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Alt 26.09.2019, 11:37   #2849
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
PS: Das müssten wir ja ohnehin, da die nicht regenerativen Energiequellen - wie der Name schon sagt - nicht ewig reichen. Wenn wir danach umstellen können, dann können wir es auch jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass wir jetzt nebenbei noch die Welt retten können, was danach nicht mehr möglich ist.
Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.
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Alt 26.09.2019, 11:42   #2850
alpenfex
Szenekenner
 
Benutzerbild von alpenfex
 
Registriert seit: 01.04.2008
Beiträge: 2.890
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.
Ja, verkaufen wir Ihnen lieber Waffen...
alpenfex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2019, 11:42   #2851
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Davon sind wir ja aber nun meilenweit entfernt, dass der Strom oder alle Energie klimaneutral erzeugt werden.
Die Frage ist ja wie kommen wir dahin und wer zahlt inzwischen den Preis für die CO2 Emmissionen?, bzw. für die Kompensation?
Ja, das stimmt natürlich. Insofern verstehe und teile ich auch Deine Kritik an jenen Autos, die besonders viel CO2 produzieren.

Aber die Leute kaufen sich heute ihre SUVs nicht aus Bösartigkeit. Sondern sie haben bestimmte Bedürfnisse (z.B. Luxus, Bequemlichkeit). Ich fände es hilfreich, wenn man den Leuten sagen könnte, dass sie diese Bedürfnisse auch weiterhin haben können, jedenfalls in den meisten Fällen. Ein E-Auto muss nicht unbedingt eine windige Schrottkarre sein, das führt uns Tesla gerade vor Augen. Und nur so wurde Tesla erfolgreich.

Hingegen wurde der Drei-Liter-VW nicht erfolgreich, weil es eine erbärmliche Karre war. So funktioniert es nicht.

Wir müssen auf E-Mobilität umstellen, das steht offenbar fest. Aber das ist doch eigentlich eine frohe Botschaft. Denn es bedeutet, dass die Leute weiterhin ein Auto haben dürfen. (In den Städten kommt das Problem hinzu, dass keine Autos mehr reinpassen, aber das ist eine andere Frage.)

Ich würde also nicht das eigene Auto per se verteufeln, und ich würde auch das Bedürfnis nach Luxus nicht per se verteufeln. Wir müssen es nur geschickt eintüten. Wer weiß? Vielleicht sind die zahlungskräftigen Auto-Angeber die ersten, die auf richtig tolle E-Autos umsteigen? Vielleicht verdienen Audi und BMW damit das Geld, um endlich ein paar massentaugliche Modelle zu entwickeln?

In der Zwischenzeit, bis wir klimafreundlichen Strom und ebensolche Autos haben, ist tatsächlich etwas Zurückhaltung und auch Verzicht angesagt. Das muss man den Leuten verständlich machen.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2019, 11:54   #2852
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.771
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
In der Zwischenzeit, bis wir klimafreundlichen Strom und ebensolche Autos haben, ist tatsächlich etwas Zurückhaltung und auch Verzicht angesagt. Das muss man den Leuten verständlich machen.
Dein Wort in Gottes Ohr!
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2019, 12:42   #2853
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von alpenfex Beitrag anzeigen
Bist Du mit einem Zoe als Familie zu 4 schon mal in die Ferien gefahren?
Nein, aber mit einem Smart for 2, mit 2 Rädern drauf und dem ganzen Kram für Wanderurlaub und Triathlon.

E-Autos sind für mich auch eher die Alternative für die kürzeren Strecken bis vielleicht 200 km.
Für einen Aussendienstler oder für einen Urlaub eher nicht zu gebrauchen.
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Alt 26.09.2019, 12:43   #2854
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Was auch den Vorteil hätte, dass weniger Abhängigkeiten von den Staaten bestehen, die Erdöl fördern. Zum grössten Teil sind das Länder, die man erstens nicht finanziell unterstüzten möchte und von denen man zweitens lieber nicht abhängig ist.
Was hast Du gegen die Norweger?
Von dem Geld das sie mit dem Öl verdienen kaufen die sich schöne E-Autos und tun so etwas für die Umwelt.

