... hier geht es darum, dass er keine Ahnung und keinen Respekt hat und das in der Süddeutschen zeigt...
keine Ahnung... o.k.
aber keinen Respekt? Doch nur für die Langdistanz nicht. Für seine Sportart schon.
Du darfst nicht vergessen: An seiner Aussage stoßen sich wahrscheinlich nur ein paar alternde Forums-Nostalgiker. Dem stinknormalen SZ - Leser oder dem 18 Jährigen (dem die Zukunft gehört) der die OD Distanz in Hamburg "voll geil" findet, wird sich in seiner evtl. Entscheidung bestätigt fühlen und nä. Jahr in Hamburg den Jedermann machen.
Du darfst nicht vergessen: An seiner Aussage stoßen sich wahrscheinlich nur ein paar alternde Forums-Nostalgiker. Dem stinknormalen SZ - Leser oder dem 18 Jährigen (dem die Zukunft gehört) der die OD Distanz in Hamburg "voll geil" findet, wird sich in seiner evtl. Entscheidung bestätigt fühlen und nä. Jahr in Hamburg den Jedermann machen.
Glaub' ich nicht.
Ironman kann doch jeder werden. Olympiasieger quasi niemand.
Wer ist also das Vorbild?
"Jungs, ich hab am Wochenende den Hammertriathlon in Hamburg gemacht. Endgeiles Rennen, tausende Zuschauer. Sogar die ARD hat uebertragen."
"Boah, biste jetzt Ironman?"
"Aehhhh, noe. Ironman ist laenger. Aber das war viel geiler, alles mitten in der City."
"Mal was anderes: hab' gestern die Claudia wieder gesehen. Ich sag Dir, dir die" und hier verliert sich das Gespraech.
Woher hast du, dass der Journalist keine Ahnung hat? Das geht aus dem Interview nicht hervor, und im Gegenteil ist Thomas Hahn (zusammen mit Kistner) die Speerspitze der kritischen dopingprüfenden Sportredaktion der SZ. Die Ausrede gilt nicht.
Ausserdem: im Ausgleich dafür, dass kein Hahn nach dem Weltcup-Sieger in Tsaufcirous oder so kräht, sind die Kurzdistanzler immerhin in einem beschränkten Masse über den Verband organisiert, untergebracht und verpflegt. Das machen die Langdistanzler alles selbst, und dann gilt halt wie (bis vor ein paar Wochen) in der Finanzwelt: mehr Risiko führt im Erfolgsfall zu mehr Ruhm und Ehre...
kullerich
Das mit der Ahnung / Sympathie ist eine Möglichkeit, die die Richtung eines Interviews schnell beeinflussen kann. Stelle in meinem Job fest, daß selbst die meisten Speerspitzen des Berufsstands bestenfalls ahnungslos sind. Und so mancher ehemalige Germanistikstudent kommt erstaunlich unsympathisch daher. Vielleicht ging es Frodo gefühlsmäßig auch so.
Deine zweite Aussage verstehe ich im Zusammenhang mit dem Thema nicht. Noch einmal anders ausgedrückt heisst der Inhalt meines Posts: Ich würde hier mal niemanden niedermachen aufgrund eines Interviews, bei dem ich nicht dabei war und zu dessen Entstehungsgeschichte ich nichts weiss. Man kommt nämlich ganz schnell falsch rüber bei sowas - und deshalb über jemanden herzufallen halte ich für etwas zu viel.
Daß ich inhaltlich in keinem Punkt mit Frodo übereinstimme habe ich schon erwähnt - ich persönlich antwortete jedem, der mich auf die Draftathlon-Goldmedaille ansprach, daß es sich dabei um eine andere Sportart handelt als die meine.
Der vielgescholtene Normann macht das im Stern-Interview übrigens wesentlich besser (noch ein Punkt für die LDler).
Ich haette es wissen muessen, schließlich hatte es uns der Olympiasieger ja schon prophezeit.
8 1/2 Stunden Langeweile, kein echter Leistungssport, keine Leistungsdichte... und dann beim Radfahren eh schon alles entschieden... keine Führungswechsel...die staerksten Radfahrer Sindballe, Stadler, Leigh, Potts musste ja das Rennen quasi nur noch heimjoggen...
Sorry, couldn't resist (zumal dieselben Aussagen wie in der SZ ja auch noch in einem zweiten Interview von Frodeno in der Welt verbreitet wurden)!
Ich haette es wissen muessen, schließlich hatte es uns der Olympiasieger ja schon prophezeit.
8 1/2 Stunden Langeweile, kein echter Leistungssport, keine Leistungsdichte... und dann beim Radfahren eh schon alles entschieden... keine Führungswechsel...die staerksten Radfahrer Sindballe, Stadler, Leigh, Potts musste ja das Rennen quasi nur noch heimjoggen...
Sorry, couldn't resist (zumal dieselben Aussagen wie in der SZ ja auch noch in einem zweiten Interview von Frodeno in der Welt verbreitet wurden)!
Aber in einem Punkt hatte er recht:
Es interessiert keine Sau, dass eine Ironman WM stattfindet.
Dermaßen wenig über eine Sportveranstaltung und seine Protagonisten zu bringen, ist schon enttäuschend.
Angefangen, dass es keine Übertragung im TV gibt. Dann gehts weiter, dass im Livestream von ironman.com lieber die Reporter gezeigt werden, als die Sportler und zu guter letzt bringen spezifische Triathlon Portale lieber Beiträge übers Dehnen, (die schon paar mal kamen) als ne Hawaii- Party zu machen.