Das wird dann an der Technik liegen.
Die ersten schnellen Bahnen machst du noch mit Kraft, die ist dann bald mal weg und dann bremst dich die schlechte Wasserlage. Dagegen hilft nur mehr Schwimmen.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten.
Letztes Jahr von Januar bis Mai 50km geschwommen. Durchschnittspace Anfang Juni im 50er Becken 1:55-2:00 auf 100.
Dieses Jahr von Jan-Mai 150km geschwommen. Aktuelle Pace im 50er Becken 1:46. Den vereinsinternen 400m Test vor einem Monat in 6:11.
Kürzere Intervalle schneller schwimmen mit weniger Pause -> Wäre was für die Grundschnelligkeit.....
das ist leider genau falsch. die schnelligkeit (grundschnelligkeit ist die basis die man mitbringt) trainiert man mit vollständigen, also langen pausen.
wobei du im prinzip recht hast, nur ist das die schnelligkeitsausdauer, die er so wie von dir oben beschrieben trainieren muss.
ich wäre mir nicht so sicher dass deiner OD mit Neo statt findet
Ich schwimme ab und zu in der Ruhr (ich weiß es ist verboten ),Temperatur habe ich nie gemessen aber kann ich mir kaum vorstellen im August mit Neo da drin zu schwimmen
Und über Strömung und Schwimmstiel mach dir auch kein Gedanke ,im Sommer nämlich, auf die höhe wo der Tria statt findet , die Ruhr steht (außer nach starke Niederschlag )
Das wird dann an der Technik liegen.
Die ersten schnellen Bahnen machst du noch mit Kraft, die ist dann bald mal weg und dann bremst dich die schlechte Wasserlage.
Genau so hat es sich angefühlt!
Zitat:
Zitat von uruman
ich wäre mir nicht so sicher dass deiner OD mit Neo statt findet
Ich schwimme ab und zu in der Ruhr (ich weiß es ist verboten ),Temperatur habe ich nie gemessen aber kann ich mir kaum vorstellen im August mit Neo da drin zu schwimmen
Zunächst geht es mir um die OD in Düsseldorf im Juni. Geschwommen wird dort im Innenhafenbecken (gespeist vom Rhein). Da sollte dann Neo erlaubt sein.
Meine andere OD ist die in Essen im August, da hast Du recht. Wenn dort kein Neo erlaubt ist, wird es ziemlich übel für mich
das ist leider genau falsch. die schnelligkeit (grundschnelligkeit ist die basis die man mitbringt) trainiert man mit vollständigen, also langen pausen.
wobei du im prinzip recht hast, nur ist das die schnelligkeitsausdauer, die er so wie von dir oben beschrieben trainieren muss.
Naja ich glaube der Begriff Grundschnelligkeit ist halt nicht klar definiert. als Grundschnelligkeit fasse ich die Geschwindigkeit auf, die ein Schwimmer ohne sich völlig zu verausgaben um nicht zu sagen relativ komfortabel über eine längere Distanz zu schwimmen in der Lage ist.
Dies setzt sich natürlich aus verschiedenen Faktoren zusammen, die zum einen aus der absoluten Höchstgeschwindigkeit und zum anderen aus der schwimmspezifischen Ausdauer besteht.
Was du hier als Geschwindigkeit angibst, würde ich nicht als Grundschnelligkeit auffassen, sondern eher als VMax. Nur ist im Schwimmen nicht wie im 1RepMax Kraftsport die VMax völlig irrelevant, sondern nur die Avg V / Strecke interessant.
Meine Grundschnelligkeit kann man denke ich auf verschiedene Weisen verbessern. Da bei Triathleten in der Regel zu allererst die Technik der begrenzer ist, ist es völlig sinnfrei lange Intervalle zu absolvieren, da hier, auch nach einem ausgiebigen Technikblock nach dem Einschwimmen, schnell in falsche Ineffiziente Bewegungsmuster verfallen wird. Dann lieber sehr kurze Intervalle mit wenig Pause aber dafür sauber geschwommen. Und hier ist man dann in der Zwickmühle. Einerseits muss man Ermüdung erzielen, um einen Trainingserfolg zu erreichen. Andererseits riskiert man dabei, die Technik zu vernachlässigen. Ich bin der Meinung, dass man bevor man auf längere Distanzen geht, die Technik erst soweit verfestigen sollte, dass man diese auch über eine lange Dauer im Rahmen seiner "Grundschnelligkeit" aufrecht erhalten kann und dann erst an der Schnelligkeit an sich arbeiten
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Meine Grundschnelligkeit kann man denke ich auf verschiedene Weisen verbessern. Da bei Triathleten in der Regel zu allererst die Technik der begrenzer ist, ist es völlig sinnfrei lange Intervalle zu absolvieren, da hier, auch nach einem ausgiebigen Technikblock nach dem Einschwimmen, schnell in falsche Ineffiziente Bewegungsmuster verfallen wird. Dann lieber sehr kurze Intervalle mit wenig Pause aber dafür sauber geschwommen. Und hier ist man dann in der Zwickmühle. Einerseits muss man Ermüdung erzielen, um einen Trainingserfolg zu erreichen. Andererseits riskiert man dabei, die Technik zu vernachlässigen. Ich bin der Meinung, dass man bevor man auf längere Distanzen geht, die Technik erst soweit verfestigen sollte, dass man diese auch über eine lange Dauer im Rahmen seiner "Grundschnelligkeit" aufrecht erhalten kann und dann erst an der Schnelligkeit an sich arbeiten
Auch wenn ich Grundschnelligkeit anders definiert hätte, gebe ich dir grundsätzlich recht, auch darin, dass vermutlich die Technik nachgelassen hat.
