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Alt 18.11.2015, 06:55   #49
Eber
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Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
An der Stelle wunderte ich mich auch. Habe mich ebenfalls in dieser AK auf dem Rad um 15 Min. [korrigiere: 20 Min.] verbessert - u.a. mit optimierter Sitzposition und besserem Material.
Kann ich nur bestätigen. Mein Umstieg von Rennrad mit Syntace Aufsatz auf ein P3 ergab auch so 20min auf der LD.
__________________

hmh ??
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Alt 18.11.2015, 08:53   #50
tandem65
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Registriert seit: 21.08.2010
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Beiträge: 9.280
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
An der Stelle wunderte ich mich auch. Habe mich ebenfalls in dieser AK auf dem Rad um 15 Min. [korrigiere: 20 Min.] verbessert - u.a. mit optimierter Sitzposition und besserem Material.
Ha, jetzt haben wir Dich.
__________________
PB
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Alt 18.11.2015, 08:57   #51
schoppenhauer
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Registriert seit: 26.10.2007
Beiträge: 3.515
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich bin ja bekanntermaßen hochgradig für das Thema sensibilisiert und mache schon alleine deshalb seit 25 Jahren ständig die Augen auf, aber ich habe noch nie im Kühlschrank befreundeter Athleten im Trainingslager Ampullen rumliegen sehen, Spritzen im Abfall gefunden oder irgendjemanden mit verbotenen Präparaten hantieren sehen.
Jeder sucht sich die Freunde, die er verdient. Das du noch nie bei jemandem Butter aus dem Kühlschrank geholt hast und dabei sonst irgend etwas vorgefunden hast, verwundert mich jetzt nicht so sehr.
schoppenhauer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2015, 09:04   #52
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

Ich liebe (und verteidige) meinen Sport Triathlon gerade, weil hier im Triathlon die allermeisten eine ganz andere Grundeinstellung zu Doping haben. Man sieht ja, wie in der Triathlonszene mit Ex-Dopern umgegangen wird, die ihre Strafe abgesertzt haben und in den sport zurückkommen wollen (Hütthaler, Weiss): die bleiben bei den allermeisten geächtete Außenseiter, ganz anders als beispielsweise im Profi-Radsport.
Speziell im AK Bereich teile ich deine Meinung in keinster Weise. Ich habe in keiner anderen Sportart soviele, so ergebnisgeile Menschen mit extremen Hang zur Selbstdarstellung gesehen. Perfekte Ausgangslage fürs dopen wenn es nicht um Geld alleine geht.
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Alt 18.11.2015, 09:21   #53
FlowJob
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Benutzerbild von FlowJob
 
Registriert seit: 28.07.2015
Beiträge: 694
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
... aber ganz sicher hat die Einnahme von Aspirin nichts aber auch gar nichts mit Doping zu tun. Da sollte man schon sich um Differenzierung bemühen.
Man sollte um Differenzierung bemüht sein, ja. Ich finde allerdings nicht, dass der Hinweis zum Wettkampf Medikamente zu nehmen nichts mit Doping zu tun hat. Wenn die Medikamente nicht auf der entsprechenden Liste stehen, dann IST es kein Doping, keine Frage. Es geht allerdings bereits in eine Richtung, die wie ich finde schon mit Doping zu tun hat. Gerade im Jugendbereich sendet das Signale, die ich nicht gut finde.
Von einem Kollegen, der in seiner Jugend im Radsport stark unterwegs war hab ich da schon Geschichten gehört, die eine ähnliche Tendenz zeigen. Schlaf- und Schmerztabletten waren da in den Trainingslagern wohl im Bereich der Grundnahrungsmittel.

Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich habe in keiner anderen Sportart soviele, so ergebnisgeile Menschen mit extremen Hang zur Selbstdarstellung gesehen. Perfekte Ausgangslage fürs dopen wenn es nicht um Geld alleine geht.
Das sehe ich genauso. Selbst bei den 0815-Wald-und-Wiesen-Triathlons rennen im Mittelfeld ganz schön viele Leute rum, die teilweise echt unentspannt sind.
FlowJob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2015, 10:10   #54
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Speziell im AK Bereich teile ich deine Meinung in keinster Weise. Ich habe in keiner anderen Sportart soviele, so ergebnisgeile Menschen mit extremen Hang zur Selbstdarstellung gesehen. Perfekte Ausgangslage fürs dopen wenn es nicht um Geld alleine geht.
Den Hang zur Selbstdarstellung unterschreibe ich zu 100%; der ist bei einem gewissen Anteil der Triathleten, insbesondere der M-Dot-Fraktion tatsächlich im Vergleich zu verwandten Einzel-Sportarten sehr ausgeprägt.

Allerdings lässt sich der Selbstdarstellungswahn gerade im Triathlon exzellent "befriedigen" indem man die neueste 260€-Oakley ins Haar schiebt, das teuerste CarbonRad nebst Zippetten in der Wechselzone parkt und anschließend mit neonfarbenen Kompressionsstrümpfen über die Ironman-Händler-Exhibition schlendert (das Ironman-Tattoo am Oberarm, Wade oder an der Sprunggelenksaußenseite muss dabei aber unbedingt textilfrei bleiben )
Ob die sportliche Leistung zum schillernden Auftreten passt, interessiert doch die wenigsten. Wer macht sich denn die Mühe, Ergebnislisten im Detail zu lesen, noch dazu in den AKs?
Zeitungsartikel für die Presse daheim kann man selbst verfassen und die Posts und Bilder die man in die sozialen Netze nach erfolgreichem Finish stellt hat man auch selbst unter Kontrolle.

