Ich habe hier im Thread wie auch in den vielen Medienberichten schon zahlreiche Personen bemerkt, denen ein Betrug in Relation zum Unternehmensnutzen nicht mehr so nach Verstoß riecht. Wenn es um den Maler geht, der das eigene Haus mit Wasserfarben streicht und gehört der Laden natürlich gleich zugemacht. Mit zweierlei Maß eben und immer mit dem eigenen Nutzwert verbunden. Charakterlich schwach eben.
Richtig wir sollten dann aber schon auf dem Boden von Recht und Ordnung bleiben.
Also VW zahlt die Strafe und gut. Dann geht es weiter.
VW ist damit kein betrügerisches Unternehmen. Es haben Individuen betrogen, nicht VW. Eine AG kann das gar nicht.
Richtig wir sollten dann aber schon auf dem Boden von Recht und Ordnung bleiben.
Also VW zahlt die Strafe und gut. Dann geht es weiter.
VW ist damit kein betrügerisches Unternehmen. Es haben Individuen betrogen, nicht VW. Eine AG kann das gar nicht.
Einverstanden !
Es wird eine Strafe geben und ich hoffe eine angemessene Strafe. Ich bin in der Tat überfordert hier das richtige Maß zu finden. Diesen Einblick geben die Medien nicht her und die Größenordnung des Betrugs ist lediglich geschätzt.
Aber ....
VW ist kein betrügerisches Unternehmen ?
VW zahlt dem Mitarbeiter ein Monatsgehalt von ....
Vw bringt ein neues Modell auf den Markt ....
VW hat seinen Sitz in .......
VW verkauft x Mio Autos und steigert seinen Gewinn um ....
VW Aktien fallen um mehr als X..... %
Ich sag Dir was - VW bezahlt Herr Winterkorn und ich sage Dir noch etwas. Herr Winterkorn vertritt VW.
Zu guter letzt: VW betrügt seine Kundschaft und ist damit ein Unternehmen, deren Vorstandsetage betrügt.
Ich bin in der Tat überfordert hier das richtige Maß zu finden. Diesen Einblick geben die Medien nicht her und die Größenordnung des Betrugs ist lediglich geschätzt.
Dem kann ich bedenkenlos zustimmen. Nachdem hier schon Vergleiche zu Kim Jong Un (oder war das noch der Il?) aufkamen, der seinen Onkel hat hinrichten lassen... Ich glaub in der Liga spielen wir hier noch nicht ganz. Ein "richtiges" Maß zu finden wird hier natürlich wie bei allen größeren Delikten sehr schwer und in jedem Fall wird es hinterher Leute geben, die das "richtige" Maß als zu hoch oder zu niedrig empfinden.
Ansonsten hast du mir irgendwann in diesem Thread mal geraten, die Sache nicht persönlich zu nehmen. Das würde ich dir an der Stelle auch mal empfehlen. Ist nicht gut für den Blutdruck.
Bemerkenswert erscheint mir, dass im letzten Jahr sein Gehalt 16 Millionen betrug, davon 14,4 Boni u. 1,6 Festgehalt. Weshalb? Ein mögliches Motiv, auch mit illegalen Mitteln den Umsatz zu steigern? Man kennt das bei den Betrügereien der Grossbanken mit dem Liborzinsatz und aus dem Investmentbanking, wo ebenfalls sehr hohe Boni einen Anreiz zur Kundentäuschung darstellen.
Mich interessiert sehr viel mehr als das individuelle Fehlverhalten, das jetzt die Staatsanwaltschaft prüft, die strukturelle Seite, d.h. worauf sollten der Staat und die Grossfirmen unbedingt hinwirken, um solche und andere Grossbetrügereien zu verhindern. Die Zahl der Betrügereien und Bestechungen in der Wirtschaft erscheinen mir doch ziemlich gravierend, nur in DE z.B. Siemens, Bankenskandale, Bauskandale wie beim BER u.a., Pharmaskandale, Lebensmittelbetrügereien, Karstadt (Middlehoff)
1. Pflicht für eine detaillierte, vollständige publizierte Produktdokumentation für Fachleute und Laien. Es darf nicht sein, dass es aufwendiger Testverfahren bedarf, um eine solch auffällige Divergenz zwischen Zulassungsprüfung und Echtbetrieb aufzudecken. Die Produktdokumentation muss das verpflichtend auf der Website enthalten. Zur Transparenz gehört Open Source bei der Software.
2. Keine hautpsächlich umsatz-/gewinnorientierten Boni in dem Umfang für alle Entscheidungsträger.
3. Eine Stelle, wo interne Mitarbeiter Verstösse (Korruption, Preisabsprachen, erhebliche, verschwiegene Produktmängel, Fälschung von Studien, usf.) unter der Zusicherung von Vertrauensschutz melden können. Whistleblowerkultur fördern.
4. Verstärkung der Behörde im Bereich Wirtschaftskriminalität
Bemerkenswert erscheint mir, dass im letzten Jahr sein Gehalt 16 Millionen betrug, davon 14,4 Boni u. 1,6 Festgehalt. Weshalb? Ein mögliches Motiv, auch mit illegalen Mitteln den Umsatz zu steigern? Man kennt das bei den Betrügereien der Grossbanken mit dem Liborzinsatz und aus dem Investmentbanking, wo ebenfalls sehr hohe Boni einen Anreiz zur Kundentäuschung darstellen.
Sorry, das ist jetzt nichts anderes als das Niveau der andere Seite, die nur noch 'Lügenpresse' ruft.
Das autoritäre Gespann Piëch/Winterkorn, ob man sie mag oder nicht, haben aus einem vor sich hin schwächelndem Unternehmen eine Erfolgsstory gemacht. Piëch hat dabei Milliarden verdient, Winterkorn einen dreistelligen Millionenbetrag. Völlig verdient das ganze, so funktioniert unser System nun mal.
Das sie dabei getrickst haben, steht auf einem ganz anderen Blatt. Die nackten Fakten waren so berauschend, das dieser Gelder völlig ok waren. Schau dir einfach mal an, was der einfache Malocher in WOB die letzten Jahre bekommen hat. Prämien von 6-10.000 waren auch am Band Standard.