Nur weil wir es als verheizen interpretieren muss das nicht für DR gelten. Keiner außer ihr selbst und vielleicht das Brett kann sagen, wie und ob sie derartiges wegsteckt.
Ich erwisch mich selbst ja oftmals, dass ich meine eigenen Maßstäbe auf die Trainings einiger hier im Forum anlege. Dann denke ich mir im ersten Moment, dass das ja abartig, unmenschlich, zu viel ist, etc. im zweiten Moment fällt mir dann aber wieder ein, dass diese Person dann meist deutlich schneller/besser ist als ich.
...und ich hab wieder n Grund mir ein bisschen mehr in die Fresse zu schlagen
Ich traue mir sogar selber zu innerhalb von acht Tagen zwei Triathlons über die Ironmandistanz bewältigen zu können (prinzipiell wohlgemerkt!) und Ryf kann das natürlich erstrecht.
Nur wurde ja in den beiden Beiträgen mehrfach erwähnt, dass Sutton Ryf eher öfter bremsen als pushen würde, um sie vor Überlastung zu schützen und da passt es nunmal gar nicht, dass es zu diesem Doppelstart kam.
In Bezug auf Kona wäre es bestimmt sehr viel sinnnvoller gewesen nur an einem Wettkampf teilzunehmen und so früher und besser trainieren zu können.
Wären Wettkämpfe wirklich das beste Training, dann würden ja wohl alle dauernd an Wettkämpfen teilnehmen (und Kohle und/oder Ruhm scheffeln) und gar nicht mehr trainieren (so ähnlich wie die Profitennisspieler ;-)).
Mit meiner Kritik wollte ich einfach darauf hinweisen, dass ich nicht glaube, dass das alles so relativ ungeplant und mehr so aus dem Bauch heraus funktionieren kann.
Trainer von Hochleistungssportlern schauen die Schützlinge nicht nur einfach an und sprechen mit ihnen und sagen dann sie wären zu dünn oder hätten zu viel trainiert, sondern da werden in der Regel regelmäßig Blutkontrollen u.ä. vorgenommen und da kann man ganz klar sehen, ob jemand überfordert ist oder nicht.
In den 1990ern haben sie bei Hellriegel, Leder, Vucchovic und co. schon morgens nach dem Aufwachen täglich die ein paar Tropfen Blut genommen, um frühzeitig eine Überforderung zu erkennen.
Das dürfte bei einer Athletin wie Ryf erstrecht der Fall sein.
Da geht es um ordentlich Asche und nicht nur für eine Person.
Das dürfte bei einer Athletin wie Ryf erstrecht der Fall sein.
Da geht es um ordentlich Asche und nicht nur für eine Person.
Wenn die Dame fit ist macht die Strategie "Alles mitnehmen" schon Sinn.
Ich wette es gab für DR sowohl in Frankfurt als auch Roth eine Antrittsprämie, in Roth wahrscheinlich noch Sieg und Rekord-Prämie.
Frankfurt mit dem DNF dürfte sie, nachdem sie sich wieder aufgewärmt hatte, nicht viele Körner gekostet haben.
Wenn also von vornherein 2 IMs im selben "Peak" der Trainingsstruktur geplant waren, kann ich mir vorstellen, dass der Sutton es hinbekommt den noch etwas zu verzögern (also um 8 Tage?)...
Mit meiner Kritik wollte ich einfach darauf hinweisen, dass ich nicht glaube, dass das alles so relativ ungeplant und mehr so aus dem Bauch heraus funktionieren kann.
Trainer von Hochleistungssportlern schauen die Schützlinge nicht nur einfach an und sprechen mit ihnen und sagen dann sie wären zu dünn oder hätten zu viel trainiert, sondern da werden in der Regel regelmäßig Blutkontrollen u.ä. vorgenommen und da kann man ganz klar sehen, ob jemand überfordert ist oder nicht.
In den 1990ern haben sie bei Hellriegel, Leder, Vucchovic und co. schon morgens nach dem Aufwachen täglich die ein paar Tropfen Blut genommen, um frühzeitig eine Überforderung zu erkennen.
Das dürfte bei einer Athletin wie Ryf erstrecht der Fall sein.
Da geht es um ordentlich Asche und nicht nur für eine Person.
Man liest und hört ja sehr oft, dass Sutton es sehr gut beherrscht, seine Athleten zu "lesen". Nie habe ich dagegen mitbekommen, dass er dafür irgendwelche Blutparameter zu Hilfe nimmt. Ich kann es natürlich nicht völlig ausschließen, aber es würde mich doch wundern. Er lehnt ja auch sonst vieles ab, was andere für unverzichtbar halten (z.B. Powermeter und Krafttraining).
