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Alt 26.06.2017, 11:47   #1
schnodo
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schnodo schwimmt

Ob "Blog" der richtige Begriff ist, weiß ich nicht, aber ich finde gerade keinen besseren Ort, um meine schwimmspezifischen Gedanken und Fragen zu sammeln.

Am Samstag habe ich nach langer Zeit mal wieder die Kamera laufen lassen beim Schwimmen. Den relevanten Ausschnitt - sehr gemütlich geschwommen - habe ich zur allgemeinen Belustigung auf Youtube hochgeladen: Freestyle swimming for analysis - breathing imbalance

Der Titel sagt auch schon, was mich plagt: Die Atmung auf der rechten Seite sieht halbwegs okay aus, auch wenn mir da etwas zu viel Vertikalbewegung drin ist, aber wenn ich links atme, dann schaue ich fast gerade nach oben und der Kopf geht weit aus dem Wasser. Außerdem ist die Atembewegung sehr abgehackt und ich atme zu spät. Das muss besser werden.


Bildinhalt: Höchste Kopfposition rechts


Bildinhalt: Höchste Kopfposition links

Falls jemand Tipps hat, wie ich den Kopf tiefer kriege und die Rotation limitieren kann, nur her damit!

Mein Ansatz sieht so aus, dass ich erstmal mit Flossen und auf die Atmung konzentriertem einarmigen Schwimmen versuche, ein Gefühl für die gewünschte Blickrichtung und flüssige Bewegung zu entwickeln. Ich schließe beim Schwimmen oft die Augen, besonders bei der Atmung und das muss ich jetzt mal eine zeitlang bleiben lassen.
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Geändert von schnodo (11.09.2020 um 10:12 Uhr). Grund: Defekte Bild-Links ersetzt
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Alt 26.06.2017, 11:53   #2
maotzedong
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Hast du schonmal beobachtet ob du eventuell die Kopfhaltung veränderst, wenn du auf links atmest ( auch die Kopfhaltung kurz vor der Atmung/ direkt nach der Atmung) ?

Wie sieht es mit dem Unterwasserarm aus, bleibt der liegen/ sackt er ab/ leitest du den Zug aktiv ein, oder beginnst du erst ab dem 2. Drittel den Zug aktiv zu ziehen ?
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Alt 26.06.2017, 12:26   #3
schnodo
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Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Hast du schonmal beobachtet ob du eventuell die Kopfhaltung veränderst, wenn du auf links atmest ( auch die Kopfhaltung kurz vor der Atmung/ direkt nach der Atmung) ?
Beim Schwimmen selbst habe ich das nicht beobachten können - vermutlich, weil ich es einfach so gewohnt bin und denke, dass ich auf beiden Seiten das Gleiche tue.

Allerdings fällt mir immer auf, dass ich auf der rechten Seite eine große Scheuerstelle in der Schulterbeuge von den Bartstoppeln habe, die links kaum vorhanden ist. Die Lücke zwischen Schulter und Backe ist also dort größer. Das kann daran liegen, dass meine Kopfhaltung anders ist aber auch daran, dass ich die Schulter weniger weit nach vorne bringe. Man weiß es nicht...

Ein anatomischer Unterschied liegt bei meinem Mund vor: Ich kann die Lippen viel weiter nach links ziehen als nach rechts. Allerdings hätte ich da vermutet, dass dies eher auf der rechten Seite Probleme macht.

Und ich bin auch nicht immer zu beiden Seiten hin identisch mobil, was die Drehung des Kopfes angeht. Ich denke aber nicht, dass das ein Problem darstellt, denn es ja so, dass ich zu viel rotiere und nicht zu wenig.

Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Wie sieht es mit dem Unterwasserarm aus, bleibt der liegen/ sackt er ab/ leitest du den Zug aktiv ein, oder beginnst du erst ab dem 2. Drittel den Zug aktiv zu ziehen ?
Ich versuche nach der Streckung den Ellenbogen nicht abfallen zu lassen und Druck aufzubauen, wenn die Hand in etwa auf Höhe des Kopfes ist. Also dann, wenn ich das Gefühl habe, die Belastung ist nicht mehr hauptsächlich auf der Schulter, sondern der Rücken verrichtet die Arbeit.

Ich habe das Gefühl, dass der andere Arm gestreckt bleibt und sich nicht großartig bewegt, aber die Erfahrung lehrt, dass ich für solche Aussagen keine zuverlässige Quelle bin.

Ich schaue mal, ob beim nächsten Ausflug jemand noch ein paar Unterwasser-Clips machen kann. Bis dahin versuche ich, besser zu beobachten, was ich genau im Wasser tue, auch wenn meine Fähigkeiten zur Selbstanalyse in diesem Bereich leider enorm beschränkt sind.

Noch was: Merkwüdigerweise ist die linke Seite meine bevorzugte. Wenn es also eng wird, ich in den Panikmodus schalte weil die Luft fehlt und mir eine Seite aussuchen muss, dann ist das immer die linke.

Danke schön für Deine Anregungen!
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Alt 26.06.2017, 12:42   #4
ScottZhang
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Zeig mal Unterwasser.