Nicht ganz so eindeutig ist für mich aber, ob zuerst die Technik oder die Kraft nachgelassen haben. Da Ator ja durchaus in der Lage ist, 1500m zu schwimmen, wenn auch mit Neopren, sollte zumindest Kraft/Ausdauer für 10min schwimmen vorhanden sein. Ich würde daher vermuten, dass die Anfangsgeschwindigkeit und/oder die Grundschnelligkeit, wie du sie nennst, falsch gewählt würden.
Wenn ich die ersten 50 oder 100m im falschen Tempo angehe, merke ich das auch relativ schnell. Dann lässt natürlich auch die Technik nach, wobei ich das noch halbwegs kompensieren kann. Wenn die Technik aber nicht richtig gefestigt ist, wird's ganz schnell übel, vor allem, wenn man versucht das Tempo noch weiter aufrecht zu halten.
Ich würde Ator deshalb durchaus raten, nochmal sein Wettkampftempo richtig zu bestimmen, also z.B. 100m-Intervalle mit den oben beschriebenen kurzen Pausen. Die Zeiten sollten dabei übrigens nicht um 10 Sekunden variieren, wie das beim ersten Test scheinbar der Fall war, sondern maximal 5 Sekunden Differenz aufweisen. Ist auch eine gute Übung, ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen.
Nicht ganz so eindeutig ist für mich aber, ob zuerst die Technik oder die Kraft nachgelassen haben.
Meistens ist ja durchaus eine Kausalität zwischen beiden vorhanden. Meiner Erfahrung nach macht in der Regel zuerst die Körperspannung schlapp, was dann zu einer verschlechterten Wasserlage führt, welches wiederum durch falsche kraftorientierte Technik versucht wird zu kompensieren und dann geht allgemein die Puste aus. Vor allem bei Männern vermehrt zu beobachten. Frauen haben halt in der Regel weniger Kraft die fehlende Körperspannung im Rumpf zu kaschieren.
Wer kennt das nicht. Ich bin mal auf einem 200m Kraul WK neben einem gestartet, der auf den ersten 100m noch eine Qualizeit reißen wollte, weil er im 100m Rennen wegen Frühstarts disqualifiziert wurde. Und ich Trottel bin den Speed mitgegangen, weil ich plötzlich kein Vertrauen mehr in mein Tempogefühl hatte. Da bin ich nach 150m gewaltig eingegangen.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Ich würde Ator deshalb durchaus raten, nochmal sein Wettkampftempo richtig zu bestimmen, also z.B. 100m-Intervalle mit den oben beschriebenen kurzen Pausen. Die Zeiten sollten dabei übrigens nicht um 10 Sekunden variieren, wie das beim ersten Test scheinbar der Fall war, sondern maximal 5 Sekunden Differenz aufweisen. Ist auch eine gute Übung, ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen.
M.
Auf welche WK - Distanz hin soll denn nun das Tempo bestimmt werden? Wieder 500 oder 1500? Letztes ist nämlich dann doch nen ganzes Stück mehr und aufgrund von
Zitat:
Als Test für die OD im Juni bin ich 2km im Freibad mit Neo in 36:40min geschwommen (also Schnitt von 1:50min/100m). Super! (zumindest für mich :-) )
Würde ich davon ausgehen, dass die Wasserlage die Baustelle #1 ist. Das WK Tempo auf 1500m über 100er zu bestimmten halte ich für gewagt, wenn man Intervalle gut verträgt und schnell regeneriert. Als ich mich auf meine erste OD vorbereitet habe, habe ich die 1500m direkt ohne gezielte Vorbereitung aus dem Wasserballtraining heraus geschwommen. 15x100m konnte ich relativ locker auf 1:20 abschwimmen mit einer Ankunftszeit zwischen 1:05 und 1:08, aber die 1500m ohne Pause in dem Tempo waren lange nicht drin. Hingegen kann man sich da über 500m schon eher retten WK-Pacing über 1500m würde ich eher 200er oder 400er schwimmen.
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Wer kennt das nicht. Ich bin mal auf einem 200m Kraul WK neben einem gestartet, der auf den ersten 100m noch eine Qualizeit reißen wollte, weil er im 100m Rennen wegen Frühstarts disqualifiziert wurde. Und ich Trottel bin den Speed mitgegangen, weil ich plötzlich kein Vertrauen mehr in mein Tempogefühl hatte. Da bin ich nach 150m gewaltig eingegangen.
Da werden die letzten 50m hart Ist mir bei meinen ersten 1000m so gegangen. Der Typ auf der Nebenbahn hat die gleiche Zielzeit angegeben wie ich, ist dann aber auf 'ne Zielzeit ca. 2-3min schneller angegangen. Ich konnte mich nach 250m wieder einpendeln und das Tempo halbwegs halten, er nicht... Spaß hat's aber keinen gemacht
Zitat:
Zitat von noam
Auf welche WK - Distanz hin soll denn nun das Tempo bestimmt werden? Wieder 500 oder 1500?
...
Stimmt, war eher auf die 500m bezogen. Für 1500m sollten dann natürlich entweder mehr Intervall oder längere Strecken dazu kommen.