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Alt 06.08.2023, 12:47   #1
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.575
How to Übernachten Outdoor, Zelt, Wald, Bushaltestelle...

Ich lese und sehe immer wieder Berichte, wie overnighter, bikepacker und dergleichen gefühlt „irgendwo“ übernachten, also nicht in Hotel, Pension, airbnb oder Camping etc, sondern in der Pampa.
Mir ist das fremd und ich weiß auch nicht, ob ich das je selbst machen will, muss oder werde, aber mich interessiert, wie das praktisch gehandhabt wird: wonach wählt ihr eure Übernachtungsplätze, habt ihr einfach keine Angst bzw soviel Vertrauen, dass das schon alles gut gehen wird?
Worauf achtet ihr?
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Alt 06.08.2023, 13:53   #2
Bunde
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Registriert seit: 23.08.2015
Beiträge: 389
Trocken und windgeschützt und dann

Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
soviel Vertrauen, dass das schon alles gut gehen wird
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Alt 06.08.2023, 14:28   #3
Koschier_Marco
Szenekenner
 
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Registriert seit: 15.06.2011
Ort: Moskau
Beiträge: 2.247
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ich lese und sehe immer wieder Berichte, wie overnighter, bikepacker und dergleichen gefühlt „irgendwo“ übernachten, also nicht in Hotel, Pension, airbnb oder Camping etc, sondern in der Pampa.
Mir ist das fremd und ich weiß auch nicht, ob ich das je selbst machen will, muss oder werde, aber mich interessiert, wie das praktisch gehandhabt wird: wonach wählt ihr eure Übernachtungsplätze, habt ihr einfach keine Angst bzw soviel Vertrauen, dass das schon alles gut gehen wird?
Worauf achtet ihr?
Kommt drauf an, wie lange, Wetter, gesetzliche Rahmenbedingungen, Wasser, lokale Gegebenheiten, vorhandene Ausrüstung
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Alt 06.08.2023, 14:59   #4
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ich lese und sehe immer wieder Berichte, wie overnighter, bikepacker und dergleichen gefühlt „irgendwo“ übernachten, also nicht in Hotel, Pension, airbnb oder Camping etc, sondern in der Pampa.
Mir ist das fremd und ich weiß auch nicht, ob ich das je selbst machen will, muss oder werde, aber mich interessiert, wie das praktisch gehandhabt wird: wonach wählt ihr eure Übernachtungsplätze, habt ihr einfach keine Angst bzw soviel Vertrauen, dass das schon alles gut gehen wird?
Worauf achtet ihr?
Auf Youtube wird ja heute von den jungen Leuten für jede Kleinigkeit ein riesiges Fass aufgemacht , egal ob Feuer machen, eine Hütte bauen, unter einer Plane schlafen, Fische angeln, Messerauswahl etc., etc. etc.. Einmal im Freien übernachten heisst heute "Overnighter" und wird filmisch als Ereignis für Gleichgesinnte inszeniert mit sehr vielen Followern bei Youtube. Kulturgeschichtlich spiegelt das ein ziemlich verändertes Verhältnis zur Natur und Gesellschaft: Erwachsene besuchen Outdoor-Kurse, um das Übernachten im Freien zu lernen.

Wir haben in den 50/60ziger Jahren als Grundschulkinder Baumhütten im Wald gebaut, geangelt, Pfeilbogen gebaut, Teiche angelegt und die Fische da reingesetzt usf. und haben an den Wochenden mit alten, imprägnierten Zeltplanen an Waldrändern oder in selbsterstellten Hütten, falls vorhanden Höhlen übernachtet. Und als Jugendlicher Wander- (Kompass u. Karte) und Radtouren mit Plane oder Zelt (immer freie Übernachtungsplätze) in der Schweiz unternommen und durch einige Länder Europas getrampt oder mit einem Kanu tagelang in den Ferien rumgepaddelt und in der Natur übernachtet. Alles ohne Handy und Notfallsetups. Es gibt nichts Schönerer als Regentropfen auf eine Plane / Zeltdach prasseln zu hören u. trocken zu bleiben (wenn es nicht wochenlang so weitergeht.).

Blühender Jura - Hochsommertrekking im Bamberger Land oder im Franken Jura. So etwas finde ich z.B. als sehr leichter Einstieg zum Wandern mit Zelt empfehlenswert, Infrastruktur notfalls immer gleich in der Nähe, flach bis hügelig, keine Alpen, oder eine mehrtägige Radtour. (Diese begeisterte Wanderin hat z.B. kaum Follower, weil sie Landschaft, Weg und Tiere zeigt, schon einer älteren Generation angehört und keine "Ausrüstungstests" und Werbung einbaut.)

Nur eines: unbedingte Vorsicht mit Feuer im Wald oder in Hütten / Ställen!

