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Alt 04.10.2007, 16:03   #1
goverc
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 09.01.2007
Ort: Belgien
Beiträge: 31
Triathlon und Schichtarbeit!

Ich schlage hier ein Thema an das mich und bestimmt auch andere angeht.
Mich würde interessieren wie ihr damit klar kommt, gibt es da vielleicht gesundheitliche Probleme bei euch???
In wie weit beeinflusst die Schichtarbeit unser Training und Regeneration?
Mehr Trainings Stunden mit Schichtarbeit?
Ständige Müdigkeit? usw
Tauchen wir mal unseren Erfahrungen aus.


__________________
Der Zieleinlauf beginnt beim Wassereinstieg.
goverc ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 17:38   #2
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Ich selbst bin von echtem Schichtdienst bisher zum Glück verschont geblieben, variable Arbeitszeiten kann man ja da nicht mit vergleichen. Trotzdem zwei Beispiele aus meinem Umfeld:

Läufer 1: im Juniorenalter Sub30min auf 10 Km, Bäcker, daher immer extrem früh aufgestanden. Trainer-Aussage: den kann ich gar nicht im Training voll belasten, der ist nachmittags einfach zu müde.

Läufer 2: Anfang 40, Polizist im Schichtdienst mit Sonderschichten, Marathonzeit Sub 2:30. Läuft sein Programm runter wie andere mit "normalem" Job, macht dann halt 2,5-Stunden-Läufe auch mal nachts um 2:00 Uhr. Hat damit keine Probleme.

Nun sind das reine Läufer, für einen Triathleten sieht die Situation sicher etwas anders aus. Ich würde wohl den Trainingsplan an den schlecht oder gar nicht änderbaren Dingen orientieren:

- Öffnungszeiten Schwimmbad: sobald das irgendwie paßt => hin

- Helligkeit beim Radfahren: wenn Du nicht grade zu denjenigen zählst, die auch knallhart nachts mit Beleuchtung fahren, ist das der nächste Punkt, der in der Planung eingebaut werden muss.

- körperliche Leistungsfähigkeit: das kannst Du wohl nur selbst wissen - oder eben ausprobieren. In die Phasen der Woche, wo Du richtig fit bist, die qualitativen Einheiten legen.

Ob am Ende dann mehr oder weniger Trainingsstunden möglich sind als bei einem Standard-Job, wirst Du sehen. Vielleicht ja, vielleicht zehrt aber auch der ständige Wechsel mehr an Deinem Nervenkostüm und dem Immunsystem. Es hilft nix: Du musst selbst testen.



Hoffe, das hat erstmal etwas Stoff zum Nachdenken gegeben.
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
drullse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 17:53   #3
barbossa
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.09.2007
Ort: irgendwo in D
Beiträge: 792
tauchen wir

Bin selbst kein Schichtler, hatte aber einen Vereinskameraden, der Schicht gearbeitet hat.
Generell kam er sehr gut damit klar, wichtig war, dafür zu sorgen, daß genügend Schlaf rumkommt.
Er hatte allerdings den "Vorteil", mit dem Rad zu Arbeit fahren zu können, da kamen dann schon etliche km zusammen. Ja, auch nachts und im Dunkeln (na ja, Großstadt).
Ein jetziger Kollege arbeitet oft nachts, der geht dann z.B. vorher noch grad Schwimmen und dann auf Schicht.
Gesundheitlich war das wohl bisher alles kein Problem, das einzige vielleicht die Müdigkeit manchmal.
barbossa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 19:14   #4
kampftreter
Szenekenner
 
Benutzerbild von kampftreter
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Schnittpunkt A30/A33
Beiträge: 228
bin 3 Schichtler ich wollte mit keinem Bürofuzzi tauschen.

