Vollständige Version anzeigen : Challenge Regensburg 2018
Feiertage sind vorbei - ruf doch mal an: 09415 – 8612326
Ich glaube nicht, das es von der Stelle etwas zu sagen gibt. Immerhin ist sowohl das Empire Race, als auch die Challenge Regensburg noch mit Facebook Profil vorhanden. Da wird doch sonst soviel gequatscht.
Ich bin selbst nicht bei Facebook - der Fakt wurde mir aber von Dritten bestätigt.
Glaub das geht nur über email. Der wurde wohl entfernt, falls er jemals vorhanden war. Ich hab jedenfalls auch keinen gefunden und hab mich per email abgemeldet.
Ich werde mich nochmal auf diie Suche bei Mika Timing machen. Bisher fand ich nur den Hinweis, das man die Abmeldeformalitäten auf des Veranstalters Internetseite finden kann.
Zitiert von der Website Mika Timing:
"Die genauen Modalitäten zur Rücktrittsversicherung bzw. zur Abmeldung finden Sie in der offiziellen Ausschreibung".
Da die offizielle Ausschreibung auch weg ist ......
erstaunlich ist, dass eine Zeitlang alle Beteiligten die Online- und Print-Kanäle als Mittel genutzt haben, jetzt dagegen werden Seiten vom Netz genommen, ohne eine weitere Verlautbarung. Bei der Challenge sehe ich das als ziemlich gewagt an bei unklarer juristischer Sachlage, beim Empire Race zumindest erstaunlich.
Eines dürfte wohl allen klar sein: entweder findet das Rennen statt oder der Grossteil vom Geld ist weg. Dass das Rennen nicht stattfinden und alle ihr Geld (ob nun mit oder ohne die 80 Euro) wiederbekommen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. So wie sich derzeit alle verhalten, kann sich niemand beklagen, wenn die Leute sich solange es noch geht abmelden.
tandem65
27.12.2017, 13:56
Sehe ich etwas anders. Zum einen - wie hier schon genannt - bombardiert einen die Challenge Family teilweise regelrecht, da wäre eine Info durchaus möglich und in meinen Augen angebracht gewesen.
Aber das macht die CF doch. Sie sagen Dir: Gibt keine challenge Regensburg.
Nicht das ich mich abmelden will - aber wo befindet sich im Moment gerade der Abmeldebutton ? Kann mir jemand die Seite als Link schicken ?
Auf Mika Timing scheint mir eine Anmeldung zum Wettkampf weiterhin möglich. Hier finde ich auch den Hinweis auf die Abmeldung, ohne aber den Button finden zu können.
Warum ? Ich bin interessiert an all den Brüchen die nicht mit mir zuvor ausgemacht waren.
Ich hab mich mit einer Mail an
philip@challenge-regensburg.com abgemeldet
Buchungsnummer aus der Mika Timing Anmeldebestätigung dazu schreiben.
tandem65
27.12.2017, 14:45
Er ist leider nicht der Inhaber der Domain. Die Domain wurde ihm praktisch unter dem Hintern weggezogen und auf die Website der Challenge Family geleitet.
Fehlinformation.:(
Showing results for: challenge-regensburg.com
Original Query: challenge-regensburg.com
Contact Information
Registrant Contact
Name: Thomas Tajsich
Organization: Purendure GmbH & Co KG
Mailing Address: Kumpfmühler Str. 9, Regensburg Bayern 93051 DE
Phone: +49.94158612326
Ext:
Fax: +49.94158612326
Fax Ext:
Email:thomas.tajsich@purendure.de
Admin Contact
Name: Thomas Tajsich
Organization: Purendure GmbH & Co KG
Mailing Address: Kumpfmühler Str. 9, Regensburg Bayern 93051 DE
Phone: +49.94158612326
Ext:
Fax: +49.94158612326
Fax Ext:
Email:thomas.tajsich@purendure.de (https://whois.icann.org/en/lookup?name=challenge-regensburg.com)
Dazu passt:
tandem65@uranus:~$ host challenge-regensburg.com
challenge-regensburg.com has address 80.86.87.103
challenge-regensburg.com mail is handled by 10 mail.challenge-regensburg.com.
tandem65@uranus:~$ host 80.86.87.103
103.87.86.80.in-addr.arpa domain name pointer www.purendure.de.
tandem65@uranus:~$ host mail.challenge-regensburg.com
mail.challenge-regensburg.com has address 80.86.87.103
Es findet also auf Toms Server eine Umleitung auf die CF-Seite statt.:Huhu:
Keine LD 2018 in Regensburg. Laut MZ :
http://www.mittelbayerische.de/sport-nachrichten/kein-langdistanz-triathlon-in-regensburg-21510-art1598299.html
Sogar mi Insolvenzantrag
Aber das macht die CF doch. Sie sagen Dir: Gibt keine challenge Regensburg.
Wo? Wann? Eine solche Mail habe ich nicht erhalten.
Klugschnacker
27.12.2017, 15:56
Challenge Regensburg findet nicht statt
Jetzt steht es fest: Die Challenge Regensburg findet künftig nicht mehr statt. Der Veranstalter, die Purendure GmbH hat am vergangenen Freitag Insolvenz angemeldet. Hier die Antworten zu den wichtigsten Fragen.
» Weiterlesen (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1160&Itemid=66)
hanse987
27.12.2017, 15:59
Warum wundert mich das Ganze nicht?
Challenge Regensburg findet nicht statt
Jetzt steht es fest: Die Challenge Regensburg findet künftig nicht mehr statt. Der Veranstalter, die Purendure GmbH hat am vergangenen Freitag Insolvenz angemeldet. Hier die Antworten zu den wichtigsten Fragen.
» Weiterlesen (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1160&Itemid=66)
Nur die Purendure Event GmbH, soweit ich das verstanden habe. Oder sind die anderen Geschäfte auch betroffen?
Warum wundert mich das Ganze nicht?
Ja. Einzige für mich relevante Frage: was ist mit dem Startgeld? Kommt das zurück oder nicht?
Freizeitathlet
27.12.2017, 16:07
Ja. Einzige für mich relevante Frage: was ist mit dem Startgeld? Kommt das zurück oder nicht?
Arne hat ja was dazu geschrieben, Startgelder sind Insolvenzmasse.
hanse987
27.12.2017, 16:10
Ja. Einzige für mich relevante Frage: was ist mit dem Startgeld? Kommt das zurück oder nicht?
Meine ganz bescheidene Meinung: Viel wird nicht zu holen sein und somit wird jeder einzelne Starter wenig bis gar nichts mehr sehen.
Klugschnacker
27.12.2017, 16:13
Nur die Purendure Event GmbH, soweit ich das verstanden habe. Oder sind die anderen Geschäfte auch betroffen?
Das weiß ich nicht. Ich habe vorhin mit Tom telefoniert, aber in diese Details habe ich mich nicht reingebohrt. Mir ging es vor allem darum, wie es jetzt mit den Startgeldern der Athleten weiter geht.
Die Details zu den Firmen werden kurzfristig im Insolvenzportal veröffentlicht.
submariner
27.12.2017, 16:13
Ja. Einzige für mich relevante Frage: was ist mit dem Startgeld? Kommt das zurück oder nicht?
als Gläubiger kommst du in der Kette (als Kunde) weit hinten. "Vorrecht" haben Finanzamt, Mitarbeiter, Banken.... - wenn dann noch was übrig ist, bist du an der Reihe.
Rechne mit langer Wartezeit (bis Insolvenzverfahren abgeschlossen ist) und auch mit einem Ausfall (zumindest teilweise).
Da kann ja die so oft hochgelobte Challenge Family jedem Starter sein Geld zurück zahlen oder einen Startplatz für ein anderes Rennen kostenlos anbieten ;)
Bitter. Tut mir leid für Tom und das Team. Die haben sich ihr Weihnachtsfest sicher auch anders vorgestellt.
@TT&Team: Alles Gute für eure Zukunft! Es kommen sicher wieder bessere Tage! Augen zu und durch. Traurig zu sehen das eure Passion sich nicht umsetzen lies. :Blumen:
Wie man mit 275.000€ Zuschuss pleite gehen kann würde mich trotzdem interessieren. :Cheese:
Challenge wird als Marke untergehen. Ich würde mich freiwillig nie mehr auf ein neues Challenge Rennen anmelden und bin damit sicher nicht allein. Die bestehenden Rennen sollten sich wirklich überlegen ob es einen Mehrwert durch das Label gibt. Für mich stand Challenge als grosser Anbieter auch für Professionalität und Sicherheit. Das hat sich nun erledigt. Jetzt steht Challenge für mich eigentlich nur noch für schneller Geld und Abzocke.
Da kann ja die so oft hochgelobte Challenge Family jedem Starter sein Geld zurück zahlen oder einen Startplatz für ein anderes Rennen kostenlos anbieten ;)
Genau...
Das Tajsich jetzt erklärt, Challenge ist an allem Schuld ist natürlich logsich, was soll er sonst auch erzählen. Ich sehe das in Teilen ähnlich aber anscheinend war die Veranstaltung so auf Kante genäht, dass es nur mit den LD-Teilnehmern eh nicht funktioniert hätte und das muss er sich an die Fahne heften.
Ich ärgere mich, dass - entgegen meinem Gefühl - auf die positiven Stimmen hier gehört habe. Am Ende wird das einen teuren Ausgang nehmen.
Fazit aber für mich: Challenge Family (Ausnahme vielleicht Roth, weil die autark sind) sieht mich nie wieder und irgendwelche Veranstaltungen, bei denen der Name Tajsich eine Rolle spielt ebenso wenig (sollte es sowas überhaupt nochmal geben).
Schade drum.
Thorsten
27.12.2017, 16:37
Interessant ist der Kommentar eines Lesers:
Tajsich hat zum Betrieb der Purendure und der Challenge scheinbar zwei GmbHs gegründet (Purendure Veranstaltungs GmbH -> kontrolliert -> Purendure Event GmbH & Co. KG). Über dieses Konstrukt haftet die GmbH als Komplementär für die GmbH & Co. KG, und zwar begrenzt! Brandneu (veröffentlicht 17.11.) kam eine dritte Klein-Gesellschaft hinzu (Empire Race Sportevents UG, Einlage 1.000 Euro). Quelle: https://www.northdata.de/Purendure+Veranstaltungs+GmbH,+Regensburg/HRB+14472
Sowohl die GmbHs, als auch die UG können mit ihren Einlagen und Haftungsbegrenzungen die Sport-Großevente seriös nicht absichern.
Ob bei diesem Konstrukt Herr oder Frau Tajsich persönlich haften ist unklar. Tajsich jedenfalls will sich offensichtlich über die Klein-GmbH named UG vor neu einzugehenden Risiken absichern.
Interessant? Das ist doch eines der normalsten Konstrukte, dass zum einen Kommanditisten das benötigte Kapital einbringen und der Komplementär eine haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft ist.
Klappergestell
27.12.2017, 16:38
Schade, Schade, Schade.
Nur konnte man sich schon seit gut 4 Wochen nicht mehr über die Webseite abmelden.
Es gab 4 Wochen keine Reaktion aus Regensburg.
Leider haben sich die Gerüchte die im Untergrund rumorten bestätigt und genau deshalb wollte ich schon vor 4 Wochen meine persönliche Reißleine ziehen, leider nicht möglich.
Ein Schelm wer böses dabei denkt :dresche
So stelle ich mich in die lange Schlange der Gläubiger und werde wohl nur ein Stück Papier in der Hand halten.
Zu allererst kassiert der Insolvenzverwalter, dann kommen alle anderen und, so leid es mir tut, aber ich gehe davon aus, dass die Athleten komplett leer ausgehen.:(
Da ich meinem PC (und mir) über die Feiertage etwas "Weihnachtsruhe" gegönnt habe, hatte ich eben einiges nachzulesen. Und dann der "Knüller" zum Schluss.
Damit hätte ich nicht gerechnet. *schluck* :(
Am meisten tun mir die Athleten leid, die sich angemeldet haben - im Vertrauen auf die Qualität, die mit dem "Challenge"-Label verbunden war, auf die Organisationsqualität vor Ort und die begeisterten Berichte derer, die jüngst dabei waren.
Und doch: Es zeigt sich wieder einmal, dass mit Begeisterung und Vertrauen im Geschäftsleben nicht immer etwas zu gewinnen ist - mitunter nicht einmal der sprichwörtliche Blumentopf. Es kommt auch vor, dass ein Geschäftspartner den anderen - unabhängig vom Ausgang juristischer Auseinandersetzungen - solange hinhält bzw. vor vollendete Tatsachen stellt, bis jener vom Echo zermürbt wird.
Zugegeben: Im "business" normaler Alltag. Aber auch zugegeben: Ich war blauäugig genbug, dies im Sport und speziell bei der "Family" nicht für möglich gehalten zu haben..
Challenge wird als Marke untergehen. Ich würde mich freiwillig nie mehr auf ein neues Challenge Rennen anmelden und bin damit sicher nicht allein. Die bestehenden Rennen sollten sich wirklich überlegen ob es einen Mehrwert durch das Label gibt. Für mich stand Challenge als grosser Anbieter auch für Professionalität und Sicherheit. Das hat sich nun erledigt. Jetzt steht Challenge für mich eigentlich nur noch für schneller Geld und Abzocke.
Ich gehe auch davon aus, dass die Marke Challenge kurz- bis mittelfristig verschwindet. Dieser selbstverschuldete Imageschaden mit Pleite werden die nicht verkraften. Vielleicht sollte Roth überlegen, ob sie nicht auch das Challengelabel ablegen.
Im Ergebnis ist das schade und traurig, weil große Triathlonveranstaltungen damit immer mehr zum Monopol von Ironman werden, was sich sicher auch in den (eh schon überteuerten) Startgeldern widerspiegeln wird.
hat mich mein Gefühl von heute nachmittag doch nicht getäuscht.
Was hier geschehen ist mit diesem Rennen, ist einfach eine Riesen Sauerei gegenüber den Athleten. Offensichtlich sind auch bis zuletzte gezielt Falschmeldungen gestreut worden. Das habe ich in der Form in den letzten 20 Jahren noch nicht erlebt und alle Beteiligten haben sich in meinen Augen nachhaltig disqualifiziert. Ich hatte zum Glück nur die Übernachtungen in Regensburg geblockt, die ich kostenlos stornieren kann. Ich melde schon lange nicht mehr ein Jahr voraus für Rennen an.
Was hier geschehen ist mit diesem Rennen, ist einfach eine Riesen Sauerei gegenüber den Athleten. Offensichtlich sind auch bis zuletzte gezielt Falschmeldungen gestreut worden. Das habe ich in der Form in den letzten 20 Jahren noch nicht erlebt und alle Beteiligten haben sich in meinen Augen nachhaltig disqualifiziert.
So ist es.
citystar
27.12.2017, 16:53
Kurze Frage, wie bekomm ich jetzt meine Anmeldegebühr zurück? Gibt es da irgendwelche Probleme?
Kurze Frage, wie bekomm ich jetzt meine Anmeldegebühr zurück? Gibt es da irgendwelche Probleme?
Kommt drauf an, wie Du "Probleme" definierst... (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1351036&postcount=772)
citystar
27.12.2017, 17:10
weltklasse... das ist doch das allerletzte....
Kurze Frage, wie bekomm ich jetzt meine Anmeldegebühr zurück? Gibt es da irgendwelche Probleme?
Weltklasse!! Das ich heute beim Reinschauen in dieses Thema noch mal lachen kann hätte ich nicht gedacht! Danke! :Lachanfall:
(Sorry, die meisten werden wohl wenig lachen können. Ich habe ein sehr merkwürdiges Verhältnis zu Geld und kann mich deshalb nicht so richtig rein steigern)
Homer Simpson
27.12.2017, 17:54
Mit dieser Nummer ist die CF bei mir als Thema erledigt. (Ausgenommen Roth, falls die mal wieder auf die originale Laufstrecke zurückgehen!) Ich bin zwar nicht für Regensburg angemeldet gewesen, aber wie hier mit den angemeldeten Sportlern umgegangen wurde ist unter aller Kanone. :Kotz:
Auch und vor allem Herr ZS hat bei mir einen üblen Eindruck hinterlassen. Allein das letzte Interview bei Arne! Da hatte ich sofort den Eindruck das es nicht darum geht eine Lösung im Sinne der angemeldeten Sportler zu finden, sondern um eine Demonstration der Stärke. Wenn ich mir überlege das sicher der eine oder andere vielleicht die Kohle für das Rennen mühsam zusammengestottert hat um sich einen super Saisonhöhepunkt zu ermöglichen und jetzt wahrscheinlich mit leeren Händen dasteht - da kriege ich ungebremsten Blutdruck :Nee: Es kann mir keiner erzählen das es von Seiten der CF nicht eine Möglichkeit gegeben hätte das Rennen zu retten, wenigstens für dieses eine Mal. Wie gesagt: meine persönliche Meinung ist, das dies einfach nicht gewollt war.
Mich würde auch mal interessieren, was Felix dazu sagt. Er muss doch ein Magengeschwür bekommen wenn er sieht was der Name "Challenge" jetzt für Schrammen bekommt. Roth selber wird es nicht berühren. Aber ich denke so ganz kaltlassen wird es ihn nicht. Schließlich hat er eine Menge Arbeit in die Marke und deren Image gesteckt...
........Unabhängig vom Imageschaden für die Challenge interessiert mich, was der Landesverband und die DTU daraus machen. Wenn es zu einem Insolvenzschutz wie bei Pauschalreisen kommt, wird das Sterben kleiner liebevoller Vereinsveranstaltungen dramatisch zunehmen.....
da sehe ich den zusammenhang nicht. wie sollen denn vereine pleite gehen durch veranstaltungen? das geht doch nur, wenn eben wie bei challenge, ironman oder ITU hamburg ne firma dahintersteht. das trifft in D doch höchstens auf 1% der veranstaltungen zu.
insofern sehe ich auch Landesverband und DTU jetzt nicht irgendwo in einer bringeschuld. die hätten die Veranstaltung garantiert gern behalten, haben aber 0 Eingriffsmöglichkeiten in firmenveranstaltungen (es sei denn es gibt abkommen wie mit Ironman).
Auch wenn ich am Ende als Verlierer meines Geldes da stehe, geht es mir doch recht gut. :)
Ich bin der Teil der Veranstaltung die sich an die Abmachungen gehalten hat. Ich bin ehrlich und zuverlässig - habe am ersten Tag der Anmeldung gezahlt, da ich den Early Bird Preis honorieren wollte. Ich habe trotz des wackeligen Konstrukts stets den Veranstalter (Tom Tajsich) gestützt, in dem ich ganz bewusst nicht zurück gezogen habe - ganz in die Worte des Organisators vertraut habe.
Die meisten werden denken, das ich ein Depp bin :Cheese: .
Sehe ich aber nicht so ! Eher das man mit mir etwas anfangen kann und man sich auf mich verlassen kann. Das mein Wort ein Wort mit Wert ist und ein Weg erst zu Ende ist, wenn man ein Ziel erreicht hat oder durch Dritte gestoppt wird. Ich bin sozusagen 10 cm größer als heute morgen -und das am Abend ;) .
Natürlich werde ich jedes Rennen der Challenge Family ab sofort meiden und meine Aussagen dazu werden größte Zweifel und die schlechtesten Szenarien streuen.
Zu den Vertragsparteien kann ich nur sagen - Null Anstand und vermutlich keine Erziehung, die Ehrlichkeit vermittelt hat. F...the Family :dresche
Echt schade. :(
Aber ich war ja schon lange pessimistisch und einige hier haben mir deswegen schon :dresche angeboten.
Echt schade. :(
Aber ich war ja schon lange pessimistisch und einige hier haben mir deswegen schon :dresche angeboten.
Aber es sollte im Verlaufe des Threads durchgesickert sein, dass man sich eher abmelden sollte, wenn einem sein Geld noch etwas Wert ist :Cheese:
Ich verstehe aber auch, dass einige standhaft geblieben ist, um die Veranstaltungen nicht sofort zu beerdigen. Es hätte ja noch irgendwie klappen können.
jannjazz
27.12.2017, 18:35
In Sorge bin ich nun auch wg meines Saisonhöhepunktes, der Challenge Davos. da aufgrund des Imageschadens möglicherweise nicht genug Meldungen zusammenkommen kann da getrost eine Lavine abgehen...
In Sorge bin ich nun auch wg meines Saisonhöhepunktes, der Challenge Davos. da aufgrund des Imageschadens möglicherweise nicht genug Meldungen zusammenkommen kann da getrost eine Lavine abgehen...
Oder die Challengeanhänger pilgern jetzt alle nach Davos. ;)
Alles in allem echt bedenklich.
Aber wenigstens eine grosse Familie, wo sich alle gern haben.
Oder die Challengeanhänger pilgern jetzt alle nach Davos. ;)
ich glaube auch, dass die karawane einfach nur weiterzieht. selbst wenn aus regensburger gründen einige forumsteilnehmer challengerennen in zukunft boykottieren, macht das für andere veranstaltungen keinen unterschied in der teilnehmerzahl.....
Echt schade. :(
Aber ich war ja schon lange pessimistisch und einige hier haben mir deswegen schon :dresche angeboten.
Ich war der erste welcher sich abgemeldet hatte. Auch ich bekam klare Sprüche. Macht nix. Innerhalb von 4 Tagen war das Geld abzüglich der 80 Euro per Mika Timing.
Das Challenge Regensburg Ko geht , war klar ab zu sehen.
Ich hatte dort gemeldet aufgrund des frühbucher Rabatt und da ich in 2018 ein Rennen suche um noch mal mit ü50 eine PB zu erzielen.
Sehr wahrscheinlich wird es Almere. 2 Stunden Anfahrt dort hin, gute Logistik und uralt Orga seit über 30. Jahren.
Ob Ironman oder Challenge. Es geht um kohle. Der eine brüllt " you are an Ironman " . Der andere brüllt was von Family.
In Sorge bin ich nun auch wg meines Saisonhöhepunktes, der Challenge Davos. da aufgrund des Imageschadens möglicherweise nicht genug Meldungen zusammenkommen kann da getrost eine Lavine abgehen...
Ich empfehle abzumelden.
2 Wochen nach Walchsee ist der Wettkampf definitiv in der Schusslinie der CF. Das bescheidene Wetter von 2017 wird eh weniger Teilnehmer locken und daher wird es bald Krieg geben. Spätestens wenn der Organisator versucht seinen Wettkampf attraktiver zu gestalten.
Thorsten
27.12.2017, 19:02
Spätestens wenn der Organisator versucht seinen Wettkampf attraktiver zu gestalten.
Biathlon oder ähnliches anzubieten liegt wettermäßig nach diesem Jahr auf der Hand :Lachen2:.
Biathlon oder ähnliches anzubieten liegt wettermäßig nach diesem Jahr auf der Hand :Lachen2:.
...und, dann rennen potenzielle Walchsee Teilnehmer in die nahegelegene Schweiz und Bumms....Zibi sauer und Davos tot.
TriBlade
27.12.2017, 19:11
Auch wenn ich am Ende als Verlierer meines Geldes da stehe, geht es mir doch recht gut. :)
Ich bin der Teil der Veranstaltung die sich an die Abmachungen gehalten hat. Ich bin ehrlich und zuverlässig - habe am ersten Tag der Anmeldung gezahlt, da ich den Early Bird Preis honorieren wollte. Ich habe trotz des wackeligen Konstrukts stets den Veranstalter (Tom Tajsich) gestützt, in dem ich ganz bewusst nicht zurück gezogen habe - ganz in die Worte des Organisators vertraut habe.
Die meisten werden denken, das ich ein Depp bin :Cheese: .
Sehe ich aber nicht so ! Eher das man mit mir etwas anfangen kann und man sich auf mich verlassen kann. Das mein Wort ein Wort mit Wert ist und ein Weg erst zu Ende ist, wenn man ein Ziel erreicht hat oder durch Dritte gestoppt wird. Ich bin sozusagen 10 cm größer als heute morgen -und das am Abend ;) .
