Erwartet hervorragende Bedingungenbei meinem vierten Start zum Mannschaftszeitfahren Hamburg-Berlin, kurze Hose schon beim Start und ein wenig Pech: aus unserem Team fiel kurzfristig einer aus und mein Zeitfahrrad brach sich im Training das Schaltauge. Das Trainingsrad mit Nabendynamo ist für diesen Zweck zu langsam und so habe ich erstmals, das wollte ich eigentlich nie machen, El Treno Rosso eingesetzt, eine wunderschöne Team Replica von Marco Pantanis Mannschaft, die bis heute von allen Cafe´-Süchtigen verehrt wird. Gute Wahl: vor allem, weil die Carbonlaufräder mit Schlauchreifen unglaublich rollten. Eher nicht so war die Idee mit den chinesischen Billigfunzeln, der einen brach die Halterung und die andere hatte einen schwachen Akku. Alles schon wütend weggeworfen. Wer billig kauft kauft 2x.
Gleich nach dem Start erwischten wir einen Topzug, vor allem bestehend aus acht Veganerinnen aus zwei Teams, ROC Vegan Cycling Team. Vorurteilsbeladen habe ich denen nicht viel zugetraut aber sie waren bärenstark und so lutschten wir 180 km, immer, wenn wir im Wind waren, brach der Zug zusammen, so dass wir wieder weggeschickt wurden. Nach 180 km, längs in kurz kurz usw., mussten wir bei einem Zwischenspurt abreissen lassen, unser Team wurde gesprengt und so rollten wir dann zu zweit gen Osten. Das war nicht so schön, der Ostwind war nachher fett und ... aber na ja, am Ende waren wir dann in Berlin Gatow, früher als je zuvor. Den Zug zur Hawaiiparty zu erwischen war jedenfalls kein Problem.
Ich hätte gern unterwegs Poserbilder geschossen, konnte aber nichts machen, weil ... (guckst Du Signatur).
Erinnert mich an Thorsminde, da standen zwei sehr nette Damen und erwarteten einen radelnden Jan, das Team TS beim ersten ThorBeachTri. Gespräch mit Judith, Steffi und Jan und ich war angefixt...
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Joah...
Ich hätte gern unterwegs Poserbilder geschossen, konnte aber nichts machen, weil ... (guckst Du Signatur).
Wow! Herzlichen Glückwunsch!
Klingt nicht wirklich weniger anstrengend wie bei dem anderen Bericht und mich hätte man auf einer nachfolgenden Party mit Sicherheit im Tiefschlaf schnarchend in einer Ecke liegend gefunden
Ich hoffe, dass ich meine Leistungen auf dem Rad so weit verbessern kann, dass ich sowas auch mal schaffe!
Ich hoffe, dass ich meine Leistungen auf dem Rad so weit verbessern kann, dass ich sowas auch mal schaffe!
Dann fang an. Die Schlüssel heissen Arbeit und Orga. Ich behaupte mal, dass jeder, der einen 100er Solo ohne Pause fahren kann, auch HH-B im Team fahren kann. Ein Team sollte gern aus 8 Leuten, somit also 2x4 lt. Anmeldung, bestehen, damit man genug Wechsel im Belgischen Kreisel hat. Die 8 sollten mehr oder weniger auf einem Niveau fahren, wobei 2 stärkere Domestiken praktisch sind, wenn sie denn brav und folgsam sind und sich für ihre Kapitänin quälen möchten. Ansonsten rate ich zum guten alten Managementkreislauf:
Wo bin ich?
Wo will ich hin?
Was will ich dafür machen?
Bis wann?
Und dann Kontrolle, Ziele und Weg überarbeiten, hartnäckig bleiben.
Zitat:
Zitat von Su Bee
Klingt nicht wirklich weniger anstrengend wie bei dem anderen Bericht und mich hätte man auf einer nachfolgenden Party mit Sicherheit im Tiefschlaf schnarchend in einer Ecke liegend gefunden
Die Realität sah folgendermaßen aus:
04.00 h: Wecker. Bad. Kleines Frühstück.
04.30 h: Abfahrt mit einem Fahrer. Noch eine andere Teilnehmerin einsammeln.
05:45 h: Ankunft am Start. Startunterlagen. Büffel aufrüsten. Luxuriöses Frühstück, kalt / warm, war inklusive.
06:35 h: Start für unser Team.
09:50 h: Kontrolle Dömitz, noch eine Mahlzeit.
10:00 h: ab jetzt ein Ritt nach Osten, noch zwei Pausen, bis
17.15 h: Ziel in Berlin Gatow.
19:15 h: Geduscht und gestärkt im EC nach HH
21:15 h: schon einen Drink gekippt und dann noch 20 km durch HH zur Party
22:00 h: noch einen Imbiss, noch ein Drink und dann um
00:00 h: keine Lust mehr, ab ins Auto, wieder mit Fahrer, mit dem festen Vorsatz, zu Hause sofort mit dem Tablet im Lieblingssessel platzzunehmen und das ZDF glühen zu lassen
00:01 h im Auto eingeschlafen und
00:40 h zu Hause auch sofort ins Bett gegangen.
Es ist aber so, dass man, mit so einer Aktion in den Knochen, dermassen voller Adrenalin und diverser Glückshormone ist, dass man auf der Party eigentlich bis ultimo hätte weitergucken und feiern können, ebenfalls waren die 20 km durch HH keineswegs das Ende, da ging noch viel mehr. Aber in dem Moment, als ich im Auto saß und alles von mir abfiel, war natürlich Ende. Die Ergebnisse der bekannten holte ich mir erst beim Frühstück, dass Lange wie im Vorjahr die Konkurrenz zertrampelte - alles ohne mich.
