zahlreiche Teilnehmer gar nicht wissen dass es genehmigte und nicht-genehmigte Wettkämpfe gibt.
Es gibt die Webseiten der Landesverbände - da sind die Veranstaltungen zu finden. Es gibt eine Datenbank auf der DTU Seite - da sieht man die vom Landesverband genehmigten Veranstaltungen.
In der Ausschreibung (Internet oder Druckform) soll/muss die Genehmigungsnummer enthalten sein. Diese erhält der Veranstalter wenn seine Veranstaltung vom Landesverband genehmigt ist.
Ich habe manchmal das Gefühl dass Triathleten nur das lesen was sie lesen wollen und dann mit Argument kommen - habe ich nicht gewusst obwohl alles in der Ausschreibung stand. Man muss halt nicht nur einmal auf die Webseite einer Veranstaltung schauen (bei der Anmeldung) sondern sich öfters informieren. Änderungen können immer möglich sein.
Irgendwie habe ich das Bedürfniss hier nochmal zu schreiben. (sonst wäre ich ja auch nicht in einem Forum:Lachen2: )
Arne, ich gebe dir Recht, "man" sollte die Veranstaltung dieses Jahr "wuppen" im Sinne des Sports und der Athleten. Was dann nächstes Jahr geschieht, wird sich dann zeigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung das der Umgang mit U.J. schwierig sein kann und das meiner Meinung nach, hier auch ein Teil des Problems liegt. In Köln ist es schwer einen Sportwettkampf zu organisieren, das ist klar. Umso mehr sollte der Veranstalter eng mit der Stadt und den Vereinen zusammen arbeiten.
Es gibt auch immer das Problem mit der Radstrecke, die jedes Jahr anders ist und sich so keinerlei Routine einstellen kann.
Die Informationspolitik von Jeschke&Friends ist jedoch schwach. Wenn wirklich nie eine Genehmigung beantragt werden sollte, dann ist das nicht ahtletenfreundlich und erweist unserem Sport einen Bärendienst. Eine Verlegung der Startzeit, zwei Wochen vor dem Event ist ehrlich gesagt eine Frechheit.
Vielleicht wird ja nächstes Jahr alles besser, weil alle sich wieder liebhaben und die Stadt Köln eine bessere Bauaufsicht bekommt. ;)
:Huhu:
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Die NADA wird von der öffentlichen Hand sowie den Verbänden finanziert, genauso wie die Dopingkontrolllaboratorien. Du glaubst nicht ernsthaft, dass selbst wenn der Veranstalter Dopingkontrollen bei German Control bzw. der NADA (kostenpflichtig) bestellen würde, dass diese dann Kontrolleure schicken wollen (und diese damit ihren Hauptfinanziers in den Rücken fallen)?
Papier ist geduldig. Es ist ziemlich leicht, eine eigene "Sportordnung" mit Copy und Paste aus dem DTU-Regelwerk und anderen Triathlonregelwerken ausländischer Verbände zusammenzuschustern, aber es ist ungleich schwerer, eine solche Ordnung mit Leben zu erfüllen, denn dazu gehört ein ganzer Apparat mit ausgebildeteten Spezialisten bis hin zu einer Antidopiungkommission, die im Falle von positiven Befunden dann auch entscheidet, welche Sanktion angemessen ist.
...... Sondern es ist aktuell ein Konfrontationskurs mit dem möglichen Ergebnis, dass die Veranstaltung in Köln zusammenbricht. Dann hätten alle Parteien verloren, der Verband, die Athleten und der Veranstalter. Deshalb plädiere ich dafür, diesen Machtkampf zu beenden, denn er schadet allen Beteiligten. Insbesondere ist es aus meiner Sicht falsch, die Nachricht zu verbreiten, der Veranstalter agiere auf dem Rücken der Athleten. Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.
Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
"radlbauer" schrieb ja in posting 173, dass es wohl ein vergünstigtes angebot des verbandes an den veranstalter gegeben hat (scheinbar insiderinfo). mal davon abgesehen, dass das wahrscheinlich wieder stress mit anderen veranstaltern gegeben hätte, kann von "nicht aufeinander zugehen" zumindest verbandsseitig scheinbar keine rede sein.
Woher weißt Du das?
- Windschattenfahren erlaubt bzw. ungeahndet
- Abkürzen erlaubt bzw. ungeahndet
- keine Kampfrichter
Mir scheint, dass es in allen Jahren in Köln ein Windschattenverbot gab. Abkürzen war ebenfalls verboten. Es gab in jedem Jahr Kampfrichter und Sanktionen bei Regelübertretungen.
...
In den letzten 4 Jahren war Köln genehmigt und es gab offizielle NRW-Kampfrichter auf den damals viel sinnvoller konzipierten und viel größeren Strecken.
2019 wird sicher kein einziger ausgebildeter Kampfrichter auf den Strecken zu sehen sein. Natürlich kann der Veranstalter irgendwelchen freiwilligen Helfern Westen anziehen, diesen Pfeifen in die Hand drücken und sie auf Motorräder setzen, aber es ist doch bei der aktuellen Streckenwahl mit übervölkerterter Minirunde ziemlich unrealistisch, anzunehmen, dass die Teilnehmer dort ein regelkonformer Wettkampf erwartet. Bei der olympischen Distanz sind fast 1000 Teilnehmer auf einer 8km Runde unterwegs.:Huhu:
In Roth oder Frankfurt halten wir Strecken für überfüllt, wenn 3000 Teilnehmer auf einer 90km-Runde unterwegs sind...
Das stimmt nicht so ganz.
Also, in deren Sportordnung (http://www.koelntriathlon.de/fileadmin/assets/willpowerraces/Sportordnung_Willpower_2019.pdf) steht drin, daß Windschattenfahren verboten sein, daß es Kampfrichter gibt, - und es gilt das "alte" Kartensystem mit gelb, schwarz, rot, (ohne blaue Karte) . Ausserdem gibt es eine, hm, alte Windschattenbox von 10 x 1,5 m ... , Zeit für den Überholvorgang 30 sec. ....
So ganz regelfrei scheint es nun doch nicht zu werden.
Grüßle!
Um übrigen wird in den Unterlagen zum Wettkampf auch auf mögliche Dopingkontrollen hingewiesen
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Natürlich ist es ehrenwert das es Kontrollen gibt und diese auch Durchgeführt werden.
Schließlich wollen wir alle keine Doper in unserem Sport. Aber seien wir doch mal ehrlich. Bei welchen Rennen wird den Engmaschig kontroliert?
Ich mache schon 15 Jahr Triathlon und wurde noch nie kontroliert. Das es auf dem Papier auch bei anderen Rennen Kontrollen gibt sieht halt gut aus. Mehr aber auch nicht!
Das Thema Dopingkontrolle bei einem Rennen wie in Köln dermaßen in den Vordergrund zu stellen halte ich für nonsens!
Das ist aus meiner Sicht eine ziemlich akademische Diskusion.
...Natürlich kann der Veranstalter irgendwelchen freiwilligen Helfern Westen anziehen, diesen Pfeifen in die Hand drücken und sie auf Motorräder setzen,
Also nix für ungut aber wenn ich sehe was die "ausgebildeten" Kampfrichter manchmal so zusammen Pfeifen zweifel ich ob das so viel schlechter ist.
aber es ist doch bei der aktuellen Streckenwahl mit übervölkerterter Minirunde ziemlich unrealistisch, anzunehmen, dass die Teilnehmer dort ein regelkonformer Wettkampf erwartet.
Ich kann jetzt nur für die MD und LD sprechen aber übervölkert? Beim besten willen nicht
Um übrigen wird in den Unterlagen zum Wettkampf auch auf mögliche Dopingkontrollen hingewiesen
s.u. (bei Berücksichtigung praktischer Erwägungen kann es keine Dopingkontrollen geben!)
Wer soll denn die Dopingkontrollen beim Athleten vornehmen und welches akkreditierte Labor die Urinproben analysieren?
Die NADA wird von der öffentlichen Hand sowie den Verbänden finanziert, genauso wie die Dopingkontrolllaboratorien. Du glaubst nicht ernsthaft, dass selbst wenn der Veranstalter Dopingkontrollen bei German Control bzw. der NADA (kostenpflichtig) bestellen würde, dass diese dann Kontrolleure schicken wollen (und diese damit ihren Hauptfinanziers in den Rücken fallen)?
Papier ist geduldig. Es ist ziemlich leicht, eine eigene "Sportordnung" mit Copy und Paste aus dem DTU-Regelwerk und anderen Triathlonregelwerken ausländischer Verbände zusammenzuschustern, aber es ist ungleich schwerer, eine solche Ordnung mit Leben zu erfüllen, denn dazu gehört ein ganzer Apparat mit ausgebildeteten Spezialisten bis hin zu einer Antidopiungkommission, die im Falle von positiven Befunden dann auch entscheidet, welche Sanktion angemessen ist.
Nebenbei bemerkt hat Jeschke im Telefon-Interview mit dem Tri-Mag zugegeben, dass es bei der Nicht-Beantragung der Genehmigung ihm in erster Linie um finanzielle Erwägungen geht. Wenn einem Veranstalter die Verbandsgebühren von 3€ pro Starter bei einer Mitteldistanz (die sich ja im übrigen für Großveranstalter durch Verhandlungen noch erheblich weiter reduzieren lässt) schon zu teuer ist: wie realistisch ist es dann anzunehmen, dass er Dopingkontrollen, die über 1000,- € pro Test kosten, in Auftrag gibt?
...ch kann jetzt nur für die MD und LD sprechen aber übervölkert? Beim besten willen nicht
ich habe ja mein (von dir gekürztes) Zitat explizit auf die Olympische Distanz gemünzt, die auf einer 8km-Runde mit über 900 gemeldeten Startern, die in drei Startgruppen innerhalb von eineinhalb Stunden starten, stattfindet.:Huhu:
Bei der olympischen Distanz sind fast 1000 Teilnehmer auf einer 8km Runde unterwegs.:Huhu:
In Roth oder Frankfurt halten wir Strecken für überfüllt, wenn 3000 Teilnehmer auf einer 90km-Runde unterwegs sind...