Natürlich werde ich jedes Rennen der Challenge Family ab sofort meiden und meine Aussagen dazu werden größte Zweifel und die schlechtesten Szenarien streuen.
Zu den Vertragsparteien kann ich nur sagen - Null Anstand und vermutlich keine Erziehung, die Ehrlichkeit vermittelt hat. F...the Family :dresche
Ich war in Regensburg nicht angemeldet, habe das alles nur aus der Ferne betrachtet. Deine Haltung und Dein Beitrag verdienen aber meinen allergrößten Respekt. Mit einer solchen Haltung könnten viele Dinge so viel einfacher sein.
Ich war in Regensburg nicht angemeldet, habe das alles nur aus der Ferne betrachtet. Deine Haltung und Dein Beitrag verdienen aber meinen allergrößten Respekt. Mit einer solchen Haltung könnten viele Dinge so viel einfacher sein.
Unerwartet, aber Danke.
Wie kam es - ich wurde erzogen :Blumen:
jannjazz
27.12.2017, 19:22
Auch wenn ich am Ende als Verlierer meines Geldes da stehe, geht es mir doch recht gut. :)
Respekt hierfür auch von mir. Das nennt man "verlieren können".
Für eine Abmeldung vom Challenge Davos ist es eh zu spät: alles fertig organisiert. Davos ist ja eine Ecke weg von zu Hause und ich bin sicher, dass das Wochenende auch so spassig wird, ganz abgesehen davon, dass Challenge Davos bisher noch nicht insolvent ist.
Respekt hierfür auch von mir. Das nennt man "verlieren können".
Die Verlierer befinden sich geschlossen auf der anderen Seite. Und verlieren kann drüben niemand.
Nachtrag: Nicht einmal eine Entschuldigung kommt von den Verlierern.
Echt schade. :(
Aber ich war ja schon lange pessimistisch und einige hier haben mir deswegen schon :dresche angeboten.
Ich war der erste welcher sich abgemeldet hatte. Auch ich bekam klare Sprüche.
Also ich habe fast den ganzen Fred durchgelesen... ab Seite 28 oder so so. Ich konnte da nichts entdecken, dass darauf schließen lässt, das irgendwer Dir :dresche angeboten haben könnte oder es klare Sprüche gab. :Blumen: :Blumen:
*Mist ... ich habe keine Smilies mehr übrig für meinen Text*
Wir tauschen hier ja nur Meinungen aus. Mehr nicht.
Was wissen wir also sicher:
- die Challenge Family hat Anfang November öffentlichkeitswirksam per Pressemitteilung das Rennen in Regensburg eigenmächtig abgesagt und dem Veranstalter - Lizenznehmer - in einer ohnehin schon prekären Situation (Lokalpolitik) gekündigt.
- TT hat versucht, das Rennen zu retten, was gescheitert ist. TT hat Ersatzkonzepte erstellt, die jedoch noch nicht genehmigt waren (Empire Race, Mitteldistanz...). Für die Rettung der Veranstaltung wäre dies jedoch zwingend notwendig gewesen. Die Stadt hat sich hier nicht ausreichend positioniert. Es gab den Hinweis, man wolle (nur) mit Challenge Logo den Vertrag erfüllen.
- Offenbar gab es auch keine außergerichtliche Einigung, denn sonst wäre der Insolvenzantrag nicht erfolgt.
Mehr wissen wir eigentlich nicht.
Ich habe dazu ne klare Meinung. Die Challenge scheint kein all zu großes Interesse am Deutschen Markt zu haben. Es gibt hier nur noch ein einziges Rennen in Heilbronn. Roth ist ja unabhängig. Nach den Querelen in Regensburg glaube ich, dass die Veranstalter sehr genau überlegen, ob sie mit der Challenge einen Vertrag eingehen wollen, wenn der Mehrwert so gering ist, wie wir bereits aus den Grafiken aus Arne´s Sendung gesehen haben. Sehr interessant diese Grafik. Als Veranstalter würde mich die extrem interessieren...
Ich bin gespannt, wie es allgemein mit der Challenge weiter geht, ob weitere Rennen von der Karte verschwinden.
Für die Profis ist das übrigens auch keine all zu gute Situation, denn sie haben weniger Möglichkeiten, Geld zu verdienen und sich zu zeigen. Vor allem das Marketing der Profis, Sponsoren finden... wird leiden, wenn die Marke Challenge an Ansehen verliert. Das tut sie meiner Ansicht nach durchaus.
Ich hatte irgendwann mal Almere auf meiner To Do Liste. Vielleicht gibt es das Rennen ja auch bald wieder ohne Label. Wir werden sehen... Ich persönlich kann momentan der Challenge Family kein Vertrauen entgegen bringen. Deshalb wird in für mich - die sich Startgelder und Drumherum-Kohle sehr mühsam ansparen muss, eher ein recht sicheres IM Rennen geben als Hauptwettkampf.
Für den Sport ist das alles andere als gut. Wir als Athleten können ein Monopol nicht gut finden, aber im Grunde haben wir das.
Danke an Tom, Sonja und alle Helfer, dass ich 2017 an der tollen Veranstaltung teilnehmen durfte. Es war wohl eine der schönsten, die ich erleben durfte. Schade, dass ich ne gute Radzeit schuldig bleibe...
Ich bin echt sehr sehr traurig über die Entwicklung. Schade.
.......
Was wissen wir also sicher:
- die Challenge Family hat Anfang November öffentlichkeitswirksam per Pressemitteilung das Rennen in Regensburg eigenmächtig abgesagt und dem Veranstalter - Lizenznehmer - in einer ohnehin schon prekären Situation (Lokalpolitik) gekündigt.
- TT hat versucht, das Rennen zu retten, was gescheitert ist. TT hat Ersatzkonzepte erstellt, die jedoch noch nicht genehmigt waren (Empire Race, Mitteldistanz...). Für die Rettung der Veranstaltung wäre dies jedoch zwingend notwendig gewesen. Die Stadt hat sich hier nicht ausreichend positioniert. Es gab den Hinweis, man wolle (nur) mit Challenge Logo den Vertrag erfüllen.
- Offenbar gab es auch keine außergerichtliche Einigung, denn sonst wäre der Insolvenzantrag nicht erfolgt.
Mehr wissen wir eigentlich nicht........
wenn ich das beim kurzen querlesen richtig mitbekommen habe, muss man fairerweise aber auch sagen, dass die kündigung von challenge ja nicht ohne grund kam (ob der grund aus unserer sicht gerechtfertigt ist, spielt da erst mal keine rolle). die regensbruger wollten im fahrwasser und unter ausnutzung des challengerennens als zugpferd (am selben wochenende) eine nebenveranstaltung auf eigene rehcnung machen.
Es war schön Regensburg wenigstens einmal erlebt zu haben.
Extrem schade, wie es gelaufen ist:( .
Das waren jetzt ganz schön teure Weihnachten, nachdem sich u.a. auch noch unser Thermonmix als Leming versuchte:dresche
Ich halte es trotzdem mit FlyLive:Blumen: , an uns lag es nicht.
Ich habe direkt um eine Stellungsnahme gebeten. Mal sehen, ob etwas kommt.
Falls nicht, war es dass bei mir mit Challenge(Ausnahme Roth).
Trotzdem muss ich auch sagen, Lebe geht weiter. Lieber so einen Ärger als eine neu erwachte MS wie bei Judith:bussi: oder eine bösartige Krebsdiagnose wie bei uns kurz vor Weihnachten im nahen Familienkreis.
wenn ich das beim kurzen querlesen richtig mitbekommen habe, muss man fairerweise aber auch sagen, dass die kündigung von challenge ja nicht ohne grund kam (ob der grund aus unserer sicht gerechtfertigt ist, spielt da erst mal keine rolle). die regensbruger wollten im fahrwasser und unter ausnutzung des challengerennens als zugpferd (am selben wochenende) eine nebenveranstaltung auf eigene rehcnung machen.
Nicht ganz. In der Sendung hatte TT gesagt, dass es bereits etliche Gespräche mit der Challenge gab, um eine Mitteldistanz mit Logo zu bekommen. Diese hätte möglicherweise das Überleben der Veranstaltung gesichert. Ohne weitere Distanzen wäre das Rennen in jedem Fall "gestorben". Spätestens 2019. Schau Dir gern mal die Veranstaltungen in Europa an. Erfolgreiche Challenge Veranstaltungen haben immer mindestens 2 Distanzen. Roth zähle ich nicht zur Serie. Alle anderen kämpfen ums Überleben.
Weil aber Hr. Szlufczik (den ich immer falsch schreibe SORRY DAFÜR) selbst Veranstalter am Walchsee ist und der Ansicht ist, man würde sich selbst "kanibalisieren" hat er dem nicht zugestimmt.
TT hat deshalb diese Nebenrennen als Konzept eigenständig (und nicht ganz so geschickt!) eingebracht. Das war also Teil des Rettungsversuchs. :Blumen:
Klugschnacker
27.12.2017, 20:04
die regensbruger wollten im fahrwasser und unter ausnutzung des challengerennens als zugpferd (am selben wochenende) eine nebenveranstaltung auf eigene rehcnung machen.
Sie wollten zunächst eine ganz normale Half-Challenge anbieten, also durchaus einvernehmlich mit dem Lizenzgeber.
Sie wollten zunächst eine ganz normale Half-Challenge anbieten, also durchaus einvernehmlich mit dem Lizenzgeber.
Arne, ein Einvernehmen zwischen Lizenzgeber (Vertreten durch den Geschäftsführer) und dem Veranstalter des Rennens in Regensburg sehe ich hier nicht.
Die Ausrichtung einer Half-Challenge schien ja gerade nicht einvernehmlich gewesen zu sein.
Arne, ein Einvernehmen sehe ich hier nicht.
Die Half-Challenge schien ja gerade nicht einvernehmlich zu sein.
TT und Challenge führten Gespräche über eine Half Challenge. TT WOLLTE eine Challenge Half... Er war also willens und bereit, mit dem Lizenzgeber zusammen zu arbeiten.
Die Challenge Family war dazu nicht bereit. Deshalb gab es hier keine Einigung.
Reihenfolge:
1. Gespräche wegen einer Half Challenge mit Challenge
2. Ablehngung durch Challenge wegen Walchsee
3. Erneute Gesprächsversuche mit dem Hinweis, dass die LD sonst nicht überlebt.
4 Scheitern und Ablehnung durch die Challenge wegen Walchsee
5. Eigenens Konzept mit Mitteldistanz ohne Challenge...
Das steht in Arne´s Zeile... :Blumen: Er schrieb "ZUNÄCHST"
Die lokalpolitischen Geschehnisse wegen der geringen Teilnehmerzahlen bauten massiven Druck auf. Ich denke, dass TT gar nicht anders handeln konnte. Mit der Genehmigung der MD des Vereins eine Woche vor dem Event war aber schon klar, dass die Stadt ohne Challenge Logo da nicht mitspielt. Schade. Es hing also alles am Challenge Logo.
MartinB.
27.12.2017, 20:36
TT und Challenge führten Gespräche über eine Half Challenge. TT WOLLTE eine Challenge Half... Er war also willens und bereit, mit dem Lizenzgeber zusammen zu arbeiten.
Die Challenge Family war dazu nicht bereit. Deshalb gab es hier keine Einigung.
Reihenfolge:
1. Gespräche wegen einer Half Challenge mit Challenge
2. Ablehngung durch Challenge wegen Walchsee
3. Erneute Gesprächsversuche mit dem Hinweis, dass die LD sonst nicht überlebt.
4 Scheitern und Ablehnung durch die Challenge wegen Walchsee
5. Eigenens Konzept mit Mitteldistanz ohne Challenge...
Ich verstehe die einseitige Schuldzuweisung nicht. Wenn ich alles richtig verstanden habe, wurde eingangs der Zusammenarbeit zwischen TT und Challenge nur die Langdistanz geplant und VEREINBART. Nachdem sich zu geringe Starterzahlen und damit auch ein zu geringer Umsatz ergaben, wollte TT dies nachträglich ändern. Das wäre zu seinem Vorteil und zum Nachteil von Walchsee gewesen. Hältst du es für selbstverständlich, dass Szlufczik draufzahlt um Regensburg zu retten? Das hätte er indirekt wohl in schmerzhafter Form machen müssen.
Die Kombination von Obstacle und Challenge LD mit seltsamen altertümlichen Titeln, die zu gewinnen gewesen wären, finde ich mehr als merkwürdig. Das passt überhaupt nicht ins Challengekonzept. So etwas darf ein Franchiser nicht machen. Es wundert mich garnicht, dass sich Challenge dagegen gewehrt hat.
Meiner Meinung nach haben sich beide Seiten ungeschickt verhalten. Mein Vertrauen, zu Challenge ist auch gesunken. Der Zeitpunkt, sich von TT zu trennen, nachdem die Athleten bereits für Ihre Startplätze bezahlt hatten, war einfach unterirdisch schlecht. Man hätte sich auch nach der 2018er Langdistanz trennen können. ... Wie auch immer, wirklich schade um die Veranstaltung.
Das steht in Arne´s Zeile... :Blumen: Er schrieb "ZUNÄCHST".
Ja. Aber eben diese Lösung, die zunächst angestrebt wurde, war eben nicht einvernehmlich.
Schade. Es hing also alles am Challenge Logo.
Vergiss mir die Politik der Stadt Regensburg nicht. Eine schnelle und unterstützende Positionierung pro dem regionalen Anbieter hätte Anmeldung statt Abmeldung zur Folge gehabt. Das Obstacle und die Mitteldistanz zu zahlreichen neuen Interessenten geführt. Eine Kooperation mit dem Tristar und aufeinander aufbauende Events hätten sogar einzigartig in D werden können. 10 Tage Urlaub für die ganz Verrückten mit OD am ersten Wochenende und MD/LD am zweiten We. FMMT wäre begeistert gewesen ;) .
TT als Verantwortlicher hat sich auch daneben benommen. Keine Zweifel.
sybenwurz
27.12.2017, 20:51
Mehr wissen wir eigentlich nicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob wir nicht eher weniger wissen und das, was du als sicher anschaust, nicht doch auch falsch sein könnte
Fakt ist: wir haben uns hier alle hochgeschaukelt und ohne nachzudenken im Lauf der Zeit drauf geeinigt, dass CF die Bösen sind und TT der Gute ist in dem Spiel, das gerade zuende gegangen ist.
Ich hab an und für sich keine Lust drauf, den Fall nochmal von Anfang bis zum Ende durchzuspielen und mir alles anzuschauen und durchzulesen, aber ich denke grad drüber nach, ob der Fall nicht auch ganz anders sein könnte...
Nur mal hypothetisch: TT merkt, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht, CS weiss dies aber auch und sieht (aufgrund welcher auch immer besseren Weitsicht oder vielleicht auch schlicht als besserer Geschäftsmann mit (deutlich) mehr Erfahrung in diesem Metier) auch mit einer MD keine Chance, die Veranstaltung durchzubringen.
TT wertet dies als mangelnde Unterstützung, die er im Interview bei TS.DE auch erwähnt, CS zieht damit die Reissleine, um _noch_ grösseren Schaden zu verhindern.
Diplomatisch gibt er, auch im Wissen, dass TT bisher rationalen Argumenten nicht zugänglich war, die bekannten Gründe an.
Dafür könnten in meinen Augen auch seine sehr allgemein gehaltenen und wenig konkreten Antworten im folgenden TS.DE-Interview sprechen.
Zwar wirkt das zunächst erstmal so, als bete er nur Marketinghülsen runter, es könnte aber genausogut auch dazu dienen, nicht die ganze Wahrheit offen auszusprechen und TT zusätzlich in der Öffentlichkeit zu belasten.
Im Vorgriff auf das aus seiner Sicht sichere Ende bekommen die Athleten sogar noch Alternativen angeboten, während TT den völlig sinnlosen Ausweg zur 'MD auf eigene Faust und unter eigenem Label' eine Woche nach der Tristar-MD wählt und den tapferen Streiter gegen alle Widerstände und Fronten gibt.
Also, ich bin nicht sicher, ob nicht CS diskret versucht hat, zu retten, was zu retten war, während TT parallel dazu verbohrt den Karren immer weiter in den Dreck gefahren hat.
Ein wenig kenne ich ja ein paar der Figuren in diesem Spiel...:-((
Es tut mir in diesem Fall wirklich sehr leid, dass tatsächlich eingetreten ist, was ich vor ein paar Wochen, als die ersten Querelen laut wurden, prophezeit habe. Es gab wirklich schönere Momente, in denen ich drauf verweisen konnte, recht gehabt zu haben.
Ich glaube allerdings auch, dass die CF nicht wirklich Schaden davontragen wird. Wie oben schonmal geschrieben: in nem Jahr wird kein Hahn mehr nach Regensburg oder der Geschichte krähen und vielleicht ist CS nicht der schlimme Finger, für den wir ihn halten, sondern in Wirklichkeit nur ein guter Geschäftsführer.
(Am besten würde er diese These bestätigen, in dem er es zukünftig schafft, das Franchisesystem der CF dahingehend zu optimieren, dass die Veranstaltungen langfristiger durchhalten)
Jedenfalls solltet ihr bedenken, dass wir hier nur ein Furunkel am weltweiten Hintern des Triathlons sind. Wieviele unterschiedliche Leute haben in diesem Fred geschrieben? Ich kann spontan nur schätzen: 50? Eher weniger, denke ich.
Die DTU hat eigenen Angaben zufolge 55270 Mitglieder, davon ca. die Hälfte Startpassinhaber.
Da sind sowohl die hier im Fred Mitwirkenden als auch die in Regensburg Gemeldeten
quantitativ nix dagegen, weltweit betrachtet nochmal ne gute Potenz weniger.
Und nicht vergessen: heute ist erst die Bombe geplatzt, es weiss niemand, ob die CF nicht noch etwas für diejenigen, die nu ihrer Kohle hinterhergucken, ausm Hut zaubert.
sybenwurz
27.12.2017, 21:04
Sie wollten zunächst eine ganz normale Half-Challenge anbieten, also durchaus einvernehmlich mit dem Lizenzgeber.
TT und Challenge führten Gespräche über eine Half Challenge. TT WOLLTE eine Challenge Half... Er war also willens und bereit, mit dem Lizenzgeber zusammen zu arbeiten.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, woher wir diese Gewissheit haben.
Ich kann mich nicht erinnern, dass seitens der CF je ein solches Statement gemacht wurde.
Was wir diesbezüglich wissen (zu wissen meinen), stammt, soweit ich das überschaue, vom Regensburger Veranstalter.
Wenn die CF die MD wirklich so dringend sehen wollte wie dargestellt, frag ich mich, wieso schon dieses Jahr nur eine 'kastrierte C42-MD' stattfand und nicht auch schon eine 'richtige'.
Arne, du weisst, dass ich im Allgemeinen deine sehr oft differenzierte Sichtweise sehr schätze, aber hier bin ich mir nicht (mehr) hundertpro sicher, dass die nicht auch sehr angebracht sein könnte.
Lass uns doch die ganze Geschichte entsprechend meines letzten Beitrags hier nochmal von vorne aufrollen, berücksichtigen, dass TT dir und der Öffentlichkeit (aus nachvollziehbaren, strategischen Gründen) diverse Dinge nicht auf die Nase bindet und ab dem Punkt eures Interviews bzw. der 'Kündigung' seitens der CF die Opferrolle nicht nur vorgibt, sondern sehr perfekt aussfüllt.
Edit: Wenn die Geschichte wirklich so gelaufen ist, wie wir sie hier sehen;- ok. Aber wenn nicht, mach dich bitte nicht zum billigen Werkzeug und Sprachrohr.
Sollte es jemanden langweilig sein, kann er ja mal bei www.bundesanzeiger.de schauen, wie die Challenge Family GmbH aufgestellt ist. Einfach eingeben.
Für eine GmbH ist das Ding ziemlich gut aufgestellt. Normal werden eher Verluste geschoben. :Cheese:
Vielleicht lassen sie sich, wie sybenwurz bereits sagt, wirklich noch etwas einfallen.
Ich verstehe die einseitige Schuldzuweisung nicht.
.
Die einseitige Schuldzuweisung aus Athletensicht kommt daher, dass die Challenge das Rennen abgesagt hat und damit Verursacher der ganzen Misere ist. Was davor alles gesprochen und nicht gesprochen wurde wissen wir schlichtweg nicht.
Wenn wir die Dinge wörtlich nehmen, liegt die Schuld sehr klar bei der Challenge Family, denn im Interview mit Arne meinte Hr. S... den ich nicht wieder falsch schreiben möchte...
dass es bereits sehr viel früher kriselte und es im Mai bereits erstmals darüber gesprochen wurde, dass 2018 kein Rennen mehr stattfindet. Im MAI!!! LAAAANGE vor dem Anmeldestart des neuen Rennens. Wenn dem tatsächlich so wäre, hatte eine Anmeldung niemals eröffnet werden dürfen. :Blumen:
Sie wurde es aber. Das Rennen wurde bis Anfang November auf der Challenge Webseite geführt.
Ich bin hier absolut Außenstehender, denn ich kenne keinen der beteiligten persönlich. Weder Veranstalter noch Challenge Leute. Ich schildere das eher als ein solch Außenstehender.
sybenwurz
27.12.2017, 21:17
Vergiss mir die Politik der Stadt Regensburg nicht. Eine schnelle und unterstützende Positionierung pro dem regionalen Anbieter hätte Anmeldung statt Abmeldung zur Folge gehabt..
Bezüglich der Anmeldungen geb ich dir in dieser Hinsicht recht.
Aus der Perspektive der Regensburger Bürger und Steuerzahler bin ich der Stadt jedoch sehr dankbar, nicht leichtfertig mit der guten Viertelmillion gehaushaltet zu haben (auch wenn ein Gutteil nur Sachleistungen bzw. nicht zu entlohnende Dienstleistungen gewesen wären)(das dazu, was oben jemand schrieb, wie man so ein Projekt trotz 'Zuschuss' von 275000€ in den Sand setzen könne).
So wie dir die Bank so ne Summe nicht ohne Weiteres, ohne Sicherheiten und Geschäftsplan, in die Hand drückt, waren die Leistungen auch bei der Stadt an gewisse Gegenleistungen geknüpft.
Ich war schon, als TT vorschnell angab, die Stadt stehe weiter hinter der Geschichte, beeindruckt, dass die, trotz allem Druck der Opposition und einer Vielzahl an Möglichkeiten, sich damit wiedermal in die Nesseln zu setzen, da festhalten wollten.
Natürlich stand die CSU-Fraktion erstmal wieder als Buhmann da, als die das genauer geprüft haben wollte, aber eventuell geschah dies vielleicht doch nicht (nur) aus der allgegenwärtigen Boshaftigkeit heraus...
es weiss niemand, ob die CF nicht noch etwas für diejenigen, die nu ihrer Kohle hinterhergucken, ausm Hut zaubert.
Würde der CF gut zu Gesicht stehen, mit einem Ausgleich in Form eines kostenfreien Startplatzes für eine andere Veranstaltung etwas Mitverantwortung zu übernehmen. Im Sinn der Starter und ohne selber dadurch reale Kosten haben zu müssen ;) Wäre auch Marketing in eigener Sache.
Bei der Schuldfrage würde ich mich nicht festlegen wollen, TT´s Verhalten nach würde ich mich eher Wurzis Vermutung anschließen. Tendenziell.
Aber eigentlich kennen wir zu wenige Fakten...
Uff.. irgendwie hatte ich doch immer noch Hoffnung.
Das tragischste aus meiner Sicht ist dabei, dass Das ganze nicht nach Recht und Unrecht beurteiltwurde von einem externen Neutralen (also nem Gericht). Hätte TT dort verloren könnte ich ja mit dem Schuldspruch leben.
Aber so kann sich der kleinere das ganze einfach nicht leisten und ihm und uns wird damit eine neutrale Rechtsprechung unterbunden. Und der große muss sich dem Gericht gar nicht erst stellen...
stekercha
27.12.2017, 21:19
Mensch Vicky, du weißt aber ganz schön viel als Außenstehende!!!:Blumen:
Vielleicht wäre es ratsamer, mit Schuldzuweisungen sorgsamer umzugehen...
sybenwurz
27.12.2017, 21:26
Die einseitige Schuldzuweisung aus Athletensicht kommt daher, dass die Challenge das Rennen abgesagt hat und damit Verursacher der ganzen Misere ist.
