Dass es nach Jahren des Hoch auch wieder bergab geht, das ist doch normal. Keine Panik.
Vollkommen richtig. Wir sollten uns nur einfach darauf vorbereiten, dass die unglaublich fetten und krisenfreien Jahrzehnte, die unsere Generation erleben durfte, eventuell ihrem Ende zugehen.
Und VW hat sicherlich die Größe und die Bedeutung in Europa, um den ganzen Prozess zu beschleunigen. Apple will 2019 das erste Auto auf den Markt bringen, Google steht auch in den Startlöchern und VW hat old-school-Diesel-Probleme. Das ist die Realität! Wenn die Chinesen nicht zu ihren alten - umweltzerstörenden - Wachstumsraten von 10-15 % zurück finden und die Europäer nicht zum Autokaufen zurück finden, kann das alles ganz schnell gehen.
Einfach darauf einstellen und die gute alte Zeit bis dahin genießen, mehr kann man eh nicht machen.
Jetzt wollen wir den Teufel mal nicht an die Wand malen.
Ansonsten bleib ich dabei, dass es nicht nur schlechte Seiten hat, wenn der ganze Aufruhr von deutscher Seite eher relativiert als noch weiter aufgebauscht wird. Ich werd mir jedenfalls weiterhin lieber nen VW als nen Chrysler oder Ford kaufen. Und ob jetzt ein Pickup mit bestenfalls 14 Litern Verbrauch aber etwas weniger Schadstoffen umweltfreundlicher ist als eine Limousine mit ungefähr 5 Litern Diesel aber vielleicht etwas mehr NOxen, darüber kann man wahrscheinlich auch seeeehr lange diskutieren (was ich an der Stellen aber nicht anstoßen möchte... ;-) ).
Jetzt hab ich mit der schwarz/weiß Malerei doch mal angefangen... Wenn's Budget nicht passt könnt ich mir wahrsch. auch nen Skoda vorstellen. Wovon jetzt mehr in D liegen bleibt weiß ich ehrlich gesagt gar nicht.
Ford ist vielleicht echt kein gar so gutes Beispiel, weil die ja teilweise sogar in D entwickeln. Also kauf mr uns halt doch nen Daimler... "Das Beschde oder nix!" ;-)
Bringt das den Chef nicht auf die ehrliche Schiene zurück würde ich den Betrieb von mir aus verlassen.
Diese Chance gibst Du im aktuellen Fall allerdings nicht.
Zitat:
Vergleichen kann man allerdings die Betriebe schon wegen der Größe nicht. In einem kleinen Betrieb mit 20 Mitarbeitern ist ein Chef in der Regel näher am Mitarbeiter als in einem Global Player.
Eben. Insofern ist die Forderung nach Konsequenzen bis hin zur Zerschlagung in dem Fall für mich komplett überzogen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Diese Chance gibst Du im aktuellen Fall allerdings nicht.
Eben. Insofern ist die Forderung nach Konsequenzen bis hin zur Zerschlagung in dem Fall für mich komplett überzogen.
Wieso gebe ich den Mitarbeitern bei VW diese Chance nicht. Jeder dort kann sich umorientieren. Das steht doch jedem frei !
Oder habe ich Dich jetzt komplett missverstanden ?
Ich fordere keine totale Zerschlagung. Ich sage, reichen die Strafzahlungen für kein künftiges Weiterbestehen von VW aus, dann sehe ich die Schuld alleine bei den handelnden Personen im Konzern. Weiter möchte ich grundsätzlich keine betrügerischen Unternehmen auf der Welt haben - das ist aber mein individueller Wunsch nach Ehrlichkeit und Gerechtigkeit.
Ich habe hier im Thread wie auch in den vielen Medienberichten schon zahlreiche Personen bemerkt, denen ein Betrug in Relation zum Unternehmensnutzen nicht mehr so nach Verstoß riecht. Wenn es um den Maler geht, der das eigene Haus mit Wasserfarben streicht und gehört der Laden natürlich gleich zugemacht. Mit zweierlei Maß eben und immer mit dem eigenen Nutzwert verbunden. Charakterlich schwach eben.
Wieso gebe ich den Mitarbeitern bei VW diese Chance nicht. Jeder dort kann sich umorientieren. Das steht doch jedem frei !
Oder habe ich Dich jetzt komplett missverstanden ?
Ich bezog das auf Winterkorn. Der konnte sich gar nicht mehr ehrlich machen, so wie Du es Deinem Chef zugestehen würdest.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."