Nach der Nachtschicht zum Schwimmen:nix Los Mittags zeitig wieder raus und Radeln
vor der Spätschicht:Laufen gern auch im Sommer wenn es heiß ist (selten..) danach noch ne Runde traben
und wenn ich um 14.00 Uhr Frühschichtende hab,frag ich was gibt es besseres?
Hab auch keine Probs wegen der Schlafwechselzeiten.
(noch nicht...)
der einzige Nachteil ist halt das ich an regelmäßigen Trainingsstunden innerhalb der Woche vom Verein nicht immer teilnehmen kann.
__________________
Looking good is difficult when you cross the finish line sweaty,tired and sunburnt!
kampftreter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 20:06   #5
Christoph1972
Szenekenner
 
Benutzerbild von Christoph1972
 
Registriert seit: 30.05.2007
Ort: NRW
Beiträge: 143
Hallo !


Ich habe bis vor einiger Zeit auch Schichtdienst gemacht und bin damit überhaupt nicht klargekommen. Wenn ich nach der Nachtschicht um 7:00 ins Bett gegangen bin, dann bin ich oft zwischen 10-11 aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen, auch am Nachmittag konnte ich keinen schlaf mehr finden und dann ging es zur nächsten NS . Wenn dann der Wechsel zur Frühschicht kam, konnte ich nachts nicht schlafen. Zu den extremen Zeiten bin ich dann ohne Schlaf zur Arbeit . Das hat sich natürlich negativ auf mein Training und Privatleben ausgewirkt, Triathlon wäre zu den Zeiten nicht möglich gewesen. Ich habe dann über Jahre ein Einschlafmittel verschrieben bekommen, dann war die FS OK. Aber Nachtschicht ging nie und mein Arzt hat mich auch sehr oft, wegen Schlafmangel, für längere Zeit krankgeschrieben. Jetzt habe ich seit einem Jahr Tagdienst. Mir geht es so gut, wie seit über 10 Jahren nicht mehr. Ich bin dann auch sofort richtig in den Triathlon eingestiegen, nach dem die Schichtzeiten vorbei waren. Ich würde nie wieder in meinem Leben Schichtdienst machen, scheiß auf die Kohle. Lieber wäre ich arm wie eine Kirchenmaus, aber dafür reich an Schlaf. Mich hätte das ins Grab gebracht.

Ich wäre nicht in der Lage diesen Sport auszuüben, wenn ich noch im Schiechtdienst wäre.

Gruß
Christoph
__________________
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heute mach ich kein Sport, ich bin nur kurz 10Km laufen........
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Christoph1972 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 22:46   #6
apanasana
Szenekenner
 
Benutzerbild von apanasana
 
Registriert seit: 09.10.2006
Beiträge: 141
Ich hab das schon öfter im Sommer gemacht (2Schicht), aber immer nur 6-8 Wochen. In der Zeit bin ich überwiegend gelaufen und vor bzw. nachm arbeiten geschwommen. Rad bin ich in der Zeit nur am Wochenende gefahren.
Das einzige was ich gemerkt habe war, dass ich beim Laufen nicht ganz so fit war, da ich ohnehin schon 8h durch die Gegend gelaufen bin. Ansonsten war alles wie sonst auch.
apanasana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2007, 23:22   #7
Daniel
 
Beiträge: n/a
Ich mache seit fast 14 Jahren 3 Schichten(als Maschineneinrichter in der Produktion) und Triathlon.

Frühschicht von Montags bis Donnestags von 6 Uhr bis 14 Uhr und Freitags bis 12 Uhr.

Spätschicht von Montags bis Donnerstag von 14 Uhr bis 22 Uhr und Freitags von 12 Uhr bis 18 Uhr

Nachtschicht von Sonntagsabends bis Donnerstags von 22 Uhr bis 6 Uhr und von Donnerstag auf Freitag Morgen bis 4 Uhr.

Trainiere in der heißen Phase zwischen 15 und 20 Stunden. In der Nachtschicht schlafe ich am wenigsten. Von 7 Uhr bis ca. 12 Uhr.
Hab dafür aber ne Menge Freizeit

Den fehlenden Nachtschlaf merke ich schon. Gerade in der Vieltrainingsphase.
In der Spätschicht hat man morgens seine Ruhe. Vorallendingen im Sommer. Morgens im Wald laufen ist ein Traum,Freibad ist schön leer.

