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Zitat von popolski
Die Beine erzeugen kaum Vortrieb auf der (Schwimm)-Langstrecke. Es reicht wenn sie nicht im Weg sind und eine gute Wasserlage sicherstellen. Such mal Videos die Shelley Taylor-Smith zeigen. .
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Füße die
nicht gestreckt sind, sind im Weg und bremsen den Schwimmer aus. Du hast recht, dass es Leute gibt, die insbesondere mit Neo die Beine locker hinter sich herziehen können ohne Beinschlag und damit verdammt schnell sind (meine Frau z.B. gehört dazu). Wenn man es aber nicht schafft, die Beine locker in eine widerstandsarme Lage zu bringen, denn muss man dafür Energie investieren.
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Zitat von popolski
Ich habe einen Trainingskollegen der es auf schon fast widernatürliche Art schafft seine Beine mit Hakenfüssen dran hinter sich her zu schleppen. Und zwar das Ganze in mehr als respektabler Geschwindigkeit. Faszinierend.... .
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Wenn er seine Beine strecken würde, dann wäre die Geschwindigkeit wahrscheinlich nicht nur "respektabel" sondern "schnell". Mir sind in 30 Jahren Triathlon schon etliche Triathleten mit "Hakenfüßen" beim Schwimmen untergekommen, aber noch keine wirklich guten Schwimmer mit dieser Fußstellung (egal ob diese Triathlon betrieben oder "nur" Schwimmer waren).
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Zitat von popolski
Das isolierte trainieren von Beinschlag ohne Einbettung in die Gesamtbewegung ist IMHO reinste Zeitverschwendung. Es sei denn man will an einen Wettbewerb "Beine mit Brett" teilnehmen.
Die von mir angesprochene "Beinschlag stehend im Wasser"-Übung soll nur helfen die richtige Bewegung zu finden.
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Da gibt es geteilte Ansichten dazu. Ich vertrete, wie schon öfters auch in anderen Threads geschrieben, die Meinung, dass regelmäßiges Beinschlagtraining zu einem umfassenden Schwimmtraining auch für Langstreckler und Triathleten dazu gehört.
Beinschlagtraining (muss nicht mit Brett sein, sondern ist eigentlich sogar effektiver ohne Brett und trotzdem ohne Arme und dann kann man Beinschlagtraining auch in Seitlage und Rückenlage machen) ist gleichzeitig auch Rumpfkraft und Wasserlagetraining und schon alleine deshalb m.M.n. keine Zeitverschwendung. Außerdem benötigt man einen effektiven, vortriebswirksamen Beinschlag in der Startphase (um sich frei zu schwimmen bzw die für einen beste Gruppe zu erreichen) sowie in Rennphasen, in denen eine vorübergehende Geschwindigkeitserhöhung erhöht ist (z.B. vor und nach Richtungsbojen).