Weisst du, wie die Misere aussähe, wenn nicht die CF die Geschichte gecancelt hätte sondern noch bis Weihnachten die Anmeldungen ganz normal weitergelaufen wären, obwohl der örtliche Veranstalter wirtschaftlich bereits das Messer an der Kehle hatte?
....dass es bereits sehr viel früher kriselte und es im Mai bereits erstmals darüber gesprochen wurde, dass 2018 kein Rennen mehr stattfindet. Im MAI!!! LAAAANGE vor dem Anmeldestart des neuen Rennens. Wenn dem tatsächlich so wäre, hatte eine Anmeldung niemals eröffnet werden dürfen. :Blumen:
Sie wurde es aber. Das Rennen wurde bis Anfang November auf der Challenge Webseite geführt. .
Wasser auf meine Mühlen.
Betrachte die Geschichte mal aus der Perspektive, die ich oben angeregt habe.
Eventuell hat die CF tatsächlich nur so lange mitgespielt (TT geglaubt), bis es gar nimmer anders ging, wenn man die Kunden überhaupt noch _irgendwie_ schützen wollte.
Stell dir vor, du kriegst mit, dass 'dein Veranstalter' das Ding unmöglich über die Bühne kriegen wird. Dir kann das wirtschaftlich egal sein, denn es ist sein Bier, du kriegst nur den Imageschaden ab.
Du versuchst, ihn zu überzeugen, aber er bleibt stur.
Wie würdest du handeln, um die Kuh vom Eis zu kriegen?
stekercha
27.12.2017, 21:34
Letztlich bin ich mir auch nicht sicher, ob das Interview mit TT so eine gute Idee war. Was war eigentlich Sinn und Zweck des Interviews? Um weitere Anmeldungen zu bekommen, obwohl es eigentlich schon düster aussah? Ach ich weiß nicht. Ich kann nur hoffen, dass sich niemand mehr nach dem Interview noch angemeldet hat.
sybenwurz
27.12.2017, 21:44
Würde der CF gut zu Gesicht stehen, mit einem Ausgleich in Form eines kostenfreien Startplatzes für eine andere Veranstaltung etwas Mitverantwortung zu übernehmen. Im Sinn der Starter und ohne selber dadurch reale Kosten haben zu müssen ;) .
Schwierig. Die Veranstalter sind ja wirtschaftlich unabhängig. Die Kohle, die in Rgbg. bereits eingezahlt wurde, ist futsch, um die Startplätze umzufinanzieren. Auf die Franchisegebühren zu verzichten, wird den Startplatz bei weitem nicht finanzieren, die müssten also wirklich die Tasche aufmachen und den Veranstaltern den Start der Ex-Regensburg-Teilnehmer bezahlen, fürchte ich.
Da müsste man das Traktat der Veranstalter mit der Familie en detail kennen. Wenn die Kohle via Mika erstmal zu CF fliessen würde, wärs wahrscheinlich am ehesten machbar, da was umzuschlichten, aber was in Regensburg gelandet ist, steht wohl eher nimmer zur Verfügung...:-((
Ich weiss nur, dass mein Bruder nix mit Triathlon am Hut hat (würd ihm aus diversen Gründen auch schwerfallen), eventuell sind Fly Live und ich aber zumindest in ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen.
Ich würde nämlich nicht gross anfangen, mitm Insolvenzverwalter noch Urlaub auszuhandeln, sondern schauen, dass ich meinen Leuten _irgendwie_ ihre Kohle zurückgeb.
Ich habs oben schonmal erwähnt, dass ich echt Prügel bezogen hab, als ich nach der ersten Auflage Tajsichs gratulierte, noch in Urlaub fahren zu können.
(In dem Sinne, dass wirklich was hängengeblieben sei, mein Verständnis einer Unternehmensgründung ist nämlich, dass man sich erstmal n paar Jahre krummlegt, bis der Motor wirklich rund läuft und soviel Kohle irgendwo blöd rumflackt, dass ich mein Ding mit Mann und Maus an Bord auch mindestens ein Jahr lang ohne weitere Gewinne durchschleifen könnt)
Jetzt erstmal Insolvenz anzumelden und den geprellten Kunden noch Hohn zu spotten, indem ich erstmal Urlaub mach während die ihrer Kohle nachweinen, ist noch krasser als die ganze Geschichte eh schon. Wenn ich sowas les, egal wie wohlwollend es formuliert ist, könnt ich kotzen.
Mensch Vicky, du weißt aber ganz schön viel als Außenstehende!!!:Blumen:
Vielleicht wäre es ratsamer, mit Schuldzuweisungen sorgsamer umzugehen...
Allerdings!
Die meisten werden denken, das ich ein Depp bin :Cheese: .
Eher ein notorischer Prinzipienreiter. :Cheese:
Bravo! Ich hätte es genauso gemacht. :Blumen:
Damit Du außer mit einem guten Gewissen nicht blank dastehst, lade ich Dich bei unserem nächsten Treffen in Bruchsal auf einen Drink ein! :Lachen2:
Schwierig. Die Veranstalter sind ja wirtschaftlich unabhängig. Die Kohle, die in Rgbg. bereits eingezahlt wurde, ist futsch, um die Startplätze umzufinanzieren. Auf die Franchisegebühren zu verzichten, wird den Startplatz bei weitem nicht finanzieren, die müssten also wirklich die Tasche aufmachen und den Veranstaltern den Start der Ex-Regensburg-Teilnehmer bezahlen, fürchte ich.
Da müsste man das Traktat der Veranstalter mit der Familie en detail kennen. Wenn die Kohle via Mika erstmal zu CF fliessen würde, wärs wahrscheinlich am ehesten machbar, da was umzuschlichten, aber was in Regensburg gelandet ist, steht wohl eher nimmer zur Verfügung...:-((
.
Schwierig, ja. Vorgesehen wohl auch eher nicht.
Ein Konzept für solche Fälle sollte die CF aber erarbeiten, damit nicht die Starter auf den Kosten sitzen bleiben. Das nämlich ist der unglücklichste Fall, der eintreten könnte.
Wer will denn 1 Jahr im Voraus für eine Veranstaltung bezahlen, die eventuell nicht stattfinden könnte, weil der lokale Betreiber sie doch nicht stemmen kann? Aus welchen Gründen auch immer.
Alteisen
27.12.2017, 22:11
Sollte es jemanden langweilig sein, kann er ja mal bei www.bundesanzeiger.de schauen, wie die Challenge Family GmbH aufgestellt ist. Einfach eingeben.
Für eine GmbH ist das Ding ziemlich gut aufgestellt. Normal werden eher Verluste geschoben. :Cheese:
Vielleicht lassen sie sich, wie sybenwurz bereits sagt, wirklich noch etwas einfallen.
Das sieht auf den ersten Blick nett aus. Wenn das Gericht aber Vertragsbruch der CF bestätigt hätte, dann schmilzt der Betrag schnell ab.
Klugschnacker
27.12.2017, 22:14
Arne, du weisst, dass ich im Allgemeinen deine sehr oft differenzierte Sichtweise sehr schätze, aber hier bin ich mir nicht (mehr) hundertpro sicher, dass die nicht auch sehr angebracht sein könnte.
Lass uns doch die ganze Geschichte entsprechend meines letzten Beitrags hier nochmal von vorne aufrollen, berücksichtigen, dass TT dir und der Öffentlichkeit (aus nachvollziehbaren, strategischen Gründen) diverse Dinge nicht auf die Nase bindet und ab dem Punkt eures Interviews bzw. der 'Kündigung' seitens der CF die Opferrolle nicht nur vorgibt, sondern sehr perfekt aussfüllt.
Eine differenzierte Sichtweise ist in jedem Fall angebracht. Daher habe ich mit Zibi Zslufcik ein längeres TV-Interview geführt, in dem er seine eigene Sichtweise in aller Ruhe darstellen konnte. Es gab keine zeitliche Beschränkung. Das Interview wurde nicht live gesendet, sondern aufgezeichnet und am nächsten oder übernächsten Tag von Zibi freigegeben. In keiner Zeitung und auf keiner Website kam er ausführlicher zu Wort als bei uns.
Dabei ist es nicht geblieben. Ich habe neben etlichen Telefonaten mit Tom Tajsich auch mehrfach mit Zibi Zslufcik und weiteren unmittelbar Beteiligten telefoniert. Ich habe aus eigener Initiative Vorschläge gemacht, wir haben gemailt und geskypt und wieder telefoniert. Daher habe ich ein ungefähres Bild davon, wer welche Interessen hat. Ich bilde mir aber nicht ein, alles zu wissen.
Mir ist jetzt nicht ganz klar, auf welcher Grundlage Du darüber philosophierst, ob ich ausreichend informiert sei, mir eine Meinung zu bilden. Müsste ich das nicht eher Dich fragen?
Starbuck
27.12.2017, 22:31
Der vorläufige Insolvenzverwalter wird sich jetzt die Zahlungen der letzten Wochen sehr genau ansehen. Falls jemand vor wenigen Wochen Geld bekommen haben sollte, könnten Forderungen des Verwalters auf ihn zukommen.
Was für Forderungen? Wer sein Geld noch rechtzeitig zurückbekommen hat, konnte weder von der Insolvenz wissen, noch hat sie mitverursacht. So eine Forderung würde bei mir als Betroffenen nur ein herzhaftes Lachen verursachen. Der Firmeninhaber ist verantwortlich, dass bei absehbarer Insolvenz keine Rechnungen mehr bezahlt oder erstattet werden, nicht der Kunde.
Unabhängig vom Imageschaden für die Challenge interessiert mich, was der Landesverband und die DTU daraus machen. Wenn es zu einem Insolvenzschutz wie bei Pauschalreisen kommt, wird das Sterben kleiner liebevoller Vereinsveranstaltungen dramatisch zunehmen.
Ich denke hier wird genau das Gegenteil der Fall sein. Die Leute werden sich genau wegen so Geschichten wie hier wieder vermehrt den kleinen, lokalen Veranstaltungen zuwenden. Der Fall ist vielleicht prominent, aber was soll die DTU machen? Noch mehr pushen, als durch die Vergabe einer Meisterschaft kann sie nicht. Und welcher Insolvenzschutz? Der Startpass schützt vor Ausfall oder Insolvenz derzeit nicht! Warum sollte er das in Zukunft tun, außer es springt für die DTU dabei Geld raus? Ich glaube im Gegenteil, dass die DTU das Positive sieht, nämlich dass lokale Veranstaltungen wieder mehr in den Focus rücken. Keiner wird mit Triathlon aufhören, nur weils die Challenge Regensburg nicht mehr gibt.
Ich glaube auch, dass das der Anfang vom Ende des ChallengeFamily Franchise ist. Regensburg ist nur die Krone des Ganzen. Deutschland dürfte mit Abstand der größte Triathlonmarkt in Europa sein, und hier gibt es noch genau 1 Challenge-Rennen (Heilbronn)? Was für eine Zukunft soll das haben?
Eher ein notorischer Prinzipienreiter. :Cheese:
Bravo! Ich hätte es genauso gemacht. :Blumen:
Damit Du außer mit einem guten Gewissen nicht blank dastehst, lade ich Dich bei unserem nächsten Treffen in Bruchsal auf einen Drink ein! :Lachen2:
Nur wenn ich den Eintrittspreis für dich übernehmen darf. :Blumen:
Ich kam mir eh schon schäbig vor, mir die schnodolische Kunst des Schwimmens zu erschleichen, unter dem Vorwand der Schwimmfilmerei. :Cheese:
Ich kann es zwar nicht belegen aber meine Vermutung ist der Tom Tajsich hat große Schuld an der ganzen Misere. :(
Ich glaub dem kein Wort und wer weis was noch alles aufkommt.
Vielleicht wollte er Challenge unter Druck setzten und einfach seinen Kopf durchsetzen.
Wir wissen doch nicht was der für Forderungen gestellt hat als er gemerkt hat das wird nichts.
darkcruiser
27.12.2017, 23:36
Hotels Storno
Freuen sich alle:(
sybenwurz
28.12.2017, 08:48
Mir ist jetzt nicht ganz klar, auf welcher Grundlage Du darüber philosophierst, ob ich ausreichend informiert sei, mir eine Meinung zu bilden.
Wenn du das so siehst, hast du meinen Beitrag missverstanden.
Ich hab dir nicht unterstellt (-en wollen), nicht ausreichend informiert zu sein.
carolinchen
28.12.2017, 09:08
Sorry aber : bin ich froh noch nicht gemeldet zu haben. Mir tut es wirklich leid für alle die jetzt so einen herben finanziellen Verlust hinnehmen müssen. Ich war auch eine derjenigen die von dem Rennen geschwärmt hat und vielleicht dazu veführt haben sich dort anzumelden sorry dafür:Blumen:
Ich bin 2 Mal dort gestartet und schon beim ersten Mal war es mir nicht ganz schlüüsig wie man bei den Anmeldezahlen so geklotzt hat was Organisation und Athletenversorgung anbelangt. Dieses Jahr wurde zwar gespart aber bei den Teilnehmerzahlen war immer noch groß aufgefahren und es hatte schon etwas von "über die Verhältnisse leben" an sich.
Über die Querelen zu urteilen steht mir nicht zu aber ich bin da ganz bei Sybi und mache heutzutage oft die Beobachtung, dass eher den Angestellten keine Gehälter mehr gezahlt werden und selbst noch in Urlaub gefahren wird obwohl schon Insovenz abzusehen ist oder am Laufen ist.
Ist aber wohl auch ein Fehler der Banken oder Berater.
Ich bin wirklich traurig über die schön Lokation und das Engagement und freue mich weiter auf kleine Events bei denen ich weiß, dass die Kohle nicht alles ist. Siehe Elbaman :Liebe:
sabine-g
28.12.2017, 09:12
ich hab mich gewundert dass das Rennen 2016 stattfinden konnte mit den 3 Männecken.
das die Jungs jetzt Pleite sind ist längst überfällig.
Das Family Getue fand ich schon immer dämlich, erinnert mich an apple Jünger die 3 Tage vorm Store zelten damit sie ihr neues iPhone kriegen.
Am Ende hat nicht jeder eins aber die die eins haben haben ein Riesen Loch in der Tasche und der Rest hat sich trotzdem lieb.
ritzelfitzel
28.12.2017, 09:30
Bei wem die Schuld zu suchen ist, ist mir eigentlich völlig egal. Meine Lust in Zukunft mit den drei teilhabenden Parteien etwas zu tun haben zu wollen geht gegen Null.
Der finanzielle Verlust, den wir wohl zu tragen haben, ist das eine (status quo ist das Geld ja erstmal ohne irgendeine Form der Entschädigung weg).
Was mich aber fast noch mehr stört ist Folgendes:
Triathlon ist wohl für fast alle hier ein Ausgleich zum Alltag. Anstelle von Vorfreude, Training und sportlichem Austausch hier im Forum geht es aber nun um Dinge wie Anwalt, Insolvenz, Schuldfragen, monetäre Schäden und Weiteres. Das gehört für mich nun mal gar nicht dazu und sollte auch uns nicht tangieren müssen. Meine Laune ist da gerade auf einem Tiefpunkt.
Ich, für meinen Teil, möchte mich nicht weiter damit beschätigen, sondern schreibe das Geld komplett ab (ich wage gar nicht dran zu denken, was man mit dem Geld auf wohltätigem Weg hätte bewegen können). Bei dem Theater, das durch die Beteiligten veranstaltet wurde, wäre irgendeine Kompensation doch eine große Überraschung.
Alteisen
28.12.2017, 09:59
Ein Einblick in die Ausgaben (z.B. Geschäftsführergehalt usw.) der letzten Wochen wäre auch spannend. Normalerweise fallen bei den Rennen fast alle Kosten erst im Umfeld der Veranstaltung an und nicht 10 Monate vorher. Wohin ist die Kohle der Startgelder also geflossen?
Ein Einblick in die Ausgaben (z.B. Geschäftsführergehalt usw.) der letzten Wochen wäre auch spannend. Normalerweise fallen bei den Rennen fast alle Kosten erst im Umfeld der Veranstaltung an und nicht 10 Monate vorher. Wohin ist die Kohle der Startgelder also geflossen?
Ein sehr guter Hinweis. Ich habe in früheren Zeiten diverse (Rad- ) sportveranstaltungen mit organisiert, der nennenswerte Mittelabfluss erfolgte tatsächlich erst kurz vor, bzw. sogar erst nach dem eigentlichen Wettkampf.
Also ist das Geld nicht "weg", sondern es hat nur jemand anderes...
Matthias
Was mich aber fast noch mehr stört ist Folgendes:
Triathlon ist wohl für fast alle hier ein Ausgleich zum Alltag. Anstelle von Vorfreude, Training und sportlichem Austausch hier im Forum geht es aber nun um Dinge wie Anwalt, Insolvenz, Schuldfragen, monetäre Schäden und Weiteres. Das gehört für mich nun mal gar nicht dazu und sollte auch uns nicht tangieren müssen. Meine Laune ist da gerade auf einem Tiefpunkt.
Genau das habe ich eben beim Laufen auch gedacht. Danke für die Worte. :(
Ein Einblick in die Ausgaben (z.B. Geschäftsführergehalt usw.) der letzten Wochen wäre auch spannend. Normalerweise fallen bei den Rennen fast alle Kosten erst im Umfeld der Veranstaltung an und nicht 10 Monate vorher. Wohin ist die Kohle der Startgelder also geflossen?
wahrscheinlich hat man Löcher vom letzten Jahr mit dem Geld von diesem Jahr gestopft. Als das ausblieb, sogar Gelder durch Abmeldung wieder rausflossen und andere Kosten dazu kamen (offensichtlich keine Firmenrechtsschutzversicherung?) war der Ofen aus. Vielleicht wäre er aber sowieso aus gewesen bis zum Sommer und man könnte jetzt über den Ablauf der Geschehnisse, wie wir sie vermittelt bekommen haben, natürlich in diverse Richtungen spekulieren.
Na, jetzt kriege ich es auch mit. Gut, dass die angemeldeten Athleten NICHTS davon erfahren, erst hier aus dem Forum (danke dafür!). Das ist jetzt in meiner recht jungen Triathlon"karriere" das dritte Mal, dass ich umsonst gezahlt und geplant habe.
Na, jetzt kriege ich es auch mit. Gut, dass die angemeldeten Athleten NICHTS davon erfahren, erst hier aus dem Forum (danke dafür!). Das ist jetzt in meiner recht jungen Triathlon"karriere" das dritte Mal, dass ich umsonst gezahlt und geplant habe.
Wo ist Dir das noch passiert?
Was die Informationspolitik angeht, stimme ich Dir zu: unter aller Kanone.
jannjazz
28.12.2017, 11:05
Na, jetzt kriege ich es auch mit. Gut, dass die angemeldeten Athleten NICHTS davon erfahren, erst hier aus dem Forum (danke dafür!). Das ist jetzt in meiner recht jungen Triathlon"karriere" das dritte Mal, dass ich umsonst gezahlt und geplant habe.
Ja? Ich hatte das erst 1x in 17 Jahren und da auch noch durch Verletzung.
Homer Simpson
28.12.2017, 11:28
Wo ist Dir das noch passiert?
...
Da würde mir spontan der ITT Ferropolis 2012 (?) einfallen. Da habe ich nämlich auch meine Kohle eingebüsst :(
Also irgendwie brauchen wir als zahlungsfähiger Athlet mehr Transparenz auch über die Zahlungsfähigkeit der Wettkampf-Veranstalter. :dresche
I.d.R. zahlen wir die Startgebühren lange Zeit im Voraus. Und wir wissen nicht, ob der Veranstalter wirtschaftlich auf gesunden Beinen steht und wie sich seine wirtschaftliche Situation bis zum Wettkampftag entwickelt. Was macht der Veranstalter mit den kassierten Startgebühren noch so alles? Um das Maximale für sich herauszuholen, ist er womöglich auch spekulativ an der Börse unterwegs.
Auf das Wort des Veranstalters kann man sich spätestens durch den Insolvenzantrag von Purendure nicht mehr verlassen. Und auch große Namen wie die Challenge F. schützen offenbar nicht davor, dass der zahlende Athlet, die bestellte "Ware" auch erhält.
Vielleicht macht es in diesem Zusammenhang Sinn, ein neues Themas zu erstellen, in welchem dann Probleme gepostet werden. Es scheint ja einige zu geben, die frühzeitig ahnen oder wissen, dass die Durchführung eines Wettkampfs auf wackligen Beinen steht.
Na, jetzt kriege ich es auch mit. Gut, dass die angemeldeten Athleten NICHTS davon erfahren, erst hier aus dem Forum (danke dafür!). Das ist jetzt in meiner recht jungen Triathlon"karriere" das dritte Mal, dass ich umsonst gezahlt und geplant habe.
Ja extrem schwach. So viel Mühe hätte eine persönliche Email an die Athleten nicht gemacht.
Eine Entschuldigung und eine Erklärung für die verschossenen 400€ hätten schon drin sein sollen.
Da wir keine Einsicht in die Bilanzen, Vertragsgestaltungen usw. haben, können wir nur spekulieren. Aufgrund der aktuellen Geschehnisse, die zu sehr hohen Rechtsanwaltskosten, sehr vielen Abmeldungen usw. führten war wohl nicht mehr daran zu denken, die vorliegenden Verbindlichkeiten zurückzuzahlen bzw. die in Zukunft anfallenden Kosten zu decken.
Der Rechtsberater der pureendure wird schon darauf gedrängt haben, den Insolvenzantrag zu stellen. Insolvenzverschleppung ist ja für die Geschäftsführung kein ungefährliches Thema.
...... ist er womöglich auch spekulativ an der Börse unterwegs.......
na aber hallo! ironman ist ein börsenunternehmen!
vielleicht ist es einfach mal wieder an der zeit eine lanze für den vereinsveranstalter um die ecke zu brechen. wem ist denn sowas mit einer vereinsveranstaltung schon mal passiert, also dass das ding aus finanziellen engpässen heraus abgesagt wird (das wettkämpfe aus unterschiedlichsten anderen gründen ausfallen können ist klar) und schon eingezahlte startgelder nicht zurückgezahlt wurden?
Eine schlechte Nacht hatte ich heute definitiv. Die Sache trübt ziemlich die Laune und die Motivation bzw. Begeisterung für die nächsten Trainingseinheiten sind mir abhanden gekommen.
So trottete ich heute früh ins Bad ohne Lust auf Plan, Tempo und Technikkontrolle. Einfach schwimmen, das ich nicht roste.
Es kam aber anders. Nette Bekannte waren vor Ort und so hämmerte ich im überfüllten Bad auf überfüllter Bahn mit x Überholmanövern, zwei neue 1000er Bestzeiten in die Kacheln :Cheese: Einfach so und weil ich wohl gut erholt war nach 4 Tagen Nix-Schwimmen :Lachen2: .
Gerade habe ich die Fewo storniert. Ich tendiere dazu eine Non-Label-Veranstaltung als Ersatz für das Regensburger Schmierentheater zu finden. Nochmal 550 Euro für einen IM gönne ich mir 2018 eher nicht.
So trottete ich heute früh ins Bad ohne Lust auf Plan, Tempo und Technikkontrolle. Einfach schwimmen, das ich nicht roste.
Es kam aber anders. Nette Bekannte waren vor Ort und so hämmerte ich im überfüllten Bad auf überfüllter Bahn mit x Überholmanövern, zwei neue 1000er Bestzeiten in die Kacheln :Cheese: Einfach so und weil ich wohl gut erholt war nach 4 Tagen Nix-Schwimmen :Lachen2: .
