am 30.08.startet Cube wohl das 2018 bike. Einmal komplett für 8000 mit sram plus Hadron und einmal für 5500 euro mit fulcrum trainingslaufradsatz und DI2. ein Trinksystem und Box ist inkl. ein Bild ist schon bei Facebook zu sehen. das Rad sieht echt schnell aus aber mit dem Trinksystem sieht es total überladen aus. Ich könnte wenn ich jetzt bestellen müsste! mich nicht entscheiden das Canyon slx bietet für eine Langstrecke beste verstau möglichkeiten ohne das man mit klebeband etwas befestigen muss. Aber das neue Cube sah beim Ironman HH schon sehr schnell und schnittig aus.
..., bei denen auch im Schnitt bei sehr ähnlichen Wattwerten zu früher über 1 km/h Unterschied liegen. ...
Bei 1km/h Unterschied, der sich allein auf die Verwendung anderen Materials begründen lässt, würde jeder Profi mit einem gewissen Standing dieses Material (wahrscheinlich dann entsprechend umgelabelt) fahren.
Bei einer Geschwindigkeit von 50km/h, welche ja nun bei Radprofis auf flachen TT Kursen nicht unrealistisch ist, sprechen wir hier bei 1km/h mehr oder weniger von runden 25 bis 30 Watt. Bei 40km/h sind es dann immernoch 20 Watt (lt Kreuzotter bei Standardwerten). Wenn man diese 20 bis 30 Watt allein auf den verwendeten Rahmen begründen könnte, kann ich mir nicht vorstellen, dass es gerade beim Zeitfahren bei WM / Olympia nicht zum überproportionalen Einsatz solcher Räder kommt.
Und nehmen wir dann einmal die TT WM als Maßstab gewann hier in den letzten 5 Jahren Tony Martin auf Speci, Bradley Wiggins auf Pina und Kiryjenka auf Pina. Und hier entscheidet 1km/h schon einmal zwischen Sieg und raus aus den Top10 und du glaubst ersthaft dass die Fahrer dies einfach zu für ein Trinkgeld in Kauf nehmen?
Betrachtet man das ganze bei 30km/h befindet man sich allerdings schon wieder in einem Bereich unter 10 Watt welcher für mich auch in den Bereich der Messungenauigkeit fällt, da die äußeren Bedingungen dann einen größeren Einfluss auf die Endgeschwindigkeit haben.
Ich glaube nach wie vor, dass der aerodynamische Unterscheid einzelner Rahmen im Bezug auf das Gesamtsystem bei absolut gleichen restlichen Bedingungen in einem Bereich liegen der innerhalb der Messtoleranz liegt. Das Potential sehe ich eher darin, trotz absolutem Fokus auf Aerodynamik eine entsprechende flexibilität zu gewähren um dem Fahrer eine entsprechend aerodynamische Position (ebenfalls was das Equipment angeht) zu ermöglich, denn was bringt es denn, wenn ich nackt eine supertolle Aerodynamik habe, die aber nur so toll ist, solang ich keine Trinkflasche verwende, kein Ersatzmaterial verstauen muss usw.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich glaube nach wie vor, dass der aerodynamische Unterscheid einzelner Rahmen im Bezug auf das Gesamtsystem bei absolut gleichen restlichen Bedingungen in einem Bereich liegen der innerhalb der Messtoleranz liegt. Das Potential sehe ich eher darin, trotz absolutem Fokus auf Aerodynamik eine entsprechende flexibilität zu gewähren um dem Fahrer eine entsprechend aerodynamische Position (ebenfalls was das Equipment angeht) zu ermöglich, denn was bringt es denn, wenn ich nackt eine supertolle Aerodynamik habe, die aber nur so toll ist, solang ich keine Trinkflasche verwende, kein Ersatzmaterial verstauen muss usw.
In allen Punkten absolut meine Meinung. Gut auf den Punkt gebracht.
Bei 1km/h Unterschied, der sich allein auf die Verwendung anderen Materials begründen lässt, würde jeder Profi mit einem gewissen Standing dieses Material (wahrscheinlich dann entsprechend umgelabelt) fahren.
So war es wohl in der Zeit vor den sogenannten Superbikes, als diverse Zeitfahrer umgeläbelte Walser-Rahmen fuhren.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
noam, du musst mir das nicht glauben, was ich bezüglich des festgestellten Unterschieds zwischen meinem alten DA und jetzt dem P5 geschrieben habe. Ich zwinge dich nicht dazu. Aber wie gesagt, die Leistungsdaten des identischen Powermeters lügen nicht, genausowenig, wie die Temperatur- und Windangaben, die von Garmin dazu kommen.
