ich möchte kurz auf die Diskussion wegen der Startgebühren eingehen.
Sicher 195,-Euro sind eine Menge Geld
aber solche Preise sind nicht einfach mal so aus der Luft gegriffen sondern das Ergebnis von viel rechnen und kalkulieren.
Wir müssen auch jedes Jahr mit Preissteigerungen von 10 bis zu 15 Prozent rechnen ..
Kosten produziert inzwischen auch die pure Größe der Veranstaltung
ein Rennen mit bis zu 2000 Teilnehmer ist sicher noch zu großen teilen " Ehrenamtlich " am Wochenende und Abends zu organisieren.
Wir haben aber Personal und inzwischen 2 1/2 Mitarbeiter die sich " Hauptberuflich " um das Rennen kümmern ..
Dazu kommen TV Produktion,Live Stream,ein Musik Anlage die man nicht bei jeden Rennen findet , Tribünen,Gitter ( kein Flatterband ) usw.. usw..
Rennen egal ob von der Challenge oder der IM Serie sind einfach vom Aufwand um einiges größer und auch teurer ..
Also bitte Äpfel mit Äpfel vergleichen ..
Aber ich gebe euch recht ...Malterdingen oder jetzt die Premiere in Ulm sind Veranstaltungen die zum Triathlon Mix in Deutschland dazugehören und jeder sollte die Laufstrecke in Malterdingen mal erlebt haben.
.. abschließend kann man sagen jeder soll selber entscheiden ob ein Wein 3,- oder 30,- Euro pro Flasche kosten darf.. betrunken wird man von beiden aber der teure Gute macht oft keine Kopfschmerzen..
in diesem Sinne Gruß Badenser
Hallo badenser,
da habe ich jetzt länger drüber nachgedacht, jetzt kommt doch noch eine Antwort. Meiner Meinung nach ist deine obige Rechtfertigung nicht angemessen - selbst wenn sie, was ich mal annehme, richtig ist. Die Kunden / Starter eures beeindruckenden Kraichgau-Events (nein, das ist jetzt keine Ironie, und ich war ja sogar Premierenteilnehmer...) müssen sich nicht für Eure Kosten interessieren, sondern nur für die Gegenleistung, die sie bekommen. Wenn diese nicht um "10-15 %" steigen, mit der Startgelderhöhung, dann sind Rückfragen berechtigt. Denn der Preis hat aus Kundensicht nichts mit den Kosten des Anbieters zu tun, sondern nur mit dem Leistungsumfang und mit der Konkurrenzsituation.
Dazu ist die Äußerung "10-15 % Kostensteigerung" verstörend bei einer Inflation von nur 2-3 % (aber das hat pioto ja schon schön illustriert...).
Letzten Endes wird der Markt, also die Nachfrage der Starter, darüber befinden, was ein angemessenes Startgeld für eine Veranstaltung ist. Und man könnte sich von Veranstalterseite aus ja auf den Standpunkt stellen: solange es schnell ausverkauft ist, war es zu billig
Viel Spaß noch,
kullerich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Unser Verein organisiert seit einigen Jahren einen Triathlon mit mehr als 1000 Teilnehmern. Auch wir kaufen nicht nur Flatterband. Preissteigerungen von 10%-15% kann ich nicht bestätigen. Die Gesamtausgaben blieben bisher recht konstant. Aber wir haben auch keine Lohnkosten für die Orga.
Ein viel entscheidender Punkt sind jedoch die Sponsorengelder und Sachleistungen. Ohne die gehts gar nicht. Dieser Teil macht teilweise mehr als die Hälfte der Einnahmen aus. Bricht da mal ein Sponsor weg, wiegt dies schwerer als die eine oder andere Preiserhöhung. Andererseits hat man durch einen neuen Sponsor neue Möglichkeiten. Siehe etwa Roth 2013. Lange nach dem Einkassieren der Startgelder wurde ein neuer Titelsponsor präsentiert. Auswirkungen auf die Startgelder: Keine. Auswirkungen für die Athleten: Fast alle schwammen in grünen Badekappen, was die Orientierung für Schwimmer und Zuschauer erschwerte. Auswirkungen auf den Wettkampf: Datev-grün verdrängt nahezu flächendeckend Challenge-rot.
Und noch ein Punkt sollte in dieser Diskussion nicht vergessen werden: Die Reduzierung der Ausrichterabgabe, die sich insbesondere auf teure Veranstaltungen positiv auswirkt: z.B. aktuell Kraichgau: statt 19,50€ nach alter Regel nur noch 1,50€ (billiger als eine VD in NRW). Ist deswegen Kraichgau billiger geworden? Oder einfach nur nicht so viel teuer?
Och echt jetzt.
Wer sich bei den 2 Martktführern anmeldet weiss, dass er 50% zuviel zahlt. Ich machs trotzdem immer mal wieder.
Ich fand die Veranstaltung dieses Jahr echt top, denn:
1.
Zitat:
Zitat von Mirko
Ich hab schon wesentlich mehr Geld für wesentlich blödere Sachen ausgegeben
2. War die Stimmung herrvorragend und es war ein rundum gelungenes Wochenende. Trotz des Wetters.
2014 werde ich wohl (wie schon 2011 & 2012) für rund die Hälfte des Preises an einer ebenfalls top organisierten Veranstaltung starten. KLICK
2015 vermutlich wieder Kraichgau.
Jeder wie er mag, aber das ewige Gestänker ist doch langsam auch langweilig.
Zitat:
Zitat von badenser
Hallo zusammen,
ich möchte kurz auf die Diskussion wegen der Startgebühren eingehen.
Nun ja, die Leute veräppelt ist aber auch nicht nötig.
"Wir sind ein gewinnorierntiertes Unternehmen und solange wir ausverkauft sind können wir die Preise erhöhen."
Innerhalb der Familie kann man doch ehrlich zu einander sein
Genau !!
Startgelder eigentlich egal, da die "Nicht mehr Teilnehmenden" ausgeglichen werden durch Neulinge, die den Preis anstandslos bezahlen.
Da muss ich jetzt protestieren!! Ich bin zwar neu in der Szene; aber der ein oder andere Platz kostet schon eine Stange.
Wir wollten es so! Wir haben uns _dieses_ Hobby ausgesucht Aber mal im Vergleich:
Für einen Marathon bist du schon mit 50-80€uronen dabei. Und da braucht man keine WZ mit Check in etc. Der Aufwand definitiv kleiner. _Da_ finde ich, ist s beim Tria noch halbwegs normal.
Ich werde mir 2014 auf jeden Fall mal Kraichgau anschauen.
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Wer etwas wirklich will, sucht Wege -
Wer etwas nicht will, sucht Gründe!
Klar, gibt es auch Mitteldistanzen für 90 Euro. Die können aber nicht in Sachen Wettkampfverpflegung, Zielverpflegung, Massageservice, Duschen und Triathlon-Messe, Ironman und Challenge das Wasser reichen.
Wer das so nicht braucht, der ist bei den preiswerten Wettkämpfen gut aufgehoben.
Klar, gibt es auch Mitteldistanzen für 90 Euro. Die können aber nicht in Sachen Wettkampfverpflegung, Zielverpflegung, Massageservice, Duschen und Triathlon-Messe, Ironman und Challenge das Wasser reichen.