Die Republikaner verlieren die Kontrolle über das Abgeordnetenhaus, die große demokratische Welle bleibt bei der Zwischenwahl jedoch aus. Trumps Strategie war ein Erfolg, dennoch stehen dem Präsidenten unbequeme Jahre bevor.
Mir scheint, der Standard für das, was man von Wahlen erwartet, ist nicht mehr sonderlich hoch. Ein "Hochamt" kann ich in dieser vergifteten und missgünstigen Atmosphäre nicht erkennen.
Bemerkenswert finde ich den Umstand, dass Trump es immer noch schafft, Wahlen positiv für sich zu beeinflussen: Der Hinweis auf "Trumps Strategie", die Erfolg hatte, bedeutet, dass in den Staaten, in denen Trump Wahlkampf für den jeweiligen republikanischen Senatskandidaten machte, dieser auch gewonnen hat.
(Diese Information gab es zumindest in einer Expertenrunde zu hören, auf ABC News, wenn ich mich recht erinnere; ich nehme an, dass sie stimmt.)
Bemerkenswert finde ich den Umstand, dass Trump es immer noch schafft, Wahlen positiv für sich zu beeinflussen: Der Hinweis auf "Trumps Strategie", die Erfolg hatte, bedeutet, dass in den Staaten, in denen Trump Wahlkampf für den jeweiligen republikanischen Senatskandidaten machte, dieser auch gewonnen hat.
Möglicherweise hat er sich aber auch die Staaten ausgesucht, wo es überhaupt ne Chance gab.
In Staaten ohne Chance hat er sich gar nicht getraut, weil er sonst als Verlierer ausgeschaut hätte. Der ist schon clever.
Zumal diese Staaten ohne Trump wahrscheinlich komplett klar an die Roten gegangen wären.
In Staaten ohne Chance hat er sich gar nicht getraut, weil er sonst als Verlierer ausgeschaut hätte.
Enorm eitel ist er zwar aber ich glaube nicht, dass ein anderer Präsident es anders gemacht hätte. Es wäre dämlich, die knappe Zeit dort zu investieren, wo sowieso nichts auszurichten ist.
Zitat:
Zitat von MattF
Zumal diese Staaten ohne Trump wahrscheinlich komplett klar an die Roten gegangen wären.
Das habe ich anders in Erinnerung aber leider habe ich auf die Schnelle keine Links zu alten Vorhersagen mit Gegenüberstellung von Trumps Auftritten parat. Ich nehme an, dass sich in nächster Zeit jemand die Mühe machen wird, die Auswirkung von Trumps Auftritten auf das jeweilige Ergebnis zu analysieren.
Hier ist, was ihr sucht: https://www.vox.com/policy-and-polit...ump-candidates
Takeaway:
Trumps Wahlkampfauftritte haben in einigen engen Senatsrennen sich positiv ausgewirkt.
Bestes Beispiel und klarer Gegenbeweis für Matts These: Florida.
Hier ist, was ihr sucht: https://www.vox.com/policy-and-polit...ump-candidates
Takeaway:
Trumps Wahlkampfauftritte haben in einigen engen Senatsrennen sich positiv ausgewirkt.
Bestes Beispiel und klarer Gegenbeweis für Matts These: Florida.
Danke schön fürs Raussuchen!
Das bestätigt in etwa meine Vermutung. Allerdings wäre es natürlich toll, wenn man sich zu den jeweiligen Rennen anschauen könnte, wie sich die Polls entwickelt haben und ob eine Abhängigkeit zu den Terminen besteht, an denen Trump in den jeweiligen Staaten aufgetreten ist.
Aber so ist es halt, man muss nehmen, was man kriegen kann. Und wenn es einfach wäre, hätte ich es selbst gemacht.
Hier die Auftritte: https://en.wikipedia.org/wiki/List_o..._Trump_rallies
Und hier Umfragen für Florida: https://projects.fivethirtyeight.com...enate/florida/
Den Rest kannst auch bei 538 finden.
Aber gibt natürlich sehr viele Störvariablen, einen gewissen Selektionseffekt und vor allem poor polling in einzelnen Staaten. Bei Umfragen in der letzten Woche gibt es zudem noch den herding-Effekt usw. Interessant ist halt, dass Trump in einzelnen Staaten deutlich bessere Werte als die Rep-Kandidaten und die Rep-Partei gesamt hatte, vor allem bei zugeschriebener Wirtschaftskompetenz. Andererseits hat wirtschaftliche Entwicklung bisher kaum mit Wahlerfolg für Präsidentenpartei korreliert.