Gratulation:Blumen:
Teurer Spaß, aber dann war es wenigstens für etwas gut:Cheese:
Trimichi
28.12.2017, 12:37
na aber hallo! ironman ist ein börsenunternehmen!
vielleicht ist es einfach mal wieder an der zeit eine lanze für den vereinsveranstalter um die ecke zu brechen. wem ist denn sowas mit einer vereinsveranstaltung schon mal passiert, also dass das ding aus finanziellen engpässen heraus abgesagt wird (das wettkämpfe aus unterschiedlichsten anderen gründen ausfallen können ist klar) und schon eingezahlte startgelder nicht zurückgezahlt wurden?
also die etu ist kein "verein", dass ist für mich das eigentliche skandälchen...
also die etu ist kein "verein", ...
Aber ein Verband und von denen sollte man tunlichst noch weniger erwarten...
Gratulation:Blumen:
Teurer Spaß, aber dann war es wenigstens für etwas gut:Cheese:
Es lag am wenigsten an den verlorenen Euros :Lachen2:
Ich wollte damit nur sagen....nach Dragoslav Stepanovic....Lebbe geht weiter :Blumen:
Klugschnacker
28.12.2017, 13:00
also die etu ist kein "verein", dass ist für mich das eigentliche skandälchen...
Die ETU hat mit den finanziellen Dingen nichts zu tun. Nichtsdestotrotz macht sie sich gerade lächerlich.
Die ETU-Europameisterschaft war an die Challenge Regensburg 2018 vergeben. Nach wie vor steht das so auf der Website der ETU.
Auf der Website der Challenge Family ist die Challenge Poznan (Polen) als Austragungsort der EM angegeben. Für dieses Rennen gibt es aber bis zum heutigen Tage noch kein festes Datum, außer "irgendwann im Juni". Eine Website zum Rennen, auf der man etwas über die Strecken etc. erfahren könnte, gibt es nicht. Der Anmeldebutton führt ins Leere.
Bei Rennen über die Langdistanz, die im Sommer stattfinden, haben sich bis Januar normalerweise 90% der Athleten angemeldet, denn solche Rennen plant man als Athlet langfristig. Wenn für das Rennen in Polen bis heute noch nicht einmal der Termin feststeht, darf man sich als Athlet fragen, ob es überhaupt stattfinden wird.
Mich hätte eine EM durchaus interessiert, mehr als eine Hawaii-Quali. Doch wie soll man das ernst nehmen?
Für die Challenge-Fans, zu denen ich mich zähle, war es eine gute Nachricht, dass die Europameisterschaft seit 2012 im Rahmen von Challenge-Rennen ausgetragen wird. Aber so? Das ist doch eine Zumutung für alle, die sich für die EM interessieren.
vielleicht ist es einfach mal wieder an der zeit eine lanze für den vereinsveranstalter um die ecke zu brechen.
Das sind eh die schönsten, da gibt’s am Ende wenigstens Kuchen von Mutti.
Aber mit LDs wird es dann schwieriger
carolinchen
28.12.2017, 13:11
Für mich war diese Saison Moritzburg eine schöne Veranstaltung, ich bin noch nicht so lange im LD Geschäft aber vom Ostseeman höre ich auch nur Gutes!
Alteisen
28.12.2017, 13:35
Gibt es eigentlich keine Möglichkeiten, einige Zahlungen noch über die Bank zurückzuholen, solange sie noch bei Mika Timing liegen..... Nur so ein Gedanke....
Die ETU hat mit den finanziellen Dingen nichts zu tun. Nichtsdestotrotz macht sie sich gerade lächerlich.
Die ETU-Europameisterschaft war an die Challenge Regensburg 2018 vergeben. Nach wie vor steht das so auf der Website der ETU.
Hi Arne,
das musst Du mir aber schon zeigen. Als sich damals die Challenge von Regensburg zurückgezogen hat, wurde das Event "Challenge Regensburg" auf der ETU-Seite gelöscht.
Hab heute bei meiner Bank die Rückbuchung des Nenngeldes veranlasst. Zum Glück ist der Einzug auf meinem Konto vor weniger als 56 Tagen erfolgt, also kann man gemäß SEPA-Zahlungsverkehrs-Richtlinien diese Lastschrift aufgrund Kundeneinspruchs zurückbuchen lassen. Die AGBs der Challenge Regensburg sind zwar nicht mehr online einzusehen, aber in den ergänzenden AGBs von Mika Timing zur Online-Zahlungsabwicklung unter Punkt 1 steht: „Teilnehmer haben die Möglichkeit, ohne Angabe von Gründen innerhalb von 8 Wochen ab dem Abbuchungstag bei der Bank die Rückbuchung zu veranlassen". Hilft zwar den "easy birds" nichts, aber ev. hat sich ja nochjemand hier erst in den letzten Wochen angemeldet und kann sich so sein Geld zurückholen...
Klugschnacker
28.12.2017, 13:54
Hi Arne,
das musst Du mir aber schon zeigen. Als sich damals die Challenge von Regensburg zurückgezogen hat, wurde das Event "Challenge Regensburg" auf der ETU-Seite gelöscht.
Ich muss gar nichts.
https://europe.triathlon.org/uploads/Champ_Events-2018.jpg
ich finde die verbände (landesverband, dtu, etu) können da relativ wenig für bzw. haben kaum eingriffsmöglichkeiten, wenn sich 2 firmen die als veranstalter auftreten, nicht einig werden. da können die verbände vll vermittelnd auftreten, der landesverband könnte vll ein bischen die kosten über die kampfrichterbezahlung senken (wobei dazu eigentlich schon wieder n verbandstagsbeschluß nötig ist, da private firmen bezuschusst werden sollen, keine mitgliedsvereine), oder die rolle der bedeutung gegenüber stadt und landkreis betonen, das wars dann aber auch.
und das die etu jetzt nicht einfach so ne neue EM ausm ärmel schütteln kann, sollte auch klar sein.
Hab heute bei meiner Bank die Rückbuchung des Nenngeldes veranlasst. Zum Glück ist der Einzug auf meinem Konto vor weniger als 56 Tagen erfolgt, also kann man gemäß SEPA-Zahlungsverkehrs-Richtlinien diese Lastschrift aufgrund Kundeneinspruchs zurückbuchen lassen. Die AGBs der Challenge Regensburg sind zwar nicht mehr online einzusehen, aber in den ergänzenden AGBs von Mika Timing zur Online-Zahlungsabwicklung unter Punkt 1 steht: „Teilnehmer haben die Möglichkeit, ohne Angabe von Gründen innerhalb von 8 Wochen ab dem Abbuchungstag bei der Bank die Rückbuchung zu veranlassen". Hilft zwar den "easy birds" nichts, aber ev. hat sich ja nochjemand hier erst in den letzten Wochen angemeldet und kann sich so sein Geld zurückholen...
Hör bloss auf mit dem Scheiss! Was fällt dir ein? Wenn du deine Kohle jetzt wieder bekommst sinkt ja die Wahrscheinlichkeit noch weiter dass ich was von meinem Geld wieder sehe!!! :Cheese:
Alteisen
28.12.2017, 14:23
ich finde die verbände (landesverband, dtu, etu) können da relativ wenig für bzw. haben kaum eingriffsmöglichkeiten, wenn sich 2 firmen die als veranstalter auftreten, nicht einig werden. da können die verbände vll vermittelnd auftreten, der landesverband könnte vll ein bischen die kosten über die kampfrichterbezahlung senken (wobei dazu eigentlich schon wieder n verbandstagsbeschluß nötig ist, da private firmen bezuschusst werden sollen, keine mitgliedsvereine), oder die rolle der bedeutung gegenüber stadt und landkreis betonen, das wars dann aber auch.
und das die etu jetzt nicht einfach so ne neue EM ausm ärmel schütteln kann, sollte auch klar sein.
Aber gehört es nicht auch zur Pflicht der ETU, das Konzept eines Veranstalters auf Tragfähigkeit zu prüfen, ehe man Meisterschaften vergibt? Die ETU hatte mit der Duathlon Europameisterschaft in Kalkar auch sehr schnell nichts mehr zu tun, als der Veranstalter daraufhin Pleite war und einige Zulieferer und Dienstleister nicht für die EM bezahlt hat.
Aber gehört es nicht auch zur Pflicht der ETU, das Konzept eines Veranstalters auf Tragfähigkeit zu prüfen......
verbände prüfen die sportliche tragfähigkeit. sprich sind alle genehmigungen da, die wasserqualität geprüft, die strecken den regularien entsprechend usw.
eine liquiditätsprüfung von kommerziellen veranstaltern gehört (e bisher) nicht dazu. weiss auch nicht, ob das rechtlich möglich ist, das von den firmen einzufordern.
Ich muss gar nichts.
:Blumen:
Also hier wurde sie damals rausgenommen:
https://europe.triathlon.org
das habe ich gerade auf Triaguide gefunden
https://www.triaguide.com/pureendure-insolvent-endgueltiges-aus-fuer-challenge-regensburg/
Challenge Family bietet Hilfe für Starter an
Update: Die Challenge Family arbeitet gerade daran, mit den gemeldeten Startern eine individuelle Lösung zu finden. Rein rechtlich wäre die Challenge Family nicht dazu verpflichtet, da die Anmeldegebühren ja vom Lizenznehmer, der PureEndure Event GmbH & Co. KG eingehoben wurden und sich bei etwaiger Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in der Insolvenzmasse befindet. Doch Challenge-CEO Zibi Szlufcik hat uns gegenüber versichert, dass man hier bestmöglich helfen wird. Da über die Feiertage die Büros nicht besetzt sind, bittet man diesbezüglich noch um etwas Geduld. Ein ausführliches Statement dazu wird es in den nächsten Tagen geben.
allerdings erwarte ich derzeit nicht zu viel
allerdings erwarte ich derzeit nicht zu viel
Gibt bestimmt nen Rabatt für Walchsee... :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
*only joking*
Thorsten
28.12.2017, 17:28
Würde man in deiner neuen Wahlheimat als "Geschmäckle" bezeichnen.
Chrispayne
28.12.2017, 17:31
wenn sie schlau sind übernehmen sie den Schaden der Athleten oder bieten halt einen Freistart bei den europäischen Langdistanzen an. Ob sie das müssen interessiert eigentlich nicht, den Imageschaden hat die Challenge ja bereits.
jannjazz
28.12.2017, 17:45
Weiss jemand von wie vielen Betroffenen wir überhaupt sprechen?
JENS-KLEVE
28.12.2017, 17:46
Ein Einblick in die Ausgaben (z.B. Geschäftsführergehalt usw.) der letzten Wochen wäre auch spannend. Normalerweise fallen bei den Rennen fast alle Kosten erst im Umfeld der Veranstaltung an und nicht 10 Monate vorher. Wohin ist die Kohle der Startgelder also geflossen?
na aber hallo! ironman ist ein börsenunternehmen!
vielleicht ist es einfach mal wieder an der zeit eine lanze für den vereinsveranstalter um die ecke zu brechen. wem ist denn sowas mit einer vereinsveranstaltung schon mal passiert, also dass das ding aus finanziellen engpässen heraus abgesagt wird (das wettkämpfe aus unterschiedlichsten anderen gründen ausfallen können ist klar) und schon eingezahlte startgelder nicht zurückgezahlt wurden?
Das sehe ich genauso. Eine Riesen Blamage für Challenge und alle Partner. Ein Vertrauensgewinn vielleicht noch für Ironman. Aber die größte Sicherheit und meiste Transparenz liegt bei gemeinnützigen Vereinen.
tandem65
28.12.2017, 18:04
Ja extrem schwach. So viel Mühe hätte eine persönliche Email an die Athleten nicht gemacht.
Dafür mag es eine recht einfache Erklärung geben.
Seit Freitag ist ein Insolvenzverwalter Geschäftstsführer bei Purendure.
Da halte ich es für möglich, daß TT die Berechtigungen fehlen.
Mit Insolvenz haben hier offenbar nicht viele Erfahrung.
Da schreibt man ganz locker mal eine Mail an die ehemaligen Kunden.:(
Dafür mag es eine recht einfache Erklärung geben.
Seit Freitag ist ein Insolvenzverwalter Geschäftstsführer bei Purendure.
Da halte ich es für möglich, daß TT die Berechtigungen fehlen.
Mit Insolvenz haben hier offenbar nicht viele Erfahrung.
Da schreibt man ganz locker mal eine Mail an die ehemaligen Kunden.:(
Und das kommt ganz plötzlich meinst du? Also insolvent wird man nicht über Nacht, außer man hat absolut keinen Plan von seinen eigenen Finanzen.
Ich hab am 8.12 die Bestätigung meiner Abmeldung bekommen und mein Geld wurde nicht zurück gezahlt. 20 Tage später kommt die Insolvenz. Also definitiv wussten die am 8.12 schon, dass sie keine Kohle mehr haben. 20 Tage hätten also reichen können eine Email zu verfassen und abzusenden bevor man dem Insolvenzverwalter das Ruder in die Hand gibt.
Das man da andere Sorge hat ist mir auch bewusst und ich möchte mit TT nicht tauschen, aber wenn man 400€ von jemandem nimmt und keine Gegenleistung bieten kann, dann kann man demjenigen das wenigstens persönlich als erstes mitteilen, die Lage erklären und sich entschuldigen. Das Leute über Facebook davon erfahren müssen ist schon arg schwach. Wahrscheinlich gibts immer noch ein paar angemeldete Starter, die weder bei Facebook noch hier im Forum sind und noch voll motiviert trainieren, weil sie noch gar nichts davon wissen.
PS: Man braucht sich jetzt auch nicht unbedingt was drauf einzubilden, wenn man Erfahrungen mit Insolvenz hat. Für einen Unternehmer ist das jetzt nicht unbedingt eine Auszeichnung. :Lachen2:
wenn sie schlau sind übernehmen sie den Schaden der Athleten oder bieten halt einen Freistart bei den europäischen Langdistanzen an. Ob sie das müssen interessiert eigentlich nicht, den Imageschaden hat die Challenge ja bereits.
Also ganz ehrlich, wenn die Challenge mir einen Freistart bei einer anderen LD anbietet bin ich mit sofortiger Wirkung wieder Fan der Family! Für mich hätten sie damit ihre Schuld an dem Schlamassel mehr als beglichen. Würd mich aber wundern wenn es mehr als 50% gäbe. Freistart Challenge Samorin in 2019 wär mir am liebsten. :Cheese:
Trillerpfeife
28.12.2017, 18:42
Und das kommt ganz plötzlich meinst du? Also insolvent wird man nicht über Nacht, außer man hat absolut keinen Plan von seinen eigenen Finanzen.
Ich hab am 8.12 die Bestätigung meiner Abmeldung bekommen und mein Geld wurde nicht zurück gezahlt. 20 Tage später kommt die Insolvenz. Also definitiv wussten die am 8.12 schon, dass sie keine Kohle mehr haben. 20 Tage hätten also reichen können eine Email zu verfassen und abzusenden bevor man dem Insolvenzverwalter das Ruder in die Hand gibt.
Das man da andere Sorge hat ist mir auch bewusst und ich möchte mit TT nicht tauschen, aber wenn man 400€ von jemandem nimmt und keine Gegenleistung bieten kann, dann kann man demjenigen das wenigstens persönlich als erstes mitteilen, die Lage erklären und sich entschuldigen. Das Leute über Facebook davon erfahren müssen ist schon arg schwach. Wahrscheinlich gibts immer noch ein paar angemeldete Starter, die weder bei Facebook noch hier im Forum sind und noch voll motiviert trainieren, weil sie noch gar nichts davon wissen.
PS: Man braucht sich jetzt auch nicht unbedingt was drauf einzubilden, wenn man Erfahrungen mit Insolvenz hat. Für einen Unternehmer ist das jetzt nicht unbedingt eine Auszeichnung. :Lachen2:
Nicht jede Insolvenz ist selbstverschuldet. Möglicherweise wollen Bananenlieferanten und die Stadt Regensburg sowas wie Vorkasse sehen. Dies ist möglicherweise nur zum Teil durch die Startgelder gedeckt. Gehälter müssen auch bezahlt werden. TT hat womöglich bis zum Schluss mut Banken gesprochen.
Nicht jeder Unternehmer ist automatisch ein guter Unternehmer.
Eine persönliche Mail wäre sicher nett. Eine Insolvenz ist aber nichts was man so locker wegsteckt und dann einfach zur Tagesordnung übergeht.
Achtung Ironie: ausser natürlich bei anderen grossen Veranstaltern.
feinkost
28.12.2017, 19:07
Eine Insolvenz ist aber nichts was man so locker wegsteckt und dann einfach zur Tagesordnung übergeht.
Deshalb ja auch :Urlaub
Trimichi
28.12.2017, 19:59
Deshalb ja auch :Urlaub
Urlaub ist das Vernünftigste was man machen kann.
Die Blamage liegt auf Seiten der ETU. Kann mich nicht erinnern, dass eine EUROPAMEISTERSCHAFT in irgendeiner Sportart in D wegen Geld jemals abgesagt wurde.
tandem65
28.12.2017, 20:10
Und das kommt ganz plötzlich meinst du? Also insolvent wird man nicht über Nacht, außer man hat absolut keinen Plan von seinen eigenen Finanzen.
Na jetzt hast Du aber schon nicht mehr im Kopf, was Du vorher worauf geschrieben hattest und worauf meine Antwort sich damit bezog. Welfe hatte geschrieben, daß er aus dem Forum und nicht von TT über die Insolvenz erfahren hat. Das hattest Du unterstrichen.
Glaubst Du daß TT schon vor 10 Tagen sich gesagt hat, ach gut gehen wir am 23.12.2017 mal zum Amtsgericht. Wird mal Zeit für einen Antrag. Das Teile ich am Besten mal meinen Athleten mit, damit sie Bescheid wissen.
Dann wären wir beim Thema Insolvenzverschleppung vom Feinsten.
Ich hab am 8.12 die Bestätigung meiner Abmeldung bekommen und mein Geld wurde nicht zurück gezahlt. 20 Tage später kommt die Insolvenz. Also definitiv wussten die am 8.12 schon, dass sie keine Kohle mehr haben. 20 Tage hätten also reichen können eine Email zu verfassen und abzusenden bevor man dem Insolvenzverwalter das Ruder in die Hand gibt.
Dann wäre er dokumentiert 20 Tage zu spät beim Amtsgericht aufgelaufen.:Huhu:
PS: Man braucht sich jetzt auch nicht unbedingt was drauf einzubilden, wenn man Erfahrungen mit Insolvenz hat. Für einen Unternehmer ist das jetzt nicht unbedingt eine Auszeichnung. :Lachen2:
Aber auch nicht wenn so gar keine Ahnung vorhanden ist.:Cheese:
Nicht mal für einen Arbeitnehmer.
Helmut S
28.12.2017, 20:12
Man braucht sich jetzt auch nicht unbedingt was drauf einzubilden, wenn man Erfahrungen mit Insolvenz hat. Für einen Unternehmer ist das jetzt nicht unbedingt eine Auszeichnung. :Lachen2:
https://youtu.be/lec7KvpfchE
Dann wäre er dokumentiert 20 Tage zu spät beim Amtsgericht aufgelaufen.:Huhu:
.
Du kannst das drehen wie du magst. Entweder war er am 8.12 noch zahlungsfähig, dann schuldet er mir 400€ oder er war es nicht dann schuldet er mir zumindest eine Erklärung.
Aber da du explizit gefragt hast: Ja ich glaube er wusste 10 Tage vorher schon genau was auf ihn zukommt und das er bald dort antreten muss.
Oder wie würdest du erklären das er bei mir schon nicht mehr zurück gezahlt hat? Meinst du er hat da noch auf Geld von neuen Anmeldungen gehofft oder einen neuen Sponsor?
Aber deine und meine Sicht sind natürlich nur Spekulationen. Ich hoffe ja das ich nicht recht habe, ich bin gespannt auf offizielles.
Eine Insolvenz ist aber nichts was man so locker wegsteckt und dann einfach zur Tagesordnung übergeht.
Absolut richtig. Man verlässt erstmal die Tagesordnung und macht Urlaub. :Huhu:
Man verlässt erstmal die Tagesordnung und macht Urlaub. :Huhu:
Auch dazu kenne ich keinerlei Hintergründe, aber für mich als Aussenstehender klingt das mit dem Urlaub sehr seltsam.
Absolut richtig. Man verlässt erstmal die Tagesordnung und macht Urlaub. :Huhu:
Auch dazu kenne ich keinerlei Hintergründe, aber für mich als Aussenstehender klingt das mit dem Urlaub sehr seltsam.
Wo ist die Info mit dem Urlaub denn her? TT ist jetzt im Urlaub??? Das fände ich allerdings nicht wirklich witzig.
Auch dazu kenne ich keinerlei Hintergründe, aber für mich als Aussenstehender klingt das mit dem Urlaub sehr seltsam.
Wo ist die Info mit dem Urlaub denn her? TT ist jetzt im Urlaub??? Das fände ich allerdings nicht wirklich witzig.
Ich zitiere:
Thomas Tajsich befindet sich mit seiner Familie derzeit bis Anfang Januar in einem mit dem Konkursverwalter abgestimmten Urlaub.
Rest siehe hier:
http://www.mittelbayerische.de/sport-nachrichten/kein-langdistanz-triathlon-in-regensburg-21510-art1598299.html
Wo ist die Info mit dem Urlaub denn her? TT ist jetzt im Urlaub??? Das fände ich allerdings nicht wirklich witzig.
http://www.mittelbayerische.de/sport-nachrichten/kein-langdistanz-triathlon-in-regensburg-21510-art1598299.html
"Thomas Tajsich befindet sich mit seiner Familie derzeit bis Anfang Januar in einem mit dem Konkursverwalter abgestimmten Urlaub."
Falls sie "nur" von Weihnachten bis Neujahr bei den Schwiegereltern sind, um sich neu zu sortieren, dann hätte man das geschickter formulieren können.
Ein "Urlaub" ist möglicherweise genau das richtige in dieser Situation, um einen klaren Kopf zu bekommen. So eine Insolvenz ist für ein so kleines Unternehmen mit Sicherheit KEIN PICKNICK!!! Das ist hier nicht Air Berlin. Macht Euch das mal klar.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es ein echter "Urlaub" ist?! Warum sollte TT an Weihnachten keinen Urlaub mit der Family machen dürfen, der möglicherweise schon lange geplant ist und den möglicherweise ja seine Frau bezahlt hat? Wir alle dürfen das doch auch! Leute... wo kommen wir denn da hin?! Lasst die Leute einen klaren Kopf bekommen!
Bitte lasst Euch nicht von irgendeinem Halbwissen irritieren. So geht es einfach nicht. Insolvenz ist keine Todesstrafe!
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es ein echter "Urlaub" ist?! Warum sollte TT an Weihnachten keinen Urlaub mit der Family machen dürfen, der möglicherweise schon lange geplant ist und den möglicherweise ja seine Frau bezahlt hat? Wir alle dürfen das doch auch! Leute... wo kommen wir denn da hin?! Lasst die Leute einen klaren Kopf bekommen!
Nun ja, wenn dir jemand 400€ schuldet und er dir sagt er kann dir die Kohle nicht zurück zahlen weil er pleite ist und dann fährt er in Urlaub wirkt das halt erst mal ziemlich komisch.
Aber du hast völlig recht. Erstmal weg von Regensburg und weg von allen bösen Kommentaren ist in der Situation sicher das beste. Und ob spontan vom privaten Geld gebucht oder schon längst geplant soll mir auch egal sein. :Blumen:
.....Die Blamage liegt auf Seiten der ETU. Kann mich nicht erinnern, dass eine EUROPAMEISTERSCHAFT in irgendeiner Sportart in D wegen Geld jemals abgesagt wurde.
wieso blamage? was können die dafür? und wieso sollen die einen zweitveranstalter in der schublade haben, um n paar tage nach dem aus n neuen anbieter präsentieren zu können.
und du kannst davon ausgehen, dass es sowas bei einer elite em auf der OD nicht passieren wird. langstrecke ist halt sportpolitisch breitensport.
Alteisen
28.12.2017, 22:02
Nun ja, wenn dir jemand 400€ schuldet und er dir sagt er kann dir die Kohle nicht zurück zahlen weil er pleite ist und dann fährt er in Urlaub wirkt das halt erst mal ziemlich komisch.
