In den Tiefen des Internets habe ich diesen Faden gefunden:
http://www.letsrun.com/forum/flat_re...=222028&page=2
Laufcoach Renato Canova ist nicht unumstritten aber der Kerl hat zig Medaillengewinner über jenste Distanzen trainiert. Und hey, er diskutiert sein enormes Wissen einfach so in einem Forum.
Man beachte, dass es sich dabei um Marathontraining handelt und der geschilderte Athlet schon viele Lebenskilometer hat. (Für Nerds empfielt es sich von Seite 1 zu starten und sich mal durchzuackern)
Mal abgesehen davon. Oben tauchte die Frage auf, ob man sich dem Spezifischen von der Geschwindigkeit aus (reverse Periodisation) oder vom Umfang her annähern sollte.
Man kann dies ja auch von beiden Seiten her tun. Dazu stellt man sich das Training wie ein Trichter vor. Intensität und dauer beginnen voneinander entfernt und treffen sich in der Mitte.
Die Ausdauereinheiten sind erst locker und werden immer länger. Wenn der gewünschte Umfang erreicht ist wird dieser immer zügiger zurück gelegt. Am Ende integriet man in die langen Einheiten immer mehr und längere Abschnitte im Wettkampftempo.
Auf der anderen Seite beginnt man mit ganz kurzen Sprints (auch bergan) von 10 Sekunden und weniger. Diese intensiven Intervalle werden dann immer länger und natürlich auch weniger schnell. Man dehnt diese zum Beispiel auf 30 und später 60 Sekunden aus. Irgendwann ist man bei klassischen Vo2max Programmen und 5 Minuten Intervallen und landet bei der Schwelle. Am Ende sind die intensiven Anteile die Abschnitte im Wettkampftempo bei oben genannten langen Einheiten. Ausdauer und Intensität treffen sich schlussendlich also bei den spezifischen Trainingstagen die in der heissen Phase dann auch die Schlüsseleinheiten darstellen.
(Das war jetzt bezogen auf eine LD im Triathlon)