Da hat der Veranstalter immerhin reagiert und sowohl auf der SD als auch OD (für Sonntag habe ich nicht geschaut) zusätzliche Startgruppen eingerichtet. Gestartet wird mit 1:20 Stunden Abstand bei der OD, da dürften nicht mehr viele aus den Gruppen davor auf der Strecke sein. Also eher ca. 300 Teilnehmer auf der 8km Runde.
Ich werde dort starten auf der SD, bin aber auch zusehends genervt. Änderungen im Zeitplan, Strecke etc. kurz vorm Termin. Mit der ursprünglichen Ausschreibung hat das nicht mehr viel zu tun.
Zu dem Zeitpunkt, als ich mich angemeldet habe, stand auf der Homepage auch noch unter Genehmigungen sinngemäß "NRW-TV Genehmigungsnummer:" und dann leer. Das hat sich so gelesen, als ob daran noch gearbeitet wird, diese aber kommt. Scheinbar war das nie die Absicht.
Ich starte dort zusammen mit Kollegen, die genau einmal im Jahr einen Triathlon machen, den in Köln, weil sie da in 20 Minuten mit dem Rad sind. Genehmigung oder nicht ist den eigentlich egal, ob da um die goldenen Ananas ein bisschen gelutscht wird auch (wehe, ich sehen einen von den Kollegen lutschen). Ich denke insbesondere auf der SD sind es viele dieser Erst-/Einmaltäter aus dem großen Einzugsgebiet.
Wir führen hier eine (sicherlich notwendige) Diskussion, die aber vermutlich an 80%-90% der Teilnehmer komplett vorbeigeht.
tandem65
28.08.2019, 12:21
Ich starte dort zusammen mit Kollegen, die genau einmal im Jahr einen Triathlon machen, den in Köln, weil sie da in 20 Minuten mit dem Rad sind. Genehmigung oder nicht ist den eigentlich egal, ob da um die goldenen Ananas ein bisschen gelutscht wird auch (wehe, ich sehen einen von den Kollegen lutschen). Ich denke insbesondere auf der SD sind es viele dieser Erst-/Einmaltäter aus dem großen Einzugsgebiet.
Wir führen hier eine (sicherlich notwendige) Diskussion, die aber vermutlich an 80%-90% der Teilnehmer komplett vorbeigeht.
Da hast Du recht, da nur Startpaßinhaber von den Sanktionen der DTU betroffen sein können.:Huhu:
Insofern ist es mir völlig wurscht was Deine Kollegen ohne Startpaß machen. Sofern Du einen Startpaß hast, solltest Du darüber nachdenken in Zukunft keinen mehr zu beantragen. Wennst eh keinen hast was kümmert es Dich?:Huhu:
.......Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
Andere Veranstalter könnten sich überlegen, ob sie nicht auch mal ein Jahr ihre Veranstalterabgaben nicht zahlen wollen und ihre Veranstaltung nicht bewilligen lassen.
Auch sieht es (siehe den Thread mit der unbewilligten Veranstaltung in RP) so aus, als wären unbewilligte Veranstaltungen eine gute Möglichkeit auszustesten, was der Körper unter Doping leisten kann (es scheint ja, als wäre die NADA für solche Events nicht zuständig).
Da hast Du recht, da nur Startpaßinhaber von den Sanktionen der DTU betroffen sein können.:Huhu:
Insofern ist es mir völlig wurscht was Deine Kollegen ohne Startpaß machen. Sofern Du einen Startpaß hast, solltest Du darüber nachdenken in Zukunft keinen mehr zu beantragen. Wennst eh keinen hast was kümmert es Dich?:Huhu:
Ich hoffe ich wurde nicht falsch verstanden: Ich habe zwar aktuell wirklich keinen Startpass, dennoch kümmert es mich, da ich am Triathlonsport allgemein interessiert bin und der Meinung bin, dass es nach gewissen Regeln vonstatten gehen sollte. Ich bin bei der Anmeldung davon ausgegangen, dass eine Genehmigung noch erfolgt (so wie letztes Jahr). Sofern es nächstes Jahr wieder so läuft, werde ich meine Kollegen überreden, dass wir uns nächstes Jahr einen anderen Wettkampf aussuchen. Ich hoffe aber wie Klugschnacker, dass es wieder in geregelten Bahnen laufen kann in Zukunft. Vielleicht ein bisschen naiv...
JamesTRI
28.08.2019, 12:39
Glaube man zahlt 6 Euro für die MD und 8 Euro für die LD
Also Abgaben.
Da könnte er doch locker die Startgelder anheben und das Geld weiterleiten, ggf mit kleiner Bearbeitungsgebühr also sagen wir 10 Euro /Athlet pauschal an höherem Startgeld.
Versteh nicht wieso er diesen Weg nicht geht
War da mal 2012 (glaube war 2012). Gleiche Situation wie nun 2019. Das Jahr zuvor gab es die DTU Genehmigung, im Jahr 2012 leider nicht. Riesen Streß und Angst vor Sperre. Eine Woche vor der Veranstaltung gab es dann eine Einigung zw. Verband und Veranstalter.
Ich bin danach nie wieder nach Köln. Ist mir einfach zu viel Aufregung.
Fand damals auch die Radstrecke sehr schlecht: Schlaglöcher, Teerblasen, kaputte Gullideckel (tief eingesunken). Alles zu eng und zu dicht bevölkert. Da fuhren teilweise riesige nicht überholbare Gruppen nebeneinander.
Laufstrecke damals auch fürchterlich: Eine Wendeltreppe auf der Laufstrecke und das westliche Ufer Richtung Norden übersäht von lockeren und kaputten Gehwegplatten. Habe sogar jemanden stolpern und fliegen sehen.
Inzwischen zwar andere Radstrecke und andere Laufstrecke aber die Orga- Probleme ja immer noch, also fehlende DTU Genehmigungsnummer.
Soeben erhalte ich von meinem Verein auch eine Start-Warnung !:Cheese: :Lachanfall:
Also gehe ich mal davon aus das aus dem "kann Sperre erfolgen" dieses Jahr eine "es wird wohl Sperren geben"
Auszug aus der Email meines Vereins:
"...Cologne Triathlon Weekend....
Die Veranstaltung ist vom zuständigen Verband nicht genehmigt. Der Start von
Athleten, die einen Startpass besitzen, kann zur Sperre führen.
..."
...
Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
Mir hat der (durchaus ausgewogen kommentierte) Triathlon-Talk mit F. Wechsel und S.Müller gestern viele interessante Zusatzinfos geliefert, aufgrund derer ich die Situation jetzt in Köln anders einschätze als zu Beginn dieses Threads, wo nicht klar war, warum es 2019 hier keine Genehmigung geben wird.
Jeschke hat keinerlei Interesse mehr, eine Genehmigung beim Verband auch nur zu beantragen, weil es wohl vor ein oder zwei Jahren im Ausland ein Urteil (in den Niederlanden? ) gab wegen Sperren von Eisschnelläufern, die bei einer ungenehmigten Veranstaltung starteten. Ein Gericht hob die damals verhängten Sperren wieder auf, da sie als Ausnutzung der Monopolstellung der Verbände interpretiert wurden. Jeschke sieht dieses Urteil als richtungsweisenden Präzedenzfall, der belegt, dass auch Triathlonveranstaltungen grundsätzlich nicht genehmigt werden müssen.
Da er (im Gegensatz zu anderen Veranstaltern wie z.B. Ironman, die ja auch eine Zeit lang ihre Wettkämpfe in Deutschland ohne Verbandsunterstützung mit eigenem Regelwerk und eigenen Kampfrichtern durchgeführt haben, oder Challenge) keinerlei Mehrwert in der Begleitung seiner Veranstaltung durch die Verbände sieht, halte ich es für unwahrscheinlich, dass es demnächst ein "Aufeinanderzugehen" beider Parteien wieder geben wird, so wie vor einigen Jahren.
tandem65
28.08.2019, 13:53
Wie könnte eine Lösung aussehen? Für die Athleten wäre folgendes anzustreben:
a) Die Rennen in Köln existieren in den kommenden Jahren weiter. Sie bekommen wirtschaftlich wieder mehr Wasser unter den Kiel und blühen auf. Sie bleiben eine Bereicherung des Wettkampfangebots einer dicht bevölkerten Gegend.
b) DTU und Veranstalter unterstützen sich gegenseitig.
Im Moment wird keines dieser beiden Ziele angesteuert.
:confused: woher weißt Du daß Jeschke nicht das Ziel ansteuert wirtschaftlich zu arbeiten?
Woher weißt Du das keine der beiden Parteien versucht die andere zu unterstützen?
Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.
Wie schon geschrieben und du ja selbst schreibst übt der Verband ja auch nur auf diese kleine Minderheit Druck aus. Da es ja offensichtlich nur eine kleine Randgruppe ist sehe ich das Problem nicht, daß daran die Wirtschaftlichkeit der Veranstaltung hängt.
Nicht zuletzt hat sich diese Minderheit freiwillig in diese Position begeben.
Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen.
Das hat der NRWTV in der Vergangenheit doch bereits gemacht.
Es ist nicht das erste mal daß keine Genehmigung beantraqt wurde oder auch Tageslizenzen abgeführt wurden.
Du stellst es hier so dar als ob der NRWTV eine Genehmigung nicht erteilt hätte. Woher hast Du dieses Wissen? Wenn eine Genehmigung nicht beantragt wird, dann kann der verband auch nichts genehmigen.
Dazu kommt daß von seiten Jeschke Empfehlungen an die betroffenen Athleten ausgesprochen wurden die Identität zu verschleiern.