Aber du hast völlig recht. Erstmal weg von Regensburg und weg von allen bösen Kommentaren ist in der Situation sicher das beste. Und ob spontan vom privaten Geld gebucht oder schon längst geplant soll mir auch egal sein. :Blumen:
Für TT bleibt zu hoffen, dass nur die GmbH Pleite ist und nicht er selbst.
Eine gewisse Absicherung ist bekanntlich der Sinn einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Trimichi
28.12.2017, 22:07
Auch dazu kenne ich keinerlei Hintergründe, aber für mich als Aussenstehender klingt das mit dem Urlaub sehr seltsam.
Wo ist die Info mit dem Urlaub denn her? TT ist jetzt im Urlaub??? Das fände ich allerdings nicht wirklich witzig.
Wer sind hier die Moralapostel? :Huhu:
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:08
Absolut richtig. Man verlässt erstmal die Tagesordnung und macht Urlaub. :Huhu:
Man als ob der jetzt dahockt und das Geld verjubelt. Jeder Selbstständige kann sich vorstellen wie es dem geht. 400 Euro sind ärgerlich keine Frage TT steht sicher vor einem grösseren Berg. Vielleicht vor sowas wie Privatinsolvenz.
Trimichi
28.12.2017, 22:09
wieso blamage? was können die dafür? und wieso sollen die einen zweitveranstalter in der schublade haben, um n paar tage nach dem aus n neuen anbieter präsentieren zu können.
und du kannst davon ausgehen, dass es sowas bei einer elite em auf der OD nicht passieren wird. langstrecke ist halt sportpolitisch breitensport.
achso. ;) breitensport ist mist und bringt kein geld. ich wiederhole mich....
hab ich dich richtig verstanden?
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:09
Wer sind hier die Moralapostel? :Huhu:
+1
..
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:12
Für TT bleibt zu hoffen, dass nur die GmbH Pleite ist und nicht er selbst.
Eine gewisse Absicherung ist bekanntlich der Sinn einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Leider falsch. Z.b für Kredite, Dispo z.b haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen wenn die Gmbh nichts hat.
MartinB.
28.12.2017, 22:35
Leider falsch. Z.b für Kredite, Dispo z.b haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen wenn die Gmbh nichts hat.
Das habe ich so noch nie gehört. Kannst du das belegen?
Wikipedia sagt übrigens: "... Die GmbH haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Das Privatvermögen der Gesellschafter bleibt unberührt. ... Für Verluste aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einer GmbH haften die Gesellschafter der GmbH nur, sofern sie die Vermögenslosigkeit der Gesellschaft in rechtswidriger Weise verursacht haben. Dazu hat der Bundesgerichtshof in den letzten Jahren den Tatbestand der Existenzvernichtungshaftung entwickelt."
Neginroeb
28.12.2017, 22:41
Leider falsch. Z.b für Kredite, Dispo z.b haften die Gesellschafter mit ihrem Privatvermögen wenn die Gmbh nichts hat.
Also automatisch haftet der Gesellschafter nicht. In den meisten Fällen muss er aber für Bankdarlehen der GmbH eine persönliche Haftung übernehmen.
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:45
Das habe ich so noch nie gehört. Kannst du das belegen?
Wikipedia sagt übrigens: "... Die GmbH haftet mit ihrem Gesellschaftsvermögen (§ 13 Abs. 2 GmbHG) für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Das Privatvermögen der Gesellschafter bleibt unberührt. ... Für Verluste aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einer GmbH haften die Gesellschafter der GmbH nur, sofern sie die Vermögenslosigkeit der Gesellschaft in rechtswidriger Weise verursacht haben. Dazu hat der Bundesgerichtshof in den letzten Jahren den Tatbestand der Existenzvernichtungshaftung entwickelt."
Belegen? Nun gehe mal als Gmbh Gesellschafter zu einer Bank und frag nach einem Kredit. Oder versuche mal mit einer kleinen Gmbh bei Dell für 100.000 Euro Material zu bestellen.
In ersterem Fall wid die Bank dich bitten mit deinem Privatvermögen zu haften und im zweiten Fall wirst du bürgen oder. Vorkasse zahlen.
Wenn du nichts zum Bürgen hast bekommst du auch nichts.
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:46
Also automatisch haftet der Gesellschafter nicht. In den meisten Fällen muss er aber für Bankdarlehen der GmbH eine persönliche Haftung übernehmen.
Ja so ist es besser ausgedrückt
MartinB.
28.12.2017, 22:49
Belegen? Nun gehe mal als Gmbh Gesellschafter zu einer Bank und frag nach einem Kredit. Oder versuche mal mit einer kleinen Gmbh bei Dell für 100.000 Euro Material zu bestellen.
In ersterem Fall wid die Bank dich bitten mit deinem Privatvermögen zu haften und im zweiten Fall wirst du bürgen oder. Vorkasse zahlen.
Wenn du nichts zum Bürgen hast bekommst du auch nichts.
Ja. So macht es Sinn. Deine ursprüngliche Formulierung hatte ich anders verstanden, auch wenn du es richtig gemeint hattest.
Pmueller69
28.12.2017, 22:52
Absolut richtig. Man verlässt erstmal die Tagesordnung und macht Urlaub. :Huhu:
Wo ist die Info mit dem Urlaub denn her? TT ist jetzt im Urlaub??? Das fände ich allerdings nicht wirklich witzig.
Drullse&Mirko, wart Ihr schon einmal in einer solchen Situation?
Ich schon, vor knapp 4 Jahren. Deshalb kann ich das absolut nachvollziehen. Mir hat der Urlaub damals den freien Kopf zurückgegeben und ich konnte im Anschluss die richtigen Entscheidungen für meine damalige Firma und meine Zukunft treffen.
Trillerpfeife
28.12.2017, 22:54
Ja. So macht es Sinn. Deine ursprüngliche Formulierung hatte ich anders verstanden, auch wenn du es richtig gemeint hattest.
:Huhu:
Drullse&Mirko, wart Ihr schon einmal in einer solchen Situation?
Ich schon, vor knapp 4 Jahren. Deshalb kann ich das absolut nachvollziehen. Mir hat der Urlaub damals den freien Kopf zurückgegeben und ich konnte im Anschluss die richtigen Entscheidungen für meine damalige Firma und meine Zukunft treffen.
Glaube ich Dir auf's Wort. Allerdings lässt die Nicht-Kommunikation die Sache für die Betroffenen in einem anderen Licht scheinen als für Dich vielleicht.
Trillerpfeife
28.12.2017, 23:08
Glaube ich Dir auf's Wort. Allerdings lässt die Nicht-Kommunikation die Sache für die Betroffenen in einem anderen Licht scheinen als für Dich vielleicht.
Für mich heisst das du warst noch micht in so einer oder einer vergleichbaren Situation.
Ich schon und man glaubt bis zuletzt es wird doch noch gutgehen.
Tut es manchmal ja auch.
Drullse&Mirko, wart Ihr schon einmal in einer solchen Situation?
Ich schon, vor knapp 4 Jahren. Deshalb kann ich das absolut nachvollziehen.
Und du hast es offensichtlich anders gemacht wie TT. Du bist vorher in Urlaub um dir Gedanken zu machen und Entscheidungen zu treffen, bist zurück gekommen und hast gehandelt. Ich sehe den Zusammenhang zu TT nicht. Der hinterlässt einen Scherbenhaufen und fährt dann in Urlaub.
Hast du deine Mitarbeiter oder Gläubiger über Facebook und Foren an deiner Entscheidung teilhaben lassen?
Weil das ist doch was hier für Aufregung sorgt. TT gibt das Ding an den Verwalter und macht sich vom Acker. Ich gönne ihm den Urlaub, aber das das für extra Ärger sorgt ist doch klar.
Wie gesagt ich wüsste sehr gern wieso Anfang Dezember schon das Geld aus war und erst Ende Dezember die Insolvenz kam. Im Urlaub kann ich ihn jetzt schlecht anrufen...
Trillerpfeife
28.12.2017, 23:29
Und du hast es offensichtlich anders gemacht wie TT. Du bist vorher in Urlaub um dir Gedanken zu machen und Entscheidungen zu treffen, bist zurück gekommen und hast gehandelt. Ich sehe den Zusammenhang zu TT nicht. Der hinterlässt einen Scherbenhaufen und fährt dann in Urlaub.
Hast du deine Mitarbeiter oder Gläubiger über Facebook und Foren an deiner Entscheidung teilhaben lassen?
Weil das ist doch was hier für Aufregung sorgt. TT gibt das Ding an den Verwalter und macht sich vom Acker. Ich gönne ihm den Urlaub, aber das das für extra Ärger sorgt ist doch klar.
Wie gesagt ich wüsste sehr gern wieso Anfang Dezember schon das Geld aus war und erst Ende Dezember die Insolvenz kam. Im Urlaub kann ich ihn jetzt schlecht anrufen...
Der übergibt das nicht freiwillig. Der Verwalter wird eingesetzt.
Der spricht mit den Gläubigern und soll retten was moch zu retten ist. Als kleiner Gläubiger bekommt man irgendwann ein Schreiben um seine Fordeung anzumelden.
Möglicherweise würde ein benötigter Kredit doch nicht gewährt und dies TT erst mitte Dezember mitgeteilt.
Eddy Murcks
28.12.2017, 23:55
Für mich war schon 2016 klar, dass der Challenge Regensburg so keine Zukunft hat. Eins flache Radstrecke und das Challenge for 2 Format konnten daran auch nichts ändern. Ich habe mich deshalb schon 2017 nicht mehr angemeldet...zum Glück. Ohne mir irgendein Urteil anmaßen zu wollen, glaube ich, dass TT ein Träumer ist. Sonst hätte er (und viele andere) das drohende Elend schon viel...VIEL früher kommen sehen müssen. Er wird nun auch dafür gerade stehen müssen. Ich gehe derweil in meine zweite Saison ohne die beiden "großen" Labels.
Für mich heisst das du warst noch micht in so einer oder einer vergleichbaren Situation.
Was für mich heißt: Du hast nicht mal den Hauch eines Schimmers einer Ahnung.
Was aber auch keine wirklich neue Erkenntnis ist.
Mensch Trillerpfeife, dass ich Dir nochmal recht geben muss - aber tatsächlich denke ich auch dass TT privat jetzt größere Probleme hat und ich ihm wünsche, dass er da ohne Privatinsolvenz rauskommt.
Ich muss immer wieder an die Aussage von Kurt Denk denken (haha, Schenkelklopfer...) dass er nach dem ersten IM FFM 800.000,- Schulden hatte... Ich glaube, um große Dinge auf die Beine zu stellen muss man große Wagnisse eingehen. Wie Kurt Denk damals. Hätte auch schiefgehen können. Hätte Ironman ihn damals verklagt, wäre es schiefgegangen. Und dann gäbe es eine der größten deutschen Veranstaltungen im Triathlon nicht.
Soll heißen, das ganze hätte auch anders laufen können. Wenn die CF gewollt hätte. Hätte auch dann noch in die Hose gehen können. Dann wärs halt auch blöd gelaufen.
Im aktuellen Fall hat aber auch die CF nicht die optimale Lösung für die Kundschaft (also uns bzw die angemeldeten Triathleten) gesucht, sondern nur einen Konkurrenten ausgeschaltet - und das kotzt mich als Athlet an. Die CF hätte als Namensgeber meiner Ansicht nach mehr Verpflichtungen gehabt, als nur den anscheinend schlechten Geschäftsmann TT abzuschießen. Nämlcih die Kundschaft bei Laune zu halten. Und das hätte durch ein Durchführen des ChallengeR funktioniert.
Ich finde es immer wieder interessant, wie schnell die Stimmung im Internet wechseln kann. Persönlich finde ich es in diesem Fall ungerechtfertigt. Aber da mag jeder für sich selbst entscheiden.
Angenehme Nachtruhe :Blumen:
darkcruiser
29.12.2017, 01:14
ich glaub auch nicht das TT gerade auf Hawaii sitzt.
Trillerpfeife
29.12.2017, 01:17
Was für mich heißt: Du hast nicht mal den Hauch eines Schimmers einer Ahnung.
Was aber auch keine wirklich neue Erkenntnis ist.
Ziemlich dämlich der Komentar
Was aber von dir nichts wirklich neues ist.
Woher soll ich etwas von deiner Situation wissen und wie du über TT deinen selbstgerechten Stab brichst lässt für mich nur den Schluss übrig. Du kennst solche Situationen nicht.
Aber du kannst uns oder mir gerne aufzeigen wie du dich in deiner vergleichbaren Situaton verhalten hast. Wie man es richtig macht sozusagen.
Woher soll ich etwas von deiner Situation wissen ...
Eben. Man könnte hierzu
Für mich heisst das du warst noch micht in so einer oder einer vergleichbaren Situation.
daher durchaus zitieren:
Ziemlich dämlich der Kommentar.
:Huhu:
Gute Nacht, auf weitere Konversation mit Dir werde ich erstmal wieder verzichten. Ist leider weiterhin fruchtlos.
ich glaub auch nicht das TT gerade auf Hawaii sitzt.
Ich auch nicht. Aber darum ging es auch gar nicht.
Wer sind hier die Moralapostel? :Huhu:
Ist es Deiner Meinung nach clever, wenn nur die Info, "sie sind im Urlaub" und dass es mit dem Insolvenzverwalter abgesprochen ist, an die Öffentlichkeit kommt?
Falls es kein Urlaub ist, sondern ein Trainingslager oder ein Sportreise, bei der sie selbst Organisator/Veranstalter sind, dann war die Formulierung im Zeitungsartikel doppelt ungeschickt.
Male Partus
29.12.2017, 07:05
https://www.facebook.com/ChallengeFamily/posts/1488900537812133
JENS-KLEVE
29.12.2017, 07:55
Ich finde es immer wieder interessant, wie schnell die Stimmung im Internet wechseln kann. Persönlich finde ich es in diesem Fall ungerechtfertigt. Aber da mag jeder für sich selbst entscheiden.
Angenehme Nachtruhe :Blumen:
Jetzt wird die Stimmung wieder wechseln :Lachen2:
Trillerpfeife
29.12.2017, 07:55
Eben. Man könnte hierzu
daher durchaus zitieren:
:Huhu:
Gute Nacht, auf weitere Konversation mit Dir werde ich erstmal wieder verzichten. Ist leider weiterhin fruchtlos.
Ja sicher du übersiehst nur so ganz nebenbei das aus dem von mir zitierten Beitrag hier im Tread keinerlei Verstehen für TTs Situation zu erkennen ist. Du wirfst ihm vor nach der Insolvenz über Weihnachten in den Urlaub gefahren zu sein. Ob das bei den Schwiegereltern oder in St Moritz ist weiss man nicht. Oder ob er überhaupt weggefahen ist.
Daher finde ich meine Schlussfolgerung nicht so abwägig.
Warum so Leute wie du dann immer groß die Einstellung der Komunikation erklären bleibt mir schleierhaft. Lass es doch einfavh oder überdenke mal was ein Forum ist.
Sobald es unbequem wird stellt man die Konversation ein aber die eigene Meinung wird munter rausposaunt.
Trillerpfeife
29.12.2017, 08:00
https://www.facebook.com/ChallengeFamily/posts/1488900537812133
Danke
Na dabin ich mal gespannt was das geschäftsschädigende Verhalten war.
Wenn es nur die zusätzliche Veranstaltung einer Mitteldistanz war dann fehlt mir das Verständnis.
sybenwurz
29.12.2017, 08:34
https://www.facebook.com/ChallengeFamily/posts/1488900537812133
Na also.
Und nicht vergessen: heute ist erst die Bombe geplatzt, es weiss niemand, ob die CF nicht noch etwas für diejenigen, die nu ihrer Kohle hinterhergucken, ausm Hut zaubert.
Na also.
Wie vorher schon geschrieben finde ich das nicht sonderlich überraschend...
Mich wundern aber sehr diese Spitzen in den Emotionen.
Gestern war die CF mega pfui, dann machen sie ein paar Startplätze locker und schon wird wieder ewige Treue, verbunden mit Blutsbruderschaft und Indianerpfeife, versprochen.
Leute, Leute :Cheese:
Chmiel2015
29.12.2017, 08:46
https://www.facebook.com/ChallengeFamily/posts/1488900537812133
äh, was steht denn da? :confused:
Male Partus
29.12.2017, 08:50
äh, was steht denn da? :confused:
Facebook Challenge Family Seite:
Zitat:
Hallo Triathlon Freunde!
Wir hoffen, dass Ihr alle schöne und erholsame Feiertage hattet.
Viele von Euch haben es wahrscheinlich schon gehört, dass der Veranstalter der Challenge Regensburg, genauer gesagt die Purendure Verwaltungs GmbH, am 22. Dezember 2017 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Bei der Purendure Verwaltungs GmbH handelt es sich um die Komplementärin der Purendure Event GmbH & Co. KG, welche nicht nur die Challenge Regensburg ausrichtete, sondern auch noch ein Sportgeschäft in Regensburg betreibt, Sportreisen veranstaltet und Lauf-, Schwimm- und Triathlonseminare organisiert. Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand ist das Verfahren noch nicht eröffnet worden, es wurde vielmehr erst ein Gutachter bestellt, der unter anderem prüfen soll, ob Insolvenzgründe überhaupt vorliegen. Genau wie Ihr, hat auch die CHALLENGE FAMILY von dem von Herrn Tajsich eingereichten Antrag aus den Medien erfahren.
Wie die meisten von Euch wissen werden, haben wir unter anderem wegen geschäftsschädigendem Verhalten und der Nichtzahlung fälliger Lizenzgebühren den bestehenden Lizenzvertrag mit der Purendure Event außerordentlich gekündigt. Wir haben seit Monaten und bis zuletzt wirklich alles versucht, diesen Schritt zu vermeiden, gerade weil wir wissen, dass die Absage eines Rennens für Euch eine Menge Ärger, Unannehmlichkeiten und nicht zuletzt eine finanzielle Belastung bedeutet. Gerne hätten wir Euch all dies erspart! Doch ein Kompromiss setzt voraus, dass sich beide Seiten bewegen. Ende November war es leider so weit, wir sahen keinerlei Möglichkeiten mehr, die Zusammenarbeit mit der Purendure Event und Herrn Tajsich zumindest bis nach einer Challenge Regensburg 2018 noch fortzuführen. Wir haben uns daher schweren Herzens entschieden, den Vertrag außerordentlich zu kündigen.
Wie in jeder Familie kommt es leider eben auch in der CHALLENGE FAMILY mal vor, dass man sich mit einem Familienmitglied überwirft und schlimmstenfalls am Ende getrennte Wege geht. Herrn Tajsich und seiner Familie wünschen wir für die Zukunft beruflich und privat alles Gute.
Da es uns immer um Euch Athleten geht und Ihr für uns im Mittelpunkt unseres Handelns steht, möchten wir Euch zeigen, dass das Wort FAMILY in unserem Namen mehr als nur Buchstaben sind:
Sollte tatsächlich das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Purendure Verwaltungs GmbH eröffnet werden, bieten wir jedem Athleten, der durch die Insolvenz seinen Startplatz bei einem von der Purendure Events organisierten Triathlon verliert, einen kostenfreien Startplatz bei einem CHALLENGE Rennen 2018 seiner Wahl an.
Zusätzliche Voraussetzung ist jedoch, dass dieses Rennen noch freie Startplätze hat und keine Qualifikation für die Teilnahme an diesem Rennen notwendig ist. Ihr müsst uns einfach nur eine E-Mail an info@challenge-family.com unter Nennung des Wunschrennens und dem Nachweis, dass Ihr durch die Insolvenz Euren Startplatz verliert, schicken. Da wir uns bis zum 8. Januar 2018 im Betriebsurlaub befinden, bitten wir um Verständnis, dass es einige Tage dauern kann bis Ihr Rückmeldung von uns erhalten werdet.
Herzliche Grüße und Happy New Year!
See you at the Finish Line!
Eure CHALLENGE FAMILY
sybenwurz
29.12.2017, 08:56
Wie vorher schon geschrieben finde ich das nicht sonderlich überraschend...
Mich wundern aber sehr diese Spitzen in den Emotionen.
Gestern war die CF mega pfui, dann machen sie ein paar Startplätze locker und schon wird wieder ewige Treue, verbunden mit Blutsbruderschaft und Indianerpfeife, versprochen.
Leute, Leute :Cheese:
Naja, hier isses ja noch relativ zurückhaltend und sachlich.
Bei FB, wenn ich mir so einige Kommentare geb, da kannste schon an der Menschheit zweifeln.
Für eine Abmeldung vom Challenge Davos ist es eh zu spät: alles fertig organisiert. Davos ist ja eine Ecke weg von zu Hause und ich bin sicher, dass das Wochenende auch so spassig wird, ganz abgesehen davon, dass Challenge Davos bisher noch nicht insolvent ist.
Keine Sorge Jan, das kommt gut! Der Organisator ist ganz ein anderer, Moovemee macht erfolgreich viele verschiedene Veranstaltungen in der Schweiz.
Jetzt von allen CF-Veranstaltungen abzumelden ist einfach nur pure Angstmache, völlig kontraproduktiv. Am Schluss findet der Anlass in Davos nicht statt weil alle aus Angst vor einer Absage zurückgezogen haben. Selbst erfüllte Prophezeiung.
Chrispayne
29.12.2017, 09:07
Facebook Challenge Family Seite:
Zitat:
Sollte tatsächlich das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Purendure Verwaltungs GmbH eröffnet werden, bieten wir jedem Athleten, der durch die Insolvenz seinen Startplatz bei einem von der Purendure Events organisierten Triathlon verliert, einen kostenfreien Startplatz bei einem CHALLENGE Rennen 2018 seiner Wahl an.
See you at the Finish Line!
Eure CHALLENGE FAMILY
Will es nicht kleinreden, aber das war das mindeste. Hoffe es kann der ein oder andere etwas mit anfangen.
Will es nicht kleinreden, aber das war das mindeste. Hoffe es kann der ein oder andere etwas mit anfangen.
Das finde ich eine gute Reaktion :Blumen: (auch wenn Regensburg emotional leider nicht zu ersetzen ist:( )
Wie vorher schon geschrieben finde ich das nicht sonderlich überraschend...
Mich wundern aber sehr diese Spitzen in den Emotionen.
Gestern war die CF mega pfui, dann machen sie ein paar Startplätze locker und schon wird wieder ewige Treue, verbunden mit Blutsbruderschaft und Indianerpfeife, versprochen.
Leute, Leute :Cheese:
+1 :Cheese:
Trimichi
29.12.2017, 09:35
Ist es Deiner Meinung nach clever, wenn nur die Info, "sie sind im Urlaub" und dass es mit dem Insolvenzverwalter abgesprochen ist, an die Öffentlichkeit kommt?
Falls es kein Urlaub ist, sondern ein Trainingslager oder ein Sportreise, bei der sie selbst Organisator/Veranstalter sind, dann war die Formulierung im Zeitungsartikel doppelt ungeschickt.
Wäre eine Meldung wie "temporarily not available" annehmbarer für dich gewesen? Wende dich an Kai. Dann weist du es am genauesten.
Die Family TT hat auch ein gutes Recht auf Weihnachten und Privatsspähre, das Handy bimmelt nicht mehr so oft Z.B. und man kommt zur Ruhe nach Monaten hoher Belastungen, wie auch alle anderen Berufstätigen. Ich hoffe, ihnen geht es gut und sie werden sich von der Sache gut erholen, gesund und munter ins Jahr 2018 rutschen. :Blumen:
tandem65
29.12.2017, 09:43
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass es ein echter "Urlaub" ist?! Warum sollte TT an Weihnachten keinen Urlaub mit der Family machen dürfen, der möglicherweise schon lange geplant ist und den möglicherweise ja seine Frau bezahlt hat?
....
Bitte lasst Euch nicht von irgendeinem Halbwissen irritieren. So geht es einfach nicht. Insolvenz ist keine Todesstrafe!
Ja das wird bestimmt eine tolle Sorgenfreie Zeit für die Familie.
Purendure ist eine GmbH & Co KG.
Da hat TT sein Haftungskapital bereits eingezahlt.
