es macht dich viel schneller mit viel weniger Training
Dem muss ich nach ausführlichen Testreihen leider vehement widersprechen, trotz verringertem Trainingsumfang und -fleiß bei gleichzeitigem Mitführen des Garmin Lauf-Pods zur Leistungsmessung (-berechnung/-schätzung?) bin ich tatsächlich nicht schneller geworden...
Aber tatsächlich kann man ja durchaus auch auf diesem Wege seine Trainingssteuerung machen, es muss doch jeder selber wissen, ob er nach Puls, Pace, Gefühl oder eben nach Watt laufen möchte!
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
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Aber tatsächlich kann man ja durchaus auch auf diesem Wege seine Trainingssteuerung machen, es muss doch jeder selber wissen, ob er nach Puls, Pace, Gefühl oder eben nach Watt laufen möchte!
nein man muss Sabine-g und oder Beckenrandschwimmer vorher fragen.
Was genau soll denn eine Wattmessung beim Laufen bringen (wenn sie denn überhaupt möglich ist)?
Wie auf dem Rad auch kann man bei Watt-basiertem Training die Umwelteinflüsse eliminieren:
Trainiert man nach der Pace wird es im hügeligen Gelände oder bei Gegenwind schwierig mit der genauen Trainingssteuerung. Dazu kommt, dass die Pace je nach Uhr auch mal durch schlechten Empfang usw gestört ist, auch da ist die Wattmessung überlegen.
Das gilt allerdings nur für den Stryd-Fußpod und nicht für irgendwelche Messungen, die die Pace in Watt umrechnen wollen. Was das bringen soll verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.
Ob man das braucht oder nicht kann sich jeder selbst überlegen. Wie die meisten Neuheiten der letzten zeit ist das ne nette Spielerei wenn man Technik mag, aber viel schneller wird es wohl tatsächlich nicht machen.
Wie auf dem Rad auch kann man bei Watt-basiertem Training die Umwelteinflüsse eliminieren:
Das wäre schön, wenn es so wäre. Bisher ist das einzige, was ich gesehen habe, der Versuch, welliges Gelände auszugleichen. Dann wäre Laufen nach Watt so etwas wie Laufen nach SAT (Strava) oder NGP (Trainingpeaks).
Wind wird nicht berücksichtigt oder nur sehr allgemein und Untergrund, etc. auch nicht.
Wenn die Wattzahl dann noch wie bei Polar eher ein "educated guess" ist, kann man das doch überhaupt nicht mit einer WattMESSUNG auf dem Rad vergleichen...
liest sich halt bei manchen so, als ob es ohne Wattmessung quasi total uneffektiv wäre.
Aber auch wenn ich ohne Wattmessung beim Laufen die Umwelteinflüsse nicht rausrechne bekomme ich mit den erhältlichen Geräten oder einer Stoppuhr eine ausreichend präzise Trainingssteuerung hin um das Trainingsziel zu 95% zu erreichen.
Mit Wattmessung (kann da nur für Rad sprechen) ist es aber deutlich einfacher.
Und soweit ich weiß berücksichtigen die Fusspads von Styrd mit Wind aus allen Richtungen nicht. Wind ist ja ein solcher Umweldeinfluss.
...Das gilt allerdings nur für den Stryd-Fußpod und nicht für irgendwelche Messungen, die die Pace in Watt umrechnen wollen. Was das bringen soll verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht...
Im Gegensatz zum Rad, wo ja direkt die Kraft an der Kurbel, dem Pedal oder der Nabe messen kann (welche dann in Leistung umgerechnet wird), bleibt es bei den derzeitigen Technologien beim Laufen immer ein "Berechnen". Auch beim Stryd-Fußpod.
Garmin verwendet (nach eigenen Angaben, von mir natürlich nicht überprüft) für die Berechnung ja nicht nur die Pace (das würde in der Tat keinen Sinn machen), sondern integriert auch die vertikale Bewegung (daher HRM oder Pod notwendig), die Steigung (daher nur bei Uhren mit barometrischer Höhenmessung) und sogar die theoretischen Windbedingungen (vorher Uhr mit Wetterdaten synchronisieren).
Viel anders macht das ein Stryd auch nicht - auch wenn ich gefühlt der Bewegungsmessung am Fuß (Stryd) wohl etwas mehr vertrauen würde, als der Messung am Hosenbund oder Brustgurt (Garmin HRM bzw. Pod).
Dafür ist der Stryd aber halt auch noch eine Ecke teurer.
Schlussendlich muss man halt sehen, ob man das dann für sich nutzen möchte oder nicht, Für und Wider gibt es ja auch genug zum Training nach Puls oder Pace (Tagesform, Witterung etc.)
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