Man liest und hört ja sehr oft, dass Sutton es sehr gut beherrscht, seine Athleten zu "lesen". Nie habe ich dagegen mitbekommen, dass er dafür irgendwelche Blutparameter zu Hilfe nimmt. Ich kann es natürlich nicht völlig ausschließen, aber es würde mich doch wundern. Er lehnt ja auch sonst vieles ab, was andere für unverzichtbar halten (z.B. Powermeter und Krafttraining).
Hast recht, habe mich weder mit Sotton noch mit Ryf wirklich intensiver beschäftigt, sondern nur ab und zu hier mal was aufgeschnappt (oft von Dir :-)).
Fände ich echt zieeeemlich cool, wenn Sutton wirklich auf das alles verzichten würde (und nicht nur so tun als ob).
(Man nannte mich schon als Junge ab und zu "ungläubiger Thomas".)
Wenn die Dame fit ist macht die Strategie "Alles mitnehmen" schon Sinn.
Ich wette es gab für DR sowohl in Frankfurt als auch Roth eine Antrittsprämie, in Roth wahrscheinlich noch Sieg und Rekord-Prämie.
Frankfurt mit dem DNF dürfte sie, nachdem sie sich wieder aufgewärmt hatte, nicht viele Körner gekostet haben.
Wenn also von vornherein 2 IMs im selben "Peak" der Trainingsstruktur geplant waren, kann ich mir vorstellen, dass der Sutton es hinbekommt den noch etwas zu verzögern (also um 8 Tage?)...
Ja - da hast Du recht.
In die Richtung wollte ich auch gehen, habe es aber beim Schreiben dann vergessen.
Dass Frankfurt so drastisch in die Hosen gegangen ist, finde ich für eine Profisportlerin schon irgendwie nicht gerade rühmlich.
Man weiß ja normalerweise, dass man kältempfindlich ist.
Sie hatte ja auch kaum was an auf dem Rad.
Völlig unerfahren mit 18 oder 19 Jahren war ich mal am Schluchsee beim Triathlon.
In der Gegend kann es selbst im Sommer schnell mal recht zugig werden.
War im August.
Nach dem Schwimmen habe ich mir zehn Minuten zum Umziehen Zeit genommen, weil ich wusste, sonst könnte es ziemlich bitter werden beim Radfahren teilweise im Regen.
Wenn die Dame fit ist macht die Strategie "Alles mitnehmen" schon Sinn.
Ich wette es gab für DR sowohl in Frankfurt als auch Roth eine Antrittsprämie, in Roth wahrscheinlich noch Sieg und Rekord-Prämie.
Frankfurt mit dem DNF dürfte sie, nachdem sie sich wieder aufgewärmt hatte, nicht viele Körner gekostet haben.
Wenn also von vornherein 2 IMs im selben "Peak" der Trainingsstruktur geplant waren, kann ich mir vorstellen, dass der Sutton es hinbekommt den noch etwas zu verzögern (also um 8 Tage?)...
Roth ist aber erst nach dem Scheitern in Frankfurt kurzfristig eingeschoben worden. Antrittsprämie weiß ich nicht. Falls es eine gab, dürfte die wegen der Kurzfristigkeit nicht soo üppig ausgefallen sein.
Rekordprämie? Es gab keinen Rekord! Auch wenn sie lange auf Rekordkurs unterwegs war, steht Chrissies Rekord nun doch noch.
Und ob sie Zürich gemacht hätte, wenn Frankfurt geklappt hätte, weiß ich auch nicht.
Man liest und hört ja sehr oft, dass Sutton es sehr gut beherrscht, seine Athleten zu "lesen". Nie habe ich dagegen mitbekommen, dass er dafür irgendwelche Blutparameter zu Hilfe nimmt. Ich kann es natürlich nicht völlig ausschließen, aber es würde mich doch wundern. Er lehnt ja auch sonst vieles ab, was andere für unverzichtbar halten (z.B. Powermeter und Krafttraining).
Zitat:
Zitat von ThomasG
Hast recht, habe mich weder mit Sotton noch mit Ryf wirklich intensiver beschäftigt, sondern nur ab und zu hier mal was aufgeschnappt (oft von Dir :-)).
Fände ich echt zieeeemlich cool, wenn Sutton wirklich auf das alles verzichten würde (und nicht nur so tun als ob).
(Man nannte mich schon als Junge ab und zu "ungläubiger Thomas".)