Das finde ich definitiv nicht mehr witzig und deckt sich gar nicht mit meinem Bild was ich sonst von Dir habe. Das ist ein sehr seriöses. :Blumen:
....
Jeschke hat keinerlei Interesse mehr, eine Genehmigung beim Verband auch nur zu beantragen, weil es wohl vor ein oder zwei Jahren im Ausland ein Urteil (in den Niederlanden? ) gab wegen Sperren von Eisschnelläufern, die bei einer ungenehmigten Veranstaltung starteten. Ein Gericht hob die damals verhängten Sperren wieder auf, da sie als Ausnutzung der Monopolstellung der Verbände interpretiert wurden. Jeschke sieht dieses Urteil als richtungsweisenden Präzedenzfall, der belegt, dass auch Triathlonveranstaltungen grundsätzlich nicht genehmigt werden müssen.....
Als Ergänzung zu HaFus Beitrag:
Auf der Startseite der Veranstaltung (http://www.koelntriathlon.de/) steht nachfolgender Text:
"Liebe Athleten,
hinsichtlich der immer wieder geführten Diskussion über (unabhängige) Veranstalter, Verbände und deren Athleten möchten wir hier auf folgenden EU-Beschluss hinweisen:
europa.eu/rapid/press-release_IP-17-5184_de.htm
Eine journalistische Einordnung zu dem Thema findet Ihr zudem hier:
"EU-Kommission kippt Verbandsmonopol"
Einen ähnlichen Streitfall welcher auf europäischer Ebene verhandelt wurde könnt ihr hier lesen:
"Wettbewerbsfreiheit für Athleten"
Wir möchten uns nun positiveren Themen widmen und Euch wieder mehr vom kommenden Köln Triathlon 2019 berichten.
Wir freuen uns bereits jetzt über 2500 Anmeldungen und erwarten neben einigen Top-Startern wieder über 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wir bedanken uns bei allen für die Treue und freuen uns auf den 31. August und 1. September 2019."
Ich denke, man muss man das Thema mögliche Sperren nicht etwas differenzierter betrachten. ich glaube nicht, dass es um generellte Sperren geht.
Wenn ich die Meldungen bei NRWTV richtig verstehe, dann bezieht sich eine Sperre nur auf den Ligabetrieb, korrekt?
Zitat "Der NRWTV weist auf Folgendes hin:
§ 3 (2) des Ligastatuts:
Athleten und Athletinnen, die bei einem Wettkampf starten, der nicht von der DTU oder einem der Landesverbände genehmigt wurde, können in NRW ein Jahr nicht mehr in der Liga eingesetzt werden."
https://www.nrwtv.de/aktuelles/wichtige-infomation-fuer-ligastarter/
Ich denke, man muss man das Thema mögliche Sperren nicht etwas differenzierter betrachten. ich glaube nicht, dass es um generellte Sperren geht.
...
Für die Ligastarter gibt es aufgrund des Ligastatuts einen Automatismus der Sperre, was dem Verband die administrative Arbeit erleichtert.
Grundsätzlich kann aber jeder Startpassinhaber, der in Köln startet gesperrt werden. Das Problem dabei für den betroffenen Landesverband ist, dass für jede Sperre ein separates Verfahren eröffnet werden muss, bei dem der betroffene Athlet angehört werden muss und der Disziplinarausschuss sich die besonderen Umstände des Einzelfalls anhören und eine individuelle Entscheidung treffen muss.
Wenn man beispielsweise auf einen Schlag 40 oder 80 Disziplinarverfahren sportrechtlich korrekt über die Bühne bringen muss, wie z. B. in Bayern bei ähnlich gelagerten Fällen bereits passiert, bedeutet das richtig viel und unerfreuliche Arbeit für die ehrenamtlich tätigen Funktionsträger und außerdem hohe Portokosten für die erforderlichen Briefwechsel (und darauf spekulieren ja auch die Veranstalter, die sich um Abgaben drücken wollen, dass man von Verbandsseite davor zurückschreckt).
Bei einer Veranstaltung wie in Köln wird es mit einer zweistelligen Zahl betroffener Startpassbesitzer nicht getan sein, sondern es würde in den hohen dreistelligen Bereich an Disziplinarverfahren gehen, weshalb es aus praktischen Erwägungen schon dabei bleiben kann, dass nur Ligastarter (und natürlich startende Profiathleten, wegen deren Flagship-Funktion) sanktioniert werden. Grundsätzlich kann das aber trotzdem jeden Startpassinhaber betreffen.
was mir bei der ganzen diskussion etwas zu kurz kommt, ist das verhalten der startpaßinhaber. jeder von denen weiss, was mit veranstaltungsgeldern alles im verband angestellt wird, eventuell sogar trainer ihre vereine bezuschusst, maßnahmen ihrer vereinsjugend unterstützt, der ligabetrieb aufrechterhalten werden usw usf.
da muss ich dann auch selbst mal konsequent sein und (zukünftig) auf eine andere veranstaltung ausweichen.
was mir bei der ganzen diskussion etwas zu kurz kommt, ist das verhalten der startpaßinhaber. jeder von denen weiss, was mit veranstaltungsgeldern alles im verband angestellt wird, eventuell sogar trainer ihre vereine bezuschusst, maßnahmen ihrer vereinsjugend unterstützt, der ligabetrieb aufrechterhalten werden usw usf.
da muss ich dann auch selbst mal konsequent sein und (zukünftig) auf eine andere veranstaltung ausweichen.
Es ist ja nicht so, dass das den TN wurscht ist. Ich vernehme, dass einige enttäuscht sind und sich betrogen fühlen (Streckenänderung, Änderung Startzeiten) und daher gerne stornieren möchten. Die meisten melden sich früh an und gehen einfach im guten Glauben davon aus, dass eine Genehmigung schon folgen wird. Hätte man frühzeitig gewusst, dass es diese nicht geben wird....
was mir bei der ganzen diskussion etwas zu kurz kommt, ist das verhalten der startpaßinhaber. jeder von denen weiss, was mit veranstaltungsgeldern alles im verband angestellt wird, eventuell sogar trainer ihre vereine bezuschusst, maßnahmen ihrer vereinsjugend unterstützt, der ligabetrieb aufrechterhalten werden usw usf.
da muss ich dann auch selbst mal konsequent sein und (zukünftig) auf eine andere veranstaltung ausweichen.
:Blumen:
Da kann ich NBer nur recht geben.
Ich kritisier' bekanntlich auch ganz gerne mal, wenn bei den Verbänden meiner Meinung nach was schief läuft, aber dass unser Sport Verbände mit all ihren zu 99% ehrenamtlichen Strukturen braucht und ohne diesen Verbandüberbau niemals diese positive Entwicklung genommen hätte, die es gerade im Triathlon in den vergangenen 30 Jahren gegeben hat, sollte eigentlich jedem, der ein wenig über den Tellerrand sehen kann, klar sein.
Gerade die Landesverbände mit ihrer Jugendförderung, ihren Kinder- und Jugendwettkämpfen, Vereinsstrukturen, Ligabetrieb leisten die unverzichtbare Basisarbeit von der langfristig betrachtet jeder größere kommerzielle Veranstalter profitiert!
Ist ja alles richtig!
Aber als ich mich für den Wettkampf interessierte, waren dessen Vorläufer soweit ich eruieren konnte alle genehmigt und die Bewertung anderer Teilnehmer durchaus positiv. "Die Genehmigung wird wieder sehr spät erfolgen wie die letzten Jahre!" war auch eine der Aussagen, also haben wir uns angemeldet (übrigens alle Startpass-Inhaber).
Die Information, dass es niemals zu einer Genehmigung kommen wird, kam zu einem Zeitpunkt, ab dem eine kostenfreie Stornierung nicht mehr möglich war. Es konnte ja keiner von uns ahnen, dass es dieses Jahr zu keiner Genehmigung kommen wird ...
Tellerrand, Jugendförderung etc. hin oder her, alles richtig, aber:
Ich werde jetzt nicht knapp 300€ Anmeldegebühr plus 90€ Hotelkosten zum Fenster herauswerfen. Wenn ich dort jetzt nicht starte, hilft das dem NRWTV auch nicht wirklich. Höchstens, weil er einen Athleten weniger anzuklagen hat ...
Wenn alle Bescheid wussten (so kommt es mir zumindest jetzt vor, wo das Kind im Brunnen liegt), warum wurde dann nicht im Vorfeld vor der Veranstaltung und den möglichen Folgen gewarnt?
Saluti
Alex
I.........
Wenn ich mir verarscht vorkommen würde, dann hätte ich dem Veranstalter geschrieben, dass ich nicht starte, weil ich nicht mit den ganzen Änderungen einverstanden bin. Mein Startgeld hätte ich mit einer Frist von 10 Tagen zurückgefordert und darauf hingewiesen, dass mein Anwalt den Fall gerne übernimmt.
Ich finde, dass man gewissen Leuten nicht alles durchgehen lassen sollte und bin auch mal bereit, ein paar Euro in die Hand zu nehmen, um meine Vorstellung von Gerechtigkeit durchzusetzen.
Ihr lasst Euch erst verarschen und redet Euch jetzt den Start schön.
.....
Tellerrand, Jugendförderung etc. hin oder her, alles richtig, aber:
Ich werde jetzt nicht knapp 300€ Anmeldegebühr plus 90€ Hotelkosten zum Fenster herauswerfen. Wenn ich dort jetzt nicht starte, hilft das dem NRWTV auch nicht wirklich. ......
ich hatte in meinem beitrag deswegen ja auch ein "(zukünftig)" eingefügt. startpassinhaber sollten dann nächstes jahr auch auf die gefahr hin keinen startplatz mehr zu bekommen, erst melden, wenn dort eine genehmigungsnummer auftaucht. und zwar nicht aus angst vor einer sperre, sondern aus solidaritätsprinzip.