Um mein Atemtiming auf meiner "falschen" Seite zu verbessern hilft mir Delphin einarmig mit seitlicher Atmung, weil man da schon Feedback bekommt, da man mehr ab- und auftaucht, wodurch das Zeitfenster für das Atmen genauer definiert ist. Auch fällt das allseits beliebte aber falsche Stützen der Atmung durch den vorne liegenden Arme weg, da die Bewegung aus dem Körper kommt.

Geändert von ScottZhang (26.06.2017 um 12:53 Uhr).
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Alt 26.06.2017, 12:54   #5
schnodo
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Zitat:
Zitat von ScottZhang Beitrag anzeigen
Zeig mal Unterwasser.
Habe ich leider aktuell nicht, reiche ich aber bei nächster Gelegenheit nach.

Zitat:
Zitat von ScottZhang Beitrag anzeigen
Um mein Atemtiming auf meiner "falschen" Seite zu verbessern hilft mir Delphin einarmig, weil man da schon Feedback bekommt, da man mehr ab- und auftaucht.
Ahja, da könnte was dran sein. Ich probiere das mal aus. Danke!
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Alt 26.06.2017, 18:24   #6
schnodo
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Ich war im Wasser und habe meine Flossen-Pläne umgesetzt. Also erst mal versucht, möglichst beim Atmen ein Auge unter Wasser zu haben. Das war schwieriger als gedacht, weil mein Kopf dazu viel flacher als gewohnt im Wasser liegen musste, hat gegen Ende aber dann relativ gut hingehauen.

Ich bin auch ein paar Bahnen Delphin einarmig geschwommen aber da ist bei mir so viel Unruhe drin, dass ich da überhaupt nix erkennen konnte.

Ich habe dann so genau wie möglich darauf geachtet, was beim normalen Kraulen links von rechts unterscheidet. Der größte Unterschied war einer, den ich nicht erwartet hätte: Wenn ich links Luft holen will, atme ich vorher viel zaghafter und länger aus als rechts. Wenn also der Mund schon an der Luft ist, bin ich immer noch mit Ausatmen beschäftigt und hole dann kurz vor Toresschluss ruckartig Luft, weil ich merke, dass der Arm schon wieder nach vorne kommt. Ich vermute, dass daher auch das merkwürdige "Zucken" rührt, weil ich unbewusst versuche, noch näher an die Luft zu kommen.

Nach dieser Erkenntnis habe ich bewusst mit sehr viel Druck unter Wasser ausgeatmet, so dass ich sofort einen tiefen Atemzug nehmen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass dadurch die Kopfbewegung ruhiger wurde und auch der Armzug insgesamt gleichmäßiger und kontrollierter. Ich konnte auch immer die Beine der anderen Schwimmer sehen und schließe daraus, dass der Blick nicht übertrieben weit nach oben gerichtet gewesen sein kann. Schließlich bin ich kein Chamäleon, das quasi Rundumsicht hat.

Ich werde das weiterverfolgen und berichten, sobald es spektakuläre Neuigkeiten gibt.
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Alt 27.06.2017, 13:57   #7
macoio
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man sieht in dem Video recht gut dass das "zu weit" raus der Bewegung durch eine Kopfbewegung am Ende der Rotation verursacht wird, wahrscheinlich meinst du das mit dem "Zucken" ? Ich denke das unvollständige Ausatmen ist die richtige Fährte. Das kann man sehr gut üben indem man beim normalen Schwimmen akustisch hörbar ins Wasser blubbert da hat man eine recht gute akustische Kontrolle, keine Angst das ist auch nicht im kompletten Schwimmbecken zu hören
macoio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.06.2017, 18:06   #8
schnodo
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Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
man sieht in dem Video recht gut dass das "zu weit" raus der Bewegung durch eine Kopfbewegung am Ende der Rotation verursacht wird, wahrscheinlich meinst du das mit dem "Zucken" ?
Genau das meinte ich.

Zitat:
Zitat von macoio Beitrag anzeigen
Ich denke das unvollständige Ausatmen ist die richtige Fährte. Das kann man sehr gut üben indem man beim normalen Schwimmen akustisch hörbar ins Wasser blubbert da hat man eine recht gute akustische Kontrolle, keine Angst das ist auch nicht im kompletten Schwimmbecken zu hören
Danke!

Ich denke, dass Du Recht hast und bin Deinem Tipp schon gefolgt bevor ich ihn gelesen hatte. Genauso habe ich es nämlich heute gemacht.

Und selbst falls da noch etwas anderes zu dem Problem beitragen sollte, lohnt es sich auf jeden Fall, das Ausatmen halbwegs im Griff zu haben, egal auf welcher Seite ich einatme.

Interessant zu wissen wäre, wie sowas überhaupt zustande kommt. Was hat mich dazu getrieben, das so sehr von der Seite abhängig zu machen, auf der ich Luft hole? Noch verwirrender finde ich, dass ich die eigentlich schlechte Seite bevorzuge...

Vielleicht werden wir es nie erfahren.
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