ich habe die Frage in meinem Trainingsblog schon einmal gestellt. Die einzige Antwort war allerdings vom erklärten Traingsplan-Verweigerer Sybenwurz. So sehr ich seine Meinung schätze wäre mir doch an einer zweiten Antwort gelegen .
Zur Frage:
Ich trainiere nach Herbert Steffnys Plänen auf den Berlin-Marathon im September. Im Moment liegt meine 10-km-Bestzeit bei 48 Minuten (ich hoffe das wird noch besser, aber das Problem bleibt dann trotzdem das selbe).
Laut seiner Liste wären damit für mich etwa 3:42:00 erreichbar. Beim Debüt aber realistischerweise nur etwa 4:05:00.
Die Frage ist nun: Mit welchem Plan (und damit vor allem mit welchem Tempo) trainiere ich die 10 Wochen? Mit dem Plan für 3:45:00 oder mit dem 4-Stunden-Plan?
Es wäre ja möglich/schaffbar den schnellen Plan zu trainieren und dann im Rennen trotzdem langsam zu machen. Oder sollte man schon die gesamten 10 Wochen vorsichtig sein?
Ich würde nach dem 03:45 Plan trainieren.
Wenn Du feststellst, dass die Einheiten zu schnell oder zu hart für Dich sind, d.h. Du mit der Regeneration zu lange brauchst, dann würde ich auf den 4 h Plan umschwenken. Das kannst Du aber auch noch während der Vorbereitung.
Da Du ja schon über eine gewisse Lauferfahrung verfügst, wirst Du den Marathon vermutlich gut sub 4h schaffen. Diese Aufschläge bei Steffny für unerfahrene Marathonläufer kommen meiner Meinung nach zustande, weil die Leute immer dazu tendieren zu schnell loszulaufen und er damit im Buch gleich versucht gegenzusteuern.
Viel Spaß
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Energie braucht Nahrung
Training wird überbewertet
Für den Kuchen im Ziel
Ich würde ganz klar den 3:45 Plan nehmen und gucken, ob es hinhaut. Zurückstecken kann man immer noch. Also erst mal Angriff! Aber da ist jeder anders gestrickt und ich weiß auch nicht, was sinnvoller ist ... Soweit ich mich erinnere sind seine Tempovorgaben auf längeren Strecken aber sowieso recht human.
edit:
cool - ich seh grad dass ich mit dem maultsächle mal einer Meinung bin
Ich habe für meinen ersten Marathon mich GROB an den 4h-Plan von Steffny gehalten (manches als notorischer Trainingsplanarchist ein bissl frei interpretiert). Meine 10 k Zeit war 49 min, HM in 1:48. Den Marathon bin ich dann in 4:07 gelaufen. Ich habe unterwegs versucht so viel Spaß wie möglich zu haben (Kinder abklatschen etc.), gut, ab km 28 hielt sich der Spaß in Grenzen, aber es war sehr gut, ohne Zeitziel "sub xy" loszulaufen. So hatte ich Spaß und habe mich gleich am nächsten Tag für meinen 2. Marathon angemeldet - und bin da dann 3:55 gelaufen.
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Ich würde ganz klar den 3:45 Plan nehmen und gucken, ob es hinhaut. Zurückstecken kann man immer noch. Also erst mal Angriff! Aber da ist jeder anders gestrickt und ich weiß auch nicht, was sinnvoller ist ... Soweit ich mich erinnere sind seine Tempovorgaben auf längeren Strecken aber sowieso recht human.
Ja sind sie. Ist eher tiefenentspanntes Training im Vergleich zu Greif.
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