Neoprenmiteingriff
28.08.2019, 19:51
Startpass=Absicherung bzw Versicherung.
Wenn was passiert ist das Geschrei groß
JENS-KLEVE
28.08.2019, 20:45
Woher weißt Du das?
- Windschattenfahren erlaubt bzw. ungeahndet
- Abkürzen erlaubt bzw. ungeahndet
- keine Kampfrichter
Mir scheint, dass es in allen Jahren in Köln ein Windschattenverbot gab. Abkürzen war ebenfalls verboten. Es gab in jedem Jahr Kampfrichter und Sanktionen bei Regelübertretungen.
Die übelsten Windschatten-Orgien, die ich bisher erleben durfte, waren allesamt auf verbandsgenehmigten, aber hoffnungslos überfüllten Strecken großer Veranstalter. Man sehe sich mal die Radzeiten von AK-Frauen an, die sich für Hawaii qualifizieren, da geschehen regelmäßig echte Wunder. Es gibt Trainer, die ihren Athleten seit Jahren ganz offen sagen, dass sie es mit einer strikt regelkonformen Fahrweise nicht nach Hawaii schaffen werden – weil ihre Konkurrenten fast alle bescheißen.
Kampfrichter scheitern nach meiner Erfahrung zu einem beträchtlichen Teil bereits an den Regeln zu einem Überholvorgang – darf ich in die Windschattenbox einfahren oder nicht? Wenn ich mehrere Athleten überhole, die im geforderten 12m-Abstand fahren? Darf ich in dritter Reihe überholen, darf ich den Mittelstreifen überfahren? Wir hatten hier bereits Diskussionen zu diesem Thema, ohne klares Ergebnis, obwohl hier regelkundige und geschulte Kampfrichter mitdiskutieren.
DTU-genehmigte Veranstaltungen sind aus meiner Sicht keineswegs eine Garantie für ein faires, regelkonformes Rennen. Umgekehrt können vom Verband nicht genehmigte Veranstaltungen durchaus fair ablaufen. Ich verstehe Deine Einwände und Bedenken, aber mir ist das zu schwarz-weiß.
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Wie könnte eine Lösung aussehen? Für die Athleten wäre folgendes anzustreben:
a) Die Rennen in Köln existieren in den kommenden Jahren weiter. Sie bekommen wirtschaftlich wieder mehr Wasser unter den Kiel und blühen auf. Sie bleiben eine Bereicherung des Wettkampfangebots einer dicht bevölkerten Gegend.
b) DTU und Veranstalter unterstützen sich gegenseitig.
Im Moment wird keines dieser beiden Ziele angesteuert. Sondern es ist aktuell ein Konfrontationskurs mit dem möglichen Ergebnis, dass die Veranstaltung in Köln zusammenbricht. Dann hätten alle Parteien verloren, der Verband, die Athleten und der Veranstalter. Deshalb plädiere ich dafür, diesen Machtkampf zu beenden, denn er schadet allen Beteiligten. Insbesondere ist es aus meiner Sicht falsch, die Nachricht zu verbreiten, der Veranstalter agiere auf dem Rücken der Athleten. Der Verband tut das ebenso, denn die Athleten und deren mögliche Sperre sind sein eingesetztes Druckmittel. Außerdem vertritt der Verband nur eine kleine Minderheit der deutschen Triathleten und keineswegs "die" Triathleten.
Ich halte es für das Beste, wenn jetzt erstmal alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um der Veranstaltung über den Berg zu helfen. Danach kann man sich wieder an einen Tisch setzen und nach einer Lösung suchen, von der alle Parteien profitieren. Es fällt niemandem ein Zacken aus der Krone, wenn die Veranstaltung ausnahmsweise ohne Verbandsgenehmigung abläuft. Vielmehr kann das ein erster Schritt aufeinander zu, in einer gewiss verfahrenen Situation, sein.
Wieviele zweite Chancen soll der Denn noch kriegen? Er macht das nicht aus Trotelligkeit, sondern mit voller Absicht aus wirtschaftlichen Gründen. Das ist dreist.
Alteisen
28.08.2019, 20:55
Wieviele zweite Chancen soll der Denn noch kriegen? Er macht das nicht aus Trotelligkeit, sondern mit voller Absicht aus wirtschaftlichen Gründen. Das ist dreist.
Ich sehe nach wie vor wirtschaftliche Nachteile.
Die Veranstaltung hatte in den letzten Jahren regelmäßig 200-400 Nachmelder. Wenn davon jetzt nach den ganzen Diskussionen nur 100 wegfallen, dann geht das wirtschaftliche Kalkül schon nicht mehr auf.
Klugschnacker
28.08.2019, 21:36
Du stellst es hier so dar als ob der NRWTV eine Genehmigung nicht erteilt hätte. Woher hast Du dieses Wissen?
Das ist ein Missverständnis. Ich wollte mit meinem Posting nicht den Eindruck erwecken, der Verband hätte eine beantragte Genehmigung nicht erteilt. Der Veranstalter hat dieses Jahr keine Genehmigung beantragt.
Offenbar gibt es dafür Gründe. Wenn man das Problem im Sinne meines Vorschlags lösen will, muss man sich mit diesen Gründen auseinandersetzen. Damit möchte ich nicht sagen, dass dies nicht geschehen sei. Aber irgendwo hakt es da eben noch, und mir scheint, dass es hier um ein Problem geht, das sich mit gutem Willen auf beiden Seiten lösen lässt.
tandem65
28.08.2019, 21:50
Aber irgendwo hakt es da eben noch, und mir scheint, dass es hier um ein Problem geht, das sich mit gutem Willen auf beiden Seiten lösen lässt.
Das ist eine Plattitüde, mit gutem Willen auf beiden Seiten lassen sich so ziemlich alle Zwischenmenschlichen Probleme lösen.:Huhu:
Auch jetzt machst Du wieder den Eindruck der NRWTV könne helfen indem er, nur ein Beispeil aus der Luft gegriffen, auf auf die Androhung von Sperren verzichtet und dadurch Jeschke gewinnen nächstes Jahr eine Genehmigung zu beantragen.
Der NRWTV scheint ja schon auf Jeschke zugegangen zu sein.
Irgendwann ist es auch mal gut und wenn Jeschke ohne Genehmigung will, kann er das gerne machen. Er kann offensichtlich ohne die Minderheit der Startpaßinhaber gut leben.
hanse987
28.08.2019, 23:08
Ich hab mir jetzt zum Spaß mal die verschieden Varianten der 2019er Ausschreibung angesehen.
28.07.2018
- Ganz an Anfang der Ausschreibung: "Nordrhein-Westfälischer Triathlon Verband (NRWTV), Genehmigungsnummer: Beantragt"
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
27.09.2018
- An Anfang der Ausschreibung seht nichts mehr zum Verband und beantragter Genehmigung
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
29.01.2019
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV"
In der aktuellen Version findet man dann gar nichts mehr zum Verband. Wenn ich mich sehr früh angemeldet hätte, mit der Info "Genehmigung beantragt" und man jetzt erfährt es gab nie eine Beantragung, dann käme ich mich richtig verarscht vor!
Ein weiterer interessanter Punkt findet man in der Ausschreibung ganz am Anfang. In den alten Versionen werden als Unterstützer eine 7 Vereine aufgezählt. Jetzt steht nur noch: "Mit freundlicher Unterstützung von: Von vielen lokalen Vereinen aus Köln und NRW." Ob sich da der ein oder andere Verein abgewendet hat? Wird ja normalerweise nicht umsonst geändert.
Klugschnacker
28.08.2019, 23:14
Gerade die Landesverbände mit ihrer Jugendförderung, ihren Kinder- und Jugendwettkämpfen, Vereinsstrukturen, Ligabetrieb leisten die unverzichtbare Basisarbeit von der langfristig betrachtet jeder größere kommerzielle Veranstalter profitiert!
Das stimmt ohne Zweifel. Allerdings ohne das Wort "unverzichtbar", finde ich. Denn die Jugendförderung, die Vereinsstrukturen und der Ligabetrieb sind möglicherweise für die großen kommerziellen Veranstalter durchaus verzichtbar.
Denn Dein Satz ist ebenfalls richtig, wenn man die Rollen vertauscht: "Ohne große Veranstaltungen kommen keine Kinder in die Vereine, und die Jugend würde sich nicht für Triathlon interessieren. Die großen Veranstalter leisten unverzichtbare Basisarbeit, ohne die langfristig keine professionellen Verbandsstrukturen existieren können."
Ich kann es nicht beweisen, aber gefühlsmäßig würde ich sagen, dass in Roth oder Frankfurt oder Hamburg oder Köln nur eine ganz kleine Minderheit etwas von der Jugendförderung seines Landesverbands hatte; oder vom Ligabetrieb, oder von Triathlon-Vereinsstrukturen. Ich würde diesen durchaus sinnvollen und ehrenwerten Einrichtungen daher keinen großen Einfluss auf die genannten Rennen zusprechen.
:Duell:
Vielleicht täusche ich mich auch, und ein nennenswerter Anteil an den hier auf TS aktiven Triathleten haben eine Jugendförderung ihres Landesverbands genossen, oder haben über Kinderwettkämpfe zu unserem Sport gefunden. Im Moment gehe ich jedoch nicht davon aus.
Berechtigt finde ich den Hinweis auf von den Verbänden geschulte Kampfrichter. Das ist eine gute Sache, und hier sehe ich auch einen Gegenwert für die Abgaben der Veranstalter.
:Blumen:
Klugschnacker
28.08.2019, 23:23
Auch jetzt machst Du wieder den Eindruck der NRWTV könne helfen indem er, nur ein Beispeil aus der Luft gegriffen, auf auf die Androhung von Sperren verzichtet und dadurch Jeschke gewinnen nächstes Jahr eine Genehmigung zu beantragen.
