Ich könnte ebenso die Generation von türkischen Zuwanderern betrachten, die aus der damals noch recht konsequent laizistischen Türkei hierher kamen, da sie hier ihre fundamentale Interpretation des Islam freier ausleben konnten - in geschlossenen Gemeinschaften, abgekoppelt von der deutschen Gesellschaft. Wir haben/konnten/wollten wenig dagegen tun, und es sind bisher relativ kleine Gruppen, nur lokal relevant. Was, wenn nur 10 % der neuen Zuwanderer sich ähnlich verhalten? U
Damals kamen insgesamt ca. 900.000 Türken nach D. Da sind doch deutlich mehr als die Anzahl der aktuellen Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan...(knapp 50% aller Flüchtlinge in 2015).
Außerdem stehen uns doch heute auch viel mehr Erkenntnisse und Möglichkeiten für die Integrationsarbeit zur Verfügung.
Damals kamen insgesamt ca. 900.000 Türken nach D. Da sind doch deutlich mehr als die Anzahl der aktuellen Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan...(knapp 50% aller Flüchtlinge in 2015).
Außerdem stehen uns doch heute auch viel mehr Erkenntnisse und Möglichkeiten für die Integrationsarbeit zur Verfügung.
Die Türken kamen aber über viele Jahre verteilt, nicht innerhalb weniger Monate.
Und die Möglichkeiten der Integrationsarbeit werden auch hoffentlich genutzt - aber genau davon, finde ich, wird zu wenig gesprochen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und die Möglichkeiten der Integrationsarbeit werden auch hoffentlich genutzt - aber genau davon, finde ich, wird zu wenig gesprochen.
Tausende (vermutlich zehntausende) Freiwillige, ehrenamtliche und amtliche Helfer tun das doch bereits. Oder bist du nicht der Meinung, dass es der beste Weg zur Integration ist, wenn man jedem Menschen ein relativ normales Leben ermöglicht (soweit das in Notaufnahmen mgl. ist)?...samt Alltag, Sprache lernen, Vermittlung von Werten und "sich nützlich machen können".
Und wenn einer Scheiße baut kommt die Polizei und macht ihren Job. Genau wie bei jedem anderen auch. Da muss auch nicht groß drüber geredet werden. Oder würde es dich genauso interessieren wenn ich dir von einem klauenden Obdachlosen erzähle?
Ich finde es muss noch viel mehr getan bzw. ermöglicht und dafür weniger geredet werden (gerade seitens der Politik).
Das, was die Freiwilligen zur Erstaufnahme beitragen, ist aller Achtung Wert. Was ich unter Integrationsarbeit verstehe, geht aber darüber hinaus und muß mehrere Jahre hinweg anhalten. Dafür reicht Enthusiasmus nicht, dafür braucht man einen Plan, ein Konzept, weil die Schwierigkeiten ganz andere sind, als nur Essen, Wohnen und Sprache lernen. Aber davon redet auch in der Politik keiner, und das halte ich für ein Risiko.
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Das, was die Freiwilligen zur Erstaufnahme beitragen, ist aller Achtung Wert. Was ich unter Integrationsarbeit verstehe, geht aber darüber hinaus und muß mehrere Jahre hinweg anhalten. Dafür reicht Enthusiasmus nicht, dafür braucht man einen Plan, ein Konzept, weil die Schwierigkeiten ganz andere sind, als nur Essen, Wohnen und Sprache lernen. Aber davon redet auch in der Politik keiner, und das halte ich für ein Risiko.
Integration findet m.M. an der Basis statt und das machen eine Vielzahl von Menschen den Regierenden grad vor.
Hast du schon mal die Arbeit und Konzepte der Helfer in einer NUK aus erster Hand erlebt? Vllt würdest du überrascht sein.
Es ist ziemlich erstaunlich welches Wissen und Methoden sich die Leute innerhalb kürzester Zeit aneignen um mit ihrem Enthusiasmus bürokratische Hürden (Hindernisse) zu bewältigen. Dort wo ich Einblick habe sind das auch keine Kurzschüsse sondern eher ausgeprägte Netzwerke zw. sozialen und kommunalen Ebenen.
Von welchen Schwierigkeiten sprichst du genau, die die Politik lösen muss und die nicht von engagierten Bürgern direkt angegangen werden können? Vielleicht meinst du andere als ich...
Schnellere Bearbeitung? Ja. Dezentrale Unterbringung? Ja. Leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt? Ja. Das alles ist eigentlich selbstverständlich, wenn man nicht möchte das die Menschen dem Staat "auf der Tasche liegen".
Integration ? Ich lese immer was davon , ich Halters für fragwürdig ja sogar nicht lösbar.
D hat es nicht geschafft die Integration zu meistern und jetzt sollen zig Millionen Flüchtlinge integriert werden ? Wie soll das gehen
" die Integration in D ist gescheitert "
A. Merkel 2010
...
D hat es nicht geschafft die Integration zu meistern und jetzt sollen zig Millionen Flüchtlinge integriert werden ? Wie soll das gehen
" die Integration in D ist gescheitert "
A. Merkel 2010
Das ist zu pauschal. Es gibt sehr gut integrierte Ethnien. Integration verläuft bilateral.
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Achtung: Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
(...) Und wenn einer Scheiße baut kommt die Polizei und macht ihren Job. Genau wie bei jedem anderen auch. Da muss auch nicht groß drüber geredet werden. (...)
Focus: "Besonders als Frau ist Kambouri ihren Schilderungen zufolge den „Integrationsproblemen muslimischer geprägter Migranten“ ausgesetzt. Respektlosigkeit, Beleidigungen und Erniedrigungen begegnen ihr fast täglich auf ihren Streifenfahrten."