Ich weiß nicht, ob es hier schon diskutiert wurde. Hier sind zwei Links mit den Antworten der Parteien auf die wichtigsten sportpolitischen Fragen (schließlich bewegen wir uns ja in einem Sportforum).
Fast wäre ich nach Lektüre der verlinkten Texte noch mal geneigt, meine Wahlentscheidung zu überdenken... am vernünftigsten und am wenigsten lobbygetrieben scheinen mir im Bereich Sportpolitik die Grünen zu sein.
Allerdings ist mir bei der besonderen Konstellation morgen die Gefahr zu groß, mit einer entsprechenden Entscheidung der chaotischen und weltfernen PDS, achso, die haben sich ja neuerdings in "die Linken" umbenannt (in einer rot.rot.gruüen Koalition) zur Regierungsverantwortung zu helfen.
Und außerdem gibt es neben dem Sport, ja auch noch etliche andere Themen die bei einer Wahlentscheidung von Bedeutung sind.
rot-rot-grün kann ich mir nicht vorstellen, das machen die nicht, weder die Grünen noch die SPD. Das ist eher ein Schreckgespenst, dass Guido mit seinem nein zu Ampel und Jamaika heraufbeschwören will, um mehr stimmen für schwarz/gelb zu bekommen. Da sollte man nicht drauf reinfallen.
Überhaupt nervt dieses "mit denen will ich nicht spielen" von Guido. Der jammert über die große Koalition, nein der jammert jetzt schon seit 11 Jahren, immer die gleiche Leier, den totalen Sprung in der Platte. Aber er will weder Jamaika noch Ampel. Dabei wären das beides keine schlechten Alternativen, wenn die Ressorts denn richtig verteilt werden. Aber nein, Guido will lieber weiter aus der Opposition meckern, ist ja auch viel einfacher, so ist man für nichts verantwortlich. Noch ne Parallele zu Oskar.
...Der jammert über die große Koalition, nein der jammert jetzt schon seit 11 Jahren, immer die gleiche Leier, den totalen Sprung in der Platte. Aber er will weder Jamaika noch Ampel. ...
FuXX
die größte Angst vor Jamaika scheinen mir die Grünen selbst zu haben, wenn ich mich an die entsprechenden Aussagen grüner Politiker bei vorsichtigen Abtastversuchen nach der Hessenwahl vor zwei Jahren erinnere.
Rot-Rot-Grün wird kommen, wenn sich damit rechnerisch eine Mehrheit ergeben würde (wovon ich nicht wirklich ausgehe), völlig egal was welcher Politiker im Vorfeld sagt, denn nur so könnte die SPD den Kanzler stellen. Zur Rechtfertigung kann man sich immer noch auf den "Wählerwillen" berufen, wie seinerzeit Ypsilanti.
die größte Angst vor Jamaika scheinen mir die Grünen selbst zu haben, wenn ich mich an die entsprechenden Aussagen grüner Politiker bei vorsichtigen Abtastversuchen nach der Hessenwahl vor zwei Jahren erinnere.
Da wundere ich mich genauso drüber. Da wird glaub ich jeweils versucht die Basis zu bedienen.
Zitat:
Rot-Rot-Grün wird kommen, wenn sich damit rechnerisch eine Mehrheit ergeben würde (wovon ich nicht wirklich ausgehe), völlig egal was welcher Politiker im Vorfeld sagt, denn nur so könnte die SPD den Kanzler stellen. Zur Rechtfertigung kann man sich immer noch auf den "Wählerwillen" berufen, wie seinerzeit Ypsilanti.
Also nach Stimmenanteilen wird es wohl sehr wahrscheinlich ne Mehrheit für rot-rot-grün geben - nach Mandaten vll nicht (womit wir wieder bei den Überhangmandaten wäre). Aber solch ein Koalition wird es dann ganz sicher nicht geben. Die SPD würde dann ne Ampel versuchen (wenn das für 50+ reicht), und die CDU Jamaika. Und bevor es rot-rot-grün gibt, gibt es sicher wieder ne große Koalition. Steinmeier und Steinbrück sind doch der CDU viel näher als der Linken.
Rot-Rot-Grün wird kommen, wenn sich damit rechnerisch eine Mehrheit ergeben würde
Im Falle eines Wahlergebnisses, das eine Rot-Rot-Grüne Mehrheit zulässt, wird meiner Meinung nach zuerst einmal wieder die Große Koalition aufgewärmt. Da passiert dann zwar die nächsten 4 Jahre nix, und wenn doch, dann höchstens faule Kompromisse. Aber Rot-Rot-Grün, wirds wohl nicht werden.
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Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
rot-rot-grün kann ich mir nicht vorstellen, das machen die nicht, weder die Grünen noch die SPD.....
Ich habe da neulich eine Diskussion gesehen, da hat ein Politologe (oder wie die Dinger heißen) gesagt, einen zweiten Yysilanti- Fall wird es wohl nicht geben. Er meinte aber, dass die SPD unter Umständen während der nächsten vier Jahre immer mehr zu den Linken tendieren könnte und innerhalb der Legislaturperiode die Koalition mit der CDU brechen könnte.
Dieses Statement finde ich gar nicht mal so weltfremd.
Egal welche Partei man bevorzugt und welche Koalition man als schwarzen Mann darstellt. Der Tod jeder Demokratie ist eine große Koalition, den dann ist keine vernünftige Opposition mehr möglich. Demokratie braucht jedoch Kontrolle und ein Gleichgewicht der Kräfte.
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"Der Weg ist das Ziel."
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Wettkampfpause
Grundlagentraining
Ziel: Laufleistung verbessern