Das ist nicht von mir, aber ich würde es für das aktuelle Jahr für eine gute Idee halten. Wenn man sich auf diesem Weg einigen könnte, wäre das doch eine Überlegung wert, oder nicht? Selbstverständlich muss sich auch die andere Seite bewegen.
Schlechter als im Moment kann es für alle drei Parteien (Verband und die angeschlossenen Sportler, Veranstalter) kaum werden.
:Blumen:
...
Natürlich ist das Ganze eine Wechselwirkung und auch der Triathlon in Deutschland hat in der Vergangenheit massiv von den florierenden großen Veranstaltungen in Roth und Frankfurt profitiert.:Blumen:
Köln würde ich da allerdings nicht ansatzweise auf diesem Level sehen, da der zweifellos große und teilnehmerstarke Wettkampf in Köln seit Jahren medial praktisch nicht stattfindet: mangels großer Namen unter den Teilnehmern gibt es kaum überregionale Rennberichte, Fernsehzusammenfassungen oder gar Live-Übertragungen im Gegensatz zu Roth und Frankfurt. Trotzdem motiviert ein teilnehmerstarker Wettkampf trotzdem den ein oder anderen Freizeitsportler, selbst mal einen Triathlon zu absolvieren, weil mit der Menge der Teilnehmer die Wahrscheinlichkeit steigt, dass im eigenen Bekanntenkreis oder Kollegenkreis ein Triathlet sich befindet und dieser eine Art Vorbildfunktion übernimmt.
Für die mediale Außenwirkung der "Big Player" Frankfurt und Roth ist aber auch unverzichtbar, dass dort auch große bekannte Namen starten und um den Sieg kämpfen bzw. gewinnen. Und diese großen Namen kann ein Land nur regelmäßig liefern, wenn Spitzensportförderung an der Basis und ein Stück weit darüber (D- und C-Kader funktioniert) so wie in Deutschland.
Im Sonderfall Deutschland kommt da sogar noch dazu, dass im absoluten Spitzensportbereich (Olympiakader bzw. wie er früher hieß A-Kader) die Spitzensportförderung seit Jahren deutliche Defizite aufweist, so dass die 70.3-Distanz und Ironman-Distanzen seit Jahren überproportional mit in ihrer Sportkarriere stecken gebliebenen Talenten geflutet werden, die in anderen Ländern wie USA, Großbritannien oder Frankreich wesentlich länger auf ITU-Distanzen bleiben würden.
Nichtsdestoweniger stammen auch diese Talente letztlich aus der verbandsgetriebenen Sportförderung und wenn heimische Top-Athleten fehlen, sieht man aktuell an der rückläufigen Triathlonentwicklung in den USA. Dort fehlen Hawaii-Sieger und Hawaii-Siegaspiranten, was sicherlich ein Faktor für die dort sinkenden Teilnehmerzahlen bei Triathlonwettkämpfen ist.
Was du auch noch nicht mit thematisiert hast, ist die vom Verband organisierte Triathlontrainerausbildung mit den Lizenzstufen. Die ist auch dank Subventionen des Verbandes weitaus günstiger als vergleichbare Ausbildungen z.B. im Fitnestudio-Bereich und findet großteils über Vereins- und Verbandsstrukturen statt. Und selbst die kommerziellen Trainingsanbieter, die ihre Dienste später nicht über Vereine sondern gegen Monats- und Jahresbeiträge anbieten, haben ihre Triathlontrainerausbildung fast ausnahmslos über die verschiedenen Lizenzstufen des Verbandes durchlaufen.
Gerade die Landesverbände mit ihrer Jugendförderung, ihren Kinder- und Jugendwettkämpfen, Vereinsstrukturen, Ligabetrieb leisten die unverzichtbare Basisarbeit von der langfristig betrachtet jeder größere kommerzielle Veranstalter profitiert!
Das sehe ich nicht so. Mein letzter Verein hatte kaum Jugend. Mein jetztiger Verein hat auch keine Jugend. Ein anderer Verein in der umgebung hat auch keine Jugend.
Du betrachtetst das ganze aus der Brille wo es Jugendarbeit gibt. Ich kenne jetzt die Zahlen nicht, aber ich würde behaupten, dass es noch mehr solcher Vereine gibt in denen es keine Jugendarbeit gibt, weil dies Resourcen voraussetzt die nich jeder Verein leisten kann und die es schwer ist auf zu bauen.
Ich stelle mal die KÜhne These auf, dass viele bei den Veranstaltungen nur einen Startpass haben, weil sie dann günstiger bei mehreren Veranstaltungen starten können. Den nur finishern, von denen der Großteil bei solchen Veranstaltungen zu diesem Clientel gehört, ist der Verband glaube ich sowas von egal. Ich behaupte auch mal, dass denen das ganze drumerum egal ist.
Ich bin da eher bei Arne, dass die leute nicht in Vereine eintreten, weil der Verband so geil ist und so geile Arbeit leistet, sondern weil große Veranstaltungen die leuten zum Triathlon bringen, weil sie mal bei einer großen Veranstaltung am Streckenrand standen.
Sowieso betreiben wir eine Sportart, bei der nicht der Weltverband sondern eine Firma die Weltmeisterschaft austrägt. Alleine das ist ja schon schräg und zeigt für mich eigentlich was der Verband dann auch in Deutschland für einen Stellenwert bei den Athleten hat.
Für die mediale Außenwirkung der "Big Player" Frankfurt und Roth ist aber auch unverzichtbar, dass dort auch große bekannte Namen starten und um den Sieg kämpfen bzw. gewinnen. Und diese großen Namen kann ein Land nur regelmäßig liefern, wenn Spitzensportförderung an der Basis und ein Stück weit darüber (D- und C-Kader funktioniert) so wie in Deutschland.
Im Sonderfall Deutschland kommt da sogar noch dazu, dass im absoluten Spitzensportbereich (Olympiakader bzw. wie er früher hieß A-Kader) die Spitzensportförderung seit Jahren deutliche Defizite aufweist, so dass die 70.3-Distanz und Ironman-Distanzen seit Jahren überproportional mit in ihrer Sportkarriere stecken gebliebenen Talenten geflutet werden, die in anderen Ländern wie USA, Großbritannien oder Frankreich wesentlich länger auf ITU-Distanzen bleiben würden.
Nichtsdestoweniger stammen auch diese Talente letztlich aus der verbandsgetriebenen Sportförderung und wenn heimische Top-Athleten fehlen, sieht man aktuell an der rückläufigen Triathlonentwicklung in den USA. Dort fehlen Hawaii-Sieger und Hawaii-Siegaspiranten, was sicherlich ein Faktor für die dort sinkenden Teilnehmerzahlen bei Triathlonwettkämpfen ist.
.
Also aus meiner Errinnerung gab es genug Top Athleten die nicht unbedingt in der Kaderförderung involviert waren. Und du sprichst es ja schon selbst an. Viele Topathleten fallen im Verband runter und sind dann gerade auf der LD ihr eigener Herr. Mag sein, dass der Verband in den jungen Jahren einen Gewissen Grundstein gesetzt hat aber Weltmeister sind die nicht geworden unter Verbandsstrukturen. Das stellt den Verband aus meiner sicht in Frage, ob es ihn braucht um Weltmeister zu werden. Deshalb zieht das Argument aus meiner sicht nicht, dass es nur Top leute gibt weil es den Verband gibt.
Ich gehe noch ein Stück weiter und sage, der Verband schmückt sich dann mit falschen Federn.
Radlbauer
29.08.2019, 07:49
Jeschke hat in den letzten 10 Jahren so viele Brücken und Sonderlocken gebaut bekommen. In den letzten Jahren war Ruhe, da hatte er einen Haupt- und Namenssponsor. Warum wohl schießt er sich in diesem Jahr ohne nennenswerte Sponsoren so gegen die Verbandsabgaben ein? Warum öffnet er die Anmeldung für 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde?
Wer rechnen kann...
Und was soll der Verband jetzt tun? Ich hatte in einem vorherigen Post geschrieben, dass der Verband im Sinne der Athleten auf Jeschke zugegangen ist. Jeschke hat den Vorschlag ignoriert. Das macht er geschickt, weil er weiß dass der Schwarze Peter in jedem Fall beim Verband liegt. Sperrt der NRWTV Athleten für die Liga 2020, dann gibt es richtig Ärger mit den Athleten. Vielleicht klagt ja auch der eine oder andere Athlet gegen eine mögliche Sperre. Dann hat Jeschke eines seiner Ziele erreicht. Er muss selbst nicht aktiv werden.
Sperrt der NRWTV die Athleten nicht, dann hat Jeschke ebenfalls sein Ziel erreicht und kann sagen: seht Ihr, ein Start bei mir hat keine Konsequenzen, ich hab’s Euch vorher gesagt. Warum sollte er sich dann im nächsten Jahr mit dem Verband an den Tisch setzen? Er braucht dann den Verband nicht mehr.
Die Situation ist aktuell wirklich verfahren. Wie wäre es, wenn Arne sich als Mediator oder Schlichter einbringt. Du scheinst ja Ideen zu haben, wie man den Knoten durchschlagen kann.
Die Vereine in NRW mit eigenen Veranstaltungen, zu denen auch mein Verein zählt, sind mittlerweile nur noch genervt. Siehe Eingangssatz zu diesem Post.
endorphi
29.08.2019, 08:09
Ich hab mir jetzt zum Spaß mal die verschieden Varianten der 2019er Ausschreibung angesehen.
28.07.2018
- Ganz an Anfang der Ausschreibung: "Nordrhein-Westfälischer Triathlon Verband (NRWTV), Genehmigungsnummer: Beantragt"
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
27.09.2018
- An Anfang der Ausschreibung seht nichts mehr zum Verband und beantragter Genehmigung
- Unter Genehmigungen: "Bei mithilfe des Verbandes: Genehmigungsnummer NRWTV: beantragt!"