Und zwischen Cervelo P5 und Felt DA liegen ja bereits ohne Oberkörper des Fahrers im Windtunnel von Tour 5,4W. Und dabei handelt es sich um das weiterentwickelte DA, das im Gegensatz zu meinem alten bereits über integrierte Vorderradbremse verfügt, was sicherlich mindestens 1-2W bedeutet, wie Tests von Tririg schon mal gezeigt haben.
Und dann kommt noch der Oberkörper des Fahrers dazu, der im Windkanal nicht mitgemessen wird. Und genau da kann es nochmal nicht unerhebliche Unterschied darin geben, wie sich daraufliegender Körper und Fahrrad in der Aerodynamik beeinflussen. Und das wird sicherlich höchst individuell sein und in meinem Fall offensichtlich im Zusammenspiel mit P5 besser als im Zusammenspiel mit DA.
Das ist eine ganz ähnliche Geschichte, wie sie Arne bei der Flasche hinter dem Sattel beschrieben hat.
Unabhängig davon noch zu deinem Argument, dass doch dann alle Profis Cervelo fahren würden: Das ist natürlich Unfug. Ein Profi kann sich den Rahmen nicht auswählen. Das Team hat einen Sponsorenvertrag mit dem entsprechenden Radhersteller. Dessen Rad ist zu nehmen und fertig. Genauso auch mit den Komponenten und Laufrädern: Glaubst du, Movistar würde auch nur eine Sekunde daran denken, mit den Shimano Laufrädern in ein Zeitfahren gehen, wenn sie auch Zipp nehmen könnten?
Und umlabeln geht bei einigen Komponenten, bei denen man anhand der Form nicht drauf kommen würde, dass das nicht das ist, was drauf steht. Bei einem Rahmen geht sowas aber nicht wirklich, und schon gar nicht bei einem P5, den jeder aus 100m Entfernung von jedem anderem Zeitfahrrad unterscheiden könnte
Ein Profi kann sich den Rahmen nicht auswählen. Das Team hat einen Sponsorenvertrag mit dem entsprechenden Radhersteller. Dessen Rad ist zu nehmen und fertig. Genauso auch mit den Komponenten und Laufrädern: Glaubst du, Movistar würde auch nur eine Sekunde daran denken, mit den Shimano Laufrädern in ein Zeitfahren gehen, wenn sie auch Zipp nehmen könnten?
Und umlabeln geht bei einigen Komponenten, bei denen man anhand der Form nicht drauf kommen würde, dass das nicht das ist, was drauf steht. Bei einem Rahmen geht sowas aber nicht wirklich, und schon gar nicht bei einem P5, den jeder aus 100m Entfernung von jedem anderem Zeitfahrrad unterscheiden könnte
Aber du verfolgst schon seit längerem Profisport? Als die UCI die futuristischen Rahmenformen durch ihr Regelwerk ausgeschlossen haben, sind viele Fahrer im TT auf den Walser Wunderrahmen unterwegs gewesen, obwohl die Teams diverse andere Sponsoren mit TT Material hatten. Craig Alexander ist bei seinem letzten Hawaii Sieg auch ein Speci Shiv gefahren obwohl er einen bestehenden Vertrag bei einem anderen Hersteller hatte. Umgelabelte Laufräder waren ebenfalls lange Zeit an der Tagesordnung. Das fällt mir jetzt ohne großes Nachdenken und Suchen ein. Da gibt es aber mit Sicherheit noch mehr Fälle.
Also entweder ist die Leistungsdichte bei den Profis dann doch nicht so hoch, dass ein Tony Martin es sich erlauben kann auf Materal starten zu können mit dem man eben 30 Watt mehr treten muss für die gleiche Geschwindigkeit oder deine subjektive Wahrnehmung ist schlicht falsch. Und ich glaube schon, dass Fahrer wie Wiggins, Armstrong, Cancellara durchaus in der Position waren das fahren zu können, was sie als bestes betrachteten, wenn es denn tatsächlich so einen großen Unterschied machen würde. Wir dürfen nicht vergessen 1km/h bedeutet bei einem einstündigen Zeitfahren über eine Minute Vorsprung bei den Geschwindigkeiten, die von den Profis gefahren werden. Nehmen wir dann das TTT noch dazu sind wir in einem Bereich wo dann allein das Material die Tour entscheiden kann, wenn es in Summe der Zeitfahren also 1,5 bis 2 min ausmacht.
Dein Argument dass deine Sitzposition vielleicht besser zur Rahmenform A als zu B passt kann ich zwar nachvollziehen, aber ich glaube nicht, dass wir uns hier in einem so deutlichen Bereich bewegen.
Stellen wir fest, dass ein P5 anscheinend bei deiner Sitzposition weniger von seiner Aerodynamik einbüßt als das DA. Das wäre man ein interessanter Ansatz für einen Windkanaltest. Unterschiedliche Rahmen mit unterschiedlichen Sitzpositionen. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, dass bei Sitzposition A Rad Y das schnellste ist und bei Sitzposition B eben ein anderes.
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