Wer aus den Städten auf die wenig befahrenen Landstrassen auf dem kürzesten Weg hinausfährt. Ich brauchte immer ca. eine 3/4h aus Berlin raus. Und da nahm ich auf dem Kaiserdamm zum Beispiel (6-8 Spuren für Autos) selbstverständlich die Strasse und nicht den lebensgefährlichen, schmalen Radweg auf dem Bürgersteig.
Autofahrer müssen halt grundsätzlich mit der Einstellung Auto fahren, dass langsamere Verkehrsteilnehmer wie Traktoren, Mofas, Radfahrer, Fussgänger Teil des Verkehrs auf vielen Strassen sind und sie nicht als "Hindernisse" betrachten.
Wenn es so wäre, wie du schreibat, dann wäre es ja sogar schlüssig.
leider erlebe ich nie, dass ein autofahrer auf meinen landstraßen einen traktor anhupt, den er überholen muss. anders bei rennradfahrern, auch wenn diese hintereinander, in einerreihe fahren
so ist es jedenfalls bei uns und ich halte dies für schizo
Wenn es so wäre, wie du schreibat, dann wäre es ja sogar schlüssig.
leider erlebe ich nie, dass ein autofahrer auf meinen landstraßen einen traktor anhupt, den er überholen muss. anders bei rennradfahrern, auch wenn diese hintereinander, in einerreihe fahren
so ist es jedenfalls bei uns und ich halte dies für schizo
Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht, warum Traktoren, die ein weitaus größeres Verkehrshindernis sind, nie angehupt werden.
Es liegt aber wohl auch an dem archaischen "Größer-Kleiner-Prinzip". Gegenüber kleineren Verkehrsteilnehmern wie Radfahrern fühlt man sich im PKW (und erst recht im SUV) subjektiv deutlich überlegen.
Gegenüber dem Traktor ist die psychologische Situation natürlich eine ganz andere.
(Natürlich könnte man auch spekulieren, dass Radfahrern automatisch unterstellt wird, zum Spaß auf der Straße zu fahren, während Traktoren dies zum Arbeiten tun, aber das spielt meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle, denn ich werden weitaus häufiger am Wochenende von PKW-Fahrern angepöbelt, die dann ja durchgehend selbst nur zum Spaß in der Gegend rumfahren, als werktag und auch die gesamte Verkehrsdichte ist (zumindest bei uns in der Gegend) am WE und an Feiertagen deutlich höher als werktags.)
Wenn es so wäre, wie du schreibat, dann wäre es ja sogar schlüssig.
leider erlebe ich nie, dass ein autofahrer auf meinen landstraßen einen traktor anhupt, den er überholen muss. anders bei rennradfahrern, auch wenn diese hintereinander, in einerreihe fahren
so ist es jedenfalls bei uns und ich halte dies für schizo
Gute Beobachtung, finde ich.
Als Rennradfahrer wird man in der Tat oft mit einer aggressiven Grundhaltung der Autofahrer konfrontiert, auch ohne "was falsch gemacht zu haben".
Als wäre alleine schon die Anwesenheit des Radlers auf der Strasse eine Provokation.
Keine Ahnung, warum. Wie Hafu schreibt, weil man ja "nur" aus Spaß die eh schon dichten Strassen weiter verstopft? Weil das Outfit dem damit nicht vertrauten Autofahrer fälschlich suggeriert, dass der Rennradfahrer ein wilder Gesell ist, der auf der Strasse unvernünftige Rennen fährt?
Habs noch nicht durchschaut, was an mir als Radler die aggressive Grundablehnung beim Autofahrer antriggert..... man fühlt sich so ein bisschen wie ein Badehosenträger in einer textilfreien Sauna
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"Vor mir nur Freudlose, hinter mir nur Versager!"
Wenn es so wäre, wie du schreibat, dann wäre es ja sogar schlüssig.
leider erlebe ich nie, dass ein autofahrer auf meinen landstraßen einen traktor anhupt, den er überholen muss. anders bei rennradfahrern, auch wenn diese hintereinander, in einerreihe fahren
so ist es jedenfalls bei uns und ich halte dies für schizo
Wieso sollten denn Traktoren auch angehupt werden? Die werden ja nicht zum Spaß ausgefahren, sondern sind beruflich unterwegs.
(Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass ich es für legitim halte, wenn Rennradler angehupt und geschnitten werden... Rücksichtnahme auf allen Seiten wäre ein wünschenswertes Ziel)
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Team PHenomenal Hope - für eine Zukunft ohne Lungenhochdruck
Es ist also nicht alleine das Problem, dass man im Verkehr aufgehalten wird, man findet es erst dann sanktionierungswürdig, wenn man den Eindruck hat (!), dass dies möglicherweise ungerechtfertigt geschieht.
Ich muss dann immer an die Aussage eines Freundes denken, der als eingeborener Kölner mit dem Firmenfahrzeug mit auswärtigem Nummernschild sich jede Unzumutbarkeit im Kölner Straßenverkehr leisten kann, weil die anderen denken, er käme nicht von hier.
Ähnlich verhält es sich doch auch mit Fahrschulwagen...
Wieso sollten denn Traktoren auch angehupt werden? Die werden ja nicht zum Spaß ausgefahren, sondern sind beruflich unterwegs.
...
Typische Fahrprüfungsfrage: Wann darf eine Hupe benutzt werden?
Zitat:
Zitat von Straßenverkehrsordnung
...Die Hupe dient dazu, andere Verkehrsteilnehmer vor einer Gefahr zu warnen. Außerdem darf sie eingesetzt werden, wenn man sich durch einen anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet fühlt...Wer Hupe und Lichthupe für andere Zwecke benutzt, kann mit einer Geldbuße bestraft werden.
Radfahrer anzuhupen, weil man sich von ihnen gestört fühlt, oder weil sie vermeintlich nicht weit genug rechts fahren, um sie auch bei Gegenverkehr zu überholen ist genauso verkehrswidrig und unlogisch wie Traktoren, die einen aufhalten, anzuhupen.
Ich glaube nicht, dass man diese Frage mit Logik klären kann, sondern die Hupe, genauso wie die Blechkiste, die einen Autofahrer in dieser Situation umgibt verleiht ein Gefühl von Macht, das zum Missbrauch einlädt.
Radfahrer anzuhupen, weil man sich von ihnen gestört fühlt, oder weil sie vermeintlich nicht weit genug rechts fahren, um sie auch bei Gegenverkehr zu überholen ist genauso verkehrswidrig und unlogisch wie Traktoren, die einen aufhalten, anzuhupen.
Ich glaube nicht, dass man diese Frage mit Logik klären kann, sondern die Hupe, genauso wie die Blechkiste, die einen Autofahrer in dieser Situation umgibt verleiht ein Gefühl von Macht, das zum Missbrauch einlädt.
Vielleicht hupen die Autofahrer ja, weil sie vor einer Gefahr warnen wollen. So nach dem Motto "Achtung, ich bin ein Verrückter, Gefahr, Gefahr!"