Ich laufe auch bei Marathons im IM nach der Galloway-Methode, jede 10 Minuten gehe ich 30 Sekunden. Das mache ich bis km 28, ab da laufe ich nur noch, weil es mir ab da schwer fällt nach einer Gehpause wieder ins Laufen zu kommen. Sagen wir mal das sind 13 Gehpausen, ich laufe 2 mal schneller als das ich gehe, macht ungefähr 15 Sekunden mal 13 ist drei Minuten. Drei Minuten ist nicht sooo viel.
Hat bei mir letztes Jahr in Kärnten mit 53 Jahre und 84 kg gereicht für 3.24'.
@longtrousers, MarionR: Vielen Dank für das Feedback mit Euren Praxiserfahrungen
@deirflu: Mein Anfangs-Pacing in der Vergangenheit war vielleicht zu hoch. Aber mit der neuen Methode habe ich es geschafft auch in der zweiten Hälfte des HM die Kilometer ohne Pausen in einem 4:50 Pace zu laufen. Die mit Gehpausen lagen dann im Bereich 5:00. Zum Vergleich: Normalerweise ohne Gehpausen in der zweiten Hälfte zwischen 5:00 und 5:15.
......Ich laufe auch bei Marathons im IM nach der Galloway-Methode, jede 10 Minuten gehe ich 30 Sekunden. Das mache ich bis km 28, ab da laufe ich nur noch, weil es mir ab da schwer fällt nach einer Gehpause wieder ins Laufen zu kommen. Sagen wir mal das sind 13 Gehpausen, ich laufe 2 mal schneller als das ich gehe, macht ungefähr 15 Sekunden mal 13 ist drei Minuten. Drei Minuten ist nicht sooo viel......
das beispiel besagt jetzt aber nicht, dass du nach den gehpausen die verlorene zeit durch schneller-als-vorher-laufen wieder reinholst. das ist ja der grundgedanke dahinter. im moment sind das nur 3 verschenkte minuten.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit Pausen gemacht.
Allerdings sind das eher Dehnpausen als Gehpausen.
Einmal alles ordentlich durchdehnen, das tut mir sehr gut und ich kann dann wieder richtig flott weiterlaufen.
Macht Frodo nicht auch Dehnpausen?
Ich habe damit in diesem Jahr beim IM FFM eher unfreiwillig Erfahrungen sammeln dürfen, allerdings durchaus positive.
Nach dem Rad wollte ich eigentlich aussteigen, dem Kopf waren die lange Schwimmzeit sowie die Hitze auf dem Rad einfach zuviel.
Nach einen bildlichen Ar...tritt meiner Frau kurz nach T2 bin ich trotzdem auf die Laufstrecke, mit dem Ziel einfach nur irgendwie ins Ziel zu kommen. Also habe ich jeden der zahlreichen Verpflegungsstände locker gehend mitgenommen um ja genug zu trinken. Das Anlaufen ging aber unerwartet flott von der Hand, sowohl vom Kopf als auch muskulär. Rausgekommen ist damit eine Laufzeit von 4:01. Im Ziel war ich körperlich fit-soweit man das nach einem IM sagen kann..Ich glaube ich hab damit (unfreiwillig)gut 800 Leute überholt.
Im Jahr 2013 hatte ich dort ohne Gehpausen eine 3:45, der Trainingsaufwand war ähnlich.
Beim nächsten IM würde ich trotzdem versuchen durchzulaufen, vielleicht werde ich an den Verpflegungsständen nur leicht traben, schaun wir Mal..
das beispiel besagt jetzt aber nicht, dass du nach den gehpausen die verlorene zeit durch schneller-als-vorher-laufen wieder reinholst. das ist ja der grundgedanke dahinter. im moment sind das nur 3 verschenkte minuten.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass bewiesen ist, dass das Gehpausensystem funktioniert:
Zitat:
Zitat von longtrousers
Das Gehpausensystem geht eben davon aus, dass man es durch höhere Pace wieder gut macht. Ist natürlich auch schwierig zu beweisen, aber deine These ist auch lediglich eine Mutmassung.
Ich habe lediglich geschrieben, dass das Gegenteil auch nicht bewiesen ist. Es bleibt eine Glaubenssache.
Persönlich kann ich mir vorstellen, dass Gehpausen bei einem LD-Marathon MICH schneller ins Ziel bringen - Diese Gehpausen aber immer in Verbindung von Verpflegung.
Bei vielleicht 16 Verpflegungs-Stationen verliere ich vielleicht im Schnitt 10 Sekunden = ca. 3 Minuten.
Die 10 Sekunden kann ich auch im Kopf "runterzählen", damits dann nicht ploetzlich das Dreifache wird.....
3 Minuten ist NIX bei einem LD-Marathon und dafür bin ich dann energetisch top unterwegs. Gefühlt (auch aus den Erfahrungen kürzlich in Zofingen) bringt diese "Zwangspause" muskulär doch einiges. Mental vielleicht sowieso.
Ich habe bisher nicht den Mut gehabt, das so konsequent einmal auszuprobieren. Bei meiner nächsten LD (2016) werde ich dies aber ganz sicher einmal machen.
Im Wettkampf habe ich immer Gehpausen- bin allerdings hauptsächlich im Trail-Bereich unterwegs.
Wennst da dreistellige Kilometer läufst mit mehreren tausend Höhenmetern in den Bergen ist Laufen auf den steilen Rampen bergan energetisch recht kontraproduktiv.
Im flachen ist es auch von der Länge abhängig, alles über Marathon hinaus gehe ich auch lieber an den Verpflegungen, da mit zunehmender Dauer der Veranstaltung jeder kleine Fehler beim Essen bös' bestraft wird...