Menschen die eher spät zu Religionen kommen suchen in meinen Augen meist etwas, was ihnen im bisherigen Leben gefehlt hat.
Von daher müsste man den jungen Mann mal fragen, ob er was sucht, ob ihm was fehlt im Leben und dann müsste man analysieren wie man das ausfüllen könnte.
Wobei in meinen Augen kann man jegliches Defizit auch ohne Religionen ausfüllen.
Man kann div. Defizite durchaus auch mit Religion ausfüllen aber halt auch ohne.
Dann müsste man sich überlegen wie geht es besser.
Wenn dem jungen Mann aber gar nicht fehlt, dann ist vielleicht interessiert an Erkenntnis, wieso andere Menschen denn religiös sind, dazu muss er selber ja aber nicht religiös werden, er könnte wie ein Wissenschaftler heran gehen.
Welche Mechanismen gibt es in der Religion, welche Bedürfnisse der Menschen werden befriedigt. Was ist der Unterschied zwischen Religion und Kirche. Braucht man Kirche für Religion usw.
Menschen die eher spät zu Religionen kommen suchen in meinen Augen meist etwas, was ihnen im bisherigen Leben gefehlt hat.
Von daher müsste man den jungen Mann mal fragen, ob er was sucht, ob ihm was fehlt im Leben und dann müsste man analysieren wie man das ausfüllen könnte.
Ihm ist zumindest nicht bewusst, dass ihm was fehlt. Er ist nur verunsichert, weil die allermeisten eine Religion haben. Die müssten doch einen Grund dafür haben, aber welchen?
Zwischendurch hat er mal kurz gegoogelt und ist auf diese (unvollständige) Liste von Religionen und Weltanschauungen
gestoßen.
Das sind ihm zu viele, um sich die alle einzeln anzuschauen.
Außerdem hat er nun erfahren, dass fast jede Religion behauptet, sie wäre die einzig Richtige. Daher scheint es ihm wenig sinnvoll, sich ein paar anzuschauen und irgendeine nach irgendwelchen individuellen Kriterien auszuwählen.
Wenn, dann will er die wirklich "Richtige"...
Da ihm gerade nichts Besseres einfällt, fragt er, wie wir denn unsere Religion ausgewählt haben.
Nehmen wir an, ihm gefallen weiße Gewänder besser, und die schönsten weißen Gewänder haben die Islamisten.
Wenn er sich von schönen Dingen leiten lässt, wird er Islamist, bis er näheres entdeckt und sich davon abwendet. Oder ihm gefällt die anscheinende Macht und gespielte Stärke.
Dann bleibt er.
Ihm ist zumindest nicht bewusst, dass ihm was fehlt. Er ist nur verunsichert, weil die allermeisten eine Religion haben. Die müssten doch einen Grund dafür haben, aber welchen?
Dann fehlt ihm doch was, Selbstbewusstsein nämlich.
Allein weil alle es so machen, wäre für mich der aller letzte Grund etwas auch zu tun.
Genau das Gegenteil, es macht mich misstrauisch wenn es alle machen.
Ich suche dann mit Vorliebe Gründe, wieso das Verhalten problematisch ist.
Zitat:
Da ihm gerade nichts Besseres einfällt, fragt er, wie wir denn unsere Religion ausgewählt haben.
Das wurde ja auch schon oft genug gesagt, bei den meisten hat die Religion die Menschen ausgesucht :-) Also sie war vorher da.
Wenn er sich von schönen Dingen leiten lässt, wird er Islamist, bis er näheres entdeckt und sich davon abwendet. Oder ihm gefällt die anscheinende Macht und gespielte Stärke.
Dann bleibt er.
Wenn es Dir so gleichgültig ist, dass jemand zum Islamisten wird, dann bist Du vielleicht nicht der beste Ratgeber (bitte beachte, dass wir auf den letzten paar Postings nur hypothetisch ein Spielchen mitmachen und ich nicht Dich persönlich meine). Du solltest ihm doch einen guten Rat geben und nicht einfach mit den Schultern zucken.