Ich bin jetzt kein Jurist, aber wenn da tatsächlich mal stand dass die Genehmigung beantragt wurde (was ja laut Verband nie passiert ist) und man sich dann als Athlet in gutem Glauben dass es dann auch genehmigt wird (wie in 99,9% der Fälle eben üblich), ist dass dann nicht auch ne Art von Täuschung? Dann könnten ja alle die sich unter diesen Voraussetzungen angemeldet haben zurücktreten, und dann würde es für Herrn Jeschke and Friends mal ganz anders aussehen.
tandem65
29.08.2019, 08:29
Ich stelle mal die KÜhne These auf, dass viele bei den Veranstaltungen nur einen Startpass haben, weil sie dann günstiger bei mehreren Veranstaltungen starten können. Den nur finishern, von denen der Großteil bei solchen Veranstaltungen zu diesem Clientel gehört, ist der Verband glaube ich sowas von egal.
Das ist ja ein Argument dafür die Athleten zu ihrem Schutz zu sperren. Als Schutz vor sich selbst, in Zukunft aus rein wirtschaftlichen Überlegungen einen Startpaß zu beantragen.
Da wären wir wieder beim Thema mündiger Bürger und Eigenverantwortlichkeit.
redeagle
29.08.2019, 08:36
Warum wohl schießt er sich in diesem Jahr ohne nennenswerte Sponsoren so gegen die Verbandsabgaben ein? Warum öffnet er die Anmeldung für 2020, obwohl 2019 noch nicht mal durchgeführt wurde?
Wer rechnen kann...
Diese These halte ich für überzogen.
Ich starte seit 10 Jahren in Köln, da es vor meiner Haustür ist.
Ich bin auch über Köln zum Triathlon gekommen.
Und man konnte sich schon immer zum "super-ealry-bird-tarif" vor dem Wettkampf für das nächste Jahr anmelden.
Daraus jetzt zu schliessen, dass er dieses Jahr finanzielle Probleme hat halte ich für Quatsch. (auch wenn er diese Probleme haben kann)
Für Roth kann man sich auch direkt einen Tag später anmelden. Da sagt auch keiner etwas von finanziellen Schwierigkeiten.
tandem65
29.08.2019, 08:51
Diese These halte ich für überzogen.
Gebe ich Dir recht, ich würde eher aufgrund der nicht vorhandenen Bereitschaft Verbandsabgaben zu zahlen auf finanzielle Probleme schliessen.
Das kann aber auch einfach daran hängen daß Herr Jeschke ein Freigeist ist.
Alteisen
29.08.2019, 08:56
Diese These halte ich für überzogen.
Ich starte seit 10 Jahren in Köln, da es vor meiner Haustür ist.
Ich bin auch über Köln zum Triathlon gekommen.
Und man konnte sich schon immer zum "super-ealry-bird-tarif" vor dem Wettkampf für das nächste Jahr anmelden.
Daraus jetzt zu schliessen, dass er dieses Jahr finanzielle Probleme hat halte ich für Quatsch. (auch wenn er diese Probleme haben kann)
Für Roth kann man sich auch direkt einen Tag später anmelden. Da sagt auch keiner etwas von finanziellen Schwierigkeiten.
Da liegst Du aus meiner Sicht daneben. Du kannst ja mal eine Rechnung an Jeschke & Friends schreiben. Dann kennst Du die Zahlungsmoral (nicht zahlen wollen) bzw. finanzielle Situation (nicht zahlen können?).
tandem65
29.08.2019, 09:03
Da liegst Du aus meiner Sicht daneben. Du kannst ja mal eine Rechnung an Jeschke & Friends schreiben. Dann kennst Du die Zahlungsmoral (nicht zahlen wollen) bzw. finanzielle Situation (nicht zahlen können?).
Na einfach mal eine Rechnung schreiben ist natürlich auch lustig.
Ohne Rechtsgrund kannst Du Dir auch das Porto sparen. ;)
...
Ich bin da eher bei Arne, dass die leute nicht in Vereine eintreten, weil der Verband so geil ist und so geile Arbeit leistet, sondern weil große Veranstaltungen die leuten zum Triathlon bringen, weil sie mal bei einer großen Veranstaltung am Streckenrand standen.
...
Und warum stehen viele Leute bei großen Veranstaltungen am Streckenrand? Weil sie die Stars der Szene und Spitzensport hautnah erleben wollen! Worum drehen sich denn die alljährlichen Frankfurt und Roth-Threads hier im Forum zum überwiegenden Teil? Vor dem Rennen um Spekulationen über den mutmaßlichen Rennverlauf in der Spitze, danach über die Rennanalyse des Profirennens.
Deshalb investieren Ironman Frankfurt und Challenge Roth alljährlich erhebliche Summen in die Verpflichtung großer Namen, weil erst ein Start von Frodeno oder Kienle oder Lange (und noch besser alle drei!) für das notwendige Medien- und Zuschauerinteresse sorgt.
Und alle drei der oben genannten Namen haben in Vereinen und Kaderstrukturen ihre sportliche Grundausbildung genossen, so wie durchgehend nahezu alle anderen namhaften deutschen Profis (Clavel, Frommhold, Löschke). Die einzige Ausnahme, die mir aktuell einfällt ist Quereinsteiger Boris Stein.
Wie bereits gesagt, in Köln wird das anders sein: es wird kein Profi an der Startlinie stehen, die Medien jenseits von Köln werden sich trotz der hohen Teilnehmerzahl nicht für das Rennen interessieren,so wie in den vergangenen Jahren auch und es werden abgesehen von den Angehörigen der Teilnehmer auch keine Zuschauer an der Strecke stehen.
redeagle
29.08.2019, 09:08
Da liegst Du aus meiner Sicht daneben. Du kannst ja mal eine Rechnung an Jeschke & Friends schreiben. Dann kennst Du die Zahlungsmoral (nicht zahlen wollen) bzw. finanzielle Situation (nicht zahlen können?).
Ich habe nur gesagt, dass die Annahme der finanziellen Probleme aufgrund der frühzeitigen Anmeldung keinen Kausalität darstellt.
Es kann durchaus sein, dass er welche hat.
Und Zahlungsmoral hat mal gar nix mit finanzieller Substanz zu tun.
Gerade da wo viel Geld ist wird gerne lange damit gewartet Rechnungen zu bezahlen.
redeagle
29.08.2019, 09:10
Und warum stehen viele Leute bei großen Veranstaltungen am Streckenrand?
Ich glaube dass auch sehr viele an der Strecke stehen, um jemanden anzufeuern, den man persönlich kennt.
Je größer die Veranstalltung, je mehr gibt es dieser Angehörigen.
Denen ist auch ziemlich egal wer sonst noch dort startet, da sie die Topleute meistens nicht kennen.
Gibt aber mit Sicherheit auch einige, die nur wegen der Stars kommen.
Julez_no_1
29.08.2019, 09:14
Wie bereits gesagt, in Köln wird das anders sein: es wird kein Profi an der Startlinie stehen, die Medien jenseits von Köln werden sich trotz der hohen Teilnehmerzahl nicht für das Rennen interessieren,so wie in den vergangenen Jahren auch und es werden abgesehen von den Angehörigen der Teilnehmer auch keine Zuschauer an der Strecke stehen.
Das sehe ich genau so. Man findet auch keine qualitaiv hochwertige Videos bei Youtube usw.
Trotz alledem, ich starte am Samstag und hoffe auf einen schönen Wettkampf :)
Alteisen
29.08.2019, 09:25
Na einfach mal eine Rechnung schreiben ist natürlich auch lustig.
Ohne Rechtsgrund kannst Du Dir auch das Porto sparen. ;)
Natürlich mit Rechtsgrund....:dresche
Helmut S
29.08.2019, 09:29
Und warum stehen viele Leute bei großen Veranstaltungen am Streckenrand? Weil sie die Stars der Szene und Spitzensport hautnah erleben wollen!
Da liegst du m. E. komplett daneben. Wen interessieren denn die Profis? Die paar Leute aus der Szene, ok. Die Masse steht aber doch wegen ihren Ehemännern, Ehefrauen, Lebenspartnern, Vereinskameraden und Kumpels dort. Ich würde mich nicht einen einzigen Meter wegen Frodo und Co ins Auto setzen und von von Bayern nach Hessen fahren. Oder nach Roth? Warum auch? Ausserdem kriegt man grad von der Radstrecke ja im TV/Stream eh mehr mit. Wenn man schon mal dort ist: Ok, dann nimmt man die mit. Aber sonst? :Blumen:
Helmut S
29.08.2019, 09:37
UDeshalb investieren Ironman Frankfurt und Challenge Roth alljährlich erhebliche Summen in die Verpflichtung großer Namen, weil erst ein Start von Frodeno oder Kienle oder Lange (und noch besser alle drei!) für das notwendige Medien- und Zuschauerinteresse sorgt.
Auch da liegst du mE daneben. Die Namen werden verpflichtet um die Wertigkeit des Rennens in der Szene hoch zu halten um die Athleten da hin zu kriegen (die horrende Startgelder bezahlen) und nicht die Masse der Zuschauer. Ausserdem stärkt das die Position innerhalb der Serie/Familie. :Blumen:
Helmut S
29.08.2019, 09:39
[...]die Medien jenseits von Köln werden sich trotz der hohen Teilnehmerzahl nicht für das Rennen interessieren,so wie in den vergangenen Jahren auch und es werden abgesehen von den Angehörigen der Teilnehmer auch keine Zuschauer an der Strecke stehen.
Hier stimme ich dir zu (was die Medien betrifft). Im letzten Teil bin ich nicht deiner Meinung, dass dies an den fehlenden Stars liegt, sondern an der Anziehungskraft der Label-Rennen. :Blumen:
Und alle drei der oben genannten Namen haben in Vereinen und Kaderstrukturen ihre sportliche Grundausbildung genossen, so wie durchgehend nahezu alle anderen namhaften deutschen Profis (Clavel, Frommhold, Löschke). Die einzige Ausnahme, die mir aktuell einfällt ist Quereinsteiger Boris Stein.