Wo bin ich?
Wo will ich hin?
Was will ich dafür machen?
Bis wann?
Und dann Kontrolle, Ziele und Weg überarbeiten, hartnäckig bleiben.
Das finde ich prinzipiell immer einen guten Ansatz.
Meistens allerdings neige ich dazu erst den Arm zu heben und dann zu überlegen.
Immerhin habe ich das mit dem hartnäckig bleiben ziemlich gut drauf
Zitat:
Zitat von jannjazz
Dann fang an. Die Schlüssel heissen Arbeit und Orga. Ich behaupte mal, dass jeder, der einen 100er Solo ohne Pause fahren kann, auch HH-B im Team fahren kann. Ein Team sollte gern aus 8 Leuten, somit also 2x4 lt. Anmeldung, bestehen, damit man genug Wechsel im Belgischen Kreisel hat. Die 8 sollten mehr oder weniger auf einem Niveau fahren, wobei 2 stärkere Domestiken praktisch sind, wenn sie denn brav und folgsam sind und sich für ihre Kapitänin quälen möchten.
Die Realität sah folgendermaßen aus:
04.00 h: Wecker. Bad. Kleines Frühstück.
….
….
00:40 h zu Hause auch sofort ins Bett gegangen.
Klingt auf jeden Fall nach einem echten Brett - auch mit Endorphinen...
2019 wird das noch nichts, aber das radeln macht mir immer mehr Spaß, so dass ich mir das schon irgendwann vorstellen kann. Ich hab auch keine Ahnung was ich solo ohne Pause fahren könnte (mit größeren Berge bzw. ohne).
Wenn ich wie heute mal nicht nur Achterbahn fahren will, dann seh ich einen schönen Hügel mit einer fahrbaren Straße rauf und denK: Hei - da oben gibts bestimmt ne schöne Aussicht und schwupps fange ich an zu kurbeln und dann oben die Aussicht zu genießen ein Bild zu machen und dann den Fahrtwind auf dem Weg nach unten zu genießen.
Oder ich fahre (die Trinkflasche ist zufällig fast leer) an einem netten Café vorbei...
Ich bin definitiv nicht hart genug um mich den schönen Ablenkungen zu entziehen
Straßensperren und das Ende der Schulferien machen den Verkehr quer durch die Innenstadt wieder einmal zur mentalen und zeitlichen Herausforderung.
Mit dem Rad geht es, aber wenn ich aufs Auto zurückgreifen muss, versuche ich die Stoßzeiten zu vermeiden wo es nur geht.
Also bin ich gestern in der Mittagspause im Schwimmbad gewesen...
...und hatte eine ganze Bahn für mich alleine
Da habe ich zwar nur eine Stunde Zeit, aber wenn ich dafür keine Schlangenlinien schwimmen muss, ist das für mich ausreichend um für meine Distanzen zu trainieren.
Am Wochenende habe ich genügend Zeit (und Auto) um ins weiter entlegene Schwimmbad zu fahren, wo man nicht nur für den ungefähr den halben Preis schwimmen kann, sondern auch noch ohne Zeitlimit.
Wenn ich mal nicht mit dem Rad uffe Zeche fahre, dann hab ich meist eine gepackte Schwimmtasche im Auto...
....man weiß ja nie wann das Kasperle "Zeitfenster" aufspringt.
Gestern habe ich versucht eine kleine Runde durch den Wald zu traben, habe aber recht schnell meine Hüfte bemerkt. Nicht schmerzhaft, aber eine deutliche Warnung.
Verdammt!!!
Damit sich da nicht wieder etwas größeres draus entwickelt, habe ich den Lauf abgebrochen und bin zurück nach Hause - den Berg hoch mit Ausfallschritten, so dass die Beine wenigstens ein bisschen arbeiten mussten.
Heute löse ich einen schon lange herumliegenden Gutschein für eine Massage ein.
Zum zweiten Mal schon in diesem Jahr (und ungefähr das dritte Mal in meinem Leben )
Das korreliert zwar zeitlich mit einem schönen sonnigen und warmen Tag und einem möglichen längeren Ausritt mit dem Zicklein, aber es wird mir sicherlich ebenfalls gut tun.
...
Wenn ich mal nicht mit dem Rad uffe Zeche fahre, dann hab ich meist eine gepackte Schwimmtasche im Auto...
....man weiß ja nie wann das Kasperle "Zeitfenster" aufspringt.
Gestern habe ich versucht eine kleine Runde durch den Wald zu traben, habe aber recht schnell meine Hüfte bemerkt. Nicht schmerzhaft, aber eine deutliche Warnung.
Verdammt!!!
Damit sich da nicht wieder etwas größeres draus entwickelt, habe ich den Lauf abgebrochen und bin zurück nach Hause - den Berg hoch mit Ausfallschritten, so dass die Beine wenigstens ein bisschen arbeiten mussten.
Heute löse ich einen schon lange herumliegenden Gutschein für eine Massage ein.
Zum zweiten Mal schon in diesem Jahr (und ungefähr das dritte Mal in meinem Leben )
Das korreliert zwar zeitlich mit einem schönen sonnigen und warmen Tag und einem möglichen längeren Ausritt mit dem Zicklein, aber es wird mir sicherlich ebenfalls gut tun.
Organisation ist alles - ich lebe auch mit gepackter Tasche für Schwimmen/ Laufen im Kofferraum. Es kommt zwar selten vor, dass das Universum eine überraschende Stunde "Freizeit" im Angebot hat, aber wenn, kann ich sie direkt nutzen.
Genieß die Massage und gute Besserung für die Knochen! Vielleicht kommen ja noch ein paar sonnige Tage für Zickleintouren...