Ich finde Speicher extrem wertvoll, genau aus dem Grund, dass er Ertragsspitzen für Lastspitzen puffert. Selbst im Sommer kommt an bewölkten Tagen zwar ausreichend Energie vom Dach über den ganzen Tag, aber bei Lastspitzen (Waschmaschine, Kochen, ...) oder länger viel Leistung (Auto) würde es immer nicht ausreichen. Und ich finde es einfach cool, wenn das Haus komplett autark läuft und die Energieflussrichtung permanent anders ist - man im Haus davon aber nichts bemerkt.
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Mich schreckt außerdem noch ab, dass er Speicher auch Strom verbraucht, man also permanent weniger Ertrag hat.
Mein Speicher (sein BMS) verbraucht vernachlässigbar Strom. Bei meiner Inselanlage (mit Netz als Backup) ist es der Wechselrichter der ordentlich nuckelt.
Super-mein Anwendungsfall zugegeben nicht der Standard-pimpf
Ich habe eine 10,25Kwp Anlage auf meinem Süddach, kommt auch bei so Wetter wie heute zwischen 20-40 KW rein am Tag.
Wir nutzen recht sparsam unsere Großverbraucher, also waschen , Spülmaschine, ... zu den Sonnenstunden, E-Auto auch (da natürlich immer noch recht hoher Zukauf in der Zeit) Sommer kann ich nicht nicht beurteilen, da die Anlage erst seit Herbst läuft.
Ich finde generell spannend, wie Strom-sparsam man auskommt, wenn man an ein paar wenigen Parametern die Stellschrauben dreht.
Über einen Speicher habe ich auch schon nachgedacht, alleine schon weil ich die Anlage für einen echt günstigen Preis installiert habe. Was ist den so derzeit zu empfehlen? Größe ca. 10kw- oder was ist ein günstiger Preis für 1 Kw Speicher?
Kompatibilität ist da gefordert? Ich habe nen Fox WR
Daumenregel ist eigentlich: Speichergröße = kWp / 2, d.h. bei Dir ca.5 kWh. Das kommt aber auf Deine Zielsetzung an. Geht es Dir um das Vergnügen (Autarkie, Spielerei) oder ums Geld?
Ist Dein Wechselrichter ein Hybrid? Speicher sind mittlerweile ja wirklich günstiger geworden, aber wenn ein Batteriewechselrichter zusätzlich gebraucht wird, steigen die Kosten pro kWh natürlich.
Daumenregel ist eigentlich: Speichergröße = kWp / 2, d.h. bei Dir ca.5 kWh. Das kommt aber auf Deine Zielsetzung an.
Die Daumenregel ist allerdings recht unsinnig.
Besser ist zu schauen, wie viel Strom verbrauche ich über eine Nacht.
Denn der Speicher ist praktisch ein Tagesspeicher, es macht keinen Sinn den Speicher für mehrere Tage auszulegen, damit bekommt man einen viel zu großen, der nicht sinnvoll nutzbar ist.
Also am besten im Mai an mehreren Tagen mal schauen wie viel Strom nachts gebraucht wird, und das ist dann ein sinnvoller Wert.
Wenn man aktuell schaut, dann eher etwas weniger nehmen, da die Nächte im Moment viel länger sind als im Sommerhalbjahr. Und auch ne evtl. vorhandene Elektroheizung, welcher Art auch immer, darf im Moment dann nicht laufen oder müsste man rausrechnen.
Und natürlich dann nicht WAMA und SPÜMA 5 mal laufen lassen, die lässt man im Sommer über Tag laufen, wenn die Sonne scheint.
Auch die Frage Warmwasser über Strom, müsste man im Einzelfall bertrachten.
Also zumindest der übliche 5 kWh Speicher für eine 3-4 köpfige Familie bringt mit Elektroauto eher wenig. Die 5 kWh braucht man dann überwiegend für den normalen Stromverbrauch über Nacht, da bleibt nichts für ein Elektroauto.
Und sich jetzt z.b. ne 15 kWh Speicher wg. des Elektroautos zu kaufen ist viel zu teuer.
Besser ist zu schauen, wie viel Strom verbrauche ich über eine Nacht.
Denn der Speicher ist praktisch ein Tagesspeicher, es macht keinen Sinn den Speicher für mehrere Tage auszulegen, damit bekommt man einen viel zu großen, der nicht sinnvoll nutzbar ist.
Also am besten im Mai an mehreren Tagen mal schauen wie viel Strom nachts gebraucht wird, und das ist dann ein sinnvoller Wert.
Wenn man aktuell schaut, dann eher etwas weniger nehmen, da die Nächte im Moment viel länger sind als im Sommerhalbjahr. Und auch ne evtl. vorhandene Elektroheizung, welcher Art auch immer, darf im Moment dann nicht laufen oder müsste man rausrechnen.
Und natürlich dann nicht WAMA und SPÜMA 5 mal laufen lassen, die lässt man im Sommer über Tag laufen, wenn die Sonne scheint.
Auch die Frage Warmwasser über Strom, müsste man im Einzelfall bertrachten.
Da gebe ich Dir recht, dass man am besten messen sollte, was man im Frühling / Herbst nachts so braucht (Im Winter wird nicht viel reinkommen, im Sommer wird man nicht so viel aus dem Speicher brauchen)
Es hilft aber nicht, dass der Speicher dazu passt, aber der Generator zu klein ist und zu wenig erzeugt wird. Bei großen Generator (wie bei mir mit 24kWp) macht die Daumenformel natürlich auch keinen Sinn.
Ein Speicher soll halt nicht viel speichern, sondern viel umsetzen im Verhältnis zu seinen Kosten.