Das stimmt, sie haben sicherlich in diesen Strukturen eine gute Grundausbildung bekommen. Das will ich garnicht anzweifeln.
Dennoch wurden sie erst richtig erfolgreich (mit ausnahme von Frodo) als sie nicht mehr vom Verband betreut wurden und auf eigenen Beinen standen ;)
Jetzt kann man natürlich mutmaßen welchen Anteil der Verband an ihrem Erfolg trägt.
Ausdauersport wie Triathlon ist halt nicht so schwer. Man muss nur schwimmen, radfahren und laufen. Da kommt man schon sehr weit wenn man das einfach nur macht. Selbst einen Verein braucht man dazu eben nicht zwingend. Das ist bei anderen Sportarten eben anders, weshalb dort der Verband und die Vereine mehr im Vordergrund gestehen.
Das ist meine Erklärung warum der Verband im Triathlon nicht den Stellenwert hat wie Leute aus dem Verband eben glauben.
Helmut S
29.08.2019, 09:57
Das ist meine Erklärung warum der Verband im Triathlon nicht den Stellenwert hat wie Leute aus dem Verband eben glauben.
Hinsichtlich aller Formate ausser den "Organisierten" in unserem Sport stimme ich dir zu. Auch was den Habitus vieler Funktionäre betrifft. Hier unterscheidet sich Triathlon aber nicht wirklich. Verbände sind nirgends ohne Kritik.
Was den olympischen Sport, organisierte WMs, WCs, Liegen etc angeht, funktioniert der halt nicht ohne Verband. Das ist aber ja auch kein Geheimnis ;) Anders rum ist es auch so, dass ohne Erfolge in dem Hochleistungsbereich die Verbände nicht weiter kommen. Die DTU hatte den ersten echt dicken Sprung (>10%) in der Mitgliederzahl im Jahre 2009 - ein Jahr nach Frodos Olympiasieg in Peking. Diese Wechselwirkung ist nicht hoch genug einzuschätzen udn darauf können sich dann Verbände auch was "einbilden".
Die große Frage ist ja: Sind die Leute in der Spitze trotz des Verbandes für erfolgreich oder wegen des Verbandes? Ich fürchte, das oft Ersteres gilt. Leider.
Verbände halt ich schon für sehr wichtig und den Stellenwert für hoch. Sport ist auch ein Kulturgut und liegt grundsätzlich im Staatsinteresse (kann man leider nicht immer erkennen). Auch was HaFu zur Jugendarbeit sagt ist unglaublich wichtig. Auch als gesellschaftliche Funktion.
:Blumen:
BunterHund
29.08.2019, 10:35
Also aus meiner Errinnerung gab es genug Top Athleten die nicht unbedingt in der Kaderförderung involviert waren. Und du sprichst es ja schon selbst an. Viele Topathleten fallen im Verband runter und sind dann gerade auf der LD ihr eigener Herr. Mag sein, dass der Verband in den jungen Jahren einen Gewissen Grundstein gesetzt hat aber Weltmeister sind die nicht geworden unter Verbandsstrukturen. Das stellt den Verband aus meiner sicht in Frage, ob es ihn braucht um Weltmeister zu werden. Deshalb zieht das Argument aus meiner sicht nicht, dass es nur Top leute gibt weil es den Verband gibt.
Ich gehe noch ein Stück weiter und sage, der Verband schmückt sich dann mit falschen Federn.
Bitte nenne mal erfolgreiche Profi-Triathleten der heutigen Zeit, die aus deiner Sicht keine Förderung eines Landesverbandes bzw. der DTU bekommen haben. Eine ganz ernst gemeine Anfrage von mir.
Wäre doch spannend, das Mal zu checken....
hanse987
29.08.2019, 10:37
Ich bin jetzt kein Jurist, aber wenn da tatsächlich mal stand dass die Genehmigung beantragt wurde (was ja laut Verband nie passiert ist) und man sich dann als Athlet in gutem Glauben dass es dann auch genehmigt wird (wie in 99,9% der Fälle eben üblich), ist dass dann nicht auch ne Art von Täuschung? Dann könnten ja alle die sich unter diesen Voraussetzungen angemeldet haben zurücktreten, und dann würde es für Herrn Jeschke and Friends mal ganz anders aussehen.
Hier kannst du die verschiedenen Versionen finden:
https://web.archive.org/web/*/http://www.koelntriathlon.de/wettkampf/ausschreibung-2019.html
Das stimmt, sie haben sicherlich in diesen Strukturen eine gute Grundausbildung bekommen. Das will ich garnicht anzweifeln.
Dennoch wurden sie erst richtig erfolgreich (mit ausnahme von Frodo) als sie nicht mehr vom Verband betreut wurden und auf eigenen Beinen standen ;)......
definiere "richtig erfolgreich". garantiert wird niemand außerhalb der verbandsstruktueren über olympische distanzen (ich nehme da jetzt schon mal die staffel mit rein) "richtig erfolgreich". dein "richtig erfolgreich" und auch das wort "weltmeisterschaften" bei anderen ist ausschließlich durch 70.3 und IRONMAN besetzt. und ich weiss, dass ich jetzt 90% der foristen auf den schlips trete.....dort ist es im weltmaßstab einfacher "erfolge" zu erringen, als auf den olympischen strecken, da langstrecke doch eigentlich nur in 5-6 ländern professionell betrieben wird.
Bitte nenne mal erfolgreiche Profi-Triathleten der heutigen Zeit, die aus deiner Sicht keine Förderung eines Landesverbandes bzw. der DTU bekommen haben. Eine ganz ernst gemeine Anfrage von mir.
Wäre doch spannend, das Mal zu checken....
Da ich nicht im Verband bin und keinen Athleten persönlich kenne, kann ich das nicht mit Gewissheit sagen.
Patrick Lange hat zwar Förderung erfahren aber ist dann hinten runter gefallen. Wie lange er diese bekommen hat können andere besser beurteilen. Laut Wikipedia hat er nämlich nie von der DTU sondern aus anderen Verbänden Unterstützung erfahren.
Norman Stadler
Faris Al Sultan
Mir geht es auch darum, dass die meißten, die ich oben nicht genannte habe erst nach der Förderung nach dem sie aus dem Kader gefallen sind erfolgreich wurden.
Ich sage, dass die Kaderförderung zwar ihren Anteil hat, was ich nicht bestreite, die Frage aber bleibt, wieviel davon zum Erfolg bei getragen hat. War die Kaderförderung wirklich so entscheidend? Warum sind sie dann totzdem erfolgreich obwohl sie in der Phase des Erfolges nicht mehr gefördert werden bzw. keinem Kader zugehörig sind?
Warum sind die Langdistanz Athleten, die offensichtlich nicht im Kader sind so erfolgreich, wohingegen die Kaderathleten im Weltcup eher abka....? Das spricht jetzt nicht gerade für den Verband ;)
Und sich damit zu brüsten, diese erfolgreichen Langdistanz Athleten kommen doch aus der Förderung, finde ich etwas befremdlich. Denn die Förderung liegt in der Vergangenheit und besteht oder bestand nicht zum aktuellen Zeitpunkt als sie IM Rennen gewonnen haben.
Triathlon gerade auf der Langdistanz ist ein Sport in dem die Athleten Ende 20 bis mitte 30 auf ihrem Kariere Höhepunkt sind. Also im Erwachsenen Alter ihre beste Leistung abrufen. Da braucht es meißt keine Förderung mehr. Das ist der Unterschied zu anderen Sportarten wo im Kindes und Jugendalter viele zu höchstleistungen fähig sind. Dort macht eine Förderung und Forderung wirklich sinn.
Wenn die Kaderstruktur aber sooo toll und wichtig wäre, warum wird dann der Triathlon auf der Langdistanz nicht von guten Kader Athleten geflutet? Das Gegenteil ist der Fall.
Außerdem wurde hier behauptet, dass es die Kader und Verbandstrukturen braucht um die Großen Rennen voll und atraktiv zu machen. Das Glaube ich eben nicht, weil der Großteil der IM Athleten nicht das Rennen bestreitet, weil der Verband so gute Arbeit macht.
Ich bin der Meinung, dass der Verband mehr von den "großen" aber auch von den kleinen Rennen profitiert und nicht umgekehrt.
definiere "richtig erfolgreich". .
Rennen gewinnen. Titel holen.
Mach mal ne Umfrage wer die Deutschen Athleten aus dem Kader kennt. Ich garantiere dir die Anzahl ist verschwindend gering.
Warum? Weil sie keine Rennen gewinnen!
Frag mal wer die Brownlee kennt, oder Gomez? die Quote wird bei 95% liegen. Warum? Weil die Rennen gewinnen und Titel holen ;)
Ich will die Leistung der Weltcup Athleten nicht schmälern, aber es interssiert nunmal keine Sau wenn die 10 oder 14. werden. Das ist für mich eben auch nicht erfolgreich. Jedenfalls nicht im Sinne eines Sportlers der damit sein Geld verdient.
Marsupilami
29.08.2019, 11:55
definiere "richtig erfolgreich". garantiert wird niemand außerhalb der verbandsstruktueren über olympische distanzen (ich nehme da jetzt schon mal die staffel mit rein) "richtig erfolgreich". dein "richtig erfolgreich" und auch das wort "weltmeisterschaften" bei anderen ist ausschließlich durch 70.3 und IRONMAN besetzt. und ich weiss, dass ich jetzt 90% der foristen auf den schlips trete.....dort ist es im weltmaßstab einfacher "erfolge" zu erringen, als auf den olympischen strecken, da langstrecke doch eigentlich nur in 5-6 ländern professionell betrieben wird.
