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Alt 31.10.2019, 14:27   #17
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Mathematisch stimmt das natürlich was du sagt, aber beim Schwimmen sind die Grenzen viel enger beisammen. Also wenn du auf deine 100m-Allout-Pace 5 Sekunden/100 Meter drauf schlägst ist das zwar noch hart, aber schon gar nicht mehr wirklich schlimm und nochmal paar Sekunden und es ist schon mehr locker cruisen.
Ich müsste das jetzt auch mal in Geschwindigkeiten umrechnen aber ich behaupte mal das liegt nicht nur daran. Also auch in Geschwindigkeit müsste es so sein, dass -10% Tempo beim Schwimmen schon ziemlich easy sind und beim Laufen immer noch ziemlich übel.

Bevor du widersprechen will sollte ich noch sagen, dass man den Effekt immer mehr erfährt je besser mal schwimmt. Sollte für dich 10 Sekunden unter Allout nicht locker sein, dann schwimmst du halt vielleicht einfach scheiße
Ich sehe du verstehst mein Problem, auch wenn das jetzt wirklich nicht besonders einfühlsam war Ja klar ists enger zusammen als beim Laufen. Ich wollt nur mal anschaulich auf das Problem mit Zeit/Distanz hinweisen und das man halt auch immer bissl schauen muss, auf welche Geschwindigkeitsbereiche solche Faustformeln dann bezogen sind. Deswegen ja auch die andere Nachfrage.


Danke NBer!
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Alt 31.10.2019, 16:00   #18
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Ich sehe du verstehst mein Problem, auch wenn das jetzt wirklich nicht besonders einfühlsam war Ja klar ists enger zusammen als beim Laufen. Ich wollt nur mal anschaulich auf das Problem mit Zeit/Distanz hinweisen und das man halt auch immer bissl schauen muss, auf welche Geschwindigkeitsbereiche solche Faustformeln dann bezogen sind.
Tschuldigung, hatte nicht (bisher) das Gefühl das ich bei dir besonders einfühlsam sein müsste.
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 16:10   #19
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Tschuldigung, hatte nicht (bisher) das Gefühl das ich bei dir besonders einfühlsam sein müsste.
Musst du auch nicht
  Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 18:55   #20
chris.fall
Keko-Bezwinger
 
Benutzerbild von chris.fall
 
Registriert seit: 11.03.2009
Ort: Browntown
Beiträge: 2.960
Moin,

Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
ich rechne mit zeiten. wer zb eine PB von 6min über 400m hat und 90% schwimmen will, sollte um 6:36 schwimmen (6min=360s .... davon 10%=36s).
da einfach nach den Zeiten zu gehen, ist nicht besonders sinnvoll. Denn die notwendige Leistung im Wasser wächst kubisch mit der Geschwindigkeit. D.h. um doppelt so schnell zu schwimmen, benötigt man die achtfache Leistung.

Wenn man Dein Beispiel mit der 400m PB von 6 Minuten zugrunde legt und diese Strecke mit 10% weniger Leistung schwimmen will, darf man sich nur etwa knapp 13s mehr Zeit für die gesamt Strecke lassen! Bzw. um genau zu sein, betragt die Pace dafür dann 93,2s/100m statt 90s/100m!

Mirko hat das (qualitativ) eigentlich schon ganz gut zusammen gefasst:

Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Mathematisch stimmt das natürlich was du sagt, aber beim Schwimmen sind die Grenzen viel enger beisammen. Also wenn du auf deine 100m-Allout-Pace 5 Sekunden/100 Meter drauf schlägst ist das zwar noch hart, aber schon gar nicht mehr wirklich schlimm und nochmal paar Sekunden und es ist schon mehr locker cruisen.
Ich müsste das jetzt auch mal in Geschwindigkeiten umrechnen aber ich behaupte mal das liegt nicht nur daran. Also auch in Geschwindigkeit müsste es so sein, dass -10% Tempo beim Schwimmen schon ziemlich easy sind und beim Laufen immer noch ziemlich übel.
Ich kann dazu noch die eigene Erfahrung beisteuern, dass ich als Staffelschwimmer in Roth all out mit anschließend "zehn Minuten am Zaun hängen und hecheln" nur etwa 2 Minuten schneller war als im Jahr vorher als Einzelstarter.

Wegen dieser "Leistungsschallmauer" ist ein gutes Gefühl für die eigene Geschwindigkeit IMHO mindestens so wichtig wie eine bestimmte Pace überhaupt schimmen zu können. Zumal man im Wasser ja keine elektronischen Hilfsmittel für das Pacing benutzen kann.

(Die Leistungsschallmauer hat nebenbei gesagt auch die hier immer wieder gepredigte Folge, dass Technik und Wasserlage beim Schwimmen so wichtig sind.)

Um mal auf die Frage des TE zurück zu kommen: Ich empfehle da immer eine Serie 12 .. 20 x 100m F, immer abwechselnd einen "schnell" und einen wirklich locker. Bei dem Schnellen kommt es gar nicht so sehr auf die Geschwindigkeit an, sondern darauf, dass man die Zielzeit, die man sich vorher überlegt hat wirklich jedes Mal genau trifft. Wenn wir das früher als Vorbereitung auf die langen Strecken im Training gemacht haben, mussten wir die von uns angesagte(!) Zielzeit mit einer Toleranz von +/-1s treffen.

