Zitat:
Zitat von lyra82
Ich bleibe dabei:
Mit "ein wenig Joggen" ist das eine Ausnahmezeit und sie ist ein echtes Talent!
Selbst mit "richtigem" Training ist die Zeit extrem gut.
Bei den Männern wäre das etwa eine 37er Zeit.
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Das sehe ich ähnlich.
Wenn eine (ehemalige) Leistungschwimmerin Laufen geht, dann dürfte es ihr nicht schwer fallen einzuordnen wie langsam oder schnell sie denn unterwegs ist. Geschah bzw. geschieht das mit anderen Schwimmern oder Freunden oder kommt es dabei zu Begegnungen mit anderen Läufern, dann dürfte es sehr wahrscheinlich sein, dass sie sich bewusst wird, dass sie ganz gut Laufen kann. Darüberhinaus dürfte es für (ehemalige) Leistungssportler insbesondere Schwimmer sehr naheliegend sein die Zeiten zu stoppen und zumindest abzuschätzen, wie weit die zurückgelegte Strecke ist. Die Geschichte ist und bleibt sehr unwahrscheinlich. Ich finde es nicht gut, dass Lyra in die Position gesetzt wird sich zu rechtfertigen.
Es gibt Kinder (und Jugendliche), die schwimmen unglaubliche Zeiten. Im Schwimmen spielt die Technik eine wesentlich bedeutendere Rolle als beim Laufen oder Radfahren. Andere Ausdauersportler haben oft ein sehr gutes Herzkreislaufsystem und einen hervoragenden Stoffwechsel. Wahrscheinlich recht viele sogar bessere Werte als Leistungschwimmer. Sie haben aber oft einen ganz anderen Körper als Kinder oder Jugendliche, die bereits oder vielleicht eher noch vergleichsweise sehr gut schwimmen können mit relativ wenig Training.
Ein Mann von 70 oder 80 Kilo mit relativ schwacher Technik und ungünstigem Auftrieb bzw. Wasserlage muss oder müsste wohl für das gleiche Tempo ungleich mehr leisten. Es gibt relativ schmale und schlanke Schwimmer und es gibt ziemlich muskulöse und relativ speckige Schwimmer. Die kann man einfach nicht vergleichen und man kann auch nicht erwarten, dass sie bei gleicher Leistungsfähigkeit im Schwimmen ähnlich gut Laufen können. Speck ist im Becken gut für den Auftrieb. Beim Laufen ist da weniger mehr.