Er ist dort Geschäftsführer und bekam dort zurecht die ein Gehalt von dem er auch jetzt in Urlaub fahren darf. Das muß ja nicht mal von Soja bezahlt sein.
Es geht hier nicht um eine Privatinsolvenz!
Wie vorher schon geschrieben finde ich das nicht sonderlich überraschend...
Mich wundern aber sehr diese Spitzen in den Emotionen.
Gestern war die CF mega pfui, dann machen sie ein paar Startplätze locker und schon wird wieder ewige Treue, verbunden mit Blutsbruderschaft und Indianerpfeife, versprochen.
Leute, Leute :Cheese:
Ich sehe die Spitzen auch nicht fühle mich aber mal angesprochen.
Ich hab von Anfang an gesagt, dass ich die Schuld nicht nur bei der Family sehe. Ich hab mich bei der Absage des Rennens aber auch über die Family geärgert, weil für mich die Family auch für Professionalität und Sicherheit stand und ich dachte denen ist das egal.
Die Family schenkt mir jetzt ungezwungen einen Startplatz für 400€. Wieso sollte ich da noch sauer sein? Ich weiß jetzt, dass ich mich für ein Challenge-Rennen anmelden kann und wenn es Probleme gibt lassen sie mich nicht im Regen stehen. :Blumen:
Der Facebook-Post ist genau das, was ich gerne von TT bekommen hätte: Information wie die Lage ist und wie es weiter geht.
Die sind übrigens auch im Urlaub und haben es geschafft die Nachricht zu schreiben
Ich bin dann hier raus, Regensburg ist Geschichte. Schade drum, aber weiter gehts!
Ich sehe die Spitzen auch nicht fühle mich aber mal angesprochen.
Ich hab von Anfang an gesagt, dass ich die Schuld nicht nur bei der Family sehe. Ich hab mich bei der Absage des Rennens aber auch über die Family geärgert, weil für mich die Family auch für Professionalität und Sicherheit stand und ich dachte denen ist das egal.
Die Family schenkt mir jetzt ungezwungen einen Startplatz für 400€. Wieso sollte ich da noch sauer sein? Ich weiß jetzt, dass ich mich für ein Challenge-Rennen anmelden kann und wenn es Probleme gibt lassen sie mich nicht im Regen stehen. :Blumen:
Der Facebook-Post ist genau das, was ich gerne von TT bekommen hätte: Information wie die Lage ist und wie es weiter geht.
Die sind übrigens auch im Urlaub und haben es geschafft die Nachricht zu schreiben
Ich bin dann hier raus, Regensburg ist Geschichte. Schade drum, aber weiter gehts!
Hey Mirko, du warst nicht gemeint.:Blumen:
Deine Reaktion ist doch völlig OK.
Es war auf die Facebook Posts und dortige Kommentare gemünzt.
Alles gut!
Klugschnacker
29.12.2017, 10:22
Sollte tatsächlich das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Purendure Verwaltungs GmbH eröffnet werden, bieten wir jedem Athleten, der durch die Insolvenz seinen Startplatz bei einem von der Purendure Events organisierten Triathlon verliert, einen kostenfreien Startplatz bei einem CHALLENGE Rennen 2018 seiner Wahl an.
Finde ich gut, wenn die Challenge Family künftig bei Insolvenz der Lizenznehmer kostenlose Startplätze in anderen Rennen anbietet. Das bringt sicher einiges an Vertrauen zurück.
Thorsten
29.12.2017, 10:29
Wann entscheidet sich denn, ob man Betroffener ist? Dazu muss das Insolvenzverfahren ja zunächst eröffnet und dann abgeschlossen werden. wie lange dauert so etwas bei einer Firma dieser (kleinen) Größe? Was passiert, wenn es eine Quote gibt, bei der z.B. jeder Starter noch 100 € zurückbekommt - wird das von CF beim neuen Startplatz in Abzug gebracht?
Trillerpfeife
29.12.2017, 10:38
ist ja toll.
Die Challenge Family kündigt ausserplanmässig die Verträge mit einem Veranstalter dieser stellt daraufhin oder vielleicht so gar deswegen Insolvenzantrag.
Die Challenge Family bietet den Teilnehmern des daraufhin abgesagten Rennens Startplätze bei Ihren noch nicht ausgebuchten Rennen an.
Schön für die Sportler. Musste der Veranstalter Lizenz an die Challenge Familie zahlen.
Hat die Challenge Familie einen Verlust gemacht? Sie steht jetzt als Retter der Sportler gut da und ist einen unbequemen Veranstalter losgeworden.
Warum wollte TT eine Mitteldistanz zusätzlich veranstalten?
ist ja toll.
Die Challenge Family kündigt ausserplanmässig die Verträge mit einem Veranstalter dieser stellt daraufhin oder vielleicht so gar deswegen Insolvenzantrag.
Die Challenge Family bietet den Teilnehmern des daraufhin abgesagten Rennens Startplätze bei Ihren noch nicht ausgebuchten Rennen an.
Schön für die Sportler. Musste der Veranstalter Lizenz an die Challenge Familie zahlen.
Hat die Challenge Familie einen Verlust gemacht? Sie steht jetzt als Retter der Sportler gut da und ist einen unbequemen Veranstalter losgeworden.
Warum wollte TT eine Mitteldistanz zusätzlich veranstalten?
Ich sehe das ganz genau so wie Du... ziehe mich aber aus der Diskussion zurück. Es ist einfach nur schade. Ich kann hier und da nur mit dem Kopf schütteln... :(
Der Facebook-Post ist genau das, was ich gerne von TT bekommen hätte: Information wie die Lage ist und wie es weiter geht.
Die sind übrigens auch im Urlaub und haben es geschafft die Nachricht zu schreiben.
So ist es. Very simple.
Das Angebot der CF ist sicher fair, mir wird es vermutlich nichts bringen, weil die Rennen entweder sonstwo sind oder terminlich überhaupt nicht passen. Ich bin daher nach wie vor gespannt, wie das Ganze enden wird.
sybenwurz
29.12.2017, 11:04
Hat die Challenge Familie einen Verlust gemacht? Sie steht jetzt als Retter der Sportler gut da und ist einen unbequemen Veranstalter losgeworden.
Was denkst du, wer die Startgebühren für die in Rgbg. geprellten Athleten nun bei den alternativen Rennen bezahlt?
Das sind voraussichtlich eigenständige, wirtschaftlich von der Challenge Family unabhängige Unternehmen wie es Purendure auch war, die ebenfalls Lizenzgebühren an sie abführen. Die freuten sich gewiss unheimlich, wennse nun unentgeltlich Sportler aufnehmen und verpflegen sollten...:Lachanfall:
Da wird schon ordentlich Geld abfliessen...
Davon abgesehen: wer im Geschftsleben zu tun hat, merkt, wenn ein Schaf in der Herde lahmt (und beispielsweise Verpflichtungen nicht oder nur nach Mahnungen nachkommt oder Skonto nicht nutzt...).
In der aktuellen Pressemeldung würde die CF sicherlich nicht verlautbaren, dass Lizenzgebühren aus Regensburg nicht gezahlt wurden, wenns nicht so gewesen wär.
Da sind auf jeden Fall Informationen in mehrere Richtungen geflossen, die uns hier nie vorliegen werden oder bestenfalls rudimentär zwischen den Zeilen herausgelesen werden können, aber ich bin sicher, dass der CF der desolate Zustand des örtlichen Ausrichters klar war.
Ich habs weiter oben schon erwähnt: ich bin zunehmend weniger bereit, die Pro-Regensburg-Version der Geschichte zu glauben.
jannjazz
29.12.2017, 11:05
Noch einmal die Frage, von wievielten Betroffenen wir sprechen?
LidlRacer
29.12.2017, 11:18
Noch einmal die Frage, von wievielten Betroffenen wir sprechen?
Woher solltes das irgendwer hier wissen?
Woher solltes das irgendwer hier wissen?
Wenn dann Arne. Ich schätz mal zwischen 100 und 200 Leuten . Wissen tue ich nur von Arne, drullse und mir.
In der aktuellen Pressemeldung würde die CF sicherlich nicht verlautbaren, dass Lizenzgebühren aus Regensburg nicht gezahlt wurden, wenns nicht so gewesen wär.
Da sind auf jeden Fall Informationen in mehrere Richtungen geflossen, die uns hier nie vorliegen werden oder bestenfalls rudimentär zwischen den Zeilen herausgelesen werden können, aber ich bin sicher, dass der CF der desolate Zustand des örtlichen Ausrichters klar war.
das hat Zibi Szlufcik aber so auch schon im Interview mit Arne so gesagt, wenn mich nicht alles täuscht.
ich bin zunehmend weniger bereit, die Pro-Regensburg-Version der Geschichte zu glauben.
Wir kennen alle die wirtschaftlichen Zahlen der Purendure nicht. Daher ist alles Spekulation, ob sie das Rennen ohne Kündigung der CF hätten durchführen können oder nicht. Vielleicht war das der Todesstoss, vielleicht war es aber auch der letztmögliche Termin, um die Reissleine zu ziehen. Ich kann mir nicht anmassen, hier ein Urteil abzugeben.
Die Aussage in dem Post, dass ja noch gar kein Verfahren eröffnet wurde ist ziemlich überflüssig. Die Gutachtenphase ist obligatorisch und kann eine ganze Zeit dauern. Da der Antrag vor Weihnachten gestellt wurde, war offensichtlich nicht so viel Zeit das durchzuführen.
Letztendlich bleibt es dabei, dass der Imageverlust für die CF immens ist und jetzt versucht man mit grossem finanziellem Aufwand dagegen zu steuern. Da das absehbar war, liegt der Schluss recht nahe, dass es aus ihrer Sicht wohl in dem ganzen "Spiel" das kleinere Übel war.
Trillerpfeife
29.12.2017, 11:41
Was denkst du, wer die Startgebühren für die in Rgbg. geprellten Athleten nun bei den alternativen Rennen bezahlt?
Das sind voraussichtlich eigenständige, wirtschaftlich von der Challenge Family unabhängige Unternehmen wie es Purendure auch war, die ebenfalls Lizenzgebühren an sie abführen. Die freuten sich gewiss unheimlich, wennse nun unentgeltlich Sportler aufnehmen und verpflegen sollten...:Lachanfall:
Da wird schon ordentlich Geld abfliessen...
Davon abgesehen: wer im Geschftsleben zu tun hat, merkt, wenn ein Schaf in der Herde lahmt (und beispielsweise Verpflichtungen nicht oder nur nach Mahnungen nachkommt oder Skonto nicht nutzt...).
In der aktuellen Pressemeldung würde die CF sicherlich nicht verlautbaren, dass Lizenzgebühren aus Regensburg nicht gezahlt wurden, wenns nicht so gewesen wär.
Da sind auf jeden Fall Informationen in mehrere Richtungen geflossen, die uns hier nie vorliegen werden oder bestenfalls rudimentär zwischen den Zeilen herausgelesen werden können, aber ich bin sicher, dass der CF der desolate Zustand des örtlichen Ausrichters klar war.
Ich habs weiter oben schon erwähnt: ich bin zunehmend weniger bereit, die Pro-Regensburg-Version der Geschichte zu glauben.
wie die Veranstaltungsstruktur der CF ausschaut weiß ich nicht. Klar wenn es ähnlich Regensburg ist werden die anderen Veranstalter / Lizenznehmer sicher und zurecht Startgeld haben wollen. Wenn es 200 Starter sind immerhin 80.000 Euro bei 400 Euro Startgeld.
Wenn es dumm läuft buchen die alle auf ein Rennen um.
Wenn TT bz. Purendurd seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist wird die CF versuchen ihr Geld zu bekommen. Wenn sie Pech hat geht es ihr genauso wie den Startern. Vermutlich wird sie aber vom Insolvenzverwalter einen etwas grösseren Teil bekommen als die Starter.
Klar merkt man ob ein Schaaf nicht so läuft wie die anderen. Keine Ahnung warum Regensburg noch nicht ausgebucht war.
Aber genauso wie du die Pro Regensburg Version nicht glaubst zweifle ich an der Alleinschuld von TT.
Trillerpfeife
29.12.2017, 11:43
das hat Zibi Szlufcik aber so auch schon im Interview mit Arne so gesagt, wenn mich nicht alles täuscht.
Wir kennen alle die wirtschaftlichen Zahlen der Purendure nicht. Daher ist alles Spekulation, ob sie das Rennen ohne Kündigung der CF hätten durchführen können oder nicht. Vielleicht war das der Todesstoss, vielleicht war es aber auch der letztmögliche Termin, um die Reissleine zu ziehen. Ich kann mir nicht anmassen, hier ein Urteil abzugeben.
Die Aussage in dem Post, dass ja noch gar kein Verfahren eröffnet wurde ist ziemlich überflüssig. Die Gutachtenphase ist obligatorisch und kann eine ganze Zeit dauern. Da der Antrag vor Weihnachten gestellt wurde, war offensichtlich nicht so viel Zeit das durchzuführen.
Letztendlich bleibt es dabei, dass der Imageverlust für die CF immens ist und jetzt versucht man mit grossem finanziellem Aufwand dagegen zu steuern. Da das absehbar war, liegt der Schluss recht nahe, dass es aus ihrer Sicht wohl in dem ganzen "Spiel" das kleinere Übel war.
good Post
Insolvenszverschleppung ist auch kein Papenstiel.
jannjazz
29.12.2017, 12:28
Woher solltes das irgendwer hier wissen?
Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Über die Jahre habe ich hier immer wieder interessante Sachen erfahren, wobei mir die exakte Herkunft ersteinmal egal war.
zweifle ich an der Alleinschuld von TT.
Ich sehe keinen einzigen Post in dem jemand behauptet hat TT sei alleine schuld. Es gibt auch niemanden, der TT was böses unterstellen will.
Ich bin mir sicher, dass TT nur das beste für Regensburg, für den Triathlon und für die Athleten wollte und ich glaube da sind sich alle einig!
Geklappt hat es halt nicht und die Schuldfrage wird sich für uns auch gar nicht klären lassen. Das Ding ist ja jetzt eh gegessen. In Regensburg wird es nie wieder einen großen Triathlon geben.
Jetzt geht es eigentlich nur noch darum, wie alle Parteien mit möglichst wenig Schaden aus der Nummer raus kommen. Ich hoffe TT steht finanziell nicht vor dem Ruin und findet bald wieder eine erfüllende Arbeit, ich hoffe die Family hat damit den Startern bewiesen das man auf sie zählen kann und nimt dadurch keinen Schaden und ich hoffe die Athleten können wo anders starten und haben dadurch keinen so großen Verlust.
(Mir geht es allerdings wie Drullse, ich weiß auch noch nicht wie ich noch ein Rennen einschieben soll. Ich hoffe ich darf den Platz auf Almere 2019 schieben. Wenn nicht buch ich wohl Almere 2018 und entscheide dann spontan ob ich antrete oder nicht.)
Trillerpfeife
29.12.2017, 12:52
Ich sehe keinen einzigen Post in dem jemand behauptet hat TT sei alleine schuld. Es gibt auch niemanden, der TT was böses unterstellen will.
Ich bin mir sicher, dass TT nur das beste für Regensburg, für den Triathlon und für die Athleten wollte und ich glaube da sind sich alle einig!
...
ja fehlt nur noch dass du ihm schönen Urlaub wünschst.
Aber vermutlich hab ich das falsch verstanden. Er hat halt keinen informiert und ist in Urlaub gefahren nach dem er das Ding einfach an einen Verwalter übergeben hat.
Klingt in meinen Ohren schon etwas nach Schuldzuweisung.
Ist aber auch nicht so wichtig.
Nur nochmal so: tauschen möchte ich nicht mit ihm. Stress hat der genug. Und mit seiner Reiseveranstaltung und dem Sportgeschäft betrifft es ja nicht nur ihn alleine.
Aber Einzelheiten werden wir vermutlich nicht erfahren.
Guten Rutsch.
Nun ja, wenn dir jemand 400€ schuldet und er dir sagt er kann dir die Kohle nicht zurück zahlen weil er pleite ist und dann fährt er in Urlaub wirkt das halt erst mal ziemlich komisch.
Aber du hast völlig recht. Erstmal weg von Regensburg und weg von allen bösen Kommentaren ist in der Situation sicher das beste. Und ob spontan vom privaten Geld gebucht oder schon längst geplant soll mir auch egal sein. :Blumen:
@trillerwolle: ich zitiere mich mal selbst. Ich musste tatsächlich kurz schlucken und mich sortieren als ich vom Urlaub gelesen habe. mein erster Gedanke war, das er den bestimmt mit meinen 400 € gebucht hat. ;)
Vicky hat mich aber schon zwei Minuten später überzeugt das das völlig in Ordnung ist. Ja ich wünsche ihm wirklich einen schönen Urlaub und das er zur Ruhe kommt.
Mich stört wirklich nur, dass es keine persönliche Info gab. Eine Email oder Facebook post von Tom persönlich hätte mir gereicht.
Ich hab übrigens auch dem Phillip vom Race Office schon eine Email geschrieben, weil der Kontakt mit ihm sehr nett war und ihm alles Gute für die Zukunft gewünscht.
Falls ich hier so rüber komme, als wär ich mega angepisst; das ist nicht der Fall. Alles cool. :Blumen:
Ich wollt hier doch eigentlich raus sein. :bussi:
Bleierpel
29.12.2017, 13:39
.....
Mich stört wirklich nur, dass es keine persönliche Info gab. Eine Email oder Facebook post von Tom persönlich hätte mir gereicht.
.....
Sein Anwalt wird ihm dazu geraten haben, keinerlei persönliche Statements abzusetzen.
Ist der Insolvenzantrag gestellt (noch ist sie ja nicht eröffnet!), übernimmt der vorläufige Inso-Verwalter sämtliche Korrespondenz zu den Gläubigern.
**** Klugscheiß-Modus wieder aus***
Schade um die Veranstaltung!
sybenwurz
29.12.2017, 14:46
Boah, also ich hab mir jetzt nochmal mit dem Wissenstand von heute die halbe Stunde Interview mit Zibi Szlufcik reingezogen.
Der versucht doch echt bei jeder Gelegenheit mit dem Zaunpfahl zu winken, dass die Veranstaltung nicht stattfinden wird und sie deshalb die Notbremse gezogen haben, ohne TT zusätzlich an den Karren zu fahren und windet sich bei Arnes Nachhaken förmlich offen zu sagen, dass das nix war, nix ist und nix mehr wird.
Durch die Blume kommt imho im ersten Teil schon rüber, dass der Veranstalter von vornherein gebrannt hat und für alle, die es bis dahin noch nicht erkannt haben, kommt bei 25:19 ne klare Ansage. (https://youtu.be/MIGl1xTy8rA?t=1519)
Selbst die Botschaft in den Antworten auf Arnes mehrmaliges Nachfragen, dass die Athleten doch wollten und kämen, sind für mich sonnenklar: ohne Moos nix los, die Schatulle in Regensburg ist leer und die CF wird sie nicht füllen.
Bei den ebenfalls meiner Meinung nach sogar recht deutlich und eindrücklich dargestellten 'Problemen' in der Zusammenarbeit und Kommunikation in den Monaten bzw. gar Jahren zuvor, wundert mich Letzteres nicht.
Irgendwann gilt einfach nur noch die Devise "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".
Ich halte für mich fest:
da wär mit und ohne MD nix mehr gegangen,
die CF hat das offensichtlich (deutlich) klarer gesehen als der Veranstalter,
der Entzug des Labels war mehr der Versuch, die CF und ihre Kunden zu schützen als der Punkt, die Veranstaltung zu stürzen
der Veranstalter wollte mit dem Kopf durch die Wand, um nicht zu sagen, hat versucht, die CF unter Druck zu setzen
Bin ja nu kein direkt Betroffener und in Regensburg nur die nächsten Tage für was ganz anderes 'angemeldet', daher werd ich mich nu schonmal für n paar Tage undn Jahreswechsel ausklinken..:Huhu:
...........
Ich habe niemandem irgendetwas abgesprochen.
Die Aussenwirkung der Urlaubsinfo ist einfach seltsam und bei der Meinung bleibe ich weiterhin.
Ich finde das von CF schon mal anständig, allerdings bin ich nach wie vor der Meinung, dass man das den Athleten direkt mitteilen kann! Nicht jeder ist bei fb.... (noch mal danke für den Informationsfluss hier!).
Im übrigen nutzt das Angebot nicht jedem: wie es z.B. in unserem Fall aussieht, die wir die Challenge for Two gebucht hatten - gibt es dann für unsere eine Anmeldung EINEN Startplatz oder ZWEI (Halbdistanzen) - darüber weiß man (noch?) nichts. eine Email diesbezüglich ist von uns raus. Meines Wissens nach gibt es keinen vergleichbaren "For Two" Wettkampf bei CF? Ich nehme mal an, es läuft auf nur einen Startplatz hinaus. Da es innerhalb fahrbarer Grenzen keine LD gibt (bzw. keine zeitlich passende) heißt das konkret: für 395 Eur einen Startplatz, der rund 270 Eur kostet. Ok, immerhin besser als nichts, geb ich zu.
Letztlich bleibt ein schaler Nachgeschmack und die Erkenntnis, dass wenn man sich gleich abgemeldet (und das Fiasko mitverursacht oder verstärkt) hätte man sein Geld bekommen hätte. Verrückte Welt.
Vor Jahren hatten wir das mit Bad Ems und Kaiserslautern und letztes Jahr mit den Ligastarts in Hachenburg, Pirmasens und Remagen - teilweise fielen zwar keine Startgebühren an bzw. wurden rückgezahlt, aber Gelder für Übernachtungen und ähnliches (in unserem Fall auch Kinderbetreuung) waren doch weg). Und die Absagen kamen z.T. zwei Tage vorher! Aber vor allem ist halt die Planung weg und Alternativen (im Fall von Kaiserslautern war es Eupen, wohin zunächst die Landesmeisterschaften gelegt, dann aber kurzfristig doch abgesagt wurden) entpuppten sich als wesentlich kostenintensiver. Irgendwie ist mir das bei Läufen noch nie passiert!
Schade um die Veranstaltung!
Das ist echt Schade !
Ich hatte den Eindruck, die CR hätte noch 1-2 mal laufen müssen und die überragenden Kritiken hätten immer mehr Sportler nach Regensburg gespült. Die diesjährigen Berichte haben nicht nur mir große Lust auf die Veranstaltung gemacht.
Das die Tajsichs erstmal den Kopf einziehen und aus der Schusslinie verschwinden, ist nachzuvollziehen. Die ersten Reaktionen bei den Startplatzlosen sind von Emotionen und Wut geprägt. Da ist es für alle besser sich aus dem Weg zu gehen.
Für Sonja hoffe ich, das Sie nicht Zielscheibe des verärgerten Sportlers wird. Für Tom wünsche ich mir, das er aus Fehlern lernt und künftig den Umgang mit Menschen besser managt.
Nach seinen standhaften Worten im November hätte Er sich wenigstens mannhaft entschuldigen können. Per Presse, per offener Brief über Arne, per Email oder Einer Videobotschaft auf YouTube. Auch das unkommentierte Canceln der Empire Race Website war dann sehr schwach.
Trotz allem - ich bin auch nicht fehlerfrei und deshalb, alles Gute Tom und Sonja :Blumen:
Hier sehe ich die Purendure mit den Tajsichs fast als Fehler von wenigen Privatpersonen.
Wenn das Angebot der Challenge Family steht und wahr wird, ist es aus meiner Sicht ein gutes Angebot als Entschädigung. Die Kritik der fehlenden Kommunikation kreide ich der Family trotzdem an. Die ChFamily ist ein Unternehmen das sehr viel Kundenorientierter und professioneller hätte handeln sollen, in Zeiten der Verunsicherung.
Mit der Insolvenz der Purendure bin ich inzwischen gleichermaßen von TT enttäuscht. Auch hier wurden die Sportler im Dezember nicht mehr informiert.
