Arne Danke für Deine Meinung :-) . Ich hadere noch etwas mit mir. Es wird aber wohl auf ähnliches hinaus laufen. Mir tun vor allem Eier sehr gut. Mehr weiß ich noch nicht.
Sicher wird es noch etwas dauern. Ich nehme ja auch Eisen und B12 (zusammen ) aber vergesse es auch oft.
Mir geht es super, wenn ich in mein Wasser so ein Elektrolyte Tab (von Powerbar) werfe... Viele Kleinigkeiten ...
Ich überlege mir da etwas.
VG
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Hetti, nimm’ doch einfach tierische Lebensmittel dazu. So lange und in dem Umfang, bis Du Dich besser fühlst. Von diesem Punkt aus kannst Du dann weiter machen:
- Vielleicht neue vegane Rezepte lernen, die eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Ernährung bedeuten könnten
- vielleicht herausfinden, welche tierischen Lebensmittel Dir vor allem gut tun, und wo Du diese ethisch und finanziell vertretbar herbekommst
Wie Mauna-Kea an anderer Stelle schon sehr richtig schrieb, geht es beim Veganismus nicht darum, einen 95%-Veganer mit Gewalt zum 100%-Veganer zu machen. Vielleicht liegt für Dich das Optimum bei 70, 80 oder 90% pflanzlicher Ernährung. Das ist doch dann okay!
Die vegane Idee ist meiner Meinung auch dann wertvoll und faszinierend, wenn man sie nicht jeden Tag umsetzt. Wenn Du drei oder vier vegane Tage in der Woche hast, kann das für Dich genau richtig sein. Es steht Dir ja frei, Dich irgendwann mal wieder konsequenter heranzupirschen.
(Ich nehme Eisen und B12)
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
wie sagte Carolin Rauscher so schön in der Fragestunde bei Arne? "alle Ernährungsformen, die einen Namen haben, sind mir suspekt" [Anmerkung: kein wörtliches Zitat]
Seit ich 2013 "eat and run" von Scott Jurek gelesen habe, bin ich der veganen Ernährung eigentlich eher zugeneigt. Gerade auch weil es mir auch ziemlich schmecken würde so zu essen. Richtig probiert habe ich es aber trotzdem noch nie. Keine Ahnung wieso eigentlich. Man kann ja immer wieder zurück, wenn es nicht klappt.
Ein Kollege der aus ethischen Gründen Vegetarier ist, hat mir dann letzte Woche mal den Film "What the health" gezeigt. Ich weiss, es gibt viele Kritikpunkte zu dem Film und es wird cherry picking mit den Studien betrieben und ein Ei ist sicher nicht so schädlich wie rauchen. Aber wenn nur die Hälfte von dem was im Film gezeigt wird stimmt, dann würde ich das schon gerne mal ausprobieren.
Leider verhärten sich bei so Filmen (und allgemein der Vegan-Diskussionen) aber irgendwie immer die Fronten. Die einen sehen sich bestätigt, sehen nur noch den einen Weg und machen eine Religion draus. Die anderen fühlen sich angegriffen, wollen mit aller Entschlossenheit zeigen, dass es nicht so ist und essen danach vielleicht gerade zum Trotz noch mehr Fleisch. Dabei soll es doch in erster Linie auch zum Denken anregen. Man kann sich ja auch mal überlegen, ob man nicht mit drei Mal Fleisch pro Woche genug hat. Zwischen Vegan und täglich Fleisch gibt es eine riesen Bandbreite.
Letzten Endes wird jeder Körper darauf anders reagieren. Und man muss sicher auch schauen, dass man genügend isst.
Vielleicht bei bestimmten Mangelerscheinungen. Allgemein würde mich jedoch wundern, wenn es so wäre.
Es gibt genug Menschen, zum Beispiel in den USA, die sich von früh bis spät irgendwelchen Dreck reinpfeifen, und denen man die schlechte Ernährung an der Stirn ansieht. Da scheint es kein Körpergefühl zu geben, dass zu wertvollerer Kost motiviert.
Worauf man sich eher verlassen kann, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit.
Oh, den Punkt hatte ich wohl zwischen den Zeilen versteckt: man kann ein gesundes Appetitempfinden natürlich durchaus kaputtmachen. Ich hatte schon in der Oberstufe Freunde, die sich wunderten, wenn ich einen Apfel aß statt einen Burger zu bestellen - und damals hatte ich mit Sport noch nichts am Hut.
Interessant finde ich, dass ich "gesünder" esse, wenn ich gut trainiere. Je weniger Bewegung ich habe, desto eher bekomme ich Lust auf Dinge, die als "ungesund" gelten - wobei da natürlich auch immer die Dosis das Gift macht und eine Tafel Schokolade verdammt gesund sein kann, weil ich mich danach besser fühle.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Ich ernähre mich seit fast vier Jahren vegan. Ich habe damit begonnen, weil ich ausprobieren wollte ob dies eine Auswirkung auf mein Gewicht hat. Funktioniert prima, liege so zwei drei Kilo über meinem Wettkampfgewicht, die verliere ich in den letzten Wochen vor dem Wettkampf. Erstaunlicherweise geht das Gewicht aber eben nicht mehr stärker hoch, obwohl ich durchaus auch Chips und Süßigkeiten esse. Eine Veränderung meiner Leistungsfähigkeit habe ich nicht festgestellt, ich habe auch keine Probleme auf Fleisch zu verzichten. Ich denke man darf sich darüber einfach nicht so viele Gedanken machen. Was mir wirklich gut gefällt, da ich praktisch keine Fertigprodukte mehr esse, habe ich nach einigen Wochen meine Geschmackssinne wieder zurückgewonnen. Es ist eine Sensation wenn man deutlich den Unterschied zwischen Bio Gemüse und dem Gemüse aus einem Supermarkt schmecken kann. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität die ich zurückgewonnen habe. B12 ist in ausreichenden Mengen in dem Sojaprodukt beigemischt, dass ich morgens als Joghurtersatz esse.
Wenn es mir damit nicht gut gehen würde, würde ich aber vermutlich auch wieder auf Fleisch umsteigen.
wie sagte Carolin Rauscher so schön in der Fragestunde bei Arne? "alle Ernährungsformen, die einen Namen haben, sind mir suspekt" [Anmerkung: kein wörtliches Zitat]
Wo ist der Gefälltmir-Knopf?
Zitat:
Zitat von rundeer
Zwischen Vegan und täglich Fleisch gibt es eine riesen Bandbreite.
Aber auch dafür bräuchte ich ihn. Mit den Motiven für vegetarisch/vegan sympathisiere ich großteils, ich sehe nur alles entspannter & flexibler.
Vielleicht bei bestimmten Mangelerscheinungen. Allgemein würde mich jedoch wundern, wenn es so wäre.
Es gibt genug Menschen, zum Beispiel in den USA, die sich von früh bis spät irgendwelchen Dreck reinpfeifen, und denen man die schlechte Ernährung an der Stirn ansieht. Da scheint es kein Körpergefühl zu geben, dass zu wertvollerer Kost motiviert.
Worauf man sich eher verlassen kann, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit.
Ich denke schon, dass der Körper an sich weiß, was er braucht. Wenn einem das aber ab frühester Kindheit abtrainiert wird, fehlt das Gefühl irgendwann natürlich.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."