Nein, ueberhaupt nicht. Ich wollte nur dass Du endlich Dein Schnabel haelst.
Ich halte dann den Schnabel, wenn du hier bezüglich AG sachliche und medizinisch korrekte Beweise vorlegst, die deine Dopinganschuldigungen bestätigen.
Oh, da haste mich aber gründlich missverstanden.
Mir gings nicht darum, dass wer jemanden alt aussehen lässt, sondern darum, dass die UCI testet (testen lässt), um getestet zu haben, während dude gezielt Verdachtsmomenten nachgeht. So hab ichs zumindest verstanden.
Die Treffer bei der ersten Mal inkl. der Abmeldungen und DNS scheint mir zu zeigen, dass dies zielführender ist, als eine Reihe von 08/15-Tests, bei denen jeder Athlet weiss, was auf ihn zukommt.
Würde man mehr tun wollen als zu sagen "wir haben getestet", müsste es eine ganz andere Herangehensweise geben und die hätte mit Sicherheit auch Folgen in Form überführter Doper.
Beispiel die Kunde vor einien Jahren, dass Epo nun nachweisbar sei.
Bin sicher, wenn man gezielt Verdachtsmomenten nachginge und Leute dazu einsetzen würde, die mehr als ihre 9to5 im Labor absitzen, wäre irgendwann der Punkt erreicht, wo mangels Chancen, langfristig unentdeckt zu bleiben, nur noch absolute Vollidioten dopen würden (ok, sind sowieso Vollidioten, die das tun, steht aber auf nem andern Blatt).
nee Sybi, da würde ich mal behaupten, du liegst gründlich daneben. Zielkontrollen bei Verdachtsmomenten werden immer nur einzelne Individuen enttarnen. "Einzelfälle" sozusagen ;-)
Wenn Du dem System den Boden entziehen willst, musst Du ein anderes System dagegen stellen. Das umfangreichste Anti Doping System der Welt hat? Richtig der Radsport !
Die Zielkontrollen bei der - und diesmal wirklich mit allem Respekt - letztendlich RTF sind doch keine adäquate Gegenwehr gegen einen medizinisch-industriellen-Komplex mit Milliardenumsätzen.
...Wenn Du dem System den Boden entziehen willst, musst Du ein anderes System dagegen stellen. Das umfangreichste Anti Doping System der Welt hat? Richtig der Radsport !
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Einspruch. Welcher Verband wieviele Dopingkontrollen veranlasst (und auch bezahlt! Die Finanzierung ist nämlich oft das Hauptproblem, denn einen effektiven Antidopingkampf muss man sich erstens leisten wollen und naürlcih auch leisten können) lässt sich problemlos im Jahresbericht der NADA nachlesen.
Die dort veröffentlichten Zahlen muss man dann noch auf die Anzahl der im Verband vertretenen Kadersportler herunterbrechen und kann dann problemlos die durchschnittliche Zahl an Trainingskontrollen für jeden deutschen Kadersportler ermitteln.
Und da der BDR (ähnlich wie der DLV) eine sehr große Zahl an Kadersportlern hat (da ja nicht nur Straßenradfahrer, sondern auch die ebenfalls olympischen Mountainbikefahrer sowie die Bahnradfahrer getestet werden müssen) stellt man problemlos fest, dass die NADA für den BDR verdammt wenig testet!
Die NADA entscheidet zwar selbst, wen und wann sie testet, aber die Gesamtzahl an Kontrollen, die ja finanziert werden müssen, hängt davon ab, wieviel Mittel der jeweilige Fachverband der NADA zur Verfügung stellt.
532 Trainingskontrollen im Radsport (der ja auch weitaus größer von der Mitgliederzahl ist) sind im Vergleich zu den 621 Trainingskontrollen im Triathlon lächerlich wenig, wenn man bedenkt, dass sich die 532 Trainingskontrollen auf rund dreimal soviele Einzelsportler verteilen wie die 621 Kontrollen der DTU- und man dabei auch noch berücksichtigt, wie groß das Dopingproblem im Radsport ist.
und was ist mit 600-800 Kontrollen während der TdF? Davon 2/3 sogar Bluttest..
Kann der Triathlon behaupten das er seine Top 3% während der Hauptsaison, statistisch im Durchschnitt jeweil 4 mal testet? Die Top 1% sogar wahrscheinlich mehr als 20 mal pro Saison?
Deine Zahl ist valide aber andererseits auch wachsweich, weil Unmengen von nicht relevanten Sportlern getestet werden. Politisch korrekt, aber dem Dopingkampf kaum zuträglich.