Die Stadt und deren Politik hätte helfen können. Den Ruf, das Regensburg von Streithähnen geführt wird, werde ich nicht mehr los. Eine Stadt die weder ihren Aushängeschildern zur Seite steht, noch ihren Geschäftsleuten den Rücken stärkt, sofern man selbst nicht profitiert. Der eigene Ruf kann anscheinend nicht beschyssen genug sein, damit man Zufriedenheit erreicht.
*meine Ansicht kann sich mit der weiteren Entwicklung ändern *
Klugschnacker
29.12.2017, 15:39
Boah, also ich hab mir jetzt nochmal mit dem Wissenstand von heute die halbe Stunde Interview mit Zibi Szlufcik reingezogen.
Du sprichst von "Wissensstand". Mir ist nicht klar, was Du damit meinst. Dein Posting enthält vor allem Spekulationen. Außerdem lässt Du die Frage nach der Rechtmäßigkeit des Lizenzentzuges außen vor.
MartinB.
29.12.2017, 16:04
Du sprichst von "Wissensstand". Mir ist nicht klar, was Du damit meinst. Dein Posting enthält vor allem Spekulationen. Außerdem lässt Du die Frage nach der Rechtmäßigkeit des Lizenzentzuges außen vor.
Nun ja, wir alle haben eine eingeschränkte Sicht auf die Geschehnisse und Zusammenhänge und bewegen uns deshalb im Bereich von Vermutungen und Spekulationen.
Sybenwurz hat gar nicht versucht den Eindruck eines Tatsachenberichts zu erwecken. Er hat heute und auch schon vorher in wohltuender Art versucht mögliche, alternative Sichtweisen aufzuzeigen. Immerhin hatten es sich hier im Faden einige Leute recht leicht gemacht, Gut und Böse zwischen den Parteien aufzuteilen. Oft neigen wir gerade gegenüber den "Große", "Etablierten" zu vorschnellen Schuldzuweisungen.
Die bestehende Insolvenz ergibt durchaus einen neuen Wissensstand. Wenn man nun das Interview auf YouTube nochmals anhört, jetzt, nachdem die Insolvenz am Laufen ist, kann man schon den Eindruck von gewissen Vorahnungen und Fingerzeigen Szlufciks gewinnen. Nicht mehr und nicht weniger.
Warum sollte man sich zur Rechtmäßigkeit des Lizenzentzuges äußern? Kannst du das, Arne? Ich denke, das werden die entsprechenden Rechtsorgane übernehmen.
Mir stellen sich mehrere Fragen:
1. In dieser Mitteilung der CF steht, dass sie SEIT MONATEN versuchen... blabla
Aha. Wenn dem so ist, hätte nie die Anmeldephase für 2018 starten dürfen. Warum wurde die Anmeldung also gestartet und nicht wie in Iceland gar nicht erst eröffnet?
2. Da steht auch drin, man habe bis zum Schluss ALLES GEGEBEN und GEKÄMPFT. Da wäre ich aber äußerst neugierig, wie das aussah. Welche konkreten Maßnahmen wurden denn da genau getroffen? Wie genau hat man denn versucht das ganze zu retten?
Die Mitteilung ist ne Menge Text... ohne Inhalt, dafür mit viel Eigenlob, dass möglicherweise ganz gewaltig stinkt. Ich lasse mich da aber gern eines besseren belehren. Nur zu!
Ich bin mir sicher, dass TT Fehler gemacht hat und vielleicht unbequem war. Aber das Statement der CF ist völlig inhaltsleer. Ein paar Athleten wurde etwas ruhig gestellt mit Startplätzen. Ok, well done... aber der Rest ist blablabla... Einlullen... Tschuldigung. Bitte mal Butter bei die Fische. Was genau hat die CF unternommen, um das Rennen zu retten? Wie werden denn Veranstalter so von der CF unterstütz? Es war sowas von deutlich sichtbar, dass eine LD ohne weitere Distanzen keine Chance haben wird. Darauf wurde ja offenbar mehrfach hingewiesen und die Bitte um eine möglicherweise rettende MD gestellt. Es war ebenso glasklar, dass die Stadt nur dann mitspielt, wenn das Challenge Logo drauf steht... Also... ich bin gespannt auf diese Infos.
MartinB.
29.12.2017, 16:15
Mir stellen sich mehrere Fragen:
1. In dieser Mitteilung der CF steht, dass sie SEIT MONATEN versuchen... blabla
Aha. Wenn dem so ist, hätte nie die Anmeldephase für 2018 starten dürfen. Warum wurde die Anmeldung also gestartet und nicht wie in Iceland gar nicht erst eröffnet?
...
Weil man es eben eine ganze Weile lang versucht zu bereinigen bevor man aufgibt. Das hat TT ja auch gemacht, obwohl die finanzielle Schieflage sicherlich nicht erst in der letzen Woche aufgetreten ist. Man kämpft eben bevor man hinschmeißt.
Ehrlich gesagt, ich finde es erschütternd, wie hier im Forum mit Halbwissen gerichtet und verurteilt wird. Ich denke, für alle Beteiligten war die Situation sehr schwierig und niemand hat es sich in irgendeiner Weise leicht gemacht. Wir wissen nicht wie TTs Urlaub und seine Seelenlage ausschaut. Wir wissen nicht, welche Bemühungen Challenge unternommen hat. Und bei allem Respekt, das Startgeld ist ja nicht gering, trotzdem ist keine der Parteien in allen Belangen Rechenschaft schuldig. Nun wäre es mal langsam an der Zeit mit den Schuldzuweisungen aufzuhören und für sich selber einen schönen Ersatzwettkampf zu finden. Ich finde, dass Challenge hierfür eine gute Möglichkeit geschaffen hat. Und es ist auch nachvollziehbar, dass man vor Insolvenz nicht mit allzu viel Informationen rauskonnte. Das hätte die Sache nur beschleunigt. Und man hätte es der Challenge auch noch angelastet.
Also... ich bin gespannt auf diese Infos.
Du machst es dir etwas einfach. Und du bist so arg parteiisch, obwohl auch du keinerlei Einblick in Interna hast, wie du vor ein paar Seiten geschrieben hast.
Die CF war jetzt die einzige, die überhaupt was gesagt hat. Das letzte Statement von Purendure war die über Arne verbreitete Meldung, die "Domäne wäre ihm unter dem Hintern weggezogen worden". Ich müsste jetzt suchen hier im Thread, aber ich glaube, das war schon nach dem Insolvenzantrag.
Trimichi
29.12.2017, 17:30
Ich habe niemandem widersprochen.
Die Aussenwirkung der Urlaubsinfo ist einfach seltsam und bei der Meinung bleibe ich weiterhin.
Richtig. Du hast niemanden widersprochen. Außer dir selber! :Lachanfall: :Huhu:
tandem65
29.12.2017, 18:32
Aber da du explizit gefragt hast: Ja ich glaube er wusste 10 Tage vorher schon genau was auf ihn zukommt und das er bald dort antreten muss.
Oder wie würdest du erklären das er bei mir schon nicht mehr zurück gezahlt hat? Meinst du er hat da noch auf Geld von neuen Anmeldungen gehofft oder einen neuen Sponsor?
Nein das glaube ich nicht. Aber, wenn er Dir geschrieben hätte, daß er Dir das Geld nicht geben kann. Was hättest Du dann gemacht? Ich schätze mal Du hättest es ier im Forum breitgetreten. Weshalb auch immer, er ist am 22.12.2017 zum AG gegangen und nicht vorher. Es vorher irgendjemanden zu kommunizieren wäre aus meiner Sicht nicht sonderlich schlau, da es ein deutlicher Hinweis auf Insolvenzverschleppung wäre. Du kannst Dich ja mal mit dem Stichwort beschäftigen.
tandem65
29.12.2017, 18:38
Wie gesagt ich wüsste sehr gern wieso Anfang Dezember schon das Geld aus war und erst Ende Dezember die Insolvenz kam.
Weil, Purendure Deine Forderung auch bei ausreichender Liquidität erst ausgleichen muss wenn Du ein Mahnverfahren durchziehst.
Sollte tatsächlich das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Purendure Verwaltungs GmbH eröffnet werden, bieten wir jedem Athleten, der durch die Insolvenz seinen Startplatz bei einem von der Purendure Events organisierten Triathlon verliert, einen kostenfreien Startplatz bei einem CHALLENGE Rennen 2018 seiner Wahl an.
Zusätzliche Voraussetzung ist jedoch, dass dieses Rennen noch freie Startplätze hat und keine Qualifikation für die Teilnahme an diesem Rennen notwendig ist. Ihr müsst uns einfach nur eine E-Mail an info@challenge-family.com unter Nennung des Wunschrennens und dem Nachweis, dass Ihr durch die Insolvenz Euren Startplatz verliert, schicken. Da wir uns bis zum 8. Januar 2018 im Betriebsurlaub befinden, bitten wir um Verständnis, dass es einige Tage dauern kann bis Ihr Rückmeldung von uns erhalten werdet.
Das habe ich vorhin getan !
Als Ersatzrennen habe ich mir die Challenge Venice ausgesucht. Ich hoffe, das klappt !
Und wenn es klappt, dann sage ich Dankeschön Challenge Family. Im Grunde geht es mir um Kommunikation und Fairness. Die Kommunikation fand nicht statt bis gestern. Heute dann die Fairness und das Angebot des Rennersatz - dazu einige Zeilen ohne großartig nachzutreten. :Blumen:
Trimichi
29.12.2017, 23:40
Das habe ich vorhin getan !
Als Ersatzrennen habe ich mir die Challenge Venice ausgesucht. Ich hoffe, das klappt !
Und wenn es klappt, dann sage ich Dankeschön Challenge Family. Im Grunde geht es mir um Kommunikation und Fairness. Die Kommunikation fand nicht statt bis gestern. Heute dann die Fairness und das Angebot des Rennersatz - dazu einige Zeilen ohne großartig nachzutreten. :Blumen:
Viel Spaß im Irrgarten (Laufstrecke)! Wenn ich das schon sehe auf dem Display könnte ich kotzen.:Huhu:
Thorsten
30.12.2017, 00:08
Wenn ich das schon sehe auf dem Display könnte ich kotzen.
"... auf das Display ..." es heißen muss :Blumen: :Cheese:.
Das habe ich vorhin getan !
Als Ersatzrennen habe ich mir die Challenge Venice ausgesucht. Ich hoffe, das klappt !
Und wenn es klappt, dann sage ich Dankeschön Challenge Family. Im Grunde geht es mir um Kommunikation und Fairness. Die Kommunikation fand nicht statt bis gestern. Heute dann die Fairness und das Angebot des Rennersatz - dazu einige Zeilen ohne großartig nachzutreten. :Blumen:
Regensburg ist leider nicht zu ersetzen:Weinen: , ansonsten stimme ich Dir zu :Blumen: .
Ich würde dann doch wieder in Heilbronn starten, auch wenn es zwei Wochen vor Roth nur ein betreutes, hoffentlich wieder stimmungsvolles Training geben würde:Lachen2: .
tandem65
30.12.2017, 09:38
Wir kennen alle die wirtschaftlichen Zahlen der Purendure nicht. Daher ist alles Spekulation, ob sie das Rennen ohne Kündigung der CF hätten durchführen können oder nicht. Vielleicht war das der Todesstoss, vielleicht war es aber auch der letztmögliche Termin, um die Reissleine zu ziehen. Ich kann mir nicht anmassen, hier ein Urteil abzugeben.
Dann merke ich mal an, daß ich es einen interessantem Umweg finde den CF da beschritten hat.
Wenn Lizenzzahlungen ausgelieben sind und das jetzt auch kommuniziert wird, dann würde mich auch interessieren seit wann das so war und ob da nicht die CF schon sehenden Auges in die Meldungen für 2018 gegangen ist.
Die Kündigung des Vertrages war dann aus meiner Sicht völlig unnötig. Das gleiche hätte sie mit einem ordentlichen Mahnverfahren auch hinbekommen. Da hätte ich dann vollstes Verständnis für gehabt wenn das nicht vorher kommuniziert wird. Das hätte dann schon von alleine zum Gang zum Amtsgericht geführt.
Wenn CF die Reissleine ziehen wollte, hätte ein ordentliches Mahnverfahren völlig gereicht.
Dann merke ich mal an, daß ich es einen interessantem Umweg finde den CF da beschritten hat.
[.....]
Wenn CF die Reissleine ziehen wollte, hätte ein ordentliches Mahnverfahren völlig gereicht.
wenn du es aus der Vergangenheitsperspektive betrachtest: ja. Was ich mit "Reissleine" meinte, war, dass sie gesehen haben, der Veranstalter bekommt es nicht hin die Veranstaltung abzusichern, aber sieht es selber nicht ein. Und torpediert mit dem gekoppelten Empire Race noch die Marke bzw zieht nicht abgesprochenen Nutzen daraus. Man war also offensichtlich der Meinung, dass eine weitere Verfolgung der Absicht das Rennens auszutragen, der Marke mehr schadet als nützt. Jetzt hatte man die EarlyBird-Anmelder "an der Backe", bei einer Absage im April wäre es nochmal deutlich schlimmer gewesen. Aber wie geschrieben, alles Spekulation und ich gehe nicht davon aus, dass uns mal jemand die harten Fakten präsentieren wird, so sie denn wirklich vorhanden sind.
carolinchen
30.12.2017, 11:27
Das habe ich vorhin getan !
Als Ersatzrennen habe ich mir die Challenge Venice ausgesucht. Ich hoffe, das klappt !
Und wenn es klappt, dann sage ich Dankeschön Challenge Family. Im Grunde geht es mir um Kommunikation und Fairness. Die Kommunikation fand nicht statt bis gestern. Heute dann die Fairness und das Angebot des Rennersatz - dazu einige Zeilen ohne großartig nachzutreten. :Blumen:
Wenn das Rennen stattfindet, ich glaube die hatten dieses Jahr auch mit Teilnehmerschwund zu kämpfen. Besonders attraktiv ist die Lokation auch nicht.
tandem65
30.12.2017, 11:58
Hi JensR,
Wie die meisten von Euch wissen werden, haben wir unter anderem wegen geschäftsschädigendem Verhalten und der Nichtzahlung fälliger Lizenzgebühren den bestehenden Lizenzvertrag mit der Purendure Event außerordentlich gekündigt. Wir haben seit Monaten und bis zuletzt wirklich alles versucht, diesen Schritt zu vermeiden, gerade weil wir wissen, dass die Absage eines Rennens für Euch eine Menge Ärger, Unannehmlichkeiten und nicht zuletzt eine finanzielle Belastung bedeutet. Gerne hätten wir Euch all dies erspart! Doch ein Kompromiss setzt voraus, dass sich beide Seiten bewegen. Ende November war es leider so weit, wir sahen keinerlei Möglichkeiten mehr, die Zusammenarbeit mit der Purendure Event und Herrn Tajsich zumindest bis nach einer Challenge Regensburg 2018 noch fortzuführen. Wir haben uns daher schweren Herzens entschieden, den Vertrag außerordentlich zu kündigen.
wenn du es aus der Vergangenheitsperspektive betrachtest: ja. Was ich mit "Reissleine" meinte, war, dass sie gesehen haben, der Veranstalter bekommt es nicht hin die Veranstaltung abzusichern, aber sieht es selber nicht ein.
ich habe Dir das entscheidende was CF kommuniziert hat dick markiert.
Da steht seit Monaten fällige Lizenzgebühren.
Davon haben wohl nicht viele gewusst, entgegen der obenstehenden Behauptung.
Da hätte CF es versäumt ein Mahnverfahren zu eröffnen und kündigt einen Vertrag unter Umständen ohne Rechtsgrundlage ausserordentlich um diesen Fehler zu beheben. Wenn CF schon lange die Insolvenz vorausgesehen hat wäre es ihre Pflicht gewesen das Mahnverfahren ordentlich durchzuziehen. Dann wären sie schon längst am Ziel gewesen und es hätte sich nicht bis April hingezogen.
Das Ergebnis wäre höchst wahrscheinlich das gleiche.
Nur daß an CF so für mich jetzt kleben bleibt daß sie da schon ein Stück nachgeholfen haben. Denn wie Du selbst schreibst, hat keiner von uns eine Ahnung ob Purendure tatsächlich seit Monaten Lizenzgebühren schuldig geblieben ist.
So werde ich mich in Zukunft eher auch ausserhalb der Familie nach Wettkämpfen umsehen. Da fällt es wieder leichter auch mal einen M-Dot zu machen um vielleicht doch mal nach Hawaii zu kommen.
Alteisen
30.12.2017, 12:26
Im Interview hatte ZS ja angesprochen, dass Purendure nicht den vereinbarten Anteil (8000 Euro?)in den Preisgeldtopf für das Challenge Finale gezahlt hat. Wenn es also nach der letzten Veranstaltung schon so war, dass die GmbH derart klamm war, diese 1-2 Prozent des Gesamtetats nicht mehr aufbringen zu können, dann wäre eine Mahnung und keine Neue Veranstaltung in der Tat das richtige gewesen.
Wenn CF schon lange die Insolvenz vorausgesehen hat wäre es ihre Pflicht gewesen das Mahnverfahren ordentlich durchzuziehen.
es ist von aussen einfach schwer.. ich habe Anfang des Jahrtausends auch in einer kleinen Firma gearbeitet mit 9 Leuten, wo wir alle auch Gesellschafter waren. Das Problem ist bei Aussenständen, wie du mit deinen Partnern umgehst. Zumal wenn du längerfristig mit Ihnen zusammen arbeiten willst. Da leitest du nicht gleich ein Mahnverfahren ein.. Die Erfahrung hat dann auch gezeigt, dass gerade die, wo es eng war, das abgestottert haben, während ein Grossa... aber das tut ja nichts zur Sache, ist auch 15 Jahre her.
So werde ich mich in Zukunft eher auch ausserhalb der Familie nach Wettkämpfen umsehen.
hab ich vor vielen Seiten auch schon geschrieben und schliesse mich da dem einen oder anderen an: derzeit würde mich eher wenig motivieren, mit einem der Beteiligten an diesem Desaster irgendeine vertragliche Verbindung einzugehen.
tandem65
30.12.2017, 13:06
Hi JensR,
Das Problem ist bei Aussenständen, wie du mit deinen Partnern umgehst. Zumal wenn du längerfristig mit Ihnen zusammen arbeiten willst. Da leitest du nicht gleich ein Mahnverfahren ein.
das ist schon klar. Nur wenn es unumgänglich ist, dann ist das der Weg der zu gehen gewesen wäre. Auch jetzt noch! Der Umweg mit der Kündigung und der Verunsicherung der Kunden des eigenen Kunden ist nicht der richtige Weg.
Andererseits bedeutet ja weder eine Mahnung und noch eine zweite Mahnung nicht daß dann auch vollstreckt werden muß.
Das sich jetzt viele freuen nicht so viel in den Sand gesetzt zu haben verstehe ich voll und ganz.
Nur kann das jetzt nicht mein Vertrauen & Wohlwollen zurückgewinnen.
So etwas wie derzeit bei Challenge Regensburg kann aber auch bei Ironman oder anderen kleineren Veranstalter passieren.
Vor 2 Jahren hatten meine Frau und ich Ironman Muskoka gebucht und gemeldet. Im Januar kam die Absage aufgrund zu weniger Anmeldungen.
Anmelde Gebühr kam zwar zurück, aber Vorreise Kosten futsch.
Ocean lava Triathlon MD ist dieses Jahr glaube eine Woche vorher abgesagt auf Lanzarote.
Sicher ist heutzutage nichts mehr. Siehe das Theater mit Air Berlin und Niki.
Klugschnacker
30.12.2017, 13:21
Nehmen wir einmal – rein fiktiv – an, die Lizenzgebühr für eine Langdistanz betrüge rund 40.000 Euro pro Jahr. Die vertraglich festgelegten Preisgelder für Profis liegen bei 50.000 Euro pro Jahr. Das würde zusammen 90.000 Euro an jährlichen Fixkosten aus dem Challenge-Vertrag ergeben.
Rechnet man diesen fiktiv angenommen Betrag auf 300 Teilnehmer um, ergeben sich 300 Euro pro Teilnehmer, die an die Challenge Family und an die Profis abfließen. Hier die Finisherzahlen von Challenge-Langdistanzen 2017:
269 Regensburg
549 Almere (Europameisterschaft)
345 Venedig
292 Poznan
214 Madrid
Das Startgeld in Regensburg betrug für Frühbucher 395,- Euro. Falls eine Umsatzsteuer abzuführen ist, ergäben sich netto 320 Euro für den Veranstalter, wovon rund neun Zehntel an Challenge Family und Profis gehen. Ob eine Umsatzsteuer zu entrichten ist, weiß ich nicht.
In dieser fiktiven Rechnung wäre eine Challenge-Langistanz allein nicht lebensfähig. Es käme entscheidend darauf an, weitere Teilnehmer über alternative Formate zu gewinnen. Außerdem auf Sponsorengelder und Zuschüsse. Von den sechs Challenge-Langdistanzen außer Roth haben vier eine Mitteldistanz. Lediglich die Neuzugänge Venedig und Madrid haben keine Mitteldistanz (2017), bei 345 und 214 Finishern in diesem Jahr im Hauptrennen ohne Staffeln etc. Venedig hat im Hauptrennen einen Finisherrückgang um rund 40% vom letzten auf dieses Jahr hingelegt. Setzt sich der Trend fort, darf man für 2018 mit rund 200 Finishern im Hauptrennen rechnen.
Ich will mit dieser fiktiven Betrachtung nicht darauf hinaus, ob vonseiten der Challenge Family eine Gegenleistung erbracht wird, welche die Lizenz-Kosten rechtfertig. Sofern man das an den Teilnehmerzahlen festmacht, ist die Challenge-Lizenz nach meinem unmaßgeblichen Urteil nicht viel wert. Man kann das aber auch anders sehen, etwa, indem man Zuschüsse aus der öffentlichen Hand zugrunde legt. Ohne Challenge-Label hätte die Stadt Regensburg wohl kaum 70.000 Euro zugeschossen. Doch das ist eine andere Debatte.
Hier ist mein Argument: Es ist nach meiner Einschätzung äußerst schwer, ohne eine parallel stattfindende Mitteldistanz eine wirtschaftlich lebensfähige Langdistanz mit Challenge-Lizenz auf die Beine zu stellen. Die Zugkraft des Challenge-Labels reicht dafür nicht aus. Das zeigt meiner Meinung nach der Absturz der Teilnehmerzahlen vom Ironman Regensburg zur Challenge Regensburg auf praktisch identischer Strecke im ersten Jahr.
Da helfen offensichtlich auch Staffelformate nicht weiter. Der Lebensnerv scheint die parallel laufende Mitteldistanz zu sein. Wird sie vom Lizenzgeber verunmöglicht, sitzt der Lizenznehmer offenbar in der Patsche. Kosten wie die angenommenen 90.000 Euro für Lizenzgebühr plus Preisgelder sind einfach nicht drin. Nicht weil der Veranstalter bockig wäre, sondern weil die Zugkraft des Challenge-Labels das nicht her gibt. Nur Langdistanz plus "Sideevents" wie ein Frauenlauf am Vortag funktionieren wirtschaftlich offenbar nicht.
Die großen Schwierigkeiten, die Kosten zu erwirtschaften, liegen nicht nur beim Veranstalter, sondern auch beim Lizenzgeber. Sind wir nicht alle überrascht, wie gering die Finisherzahlen in tollen Städten wie Regensburg, Venedig und Madrid auf der Langdistanz sind? Sind das allesamt miserable Veranstalter? Ich kann das nicht beurteilen, aber mir scheint wahrscheinlich, dass das Problem tiefer liegt.
Vielleicht hätte man der Challenge Regensburg die Lizenzgebühr auch mal für ein Jahr erlassen oder halbieren können, damit das Rennen wachsen kann. Zusätzliche Anstrengungen bei der Vermarktung auf beiden Seiten hätten sicherlich auch nicht geschadet.
