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Alt 24.09.2017, 08:40   #761
schnodo
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Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Ich stelle mir gerade das Ergebnis einer Abstimmung unter AfD-Anhängern vor.
Thema "Todesstrafe für Raser / Kinderschänder / Vergewaltiger /...."
Wenn ich in die Schweiz schaue, so sehe ich, dass die verantwortungsvoll damit umgeht. Ich mache mir eigentlich keine Sorgen.

Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Und ich bin dann sehr froh, dass unsere repräsentative Demokratie so ist wie sie ist.
Du nicht?
Ich bin nicht komplett unzufrieden damit. Aber da ist noch einiges an Luft nach oben.
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Alt 24.09.2017, 09:25   #762
aequitas
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Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
[...]Ich unterstütze jede Förderung der direkten Demokratie, z.B. wie in der Schweiz.[...]
Das Problem an den Forderung nach mehr Dirkter Demokratie bei der AfD ist, dass es ihnen nicht um "mehr" Demokratie geht, sondern darum, dass eine vermeintliche Mehrheit sich gegenüber den Minderheiten durchsetzt. Es ist ein autoritärer Wunschd er AfD - quasi eine "Diktatur der Mehrheit".

In einer Demokratie sollte zu Entscheiden mehr als "Ja" oder "Nein" gehören. Es sollte um den Austausch vernünftiger Argumente gehen. Dabei unterstütze ich die Forderung nach "mehr Demokratie", allerdings heißt das, dass wir uns intensiv mit Themen auseinandersetzen müssen um uns in einem gesellschaftlichen Diskurs einigen zu können. Dies ist natürlich sehr voraussetzungsvoll, aber auf Länder- oder kommunaler Ebene funktioniert dies bereits, wenn es bspw. um den Ausbau regenerativer Energie geht. Dabei gilt es alle gesellschaftlichen Interessen gegeneinander abzuwägen und in einen Dialog einzubinden, da es auf allen Ebenen Betroffene gibt, die Folgen allerdings vor allen Dingen lokal zu spüren sind.

Volksentscheide wie in der Schweiz sind mMn kein gutes Beispiel für eine fortschrittliche Demokratie.
aequitas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2017, 13:35   #763
schnodo
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Beiträge: 8.971
Wahlberichterstattung im TV - wo schauen?

Ich habe mir gerade überlegt, auf welchem Sender ich mir die Berichterstattung antun will. In der Vergangenheit bin ich meist bei der ARD hängen geblieben aber vielleicht habe ich mich damit unnötig gequält.

Hat jemand einen Tipp, wo es weniger dröge und engstirnig zugeht? Danke schön!
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Alt 24.09.2017, 18:18   #764
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Die Wahlbeteilung hat deutlich zugenommen im Vergleich zur letzten Bundestagswahl.
Diesmal sind etwa 77 % der Berechtigten wählen gegangen.
Vor vier Jahren waren es 71,5 %.
Das sind Infos vom ZDF.

Geändert von ThomasG (24.09.2017 um 19:03 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2017, 18:38   #765
tomerswayler
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.09.2007
Beiträge: 879
Interessantes Ergebnis in Bayern laut Hochrechnung von 18:28 Uhr. Die CSU kommt auf 38,5%, die AfD mit 12,2 unter dem Bundesergebnis und die Linke erstaunlich stark mit 6,6%(+2,8).
tomerswayler ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2017, 18:41   #766
Mirko
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 6.768
6,5 Millionen Deutsche finden, das die AfD eine echte Alternative darstellt.

(60 Millionen Wahlberechtigte x 0,77 Wahlbeteiligung x 0,14 AfD Wähler)
Mirko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2017, 18:42   #767
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat

Wahlanalyse Bundestagswahl
Angela Merkel sichert verlustreichen CDU/CSU-Wahlsieg
SPD am Boden, FDP und AfD als Gewinner

