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Alt 05.01.2007, 11:45   #25
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von kaiseravb Beitrag anzeigen
Was anerzogen wurde, kann man auch wieder abtrainieren.
Das wird auch ganz genau so gemacht. Es mag ja hier und da was geben, wo man ohne Betrug an die Spitze (und nur von der wird hier doch grade geredet) kommt, aber in der Regel ist dem eben nicht so.

Solange man da nicht hin will, braucht man das auch nicht (oder nicht so oft).
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 12:48   #26
tobi_nb
 
Beiträge: n/a
@kaiseravb

Die Diskussion ist auf jeden Fall müssig. Und sie wird auch zu keinem Ende führen. Im Innern stimme ich dir ja zu, und bis vor 10 Jahren (Meinem Arbeitsbeginn) würdest du mit mir auch nicht so eine Diskussion führen.
Wie gesagt, ich versuch das ganz objektiv zu betrachten, ohne daraus irgendwelche Entscheidungen für mich abzuleiten.

Mein Problem ist, zum Einen mach ich mir zu viele Gedanken, über "blödes Zeug" und zum Anderen finde ich immer schwer das Ende.

Aber dafür hat man ja das Internet. Man nervt die Leute, aber nur wenn sie genervt werden wollen.

Ich geh mal davon aus, dass 95% aller Eltern Ihre Kinder zur Ehrlichkeit erziehen.
Auf welcher Grundlage versucht nun trotzdem JEDES KIND von ganz allein (trotz des Bewußtseins das als falsch ist) zu lügen oder zu tricksen, wenn's damit einer Bestrafung entgehen kann, oder noch wichtiger, wenns dadurch einen Vorteil erlangt. Und wenn es nur das Heulen ist, damit Mutti das Spielzeug kauft.

Ich sage, weil der Mensch nicht anders kann, egal was ihm antrainiert, oder erzieht, oder wie auch immer.
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Alt 05.01.2007, 13:05   #27
Peter
Szenekenner
 
Benutzerbild von Peter
 
Registriert seit: 11.11.2006
Ort: Weltstadt der Küchen
Beiträge: 475
Zitat:
Zitat von tobi_nb Beitrag anzeigen
Der Mensch (IM ALLGEMEINEN) handelt grundsätzlich nach den Vorgaben der Natur. Und da gibt es nun mal kein "GUT, BÖSE, MORALISCH VERWERFLICH, usw." sondern nur überleben.
Oder auf den Menschen bezogen: Tue alles um Ärger zu vermeiden, ein sorgenfreies Leben zu haben, deinen Kindern das Studium abzusichern, deinen Arbeitsplatz oder deine Firma zu stärken oder beim Sport erfolgreich zu sein. Und wenn es dafür notwendig ist jemanden anderen auszutricksen oder zu belügen, und ihm damit evtl. zu schaden, dann ist es eben so und wird in Kauf genommen.
Du hast eine ausgesprochen verkürzte um nicht zu sagen erschreckende Sichtweise der Evolution, des Darvinismus und auch der Menschheitsgeschichte. Natürlich ist es so, daß immer wieder urzeitliche Verhaltensmuster durchbrechen werden. Nun ist der Mensch aber nicht nur ein biologisches sondern auch ein soziales und kulturelles Wesen (und nicht das einzige auf diesem Planeten) was durchaus seinen Sinn hat. Ohne diese Eigenschaften wäre die "Art" Mensch nie so erfolgreich geworden. Es geht in der Natur nämlich nie nur um die Verbreitung der Gene des einzelnen sondern immer auch um die Erhaltung der Art und dazu sind soziale und später kulturelle Normen alles andere als hinderlich. Das ist im übrigen nicht nur beim Menschen sondern auch bei anderen Spezies zu beobachten. Sei es bei den uns nah verwanten Primaten anderen Säugetieren oder ganz anderen Gattungen (werfe ich jetzt Art und Gattung durcheinander ). Auch dort erzieht eine Sippe, Gemeinschaft oder sonst wie geartete Gruppe ihre Mitglieder. Es kann durchaus vorkommen, daß ein Mitglied welches einzeln gesehen das stärkste wäre in der Gruppe "zurecht gewiesen" oder gar ausgestoßen wird was die Überlebenschancen wesentlich vermindern kann. Das wiedrum läßt den Schluß zu, daß auch soziales Verhalten und Moral in uns angelegt respektive instinktiv sind.
Ich sehe das Problem viel mehr in den sehr komplexen Strukturen der heutigen sozialen Zusammenhänge mit denen die biologische Entwicklung nicht Schritt gehalten hat. Die Folgen sind für eine post wendende Reaktion der Gemeinschaft auf die Folgen des Handelns einens Einzelnen teilweise zu komplex. Daher kann asoziales Verhalten kurzfristig sehr erfolgreich sein. Das wiederum steht der Arterhaltung unter Umständen aber sehr stark entgegen und schadet damit langfristig auch der Verbreitung der eigenen Gene. Man denke nur an das plakative Thema Umweltverschmutzung. Die Folgen sind teilweise einfach zu schwer durchschaubar um von der Gruppe sofort geahndet zu werden. In früheren Zeiten wäre jemand der aus egoistischen Gründen die ihn selbst zwar in Vorteil gesetzt jedoch der Gruppe Schaden zugefügt hätten sofort sanktioniert worden. Thyrannenmord ist nur ein Stichwort.
So und jetzt muß ich mal wieder was für das Gemeinwesen tun und arbeiten.

