…und damit meine ich nicht nur das Zicklein.
Es wird Frühling
(auch wenn es hier zwischendurch noch schneit) und die Tage werden länger.
Ich komme prinzipiell gut mit Kälte und Schmuddelwetter klar.
Dunkelheit macht mir auch nichts aus (dafür gibt es jede Menge Beleuchtungsfeatures), aber ich merke es immer wieder:
Mit der Tageslichtlänge steht und fällt meine Energie.
Vielleicht war ich in einem früheren Leben ja ein Sonnenlichtkollektor – man weiß es nicht…
Ich muss mich zügeln, dass ich beim Packen meines Krams für die schwäbische Alb nicht singe und tanze.
Das Dauergrinsen bekomme ich seit Tagen nicht mehr aus dem Gesicht und das wird sich dort auch nicht ändern.
Momentan stehen für die 5 Tage - in denen ich alleine losziehen kann – 17 Punkte auf der Wunschliste
Da ich erfahren habe, dass ich im Urlaub nicht mal für den Gatten kochen muss, kann ich mich jeweils unterwegs verpflegen und muss noch nicht mal viel einkaufen.
Zur Zeit verliere ich eher zu schnell Gewicht als geplant, was ich dort bestimmt sehr lecker kompensieren kann...
Zudem fahren wir – leider das letzte Mal – mit dem Firmenschlachtross.
Da ist zwar auch jede Menge dienstliches Equipment drin, aber da passt sogar das Zicklein noch in den Innenraum.
Kofferklappe auf und rein schieben. Was für ein Luxus!!!
Auch wenn ich meine Vorstellungen über *was muss und was kann und was nötig ist* immer mehr in Richtung Minimal verschiebe, so werde ich doch bestimmt das eine oder andere Mal mit Wehmut an das Schlachtross denken.
Ohne Kids und Fellkind ist so ein Dampfer aber definitiv nicht mehr nötig.
Auch anderes *Zeug* ist nicht mehr nötig und wird - wie schon beim Urlaub in Madeira - aussortiert und zusammengeschrumpft.
Von den z.T. uralten und mittlerweile auch ziemlich runtergeratzten Sportklamotten trenne ich mich gerne.
Wenige - universell einsetzbare - Lieblingsteile reichen mir völlig.
Was ich ebenfalls zusammenschrumpfe: das *Nécessaire*
Bis dato hatte ich immer ein vollständiges Equipment in der Schwimmtasche, eines Zuhause und eines für die Reise und eines uffe Zeche (falls ich zwischen 2 Trainingseinheiten auf der Arbeit nicht unangenehm auffallen will).
Damit ist jetzt Schluss!
Alles was noch in den diversen Taschen zu finden war wird sukzessive aufgebraucht und dann gibt es nur noch einen einzigen kleinen Transferbeutel.
Was gibt es sonst noch?
Schwimmen: mittlerweile hat sich eine gute Frühschwimmerbahn (eine von 6) zusammengefunden, die sich respektvoll und freundlich die schnelle Bahn von 0630-0800 teilt.
Das Leben ist schön!
Radeln: diese Woche ist mein Trekkingrad 3 Jahre alt geworden.
Nachdem ich jahrelang nicht geradelt bin und noch nicht mal ein eigenes Rad hatte, ist es auch das erste Rad, welches ich mir selbst ausgesucht habe und ich liebe es noch immer.
Auch dafür, dass ich mich damit beinahe an den ersten Triathlon gewagt hätte, dafür, dass ich seitdem viele Strecken mit dem Rad zurücklege, statt mit dem Auto, aber vor allem dafür, dass ich deshalb das alte Rennrad vom Gatten geerbt habe.
Das Alu-Zicklein ist vielleicht nicht DAS tollste Rad der Welt, aber es ist MEINS und es hat mir eine neue Möglichkeit des Reisens gezeigt.
Laufen…nun ja… dazu vielleicht etwas im Anhang:
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Zitat:
Zitat von sybenwurz
Ja nee, iss klar...
Merkste selber, oder?
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Wallah Habibi -
Wandern und laufen sind bei mir echt 2 Paar Schuhe
Das sieht das Schlümpfchen
schon richtig!
Wenn ich nicht mehr wandern kann, lass ich mich sofort aufschneiden.
Wenn die Lust aufs Laufen zu groß wird und ich der Versuchung erliege, bin ich den Rest des Tages am Humpeln.
Beim Wandern kann ich einen Teil der Belastung an die Stöcke abgeben und die sadomaso-Einlagen in den Schuhen scheinen auch irgendwie nützlich zu sein.
Vielen Dank auf jeden Fall für eure Wünsche
- wenn Kamera, Netz und Muße mich küssen lade ich mal ein paar Heimatbilder hoch, auch wenn ich denke, dass mein verliebter Blick in diese Landschaft nur von den wenigsten geteilt wird...