Die größten Selbstdarsteller sind selten die wirklich schnellen Amateur-Athleten. Dass es natürlich auch bei uns Amateuren Doper gibt, will ich gar nicht in Abrede stellen, so blauäugig bin ich nicht. Oft erliegen dieser Versuchung, dass belegen auch die positiven Fälle bei den Amateuren im Bereich der DTU und in Österreich in den vergangenen Jahren, eher die in der Leistung durchschnittlichen Athleten.
Auch das allerbeste und allerteuerste Doping bringt allenfalls 5% - 10% Leistungszuwachs. Um erstmal in den Bereich zu kommen, wo eine derartig geringe Verbesserung sich dann auch in relevant besseren Plazierungen auszahlt, muss man vorher schon jahrelang großen Aufwand betrieben haben (inklusive Ernährungsoptimierung und Lebensstilanpassung), in dem man in der Regel ein Gefühl für den eigenen Körper entwickelt hat, dass nicht kompatibel ist mit potenziell gesundheitsgefährdenden Experimenten.

Geändert von Hafu (18.11.2015 um 10:17 Uhr).
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Alt 18.11.2015, 10:28   #55
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die größten Selbstdarsteller sind selten die wirklich schnellen Amateur-Athleten. .
Deshalb glaube ich auch nicht, dass dort das größte Problem vorliegt.

Und deshalb trifft es der Artikel der Zeit (wie man ihn insgesamt auch finden mag) doch ziemlich gut auf den Kopf. Selbstoptimierung zur Befriedigung von höchst individuellen Interessen (so schräg man diese von außen auch finden mag). Warum? Weil es inzwischen völlig normal ist, in den Lebensalltag eingezogen ist, überallanzutreffen ist, weil es möglich ist.

Der eine lässt sich die Nase richten, die nächste die T*tten. Fettabsaugen - völlig normal. warum dafür schinden?! Andere futtern Viagra, feiern mit Koks durch. Geht es schlecht nimmt man ne Pille, will man abnehmen auch. Wird sogar für geworben. Normal lernen? Uncool... da gibt's doch Systeme, die das im Schlaf in dein Unterbewusstsein schippen.

In der Werbung nimmt man gegen Muskelkater Schmerzmittel usw usw...

Normale Menschen - "normales" Handeln.
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Alt 18.11.2015, 10:42   #56
Matthias75
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Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.132
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Auch das allerbeste und allerteuerste Doping bringt allenfalls 5% - 10% Leistungszuwachs. Um erstmal in den Bereich zu kommen, wo eine derartig geringe Verbesserung sich dann auch in relevant besseren Plazierungen auszahlt, muss man vorher schon jahrelang großen Aufwand betrieben haben (inklusive Ernährungsoptimierung und Lebensstilanpassung), in dem man in der Regel ein Gefühl für den eigenen Körper entwickelt hat, dass nicht kompatibel ist mit potenziell gesundheitsgefährdenden Experimenten.
Sehe ich nicht ganz so. Wie du aus anderen Diskussionen weißt, bin ich da eher auf Captains Seite. Müssen wir hier aber nicht nochmal im Detail vertiefen. Nur zu deinem letzten Punkt ein paar Sätze:

Dem Bild vom Triathleten, der seinen Körper perfekt kennt und auch diesen achtet, kann ich so nicht zustimmen. Ich habe schon viele Triathleten, die irgendwo unterhalb der Hawaiigrenze unterwegs sind, also vielleicht im Bereich > 9:30, teilweise aber auch bessere Athleten, als sehr selbstzerstörerisch wahrgenommen. Da wird weder im Training, im Trainingsaufbau noch im Wettkampf besonders achtsam umgegangen. Erkältung? egal! Übertraining? Wird ignoriert! Schmerzen? Gehören zum Sport dazu!... Da waren studierte Sportwissenschaftler dabei, die selbst nach etlichen Ironmanrennen immer wieder die gleichen Ernährungsfehler gemacht haben, sich selbst komplett in den Keller trainiert haben, dass eine Saison gar nichts mehr lief, mit mehrere DNF in Folge, aber statt einer Erholungspause oder einem Neuaufbau gleich zum nächsten Wettkampf angemeldet...

Das Bild vom gesund lebenden, auch seinen Körper achtenden Triathleten mag zwar nett sein. In der Realität springen aber auch viele rum, die im Sport den gleichen Raubbau an ihrem Körper betreiben wie in ihrem übrigen Leben auch, dass aber als gesund bezeichnen, weil es ja Sport ist. Und gerade hier sehe ich eine große Gefahr. Die, die sich nicht eingestehen wollen, dass sie ihre Leistungsgrenze erreicht haben oder dass aktuell nicht mehr möglich, die die sich ihre eigene Schwäche nicht eingestehen wollen, nicht einsehen wollen, dass man mit 40 nicht mehr so rumspringen kann wie mit 20 etc. .

M.
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
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