So long
Peter
__________________
"Ich bin nicht religiös aber trotzdem intolerant" (Thomas Reis)
Peter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 13:41   #28
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von tobi_nb Beitrag anzeigen

Ich versuche lediglich eine (für mich plausible) Begründung zu finden, warum die Menschheit so dermaßen schlecht ist. Und was viel schlimmer ist, warum diese "schlechten" Menschen weiterkommen.

Ich glaube hier muss man aber mal differenzieren. Immer wenn ein Individum eine Entscheidung trifft wird es jemanden geben dem diese Entscheidung passt und es wird Opfer der Entscheidung geben.

Um es vom banalen Thema Geld zu entfernen. Extremsportler sind meiner Meinung nach moralisch auch sehr in Frage zu stellen und man könnte meinen sie entsprechen wohl auch nicht dem Ideal einer Gesellschaft.
Andererseits gibt es Menschen die mehr Antrieb haben Dinge zu tun als andere Menschen.
Ob sie Ihre Zeit dann für Karriere oder Sport oder was auch immer nutzen bleibt jedem selbst überlassen.
So ist es also auch möglich das der Extremsportler mit dem Ihm innewohnenden Antrieb sich lang und meist allein in der Welt zu bewegen anderen Mitmenschen die Möglichkeit verwehrt diese Zeit gemeinsam zu verbringen.
Bei mir ist es aber so, dass ich diese Zeit auch benötige auch wenn es zum Teil egoistisch sein kann und ich damit Freunden und Verwandten die Möglichkeit verwehre diese Zeit mit mir zu verbringen. Ob dies nun gut oder Böse ist vermag niemand sagen. Der eine wird die notwenige Freiheit geben, der nächste ist enttäuscht. Letztendlich muss es mir in gewisser Weise auch egal sein, denn ich tue was mir gut tut zumimdest in Bereichen meines lebens wo ich freie Entscheidungsbefugnis habe und womit ich niemanden schade, wobei es hier schon schwierig wird den Schaden zu erkennen.
Denn im Grunde gibt es doch kein wichtigeres und erstrebenswerteres Gut als die freie Zeit und Möglichkeit darüber selbst zu entscheiden.
Wenn ich es auf das Jobleben beziehe, dann tausche ich Zeit gegen Geld und tue was der Geldgeber (Arbeitgeber oder Kunde) mir sagt und erfülle deren Wünsche. Mit diesem Geld kann man dann wieder Wünsche erfüllen. Aber eines kann man nicht Zeit zurückzugewinnen.
Eines sollte bei all diesen Betrachtungen doch immer klar sein. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Auch ein Bill Gates hat viel Geld verdient mit der Zeit anderer Menschen, aber wie es scheint möchte ehr dieses Geld zum Teil wieder zurückgeben und durch den Einsatz bei der Entwicklung von Medikamenten schenkt er damit womöglich anderen Menschen Lebenszeit. So gibt es viele Beispiele. Es sollte also immer die Gesamtbilanz über einen langen Zeitraum betrachtet werden und vielleicht nicht nur der Tatbestand und die Folgen einer Entscheidung.
Ich zähle mich ja auch zu den Menschen die auf Mikroebene meist moralisch korrekt handeln.(Aber was ist moralisch korrekt?) Was auf Mikroebene korrekt sein kann muss aber für das gesamtsystem noch lange nicht moralisch richtig sein. Es ist also immer auch eine Frage der Betrachtungsweise.
Gruß René
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 13:51   #29
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von RatzFatz Beitrag anzeigen
Schon mal was von der Bill and Melinda Gates Foundation gehört? Gates soll an die 7,5 Milliarden Dollar Privatvermögen da reingesteckt haben. Thema Entwicklungshilfe... Bis zu seinem Tod will Gates nach eigenen Aussagen 90 bis 95 Prozent seines Gesamtvermögens spenden. Das muß wirklich ein mieser Typ sein der Bill Gates. Man könnte fast meinen er wäre ein moderner Robin Hood..
Ehrlich gesagt, jeder schimpft über den, kaum einer kennt ihn wirklich, aber wenn jeder stinkreiche so handeln würde...

@tobi_nb: Bezgl. Job: Love it, change it or leave it.
Aber ob Entwicklungshilfe eine Hilfe ist, dass ist ein anderes Thema und ob Bill Gates der mit dem Geld eh nichts anfangen kann einfach nur sein Gewissen reinwaschen will werden wir auch nicht erfahren. Es gibt genügend Bücher darüber das Entwicklungshilfe nichts bewirkt. Zumindest bei denen die sie benötigen.
Für alle die das Thema interessiert gibt es eine gute Lektüre in der letzten ZEIT. Nicht in der aktuellen.
Dennoch finde ich es einfach an sich gut das er sein Haufen Schotter einfach wieder an die Gesellschaft zurück gibt. Denn die hat ihm ja auch viel gegeben und das finde ich als moralisch sehr richtig. Er könnte aber auch einfach die ganz Kohle nehmen und aus dem Fenster kippen

Gruß René
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 13:52   #30
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
Zitat:
Zitat von RatzFatz Beitrag anzeigen

@tobi_nb: Bezgl. Job: Love it, change it or leave it.
Nicht nur bezüglich Job! Diesen Spruch kann man auch sehr gut auf zwischenmenschliche Dinge anwenden!
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
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