Danke für Eure Tips. muß ich gleich mal ein bischen dümmlich fragen, wie, wo, bei wem...kann man denn seinen Sitzknochenabstand messen lassen?
@Pipi Langstrumpf und Trekkingsattel: Die schlechtesten Erfahrungen habe ich mit den breiten und weichen Sätteln gemacht. Auf den ersten Metern sehr komfortabel, aber schon nach kurzer Zeit "sinkt" man ein, und sitzt dann echt schlecht!
Welche Sättel fahrt ihr denn so?
Sitzknochenabstand messen: Auf eine weiche Unterlage setzen (sollte der bikedealer haben), auf der die Knochen einen Abdruck hinterlassen (hinsetzen!) - that's it! Wellpappe geht normalerweise auch schon
Ich hatte auch viele Probleme mit Sätteln und hatte dann auch mal mein MTB-Sattel versucht, der ein wenig breiter und weicher ist. In Rennrad-Position ging das aber garnicht, weil mein Oberschenkel immer am Sattel rieb. Erstmalig zufrieden war ich dann mit dem Fizik Arione TRi. Der ist ein angenehmes Mittelding. Der ist ziemlich lang und erlaubt dadurch verschiedene Sitzpositionen. Jetzt habe ich einen neuen Sattel "Bontrager Race Fit TT". Der ist richtig klasse. Der hat eine gepolsterte Nasenspitze und jetzt tut eigentlich nichts mehr weh.
Schau mal hier. http://www.sport-altmann.de/html/spo...uinox_7_w.html
Wo man den allerdings kaufen kann, weiß ich auch nicht. Der war bei meinem Rad dabei.
Allerdings empfindet jeder einen anderen Sattel als bequem, weil die Anatomie nun mal unterschiedlich ist. Mein Radhändler gibt aber auch Sättel zum probieren und man kann so lange tauschen, bis man was passendes gefunden hat.
Viel Glück bei der Suche
Quatsch!
Wenn es an den Sitzknochen nicht passt, dann hilft auch keine Abhärtung. Lass Dich mal beraten messe den Sitzknochenabstand und wähle einen dazu passenden Sattel.
Der Rest ist dann tatsächlich Gewöhnung des Sitzfleischs, Du wirst aber schnell merken, wenn die physische Größe passt.
So ein Quatsch ist das gar nicht !
Wenn der Sattel drückt oder man als Frau auf dem Schambereich rumrutscht geht das gar nicht. Wenn aber die Sitzknochen anfangs weh tun und man einfach weiterfährt ist der Schmerz nach ein paar Ausfahrten einfach weg und der Allerwerteste hast sich daran gewöhnt.
Ich bin jahrelang Distanzen geritten und glaube mir bei 100 Meilen reiten ist das auch so eine Sache mit den Sätteln und den Knochen am Hintern. Das ist auch eine reine Gewöhnung !
Bei dem Rennradsattel habe ich immer wieder gewechselt, bis ich bei einem brettharten Model gelandet bin, ich saß bei diesem Sattel das erste Mal auf den Sitzknochen und nicht auf dem Schambereich. Die Schmerzen waren in den ersten 2-3 Wochen echt extrem aber dann war alles in Butter und ich würde diesen Satte nie mehr wechseln.
Es fällt mir jetzt echt schwer, mich mit Kommentaren zu den Schweissnähten, dem Spacerturm und dem Sattel zurückzuhalten.
Vergiss die Geschichte mit dem genetischen Arschabdruck auf Wellpappe. Die Wissenschaft und selbst SQ-lab als selbsternannte Sattelpäpste sind sich noch nichtmal einig, ob dein Abdruck dann in der Mitte, innen oder Aussen gemessen wird und der Abstand dann die Sattelbreite overall, die Polster auf denen gesessen oder irgendwas dazwischen ergeben muss/kann/soll.
Bzw. sie (SQlab) geben schon was an, das hat sich aber im Laufe der letzten jahre immer mal wieder geändert, obwohl sie jedesmal so tun, als wäre es unumstösslich.
Mündige Bürger finden aber ggf. schon einige interessante Tips auf deren Homepage (geht halt leider nur um deren Sättel, wie sollte es anders sein...), wenngleich ich den Hype um SQlab-Sättel aus der Erfahrung heraus nicht nachvollziehen kann.
Wie oben schon geschrieben: Fifty-Fifty.
Such dir lieber nen Händler, der dir nen Sattel mal zwo Wochen überlässt, damit du ausgiebig fahren kannst.
Das willst du dann ja damit auch machen.
Wenn du dir Wellpappe kaufen wolltest, wäre der Draufsetztest eventuell besser geeignet, aber du willst ja nen Sattel...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Hi,
inzwischen habe ich auf allen 3 Rädern Varianten des Terry Liberator Y (also das Männermodell) - mal aus Leder, mal aus einem Kunstleder, mal mit Gel, mal ohne... alle Klasse für meinen Hintern... und der Schambereich ist dank großer Aussparung auch nicht mehr eine Stunde lang taub nach der Ausfahrt *grmpf* (wie z.b. mit dem Selle Italia Lady Modell).
Das Frauenmodell Liberator X habe ich auch getestet und noch im Keller liegen..., das ist ganz OK, aber der Männersattel ist einfach besser
Also, dieses Modell solltest Du für die Probefahrt in die Wahl nehmen , auch wenn er rel. "schwer" ausschaut.
Viel Glück!
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Meine Frau fährt auch Terry und ist zufrieden, am liebsten fährt sie aber den Brooks auf dem Trekkingrad
Jeder Arsch ist anders, ich komme mit den weich gepolsterten Sattelnasen nicht zurecht und fahre einen SLR Kit Carbonio. Aber ich bin ja uach keine Frau
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Ich bin jahrelang Distanzen geritten und glaube mir bei 100 Meilen reiten ist das auch so eine Sache mit den Sätteln und den Knochen am Hintern. Das ist auch eine reine Gewöhnung !
Cool, Du hast Distanzreiten gemacht? Hab ich auch mal, ist aber schon 25 Jahre her. Ich hatte damals nen Kosakensattel, seit dem hab ich mit jeglichen Radsätteln kein Problem mehr
Sorry, war off topic, mußte aber mal raus. So oft trifft man keine Distanzreiter.