Zitat:
Zitat von moorii Beitrag anzeigen
Er hat mir dazu folgende Aufgabe gegeben: so lange eine Distanz schwimmen, bis die Zielzeit exakt getroffen wird. Dann die zielzeit variieren, zB 5 Sekunden/100 m schneller und langsamer. So soll sich ein Gefühl entwickeln, wie sich was anfühlt. Er meinte, dies sei dann auch ideal um (zB beim 400 m test) zu pacen und so möglichst ein gleichmäßiges Tempo zu schwimmen.
Klingt für mich logisch und werde ich selbst trainieren.
Erfahrungen hab aber (noch) nicht dazu
Das finde ich auch SEHR interessant, danke für den Tipp!


Viele Grüße,

Christian
__________________
Zitat:
Zitat von wieczorek Beitrag anzeigen
(...) Foren lesen macht langsam...
chris.fall ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 19:18   #21
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
NBer hat doch schon ausgeführt, wie die 10% zu verstehen sind. Ist vllt Mathematisch nicht 100% korrekt, dafür aber schnell mal am Beckenrand überschlagbar

Davon, gesteigerte Serien find ich auch immer gut. 1. -3. steigern ist am Anfang sogar vllt noch etwas leichter. locker- mittel- zügig ; auch interessant wie schnell man mit mittel dann schon schwimmen kann.
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Alt 31.10.2019, 20:01   #22
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
Mein Trainer hat mir regelmäßig 50-Meter-Serien zum Timing in den Plan geschrieben: von 40-48 Sekunden: alle Sekunden einmal treffen, also 1x 40 Sekunden,1x 41 Sekunden,1x 42 Sekunden usw...
Ich glaube nicht das ich das einmal wirklich geschafft habe ohne fast alles doppelt und dreifach zu treffen bis ich die letzte benötigte Zahl dann mal zufällig erwischt hab.

Auch sowas wie 8x50 Meter ab 40 Sekunden, jeden danach 1 Sekunde langsamer war immer geil. Das war in der Aufzeichnung sowas von unmöglich zu erkennen was ich da geschwommen bin. Da lag ich auf 50 Meter auch gerne mal 5 Sekunden daneben, manchmal nach oben, manchmal nach unten

Aaaaaber das wurde durch das Üben tatsächlich besser mit der Zeit. Ich glaube mittlerweile könnte ich so einigermaßen pacen, muss ich mal testen!

CSS-Test ist übrigens immer geil, egal wie gut oder schlecht man trainiert ist. Selbst wenn er am Ende wenig aussagt war es immerhin eine klasse Trainingseinheit!
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2019, 20:55   #23
TriMiDi
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.10.2019
Ort: Hannover
Beiträge: 130
Ich finde es gerade spannend zu lesen, dass ich viel mehr im Training verändern sollte als gedacht. Also Antworten bekommen habe auf Fragen, die ich mir bisher gar nicht gestellt habe. Eine Idee wie ich das Pacing lernen kann, habe ich mitgenommen. Grundsätzlich schwimme ich aber, um besser zu werden, zu langsam, mit zu langen Pausen und zu geringe Umfänge. Wird spannend, dass mit der Zeit unter einen Hut zu bekommen.

Ich habe schon mal versucht herauszufinden, welche Schwimmvereine es in der Nähe so gibt

Vielen Dank!
TriMiDi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.11.2019, 18:51   #24
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.265
Zitat:
Zitat von TriMiDi Beitrag anzeigen
Eigentlich wollte ich bei aktuell 4x die Woche im Schwimmbecken einmal die Woche Intervalle in der CSS schwimmen. Bei mir scheitert dies daran, dass ich überhaupt kein Tempogefühl habe. Bei meinem 400m Test hatte ich das Gefühl langsam anzugehen und dann schneller zu werden. In der Realität war es genau andersherum.

Kann mir jemand sagen, wie ein sinnvolles Training aussehen würde, um ein Gefühl fürs Tempo zu entwickeln? Schwimme ich stumpf x-mal 50m bis ich die entsprechende Zeitvorgabe schaffe und darauf aufbauend 100er, 200er, …? Macht es Sinn dies für einen besseren Lerneffekt eine komplette Woche durchzuziehen? Oder würde man das eher als Baustein in jedes Training integrieren?

Einen Tempotrainer wollte ich mir eigentlich nicht kaufen und meine Uhr kann ebenfalls nicht als Taktgeber dienen. Ich habe also nur die Trainingsuhr im Schwimmbad.
Na-ja. Einem Verein würde ich schon beitreten. Wegen der DTU-Lizensierung. Auf der anderen Seite kommt es auch drauf an, wie der Verein trainiert. Zum Beispiel musste ich neulich zwei Regionalligaathleten trainieren. Die wollten erstmal nicht wie ich wollte, also loslegen, und nicht 200m Lagen einschwimmen. Später wollte ich da nicht mehr mitmachen, die waren nicht zu halten. Also zweite Hälfte der Trainingseinheit nach eigenem Ermessen. Ein "Geballer"? Und das waren nur zwei. Sind se aber dann von selbst draufgekommen, das Techniktraining nicht zu vernachlässigen. Zu denen in deren Vereinstraining, aber wirklich nicht. Dann lieber im Einzelkämpfermodus solide Technik trainieren wie auch schon Marsupilami, 96zigster auf Hawaii dieses Jahr, glaube ich, der hatte auch schon mal dargestellt, wie man mit Techniktraining "wie von alleine" quasi schneller wird.

Eine Fokus aufs Pacing würde ich zu diesem Zeitpunkt der Saison wirklich nicht legen. Viel Glück bei der Vereinsfindung. Wasserlage beachten, nach unten einatmen, noch oben ausatmen.
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
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