(Mannheim, 24.09.2017)
Bei der 19. Wahl zum Deutschen Bundestag wird die Union trotz heftiger Verluste zum 16. Mal stärkste Partei, die SPD fällt auf ihr schlechtestes Ergebnis im Bund, Linke und Grüne sind relativ stabil. Der FDP gelingt nach ihrem Absturz 2013 ein starkes Parlaments-Comeback und mit der AfD erzielt erstmals seit 34 Jahren eine neue Partei Mandate.
Substanziell getragen von den Wählern der beteiligungsstarken Generation 60plus heißen die wichtigsten Gründe für den Unionswahlsieg Parteiansehen, Regierungsarbeit, Sachkompetenz und natürlich Angela Merkel. Flankiert vom Wunsch nach einer unionsgeführten Bundesregierung profitiert die CDU/CSU auch weiter von der Arbeit und Reputation einer Kanzlerin, die in einem ökonomisch starken Deutschland und global fragilem Umfeld Stabilität und Führungsstärke vermittelt. Selbst wenn Angela Merkel inzwischen partiell polarisiert, bescheinigen ihr praktisch wie im hervorragenden Schnitt der letzten zwölf Jahre 73 Prozent der Deutschen als Kanzlerin gute Arbeit.
Als Bundeskanzler/in möchten 57 Prozent der Deutschen lieber Angela Merkel und nur 33 Prozent Martin Schulz (SPD), was neben der starken Leistungsbilanz der Amtsinhaberin auch am SPD-Kandidaten liegt. Beim Image auf der +5/-5-Skala mit 1,0 zwar besser als Peer Steinbrück 2013 (0,7), bleibt Schulz weit entfernt vom hohen Ansehen Merkels (1,9; 2013: 2,1), die gegenüber Schulz als sympathischer, glaubwürdiger und vor allem kompetenter gilt. Nach Ansicht von 70 Prozent der Befragten ist Merkel für das CDU/CSU-Abschneiden hilfreich, nur 32 Prozent meinen das über Schulz und die SPD (schadet: neun bzw. 23 Prozent; weder/noch: 17 bzw. 40 Prozent).
Nachdem die Bundesbürger ihre private wie auch die allgemeine wirtschaftliche Lage bei uns so gut bewerten wie noch nie vor einer Bundestagswahl, wir aber gleichzeitig für 67 Prozent in „weltweit besonders unsicheren Zeiten leben“, sind neben den ökonomischen auch außenpolitische Aspekte hochrelevant: Bei Wirtschaft und Jobs der SPD klar überlegen, wird der CDU/CSU in der Außenpolitik ebenfalls mehr zugetraut. Für 59 Prozent kann Angela Merkel und nur für zehn Prozent Martin Schulz „Deutschland eher durch unsichere Zeiten führen“.
Nach ihren symptomatischen Defiziten beim Spitzenkandidat und ökonomischen Themen kann die SPD neben der Familienpolitik zwar mit sozialer Gerechtigkeit punkten, konkurriert hier aber noch stärker als 2013 mit der Linken. In einem Land, in dem sich für 82 Prozent aller Befragten die Unterschiede zwischen Arm und Reich in den letzten Jahren vergrößert haben, ist die Linke für 81 Prozent ihrer Wähler „die einzige Partei, die Politik für sozial Schwache macht“.
Beim Top-Thema Flüchtlinge fühlen sich 35 Prozent aller Befragten am ehesten von der CDU/CSU vertreten, nur 15 Prozent von der SPD und 13 Prozent von der AfD. Linke, Grüne und FDP bleiben einstellig. Konträr zur optimistischen Grundstimmung bezweifeln 86 Prozent der AfD-Wähler (alle Befragte: 37 Prozent), dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraftet. 98 Prozent der AfD-Wähler (alle Befragte: 42 Prozent) kritisieren Merkels Flüchtlingspolitik, wobei ihnen neben der Kanzlerin auch die Bundesregierung als Projektionsfläche für ihren Unmut dient.
Als politischer Kommunikator bindet die AfD so Protest, Sorgen und Unzufriedenheit einer Wählergruppe, die – mit Parallelen zur Linken – ein erheblich gewachsenes Wohlstandsgefälle sowie eine schlechte Zukunftsvorbereitung Deutschlands reklamiert. Als Partei vom eigenen Klientel hochgeschätzt, ist die AfD für alle Deutschen inzwischen weit nach Rechtsaußen gerückt, beim Image stürzt sie auf miserable minus 2,8 (2013: minus 1,4).
Linke (minus 0,4; 2013: minus 1,4) und Grüne (0,5; 2013: 0,3) können zwar mit einem gemäßigteren bzw. etwas besserem Ansehen aufwarten, für ihre Oppositionsarbeit gibt es aber schwache Noten. Dagegen schafft die FDP diesmal ohne parlamentarischen Leistungsnachweis eine nie dagewesene Imagekorrektur (0,7; 2013: minus 0,9). Neben relativ viel Vertrauen in ihre Steuer- und Bildungspolitik profitiert sie von Christian Lindner sowie taktischen Motiven im schwarz-gelben Lager: Gut einem Drittel der FDP-Wähler gefallen als Partei CDU bzw. CSU besser.
Ihre besten Ergebnisse erzielt die Union wie gewohnt bei allen ab 60-jährigen Wählern (41 Prozent; minus acht Prozentpunkte) und hier speziell bei den ab 60-jährigen Frauen (47; minus sechs), wobei das Gender Gap auch insgesamt groß ausfällt: 37 Prozent aller Frauen, aber nur 30 Prozent der Männer haben CDU/CSU gewählt. Die AfD ist bei Männern annähernd doppelt so stark wie bei Frauen (16 bzw. neun Prozent), im Osten konkurriert sie bei allen unter 60-jährigen Männern sogar mit der CDU, die hier in dieser Gruppe zweistellig einbricht.
Die FDP, genau wie die Grünen im Westen deutlich stärker als im Osten der Republik, punktet mit 13 Prozent (plus sieben) überproportional bei unter 30-jährigen Wählern. Besonders viel Zuspruch für die Liberalen gibt es von Selbständigen (17 Prozent); bei Arbeitslosen oder Gewerkschaftsmitgliedern, wo die SPD stärkste Partei bleibt, ist die FDP schwach. Und während die Grünen in Großstädten und bei Hochschulabsolventen ihre Domänen behalten, ist die Linke im Osten mehr als doppelt so stark wie im Westen, wo ihr jetzt allerdings die AfD den Status als zweitstärkste politische Kraft streitig macht.
Nachdem mit den Erfolgen von FDP und AfD der Bundestag so stark fragmentiert sein wird wie seit sechs Jahrzehnten nicht mehr, bleiben praktisch nur zwei Bündnisoptionen. Vor die Wahl gestellt, fänden 50 Prozent der Deutschen eine große Koalition und 41 Prozent „Jamaika“ besser – in einem Parlament, das mit dem Einzug einer rechtspopulistischen Partei eine Zäsur erlebt.

Zitatende

Quelle: http://www.forschungsgruppe.de/Aktue...undestagswahl/
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.09.2017, 18:43   #768
Mikala
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.08.2013
Beiträge: 1.426
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
6,5 Millionen Deutsche finden, das die AfD eine echte Alternative darstellt.

(60 Millionen Wahlberechtigte x 0,77 Wahlbeteiligung x 0,14 AfD Wähler)
Ich bin auch schockiert.
Mikala ist offline   Mit Zitat antworten
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