"Mindestens genauso ärgerlich ist es aber, dass die Idee, über bestimmte Ereignisse würde absichtlich nicht berichtet, vielen Leuten gar nicht so fremd ist. Nach Silvester 2015/16 in Köln und nach dem Mord an einer Freiburger Studentin im Oktober 2016 hieß es, die Medien hätten zu spät oder nicht groß genug über die Themen berichtet, um die Täter zu schützen. Dass so etwas überhaupt denkbar ist, zeigt, wie viele Leute schlicht keine Ahnung haben, wie Journalisten und Journalistinnen arbeiten. Das mag für viele Berufe zutreffen. Viele wissen auch nicht, was eine Kürschnerin macht oder ein Industriekletterer, aber bei Medien ist es besonders gefährlich, weil Demokratie und freie Medien einander brauchen."
Geändert von captainbeefheart (20.02.2017 um 13:45 Uhr).
Journalismus ist für mich persönlich: Die Tagesschau, New York Times, CNN ... .
Alles was ausschließlich auf Tatsachen bzw. Fakten beruht ist guter Jounalismus. Dabei ist es doch zweitrangig von wem diese Fakten verbreitet werden.
Ich gebe Dir recht, das die Anzahl der Fakes eines Blattes ausschlaggebend sind, wie zuverlässig berichtet wird. Infowar und Breitbart disqualifizieren sich von alleine, wenn Märchen als Fakten verkauft werden.
Btw: die Tagesschau und sämtliche Politdiskussionen im TV bevorzuge ich. Hier sehe und höre ich, wer was wozu sagt. Die dazugehörige Meinung bilde ich mir selbst. Benötige ich dazu Ansichten, kann ich mir diese gezielt anhören und für gut oder schlecht beurteilen.
Alles was ausschließlich auf Tatsachen bzw. Fakten beruht ist guter Jounalismus. Dabei ist es doch zweitrangig von wem diese Fakten verbreitet werden.
Ich gebe Dir recht, das die Anzahl der Fakes eines Blattes ausschlaggebend sind, wie zuverlässig berichtet wird. Infowar und Breitbart disqualifizieren sich von alleine, wenn Märchen als Fakten verkauft werden.
Btw: die Tagesschau und sämtliche Politdiskussionen im TV bevorzuge ich. Hier sehe und höre ich, wer was wozu sagt. Die dazugehörige Meinung bilde ich mir selbst. Benötige ich dazu Ansichten, kann ich mir diese gezielt anhören und für gut oder schlecht beurteilen.
Das bedeutet doch aber auch nicht, dass alles automatisch falsch ist was dort steht.
Manche Themen werden halt eher durch Blogger etc. abgedeckt.
Das bedeutet doch aber auch nicht, dass alles automatisch falsch ist was dort steht.
Natürlich nicht ! Ich gehe davon aus, das auf z.B. Breitbart sehr viel Realität kommuniziert wird. Möglicherweise sind es die Blogger und Kolumnisten, die bestimmte Realitäten und deren Zustandekommen, von Seiten beleuchten, die nicht der Mainstreampresse entstammem und somit auch ungern gesehen werden.
Das Urteil über wahr und fake muss sich in der heutigen Zeit aber selbst bilden - demokratische Berichterstattung !
In Russland und in der Türkei sortiert die Regierung schon mal vor - muss man nicht mehr soviel selbst entscheiden
Es verdeutlicht mir, das diese ganze Berichterstattung dermaßen übertrieben dargestellt wird und man die Medien beim Thema Trump großteils durchwinken kann. Wer seine Leser mit Bademantelgeschichten unterhält, das im politischen Teil der Zeitung, ist ziemlich *"breitbart".
*Nichts gegen Breitbart - ich lese die Nachrichten dort nicht. Steht aber anscheinend allgemein betrachtet für Verschwörungstheorien und FakeNews.
Nichts gegen Breitbart - ich lese die Nachrichten dort nicht. Steht aber anscheinend allgemein betrachtet für Verschwörungstheorien und FakeNews.
Ja, aber nicht nur. Breitbart geht viel weiter - nämlich mit ziemlich eindeutiger politischer Agenda, die zudem mit Vermischung von Nachricht und Meinung genau den Vorwurf des Meinungsjournalismus erfüllt, den viele Kritiker üblicherweise (nur) den traditionellen Medien machen. Anmerkung: Diese Bewertung ist jetzt natürlich auch Meinung - nämlich zunächst meine, aber nicht nur meine.
Siehe auch Wikipedia:
"Breitbart News Network (auch Breitbart News, Breitbart oder Breitbart.com) ist eine US-amerikanische Nachrichten- und Meinungswebsite, die 2007 vom Kommentator und Unternehmer Andrew Breitbart gegründet wurde. Politisch wird sie rechtspopulistisch bis rechtsaußen („far-right“) verortet."