Ansonsten finde ich das Berechnungssystem wie es jetzt vorgeschlagen ist eigentlich nur seltsam und wenig zielführend (für was auch immer, außer man will zeigen wie toll ein IM Finish in 14h ist).
Pauschal wird schonmal angenommen, dass länger gleich besser ist. Dem Hörensagen nach ist das schon bei anderen Dingen eine Fehlinterpretation.
Dazu dann noch die fehlende Einordnung der Wertigkeit der Rennen, der Konkurrenz und der zu geringe Einfluss des Ergebnisses und der absoluten Leistung...
Was soll damit bewertert werden? Zur Einschätzung von Wettkampfergebnissen wie im Titel angegeben taugt es in meinen Augen in dieser Form jedenfalls nicht.
Ich denke, dass prozentuale Berechnungen nicht passen. Warum? Das liegt am Starterfeld. Während zum Beispiel bei grossen Wettkämpfen wie Hamburg sehr viele Teilnehmer dabei sind, die eher langsam sind, findet man bei kleinen Wettkämpfen oder Ligawettkämpfen eher ein homogenes Feld. Damit ist eine Top-25% Platzierung in so einem Wettkampf anders zu werten, als bei einem grossen Wettkampf oder einem Jedermanntriathlon.
Ich weiss nicht genau, wie das Problem zu lösen ist, ich hatte dazu auch mal einen Beitrag hier im Forum als Frage formuliert.
Ich glaube, dass man die Leistung auch (wie schon vorgeschlagen) im Vergleich zur Spitze einteilen sollte. Also, tatsächlich im Vergleich zum 1. oder im Vergleich zu den ersten 10 Plätzen. Wenn man (edit) "von verschiedenen Wettkämpfen" die Zeiten gegen die Platzierung in ein Graph darstellt, dann sieht man, dass die Kurven sigmoidal verlaufen, aber nicht identisch sind.
Was soll damit bewertert werden? Zur Einschätzung von Wettkampfergebnissen wie im Titel angegeben taugt es in meinen Augen in dieser Form jedenfalls nicht.
Jepp. Wissenschaftlich betrachtet ist das vorgeschlagene Bewertungssystem abzulehnen, weil die Bewertungskriterien nicht statistisch noch methodisch, sondern willkürlich festgelegt wurden.
Aber vielleicht wird auf diese Art der eine oder andere, durch Punktesammeln eben, zum Kauf von Ausdauersportprodukten motiviert...
Warum man das Rad neu erfinden muss, ist mir auch nicht klar. Mir fallen auf Anhieb zwei Systeme ein, die eine objektive Bewertung und ne Rangliste bilden: Das TTR System und das ELO System. Wahrscheinlich gibt es in zich Sportarten noch zich andere Systeme, die aber wahrscheinlich ähnliche Konzepte verfolgen.
Beim Triathlon hat man gegen diejenigen verloren, die vor einem sind und gegen die gewonnen, die hinter einem sind.
Warum man das Rad neu erfinden muss, ist mir auch nicht klar. Mir fallen auf Anhieb zwei Systeme ein, die eine objektive Bewertung und ne Rangliste bilden: Das TTR System und das ELO System. Wahrscheinlich gibt es in zich Sportarten noch zich andere Systeme, die aber wahrscheinlich ähnliche Konzepte verfolgen.
Beim Triathlon hat man gegen diejenigen verloren, die vor einem sind und gegen die gewonnen, die hinter einem sind.
Bin mir nicht sicher, ob solche Systeme, die für Einzelsportarten enwickelt wurden, in das System Triathlon übertragbar sind. Ich denke schon, dass eher ein Punktesystem Sinn macht, was ähnlich wie in Weltcups funktioniert.
Die Frage ist, ob es überhaupt Sinn macht, ein Vergleichssystem ausserhalb von Ligen oder Wettkampfserien zu haben, da man ja wie von mit schon gesagt immer gegen ein nicht vergleichbares Starterfeld antritt.
Um es nochmal zu verdeutlichen: Ein top 50% Platz bei einem Elitesprintrennen im Weltcup sollte einen höheren Modifikator bekommen als eine top 50% Platzierung bei einem Jedermannsprintrennen. Vielleicht müsste man zunächst ein Bewertungssystem erdenken, das Wettbewerbe untereinander vergleicht (OD x mit OD y), diesen dann einen bestimmten Faktor zuordnet, mit dem man seine Platzierung/ seine Zeit multipliziert und dementsprechend Punkte vergibt. Aber das wird schon äusserst kompliziert und dazu ist dann mal eine extrem genaue Auswertung von sehr vielen verschiedenen vergangenen Wettkämpfen nötig.
Bin mir nicht sicher, ob solche Systeme, die für Einzelsportarten enwickelt wurden, in das System Triathlon übertragbar sind. Ich denke schon, dass eher ein Punktesystem Sinn macht, was ähnlich wie in Weltcups funktioniert.
Die Frage ist, ob es überhaupt Sinn macht, ein Vergleichssystem ausserhalb von Ligen oder Wettkampfserien zu haben, da man ja wie von mit schon gesagt immer gegen ein nicht vergleichbares Starterfeld antritt. [...]
Abgesehen davon, dass Triathlon eine Einzelsportart ist, hast du es m. E. vollständig begriffen und die Frage ist mit "Nein" zu beantworten.
Was der Threadersteller will, ist grundsätzlich machbar. Dann aber nur mit ner Wertung für jeden teilnehmenden Sportler in Vergleich zu jeweils allen anderen. Wen habe ich besiegt und gegen wen habe ich verloren? In einem ganz konkreten Rennen, mit einem ganz konkreten Starterfeld. Das ist ein riesen Aufwand und geht gut auf Verbandsseite im organisierten Sport mit entsprechender IT.
Was auch noch geht ist halt der Klassiker: Wie viel Prozent bin ich mit meiner Zeit hinter der Siegerzeit?
Was auch noch geht ist halt der Klassiker: Wie viel Prozent bin ich mit meiner Zeit hinter der Siegerzeit?
Das bringt auf alle Fälle schon mal einiges und ich analysiere meine Rennen auch damit.
Ein Haken hat die Sache jedoch:
- die Qualität der Konkurrenz
Es ist sicher die bessere Leistung 5min nach einem Vanhoenacker auf dem Römer einzulaufen als den Dorf-Tria mit 10 Teilnehmern zu gewinnen.
Die proztentuale Abweichung zum Sieger würde aber den Dorftriasieg höher bewerten
__________________
Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.