Naja, ist halt die Frage woran man Erfolg misst:
- Wenn man der beste unter schlechten ist, ist man dann nicht erfolgreich?
- Wenn man der beste unter wenigen ist, zählt das dann nichts?
- Geht es um wirtschaftlichen Erfolg (Fußballer) oder sportlichen Erfolg?
- ...
....dort ist es im weltmaßstab einfacher "erfolge" zu erringen, als auf den olympischen strecken, da langstrecke doch eigentlich nur in 5-6 ländern professionell betrieben wird.
Das sind aber die Rennen, die die Massen begeistern! Du stütz also meine These, dass es dafür also den Verband nicht bräuchte.:Cheese:
Da ich nicht im Verband bin und keinen Athleten persönlich kenne, kann ich das nicht mit Gewissheit sagen.
Patrick Lange hat zwar Förderung erfahren aber ist dann hinten runter gefallen. Wie lange er diese bekommen hat können andere besser beurteilen. Laut Wikipedia hat er nämlich nie von der DTU sondern aus anderen Verbänden Unterstützung erfahren.
Norman Stadler
Faris Al Sultan
......
norman war definitiv c-kader, sprich juniorennationalmannschaft. vorher garantiert schon landeskader.
Rennen gewinnen. Titel holen......
wenn man sich eine nische sucht ist es halt einfacher erfolgreich zu sein.
im triathlon ist es in der regel so, dass diejenigen, die leistungsmäßig die olympiastrecken mitbestimmen, kaum davon weggehen. erst wer dort keinen erfolg hat, wechselt auf die längeren strecken. dafür gibt es ja auch hier im forum ein prominentes beispiel. das ist auch absolut legitim. aber man muss dann halt die erfolge wichten. und das tut der DOSB und gesteht erfolgen auf der mittel- und langstrecke keinerlei bedeutung in form einer förderung zu. das ist das fachurteil. das erfolge auf der langstrecke in der breiten masse besser ankommen, kann man ja auch in der sportlerwahl beobachten und das sichert zumindest den deutschen langstreckenprofis auch die wirtschaftliche existenz dank der sponsoren. aber da ist deutschland mehr oder weniger auch das einzige land weltweit, in dem das so ist. was wiederum die überlegenheit der deutschen langstreckler gegenüber der weltweiten konkurrenz erklärt. die popularität der langstrecke ist nirgendwo auf der welt so groß, wie in D. das nur mal zur einordnung.
Die große Frage ist ja: Sind die Leute in der Spitze trotz des Verbandes für erfolgreich oder wegen des Verbandes? Ich fürchte, das oft Ersteres gilt. Leider.
Ich bin voll bei Dir. Ich denke auch das ersteres zu trifft.
Verbände halt ich schon für sehr wichtig und den Stellenwert für hoch. Sport ist auch ein Kulturgut und liegt grundsätzlich im Staatsinteresse (kann man leider nicht immer erkennen). Auch was HaFu zur Jugendarbeit sagt ist unglaublich wichtig. Auch als gesellschaftliche Funktion.
:Blumen:
Auch hier volle zustimmung. Für Jugendarbeit und alles was dazu gehöhrt. Es geht mir nicht darum den Verband grundsäztlich schlecht zu machen und zu sagen er soll abgeschaft werden. Ich mag es nur nicht, das der Verband so auf den Sockel gehoben wird, dass es ohne ihn keinen Triathlon gäbe, keine Erfolge, keine Veranstaltungen.....
Triathlon ist ein Sport wo aus meiner Sicht der Verband in der Breite nicht so den Stellenwert und die Bedeutung hat wie in anderen Sportarten. Gerade Manschaftssprotarten kann ich ohne Verein eigentlich garnicht ausüben. Für Triathlon braucht es garnix. Weder Verein noch Verband.......
aber man muss dann halt die erfolge wichten. und das tut der DOSB und gesteht erfolgen auf der mittel- und langstrecke keinerlei bedeutung in form einer förderung zu. das ist das fachurteil.
Ja mag man so sehen. Oder man nennt es Überheblichkeit von Seiten des Verbandes wenn man das weniger Wertschätzt.
Denn Kona gewinnen ist ein Spaziergang. Die Deutschen dominieren Kona nicht seid fünf Jahren weil sie so gut sind, sondern die Anderen alles Luschen und alles nach Platz 3 sind eigentlich Agegrouper.
...... Für Triathlon braucht es garnix. Weder Verein noch Verband.......
wie erklärst du dir dann, dass sich vor rund 30-35 jahren leute zuerst zu triathlonvereinen und dann zu verbänden zusammengefunden haben? die ersten triathlons wurden ja ohne diese durchgeführt. waren die alle doof sowas grundlos zu gründen?
Hier stimme ich dir zu (was die Medien betrifft). Im letzten Teil bin ich nicht deiner Meinung, dass dies an den fehlenden Stars liegt, sondern an der Anziehungskraft der Label-Rennen. :Blumen:
Dann schau dir mal den Allgäu-Triathlon von vor zwei Wochen an: kein Labelrennen, aber dafür Frodo am Start, was in gigantischem Medien- und Zuschauerinteresse( für ein Nicht-Meisterschaftsrennen wohlgemerkt) mündete. Alle überregionalen Triathlonmedien waren im Allgäu vor Ort und es gab/ gibt 2019 keine Olympische Distanz in Deutschland (auch nicht der deutlich teilnahmestärkere Wettkampf in Frankfurt; auch in Köln werden mehr Leute starten als im Allgäu), über den mehr berichtet wurde.
wie erklärst du dir dann, dass sich vor rund 30-35 jahren leute zuerst zu triathlonvereinen und dann zu verbänden zusammengefunden haben? die ersten triathlons wurden ja ohne diese durchgeführt. waren die alle doof sowas grundlos zu gründen?
Das man ihn garnicht braucht sage ich nicht. Auch das er für Jugendförderung ein Bennefit darstellt.
Nur mach mal bei einer Veranstaltung mit, was brauchst du dafür? Verband und Verein sicherlich nicht!
...Jetzt kann man natürlich mutmaßen welchen Anteil der Verband an ihrem Erfolg trägt. ...
Du abstrahierst den Verband zu sehr. Natürlich ist es nicht die DTU mit ihrer Geschäftsstelle, die die meisten aktuellen Stars im Triathlon hervorgebracht hat, sondern deren Erfolg beruht im Kern auf Verbandsstrukturen: lokale Trainingsgruppen, Vereine die Bahnen in öffentlichen Bädern reservieren, Übungsleiter und Trainer.
...Ausdauersport wie Triathlon ist halt nicht so schwer. Man muss nur schwimmen, radfahren und laufen. Da kommt man schon sehr weit wenn man das einfach nur macht. Selbst einen Verein braucht man dazu eben nicht zwingend. ...
Für Amateure mag das eventuell stimmen.
Aber z.B. Schwimmen auf Leistungssport oder gar Profisportniveau zu lernen ist aus meiner Sicht ohne eine Vereins- oder Kader bzw. Stützpunktstruktur komplett unmöglich und ich kenne keinen Profitriathleten, dem das rückblickend biographisch gelungen wäre.
Ich bin überzeugt, dass es ohne Vereine und Verbände gar keinen Triathlonsport mehr gäbe. Es geht schon los mit einem vernünftigen Regelwerk, ohne das die Veranstaltungen und Formate nicht vergleichbar und damit besonders für die ambitionierten Sportler uninteressant wären. Ohne diese Institutionen wäre der Triathlon nicht so populär und damit auch interessant für kommerzielle Veranstalter wie IM, Challenge und Jeschke geworden.
Ich halte Jeschke für einen Schmarotzer, der versucht mit dem Hype um den Triathlonsport, an dem auch die Vereine und Verbände ihren Anteil haben, Geld zu machen.
Ich bin überzeugt, dass es ohne Vereine und Verbände gar keinen Triathlonsport mehr gäbe. Es geht schon los mit einem vernünftigen Regelwerk, ohne das die Veranstaltungen und Formate nicht vergleichbar und damit besonders für die ambitionierten Sportler uninteressant wären. Ohne diese Institutionen wäre der Triathlon nicht so populär und damit auch interessant für kommerzielle Veranstalter wie IM, Challenge und Jeschke geworden.
Aufgrund von Strecken und äußeren Bedingungen kannst du doch eh keine Veranstaltung mit einander Vergleichen. Das Argument ist also hinfällig.
IM ist mitlerweile so groß, die hätten eben ihre eigenen Regeln in ihrem Sinne und wäre dann auch bei allen Rennen gleich.
Ich halte Jeschke für einen Schmarotzer, der versucht mit dem Hype um den Triathlonsport, an dem auch die Vereine und Verbände ihren Anteil haben, Geld zu machen.
Also ich weiß jetzt nicht ob er die Veranstaltung schon immer organisiert hat aber es gibt sie jetzt schon seid 35 Jahren. Zudem scheint er sich gerade so über Wasser zu halten. Das ganz große Geld lässt sich sicherlich leichter wo anders machen ;)
Und Sozialtarife schreit förmlich nach einem Abzockenden Organisator!
Alteisen
29.08.2019, 13:40
Aufgrund von Strecken und äußeren Bedingungen kannst du doch eh keine Veranstaltung mit einander Vergleichen. Das Argument ist also hinfällig.
IM ist mitlerweile so groß, die hätten eben ihre eigenen Regeln in ihrem Sinne und wäre dann auch bei allen Rennen gleich.
Also ich weiß jetzt nicht ob er die Veranstaltung schon immer organisiert hat aber es gibt sie jetzt schon seid 35 Jahren. Zudem scheint er sich gerade so über Wasser zu halten. Das ganz große Geld lässt sich sicherlich leichter wo anders machen ;)
Und Sozialtarife schreit förmlich nach einem Abzockenden Organisator!
Seit 35 Jahren??? Da war Uwe Jeschke noch jenseits der Mauer (aus Westsicht)
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