Wie auch immer. Nicht ganz fair finde ich die Sichtweise, dass ausgerechnet der hoch verschuldete Veranstalter es sei, der mit Eurer Kohle Skifahren geht.
sabine-g
30.12.2017, 13:42
Hier die Finisherzahlen von Challenge-Langdistanzen 2017:
269 Regensburg
549 Almere (Europameisterschaft)
345 Venedig
292 Poznan
214 Madrid
Almere hatte von 2014-2017 in etwa gleich viele Finisher. (400-500)
Die Teilnahme scheint recht unabhängig von einer "Meisterschaft"
Beim Friesenman https://frysman.nl gibt es auch nur Langdistanz.
Nun macht man 25 Startplätze nachträglich locker, da die Veranstaltung nach 22 Stunden ausgebucht war. Das ganze gibt es seit 2013 und war für die erste Anmeldung auf 200 Teilnehmer (soweit ich das in Erinnerung habe) limitiert.
Dürfte noch ein ziemlich puristisches Erlebnis sein :Lachen2:
Aber sympathisch :Blumen:
https://frysman.nl/wp-content/uploads/2014/03/2017-FrysMan-totaaluitslag.pdf
tandem65
30.12.2017, 15:07
Hi Arne,
Nehmen wir einmal – rein fiktiv – an, die Lizenzgebühr für eine Langdistanz betrüge rund 40.000 Euro pro Jahr. Die vertraglich festgelegten Preisgelder für Profis liegen bei 50.000 Euro pro Jahr. Das würde zusammen 90.000 Euro an jährlichen Fixkosten aus dem Challenge-Vertrag ergeben.
....
Wie auch immer. Nicht ganz fair finde ich die Sichtweise, dass ausgerechnet der hoch verschuldete Veranstalter es sei, der mit Eurer Kohle Skifahren geht.
Woher weisst du daß purendure hoch verschuldet ist?
Insolvent bedeutet ja zuerst, daß es keine liquiden Mittel gibt aus denen fällige Forderungen bedient werden können.
Das spekulieren mit den Kosten finde ich jetzt auch nicht unbedingt zweckdienlich wenn Du darstellen willst daß auch die CF Gewinne macht und machen muß.
Ich habe keine Ahnung ob sich die Lizenzkosten als Fixkosten darstellen oder einen Sockelbetrag sind der nach Teilnehmerzahl aufgestockt wird.
tandem65
30.12.2017, 15:15
Hab heute bei meiner Bank die Rückbuchung des Nenngeldes veranlasst. Zum Glück ist der Einzug auf meinem Konto vor weniger als 56 Tagen erfolgt, also kann man gemäß SEPA-Zahlungsverkehrs-Richtlinien diese Lastschrift aufgrund Kundeneinspruchs zurückbuchen lassen. Die AGBs der Challenge Regensburg sind zwar nicht mehr online einzusehen, aber in den ergänzenden AGBs von Mika Timing zur Online-Zahlungsabwicklung unter Punkt 1 steht: „Teilnehmer haben die Möglichkeit, ohne Angabe von Gründen innerhalb von 8 Wochen ab dem Abbuchungstag bei der Bank die Rückbuchung zu veranlassen". Hilft zwar den "easy birds" nichts, aber ev. hat sich ja nochjemand hier erst in den letzten Wochen angemeldet und kann sich so sein Geld zurückholen...
Das ist alles zwar 100% richtig. Trotzdem hast Du einen Vertrag mit Purendure geschlossen.
Ich wäre an Deiner Stelle auf jeden Fall darauf gefasst Post vom Insolvenzverwalter zu erhalten. Die kommt dann üblicherweise von einem Inkassoanwalt. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
Thorsten
30.12.2017, 15:56
Ja, diese Rückbuchungen betreffen nur das Bank-zu-Bank-Verhältnis und haben keinerlei Auswirkungen auf den Bestand oder die Annullierung eines Vertrages. Der einzige Vorteil ist, dass sich nun die andere Seite das Geld holen musst und nicht umgekehrt. Manche lassen das manchmal wegen einer geringen Summe sein. Unser Zeitnehmer und Anmeldungsabwickler beim Duathlon sagte aber mal zu mir, dass er sich jeden zustehenden Euro auch holt, da sonst sein Ruf drunter leiden würde und die Athleten anfangen zu glauben, dass man von einem Vertrag einfach durch Rückruf der Lastschrift zurücktreten könnte.
......
Im vorliegenden Fall gehe ich davon aus, dass der Insolvenzverwalter das Geld fordern wird.
Unser Zeitnehmer und Anmeldungsabwickler beim Duathlon sagte aber mal zu mir, dass er sich jeden zustehenden Euro auch holt, da sonst sein Ruf drunter leiden würde und die Athleten anfangen zu glauben, dass man von einem Vertrag einfach durch Rückruf der Lastschrift zurücktreten könnte.
Die Frage in diesem Fall dürfte sein, ob dem Veranstalter überhaupt Geld zusteht, wenn dieser nicht in der Lage ist, seinen Teil des Vertrages zu erfüllen.
Rein gefühlsmäßig würde ich als Teilnehmer es darauf ankommen lassen, dass mich der Insolvenzverwalter verklagt - allerdings natürlich erst, nachdem ich mich ausführlich kundig gemacht habe. ;)
Starbuck
30.12.2017, 18:46
Der Vergleich mit https://frysman.nl/ hinkt etwas. Die zahlen keine Lizenzgebühren, haben 4 Radrunden und 6 Laufrunden und das ganze findet mitten in der holländischen Pampa statt und nicht in einer dicht besiedelten deutschen Innenstadt. Ob die Auflagen dort so hoch sind wie in Deutschland bezweifle ich auch. Und damit stellt sich eher die Frage, ob es nicht deshalb nur 200 Plätze gibt, weil durch die vielen Runden gar nicht mehr Athleten auf die Strecken passen :)
Klar hätten wir gern alles auf einmal, 1-2 Radrunden, Zieleinlauf in der Innenstadt, kurze Wege, maximal 300 Starter, damit noch fair gefahren werden kann...aber mehr als 300 Euro darfs aber nicht kosten sonst ist's Abzocke!! Ist ein schöner Traum..aber so ein Event findet 1x statt, dass ist jeder Veranstalter der Welt insolvent.
tandem65
30.12.2017, 18:48
Die Frage in diesem Fall dürfte sein, ob dem Veranstalter überhaupt Geld zusteht, wenn dieser nicht in der Lage ist, seinen Teil des Vertrages zu erfüllen.
Nun, das ist noch nicht amtlich, daß das Rennen nicht stattfindet. Ich gehe nun zwar auch davon aus, aber noch ist nichts abgesagt. Insofern ist das eine Kündigung Deinerseits.
Rein gefühlsmäßig würde ich als Teilnehmer es darauf ankommen lassen, dass mich der Insolvenzverwalter verklagt - allerdings natürlich erst, nachdem ich mich ausführlich kundig gemacht habe. ;)
Ich halte es für möglich daß da gutes Geld schlechtem hinterher geworfen wird.
Nun, das ist noch nicht amtlich, daß das Rennen nicht stattfindet. Ich gehe nun zwar auch davon aus, aber noch ist nichts abgesagt. Insofern ist das eine Kündigung Deinerseits.
Das kann man so sehen. Ich würde versuchen, mich darauf zu berufen, dass durch den Rückzug der Challenge Family die urspünglich eingegangene Vertragssituation hinfällig geworden ist. Somit läge keine Kündigung meinerseits vor sondern eine einseitig vorgenommene Änderung des Vertrages, der ich nicht zustimme. Zum Zwecke des Selbstschutzes und zur Fristwahrung greife ich zum Notmittel der Rücklastschrift.
Wenn der Insolvenzverwalter es schafft, ein Challenge-Rennen auszurichten, dann kann er sich ja mit seiner - wieder berechtigten - Forderung an mich wenden. ;)
Ich halte es für möglich daß da gutes Geld schlechtem hinterher geworfen wird.
Es ist nicht auszuschließen - oder sogar ziemlich wahrscheinlich. Ich muss zugeben, dass ich nicht genügend Ahnung habe, um zu wissen, wann was der Insolvenzmasse zugeschlagen wird und welche Regeln dann gelten bzw. welche einschlägigen Urteile es bereits gibt.
Wäre ich betroffen, würde ich mir das ganz genau anschauen und dann abwarten, wie weit die Gegenseite geht und womit die Forderung begründet wird. Der Job des Insolvenzverwalters ist es ja nicht, Verfahren mit zweifelhaftem Ausgang einzuleiten, welche die Insolvenzmasse potentiell noch mehr vermindern.
Aber auch hier rate ich nur ins Blaue und kann komplett daneben liegen. :)
Der Vergleich mit https://frysman.nl/ hinkt etwas. Die zahlen keine Lizenzgebühren, haben 4 Radrunden und 6 Laufrunden und das ganze findet mitten in der holländischen Pampa statt und nicht in einer dicht besiedelten deutschen Innenstadt. Ob die Auflagen dort so hoch sind wie in Deutschland bezweifle ich auch. Und damit stellt sich eher die Frage, ob es nicht deshalb nur 200 Plätze gibt, weil durch die vielen Runden gar nicht mehr Athleten auf die Strecken passen :)
Klar hätten wir gern alles auf einmal, 1-2 Radrunden, Zieleinlauf in der Innenstadt, kurze Wege, maximal 300 Starter, damit noch fair gefahren werden kann...aber mehr als 300 Euro darfs aber nicht kosten sonst ist's Abzocke!! Ist ein schöner Traum..aber so ein Event findet 1x statt, dass ist jeder Veranstalter der Welt insolvent.
Sicher doch. Mir ging es darum, aufzuzeigen das es eine echte Wald und Wiesen Langdistanz ohne zusätzlich angebotene Distanzen, ebenso schaffen kann.
Es scheint dort nett genug zu sein, sonst wären eher 50 plus/minus am Start. In 2017 standen immerhin rund 140 Sportler in der Startliste. Ganz ohne Großstadt und viel Tammtamm.
Ich hätte kein Problem gehabt von Neutraubling aus 4 Runden zu fahren und ? um den See zu rennen. Ohne Großstadt ist meistens auch die eigene Organisation etwas leichter.
Das heißt, für einige Sportler wäre auch weniger ok gewesen.
Roth funktioniert auch ohne Metropole.
stekercha
30.12.2017, 19:53
Die Veranlassung der Rückbuchung stellt (natürlich) keine Kündigung dar!!!!
Ob der Insolvenzverwalter einen Zahlungsanspruch auf die Startgebühr ist fraglich, da dem angemeldeten Starter zumindest ein Zurückbehaltungsrecht aufgrund des nicht stattfindenden Rennens zusteht.
Meiner Meinung nach wird in diesem Fall "keine Gefahr" vom Insolvenzverwalter ausgehen.
Anders schaut es aus, wenn eine Rückzahlung der Startgebühr bereits erfolgt ist, da die Rückzahlung die Insolvenzmasse geschmälert hat. Unter den Voraussetzungen der §§ 130, 133 InsO wäre eine Rückforderung denkbar.
Die Veranlassung der Rückbuchung stellt (natürlich) keine Kündigung dar!!!!
Ob der Insolvenzverwalter einen Zahlungsanspruch auf die Startgebühr ist fraglich, da dem angemeldeten Starter zumindest ein Zurückbehaltungsrecht aufgrund des nicht stattfindenden Rennens zusteht.
Meiner Meinung nach wird in diesem Fall "keine Gefahr" vom Insolvenzverwalter ausgehen.
Anders schaut es aus, wenn eine Rückzahlung der Startgebühr bereits erfolgt ist, da die Rückzahlung die Insolvenzmasse geschmälert hat. Unter den Voraussetzungen der §§ 130, 133 InsO wäre eine Rückforderung denkbar.
Ich habe null Ahnung von Insolvenz Recht. Habe meine Rückerstattung Mitte November von Mika Timing erhalten. Dann bin ich mal gespannt wann und ob sich der Insolvenzverwalter sich bei mir meldet. Zum Glück bin ich im Rechtsschutz.
Krasse Sache...die Challenge Regensburg Geschichte.
Ich habe null Ahnung von Insolvenz Recht. Habe meine Rückerstattung Mitte November von Mika Timing erhalten. Dann bin ich mal gespannt wann und ob sich der Insolvenzverwalter sich bei mir meldet. Zum Glück bin ich im Rechtsschutz.
Wenn Mika-Timing Dir das Geld erstattet hat, dann wird sich der Insolvenzverwalter nicht bei Dir melden. Warum sollte er?
darkcruiser
30.12.2017, 21:33
Trotz allem Elend mit der Challenge (Streit)
bin ich einfach traurig dass so schöne eine Veranstaltung
in so einer schöner Location " Weißbier und Leute Landschaft etc . nicht mehr stattfindet.
Diese Region ist doch eigentlich eine Triathlonhochburg ( Bayern)
Schade.:(
Guten Rutsch:bussi:
Wurde schonmal irgendwo genannt wie lange der Vertrag mit der Challenge geschlossen wurde? Oder kann man da von Jahr zu Jahr aussteigen?
Klugschnacker
30.12.2017, 22:08
Wurde schonmal irgendwo genannt wie lange der Vertrag mit der Challenge geschlossen wurde? Oder kann man da von Jahr zu Jahr aussteigen?
5 Jahre, soweit ich weiß.
Eddy Murcks
30.12.2017, 23:23
Wenn Mika-Timing Dir das Geld erstattet hat, dann wird sich der Insolvenzverwalter nicht bei Dir melden. Warum sollte er?
Rückerstattung vertragsgemäß im November. Insolvenzantrag am 23.12.17.
Niemand wird das Geld zurückfordern können, weil es dafür keine rechtliche Grundlage gibt.
feinkost
30.12.2017, 23:33
Ohne Challenge-Label hätte die Stadt Regensburg wohl kaum 70.000 Euro zugeschossen.
Allein darauf zu bauen, dass die öffentliche Hand Zuschüsse gibt zeugt mM nach von schlechtem Management.
weil die Zugkraft des Challenge-Labels das nicht her gibt. Nur Langdistanz plus "Sideevents" wie ein Frauenlauf am Vortag funktionieren wirtschaftlich offenbar nicht.
Die Marke challenge hat einfach nicht die Zugkraft wie IM. Ich nehme an einem Wettkampf teil weil ich ihn mag oder weil ich IRONMAN werden will. You are an Challenger, wie hört sich den das an.
Klugschnacker
31.12.2017, 00:05
Allein darauf zu bauen, dass die öffentliche Hand Zuschüsse gibt zeugt mM nach von schlechtem Management.
Die Zuschüsse der Stadt sind vorher klar. Sie orientieren sich an den Zuschüssen, die es für den Ironman gab. Das bedeutet jedoch nicht, das allein auf diese Zuschüsse gebaut wird, dafür sind sie bei weitem zu niedrig.
Allein darauf zu bauen, dass die öffentliche Hand Zuschüsse gibt zeugt mM nach von schlechtem Management.
Man kann die Frage stellen, ob diese Zuschüsse sinnvoll sind, aber mit schlechtem Management hat das nichts zu tun.
Wo siehst Du dabei das "schlechte Management" ?
Trimichi
31.12.2017, 08:01
Allein darauf zu bauen, dass die öffentliche Hand Zuschüsse gibt zeugt mM nach von schlechtem Management.
Die Marke challenge hat einfach nicht die Zugkraft wie IM. Ich nehme an einem Wettkampf teil weil ich ihn mag oder weil ich IRONMAN werden will. You are an Challenger, wie hört sich den das an.
Das kann man nicht ganz so stehen lassen. In Roth finden sich viele Freiweillige, die kostenlos für Herrn W. arbeiten.
Hier gehts zum Challenger Video. https://www.youtube.com/watch?v=j4JOjcDFtBE
Es wird wohl keinen Weg zurück geben, aber ich erinnere mich gerne zurück an die 1980er.
Die ersten Triathlons wurden von Vereinen organisiert und das nach dem Muster der Volksläufe, die es ja schon ziemlich lange gab.
Für ein paar Mark konnte man an vielen Wochenenden an Volksläufen teilnehmen und es war üblich, dass sich ein Großteil der Teilnehmer nich vorangemeldet war, sondern eine Stunde oder gar nur eine halbe Stunde vor dem Start sich nachmeldete.
Manchmal gab es nicht einmal eine Nachmeldegebühr.
Falls doch, dann waren das ein geringer Betrag.
Ausdauersportler habe für andere Ausdauersportler solche Wettkämpfe veranstaltet.
Sogar Marathonläufe gab es mit kleinen Teilnehmerfeldern.
Die Startgelder waren ebenfalls sehr niedrig im Vergleich zu denen bei heutigen Massenveranstaltungen würde ich sagen waren es symbolische Beträge.
Das Startgeld für Triathlons oder Duathlons war von Anfang an deutlich höher, was wohl zwangsläufig so sein musste, um die reinen Kosten decken zu können, denn meist waren es die Organisatoren von Volksläufen.
Damals hat es schon angefangen, dass Leute anfingen Massenveranstaltungen durchzuziehen.
Das hatte denke ich auch Auswirkungen auf die kleineren Veranstaltungen.
Die waren früher in der Überzahl und sind fast ganz verschwunden.
Ich hätte wahrscheinlich nie an einem Triathlon teilgenommen oder an einem Lauf, wenn es nicht die Möglichkeit gegeben hätte für ein paar Mark dabeizusein.
Wäre ich so ein kleiner Veranstalter gewesen mit vielen Helfern, die für Umme viele Stunden Zeit und Arbeit investiert haben, hätte ich mich immer "blöder" gefühlt, wenn ich da erkenne, wie sie da alle kommen wie die Pilze aus der Erde diese ganzen Events.
Ich mag sie nicht die Events, obwohl das ist nicht ganz die Wahrheit:
Mich hat da noch kleiner als Teilnehmer gesehen.
Guten Rutsch!
Das ist alles zwar 100% richtig. Trotzdem hast Du einen Vertrag mit Purendure geschlossen.
Ich wäre an Deiner Stelle auf jeden Fall darauf gefasst Post vom Insolvenzverwalter zu erhalten. Die kommt dann üblicherweise von einem Inkassoanwalt. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
Ist auch nur ein Versuch, das Geld zurückzubekommen in der Hoffnung dass der Insolvenzverwalter das nicht einklagt. Ich lass es mal drauf ankommen, habe auch eine Rechtsschutzversicherung. Die Purendure Geschäftsbedingungen für die ChR sind ja leider online nicht mehr ersichtlich (und mal ehrlich, wer druckt sich die AGBs aus wenn er sich online bei einem Bewerb anmeldet? Kenne niemanden...)
Es wird wohl keinen Weg zurück geben, aber ich erinnere mich gerne zurück an die 1980er.
Guten Rutsch!
Das Wort zum Sonntag... (https://youtu.be/L3T17hW-33E)
... fällt mir dazu immer gern ein. :Cheese:
Die Frage in diesem Fall dürfte sein, ob dem Veranstalter überhaupt Geld zusteht, wenn dieser nicht in der Lage ist, seinen Teil des Vertrages zu erfüllen.
Rein gefühlsmäßig würde ich als Teilnehmer es darauf ankommen lassen, dass mich der Insolvenzverwalter verklagt - allerdings natürlich erst, nachdem ich mich ausführlich kundig gemacht habe. ;)
Ist für einen österreichischen Rechtsanwalt nicht ganz einfach da mal schnell Auskunft zu geben, da das deutsche Insolvenzrecht natürlich nicht ident mit dem österreichischen ist.
Und bevor ich jetzt schon zum Anwalt laufe, meine Versicherung einschalte etc versuche ich halt mal diesen einfachen Weg über die Rücklastschrift. Wenns gutgeht ists super für mich, wenn nicht zahl ich halt noch ein paar Euro Spesen (wird ja erst mal eine Zahlungsaufforderung und nicht gleich eine Klage kommen)
Ist ja nett von der CHFamily dass sie anbieten, einen Startplatz bei einem anderen Rennen zu vergeben, aber zeitlich und örtlich passende Challenge Langdistanzen gibts halt eher wenige...
Das Wort zum Sonntag... (https://youtu.be/L3T17hW-33E)
... fällt mir dazu immer gern ein. :Cheese:
Stagediving und Croudsurfing sieht anders aus :Lachen2: ;) !
Ich mag die Hosen nicht so, mir sind die Ärzte wesentlich sympathischer.
70 bin ich auch noch nicht und auch noch nicht sechzig :Lachen2:!
Die großen Eventveranstalter wollen Kohle machen.
Punkt aus!
Stagediving und Croudsurfing sieht anders aus :Lachen2: ;) !
Ich mag die Hosen nicht so, mir sind die Ärzte wesentlich sympathischer.
70 bin ich auch noch nicht und auch noch nicht sechzig :Lachen2:!
Die großen Eventveranstaltalter wollen Kohle machen.
Punkt aus!
Aber der Song passt :Blumen:
Aber der Song passt :Blumen:
Ja - er passt :-), aber so manches war früher wirklich besser :-P.
Der Mensch ist schwach, wenn er mal merkt, da ist ja ganz schön was drin und anfängt auf die andere Seite zu wechseln, dann wird das oft ziemlich unschön.
Guten Rutsch!
https://www.youtube.com/watch?v=WNeEfPtnn1c
tandem65
31.12.2017, 15:46
Und bevor ich jetzt schon zum Anwalt laufe, meine Versicherung einschalte etc versuche ich halt mal diesen einfachen Weg über die Rücklastschrift. Wenns gutgeht ists super für mich, wenn nicht zahl ich halt noch ein paar Euro Spesen (wird ja erst mal eine Zahlungsaufforderung und nicht gleich eine Klage kommen)
Jep, da Du aber bereits im Verzug bist kommt gleich der Inkassoanwalt mit seinen Spesen dazu.
carolinchen
31.12.2017, 18:13
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1225660817534751&set=p.1225660817534751&type=3&theater
Da hat einer auf Facebook die AGB gepostet und befuft sich auf einen Paragraph der die Nichtveranstaltung regelt.
Gilt aber nicht bei Insolvenz.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1225660817534751&set=p.1225660817534751&type=3&theater
Da hat einer auf Facebook die AGB gepostet und befuft sich auf einen Paragraph der die Nichtveranstaltung regelt.
Nutzt nur wenig, wenn kein Geld mehr da ist zum Verteilen.
Ist ja nett von der CHFamily dass sie anbieten, einen Startplatz bei einem anderen Rennen zu vergeben, aber zeitlich und örtlich passende Challenge Langdistanzen gibts halt eher wenige...
Und ChallengeForTwo Rennen - soweit ich sehe - gar keine :(
sabine-g
02.01.2018, 13:55
Und ChallengeForTwo Rennen - soweit ich sehe - gar keine :(
wobei das auch das allerüberflüssigste Format ist was es gibt
ritzelfitzel
02.01.2018, 13:56
Der Schritt von der CF in Richtung eines Freistarts ist ein guter. Zwar kann man damit das beschädigte Image nicht komplett wieder reparieren aber es ist ein (erster) guter Schritt. Was aber problematisch an der Sache ist, ist die Tatsache, dass (sofern ich das richtig verstanden habe) der Freistart nur gewährt wird, wenn die Insolvenz bestätigt ist bzw. sicher ist, dass kein Geld für den Teilnehmer im Sinne einer Rückzahlung da ist. Bis dahin sind wir mitten in der Saison. Die LD-Planungen haben ja eh immer ein wenig mehr Vorlauf. Außerdem sind, wie schon erwähnt wurde, einige Rennen ausverkauft und sooo groß ist das Angebot der CF dann auch nicht (noch weniger, wenn man nur Europa in den Fokus nimmt). Dass das Ganze bisher auch nur per facebook kommuniziert wird und nicht auf offiziellem Wege, halte ich auch für wenig sinnvoll.
Aus meiner Sicht wäre ein Freistart in 2018 oder 2019 eine feine Sache (beispielsweise mit Ausnahme bestimmter Rennen wie zB Roth, da hier ja das ganze eine Startplatzgarantie bedeuten würde). Dann wäre ich auch mit einer MD als Kompensation zufriedengestellt und würde den finanziellen Verlust (LD bezahlt, MD bekommen) in Kauf nehmen.
Das gegenwärtige Angebot der CF werde ich unter Umständen gar nicht nutzen können, da meine sonstige Saisonplanung bereits relativ fortgeschritten ist.
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