Ich habe keine blauen Nägel und eigentlich auch kein Muskelkater mehr nach dem Marathon, wahrschenlich weil ich nicht mehr einer zeit hinerherhüpfe sondern mesiten nur zum Spass laufe oder es halt nach 180 Km Rad dazu kommt. Ich liebe das Laufen und je länger desto lieber und ich hoffe dss ich noch lange gesund laufen kann und ich sehe es als keine Zeitvergeudung an!!! Sondern eine enorme Bereicherung in meinem Leben
Auf die Schnelle habe ich jetzt keine Infos gefunden, welche Ausbildung Werner Bartels absolviert hat.
Ich hat zahlreiche Bücher geschrieben und wurde ausgezeichnet.
Das klingt erst einmal ziemlich gut.
Mir sind sind seine Aussagen viel zu pauschal, auch wenn er selbst relativierende Informationen nebenbei einbringt.
Seine Kernaussage sind aber trotzdem recht pauschal und er nennt auch keine Quellen.
In den letzten 20 Jahren hat es wohl eine ziemlich Boom gegeben, wo Leute, die über Jahrzehnte im Prinzip unter großen Bewegungsmangel litten und alles andere als fit waren wohl in vielen körperlichen Bereichen, innerhalb relativ kurzer Zeit einen Marathon beispielsweise oder einen Triathlon o.ä. teilgenommen haben und dabei zumindest zu Anfang ziemlich hochintensiv das Ganze angegangen sind.
So zumindest mein Eindruck.
Man kann nicht die Folgen von Jahrzehnten in einem halben Jahr wegwischen und bestimmt auch nicht einmal in fünf Jahren.
Wer sich im Wettkampf einer hohen Beanspruchnung aussetzen möchte tut gut daran sich ihr im Training allmählich anzunähern, es sei denn, sie sind so extrem, dass eine Gewöhnung praktisch gar nicht möglich ist.
Ich bin davon überzeugt, dass wir Menschen eigentlich sehr gute Anlagen zu ausdauernden, langen Läufen mitbringen und da auch oft ziemlich gut trainierbar sind.
Aber halt auch nicht alle Menschen.
Manche haben halt das Pech, dass ihr Körper eben nicht so gut trainierbar ist.
Früher sind solche Leute wohl öfter einfach Wettkämpfen irgendwann fern geblieben und haben sich dann oft auch vom extremeren Training wieder verabschiedet nach bestimmten Erfahrungen.
In den 1980er war es in der Laufszene recht "brutal".
Wenn man da in der Pfalz an einem kleinen Marathon teilgenommen hat mit 100 oder 300 Teilnehmern und man hat vier Stunden dafür gebraucht oder gar länger, dann musste man damit rechnnen als einer der letzten in`s Ziel zu kommen und von auf den ersten Blick nicht so furchtbar sportlich veranlagten Menschen überholt zu werden, die deutlich älter waren und/oder einen geschlechtsspezifischen Nachteil hatten.
Der durchschnittliche 20 Jährige kommt nicht unbedingt gut damit klar, wenn eine Frau im Alter seiner Mutter ihn jenseits Kilometer 30 irgendwann recht locker überholt.
Das konnte früher passieren.
Heute wahrscheinlich auch, aber da sind ganz andere Massen unterwegs, so dass das oft gar nicht so drastische wahrgenommen wird.
Der Vergleich zwischen einem gemütlichen Sportler und einem Leistungssportler gewinnt aus gesundheitlicher Sicht klar der Gemütliche. Das erkennt man spätestens im Zielbereich einer MD, LD oder eben eines Marathons. Die letzten Meter sind doch immer hart und verlangen dem Körper einiges ab, egal wie gut man trainiert ist. (oder geht's jemand anders?)
Der Vergleich zwischen dem Übergewichtigen, dem Raucher oder Trinker und dem Leistungssportler gewinnt aber wohl meistens der Sportler.
Und das ist der einzige Vergleich der mich interessiert. Würde ich nicht Leistungssport betreiben, würde ich noch täglich Rauchen und Trinken.
Ich bin mir sicher, dass ich noch nie so gesund gelebt habe wie im Moment. Und das obwohl ich wegen Überlastung bei den Intervall-Trainings schon ab und zu mal Brechen muss. Vom Wettkampf will ich gar nicht reden...
Klar wär es noch gesünder, wenn ich beim Sport ein bisschen lockerer machen würde, aber ich hab Spaß dran und das ist es mir wert und es sorgt dafür, nicht zurück in meinen alten Lebensstil zu fallen!
Für uns Triathleten sehe ich das Risiko auch gar nicht so sehr beim Laufen. Beim Freiwasserschwimmen und Radfahren auf Landstraßen und in Abfahrten stecken größere Risiken. Um die Gesamtbelastung, mangelnde Ruhephasen, Schlafmangel und Übertraining mache ich mir auch mehr Sorgen wie um meine Verfassung nach einem Wettkampf. (Ich mache allerdings auch recht wenig Wettkämpfe)
Ein sehr enttäuschender Beitrag in der von mir sonst hochgeschätzten SZ. Unzusammenhängende Aussagen, kein roter Faden, keine klaren Ursache-Wirkung-Erläuterungen. Im Bereich Ernährung/Medizin/Sport habe sowas in der SZ auch schon öfter gefunden (aber damit stehen sie ja nicht alleine ...).
Klar, für sich genommen sind die einzelnen Aussagen nicht ganz falsch. Aber nehmen wir nur das übermäßige Trinken: Wieso ist Marathon ungesund, weil manchen Leute dabei zuviel trinken. Ist Marathon gesund, wenn sie weniger trinken? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Außerdem - wie auch schon von anderen angemerkt: Nicht der Marathon ist gesund, aber das Training dafür. Und niemand läuft im Marathon regelmäßig mehr als 30k.
Deshalb darf man sich schon fragen, welchen Sinn dieser fragwürdige Beitrag hat. Reine Wichtigtuerei imho.
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Wenn man seine Meinung zum Thema Ernährung betrachtet, merkt man, dass er gerne polarisiert und im Endeffekt teilweise auch sehr konfuse Meinungen vertritt.
neue Forschungen zur Biomechanik von langsamen Läufern
Es gibt neue interessante Erkenntnisse der Biomechanik zum sogenannten geerdeten Laufen, das bei langsamen Marathonläufern im hinteren Teil eines Marathonfeldes sehr häufig zu beobachten ist.
Dabei wird eine laufende Gangart benutzt, bei der es keine Flugphase gibt, sondern einen kurzen Moment in dem sogar beide Füße am Boden bleiben.