Hat alles Vor und Nachteile. Die Vorteile der Schicht Arbeit sehe ich darin ,das ich geregelte 36 Stunden habe, Schichtzulage und in der Spät und Nachtschicht keinen Vorgesetzten

Nachteile sind natürlich das der Biorhythmus etwas deneben liegt.
Aber mit der richtigen Einstellung klappt das schon.

Schließlich macht mir Triathlon ja Riesenfreude. Andere Kollegen Rauchen,Saufen ,trinken Literweise Kaffe (Nachts) können nicht schlafen u.s.w. Ich bin irgendwann auch müde vom Sport.

Wenn ich mir die Arbeitzeiten von vielen Büromenschen anschaue ,die bis zu 50 Stunden in der Woche arbeiten ,und erst spät zu Hause sind,bin ich mit der Schichtarbeit schon gut zufrieden.


So,jetzt noch ein Einschlaf Weizen,und dann ab ins Bett


Gruß
Daniel

Geändert von Daniel (04.10.2007 um 23:28 Uhr).
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Alt 04.10.2007, 23:51   #8
Volkeree
Szenekenner
 
Benutzerbild von Volkeree
 
Registriert seit: 02.11.2006
Ort: Mönchengladbach
Beiträge: 4.916
Ich kenne auch ganz viele Leute, die Schichtdienst haben. Die meisten meiner Kollegen machen aber keinen Triathlon .

Bei mir sieht es so aus:
Spätdienst 14:30 bis 22 Uhr (Sa, So ab 13:15)
Nachtdienst 22 bis 7 Uhr

Schichtrhythmus:
Mi - Di = Spät
Mi, Do = frei
Fr - Do = Nacht
Fr - Di = frei
Dann sind drei Wochen rum und es geht wieder von vorne los.

Zusätzlich zum Nachtdienst ist es an diesen Tagen noch mein Bestreben, zu Hause zu sein, wenn meine Frau von der Arbeit kommt.

Deshalb trainiere ich im Spätdienst und an freien Tagen recht viel und in der Nachtdienstwoche etwas weniger.
So komme ich anstelle von 3/1 Trainingswochen auf einen Rhythmus von ca. 15-16 Trainingstagen und 5 - 6 ruhigeren Tagen. Das ganze zumindest theoretisch.
Wenn ich Spätdienst habe kann ich ohne weiteres vorher lange Radausfahrten machen. Das geht im Tagesdienst nur im Sommer, wenn es lange hell ist.
Dafür ist es schwieriger zwei Einheiten in diese Zeit zu packen, zumindest wenn man dazwischen noch halbwegs regenerieren will.

Da der Schlaf im Nachtdienst etwas zu kurz kommt, stehe ich im Spätdienst auch nicht so früh auf.

Während des Nachtdienstes ist das mit dem Training schon schwieriger. Wie gesagt, ich will spätesten um 17 Uhr wieder zu Hause sein, eher schon um vier.
Schwimmen nach dem Nachtdienst ist zwar logistisch ohne weiteres möglich, hat aber bei mir keinen so großen Trainingseffekt. Zumindest fühle ich mich nicht so gut dabei.
Zum Ende des Nachtdienstes frühstücke ich noch mal gut, so kann ich nach einem Mini-Frühstück nach dem Aufstehen recht früh mit dem Training beginnen.
In der Nachtdienstwoche schlafe ich aber im Schnitt auch nicht mehr als 5 Stunden, dafür in der anderen Zeit sicherlich 8.

Wenn ich normalen Bürodienst hätte, könnte ich so viel nicht trainieren.

@drullse
"Nur" Lauftraining kann man viel einfacher in den Schichtdienst einbinden. Das kann man meines Erachtens nicht Tri-Training vergleichen.

Volker
__________________
Volkeree ist offline   Mit Zitat antworten
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