Meine Frau hat auch in den letzten Wochen vor der MD ein bisschen "gezickt" was ich aber auch verstehen kann, da Mann selber dann auch etwas anders wird.
...
Kommt eben auch drauf an, wie sich der Partner mit dem Hobby identifiziert, sprich ob das überhaupt interessant ist, was der Partner da anstellt und wofür er so umfangreich trainiert. Ich habe da leider nicht so viel Glück wie manch anderer, aber vielleicht kann ich die Kinder motivieren und mir so Beistand herbeizaubern.
und Mann merkt es kaum selbst.
Ich muss mir, zurecht nach dem Wettkampf sowas wie "du warst unausstehlich die letzten 8 Wochen" anhören.
Selbst fand ich mich zwar etwas müde aber ansonsten ganz normal.
Passend zur Diskussion "mit 10 Stunden Training eine Langdistanz finishen" finde ich wir muten unseren Familien doch ziemlich viel zu. Normal sind sowas wie 3 - 5 Stunden Sport pro Woche. Bzw. das ist dann schon sportlich.
Und man merkt kaum wie sich das Training und alles drum herum ins Leben einschleicht. Es kommt ja auch noch dazu, dass man den ein oder anderen Trainingskumpel auf dem Wettkampf anfeuert. Und es ist ja nicht nur ein Wochenende im Jahr das draufgeht.
Auch fällt das Interesse an anderen Dingen wie Treffen mit nichtsport Freunden. (gähn oder keine Zeit weil eine extrem wichtige Koppel Multi Einheit ansteht) Und die reden eh nur über Fussball
Bei allem Ruhm den man so einheimst. Familienfreundlich ist es ab 5 Stunden / Woche nicht mehr.
Vielleicht sollten wir das in einem extra Thread diskutieren. "Lonesome Langdistanz Lover"
Ich muss mir, zurecht nach dem Wettkampf sowas wie "du warst unausstehlich die letzten 8 Wochen" anhören.
Selbst fand ich mich zwar etwas müde aber ansonsten ganz normal.
Passend zur Diskussion "mit 10 Stunden Training eine Langdistanz finishen" finde ich wir muten unseren Familien doch ziemlich viel zu. Normal sind sowas wie 3 - 5 Stunden Sport pro Woche. Bzw. das ist dann schon sportlich.
Und man merkt kaum wie sich das Training und alles drum herum ins Leben einschleicht. Es kommt ja auch noch dazu, dass man den ein oder anderen Trainingskumpel auf dem Wettkampf anfeuert. Und es ist ja nicht nur ein Wochenende im Jahr das draufgeht.
Auch fällt das Interesse an anderen Dingen wie Treffen mit nichtsport Freunden. (gähn oder keine Zeit weil eine extrem wichtige Koppel Multi Einheit ansteht) Und die reden eh nur über Fussball
Bei allem Ruhm den man so einheimst. Familienfreundlich ist es ab 5 Stunden / Woche nicht mehr.
Vielleicht sollten wir das in einem extra Thread diskutieren. "Lonesome Langdistanz Lover"
Ja das kann ich so unterschreiben. Frage ich meine Kollegen so zum Training, dann sind die Vieltrainierer hier mit 4 x Fitness zu 1,5h dabei und davon total kaputt. Die reinen Radfahrer lasse ich mal außen vor, das ist zeittechnisch noch eine andere Liga (von meinem jetzigen Standpunkt mit 7,5h Mittel über 6 Monate). Wenn ich dann erzähle, ich war 3h auf dem Zeitfahrrad im Renntempo und noch ne Stunde laufen, dann schalten alle gleich ab. Für mich war es dann schon viel Sport am Stück, aber irgendwie auch "normal". Denn die LD-Leute sind ja noch öfter viel länger unterwegs.
Der Ruhm beschränkt sich da auf mich selbst, das ich mich freue, es so geschafft zu haben. Niemand findet mich dadurch geiler. Und das ist auch gut so.
Es kann auch entscheidend sein, wer zuerst da war. Also war der Triathlon vor der Frau da oder kam der Triathlon mit bzw. nach der Frau. Wenn man sich ne Wohnung an der Autobahn nimmt, kann man auch nicht sagen, die Autobahn muss weg, weil man jetzt seine Ruhe haben möchte. Am Besten ist also, man fängt in jungen Jahren mit diesem geilen Sport an. ;-) Dann kann niemand sagen, man hätte die Katze im Sack gekauft.
Dass es anfangs mit dem Sport und der Partnerin knirscht, ist glaube ich normal. Wenn man seine erste LD macht, weiß man gar nicht, was trainingstechnisch auf einen zukommt (naja, schon, aber man hats trotzdem noch nicht gemacht). Ging mir auch so, das erste Mal LD war schon ziemlich anstrengend für die Ehe. Im zweiten Jahr liefs schon besser und jetzt, beim dritten Anlauf, war die Balance zwischen Zeit für die Partnerin und Zeit fürs Training ziemlich gut.
Man darf halt nicht beim ersten Anzeichen von Problemen sofort weglaufen, aber das gilt generell für jedes Thema in einer Beziehung, nicht nur für eine LD ;-)
ist mir schon passiert! Jedoch war es der Wunsch von beiden, es wieder zu versuchen. Und "abserviert" ist eher nicht die passende Umschreibung. Das LD Training und insbesondere die Wochen vor dem WK sind auch psychisch recht extrem. Und wer kann bitte in dieser Phase Beziehungsgrundsatzdiskussionen führen und hat noch die Nerven für mehr oder weniger kleinere Streitereien?
Es wird nicht besser!
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Es wird nicht besser!
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Na ja, wie Seyan schon schrieb...nach der dritten LD wurde es besser!
Vielleicht gilt hier auch "der stete Tropfen hölht den Stein". Irgendwann wird sich der Partner dran gewöhnen und gibt Ruhe. Falls das nicht funktioniert, empfehle ich Sabbathwochen. Also den Ausstieg aus der Beziehung für eine gewisse Zeit. Wie lange diese ist, muss jeder selbst definieren. Also es muss ja nicht immer gleich Schluss sein. Die letzten 4 Wochen vor der LD sind die heftigsten, so dass es in dieser Zeit Sinn macht, die Beziehung ruhen zu lassen. Bitte diese Vorgehensweise rechtzeitig abstimmen!