Geändert von qbz (06.08.2023 um 15:25 Uhr).
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Alt 06.08.2023, 15:07   #5
Siebenschwein
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Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.949
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Auf Youtube wird ja heute von den jungen Leuten für jede Kleinigkeit ein riesiges Fass aufgemacht , egal ob Feuer machen, eine Hütte bauen, unter einer Plane schlafen, Fische angeln, Messerauswahl etc., etc. etc...
Einfach mal in youtube „how to shit in the woods“ suchen… die Anzahl der entsprechenden Tutorials lässt einen schon an der vorhandenen Restintelligenz einiger Zeitgenossen zweifeln.
Oder böse gesagt: anscheinend sind einige Leute zu blöd zum Schei***n, wenn es solche Anleitungen braucht.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Alt 06.08.2023, 15:12   #6
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.949
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen

Worauf achtet ihr?
Einfach niemanden belästigen. Btw- meist sind die Eingeborenen sehr freundlich und geben sogar gute Tipps, wo man am besten biwakieren kann.
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Alt 06.08.2023, 15:23   #7
hanse987
Szenekenner
 
Benutzerbild von hanse987
 
Registriert seit: 25.01.2010
Beiträge: 2.605
Wenn es regnet und ein Ort in der Nähe ist, würde ich versuchen ein "EC-Hotel" zu finden. In Zeiten von Automatensprengern leider nicht mehr so einfach und auch nicht mehr ganz ungefährlich.
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Alt 06.08.2023, 19:24   #8
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Gute Frage, irgendwie...
Wo fängste an, um einem was zu erklären, was für andre 'normal' ist?

Ich hab n Leichtzelt, kleines Packmass, da geht auch nicht mehr als einer rein.
Prinzipiell kannste dich auch unter n Tarp legen, früher hätte das wahrscheinlich Sonnensegel auf deutsch geheissen.
Oder in ne Plane einwickeln oder in nen Biwaksack.

Die meisten nehmen wohl nen Schlafsack und ne Isomatte drunter, es gibt aber in der Ultraleichtszene auch Quiltschlafsäcke ohne Reissverschluss, quasi am Rücken offen, weil, da liegste ja auf der Matte, die du als Unterlage hast.
Irgendwie gibts aktuell auch nen Hängemattenboom, keine Ahnung, wie das bei Seitenschläfern funktionieren soll und wie die am nächsten Tag dann so drauf sind oder ob sie noch gradauslaufen oder fahren können.

Natürlich gibts auch Schutzhütten, Unterstände, Bushaltestellenhäuschen etc., da musste wohl halt wirklich drauf vertrauen, dass deine Habe am nächsten Tag noch da sind.
Wir haben mal in Nordportugal in so nem Buswarteunterstand gepennt, da hat morgens ein Lieferwagenfahrer nicht geschnackelt, dass das Dach über den Gehsteig hinaus in die Busspur ragt und hats im zügigen Vorbeifahren sauber abgeräumt.
Da biste wenigstens wach hinterher und das zudem ziemlich fix...

Ansonsten, was die Übernachterei in der Wildnis angeht, suchste dir halt bis spätestens ne Stunde vor Einbruch der Dunkelheit ein schnuckeliges Plätzchen, je nach Mobilität auch früher, gehst dann etwas essen, wennst dich nicht komplett selbstversorgst oder gehst einkaufen und schleichst dich dann mit einbrechender Finsternis zu deinem Lagerplatz, baust deine Dackelgarage auf und futterst. Je weiter abgelegen und abseits des Wegs, umso besser, idealerweise eben, bei Regen nicht unter Wasser stehend, von den umliegenden Wegen, Strassen und Orten nicht einsehbar.
Am besten haste dazu nicht grad ein Zelt in Leuchtfarben, nen diskreten Kocher und fackelst nicht den halben Wald ab aka machst Feuer.
In der Regel würd ich sagen, wennst den Platz selbst gesucht, gefunden und ihn nicht in irgendwelchen Apps, die solcherart Lagerplätze im Sinne von 'Geheimtips' öffentlich machen, aufgetrieben hast, sind die Chancen relativ gut, dass sich niemand rein durch Zufall zu dir verirrt.
Hockt ja niemand im Wald die ganze Nacht und wartet drauf, über einen herzufallen, der zufällig des Weges kommt und dann zudem noch bis zum Morgen gastiert. Dito Wald- und Forstmänner, die nach der Arbeit heimgehen oder nach Einbruch der Dunkelheit nimmer ansitzen bzw. nicht mehr, wenn du morgens ausm Zelt krauchst.

Trifft sich natürlich voll töffte, dass ich grad neulich auf so nem Overnighter war:




Ansonsten hats qbz ganz treffend beschrieben. Früher hat Mutti nen Obstsalat geschnippelt und aufn Tisch gestellt, heut heisst das Vegan Fruit Bowl, einst wurde der Kaffee aufgebrüht, heute wird er im 'Cone Dripper' 'overgpoured', dito muss man halt auch den von Antenne Bayern aufgezogenen Plagen ("Es kann zu Regenfällen kommen, vergessen Sie Ihren Schirm nicht, wenn Sie aus dem Haus gehen!") halt auch erklären, wie man ne Nacht im Wald überlebt oder hintern Busch kackt.
Nicht zu Unrecht, wenn man sich zu Corona-Hochzeiten das ein oder andre Ungemach in Gottes freier Natur angeschaut hat, wo einfach zu viele gleichzeitig über irgendwelche Geheimtips hergefallen sind.

Ach ja, zum 'How to' kann man auch ganz einfach mal mit Glamping anfangen, eine Synthese aus Camping und Glamour.
Da kann man sich komplett für wenig Geld einmieten und muss sich nicht die Finger mit lästigem Zeltaufbau usw. dreckig machen, hat saubere Toiletten und ein weiches bett...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.

Geändert von sybenwurz (07.08.2023 um 08:49 Uhr).
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
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