Die Hauptverwaltung der Royal Dutch Shell befindet sich in den Niederlanden (das Land mit der tollen Fahrradinfrastruktur). Gut deren Wohnwagen auf unseren Autobahnen und der Stress mit denen beim Fußball. Aber sonst sind die doch ganz o.k.

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2019, 13:13   #2855
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.961
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Das ist Quatsch.

Wir müssen praktisch "nur" möglichst schnell möglichst vollständig auf regenerative Energiequellen umstellen.
Das ist eine große Sache, aber machbar, wenn man will.

PS: Das müssten wir ja ohnehin, da die nicht regenerativen Energiequellen - wie der Name schon sagt - nicht ewig reichen. Wenn wir danach umstellen können, dann können wir es auch jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass wir jetzt nebenbei noch die Welt retten können, was danach nicht mehr möglich ist.

PPS: Neben der Energiefrage ist der übermäßige (Rind)Fleischkonsum natürlich ein wesentlicher Faktor, der noch leichter zu lösen wäre, wenn man wollte.
Gestehst du es anderen Ländern zu auf unter 33% Waldfläche zu gehen?
Gehstehst jedem einen Energiebedarf von.4000kg Öläquivalent zu?
Gestehst du jedem 121l Trinkwasser zu?

Bisschen regeneratives greenwashing und Verzicht auf Rind mag dein Gewissen beruhigen aber es kratzt nicht am Kern des Problems.

Die klimatischen Veränderungen sind eine Zutat im Dampfkessel bevorstender Verteilungsmenüs.

Man darf die Anpassungsleistung des Menschen nicht unterschätzen. Die Triebfeder wird aber Neid und Zorn sein.
Greta hat den Zorn mal rausblitzen lassen.

Die nächste Diktatur kann auch ein grünes Gewand tragen.

Viel Spaß auf der Erde.
__________________
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 26.09.2019, 13:19   #2856
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ja, die klimafreundliche Erzeugung des Stroms ist natürlich die Voraussetzung. Deswegen habe ich genau das auch geschrieben.

Aber ob die Leute in jedem Zimmer einen Fernseher haben oder eben einen schweren Elektro-SUV fahren, ist nach meiner Meinung die private Entscheidung jedes Einzelnen. Es ist jedenfalls kein Kriterium, ob ich das affig finde oder nicht.

Es kann gut sein, dass jemand mit einem E-Golf deutlich mehr Kilometer fährt als jemand, der mit seinem SUV vorwiegend am Wochenende fährt. Entscheidend sollte doch sein, wie es sich aufs Klima auswirkt. Der Rest ist Privatsache.

Ich weiß nicht, wie sich Autos entwickeln werden. Werden sie immer kleiner, um leichter zu sein? Oder werden sie immer größer, weil Platz benötigt wird für mehr Batterien? Es fällt mir schwer, „klein“ gleichzustellen mit „gut“ und „groß“ gleichzustellen mit „schlecht“. Ich bin unentschieden.
Nur ist das mit dem Strom aktuell und absehbar halt so eine Sache. Deshalb fällt es mir schwer das derzeit als Lösung zu betrachten. Und selbst wenn, muss der Strom immer noch erzeugt werden, wofür Technik produziert werden muss, was wiederum Ressourcen kostet. Wenn sich also Energieverbrauch reduzieren lässt, wäre es sinnvoll das zu tun. Autos nur zu fahren, weil sie groß und schwer sind ohne dass dadurch ein Nutzen erzielen lässt ist in meinen Augen nicht zukunftsfähig. Schon auch, weil Platz in der Stadt und im Verkehr immer knapper wird.

Wenn man übrigens die Energieverbräuche unterschiedlicher Verkehrsmittel googelt, findet man lustige Dinge über Abweichungen zu den Angaben der Hersteller und zu Ladeverlusten. Selbst in autonahen Medien. Gefühlt geht es da weiter wie bisher.

Weil eigentlich keine Einigkeit besteht "sparen" zu wollen, gehen Diskussionen über wirkungsvolle Maßnahmen und Wege in der allgemeinen Diskussion unter.

Verkehr ist ja nur eine Baustelle.

Und solange die Politik nicht glaubt, dass es eine Mehrheit in der Bevölkerung dafür gibt, wird es auch da bei Sparflamme bleiben. Egal wie zornig irgendwo irgendwer kucken mag.
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